DE2841730B2 - Mischbatterie - Google Patents

Mischbatterie

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    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
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    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbatterie für fluide Medien.
Aas der DE-OS 26 14 790 ist eine Mischbatterie bekannt bei der Kalt- bzw. Warmwasser über zwei Anschlußstutzen über Kanäle gelangt um anschließend einem Thermostaten, vorzugsweise in Form eines Faltenbalges zu umspülen. Dieser Thermostat betätigt wiederum ein Ventil, dessen relative Stellung zu einem Ventilsitz den Zufluß zu warmem bzw. kaltem Wasser steuert Das gemischte und eine gewünschte Temperatur aufweisende Wasser gelangt dann vorzugsweise über einen Ringkanal zu einem Austrittstutzen, dem z. B. ein Absperrglied zum Ab- und Anstellen des ausströmenden Wassers nachgeschaltet ist. Will man nun z. B. das gemischte Wasser wahlweise verschiedenen Orten, z. B. einer Handdusche oder einer Badewanne oder verschiedenen Düsen einer Körperdusche direkt zuführen, so müssen weitere Ventile und Schaltorgane vorgesehen sein. Das Vorhandensein der erwähnten Elemente ist nicht nur kostenaufwendig, sondern bereitet auch beim Einbau der erwähnten Mischbatterien große Schwierigkeiten. So müssen die erwähnten Abschaltorgane, z. B. Hähne derart unter Putz gelegt werden, daß die darüber zu legende Kachelfläche eben ist. Zusätzliche Verbindungsstücke zwischen den einzelnen Absperrorganen, und somit Lötstellen, sind erforderlich, die häufig Ursache von Undichtigkeiten sein können.
Der FR-Zusatz-Patentschrift 72 49/3 60102 ist eine Mischbatterie zu entnehmen, bei der mittels einer einzigen, über ein Stellglied drehbaren Betätigungsscheibe mit an ihrem Außenumfang angeordneten Vorsprüngen und je eine weitere Scheibe mit am Umfang angeordneten Ausnehmungen, in die die Vorsprünge der Betätigungsscheibe eingreifen können, das der Mischbatterie zu entnehmende gemischte Medium wahlweise einer von mindestens zwei Auslaßöffnungen zuführbar oder absperrbar ist. Dabei greifen die Ausnehmungen der Betätigungsscheibe gleichzeitig in die Ausnehmungen der weiteren Scheiben ein. Diese können also nicht unabhängig voneinander betätigt werden. Demzufolge bedarf es konstruktiv aufwendiger Absperrorgane, die von den einzelnen weiteren Scheiben beeinflußt werden, um wahlweise der Mischbatterie das zu entnehmende gemische Medium verschiedenen Auslaßöffnungen zuführen zu können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mischbatterie für fluide Medien derart auszubilden, daß
6S ohne großen baulichen Aufwand bei einfachem konstruktivem Aufbau das der Mischbatterie zu entnehmende Wasser mehreren Orten zugeführt werden kann.
Bei einer Mischbatterie für fluide Medien, bei der mittels einer einzigen, über ein Stellglied drehbaren ßetätigungsscheibe mit an ihrem Außenumfang angeordneten Vorsprängen und je eine weitere Scheibe mit am Umfang angeordneten Ausnehmungen, in die die Voisprünge der Betätigungsscheibe eingreifen können, das der Mischbatterie zu entnehmende gemischte Medium wahlweise einer von mindest zwei Auslaßöffnungen zuführbar oder absperrbar ist, soll sich insbesondere der Vorteil ergeben, daß ein Verdrehen der weiteren Scheiben unabhängig voneinander mittels der Betätigungsscheibe erfolgen kann. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sowohl die Vorsprünge der Betätigungsscheibe, die auch durch einen Hohlzylinder ersetzt sein kann, als auch die Ausnehmungen der weiteren Scheiben in Gruppen angeordnet sind und jeweils nur eine Gruppe von Vorsprüngen der Betätigungsscheibe mit den Ausnehmungen nur einer Scheibe zusammenwirken. Dadurch ergibt sich auf einfache Weise eine unabhängige Betätigung der einzelnen Ausflußventile. Während des Schließens bzw. öffnens einer gewünschten Auslaßöffnung werden also die anderen Auslaßöffnungen nicht betätigt
Ausgehend von einer Mischbatterie für fluide Medien unterschiedlicher Temperaturen zur Erlangung einer gewünschten einstellbaren Temperatur der gemischten Medien, wobei die gemischten Medien über einen Mischkanal zuführbar sind, wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Mischkanal an zwei Ringkanalabschnitten anschließbar ist, die wiederum über zumindest zwei mit jeweils zwei Öffnungen versehenen, dichtend aufeinanderliegenden Scheiben, von denen eine ortsfest und die andere verdrehbar ist, wahlweise mit einer von zwei Austrittsöffnungen verbindbar sind.
Auch eine solche Anordnung eröffnet die Möglichkeit, daß durch Verschieben einer einzigen Scheibe sowohl der Austritt des eine gewünschte Temperatur aufweisenden gemischten Mediums unterbunden bzw. wahlweise zwei verschiedenen Anschlüssen zugeführt werden kann. Die gegeneinander verschiebbaren Scheiben sind dabei in einem Gehäuse angeordnet, dessen Boden die Ringkanalabschnitte aufweist, das über einen außerhalb der Mischbatterie betätigbaren Hebel drehbar ist. Dabei sind die Ringkanalabschnitte hintereinander am Rande des Bodens angeordnet. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist, daß die verdrehbare Scheibe unmittelbar auf den Ringkanalabschnitten aufliegt. Vorzugsweise sind die öffnungen nierenförmig ausgebildet und paarweise angeordnet und jeweils zwei der öffnungen über einen Ringkanal anzuordnen. Dabei liegt vorteilhafterweise die ortsfeste Scheibe dichtend auf den Ringkanalabschnitten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Mischbatterie mit einem einen Zufluß der fluiden Medien steuerndes Ventil betätigenden Thermostaten zeichnet sich dadurch aus, daß das Gehäuse mit den Scheiben den Mischkanal und dieser den als Faltenbalg bzw. Dehnstoffelement ausgebildeten Thermostaten umgibt.
In Ausgestaltungen können anstelle der verdrehbaren Scheibe zwei Kreisscheiben vorgesehen sein, die jeweils paarweise angeordnete öffnungen aufweisen, wobei die Ringkanalabschnitte ortsfest sind und die Kreisscheiben drehbar angeordnet sind. Dabei können vorzugsweise die Kreisscheiben Vorsprünge aufweisen, die zum Drehen dieser in einen von dem Hebel betätigten Ring oder Teilring eingreifen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Mischbatterie,
Fig.2 eine Schnittdarstellung der Mischbatterie entlang der Linie Α-Bin F i g. 1,
Fig.3 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Mischbatterie,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 3 mit den Elementen, durch die die gemischten fluiden Medien verschiedenen Auslaßöffnungen zugeführt werden können und
F i g. 5 eine alternative Ausgestaltung der Elemente, die die Abgabe der gemischten fluiden Medien an verschiedene Anschlüsse ermöglichen.
In F i g. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Mischbatterie 10 mit unter anderem einem Thermostaten in Form eines Faltenbalgs 44 und ein von diesem betätigtes Ventil 46 dargestellt Des weiteren sind zwei Anschlüsse 12 und 14 vorhanden, die z. B. die Zufuhr von Kalt- bzw. Warmwasser ermöglichen. Damit das kalte und das warme Wasser gemischt werden können, muß in bekannter Art das Ventil 46 vom im Gehäuse der Mischbatterie 10 vorhandenen Sitz 48 entfernt werden. In Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der Stirnfläche des Ventils 46 und des Ventilsitzes <*8 wird das im Bereich des Faltenbalgs vorhandene gemischte Wasser mehr oder weniger warm sein. Das gemischte und eine gewünschte Temperatur aufweisende Wasser befindet sich dann in einem Mischkanal 50, der mit den Austrittsöffnungen 20 bzw. 22 verbunden werden kann. Die Austrittsöffnung 20 bzw. 22 wird dann mit dem gemischten Wasser versorgt, wenn das entsprechende Absperrorgan 52 bzw. 54 bekannter Bauart mit vorzugsweise Oxydkeramikdichtungen den Weg für das Wasser freigibt. Entsprechend der Erfindung kann jeweils nur aus der Austrittsöffnung 20 oder 22 bzw. aus keiner von diesen gemischtes Wasser entnommen werden. Entsprechend der Erfindung können selbstverständlich noch mehr als die beiden in der F i g. 1 dargestellten Austrittsöffnungen 20 und 22 in der Mischbatterie 10 vorhanden sein.
Im Zusammenhang mit der F i g. 2, eine Schnittdarstellung der Linie A-B in F i g. 1 wird verständlich, wie entsprechend der Erfindung nur eine der Austrittsöffnungen 20, 22 mit Wasser versorgt werden kann bzw. eine Abgabe von Wasser überhaupt unterbunden wird.
Die Absperrorgane 42, 54 der Austrittsöffnungen 20, 22 werden über zylinderförmige Körper, wie z. B. Scheiben 30,32 betätigt. Die Scheiben 30 bzw. 32 weisen jeweils in einem Abschnitt an ihrem Umfang Ausnehmungen 38 bzw. Ausnehmungen 40 auf. Diese Ausnehmungen sind — wie erwähnt — nur in einem Abschnitt am äußeren Umfang der Scheiben 30, 32 vorhanden und bilden somit eine Gruppe 34 bzw. 36. Um ein Betätigen der Absperrorgane 52,54 über die Scheibe 30,32 zu bewerkstelligen, wirken die Ausnehmungen 38 bzw. 40 mit Vorsprüngen 28 zusammen, also Zshnradabschnitte kämmen miteinander. Die Vorsprünge 28 sind auf dem Umfang eines Drehorgans wie einer Scheibe oder einem Hohlzylinder 18 ebenfalls in Gruppen 24 bzw. 26 angeordnet. Der Hohlzylinder 18 wird über einen im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 dargestellten Hebel 16 außerhalb der Batterie 10 betätigt. Wird nun z. B. das Drehorgan 18 im Uhrzeigersinn bewegt, so greifen die Vorsprünge 28 der Gruppe 24 in die Ausnehmungen 40 der Scheibe 36 ein. In einem solchen Fall kann der Austrittsöffnung 22 Wasser gewünschter
Temperatur entnommen werden, und einem beliebigen Ort zugeführt werden. Wird das Drehorgan 18 anschließend entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht, so gelangt es in eine Position, in der keine der Gruppen 24, 26 der Vorsprünge 28 mit Ausnehmungen der Scheiben 32 bzw 30 zusammenwirken. In dieser Position kann der Mischbatterie kein Wasser entnommen werden. Bei einem weiteren Bewegen des Stellorgans 16 und damit des Hohlzylinders 18 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn greifen die Vorsprünge 28 der Gruppe 26 in die Ausnehmungen 38 der Scheibe 30. In diesem Fall wird die Auslaßöffnung 20 mit Wasser versorgt. Wie in der F i g. 2 des weiteren dargestellt ist, können weitere Scheiben z. B. 42 um den Zylinder 18 angeordnet sein, damit weitere Auslaßöffnungen mit Wasser versorgt werden können. Die erfindungsgemäße Mischbatterie, die in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist hat erkennbar den Vorteil, daß nur ein Organ in Form des Hebels 16 freiliegend ist, so daß beim Einbau kaum Schwierigkeiten auftreten dürften.
Der die Vorsprünge 28 aufweisende Hohlzylinder 18 weist im übrigen vorzugsweise an den Scheiben 30, 32 abgewandten Ende einen Vorsprung als Kreisring auf, dessen äußeres Ende wiederum in Richtung auf die Scheiben 30, 32 derart gebogen ist, daß etwa die außenliegenden Flächen der Scheiben 30, 32 mit den Kanten des Kreisrings fluchten. Der Hohlzylinder 18 mit Kreisring und abgewinkeltem Rand stellt demnach im Schnitt ein »L« dar. Der Hebel 10 kann außerdem an einem Punkt des abgewinkelten Randes befestigt sein. Eine solche Ausgestaltung des Betätigungsorgans hat den Vorteil, daß die Zylinderkörper 30, 32 zum Betätigen der Verschlüsse für die Auslaßöffnungen 20, 22 auf der einen Seite geschützt, jedoch auch wiederum leicht zugänglich sind, indem das Betätigungsorgan bestehend aus Hebel 16, Hohlzylinder 18 und den erwähnten Kreisscheiben, die zusammen einstückig ausgebildet sind, entfernt wird.
Des weiteren sei noch erwähnt, daß das Betätigungsorgan und die Austrittsverschlüsse und -Öffnungen vorzugsweise konzentrisch um den Thermostaten, den Faltenbalg 44 angeordnet sind.
In Fig.3 ist eine Schnittdarstellung eines weiteren Alisführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Mischbatterie 56 wiedergegeben. Die Mischbatterie 56 weist unter anderem neben anderen bekannten Elementen ein Thermostat in Form eines Faltenbalgs 58 und ein sich anschließendes Ventil 60 auf. Des weiteren sind zwei Anschlüsse 62 und 64 vorhanden, die z. B. die Zufuhr von Kalt- bzw. Warmwasser ermöglichen. Das kalte Wasser kann über einen Führungskanal 66 und das warme Wasser über einen Führungskanal 68 zu einem Mischwasserkanal 70 gelangen. Damit das kalte Wasser dem warmen Wasser zumischbar ist muß die vordere Stirnfläche des Ventils 60 vom im Gehäuse 72 der Mischbatterie 56 vorhandenen Sitz 74 entfernt werden. Gelangt kaltes Wasser bei geöffnetem Ventil f0 in den Mischkanal 70 und wird mit dem warmen Wasser vermischt so wird dieses über den Mischkanal 70 zum einen zum Thermostaten 58 und zum anderen in Seitenteile 76 des Mischwasserkanals 70 geführt Die Seitenteile 7* des Mischwasserkanals 70 sind über Öffnungen TS mit einer nachfolgend näher zu beschreibenden Anordnung 80 verbunden, die mit zwei ζ. B. oberhalb und unterhalb der Zeichenebene Gegenden Anschlüssen verbunden sind und eine Abgabe des gemischten Wassers an verschiedene Orte ermöglicht Die Anordnung 80 gestattet außerdem, daß diese so
eingestellt werden kann, daß kein Wasser entnehmbar ist. Die Funktionsweise der Anordnung 80 ist in den Fig.4 und 5 in Verbindung mit der Fig.3 näher zu entnehmen. Ein Gehäuse 82 weist in seinem Boden Ringkanalabschnitte 84, 184 auf. Des weiteren sind Ringscheiben 86 und 88 vorgesehen. Die Ringscheiben 86 und 88 sind mit öffnungen 90,92,94,96,190,192,194 und 196 versehen, die jeweils paarweise angeordnet sind. Die öffnungen 90,92 bzw. 190,192 befinden sich in der Ringscheibe 86, wohingegen die öffnungen 94, 96 bzw. 194,196 in der äußeren Ringscheibe 88 vorhanden sind. Die äußere Ringscheibe 88 ist über eine Deckelkappe 98 des Gehäuses 82 stationär in der Mischbatterie 56 angeordnet. Demgegenüber kann die Ringscheibe 86 über das Gehäuse 82 gedreht werden. Die Drehung selbst erfolgt über einen außerhalb der Mischbatterie 56 vorgesehenen Hebel 100. Durch entsprechende Drehung des Hebels 100 und damit verbundene Verschiebung der Ringkanalabschnitte 84, 184 und der nierenförmigen Ausnehmungen 90,92 bzw. 190,192 gegenüber den öffnungen 94,96 bzw. 194,196 erfolgt nun eine wahlweise Abgabe an verschiedene Austrittsöffnungen bzw. ein Abstellen des Wassers.
Wird das Gehäuse 82 mit der damit verbundenen ersten Ringscheibe 86 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verdreht und nimmt man an, daß die öffnungen 96, 196 mit den Seitenteilen 74 des Mischkanals 70, die Öffnungen 94,194 mit den Anschlüssen für eine Brause bzw. einen Wasserhahn verbunden sind, wird bei Drehen in der erwähnten Richtung die öffnung 90 mit der öffnung 94 überlappen.
Dadurch besteht die Möglichkeit das Wasser aus dem Seitenteil 74 des Mischwasserkanals 70 durch die öffnung 96 und die öffnung 92 über den Ringkanalabschnitt 84 und die öffnung 90 bzw. unmittelbar über die öffnung 90 zur öffnung 94 fließen kann. Daraus resultiert eine Verbindung zum Anschluß für z. B. die Handbrause. Auf der anderen Seite stellt sich zwischen dem Seitenteil 74 des Mischwasserkanals 70 und der öffnung 194 keine durchgehende Verbindung ein, so daß der Anschluß zum Wasserhahn geschlossen ist Durch weiteres Drehen des Gehäuses 82 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gelangen die öffnungen 90 und 94 bzw. 92 und % immer mehr in Deckung, so daß mehr Wasser durch die öffnung 96 über die öffnung 92, durch den Ringkanalabschnitt 84 zu der öffnung 94 und somit zum Brauseanschluß gelangen kann. Dreht man hingegen das Gehäuse 82 im Uhrzeigersinn, so gelangen die öffnungen 194,190 bzw. 196,192 in Oberdeckung, so daß die Möglichkeit besteht daß dem Wasserhahn das gewünschte Wasser zugeführt wird, ohne daß die Brause selbst wasserführend ist Zwischen diesen beiden Einstellmöglichkeiten tritt der Fall erkennbar ein, daß weder die öffnung 94 mit der öffnung 90 noch die öffnung 194 mit der öffnung 190 eine Oberschneidung bilden, so daß der Mischbatterie 56 kein Wasser entnommen werden kann.
In Fig.5 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt bei der die untere Ringscheibe 86 durch zwei Kreisscheiben 102 und 104 ersetzt sind. Diese werden dadurch bewegt daß Vorsprünge 106,108 vorhanden sind, die in Eingriff z. B. mit Ausnehmungen 110, 112 eines Ringes 114 gelangen, der wiederum von dem außerhalb der Mischbatterie 56 vorgesehenen Hebel 100 gedreht werden kann. Durch eine Bewegung des Hebels 100 findet eine Bewegung des Ringes 114 statt die wiederum eine Drehbewegung der Kreisscheiben 102 und 104 nach sich zieht Somit kann ein
Überlappen der öffnungen erfolgen, die denen der
F i g. 4 entsprechen. Die Funktionsweise unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 nur darin,
daß die Ringkanalabschnitte 84, 184 und die äußere
Ringscheibe 88 stationär bleiben und sich nur die
zwischen diesen angeordneten Kreisscheiben 102 und
drehend bewegen können. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel muß durch Bewegen des Hebels
ein Überlappen der in den Kreisscheiben 102 und
vorhandenen öffnungen mit denen der äußeren
Kreisscheibe 88 erfolgen, damit einem von zwei
nichtdargestellten Wasseranschlüssen wahlweise Wasser zugeführt werden bzw. eine Abgabe von gemischtem Wasser aus der Mischbatterie 56 nicht mehr
erfolgen kann,
!n den zeichnerisch dargestellten Ausführungsbei-
10
15
spielen umgibt jeweils die Betätigungsanordnung zum Öffnen bzw. Verschließen von Mischwasseraustrittsöffnungen den Thermostaten in Form eines Faltenbalgs. Der dadurch bedingte Raum verursacht auf der einen Seite eine Vergrößerung der Mischbatterie und auf der anderen Seite eine erhöhte Druckbeaufschlagung der Scheiben 86, 88 im Ausführungsbeispiel nach Fig.3. Letzteres hat zur Folge, daß bei zu starkem Druck eine Schwergängigkeit beim Verdrehen des Gehäuses 82 über den Hebel 100 eintritt. Ersetzt man den Faltenbalg 58 jedoch durch ein nichtdargestelltes Dehnstoffelement, so kann die Fläche der Ring- bzw. Kreisscheibe vergrößert werden, wodurch bei gleichbleibender Dichtwirkung der Druck verringert wird. Eine bessere Leichtgängigkeit für die Verstellung ist dann sichergestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Mischbatterie für fluide Medien, bei der mittels einer einzigen, über ein Stellglied drehbaren Betätigungsscheibe mit an ihrem Außenumfang angeordneten Vorsprüngen und je einer weiteren Scheibe mit am Umfang angeordneten Ausnehmungen, in die die Vorsprünge der Betätigungsscheibe eingreifen können, das der Mischbatterie zu entnehmende gemischte Medium wahlweise einer von mindestens zwei Auslaßöffnungen zuführbar oder absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorsprünge (28) der Betätigungsscheibe (18), die auch durch einen Hohlzylinder ersetzt sein kann, als auch die Ausnehmungen (38, 40) der weiteren Scheiben (30, 32) in Gruppen (24, 26 bzw. 34,36) angeordnet sind und jeweils nur eine Gruppe (26 bzw. 24) von Vorsprüngen (28) der Betätigungsscheibe (18*,) mit den Ausnehmungen (38 bzw. 40) nur einer Scheibe (30 bzw. 32) zusammenwirken.
2. Mischbatterie für fluide Medien unterschiedlicher Temperaturen zur Erlangung einer gewünschten einstellbaren Temperatur der gemischten Medien, wobei die gemischten Medien über einen Mischkanal zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkanal (70, 74) an zwei Ringkanalabschnitten (84, 184) anschließbar ist, die wiederum über zumindest zwei mit jeweils zwei öffnungen (90, 92, 94, 96, 192, 194, 196) versehenen, dichtend aufeinander liegenden Scheiben, von denen eine (88) ortsfest und die andere (86,102,104) verdrehbar ist, wahlweise mit einer von zwei Austrittsöffnungen verbindbar sind.
3. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verschiebbaren Scheiben (86,88,102,104) in einem Gehäuse (82) angeordnet sind, dessen Boden die Ringkanalabschnitte (84, 184) aufweist und das über einen außerhalb der Mischbatterie (56) betätigbaren Hebel (100) drehbar ist
4. Mischbatterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkanalabschnitte (84, 184) hintereinander am Rande des Bodens angeordnet sind.
5. Mischbatterie nach Anspruch 2 und/oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbare Scheibe (86) unmittelbar auf den Ringkanalabschnitten (84,184) aufliegt.
6. Mischbatterie nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (90, 92, 94, 96,190, 192, 194, 196) nierenförmig ausgebildet und paarweise angeordnet sind und jeweils zwei der Öffnungen (90, 92, 94,96 bzw. 190, 192, 194, 196) über einen Ringkanalabschnitt (84 bzw. 184) anzuordnen sind.
7. Mischbatterie nach zumindest Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Scheibe (88) dichtend auf den Ringkanalabschnitten (84,184) liegt
8. Mischbatterie nach zumindest Anspruch 2 mit einem ein den Zufluß der fluiden Medien steuerndes Ventil betätigenden Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (82) mit den Scheiben (86, 88) den Mischkanal (74) und dieser den als Faltenbalg (58) bzw. Dehnstoffelement ausgebildeten Thermostaten umgibt.
9. Mischbatterie nach zumindest Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet daß anstelle der verdrehbaren Scheibe (86) zwei Kreisücheiben (102, 104) vorgesehen sind, die jeweils paarweise angeordnete öffnungen aufweisen, wobei die Ringkanalabschnitte (84,184) ortsfest sind und die Kreisscheiben (102, 104) drehbar angeordnet sind.
10. Mischbatterie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Kreisscheiben (102, 104) Vorsprünge (106, 108) aufweisen, die zum Drehen dieser in einen von dem Hebel (100) betätigten Ring (114) oder Teilring eingreifen.
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