DE3313795A1 - Doppelventilanordnung - Google Patents

Doppelventilanordnung

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DE3313795A1
DE3313795A1 DE19833313795 DE3313795A DE3313795A1 DE 3313795 A1 DE3313795 A1 DE 3313795A1 DE 19833313795 DE19833313795 DE 19833313795 DE 3313795 A DE3313795 A DE 3313795A DE 3313795 A1 DE3313795 A1 DE 3313795A1
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Germany
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valve
supply pipe
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housing
slide
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Jose L. San Nicholas de los Garza N.L. Tovalin
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Doppelventilanordnung
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Versorgen von partikuliertem Material zu einem unter Druck stehenden Behälter oder auf das Entfernen von partikuliertem Material aus einem derartigen Behälter. Die Erfindung kann vorteilhafterweise beispielsweise bei der direkten Gasreduktion des Eisenerzes zu Schwammeisen verwendet werden, und zwar in einem vertikal sich bewegenden Bettreaktor des Typs, bei dem das partikulierte Eisenerz durch Schwerkraft zur Oberseite des Reaktors gebracht wird und darin im Gegenstrom zu einem nach oben strömenden heißen Reduktionsgas mit angehobenem Druck nach unten strömt. Das Zuführen von partikuliertem Erz zu einem solchen Reaktor und das Entfernen des Eisenschwamms vom Boden des Reaktors bringt gewisse Probleme dahingehend mit sich, daß, wenn auf dem Markt verfügbare Ventile verwendet werden, der Strom partikulierten Materials durch das Ventil zu einer Erosion des Ventilsitzes an einem Punkt führt, wenn das Ventil geschlossen ist. Somit sorgt dieses Ventil nicht weiter für eine einwandfreie Gasdichtung.
  • Eine vorgeschlagene Lösung dieses Problems ist aus der US-PS 3 710 808 bekannt. In Übereinstimmung mit der Offenbarung dieses Patentes wird eine Doppelventilanordnung mit einem vertikalen Gehäuse verwendet, welches ein strömungsregulierendes Ventil im oberen Teil des Gehäuses und ein Druckdichtventil im unteren Teil des Gehäuses umfaßt. Das partikulierte Material gelangt durch ein nach unten verlaufendes Versorgungsrohr in den oberen Teil des Gehäuses. Das obere oder die Strömung regulierende Ventil ist aus einer ersten oder "geschlossenen" Stellung, in der es dem Boden des Versorgungsrohres gegenüberliegt und den Strom partikulierten Feststoffmaterials daraus blockiert, in eine zweite oder "offene" Stellung an einer Seite des Versorgungsrohres schwenkbar.
  • Wenn das schwenkbare Ventil sich in der "offenen" Stellung befindet, erlaubt es die freie Strömung des partikulierten Materials durch das Versorgungsrohr. Im unteren Teil des Gehäuses befindet sich ein Drehschieberventil oder ein Hahn mit einem horizontal angeordneten, zylindrischen, sich drehenden Ventilglied, welches, wenn geeignet geschmiert, eine gute Gasdichtung vorsieht. Durch öffnen des druckdichten Ventils vor dem öffnen des die Strömung regelnden Ventils und durch Schließen des die Strömung regelnden Ventils vor dem Schließen des Druckdichtventils können die Dichtflächen des Dichtventils gegenüber erosiven Wirkungen des strömenden partikulierten Feststoffmaterials geschützt werden.
  • Ein Problem, welches bei der Verwendung der Doppelventile des in der US-PS 3 710 808 verwendeten Art auftritt, besteht in der Tatsache, daß, wenn das schwenkbare Ventilglied das die Strömung regelnden Ventils sich in seiner ersten oder "geschlossenen" Stellung befindet, die partikulierten Feststoffe sich an der Oberseite des Ventils in einem solchen Ausmaße ansammeln, daß sie die Bewegung des Ventilgliedes in die zweite oder "offene" Stellung an einer Seite des Versorgungsrohres verhindern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine einfache Lösung zu finden, durch die eine derartige Bewegungsbehinderung nicht gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch eine besondere Konstruktion des unteren Endes des Versorgungsrohres das partikulierte Material so von der zweiten Stellung des Ventilgliedes weg auf dieses gerichtet wird, daß das sich ansammelnde partikulierte Material den Schwenkvorgang in die offene Stellung erleichtert.
  • Somit wird die Versorgung eines Fließbettes eines Druckreduktionsreaktors mit partikuliertem Eisenerz durch Schwerkraft erleichtert und verbessert. Eine weitere Verbesserung erfolgt hinsichtlich des Betriebes des die Strömung regulierenden Ventils der angegebenen Doppelventilanordnung.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht durch eine Doppelventilanordnung, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit dem in der Ansicht dargestellten Versorgungsrohr beinhaltet, Fig. 2 einen Vertikalschnitt im rechten Winkel zum Schnitt der Fig. 1 und mit der Darstellung des Versorgungsrohres im Schnitt, und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Ventilelementes des Dichtventils mit der Darstellung der Leitungen zum Verteilen eines Dicht- oder Schmierfettes entlang dessen Oberflächen.
  • Entsprechend den Zeichnungen umfaßt die dort dargestellte Ventilanordnung ein Gehäuse 10 mit einem oberen Gehäuseabschnitt 12, einem unteren Gehäuseabschnitt 14 und einem Zwischenabschnitt 16. Innerhalb des oberen Gehäuseabschnittes 12 des Gehäuses 10 ist ein tellerförmiges Ventilglied 18 befestigt, welches für eine Schwingbewegung um eine Achse 20 abgestützt ist (siehe Fig. 2). Das obere linke Ende des Ventilgliedes 18 ist durch ein Lagerteil 22 abgestütz, welches Lagerteil 22 am Ventilglied befestigt ist und in einer Ausnehmung 24 in der Innenwand des oberen Gehäuseabschnittes 12 des Ventilgehäuses verläuft, um eine Drehlagerung zu bilden. Das obere rechte Ende des Ventilgliedes 18 ist an einem Lagerteil 26 befestigt, welches durch ein Loch 28 in der Wand des Gehäuses verläuft und dort am äußeren Ende eines Hebels 30 befestigt ist. Mittels des Hebels 30 kann das Ventilglied 18 gedreht werden. Innerhalb der Ausnehmung 24 befindet sich eine Feder 32, welche vorgespannt ist, um das Ventilglied 18 in einer zentralen Anordnung innerhalb des oberen Abschnittes des Gehäuses zu halten. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 ist eine Abdichteinrichtung 27 vorgesehen, um die Erzzufuhr zur Ventilanordnung zu enthalten und zu verhindern, daß jegliches Erz auf das Drehlagerteil 26 und die Drehanordnung trifft. Die Dichteinrichtung 27 ist mit dem oberen Gehäuseabschnitt 12 verbunden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Partikuliertes Eisenerz wird in den oberen Abschnitt der Ventilanordnung durch ein Versorgungsrohr 34 zugeführt, welches zu einem Punkt unterhalb der Achse 2 verläuft und vorzugsweise zu einem Punkt, welcher sich nur in einem kurzen Abstand oberhalb der Oberseite des Ventilgliedes 18 befindet, so daß, wenn das Ventilglied sich in der ersten oder geschlossenen Stellung befindet, nur eine relativ kleine Menge von partikuliertem Erz sich im Raum zwischen dem Boden des Versorgungsrohres und der Oberseite des Ventilgliedes 18 ansammelt. Wenn das Ventilglied 18 sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, wie dies in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, wirkt dieses Ventilglied mit einem Ventilsitz 36 zusammen, welches im unteren Teil des oberen Gehäuseabschnittes 12 ausgebildet ist. Es ist nicht notwendig, daß das Ventilglied 18 den Sitz 36 dicht berührt, da das Ventilglied 18 nur eine Strömungssteuerfunktion vollzieht. Die Dichtfunktion erfolgt durch den Aufbau im unteren Abschnitt 14 der weiter unten zu beschreibenden Ventilanordnung. Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 ist das Ventilglied 18 aus einer in ausgezogenen Linien dargestellten ersten Stellung, in der es dem unteren Ende des Versorgungsrohres 34 gegenüberliegt, in strichpunktierten Linien dargestellte zweite oder offene Stellung schwenkbar, in der es an einer Seite des Versorgungsrohres angeordnet ist.
  • Entsprechend der vorstehenden Erläuterung kommt es zu einer Ansammlung von partikuliertem Erz auf dem Ventilglied 18, wenn das geradseitige Versorgungsrohr hierfür bei einem Doppelventilaufbau dieses Typs verwendet wird und wenn sich das Ventilglied in seiner geschlossenen Stellung befindet. Die Ansammlung von partikuliertem Erz erfolgt in einem solchen Ausmaß, daß es das Schwenken des Ventilgliedes in die offene Stellung an einer Seite des Versorgungsrohres verhindert. Entsprechend der vorliegenden Erfindung und der Darstellung in Fig. 1 und 2 ist das Abgabeende des Versorgungsrohres 34 so konstruiert und angeordnet, daß es das partikulierte Erz weg von der zweiten Stellung des Ventilgliedes 18 richtet. Mehr insbesondere ist am Boden des Versorgungsrohres 34 ein Leitring 38 vorgesehen, welcher im wesentlichen denselben Querschnitt wie der Hauptabschnitt des Versorgungsrohres hat, jedoch seitlich von der zweiten Stellung des Ventilgliedes 18 weg gerichtet schräg angesetzt ist. Wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, hat der Abschnitt 40 des Leitringes 38 nächst der zweiten Stellung des Ventilgliedes 18 eine größere Länge in Richtung der Strömung der Festkörper durch das Versorgungsrohr als der Abschnitt 42 des Leitringes 38, der von der zweiten Stellung des Ventilgliedes 18 entfernt liegt. Mit dieser Konstruktion werden die durch das Rohr 34 strömenden Erzpartikel zur linken Seite des Ventilgliedes geleitet, wenn die Fig. 1 betrachtet wird. Dadurch wird die Bewegung des Ventilgliedes in die offene (strichpunktierte Linie) Stellung erleichtert. Es wurde herausgefunden, daß ein Winkel "a" zwischen der Achse des Hauptabschnittes des Versorgungsrohres 34 und der Mittelachse des Leitringes 38 bevorzugt zwischen 100 und 300 betragen soll.
  • Im unteren Abschnitt 14 des Ventilanordnungsgehäuses befindet sich ein zylindrischer Ventilkörper 44, welcher mit einem Ventilsitz 46 zusammenwirkt. Der Ventilkörper 44 und der mit diesem zusammen wirkende Ventilsitz 46 haben einen üblichen Aufbau. Der Ventilkörper 44 ist mit einer diesen durchlaufenden zylindrischen Öffnung 48 versehen.
  • Der Ventilkörper 44 ist innerhalb des zylindrischen Sitzes 46 durch ein Drehlagerteil 50 drehbar, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das Drehlagerteil verläuft durch die Wand des unteren Gehäuseabschnittes 14. Am äußeren Ende des Drehlagerteils 50 ist ein Hebel 52 befestigt, mit dem der Ventilkörper gedreht werden kann, um die Öffnung 48 in Ausrichtung mit einer Passage 54 zu bringen, die vertikal innerhalb des unteren Gehäuseabschnittes 14 verläuft. Durch die Wand des unteren Gehäuseabschnittes 14 verlaufen Schmierpassagen 56 und 58, durch die ein Schmiermittel zur zylindrischen Oberfläche des Ventilkörpers 44 gebracht wird. Dadurch wird eine gute Dichtung zwischen dem Ventilkörper und seinem Sitz 46 sichergestellt, um die Strömung eines unter Druck stehenden Strömungsmittels durch die Passage 54 zu verhindern, wenn der Ventilkörper 44 so lagereingestellt ist, daß die Öffnung 48 sich außer Ausrichtung mit der Passage 54 befindet.
  • Das Schmiermittel, welches jederzeit dann dem Ventil zugeführt wird, wenn es offen oder geschlossen ist, verhindert ein Ansammeln von feinem Pulvergranulat zwischen dem Ventil sitz 46 und dem Ventilkörper 44, was eine Reibung und einen Abrieb verursachen würde. Dies könnte zu Leckagen und Druckverlusten führen. Eine Feder 60 befindet sich in einer Ausnehmung 62 einer Kappe 64, die in die Seitenwand des unteren Gehäuseabschnittes geschraubt ist. Die Feder 60 ist so vorgespannt, daß sie den Ventilkörper 44 in Richtung auf und gegen die gegenüberliegende Gehäusewand drückt.
  • Es wurde herausgefunden, daß es vorteilhaft ist, sowohl Abdicht-, als auch Schmierfett auf die Oberseite des Ventilkörpers 44 zu bringen. Das Fett kann durch die zuvor beschriebenen Schmierpassagen 56 und 58 oder durch Schmierpassagen und Nuten zugeführt werden, die sich gemäß Fig. 3 in dem Ventilelement befinden. Das Dichtfett wird zugeführt, wenn dies für das Vorsehen einer gasdichten Abdichtung gewünscht ist.
  • Fig. 3 zeigt das Ventilelement des Abdichtventils, welches zum Vorsehen einer Dichtung gegenüber einer Leckage von unter Druck stehendem Gas aus einem Reaktor wirksam ist.
  • Der Ventilkörper 44 ist mit einer Anzahl von Schmiermittelverteilpassagen und -nuten versehen, wie dies dargestellt ist. Das Schmiermittel wird unter Druck durch eine Schmiermittelversorgungspassage 70, die sich im Drehlagerteil 50 befindet, in einer Reihe von vier Radialpassagen 72 gebracht, durch die das Schmiermittel nach außen zu einer Umfangsnut 74 fließt. Von der Nut 74 fließt das Schmiermittel durch Schlitze 76, um an einer benachbarten Endfläche 78 des Ventils eine Schmierung vorzusehen.
  • Das Schmiermittel fließt ebenso von der Nut 74 durch ein Paar von Längsschlitzen 80, von denen nur einer dargestellt ist,. zu einer zweiten Umfangsnut 82, die am entgegengesetzten Ende des Ventils angeordnet ist. Ein Paar von geschlossenen Endnuten 84, von denen nur eine gezeigt ist, sind in der Ventilfläche im Umfangsabstand zu den Längsschlitzen 80 und der Öffnung 48 ausgebildet. Die- Nuten 84 sammeln das Schmiermittel, wenn sich das Ventil dreht und dienen zur weiteren Förderung der Schmierung der Ventiloberfläche. Die Schlitze 80 und die Nuten 84 sind bevorzugt in 900-Intervallen über dem Umfang angeordnet und verteilt.
  • DieVentilanordnung ist so konstruiert, daß sie eine ungewünschte Berührung zwischen dem partikulierten Erz und den dichtenden Oberflächen des Ventilkörpers 44 verhindert. Wenn es gewünscht ist, daß das partikulierte Erz durch die Ventilanordnung fließt, wird der Ventilkörper 44 so gedreht, daß die Öffnung 48 in Ausrichtung mit der Passage 54 gebracht wird. Danach wird das Ventilglied 18 in die in strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellte Lage geschwenkt. Der Querschnittsbereich des Inneren des Versorgungsrohres 34 ist bevorzugt nicht größer als vorzugsweise ein wenig kleiner als der Querschnittsbereich der Öffnung 48. Ebenso ist der Querschnittsbereich der Passage 54 bevorzugt nicht größer und vorzugsweise ein wenig kleiner als der Querschnittsbereich der Öffnung 48. Wenn so partikuliertes Material durch die Ventilanordnung fließt, kommt dieses nicht in Berührung mit der dichtenden Oberfläche des Ventilkörpers.
  • Dadurch, daß der Querschnittsbereich des Versorgungsrohres 34 kleiner als die Öffnung 48 gemacht wird, wird ebenso der Abrieb der Innenfläche der Öffnung 48 klein gehalten, wenn das partikulierte Material da durchfließt.
  • Wie zuvor festgestellt wurde, sollte der Ventilkörper 44 zuerst geöffnet und dann das Ventilglied verschwenkt werden, um eine abtragende Berührung zwischen dem partikulierten Material und den Dichtflächen des Ventilkörpers möglichst klein zu halten, wenn die Ventile geöffnet werden, damit das Material durch die Ventilanordnung fließen kann.
  • Wenn ebenso die Ventile geschlossen werden, um das Fließen des Materials durch die Ventilanordnung zu beenden, sollte zuerst das Ventilglied zurückgeschwenkt und dann das Drehschieberventil geschlossen werden. Es wurde herausgefunden, daß, wenn die Ventile auf diese Weise betätigt werden, die Oberfläche des Ventilkörpers auf geeignete Weise geschmiert wird, beispielsweise durch die Schmierpassagen 56 und 58, so daß eine wirksame Gasdichtung für eine lange Zeitperiode aufrechterhalten werden kann.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung eine Ventilanordnung schafft, die die Vorteile für sich in Anspruch nehmen kann, welche zu Beginn der Beschreibung angegeben sind. Neben der beispielhaften Beschreibung sind im Rahmen der Erfindung natürlich verschiedene Abänderungen möglich. Obwohl es nicht beschrieben ist, ist es beispielsweise möglich, daß die Ventilbetätigungshebel 30 und 52 durch einen automatischen Steuermechanismus betätigt werden können, um eine gewünschte Folge von Ventilbetriebsabläufen zu erreichen.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Doppelventilanordnung Patentansprüche ntilanordnung für die Verwendung beim Regeln der Strömung eines partikulierten Materials zu oder von einem Druckkessel, mit einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Gehäuse, einem in den oberen Seitenwänden des Gehäuses für eine Schwenkbewegung um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagerten Ventilglied, einem an der Oberseite des Gehäuses zum Zuführen von partikuliertem Material in das Gehäuse oberhalb des Ventilgliedes angeordneten Versorgungsrohr, welches Ventilglied wahlweise zwischen einer ersten Stellung, in der dessen Oberseite dem unteren Ende des Versorgungsrohres gegenüberliegt, in eine zweite Stellung an eine Seite des Versorgungsrohres schwenkbar ist und mit einem Schieberventil, welches mit einem Ventilschieber und einem im wesentlichen horizontal im unteren Teil des Gehäuses angeordneten Ventilsitz versehen ist, welcher Schieberventilsitz mit einer durch diesen verlaufenden Passage, welcher Ventilschieber mit einer Öffnung versehen ist, welcher durch wahlweises Drehen des Ventilschiebers mit der genannten Passage in Ausrichtung bringbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Ventilglied (18) tellerförmig ausgebildet ist, daß der untere Abschnitt des Versorgungsrohres (34) so konstruiert und angeordnet ist, daß es den partikulierten Materialstrom durch das Rohr von der genannten zweiten Stellung wegleitet, um die Schwenkbewegung des tellerförmigen Ventilgliedes (18) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung zu erleichtern.
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das untere Ende des Versorgungsrohres (34) einen Leitring (38) umfaßt, welcher im wesentlichen denselben Querschnitt hat wie der Hauptabschnitt des Versorgungsrohres (34), jedoch seitlich schräg in einer Richtung weg von der zweiten Stellung des tellerförmigen Ventilgliedes (18) angesetzt ist.
  3. 3. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Abschnitt (40) des Leitringes (38), welche der zweiten Stellung des Ventilgliedes (18) am nächsten ist, eine größere Länge in Richtung des Materialstromes durch das Versorgungsrohr (34) hat, als der Abschnitt (42), welcher von dieser zweiten Stellung am meisten abgelegen ist.
  4. 4. Ventilanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel (a) zwischen der Mittelachse des Hauptabschnittes des Versorgungsrphres (34) und der Mittelachse des Leitringes (38) zwischen 100 und 300 beträgt.
  5. 5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schieberventilsitz (46) zumindest eine Schmiermittelpassage (56, 58) aufweist, die durch diesen verläuft und mit der Außenfläche des Ventilschiebers (44) in Verbindung steht, um Schmiermittel zur genannten Außenfläche des Ventilschiebers (44) zu bringen.
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