DE2841730A1 - Mischbatterie - Google Patents
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
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Description
Frank'sche Eisenwerke AG
Adolfshütte ; 25. September 1978
6340 Niederscheid (Dillkreis) sto-ml" 11
SCHBATTERIE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbatterie für fluide
Mied i en.
Es sind Mischbatterien für fluide Medien unterschiedlicher
Temperaturen, vorzugsweise kaltes und warmes Wasser zur ΕΤΙ-
langung einer gewünschten einstellbaren Temperatur der ·
gemischten Medien mittels eines ein den Zufluß der fluiden Medien steuerndes Ventil betätigenden Thermostaten bekannt,
wobei die gemischten Medien über einen Mischkanal zumindest einer Austrittsöffnung zuführbar sind (s. z. B. DE-OS 26 14 790)
Bei den bekannten Mischbatterien gelangt Kalt- bzw. Warmwasser
über zwei Anschlußstutzen in Kanäle, um anschließend einen
Thermostaten, vorzugsweise in Form eines Faitenbalges zu umspulen.
Dieser Thermostat wiederum betätigt ein Ventil, dessen relative Stellung zu einem Ventilsitz den Zufluß von
warmem bzw. kaltem Wasser steuert. Das gemischte und eine
gewünschte Temperatur aufweisende Wasser gelangt dann vorzugsweise über einen Ringkanal zu einem Austrittsstutzen, dem z. B.
ein Absperrglied zum Ab- und Anstellen des ausströmenden Wassers
nachgeschaitet ist. Will man nun z. B. das gemischte Wasser wahlweise verschiedenen Orten, z. B. einer Handdusche oder
einer Badewanne oder verschiedenen Düsen einer Körperdusche
direkt zuführen, so müssen weitere Ventile und Schaltorgane vorgesehen sein. Das Vorhandensein der erwähnten Elemente ist
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Frank'sehe Eisenwerke AG
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nicht nur Kostenaufwendig, sonde"« bereitet auch beim Einbau
der erwähnten Mischbatterien große Schwierigkeiten. So müssen
die erwähnten Abschaltorgane, z. B. Hähne derart unter Putz
gelegt werden, daß die darüber zu legende Kachelfläche eben ist. Zusätzliche Verbindungsstücke zwischen den einzelnen
Absperrorganen und somit Lötstellen sind erforderlich, die
häufig Ursache von Undichtigkeiten sein können. Mit anderen
Worten sind die bekannten Mischbatterien, sofern das zu entnehmende
Wasser verschiedenen Orten zuführbar sein soll, beim Einbau recht problematisch.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mischbatterie
für fluide Medien derart weiterzubilden, daß ohne
baulichen Aufwand das der Mischbatterie zu entnehmende Wasser
mehreren Orten zugeführt werden kann, also insbesondere zusätzliche
Hähne und Ventile nicht eingebaut werden müssen.
Die Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, daß mittels eines
einzigen Betätigungsorgans das der Mischbatterie zu entnehmende
gemischte Medium wahlweise einem von zumindest zwei Auslaßöffnungen
zuführbar oder absperrbar ist. Dabei besteht das Betätigungsorgan aus einem außerhalb der Mischbatterie zu
betätigenden Stellglied und einer aarnit verbundenen Sehe i be oder
Hohlzylinder an deren A aßen umfang Gruppen von Vorsprüngen angeordnet
sind. Die verschiedenen Ausiaßöffnungen der Mischbatterie
sind ebenfalls über eine Scheibe oder einen Zy linder zu betreiben,
die am Umfang angeordnete Ausnehmungen aufweisen. Um ein gezieltes Öffnen bzw. Zumachen einer bestimmten Auslaßöffnung sicherzustellen,
sollte die Anzahl der Gruppen der Vorsprünge der Anzahl
der Scheiben bzw. Zylinder für die Aus Iaßöffηungen entsprechen.
Zum Öffnen bzw. Schließen einer gewünschten Auslaßöffnung greifen
die Vorsprünge des HöhizyIiη de rs oder der Scheibe des Betätigungsorgans in die Ausnehmung der entsprechenden Scheibe bzw. Zylinder
der Auslaßöffnung. Während des Scnließens bzw. Öffnens einer gewünschten
Auslaßöffnung werden die anderen Auslaßöffnungen nicht betätigt.
Die Anordnung der Gruppe von Vorsprüngen bzw. die Zylinder oder Scheiben für die A as IaBCffnung erfolgt so, daß in einer Stellung
des Höh IzyIiη de rs oder der Scheibe des Betätigungsorgans die Mischbatterie
kein Medium abgeben kann. Vorzugsweise sind die Scheiben bzw.
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Zylinder für die Auslaßöffnungen um die Scheibe bzw. den Hohlzylinder
des Betätigungsorgans angeordnet und weisen dazu
einen möglichst geringen Abstand auf.
Ausgehend von einer Mischbatterie mit einem Mischkanal für
die gemischten fluiden Medien kann die Aufgabe erfindungsgemäß
auch dadurch gelöst werden, daß der Mischkanal an zwei Ringkanal
abschn i tte anschließbar ist, die wiederum über zumindest
zwei mit jeweils zwei Öffnungen versehenen, gegeneinander
verschiebbaren Scheiben wahlweise mit einer von zwei Austrittsöffnungen verbindbar sind.
Auch eine solche Anordnung eröffnet die Möglichkeit, daß durch Verschieben einer einzigen Scheibe sowohl der Austritt des
eine gewünschte Temperatur aufweisenden gemischten Mediums unterbunden bzw. wahlweise zwei verschiedenen Anschlüssen
zugeführt werden kann. Die gegeneinander verschiebbaren ,Scheiben
sind dabei in einem Gehäuse angeordnet, dessen Boden die Ringkanäle aufweist. Die RingkanaIabschnitte sind dabei am äußeren
Rand des Bodens angeordnet. Unmittelbar auf den Ringkanalabschnitten liegt eine erste der gegeneinander verschiebbaren
Scheiben. Die Anordnung der ηierenförmig ausgebildeten paarweise
vorhandenen Öffnungen ist so gewählt, daß sie über einen Ringkanal
abschn i tt zu liegen kommen. Die unmittelbar an die Ringkanal
abschn i tte angrenzende Scheibe ist außerdem gegenüber dem Boden nicht verschiebbar angeordnet. Die zweite Scheibe liegt
ihrerseits unmittelbar auf der ersten Scheibe auf und kann gegenüber dieser durch Drehbewegung verschoben werden. Diese
zweite Scheibe weist der ersten Scheibe entsprechende öffnungen auf. Die Anordnung der paarweise vorhanden Öffnungen wird erfindungsgemäß
so vorgenommen, daß höchstens ein Paar der Öffnungen der zweiten Scheibe über die Öffnungen der ersten Scheibe mit
dem entsprechenden RingkanaIabschnitt verbunden ist.
Von den paarweise angeordneten Öffnungen der äußeren zweiten
Scheibe ist jeweils eine mit dem Mischkanal und die andere mit
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einem Anschluß für eine c-~r beiden Austrittsöffnungen verbunden.
Die Scheiben selbst sind plan und liegen dichtend
aufeinander. Auch rrjß die erste Scheibe dichtend auf den Ringkaηa
labschnitten 313~3 rar et sein. Das die Scheiben aufnehmende
Gehäuse kann über ei-an außerhalb der Mischbatterie betätigbaren
Hebel gedrenr «ercen, aozu das Gehäuse in der Mischbatterieanordnung
derart Defestigt sein muß, daß die äußere zweite Scheibe stationär ζ. B. mitteis eines in einer Ausnehmung
eingreifen Jen /orsprungs angeordnet ist. Auch kann
die UnbewegIichke!t der Scheibe dadurch erfolgen, daß das Gehäuse
eine in Eingriff pit de" allerer- Scheibe kommende Kappe aufweist,
die ihrerseits in der Mischbatterieanordnung gehaltert
ist. Die mit den Ringscheiben versehene Gehäuseanordnung
umgibt den T^errncsf^ren vorzugsweise in Form eines Faltenbalgs
oder eines Denr.sto^f -a ! e me η rs , so daß das Gehäuse eine
kreisförmige öffnung arjf,,;:3t u^d die Scheiben als Ringscheiben
ausgebildet sind. Auch 'jv^ibT das Gehäuse den Teil des Mischkanals,
durch den α :" e :.e-;: ξ ;nten fiuiden Medien zum Thermostaten
gelangen. In A usges ta ' t „■ ζ 'Jer Erfindung kann die erste Ringscheibe
durch zwei \ra!s;;^ib6n ersetzt werden, die jeweils eine
paarweise Anordnung ve η ^" f* ^u π ge η aufweisen, die der der Ringscheibe
entspreche·-!, wob;; als o?ngk5naiabschnitte in bezug auf
die zweite Ringscheibe sTrMonär sind. Zum Bewegen der Kreisschüiben
weisen di=se V ·;■ ~~i;. r:ürce auf, die in Eingriff mit einem
Ring oder Tei Irina ye i ar· :-■£-., dar von einem von außen betätigbaren
Hebel bewegt n I r --;. C-: ξ- "ing- bzv;. Kreisscheiben sind
Oxy dke ram i ks ehe i be· j ^o ■■. ■ c 5 g ΐ ~ cas Gehäuse ein Kunststoffmaterial
sein kann.
Ausgestaltungen der Er
■.ic srζ,ΒΖen sich aus den Ansprüchen
Weitere Einzelheiten,
sind der nachfolge
en tη eh men.
Ne und Merkmale der Erfindung 3Ci" re i bung der Zeichnung zu
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Es ze i gen :
Fig. 1 eine schematisehe Schnittdarstellung
eines Ausführungsbeispiels der ei—
fiηdungsgemäßen Mischbatterie,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Mischbatterie
entlang der Linie A-B in Fig. 1 ,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung
eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Mischbatterie,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 mit den
Elementen, durch die die gemischten fluiden Medien verschiedenen Auslaßöffnungen
zugeführt werden können und
Fig. 5 eine alternative Ausgestaltung der
Elemente, die die Abgabe der gemischten fluiden Medien an verschiedene Anschlüsse
ermöglichen.
In Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Mischbatterie
]O mit unter anderem einem Thermostaten in Form eines Faltenblags 44 und ein von diesem betätigtes Ventil 46 dargestellt.
Des weiteren sind zwei Anschlüsse 12 und 14 vorhanden, die z. B. die Zufuhr von Kalt- bzw. Warmwasser ermöglichen. Damit
das kalte und das warme Wasser gemischt werden können, muß in
bekannter Art das Venti I 46 vom im Gehäuse der Mischbatterie
vorhandenen Sitz 48 entfernt werden. In Abhängigkeit von dem
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Abstand zwischen der Stirnfläche des Ventils 46 und des Ventilsitzes
48 wird das im Bereich des Faltenbalgs vorhandene gemischte
Wasser mehr oder weniger warm sein. Das gemischte und eine gewünschte Temperatur aufweisende Wasser befindet sich dann in
einem Mischkanal 50, der mit den Austrittsöffnungen 20 bzw.
22 verbunden werden kann. Die Austrittsöffnung 20 bzw. 22
wird dann mit dem gemischten Wasser versorgt, wenn das entsprechende Absperrorgan 52 bzw. 54 bekannter Bauart mit vorzugsweise
Oxydkeramikdichtungen den Weg für das Wasser frei
gibt. Entsprechend der Erfindung kann jeweils nur aus der Austrittsöffnung 20 oder 22 bzw. aus keiner von diesen gemischtes
Wasser entnommen werden. Entsprechend der Erfindung können selbstverständlich noch mehr als die beiden in der Fig. 1
dargestellten Austrittsöffnungen 20 und 22 in der Mischbatterie
10 vorhan den sein.
Im Zusammenhang mit der Fig. 2, eine Schnittdarstellung der
Linie A-B in Fig. 1 wird verständlich, wie entsprechend der
Erfindung nur eine der Austrittsöffnungen 20, 22 mit Wasser
versorgt werden kann bzw. eine Abgabe von Wasser überhaupt untei—
b unden wird.
Die Absperrorgane 52, 54 der Austrittsöffnungen 20, 22 werden
über zyIinderförmige Körper, wie z. B. Scheiben 30, 32 betätigt.
Die Scheiben 30 bzw. 32 weisen jeweils in einem Abschnitt an ihrem Umfang Ausnehmungen 38 bzw. Ausnehmungen 40 auf. Diese Ausnehmungen
sind - wie erwähnt - nur in einem Abschnitt am äußeren Umfang der Scheiben 30, 32 vorhanden und bi I den somit eine Gruppe 34 bzw. 36.
Um ein Betätigen der Absperrorgane 52, 54 über die Scheibe 30, 32 zu bewerkstelligen, wirken die Ausnehmungen 38 bzw. 40 mit Vorsprüngen
28 zusammen, also Zahnradabschnitte kämmen miteinander.
Die Vorsprünge 28 sind auf dem Umfang eines Drehorgans wie einer Scheibe oder einem Hohzylinder 18 ebenfalls in Gruppen 24 bzw. 26
angeordnet. Der Hohlzylinder 18 wird über einen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dargestellten Hebel 16 außerhalb der Batterie
10 betätigt. Wird nun z. B. das Drehorgan 18 im Uhrzeigersinn
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bewegt, so greifen die Vorsprünge 28 der Gruppe 24 in die Ausnehmungen 40 der Scheibe 36 ein. In einem solchen Fall kann
der Austrittsöffnung 22 Wasser gewünschter Temperatur entnommen
werden, und einem beliebigen Ort zugeführt werden. Wird das Drehorgan 18 anschließend entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
gedreht, so gelangt es in eine Position, in der keine der Gruppen 24, 26 der Vorsprünge 28 mit Ausnehmungen der
Scheiben 32 bzw. 30 zusammenwirken. In dieser Position kann
der Mischbatterie kein Wasser entnommen werden. Bei einem
weiteren Bewegen des Stellorgans 16 und damit des Höh IzyIinders
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn greifen die Vorsprünge 28 der
Gruppe 26 in die Ausnehmungen 38 der Scheibe 30. In diesem Fall
wird die Ausiaßöffnung 20 mit Wasser versorgt. Wie In der Fig.
des weiteren dargestellt ist, können weitere Scheiben z. B. 42 um den Zylinder 18 angeordnet sein, damit weitere Aus l'aßöffnungen
mit Wasser versorgt werden können. Die erfindungsgemäße Mischbatterie, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist,
hat erkennbar den Vorteil, daß nur ein Organ in Form des Hebels 16 freiliegend ist, so daß beim Einbau kaum Schwierigkeiten
auftreten dürften.
Der die Vorsprünge 28 aufweisende Hohlzylinder 18 weist im übrigen vorzugsweise am den Scheiben 30, 32 abgewandten Ende
einen Vorsprung als Kreisring auf, dessen äußeres Ende wiederum in Richtung auf die Scheiben 30, 32 derart gebogen ist, daß
etwa die außen Iiegenden Flächen der Scheiben 30, 32 mit den Kanten
des Kreisrings fluchten. Der Hohlzylinder 18 mit Kreisring und abgewinkeltem Rand stellt demnach im Schnitt ein "L" dar.
Der Hebel 10 kann außerdem an einem Punkt des abgewinkelten
Randes befestigt sein. Eine solche Ausgestaltung des Betätigungsorgans
hat den Vorteil, daß die Zylinderkörper 30,
zum Betätigen der Verschlüsse für die Auslaßöffnungen 20,
auf der einen Seite geschützt, jedoch auch wiederum leicht zugänglich sind, indem das Betätigungsorgan bestehend aus Hebel
16, Hohizylinder 18 und den erwähnten Kreisscheiben die zusammen
einstückig ausgebildet sind, entfernt wird.
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Des weiteren sei noch erwähnt, dai3 das Betätigungsorgan und die
AustrittsverschIüsse und -öffnungen vorzugsweise konzentrisch
um den Thermostaten, den Faltenbalg 44 angeordnet sind.
In Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieis
einer erfindungsgemäßen Mischbatterie
wiedergegeben. Die Mischbatterie 56 weist unter anderem
neben anderen bekannten Elementen ein Thermostat in Form eines Faltenbaigs 58 una ein sich anschließendes Ventil
auf. Des weiteren sind zwei Anschlüsse 62 und 64 vorhanden, die z. B. die Zufuhr von Kalt- bzw. Warmwasser ermöglichen. Das
kalte Wasser kann über einen Führungskanal 66 und das warme Wasser
über einen Führungskanal 68 zu einem Mischwasserkanal 70
gelangen. Damit das kalte Wasser dem warmen Wasser zumischbar
ist, muß die vordere Stirnfläche des Ventils 60 vom im Gehäuse
72 der Mischbatterie 56 vorhandenen Sitz 74 entfernt werden.
Gelangt kaltes Wasser bei geöffnetem Venti I 60 in den Mischkanal 70 und wird mit dem warmen Wasser vermischt, so wird dieses
über den Mischkanal 70 zum einen zum Thermostaten 58 und zum anderen in Seitentei ie 76 des Mischwasserkanals 70 geführt.
Die Seitenteile 46 des Mischwasserkanals 70 sind über Öffnungen
78 mit einer nachfolgend näher zu beschreibenden Anordnung
verbunden, die mit zwei z. B. oberhalb und unterhalb der Zeichenebene
liegenden Anschlüssen verbunden sind und eine Abgabe des gernisehten Wassers an verschiedene Orte ermöglicht. Die
Anordnung 80 gestattet außerdem, daß diese so eingestellt werden kann,
daßkein Wasser entnehmbar ist. Die Funktionsweise der Anordnung
ist in den Figuren 4 und 5 in Verbindung mit der Fig. 3 näher zu entnehmen. Ein Gehäuse 82 weist in seinem Boden
Ringkanalabschnitte 84, 184 auf. Des weiteren sind Ringscheiben
86 und 88 vorgesehen. Die Ringscheiben 86 und 88 sind mit Öffnungen 90, 92, 94, 96, 190, 192, 194 und 196 versehen,
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die jeweils paarweise angeordnet sind. Die Öffnungen 90, 92
bzw. 190, 192 befinden sich in der Ringscheibe 86, wohingegen
die Öffnungen 94, 96 bzw. 194, 196 in der äußeren Ringscheibe 88 vorhanden sind. Die äußere Ringscheibe 88 ist über eine
Deckelkappe 98 des Gehäuses 82 stationär in der Mischbatterie
56 angeordnet. Demgegenüber kann die Ringscheibe 86 über das
Gehäuse 82 gedreht werden. Die Drehung selbst erfolgt über einen außerhalb der Mischbatterie 56 vorgesehenen Hebel 100. Durch
entsprechende Drehung des Hebels 100 und damit verbundene Verschiebung
der Ringkanaiabschnitte 38, 138 und der nierenförmigen
Ausnehmungen 90, 92 bzw. 190, 192 gegenüber den Öffnungen 94, 96 bzw. 194, 196 erfolgt nun eine wahlweise Abgabe
an verschiedene Austrittsöffnungen bzw. ein Abstellen
des Wassers.
Wird das Gehäuse 82 mit der damit verbundenen ersten Ringscheibe 86 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verdreht und nimmt man an,
daß die Öffnungen 96, 196 mit den Seitenteilen 74 des Mischkanals 70, die Öffnungen 94, 194 mit den Anschlüssen für eine Brause
bzw. einen Wasserhahn verbunden sind, wird bei Drehen jn der erwähnten
Richtung die Öffnung 90 mit der Öffnung 94 überlappen.
Dadurch besteht die Möglichkeit, das Wasser aus dem Seitenteil 74 des Mischwasserkanals 70 durch die Öffnung 96 und die
Öffnung 92 über den RingkanaIabschnitt 84 und die Öffnung 90
bzw. unmittelbar über die Öffnung 90 zur Öffnung 94 fließen kann. Daraus resultiert eine Verbindung zum Anschluß für z. B.
die Handbrause. Auf der anderen Seite stellt sich zwischen dem
Seitenteil 74 des Mischwasserkanals 70 und der Öffnung 194 keine
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durchgehende Verbindung ein, so daß der Anschluß zum Wassei—
hahn geschlossen ist. Durch weiteres Drehen des Gehäuses 82 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gelangen die Öffnungen 90
und 94 bzw. 92 und 96 immer mehr in Deckung, so daß mehr Wasser durch die Öffnung 96 über die Öffnung 92,durch den Ringkanalabschnitt
84 zu der Öffnung 94 und somit zum Brauseanschluß gelangen kann. Dreht man hingegen das Gehäuse 82 im Uhrzeigersinn,
so gelangen die Öffnungen 194, 190 bzw. 196, 192 in Uberdeckung, so daß die Möglichkeit besteht, daß dem Wasserhahn
das gewünschte Wasser zugeführt wird, ohne daß die Brause selbst wasserführend ist. Zwischen diesen beiden EinsteI ImögIichkeI ten
tritt der Fall erkennbar ein, daß weder die Öffnung 94 mit
der Öffnung 90 noch die Öffnung 194 mit der Öffnung 190 eine Überschneidung bilden , so daß der Mischbatterie 56 kein
Wasser entnommen werden kann.
In FIg. 5 Ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt,
bei der die untere Ringscheibe 86 durch zwei Kreisscheiben 102
und 104 ersetzt sind. Diese werden dadurch bewegt, daß Vorsprünge
106, 108 vorhanden sind, die in Eingriff z. B. mit Ausnehmungen 110, 112 eines Ringes 114 gelangen, der wiederum von dem außerhalb
der Mischbatterie 56 vorgesehenen Hebel 100 gedreht werden kann.
Durch eine Bewegung des Hebels 100 findet eine Bewegung des Ringes
114 statt, die wiederum eine Drehbewegung der Kreisscheiben
102 und 104 nach sich zieht. Somit kann ein Überlappen der Öffnungen
erfolgen, die denen der Fig. 4 entsprechen. Die Funktionsweise
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
nur darin, daß die Ringkana I abschnirfe 84, 184 und die äußere
Ringscheibe 88 stationär bleiben und sich nur die zwischen diesen
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angeordneten Kreisscheiben 102 und 104 drehend bewegen können.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel muß durch Bewegen des
Hebels 100 ein Überlappen der in den Kreisscheiben 102 und
104 vorhandenen Öffnungen mit denen der äußeren Kreisscheibe 88 erfolgen, damit einem von zwei ηichtdargesteI I ten Wasseranschlüssen
wahlweise Wasser zugeführt werden bzw. eine Abgabe von gemischtem Wasser aus der Mischbatterie 56 nicht mehr erfο
I gen kann.
In den zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
umgibt jeweils die Betätigungsanordnung zum Öffnen bzw. Verschließen
von Mischwasseraustrittsöffnungen den Thermostaten
in Form eines Faltenbalgs. Der dadurch bedingte Raum vei—
ursacht auf der einen Seite eine Vergrößerung der Mischbatterie
und auf der anderen Seite eine erhöhte Druckbeaufsch I agiing
der Scheiben 86, 88 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Letzteres hat zur Folge, daß bei zu starkem Druck eine Schwergängigkeit beim Verdrehen des Gehäuses 82 über den Hebel 100
eintritt. Ersetzt man den Faltenbalg 53 jedoch durch ein ηichtdargesteI Ites DehnstoffeIement, so kann die Fläche der
Ring- bzw. Kreisscheibe vergrößert werden, wodurch bei gleichbleibender Dichtwirkung der Druck verringert wird. Eine bessere
Leichtgängigkeit für die Verstellung ist dann sichergestellt.
030014/0409
Claims (1)
- PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE 2 O 4 1 7 3 0HANAU . RÖMERSTR.19 · POSTFACH 793 · TEL. (06181) 20803/20740 · TELEX: 4184782 pat · TELEGRAMME: HANAUPATENTFrank'sche Eisenwerke AGAdolfshütte : 25_ September ]978Niederscheid (Dillkreis) sto-ml 11 622Ml SCHBATTERAnsprüche:Mischbatterie für fIuίde Medίen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines einzigen Betätigungsorgans (16, 18;. 100, 82, 86, 88, 98) das" der Mischbatterie- CIO; 56) zu entnehmende gemischte Medium wahlweise einem von· zumindest zwei Auslaßöffnungen (20, 22) zuführbar oder absperrbar ist.Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (16, 18) eine über ein Stellglied (16) drehbare Scheibe oder drehbarer HöhIzyIinder (18) mit an dem Außenumfang in Gruppen (24, Z6) angeordneten Vorsprüngen (28) ist.Mischbatterie nach Anspruch T, dadurch g e k e π η ζ e i c h ηe t , daß jede Auslaßöffnung (20 bzw. 22) über einen Zylinder oder eine Scheibe (30 bzw. 32) mit einer am Umfang angeordneten Gruppe (34 bzw. 36) von Ausnehmungen (38 bzw. 40) zu öffnen oder zu schließen ist.-Z-INSPECTEDFrank'sche Eisenwerke AG4. Mischbatterie nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der von den Vorsprüngen (28> gebildeten Gruppen (24 bzw. 26) der Anzahl der Zylinder bzw» Scheiben (30 bzw. 32) für die Aus[aßoffnungen (20 bzw/. 22) entspri cht.5. Mischbatterie nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche1, dadurch gekennzeichnet,, daß zum Öffnen bzw. Schließen einer gewünschten Auslaßöffnung (20 bzw. 22) die Vorsprünge (28); der Scheibebzw. des HöhIzy[tnders (18) des Betättgungsorgans in die Ausnehmungen (38 bzw. 40) der entsprechenden; Scheibe bzw/, des Zylinders (30 bzw. 32) der Auslaßöffnungen (20 bzw. 22) eingreifen. ,.6. Mischbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Austaßöffnung (20 bzw. 22) entsprechende Scheibe bzw. Zylinder (30 bzw. 32) mit den Ausnehmungen (38 bzw. 40) der Scheibe bzw. des Höh I-zytinders CTSi des Betätigungsorgans so angeordnet ist, daß Jeweils nur eine Gruppe (26 bzw, 24) von Vorsprüngen (28i mit den Ausnehmungen (38 bzw. 40) einer Scheibe (30 bzw.32) zusammenwirken.7. Mischbatterie nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß während des SchEfeßens oder Öffnens einer gewünschten Ausiaßöffnung (20 bzw. 22} die anderen Austaßöffnungen (22, 42 bzw. 20, 42) nicht betätigbar sind.8. Mischbatterie nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schecken (30, 32, 42) für die Ausfaßöffnungen (20, 22) vorzugsweise in. geringem Abstand um die Scheibe bzw. den Höh I zylinder (18} des Betättgungsorgans herum angeordnetSind' Ö3Q0U/Q4QSFrank'sche Eisenwerke AG
(11 622)9. Mischbatterie für fluide Medien unterseil i ed I i eher Temperaturen zur Erlangung einer gewünschten einstellbaren Temperatur der gemischten Medien mittels eines ein den Zuffuß aer fluiden Medien steuerndes VentIt betätigenden Thermostaten, wobei die gemischten Medien über einen Mischkanal zumindest einer Austrittsöffnung zuführbar sind, d ad urch gekennzeichnet, daß der Mischkanal (70, 74) an zwei RingkanaIabschnitte (84, 184) anschließbar ist, die wiederum über zumindest zwei mit Jeweils zwei Öffnungen (90, 92, 94, 96, 190, 192, 194, 196) versehenen gegeneinander verschiebbaren Scheiben (86, 88, 102, 104) wahlweise mit einer von zwei Austrittsöffnungen verbindbar sind.•I·10. Mischbatterie nach Anspruch 9, dadurch g e kennzei chnet, daß die gegeneinander verschiebbaren Scheiben (86, 88, 102, 104) in einem Gehäuse (82) angeordnet sind, dessen Boden die RingkanaIabschnitte (84, 184) aufweist.11. Mischbatterie nach Anspruch 10, dadurch g e kennze i chnet, daß die Ringkana1abschnitte (84, 184) hintereinander am Rand des Bodens angeordnet sind.12. Mischbatterie nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (86) der gegeneinander verschiebbaren Scheiben unmittelbar auf den Ringkana1abschnitten (84, 184) aufliegt.0300U /0400Frank'sche Eisenwerke AG 2841730(11 622)13. Mischbatterie nach Anspruch 9'oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (90, 92, 94, 96, 190, 192, 194, 196)ηierenförmig ausgebildet und paarweise angeordnet sind und jeweils zwei der Öffnungen (90, 92, 94, 96 bzw. 190,
192, 194, 196) über einen RingkanaIabschnitt (84 bzw.
194) anzuordnen sind.14. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daßdie erste Scheibe (86) gegenüber dem Boden des Gehäuses (82) nicht verschiebbar angeordnet ist.15. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder ei.nem der folg-enden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Scheibe (88) unmittelbar auf der ersten
Scheibe (86) aufliegt und gegenüber dieser verschiebbar durch Drehbewegung angeordnet ist.16. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Scheibe (88) der ersten Scheibe (86) entsprechende Öffnungen aufweist.17. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils paarweise vorhandenen Öffnungen (90, 92;
94, 96; 190, 192; 194, 196) derart angeordnet sind, daß höchstens ein Paar der Öffnungen (94, 96; 194, 196) der zweiten Scheibe (88) über die Öffnungen (90, 92j190, 192) der ersten Scheibe (86) mit dem entsprechenden Ringkanalabschnitt (84, 184) verbunden ist.0300U/0408Frank'sche Eisenwerke AG18. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der paarweise angeordneten öffnungen (94, 1943 der äußeren zweiten Scheibe (88) mit dem Mischkanal (74) und die andere (96, 196) mit einem Ansoh J-u ß für eine der beiden Austrittsöffnungen ver— bun den sind.19. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (86, 88) dichtend aufeinander liegen.20. Mischbatterie nach zumindest Anspruch 9, dadurch gekennze i chnet, daß die erste Scheibe (88) dichtend auf den RingkanaIabschnItten (84, 184) Iiegt.21. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Scheiben (86, 88) aufnehmende Gehäuse (82) über einen außerhalb der Mischbatterie (56) betätigbaren Hebel (100) drehbar ist.22. Mischbatterie nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere zweite Scheibe (88) gegenüber dem Mischkanal(74) und den Anschlüssen für die Austrittsöffnungen stationär angeordnet ist.23. Mischbatterie nach zumindest Anspruch 9, dadurch gekennzei chnet, daß die Scheiben (86, 88) Ri ngsche i ben sind.— ο —0300U/0408Frank'sche Eisenwerke AG «o , ^ ,-, ^ ~(π 622) 28417jO24. Mischbatterie nach zumindest Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, ' daß das Gehäuse (82) mit den Ringscheiben (86, 88) den Mischkanal (74) mit von diesem umgebenden Thermostaten als Faltenbalg (58) bzw. DehnstoffeIement umgibt.25. Mischbatterie nach zumindest Anspruch 9, dadurch gekennze i chnet, daß die erste Scheibe (86) durch zwei Kreisscheiben (102, 104) ersetzbar ist, die jeweils entsprechend der Anordnung in der Ringscheibe (86) paarweise angeordnete Öffnungen aufweisen, wobei die RingkanaIabschnitte (84, 184) in bezug auf die äußere zweite Scheibe (88) stationär sind und die Kreisscheiben (102, 104) drehbar angeordnet sind.26. Mischbatterie nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheiben (102, 104) Vorsprünge (106, 108) aufweisen, die zum Drehen dieser in einen von dem Hebel (100) betätigten Ring (114) oder Teilring eingreifen.27. Mischbatterie nach Anspruch 9 und/oder Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ring- und Kreisscheiben (86, 88, 102, 104) Oxydkeramikscheiben sind.Ö30QH/04QS
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