DE4324547C2 - Sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung - Google Patents

Sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung

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    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths

Description

Die Erfindung betrifft eine sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung, mit einem Kaltwasserzulauf, einem Warmwasserzulauf und einem Mischwasserauslauf, mit einer einen Steuer- und Regelkolben radial umgebenden Einrichtung, vorzugsweise einem Temperatursteuer- und -regelblock, mit einem mit dem Steuer- und -regelkolben zu­ sammenwirkenden temperaturabhängigen Regelelement, mit einem Betätigungshebel und mit einem den Steuer- und Regelkolben in Richtung auf das Regelelement bela­ stenden Rückstellfederelement, wobei ein Kaltwasserringraum und ein benachbarter Warmwasserringraum vorgesehen sind und der Steuer- und Regelkolben zur Tempe­ ratursteuerung relativ zur den Steuer- und Regelkolben radial umgebenden Einrich­ tung in eine temperaturbestimmende Ausgangslage einstellbar und zur Temperaturre­ gelung mittels des Regelelementes regelbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Thermostatventil mit einem Steuer- und Regelkolben, mit einer den Steuer- und Re­ gelkolben radial umgebenden Einrichtung, mit einem mit dem Steuer- und Regelkol­ ben zusammenwirkenden temperaturabhängigen Regelelement, mit einem Betäti­ gungselement und mit einem den Steuer- und Regelkolben in Richtung auf das Re­ gelelement belastenden Rückstellfederelement, wobei der Steuer- und Regelkolben zur Temperatursteuerung relativ zur Einrichtung in eine temperaturbestimmende Aus­ gangslage einstellbar und zur Temperaturregelung mittels des Regelelementes regel­ bar ist.
Während die sanitäre Mischbatterie, von der die Erfindung ausgeht, z. B. aus der DE 41 20 024 A1 bekannt ist, ist das Thermostatventil, von dem die Erfindung ausgeht, für sich ganz allgemein im Sanitär- und Heizungsbereich seit vielen Jahren bekannt.
Die bekannte sanitäre Mischbatterie, von der die Erfindung ausgeht, ist im übrigen mit einer feststehenden Ventilsitzscheibe, mit einer auf der Ventilsitzscheibe zur Men­ gensteuerung verschiebbaren Ventilscheibe, mit einem mit der Ventilscheibe zur Tem­ peratursteuerung und -regelung zusammenwirkenden Temperatursteuer- und -regel­ block versehen, wobei der Temperatursteuer- und -regelblock eine Einrichtung dar­ stellt, die den Steuer- und Regelkolben umgibt. Insbesondere bei dem Thermostatven­ til, von dem die Erfindung ausgeht, kann die den Steuer- und Regelkolben umgeben­ de Einrichtung auch als Teil des Thermostatventilgehäuses ausgebildet sein.
Im übrigen gehört zu sanitären Mischbatterien der hier in Rede stehenden Art ein - von außen erreichbarer - Betätigungshebel und ein mit dem Betätigungshebel - wie auch immer - verbundener Steuerhebel, so daß über den von außen zugänglichen Be­ tätigungshebel und den damit verbundenen Steuerhebel in das Innere der sanitären Mischbatterie steuernd eingegriffen werden kann.
Für sanitäre Mischbatterien der hier in Rede stehenden Art gilt regelmäßig, daß die Ventilsitzscheibe eine mit dem Kaltwasserzulauf in Verbindung stehende Kaltwasser­ einlauföffnung und eine mit dem Warmwasserzulauf in Verbindung stehende Warm­ wassereinlauföffnung aufweist, daß in der Ventilscheibe mit der Kaltwassereinlauföff­ nung der Ventilsitzscheibe und der Warmwassereinlauföffnung der Ventilsitzscheibe kommunizierende Durchtrittsöffnungen verwirklicht sind und daß der Temperatur­ steuer- und -regelblock mit den Durchtrittsöffnungen der Ventilscheibe kommunizie­ rende Kalt- und Warmwassereintrittsöffnungen sowie einen Kaltwasserringraum und einen Warmwasserringraum aufweist. Zwischen dem Temperatursteuer- und -regel­ block, d. h. zwischen dem Kaltwasserringraum und dem Warmwasserringraum, ist ein Steuer- und Anschlagbund vorgesehen, wobei der Steuer- und Regelkolben hülsen­ förmig ausgeführt ist und eine Kaltwassersteuerkante und - mit Abstand zu der Kalt­ wassersteuerkante - eine Warmwassersteuerkante aufweist und der Steuer- und An­ schlagbund eine Breite hat, die geringer ist als der Abstand zwischen der Kaltwasser­ steuerkante und der Warmwassersteuerkante, und in den Zwischenraum zwischen der Kaltwassersteuerkante und der Warmwassersteuerkante ragt.
Bei der aus der DE 41 20 024 A1 bekannten Mischbatterie stützt sich das Rückstell­ federelement einerseits am Steuer- und Regelkolben, andererseits an einem äußeren Abstützflansch der Steuerhülse ab, in der der Temperatursteuer- und -regelblock an­ geordnet ist. Zwischen dem Steuer- und Regelkolben und dem Abstützflansch befin­ det sich dabei ein Spalt. Dadurch ist für die Anordnung des Rückstellfederelementes bei der bekannten Mischbatterie ein gewisser Platzbedarf in der Breite erforderlich.
Eine an alle sanitären Mischbatterien zu stellende Forderung besteht grundsätzlich darin, diese so kleinbauend wie irgend möglich herzustellen. Obwohl die gattungs­ gemäße Mischbatterie im Vergleich zu derzeit auf dem Markt befindlichen Mischbat­ terien bereits höchsten Ansprüchen in bezug auf Abmaße und Bauhöhe genügt, wird ständig nach neuen Lösungen gesucht, um die Abmaße der Mischbatterien weiter zu verringern. Selbstverständlich gilt diese Forderung auch für Thermostatventile, die in Mischbatterien, aber auch für sich zur Anwendung kommen.
Aus der WO 79 00 313 A1 geht bereits eine Mischbatterie hervor, bei der der Steuer- und Regelkolben zweiteilig ausgeführt ist. Zwischen den beiden Kolben-Bauteilen ist eine Tellerfeder angeordnet, die zur Funktion der Mischbatterie absolut erforder­ lich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mischbatterie sowie ein Thermostatventil der ein­ gangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die jeweils einfach aufgebaut und möglichst kleinbauend sind.
Zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe ist bei der eingangs genannten Mischbat­ terie sowie dem eingangs genannten Thermostatventil jeweils vorgesehen, daß das Rückstellfederelement zwischen der den Steuer- und Regelkolben radial umgeben­ den Einrichtung und dem Steuer- und Regelkolben angeordnet ist und sich einerseits an der Innenmantelfläche der den Steuer- und Regelkolben radial umgebenden Ein­ richtung und andererseits an der Außenmantelfläche des Steuer- und Regelkolbens abstützt. Statt der bekannten axialen Anordnung des Rückstellfederelementes, das beim Stand der Technik auf eine axiale, innerhalb des Steuer- und Regelkolbens lie­ gende, vordere Stirnseite wirkt, ist das Rückstellfederelement nun den Steuer- und Regelkolben außen umgebend angeordnet. Das bedeutet mit anderen Worten, daß das Rückstellfederelement innerhalb der Längserstreckung des Steuer- und Regelkol­ bens angreift und nicht mehr über diesen in Längs- bzw. Bewegungsrichtung über­ stehen muß, um sich abzustützen.
Der Vorteil dieser neuartigen Anordnung besteht darin, daß die Breite der erfindungs­ gemäßen Mischbatterie nunmehr gegenüber der bekannten Mischbatterie noch wei­ ter verringert werden kann, da sich das Rückstellfederelement jetzt direkt an der Ein­ richtung bzw. am Temperatursteuer- und -regelblock abstützt, so daß die Ausbildung eines separaten Abstützflansches für das Rückstellfederelement, wie beim Stand der Technik üblich, an sich nicht mehr erforderlich ist.
Die genannten Vorteile treten selbstverständlich auch bei einem erfindungsgemäßen Thermostatventil auf, das nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie die sanitäre Mischbatterie nach der Erfindung. Auch hierbei ist eine Verringerung der Abmaße durch Veränderung der bekannten Anordnung des Rückstellfederelementes, das sich wie beim Stand der Technik üblich, am Thermostatgehäuse oder an einem Deckel ab­ stützt, durch die erfindungsgemäße Anordnung möglich.
Zur Verringerung der Einzelteile einer erfindungsgemäßen Mischbatterie bzw. eines erfindungsgemäßen Thermostatventils und zur Vereinfachung des Aufbaus bietet es besondere Vorteile, wenn das Rückstellfederelement zwischen dem Temperatur­ steuer- und -regelblock bzw. der Einrichtung und dem Steuer- und Regelkolben ne­ ben seiner Rückstellfunktion gleichzeitig abdichtet. Dies bedeutet, daß durch die Doppelfunktion zusätzliche Dichtungen eingespart werden können. Die Dichtwir­ kung durch das Rückstellfederelement kann dann besonders gut verwirklicht wer­ den, wenn das Rückstellfederelement als Tellerfeder ausgebildet ist und unabhängig von der Stellung des Steuer- und Regelkolbens immer zumindest mit geringer Vor­ spannung zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock und dem Steuer- und Regelkolben wirkt.
In bezug auf weitere Möglichkeiten, die erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterien und Thermostatventile auszugestalten und weiterzubilden, wird zunächst auf die wei­ teren Patentansprüche verwiesen. Im übrigen werden im folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 Längsschnitte durch die wichtigsten Funktionsteile einer ersten und zweiten Ausführungsform einer sanitären Mischbatterie mit Thermostat­ steuerung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Steuerhülse der in den Fig. 1 und 2 dargestellten sanitären Mischbatterie,
Fig. 4 und 5 Längsschnitte durch die wichtigsten Funktionsteile einer dritten und vierten Ausführungsform einer sanitären Mischbatterie mit Thermostat­ steuerung,
Fig. 6 eine ausschnittsweise Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Mischbatterie oder eines Thermostatventils,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 6 dargestellten Rückstellfe­ derelementes und
Fig. 8 und 9 Ansichten eines weiteren Rückstellfederelementes in Draufsicht, teilwei­ se weggebrochen (Fig. 8) und im Querschnitt (Fig. 9) entlang der Schnittlinie IX-IX aus Fig. 8.
Bei den in den Fig. 1, 2, 4 und 5 nur teilweise dargestellten sanitären Mischbatterien handelt es sich jeweils um einen sog. Einzelthermostaten, d. h. daß die Mengensteue­ rung einerseits und die Temperatursteuerung und -regelung andererseits an der Ver­ braucherstelle erfolgen. Es ist darauf hinzuweisen, daß in Fig. 2 keine erfindungsge­ mäße Mischbatterie dargestellt ist.
Zu den in den Fig. 1, 2, 4 und 5 nur teilweise dargestellten sanitären Mischbatterien mit Thermostatregelung gehören jeweils zunächst ein Kaltwas­ serzulauf 1, ein Warmwasserzulauf 2 und ein nicht dargestellter Mischwasser­ auslauf. In Strömungsrichtung gesehen folgt dem Kaltwasserzulauf 1 und dem Warmwasserzulauf 2 eine feststehende Ventilsitzscheibe 3, eine auf der Ven­ tilsitzscheibe 3 zur Mengensteuerung verschiebbare Ventilscheibe 4 und ein mit der Ventilscheibe 4 zur Mengensteuerung und -regelung zusammenwirkender Temperatursteuer- und -regelblock 5. Ferner gehören zu den erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterien ein in dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 vor­ gesehener Steuer- und Regelkolben 6, wobei der Temperatursteuer- und -regel­ block 5 als den Steuer- und Regelkolben 6 radial umgebende Einrichtung aus­ gebildet ist, ein mit dem Steuer- und Regelkolben 6 zusammenwirkendes tempe­ raturabhängiges Regelelement 7, ein nicht dargestellter Betätigungshebel und ein mit dem nicht dargestellten Betätigungshebel verbundener Steuerhebel 8, der in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist.
Wie die Fig. 1, 2 und 4 zeigen, weist die Ventilsitzscheibe 3 eine mit dem Kaltwasserzulauf 1 in Verbindung stehende Kaltwassereinlauföffnung 9 und eine mit dem Warmwasserzulauf 2 in Verbindung stehende Warmwassereinlauföff­ nung 10 auf. In der Ventilscheibe 4 sind, wie die Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen, mit der Kaltwassereinlauföffnung 9 der Ventilsitzscheibe 3 und der Warm­ wassereinlauföffnung 10 der Ventilsitzscheibe 3 kommunizierende Durchtritts­ öffnungen 11, 12 verwirklicht. Der Temperatursteuer- und -regelblock 5 weist mit den Durchtrittsöffnungen 11, 12 der Ventilscheibe 4 kommunizierende Kalt- und Warmwassereintrittsöffnungen 13, 14 sowie einen Kaltwasserring­ raum 15 und einen Warmwasserringraum 16 auf. Der Steuer- und Regelkolben 6 ist zur Temperatursteuerung relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock 5 in eine temperaturbestimmende Ausgangslage einstellbar und zur Temperaturre­ gelung mittels des Regelelementes 7 steuerbar.
Wie nun die Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen, weist der Temperatursteuer- und -regel­ block 5 - zwischen dem Kaltwasserringraum 15 und dem Warmwasserringraum 16 - einen Steuer- und Anschlagbund 17 auf. Der Steuer- und Regelkolben 6 ist hülsenförmig ausgeführt und weist eine Kaltwassersteuerkante 18 und - mit Abstand A zu der Kaltwassersteuerkante 18 - eine Warmwassersteuerkante 19 auf. Der Steuer- und Anschlagbund 17 hat eine Breite B, die geringer ist als der Abstand zwischen der Kaltwassersteuerkante 18 und der Warmwassersteuer­ kante 19, und ragt in den Zwischenraum zwischen der Kaltwassersteuerkante 18 und der Warmwassersteuerkante 19.
Statt der zuvor beschriebenen Ausführungsform mit einem Steuer- und Anschlag­ bund kann die Erfindung auch bei sanitären Mischbatterien verwendet werden, bei denen kein Steuer- und Anschlagbund zwischen dem Kaltwasserringraum und dem Warmwasserringraum vorgesehen ist. Bei diesen Ausführungsformen ist der Steuer- und Regelkolben ebenfalls zweckmäßigerweise, aber nicht unbedingt not­ wendigerweise, hülsenförmig ausgebildet. Bei einer dieser Ausführungsformen ist der Abstand zwischen der Kaltwassersteuerkante und der Warmwassersteuer­ kante größer als die Längsausdehnung des Steuer- und Regelkolbens, so daß sich dieser, die Zuflußrate für Kaltwasser- und Warmwasser gegensinnig im Querschnitt verändernd, zwischen den beiden Steuerkanten zur Regelung der Mischwassertemperatur bewegt. Eine derartige Ausführungsform ist aus der DE 36 12 988 A1 bekannt. Bei einer anderen Ausführungs­ form ist der Abstand zwischen der Kaltwassersteuerkante und der Warmwasser­ steuerkante kleiner als die Längsausdehnung des Steuer- und Regelkolbens, so daß sich dieser, die Zuflußspalte für Kalt- und Warmwasser ebenfalls ge­ gensinnig im Querschnitt verändernd und die beiden Steuerkanten außen über­ greifend, zur Regelung der Mischwassertemperatur hin und her bewegt.
In beiden Fällen sind der Kaltwasserringraum und der Warmwasserringraum nicht, wie im folgenden bei den dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben wird, jeweils nach außen hin abgedichtet, sondern es findet eine Abdichtung zwischen den beiden Ringräumen auf die im folgenden noch näher beschriebene Art und Weise statt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen sa­ nitären Mischbatterie besteht der Temperatursteuer- und -regelblock 5 aus Kupfer oder Messing, vorzugsweise aus Messing. Demgegenüber kann der Tempe­ ratursteuer- und -regelblock 5 bei den Ausführungsformen der Fig. 2, 4 und 5 aus Kunststoff bestehen. Bei der Verwendung von Kunststoff ist dann der Steuer- und Anschlagbund 17 mit einer Panzerung 20 aus härterem Material, beispielsweise aus Kupfer oder Messing, vorzugsweise aus Messing, versehen. Es versteht sich, daß der Temperatursteuer- und -regelblock 5 der in den Fig. 2, 4, und 5 der dargestellten Ausführungsformen aber auch insgesamt aus Kupfer oder Messing, vorzugsweise aus Messing bestehen kann, was sich insbe­ sondere bei den in den Fig. 4 und 5 der dargestellten Ausführungsformen an­ bieten kann.
Da der Steuer- und Regelkolben 6 innerhalb des Temperatursteuer- und -regel­ blocks 5 relativ leicht verschiebbar sein soll, um bereits auf geringste Temperaturänderungen ansprechen zu können, ist der dem Steuer- und Regelkol­ ben 6 zugeordnete Innendurchmesser des Temperatursteuer- und -regelblocks 5 größer, vorzugsweise um ca. 0,3 mm größer als der korrespondierende Außen­ durchmesser des Steuer- und Regelkolbens 6.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 befinden sich zwischen dem Tempe­ ratursteuer- und -regelblock 5 und dem Steuer- und Regelkolben 6 zur Abdich­ tung des Kaltwasserringraums 15 und des benachbarten Warmwasserringraums 16 jeweils nach außen hin je eine ringförmige Membrandichtung 21. Die Membran­ dichtungen 21 dienen nicht nur zur Abdichtung des Kaltwasserringraumes 15 und des Warmwasserringraumes 16 nach außen hin, sondern auch zur Führung des Steuer- und Regelkolbens 6 im Temperatursteuer- und -regelblock 5. Jede Membrandichtung 21 ist mit ihrem äußeren Rand in einer äußeren Nut 22a und mit ihrem inneren Rand in einer inneren Nut 22b fixiert. Die äußere Nut 22a ist dabei im Temperatursteuer- und -regelblock 5 ausgebildet, während die innere Nut 22b am Steuer- und Regelkolben 6 verwirklich ist, was aus der vergrößerten Detaildarstellung in Fig. 1 gut ersichtlich ist. Im in der Fig. dargestellten Ausführungsbeispiel sind die äußeren Nuten 22a und die inneren Nuten 22b jeweils V-förmig ausgebildet und jeweils mit einem Einstich 22c im Nutgrund versehen, die zur Befestigung bzw. zur sicheren Halterung der Membrandichtung 21 in den Nuten 22a und 22b dienen. Auf die Ausbildung eines Einstiches ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verzichtet worden. Hierbei wird die Membrandichtung 21 gegen den Nutgrund der äußeren Nut 22a und der inneren Nut 22b gedrückt und dichtet auf diese Weise ab. Durch den Ersatz der beim Stand der Technik verwendeten O-Ringe durch eine Membrandichtung 21 wird eine reibungsfreie Temperaturrege­ lung bei hervorragender Abdichtung möglich, d. h. daß das ablaufende Misch­ wasser keinen Temperaturschwankungen durch etwaige Leckströmungen unterliegt.
Bei den nicht dargestellten Ausführungsformen, bei denen die Steuerkanten entweder außerhalb der Längserstreckung des Steuer- und Regelkolbens oder aber im Bereich des Steuer- und Regelkolbens liegen, wobei aber in jedem Falle kein Steuer- und Anschlagbund vorgesehen ist, sind der Kaltwasser- und der Warmwasserringraum gegeneinander über die Membrandich­ tung abgedichtet. Hierbei ist dann nur eine Membrandichtung erforderlich. Dementsprechend ist auch nur eine äußere Nut im Temperatursteuer- und -regel­ block und eine innere Nut im Steuer- und Regelkolben zur Aufnahme der Befe­ stigung der Membrandichtung vorgesehen. Die Membrandichtung verhindert hier­ bei die unerwünschte Vermischung von Warm- und Kaltwasser aus den jeweiligen Ringräumen.
Für die in Fig. 1 dargestellte vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen sanitären Mischbatterie gilt nun weiter, daß der Steuer- und Regel­ kolben 6 aus einem ersten Kolbenteil 23 und einem zweiten Kolbenteil 24 be­ steht. Dabei weist das erste Kolbenteil 23 ein in das zweite Kolbenteil 24 hineinragendes Verbindungsteil 25 mit einem Außengewinde 26 auf, wobei das zweite Kolbenteil 24 mit einem Innengewinde 27 versehen ist und die beiden Kolbenteile 23, 24 miteinander verschraubt sind. Die beiden Kolbenteile 23, 24 bestehen aus Kupfer oder aus Messing, vorzugsweise aus Messing.
Für die in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen einer sanitären Mischbatterie gilt, daß der Steuer- und Regelkolben 6 aus einem ersten Kolbenteil 23, einem zweiten Kolbenteil 24 und einem die beiden Kolbenteile 23, 24 verbindenden Adapter 28 besteht. Im einzelnen gilt, daß der Adapter 28 einerseits durch eine Schnappverbindung 29 mit dem ersten Kolbenteil 23 verbunden ist, andererseits ein Außengewinde 30 aufweist und mit dem Außengewinde 30 in das zweite Kolbenteil 24 hineinragt, daß das zweite Kolbenteil 24 mit einem Innengewinde 31 versehen ist und die beiden Kolbenteile 23, 24 miteinander verschraubt sind. Bei dieser Ausführungsform bestehen die beiden Kolbenteile 23, 24 aus Kupfer oder aus Messing, vorzugs­ weise aus Messing, und ist der Adapter 28 in Kunststoff ausgeführt. Für die Verwirklichung insbesondere der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Erfindung spielt es allerdings keine Rolle, ob der Steuer- und Regelkolben einen Adap­ ter mit Schnappverbindung oder einem zu verschraubenden Verbindungsteil auf­ weist.
Wie zuvor beschrieben, bestehen bei den in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestell­ ten Ausführungsformen sanitärer Mischbatterien die beiden Kolbenteile 23, 24 des Steuer- und Regelkolbens 6 aus Kupfer oder aus Messing, vorzugsweise aus Messing. Denkbar ist jedoch auch eine in den Figuren nicht dargestellte Ausführungsform, bei der der Steuer- und Regelkolben insgesamt aus Kunststoff besteht und an Stellen, die einem besonderen Verschleiß un­ terliegen, wie beispielsweise die Kaltwassersteuerkante und die Warmwasser­ steuerkante, mit einer Panzerung aus Kupfer oder aus Messing, vorzugsweise aus Messing, versehen ist.
Für die in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen sanitärer Mischbatterien gilt nun weiter, daß der Steuer- und Regel­ kolben 6 in Abhängigkeit von der Stellung des Steuer- und Regelkolbens 6 relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock 5 mit dem Kaltwasserringraum 15 und/oder dem Warmwasserringraum 16 kommunizierende, in den Innenraum des Steuer- und Regelkolbens 6 mündende Durchtrittsöffnungen 32 aufweist. Dabei kann dann jeweils im Innenraum des Steuer- und Regelkolbens 6 eine vorzugs­ weise an der Innenwand liegende, nur in Fig. 5 gezeigte Siebhülse 33 vorge­ sehen und das Regelelement 7 zumindest teilweise innerhalb des Steuer- und Regelkolbens 6, also in dessen Innenraum, angeordnet sein.
In Fig. 3 ist eine Steuerhülse 34 dargestellt, die den Temperatursteuer- und -regelblock 5 der Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 zumindest zum Teil übergreift. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ist der Steuer- und Regelkolben 6 in die Steuerhülse 34 eingespannt. Allen Ausfüh­ rungen gemeinsam ist allerdings, daß das Regelelement 7 in die Steuerhülse 34 eingespannt ist. Für die Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 gilt, daß der Steuer- und Regelkolben 6 über ein Steuer- und Regelelement 35 an einem ersten Abstützflansch 34a der Steuerhülse 34 und das Regelelement 7 an einem zweiten Abstützflansch 34b der Steuerhülse 34 abgestützt sind, daß das Rückstellfederelement 35 als Schraubendruckfeder ausgeführt ist und daß das dem Rückstellfederelement 35 zugewandte Ende des Steuer- und Regelkol­ bens 6 eine das dem Steuer- und Regelkolben 6 zugewandte Ende des Rückstell­ federelements 35 aufnehmende Ringnut 36 aufweist.
Von den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 unterscheiden sich die Aus­ führungsformen nach den Fig. 4 und 5 dahingehend, daß kein als Schrauben­ druckfeder ausgebildetes Rückstellfederelement vorgesehen ist. Dementsprechend ist auch am Steuer- und Regelkolben 6 keine Ringnut vorgesehen. Bei der Aus­ führungsform nach Fig. 4 sind ein Rückstellfederelement 37, bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 5 zwei Rückstellfederelemente 37 verwendet, wobei sich jedes Rückstellfederelement 37 einerseits am Temperatursteuer- und -regel­ block 5, d. h. an seinem Innenmantel, und andererseits am Steuer- und Regel­ kolben 6, d. h. an seinem Außenmantel, abstützt. Das bedeutet, daß auf ein als Schraubendruckfeder ausgebildetes Rückstellfederelement, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, vollständig verzichtet werden kann.
Zur Anordnung bzw. Abstützung des Rückstellfederelementes 37 am Temperatur­ steuer- und -regelblock 5 einerseits und am Steuer- und Regelkolben 6 an­ dererseits ist am Temperatursteuer- und -regelblock 5 ein umlaufender An­ schlag 38a vorgesehen, während am Steuer- und Regelkolben 6 ein umlaufender Anschlag 38b vorgesehen ist. Dies gilt zumindest für das erste Kolbenteil 23. Wesentlich ist in jedem Fall, daß bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 das Rückstellfederelement 37 zwischen dem Temperatursteuer- und -regel­ block 5 einerseits und dem Steuer- und Regelkolben 6 andererseits selbst ab­ dichtet, d. h. daß an dieser Stelle keine weiteren Dichtungen erforderlich sind. Dabei versteht es sich, daß selbstverständlich zwischen dem Tempera­ tursteuer- und -regelblock 5 und dem Steuer- und Regelkolben 6 neben dem erfindungsgemäßen Rückstellfederelement 37 noch, wie bei den Aus­ führungsformen nach den Fig. 1 und 2, Membrandichtungen 21 vorgesehen sein können, aber nicht notwendigerweise müssen.
Das Rückstellfederelement 37 ist als Tellerfeder ausgebildet. Weiterhin ist vorgesehen, daß das Rückstellfederelement 37 unabhängig von der Stellung des Steuer- und Regelkolbens 6 immer zumindest mit geringer Vorspannung zwi­ schen dem Temperatur- und -regelblock 5 und dem Steuer- und Regelkolben 6 wirkt, was bedeutet, daß selbst dann, wenn die Kaltwassersteuerkante 18 am Steuer- und Anschlagbund 17 anschlägt, das Rückstellfederelement 37 noch eine geringe Vorspannung hat und gegen die Anschläge 38a, 38b federt. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Rückstellfederelement 37 sich in jeder Lage des Steuer- und Regelkolbens 6 in dichtender Anlage an diesem und am Temperatursteuer- und -regelblock 5 befindet. Da sich die umlaufenden Ränder des Rückstellfederelementes 37 bei der Be- und Entlastung im Bereich der Anschläge 38a, 38b entlang von Gleitflächen bewegen, sollten zumindest die die Gleitflächen bildenden Bereiche des Temperatursteuer- und -regelblocks 5 und des Steuer- und Regelkolbens 6 aus gehärtetem Material bestehen. Hierzu besteht die Möglichkeit, den Temperatursteuer- und -regelblock 5 sowie den Steuer- und Regelkolben 6 vollständig aus Kupfer oder aus Messing, vorzugs­ weise aus Messing, herzustellen oder im Falle der Verwendung von Kunststoff entsprechende Einsätze vorzusehen, welche den Anschlag 38a, 38b und die Gleitfläche bilden, was aber nicht dargestellt ist.
Da bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 keine Schraubendruckfeder verwendet wird, kann der hierfür üblicherweise erforderliche Raumbedarf so­ wie derjenige für den Abstützflansch der Steuerhülse vollständig eingespart werden. Dies bedeutet natürlich auch, daß die Abmaße der erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterie weiter verringert werden können. Gleichzeitig bedeu­ tet dies, daß eine Ringnut am Steuer- und Regelkolben 6 bei den Ausführungs­ formen nach den Fig. 4 und 5 nicht erforderlich ist, und weiter, daß die bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 verwendete Steuerhülse 34, zu­ mindest was die Ausbildung des ersten Abstützflansches 34a angeht, der Steuerhülse 34 bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 nicht ent­ spricht. Die Steuerhülse 34 kann an der genannten Stelle entweder eine Aus­ nehmung aufweisen oder entsprechend schmaler sein.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 unterscheiden sich weiter dahin­ gehend, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 4 beim zweiten Kolbenteil 24 eine äußere Nut 22a und eine innere Nut 22b mit einer Membrandichtung 21 vorgesehen sind, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 zur Abdichtung wiederum ein Rückstellfederelement 37, wie beim ersten Kolbenteil 23, verwen­ det ist. Es versteht sich, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Mem­ brandichtung 21 auch im Bereich des ersten Kolbenteils 23 und das Rückstell­ federelement 37 im Bereich des zweiten Kolbenteils 24 angeordnet sein kann, wofür dann selbstverständlich die entsprechende Ausbildung von Nuten und Anschlägen erforderlich ist.
Die Verwendung eines als Tellerfeder ausgebildeten Rückstellfederelementes 37 setzt voraus, daß im Bereich des ersten Kolbenteils 23 eine Öffnung 5b im Temperatursteuer- und -regelblock 5 vorgesehen ist, deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Rückstellfederelementes 37 entspricht, vor­ zugsweise etwas größer ist, so daß das Rückstellfederelement 37 in einfacher Weise in die Öffnung 5b eingesetzt werden kann, bis es am Anschlag 38a an­ stößt. Weiterhin ist zu beachten, daß der maximale Außendurchmesser des er­ sten Kolbenteils 23 im Anschluß an den Anschlag 38b, d. h. in Richtung auf das zweite Kolbenteil 24, etwa dem Innendurchmesser des Rückstellfederele­ mentes 37 entspricht, vorzugsweise etwas kleiner ist. Die Höhe der Anschlä­ ge 38a, 38b ist auf die Spaltweite zwischen der Kaltwassersteuerkante 18 und der Warmwassersteuerkante 19 und dem Steuer- und Anschlagbund 17 bzw. dem maximalen Federweg des Rückstellfederelemente 37 abzustimmen.
Während das Rückstellfederelement 37 zusammen mit dem ersten Kolbenteil 23 auf dem Adapter 28 aufgeschnappt wird und im aufgeschnappten Zustand unter einer gewissen Vorspannung steht, um die erwähnte Dichtwirkung zu erzielen wird das Rückstellfederelement 37 für das zweite Kolbenteil 24 erst nach­ träglich eingesetzt. Dazu versteht es sich, daß zwischen dem zweiten Kolben­ teil 24 und dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 ein Ringspalt ausgebil­ det ist, dessen Abmaße derart gewählt sind, daß das unbelastete Rückstell­ federelement 37 darin aufgenommen werden kann und im belasteten Zustand an einem Anschlag 38c am zweiten Kolbenteil 24 anschlägt. Um nun auch einen Anschlag am Temperatursteuer- und -regelblock 5 zu gewährleisten, gibt es zwei Möglichkeiten, die beide in Fig. 5 gezeigt sind. In der oberen Hälfte der Fig. 5 wird zur Ausbildung eines Anschlags 38d ein Innenring gewählt, der ein Außengewinde aufweist, wobei ein entsprechendes Innengewinde am Tem­ peratursteuer- und -regelblock 5 vorgesehen ist, so daß der Innenring in die bestimmte Stellung eingeschraubt werden kann und das Rückstellfederele­ ment 37 entsprechend vorgespannt wird. In der unteren Hälfte der Fig. 5 ist der Anschlag 38d als Sprengring ausgebildet, der in einer entsprechen­ den Nut im Temperatursteuer- und -regelblock 5 aufgenommen ist.
Weiterhin ist aus Fig. 5 ein umlaufender Einsatz 38e ersichtlich, der auf den Steuer- und Regelkolben 6 aufgeschoben und vorzugsweise an diesem befe­ stigt ist. Dieser Einsatz 38e besteht aus gehärtetem Material und weist nicht nur den Anschlag 38c, sondern auch die Gleitfläche für das Rückstell­ federelement 37 auf. Entsprechende Einsätze, die den jeweiligen Anschlag und/oder die jeweilige Gleitfläche bilden, können auch im Bereich der An­ schläge 38a, 38b und 38c vorgesehen sein, was aber nicht dargestellt ist.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform, bei der der Anschlag nicht über einen Innenring oder einen Sprengring verwirklicht sein muß, sondern fest am Temperatursteuer- und -regelblock 5 ausgebildet ist, wird das Rück­ stellfederelement 37 über die Öffnung in den Temperatursteuer- und -regel­ block 5 eingesetzt. Die übrigen Anschläge (und auch der Anschlagbund) können in diesem Fall über Sprengringe oder Verschraubungen gebildet sein.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß für jede als Rückstellfeder­ element ausgebildete Tellerfeder immer eine Art Anschlag am Steuer- und Regelkolben und eine Art Anschlag am Temperatursteuer- und -regelblock vor­ gesehen sein muß. Hierbei ist die Anordnung der Tellerfeder aus konstrukti­ ven Gründen im Bereich desjenigen Kolbenteils einfacher, bei dem der An­ schlag auf dem Steuer- und Regelkolben außenliegend, d. h. weiter vom Steuer- und Anschlagbund weg, und der Anschlag am Temperatursteuer- und -regelblock innenliegend, d. h. näher zum Steuer- und Anschlagbund hin, ist.
Sämtliche der vorgenannten Merkmale und Vorteile gelten selbstverständlich auch für die erwähnten, nicht dargestellten Ausführungsformen ohne Steuer- und Anschlagbund sowie für Thermostatventile, so daß auf eine gesonderte Erörterung zur Vermeidung von Wiederholungen verzichtet werden kann. Aller­ dings sei noch erwähnt, daß die den Steuer- und Regelkolben radial umgebende Einrichtung bei einem Thermostatventil beispielsweise durch das Thermostat­ gehäuse selbst bzw. einen Abschnitt davon gebildet sei kann. Der Begriff "Einrichtung" ist jeweils als Oberbegriff für den jeweiligen "Gegenstand" zu verstehen, der den Steuer- und Regelkolben umgibt, sowohl was sanitäre Mischbatterien als auch was Thermostatventile betrifft.
Der Vorteil der ausschließlichen Verwendung von Rückstellfederelementen 37, die gleichzeitig als Dichtungen wirken, also unter Einsparungen etwaiger weiterer Dichtungen - eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 5 darge­ stellt -, liegt darin, daß bei geeigneter Materialwahl, beispielsweise Federstahl für das Rückstellfederelement 37, und bei Verwendung gehärteter Gleitflächen und Anschläge, erfindungsgemäße Dichtstellen eine theoretisch unendliche Lebensdauer haben. Allerdings ist der konstruktive Aufwand, ins­ besondere zur Realisierung des Anschlags 38d, etwas höher als die Ausbil­ dung einer inneren Nut 22a mit und äußeren Nut 22b mit eingesetzter Mem­ brandichtung 21, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Wie die Fig. 2, 4 und 5 weiter zeigen, ist zwischen dem dem zweiten Abstütz­ flansch 34b der Steuerhülse 3 zugewandten Ende des Regelementes 7 und dem zweiten Abstützflansch 34b der Steuerhülse 34 eine Restwegeinheit 39 vor­ gesehen, die eine federbelastete Bewegung des dem zweiten Abstützflansch 34b der Steuerhülse 34 zugewandten Ende des Regelelementes 7 relativ zum zweiten Abstützflansch 34b der Steuerhülse 34 zuläßt. Im einzelnen besteht die Rest­ wegeinheit 39 aus einer mit dem zweiten Abstützflansch 34b der Steuerhül­ se 34 verbundenen Außenhülse 40, einer eine Abstützfläche 41 für das Regel­ element 7 aufweisenden Innenhülse 42 und einer zwischen dem Innenbund 43 der Außenhülse 40 und einem Außenbund 44 der Innenhülse 42 vorgesehenen Rest­ wegfeder 45. Dabei weist der zweite Abstützflansch 34b der Steuerhülse 34 eine der Aufnahme der Restwegeinheit 39 dienende Gewindebohrung 46 auf, ist die die Außenhülse 40 der Restwegeinheit 39 mit einem Außengewinde 47 ver­ sehen und ist die Restwegeinheit 39 mit dem Außengewinde 47 der Außenhülse 40 in die Gewindebohrung 46 des zweiten Abstützflansches 34b der Steuerhülse 34 eingeschraubt.
Vorzugsweise bestehen die Außenhülse 40 und die Innenhülse 42 der zuvor be­ schriebenen Restwegeinheit 39 aus Kunststoff. Dabei kann dann, wie im ein­ zelnen nicht dargestellt, die Außenhülse 40 der Restwegeinheit 39 mindestens einen nach innen ragenden Rastvorsprung aufweisen und die Innenhülse 42 mit mindestens einem ihren Außenbund teilenden Federschlitz versehen sein.
Für die in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen erfindungs­ gemäßer sanitärer Mischarmaturen gilt weiter, daß die Steuerhülse 34 einer­ seits mit dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 und andererseits relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock 5 verschiebbar ist. Dazu ist der Tem­ peratursteuer- und -regelblock 5 mit einem Steuerkopf 48 versehen, ist in dem Steuerkopf 48 ein Exzenter 49 drehbar gelagert, weist die Steuerhülse 34 eine Steuerausnehmung 50 auf und ist die Steuerhülse 34 durch ein Zusammen­ wirken von Exzenter 49 und Steuerausnehmung 50 einerseits mit dem Temperatur­ steuer- und -regelblock 5 und andererseits relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock 5 verschiebbar. Der Exzenter 49 weist eine Steuerausnehmung 51 auf, in die der mit dem nicht dargestellten Betätigungshebel verbundene Steuerhebel 8 eingreift.
Weiterhin können insbesondere der Fig. 5 noch weitere vorteilhafte Maßnah­ men in Verbindung mit der erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterie entnom­ men werden. Zunächst gilt, daß die Ventilscheibe 4 über eine Verbindungs­ platte 52 mit dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 verbunden ist, wobei die Verbindungsplatte 52 die Ventilscheibe 4 einerseits und den Temperatur­ steuer- und -regelblock 5 andererseits übergreifende Vorsprünge 53 aufweist. Weiter kann der Fig. 5 entnommen werden, daß die in der Ventilscheibe 4 ver­ wirklichten Durchtrittsöffnungen 11, 12 an der der Ventilsitzscheibe 3 zu­ gewandten Seite mit einer Erweiterung 54 versehen sind und daß in den an der Ventilscheibe 4 verwirklichten Durchtrittsöffnungen 11, 12 an der der Ventilsitzscheibe 3 zugewandten Seite jeweils ein Siebeinsatz 55 vorgesehen ist.
In den Figuren ist nicht dargestellt, daß bei erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterien die Ventilscheibe und der Temperatursteuer- und -regelblock einstückig ausgeführt sein können, wobei dann die Durchtrittsöffnungen in der Ventilsitzscheibe mit der Kaltwassereintrittsöffnung und der Warmwasser­ eintrittsöffnung im Temperatursteuer- und -regelblock zusammenfallen. Zweck­ mäßigerweise sind jedoch, wie dies in den Figuren dargestellt ist, die Ven­ tilscheibe einerseits und der Temperatursteuer- und -regelblock andererseits als separate Bauteile ausgeführt, weil nur dann die Möglichkeit besteht, die für die beiden Bauteile kosten- und funktionsmäßig optimalen Werkstoffe ein­ zusetzen.
Weiterhin ist in den Figuren nicht dargestellt, daß bei erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterien der Temperatursteuer- und -regelblock mit dem Steuerkopf und der Verbindungsplatte einstückig ausgeführt sein kann, was kostengünstiger ist als die Realisierung separater Bauteile. Diese einstückige Ausführung kann aus Kupfer oder aus Messing bestehen, besteht vorzugsweise, wiederum aus Kostengründen, jedoch aus Kunststoff.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt einer ausschnittweise dargestellten, weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mischbatterie mit Thermostatsteuerung.
Dabei ist aus Gründen der Übersichtlichkeit eine Vielzahl von Funktionsteilen nicht dargestellt worden. Der in Fig. 6 dargestellte Teil der erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterie soll lediglich das weiter oben bereits erwähnte erfin­ dungsgemäße Prinzip verdeutlichen, bei dem kein Steuer- und Anschlagbund vor­ handen ist und statt dessen äußere Kanten 17a und 17b vorgesehen sind, deren Abstand voneinander größer ist als die Längsausdehnung des Steuer- und Regel­ kolbens 6. In Fig. 6 sind im oberen und im unteren Teil der Darstellung je­ weils unterschiedliche Ausführungsformen dargestellt, auf die im folgenden näher eingegangen wird. Der Unterschied zwischen den beiden in Fig. 6 darge­ stellten Ausführungsformen besteht darin, daß bei der im unteren Teil der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform bei entsprechender Einstellung die Kalt­ wassersteuerkante 18 an der Kante 17a bzw. die Warmwassersteuerkante 19 an der Kante 17b anschlagen kann, während bei der im oberen Teil der Fig. 6 darge­ stellten Ausführungsform der Steuer- und Regelkolben 6 über die jeweilige Kan­ te 17a bzw. 17b mit seiner Kaltwassersteuerkante 18 bzw. seiner Warmwasser­ steuerkante 19 hinausbewegen kann. Dies setzt natürlich voraus, daß in den ge­ nannten Stellungen eine entsprechende Abdichtung zwischen dem Innenmantel des Temperatursteuer- und -regelblocks 5 und dem Außenmantel des Steuer- und Re­ gelkolbens 6 gewährleistet ist.
Bei beiden in Fig. 6 dargestellten Ausführungsformen ist nur ein einziges Rückstellfederelement 37 erforderlich, welches die Rückstellung des Steuer- und Regelkolbens 6 übernimmt und gleichzeitig zwischen dem Steuer- und Re­ gelkolben 6 und dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 abdichtet. Das Rück­ stellfederelement 37 hat zumindest im vorgespannten Zustand in radialer Rich­ tung einen etwa S-förmig ausgebildeten, nicht näher bezeichneten Abschnitt. Dieser S-förmige Abschnitt hält den Steuer- und Regelkolben 6 im in den Tempe­ ratursteuer- und -regelblock 5 eingesetzten Zustand unter Spannung und gewähr­ leistet in besonders vorteilhafter Weise, daß ein zwischen dem Außenmantel des Steuer- und Regelkolbens 6 und dem Innenmantel des Temperatursteuer- und -regelblocks 5 ausgebildeter Spalt 56 relativ groß ausgebildet sein kann. Ein derartig großer Spalt 56 verhindert ein Verkalken der erfindungsgemäßen Misch­ batterie. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die entsprechenden Spal­ te bei den Ausführungsformen der Fig. 1, 2, 4 und 5 und den nicht erwähnten Ausführungsformen ebenfalls entsprechend groß ausgeführt sind, auch wenn dies im einzelnen nicht näher dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt das sowohl als Membrandichtung als auch als Rückstellelement dienende ringförmige Rückstellfederelement 37 mit seinem S-förmigen Abschnitt entsprechend der Ausführungsform aus Fig. 6. Ersichtlich weist das Rückstell­ federelement 37 auch in unbelastetem Zustand einen S-förmigen Abschnitt auf.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückstellfederelementes 37 dargestellt. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß das Rückstellfederelement 37 eine in Umfangsrichtung etwa schlaufen- oder mäander­ förmig ausgebildete Feder 37a aufweist. Aufgrund dieser besonderen Ausbil­ dung der Feder 37a ist eine die Feder 37a umgebende äußere Umhüllung 37b erforderlich, die vorzugsweise aus Kunststoff oder Elastomer besteht und ringförmig ausgebildet ist. Durch die besondere Ausbildung des Rückstell­ federelementes 37 mit Feder 37a und äußerer Umhüllung 37b ist die Flexi­ bilität des Rückstellfederelementes 37 in weiten Grenzen einstellbar.
Es versteht sich, daß die in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsfor­ men des erfindungsgemäßen Rückstellfederelements 37 selbstverständlich auch bei den in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten sowie den nicht dargestell­ ten Ausführungsformen Verwendung finden können. Auch kann das in den Fig. 8 und 9 dargestellte Rückstellfederelement entsprechend der Ausführung gemäß den Fig. 6 und 7 einen etwa S-förmigen Abschnitt aufweisen.

Claims (31)

1. Sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung, mit einem Kaltwasserzulauf (1), ei­ nem Warmwasserzulauf (2) und einem Mischwasserauslauf, mit einer einen Steuer- und Regelkolben (6) radial umgebenden Einrichtung, vorzugsweise einem Tempera­ tursteuer- und -regelblock (5), mit einem mit dem Steuer- und -regelkolben (6) zusam­ menwirkenden temperaturabhängigen Regelelement (7), mit einem Betätigungshebel und mit einem den Steuer- und Regelkolben (6) in Richtung auf das Regelelement (7) belastenden Rückstellfederelement (37), wobei ein Kaltwasserringraum (15) und ein benachbarter Warmwasserringraum (16) vorgesehen sind und der Steuer- und Regel­ kolben (6) zur Temperatursteuerung relativ zur den Steuer- und Regelkolben (6) ra­ dial umgebenden Einrichtung in eine temperaturbestimmende Ausgangslage einstell­ bar und zur Temperaturregelung mittels des Regelelementes (7) regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) zwischen der den Steuer- und Regelkolben (6) radial umgebenden Einrichtung und dem Steuer- und Regelkolben (6) angeordnet ist und sich einerseits an der Innenmantelfläche der den Steuer- und Regelkolben (6) radial umgebenden Einrichtung und andererseits an der Außenman­ telfläche des Steuer- und Regelkolbens (6) abstützt.
2. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tempe­ ratursteuer- und -regelblock (5) und auf dem Außenmantel des Steuer- und Regelkol­ bens (6) jeweils ein Anschlag (38a, 38b) für das Rückstellfederelement (37) vorgese­ hen ist.
3. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock (5) und dem Steuer- und Regelkolben (6) abdichtet.
4. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rück­ stellfederelement (37) zwischen dem Kaltwasserringraum (15) und dem Warmwasser­ ringraum (16) abdichtet oder den Kaltwasserringraum (15) und/oder den Warmwas­ serringraum (16) jeweils nach außen hin abdichtet und daß vorzugsweise keine weite­ ren Dichtungen zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock (5) und dem Steu­ er- und Regelkolben (6) vorgesehen sind.
5. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) unabhängig von der Stellung des Steuer- und Re­ gelkolbens (6) immer zumindest mit geringer Vorspannung zwischen dem Tempera­ tursteuer- und -regelblock (5) und dem Steuer- und Regelkolben (6) wirkt.
6. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) als Tellerfeder ausgebildet ist.
7. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Tempe­ ratursteuer- und -regelblock (5) und/oder am Steuer- und Regelkolben (6) aus gehär­ tetem Metall bestehende Gleitflächen für das Rückstellfederelement (37) vorgesehen sind.
8. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Temperatursteuer- und -regelblock (5) und/oder am Steuer- und Regelkolben (6) je­ weils wenigstens ein Einsatz aus gehärtetem Material vorgesehen ist und an dem Ein­ satz der Anschlag (38a, 38b) und die Gleitflächen ausgebildet sind.
9. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) zumindest im vorgespannten Zustand in radialer Richtung einen etwa S-förmig ausgebildeten Abschnitt aufweist.
10. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rückstellfederelement (37) eine in Umfangsrichtung etwa schlaufen- oder mäanderförmig ausgebildete Feder (37a) aufweist.
11. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rückstellfederelement (37) eine äußere Umhüllung (37b) vorzugsweise aus Kunststoff oder Elastomer aufweist.
12. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock (5) und dem Steuer- und Regelkolben (6) wenigstens eine ringförmige Membrandichtung (21) vorgesehen ist und die Membrandichtung (21) entweder zwischen dem Kaltwasserringraum (15) und dem Warmwasserringraum (16) oder den Kaltwasserringraum (15) und/oder den Warmwasserringraum (16) nach außen hin abdichtet.
13. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mem­ brandichtung (21) in eine äußere Nut (22a) am Temperatursteuer- und -regelblock (5) und eine innere Nut (22b) am Steuer- und Regelkolben (6) eingesetzt und in den Nu­ ten (22a, 22b) gehalten ist.
14. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einer feststehenden Ventilsitzscheibe (3), mit einer auf der Ventilsitzscheibe (3) zur Mengensteuerung verschiebbaren Ventilscheibe (4) und mit einem mit dem Betätigungshebel verbunde­ nen Steuerhebel (8), wobei die Ventilsitzscheibe (3) eine mit dem Kaltwasserzulauf (1) in Verbindung stehende Kaltwassereinlauföffnung (9) und eine mit dem Warmwas­ serzulauf (2) in Verbindung stehende Warmwassereinlauföffnung (10) aufweist, die Ventilscheibe (4) mit der Kaltwassereinlauföffnung (9) der Ventilsitzscheibe (3) kom­ munizierende Durchtrittsöffnungen (11, 12) aufweist, der Temperatursteuer- und -re­ gelblock (5) mit den Durchtrittsöffnungen (11, 12) der Ventilscheibe (4) kommunizierende Kalt- und Warmwassereintrittsöffnungen (13, 14) aufweist und die Ventilscheibe (4) zur Temperatursteuerung- und -regelung mit dem Temperatursteuer- und -regelblock (5) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursteuer- und -regel­ block (5) zwischen dem Kaltwasserringraum (15) und dem Warmwasserringraum (16) einen Steuer- und Anschlagbund (17) aufweist, der Steuer- und Regelkolben (6) hül­ senförmig ausgeführt ist und eine Kaltwassersteuerkante (18) und mit Abstand (A) zu der Kaltwassersteuerkante (18) - eine Warmwassersteuerkante (19) hat und der Steuer- und Anschlagbund (17) eine Breite (B) hat, die geringer ist als der Abstand (A) zwischen der Kaltwassersteuerkante (18) und der Warmwassersteuerkante (19), und in den Zwischenraum zwischen der Kaltwassersteuerkante (18) und der Warm­ wassersteuerkante (19) ragt.
15. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mischbatterie als Einhebel-Mischbatterie ausgebildet ist.
16. Thermostatventil mit einem Steuer- und Regelkolben, mit einer den Steuer- und -regelkolben radial umgebenden Einrichtung, mit einem mit dem Steuer- und Regel­ kolben zusammenwirkenden temperaturabhängigen Regelelement, mit einem Betäti­ gungselement und mit einem den Steuer- und Regelkolben in Richtung auf das Re­ gelelement belastenden Rückstellfederelement, wobei der Steuer- und Regelkolben zur Temperatursteuerung relativ zur Einrichtung in eine temperaturbestimmende Aus­ gangslage einstellbar und zur Temperaturregelung mittels des Regelelementes regel­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement zwischen der den Steuer- und Regelkolben radial umgebenden Einrichtung und dem Steuer- und Re­ gelkolben angeordnet ist und sich einerseits an der Innenmantelfläche der den Steu­ er- und Regelkolben radial umgebenden Einrichtung und andererseits an der Außen­ mantelfläche des Steuer- und Regelkolbens abstützt.
17. Thermostatventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ein­ richtung und auf dem Außenmantel des Steuer- und Regelkolbens jeweils ein An­ schlag für das Rückstellfederelement vorgesehen ist.
18. Thermostatventil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement zwischen der Einrichtung und dem Steuer- und Regelkolben abdichtet.
19. Thermostatventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstell­ federelement zwischen Kaltwasserringraum und dem Warmwasserringraum abdichtet oder den Kaltwasserringraum und/oder den Warmwasserringraum jeweils nach außen hin abdichtet und daß vorzugsweise keine weiteren Dichtungen zwischen der Ein­ richtung und dem Steuer- und Regelkolben vorgesehen sind.
20. Thermostatventil nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement unabhängig von der Stellung des Steuer- und Regelkolbens immer zumindest mit geringer Vorspannung zwischen der Einrichtung und dem Steu­ er- und Regelkolben wirkt.
21. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement als Tellerfeder ausgebildet ist.
22. Thermostatventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einrich­ tung und/oder am Steuer- und Regelkolben aus gehärtetem Metall bestehende Gleit­ flächen für das Rückstellfederelement vorgesehen sind.
23. Thermostatventil nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einrichtung und/oder am Steuer- und Regelkolben jeweils wenigstens ein Einsatz aus gehärtetem Material vorgesehen ist und an dem Einsatz der Anschlag und die Gleit­ flächen ausgebildet sind.
24. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement zumindest im vorgespannten Zustand in radialer Rich­ tung einen etwa S-förmig ausgebildeten Abschnitt aufweist.
25. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement eine in Umfangsrichtung etwa schlaufen- oder mäan­ derförmig ausgebildete Feder aufweist.
26. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement eine äußere Umhüllung vorzugsweise aus Kunststoff oder Elastomer aufweist.
27. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einrichtung und dem Steuer- und Regelkolben wenigstens eine ringförmige Membrandichtung vorgesehen ist.
28. Thermostatventil nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran­ dichtung in eine äußere Nut an der Einrichtung und in eine innere Nut am Steuer- und Regelkolben eingesetzt und in den Nuten gehalten ist.
29. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 16 bis 28, mit einem Kaltwasserzu­ lauf, einem Warmwasserzulauf und einem Mischwasserauslauf, wobei ein Kaltwasser­ ringraum und ein benachbarter Warmwasserringraum vorgesehen sind.
30. Thermostatventil nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran­ dichtung entweder zwischen dem Kaltwasserringraum und dem Warmwasserring­ raum oder den Kaltwasserringraum und/oder den Warmwasserringraum nach außen hin abdichtet.
31. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 16 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als radial den Steuer- und Regelkolben umgebender Abschnitt des Thermostatsteuerventilgehäuses ausgebildet ist.
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