DE102015205968A1 - Ventilkartusche mit drehbeweglicher Ventilverstelleinrichtung - Google Patents

Ventilkartusche mit drehbeweglicher Ventilverstelleinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilkartusche mit einem Kartuschengrundkörper (1), einer Ventilverstelleinrichtung (2), die zur Ausführung einer Verstelldrehbewegung drehbeweglich an dem Kartuschengrundkörper gehalten ist, und einem Verstellanschlagpaar, das ein grundkörperseitiges Anschlagelement und ein verstelleinrichtungsseitiges Gegenanschlagelement umfasst. Erfindungsgemäß beinhaltet die Ventilkartusche ein weiteres Verstellanschlagpaar mit einem zweiten verstelleinrichtungsseitigen Gegenanschlagelement, das wahlweise in einer von mehreren verschiedenen Montagewinkelstellungen montierbar ist, um eine von dem weiteren Verstellanschlagpaar bereitgestellte Verstellwinkelendposition zu ändern, wobei diese Verstellwinkelendposition in einer der Montagewinkelstellungen gleich einer von zwei Verstellwinkelendpositionen des anderen Verstellanschlagpaares ist und in einer anderen Montagewinkelstellung zwischen selbigen liegt. Verwendung z.B. für sanitäre Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmaturen mit variabler Warmwasserbegrenzung.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilkartusche mit einem Kartuschengrundkörper, einer Ventilverstelleinrichtung, die zur Ausführung einer Verstelldrehbewegung drehbeweglich an dem Kartuschengrundkörper gehalten ist, und einem Verstellanschlagpaar, das ein grundkörperseitiges Anschlagelement und ein verstelleinrichtungsseitiges Gegenanschlagelement umfasst, das mit dem grundkörperseitigen Anschlagelement zur Bereitstellung einer beidseitigen Begrenzung der Verstelldrehbewegung auf einen von einer ersten und einer zweiten Verstellwinkelendposition begrenzten Verstellwinkelbereich zusammenwirkt. Ventilkartuschen dieser Art sind an sich bekannt und werden beispielsweise in sanitären Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmaturen eingesetzt, um zugeführtes Kaltwasser mit zugeführtem Warmwasser in einem variabel einstellbaren Verhältnis mischen zu können.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2011 084 837 A1 offenbart eine derartige sanitäre Mischerkartusche, bei der zusätzlich ein abnehmbares Anschlagelement zur einseitigen Begrenzung der Ventilverstelleinrichtung vorgesehen ist, um bei Bedarf die Bewegung der Ventilverstelleinrichtung weitergehend begrenzen zu können. Wenn die Bewegung in Richtung einer Geschlossenstellung vorgenommen wird, kann die Mischerkartusche als reine Temperatursteuerungskartusche ohne Geschlossenstellung fungieren. Bei einer in der Offenlegungsschrift CH 691 134 A5 offenbarten sanitären Mischerkartusche kann die maximale Temperatur des ausfließenden Wassers durch variables Anbringen eines Temperaturbegrenzungsrings in unterschiedlichen Drehlagen begrenzt werden. Eine ähnliche Temperaturbegrenzungsfunktion mittels eines in unterschiedlichen Drehlagen auf eine Ventilverstelleinrichtung aufsetzbaren Anschlagrings ist für ein Einhebel-Mischventil in der Offenlegungsschrift DE 28 15 990 A1 offenbart.
  • Ein in der Offenlegungsschrift DE 10 2012 201 543 A1 offenbartes Sanitärventil weist eine Ventilkartusche der eingangs genannten Art auf, bei der zwischen dem grundkörperseitigen Anschlagelement und dem verstelleinrichtungsseitigen Gegenanschlagelement funktionell ein Zwischenanschlag vorgesehen ist, der am Kartuschengrundkörper oder an der Ventilverstelleinrichtung verdrehbar gelagert ist und mit dem Anschlagelement sowie dem Gegenanschlagelement so zusammenwirkt, dass sich ein gegenüber dem vom grundkörperseitigen Anschlagelement und vom verstelleinrichtungsseitigen Gegenanschlagelement definierten Verstellwinkelbereich größerer Verstellwinkelbereich erzielen lässt, der beispielsweise größer als 360° sein kann.
  • Besonders bei sanitären Anwendungen sind häufig vergleichsweise klein bauende Ventilkartuschen aus Kunststoffmaterial erwünscht, was die Anschlagfestigkeit des den Verstellwinkelbereich begrenzenden bzw. definierenden Verstellanschlagpaares vermindern kann, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer Ventilkartusche der eingangs genannten Art zugrunde, die in der Lage ist, eine vergleichsweise hohe Anschlagfestigkeit für mindestens eine der beiden den Verstellwinkelbereich der Ventilverstelleinrichtung begrenzenden Verstellwinkelendpositionen zur Verfügung zu stellen, und deren Verstellwinkelbereich bei Bedarf verändert werden kann.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer Ventilkartusche mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Diese Ventilkartusche beinhaltet zusätzlich zu dem oben genannten, ersten Verstellanschlagpaar ein weiteres, zweites Verstellanschlagpaar mit einem zweiten grundkörperseitigen, d.h. mit dem Kartuschengrundkörper drehfest gekoppelten, Anschlagelement und einem zweiten verstelleinrichtungsseitigen, d.h. mit der Ventilverstelleinrichtung drehfest gekoppelten, Gegenanschlagelement. Das zweite Verstellanschlagpaar ist dafür eingerichtet, die Verstelldrehbewegung der Ventilverstelleinrichtung wenigstens einseitig auf eine dritte Verstellwinkelendposition zu begrenzen, die innerhalb des vom ersten Verstellanschlagpaar definierten Verstellwinkelbereichs liegt bzw. einem von dessen beiden Verstellwinkelendpositionen entspricht.
  • Dabei kann das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement wahlweise in einer von mehreren verschiedenen Montagewinkelstellungen drehfest mit der Ventilverstelleinrichtung gekoppelt werden, wodurch entsprechend die dritte Verstellwinkelendposition bezogen auf den vom ersten Verstellanschlagpaar definierten ersten Verstellwinkelbereich verändert wird. Speziell ist in einer der möglichen Montagewinkelstellungen die dritte Verstellwinkelendposition gleich der ersten oder der zweiten Verstellwinkelendposition, wodurch beide Verstellanschlagpaare zusammen als Anschlageinrichtungen wirken, welche die Verstelldrehbewegung der Ventilverstelleinrichtung in dieser Endposition begrenzen. Da somit in dieser Verstellwinkelendposition synchron das erste Gegenanschlagelement mit dem ersten Anschlagelement und das zweite Gegenanschlagelement mit dem zweiten Anschlagelement in Anschlagkontakt kommen, tragen beide Verstellanschlagpaare gemeinsam zur Bereitstellung einer entsprechend erhöhten Anschlagfestigkeit für die Ventilkartusche in dieser Verstellwinkelendposition bei.
  • Des Weiteren liegt in mindestens einer anderen möglichen Montagewinkelstellung die dritte Verstellwinkelendposition zwischen der ersten und der zweiten Verstellwinkelendposition, so dass in diesem Fall durch das zweite Verstellanschlagpaar der vom ersten Verstellanschlagpaar bereitgestellte erste Verstellwinkelbereich weitergehend auf einen kleineren zweiten Verstellwinkelbereich eingeschränkt werden kann, der durch die dritte Verstellwinkelendposition einerseits und die erste oder die zweite Verstellwinkelendposition andererseits definiert ist. Dies kann beispielsweise bei Verwendung in einer Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmatur für eine variable Mischwassertemperaturbegrenzung bzw. Warmwasser-Zufuhrbegrenzung genutzt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Verstellanschlagpaare mit einem axialen Abstand versetzt angeordnet, der mindestens ein Zehntel einer axialen Länge des Kartuschengrundkörpers beträgt. Dies trägt vorteilhaft zu einer hohen Anschlagfestigkeit bei, da die Anschlagkräfte in zwei entsprechend weit axial beabstandeten Ebenen aufgefangen werden können. In vorteilhafter Ausgestaltung beträgt der Abstand mindestens ein Viertel der axialen Länge des Kartuschengrundkörpers.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das erste grundkörperseitige Anschlagelement und/oder das erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Dies kann in Verbindung mit einer Fertigung des Kartuschengrundkörpers aus Kunststoff von Vorteil sein. Zusätzlich ist das zweite grundkörperseitige Anschlagelement und/oder das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement aus einem Metallmaterial gefertigt. Dies kann vorteilhaft zu einer erhöhten Anschlagfestigkeit beitragen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement und/oder das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement als Anschlagscheibe mit mehreren, umfangsseitig verteilt angeordneten Anschlägen ausgebildet. Auch dies kann zu einer erhöhten Anschlagfestigkeit beitragen, da auf diese Weise das betreffende Gegenanschlagelement mit dem zugehörigen ersten und/oder zweiten Anschlagelement an mehreren Anschlägen gleichzeitig in Anschlagkontakt kommen kann, was wiederum die Anschlagkräfte pro Anschlagkontakt verringern kann.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ventilkartusche mit drehbeweglicher Ventilverstelleinrichtung sowie einem ersten und einem zweiten Verstellanschlagpaar,
  • 2 eine Draufsicht von oben auf die Ventilkartusche von 1 zur Veranschaulichung des zweiten Verstellanschlagpaares in einer ersten Verstellwinkelendposition der Ventilverstelleinrichtung,
  • 3 eine Schnittansicht längs einer Linie III-III in 1 zur Veranschaulichung des ersten Verstellanschlagpaares in der ersten Verstellwinkelendposition der Ventilverstelleinrichtung,
  • 4 eine Ansicht entsprechend 2 in einer zweiten Verstellwinkelendposition der Ventilverstelleinrichtung,
  • 5 eine Ansicht entsprechend 3 in der zweiten Verstellwinkelendposition der Ventilverstelleinrichtung,
  • 6 eine Ansicht entsprechend 5 in einer durch verdrehtes Montieren des zweiten Verstellanschlagpaares bereitgestellten dritten Verstellwinkelendposition der Ventilverstelleinrichtung,
  • 7 eine Ansicht entsprechend 4 für eine Variante der Ventilkartusche von 1 mit modifizierten Verstellanschlagpaaren und
  • 8 eine Ansicht entsprechend 5 für die modifizierte Ventilkartusche.
  • Die in den 1 bis 6 mit ihren hier wesentlichen Komponenten und Funktionen veranschaulichte Ventilkartusche ist beispielsweise für eine sanitäre Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmatur einsetzbar und weist einen im Wesentlichen zylindrischen Kartuschengrundkörper 1 auf, an bzw. in dem in einer herkömmlichen Weise eine Ventilverstelleinrichtung 2 zur Ausführung einer Verstelldrehbewegung drehbeweglich gehalten ist. Von der Ventilverstelleinrichtung 2 ist in 1 ein Achsstummel 3 zu erkennen, der von einer Stirnfläche 4 des Kartuschengrundkörpers 1 axial vorsteht und an seiner Außenmantelfläche einen Außenzahnkranz 5 aufweist. Die Verstelldrehbewegung erfolgt um eine Drehachse 6, die gleichzeitig eine Längsmittenachse der Ventilverstelleinrichtung 2 und des Kartuschengrundkörpers 1 bildet. Auf den Außenzahnkranz 5 kann in einer herkömmlichen Weise ein nicht gezeigtes Griffbedienelement, z.B. ein Einhebel-Mischergriff, drehfest aufgesetzt werden.
  • Die Ventilkartusche weist zwei separate Verstellanschlagpaare auf, wobei ein erstes Verstellanschlagpaar ein erstes grundkörperseitiges Anschlagelement 7 und ein erstes verstelleinrichtungsseitiges Gegenanschlagelement 8 umfasst, mit dem das erste grundkörperseitige Anschlagelement 7 zur Bereitstellung einer beidseitigen Begrenzung der Verstelldrehbewegung der Ventilverstelleinrichtung 2 auf einen ersten Verstellwinkelbereich V1 zusammenwirkt, der von einer ersten Verstellwinkelendposition V11 und einer zweiten Verstellwinkelendposition V12 begrenzt ist. Im gezeigten Beispiel beinhaltet das erste grundkörperseitige Anschlagelement 7 zwei sich bezüglich der Längsachse 6 diametral gegenüberliegende, am Kartuschengrundkörper 2 einteilig angeformte Anschlagnasen 7a, 7b, die sich von einer zylindrischen Innenwandung 9 des Kartuschengrundkörpers 2 radial nach innen erstrecken. Korrespondierend beinhaltet das erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 8 einen Anschlagring, der formschlüssig drehfest auf einen massiven Innenkörper 2a der Ventilverstelleinrichtung 2 aufgesetzt ist und zwei sich bezüglich der Längsachse 6 diametral gegenüberliegende, radial nach außen abstehende Gegenanschlagnasen 8a, 8b aufweist.
  • Anschlagelement 7 und Gegenanschlagelement 8 liegen im Wesentlichen in einer Ebene, so dass sich beim Verdrehen der Ventilverstelleinrichtung 2 das Gegenanschlagelement 8 mit seinen Gegenanschlagnasen 8a, 8b innerhalb des Drehwinkelbereichs zwischen den beiden Anschlagnasen 7a, 7b bewegen kann, wobei die beiden Verstellwinkelendpositionen V11, V12 dadurch definiert sind, dass in jeder von ihnen jede der beiden Gegenanschlagnasen 8a, 8b mit einer Seitenflanke an einer zugewandten Seitenflanke der einen bzw. der anderen Gegenanschlagnase 7a, 7b in Anschlagkontakt kommt. Demgemäß zeigt 3 das erste Verstellanschlagpaar 7, 8 in der ersten Verstellwinkelendposition V11 der Ventilverstelleinrichtung 2, und 5 zeigt das erste Verstellanschlagpaar 7, 8 in der zweiten Verstellwinkelendposition V12 der Ventilverstelleinrichtung 2. Der vom ersten Verstellanschlagpaar 7, 8 auf diese Weise bereitgestellte erste Verstellwinkelbereich V1 entspricht folglich dem maximalen Drehwinkelabstand der jeweils zusammenwirkenden Seitenflanken von grundkörperseitigem Anschlagelement 7a, 7b und verstelleinrichtungsseitigem Gegenanschlagelement 8a, 8b und damit einem Winkel von 360° abzüglich der Summe der Winkelausdehnungen der beiden Anschlagelemente 7a, 7b und der beiden Gegenanschlagelemente 8a, 8b.
  • Die Ventilkartusche weist des Weiteren ein zweites Verstellanschlagpaar auf, das ein zweites grundkörperseitiges Anschlagelement 10 und ein zweites verstelleinrichtungsseitiges Gegenanschlagelement 11 umfasst, mit dem das zweite grundkörperseitige Anschlagelement 10 zur Bereitstellung einer wenigstens einseitigen Begrenzung der Verstelldrehbewegung der Ventilverstelleinrichtung auf eine dritte Verstellwinkelendposition zusammenwirkt. Im gezeigten Beispiel beinhaltet das zweite grundkörperseitige Anschlagelement 10 zwei bezüglich der Längsachse 6 einander diametral gegenüberliegende Anschlagnasen 10a, 10b, die einstückig am Kartuschengrundkörper 1 angeformt oder alternativ drehfest mit diesem verbunden sind und die wie die beiden ersten grundkörperseitigen Anschlagelemente 7a, 7b von der zylindrischen Innenwandung 9 des Kartuschengrundkörpers 1 radial nach innen ragen. Korrespondierend dazu ist das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 11 von einem Anschlagring gebildet, der mit einem Innenzahnkranz 12 drehfest auf einen dazu passenden Abschnitt des Außenzahnkranzes 5 der Ventilverstelleinrichtung 2 aufgesteckt ist und zwei sich bezüglich der Längsachse 6 diametral gegenüberliegende, radial nach außen abragende Gegenanschlagnasen 11a, 11b aufweist. Der auf die Ventilverstelleinrichtung 2 drehfest aufgesteckte Gegenanschlagring 11 ist gegen axiales Lösen durch eine Klammer 13 gesichert, die in einer umlaufenden äußeren Ringnut des Achsstummels 3 auf diesen aufgeclipst ist.
  • Wie beim ersten Verstellanschlagpaar liegen beim zweiten Verstellanschlagpaar 10, 11 das Anschlagelement 10 und das Gegenanschlagelement 11 im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene, und die Anschlagnasen 10a, 10b und die Gegenanschlagnasen 11a, 11b wirken bewegungsbegrenzend zusammen, indem sie mit ihren entsprechenden, einander zugewandten Seitenflanken in Anlagekontakt kommen. Dadurch definiert im gezeigten Ausführungsbeispiel das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11 nicht nur eine einseitige, sondern ebenfalls eine zweiseitige Begrenzung der Verstelldrehbewegung der Ventilverstelleinrichtung 2 auf einen von zwei entsprechenden Verstellwinkelendpositionen V21, V22 begrenzten, zweiten Verstellwinkelbereich V2. Dieser ergibt sich wiederum durch die Drehbeweglichkeit jeder der beiden Gegenanschlagnasen 11a, 11b innerhalb des Winkelabstands der beiden grundkörperseitigen Anschlagnasen 10a, 10b, d.h. auch für das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11 ist bei dieser Ausführungsform der Verstellwinkelbereich V2 gleich einem Winkel von 360° abzüglich den Winkelausdehnungen der beiden Anschlagnasen 10a, 10b und der beiden Gegenanschlagnasen 11a, 11b.
  • Speziell ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der 2 bis 5 die Größe des vom zweiten Verstellanschlagpaar 10, 11 bereitgestellten Verstellwinkelbereichs V2 gleich derjenigen des vom ersten Verstellanschlagpaar 7, 8 bereitgestellten ersten Verstellwinkelbereichs V2, d.h. ∡V2 = ∡V1, wobei zudem die beiden vom zweiten Verstellanschlagpaar 10, 11 bereitgestellten Verstellwinkelendpositionen V21, V22 gleich den entsprechenden Verstellwinkelendpositionen V11, V12 sind, die vom ersten Verstellanschlagpaar 7, 8 bereitgestellt werden. Dies hat zur Folge, dass von den beiden Verstellanschlagpaaren 7, 8 bzw. 10, 11 ein gleicher, gemeinsamer Verstellwinkelbereich für die Ventilverstelleinrichtung 2 bereitgestellt wird. Demgemäß zeigt 2 das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11 in einer dritten Verstellwinkelendposition V22, die gleich der zweiten Verstellwinkelendposition V12 der Ventilverstelleinrichtung 2 ist, und 4 zeigt das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11 in einer vierten Verstellwinkelendposition V21, die gleich der ersten Verstellwinkelendposition V11 der Ventilverstelleinrichtung 2 ist.
  • Folglich kommen in jeder der beiden Verstellwinkelendpositionen V11, V21, bzw. V12, V22 der Ventilverstelleinrichtung 2 bei jedem der beiden Verstellanschlagpaare 7, 8; 10, 11 die verstelleinrichtungsseitigen Gegenanschlagnasen 8a, 8b; 11a, 11b mit ihren Seitenflanken synchron und gleichzeitig in Anschlagkontakt mit den zugewandten Seitenflanken der Anschlagnasen 7a, 7b; 10a, 10b. Auf diese Weise ist für beide Verstellwinkelendpositionen V11 = V21 bzw. V12 = V22 des Verstellwinkelbereichs der Ventilverstelleinrichtung 2 eine hohe Anschlagfestigkeit dadurch bereitgestellt, dass sowohl beim ersten als auch beim zweiten Verstellanschlagpaar 7, 8 bzw. 10, 11 der jeweilige Gegenanschlag 8a, 8b; 11a, 11b gegen den zugehörigen Anschlag 7a, 7b; 10a, 10b zur Anlage kommt. Bei diesem Ausführungsbeispiel trägt zu einer hohen Anschlagfestigkeit weiter bei, dass beide Verstellanschlagpaare 7, 8; 10, 11 jeweils zwei Anschlagelemente 7a, 7b; 10a, 10b und zwei korrespondierende Gegenanschläge 8a, 8b; 11a, 11b aufweisen, so dass insgesamt für jede der beiden Verstellwinkelendpositionen der Ventilverstelleinrichtung 2 ein vierfacher Anschlagkontakt gegeben ist. Bei Verwendung der Ventilkartusche in einer sanitären Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmatur kann es sich bei den beiden Verstellwinkelendpositionen V11, V21, bzw. V12, V22 der Ventilverstelleinrichtung 2 z.B. um einen üblichen Kaltwasser-Endanschlag bzw. Warmwasser-Endanschlag handeln.
  • Wie aus 1 ersichtlich, sind die beiden Verstellanschlagpaare 7, 8; 10, 11 mit einem axialen Abstand D versetzt an der Ventilkartusche angeordnet, der mindestens ein Zehntel, vorzugsweise mindestens ein Viertel, einer axialen Länge L des Kartuschengrundkörpers 1 beträgt. Im gezeigten Beispiel befindet sich das erste Verstellanschlagpaar 7, 8 in einem axialen Mittenbereich des Kartuschengrundkörpers 1 zwischen der oberen Stirnseite 4 und einer unteren Stirnseite 14, während sich das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11 an der oberen Stirnseite 4 des Kartuschengrundkörpers 1 befindet, so dass in diesem Fall der axiale Abstand D der beiden Verstellanschlagpaare 7, 8; 10, 11 voneinander ungefähr der halben axialen Länge L des Kartuschengrundkörpers 1 entspricht. Diese axiale Beabstandung der beiden Verstellanschlagpaare 7, 8; 10, 11 trägt weiter zu einer hohen Anschlagfestigkeit für die Verstelldrehbewegung der Ventilverstelleinrichtung 2 der Ventilkartusche bei.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 11 aus einem Metallmaterial gefertigt. Dies kann ebenfalls zu einer hohen Anschlagfestigkeit beitragen. Je nach Bedarf kann zusätzlich oder alternativ das zweite grundkörperseitige Anschlagelement 10 und/oder das erste grundkörperseitige Anschlagelement 7 und/oder das erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 8 aus einem Metallmaterial gefertigt sein. Andererseits kann in entsprechenden Ausführungsformen das erste grundkörperseitige Anschlagelement 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein, alternativ oder zusätzlich kann das erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 8 und/oder das zweite grundkörperseitige Anschlagelement 10 und/oder das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 11 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein. Die Fertigung aus einem Kunststoffmaterial kann fertigungstechnische Vorteile besitzen, insbesondere in Fällen, in denen der Kartuschengrundkörper 1 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist.
  • Das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 11 kann mit seinem Innenzahnkranz 12 in einer der Zähneanzahl des Innenkranzes 12 und des Außenzahnkranzes 5 der Ventilverstelleinrichtung 2 entsprechenden Anzahl unterschiedlicher Drehwinkelstellungen drehfest auf die Ventilverstelleinrichtung 2 aufgesteckt werden, solange es hierbei mit seinen Gegenanschlagnasen 11a, 11b im Drehwinkelbereich zwischen den beiden zweiten grundkörperseitigen Anschlagelementen 10a, 10b liegt. In der Montagestellung, wie sie in den 2 und 4 zu erkennen ist, entsprechen sich, wie oben erwähnt, die Verstellwinkelendpositionen V21 = V11 und V22 = V12 der beiden Verstellanschlagpaare 10, 11; 7, 8, wodurch unter anderem die vom zweiten Verstellanschlagpaar 10, 11 bereitgestellte dritte Verstellwinkelendposition V22 der zweiten Verstellwinkelendposition V12 entspricht, die vom ersten Verstellanschlagpaar 7, 8 bereitgestellt wird. Wenn hingegen das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 11 in einer gegenüber dieser Montagewinkelstellung um einen vorgebbaren Winkel β versetzten Montagewinkelstellung drehfest an der Ventilverstelleinrichtung 2 montiert wird, stellt sie eine dritte Verstellwinkelendposition V13 für die Ventilverstelleinrichtung 2 zwischen der ersten Verstellwinkelendposition V11 und der zweiten Verstellwinkelendposition V12 für die Ventilverstelleinrichtung 2 zur Verfügung. Dies bedeutet, dass dann die Verstelldrehbewegung der Ventilverstelleinrichtung 2 auf einen verringerten, zweiten Verstellwinkelbereich V1‘ zwischen der ersten Verstellwinkelendposition V11 und der dritten Verstellwinkelendposition V13 eingeschränkt ist, der kleiner als der erste Verstellwinkelbereich V1 ist, welcher für die erste Montagewinkelstellung gemäß den 2 bis 5 vorliegt. Dies ist in 6 veranschaulicht.
  • Speziell zeigt 6 das erste Verstellanschlagpaar 7, 8, wenn sich die Ventilverstelleinrichtung 2 in der dritten Verstellwinkelendposition V13 befindet, die dadurch definiert ist, dass das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11 seine in 4 gezeigte Verstellwinkelendposition V22 einnimmt, nachdem es zuvor um den Drehwinkel β gegenüber der Montagewinkelstellung der 2 bis 5 versetzt auf die Ventilverstelleinrichtung 2 aufgesetzt wurde. Das versetzte Montieren kann z.B. dadurch bewirkt werden, dass ausgehend von der ersten Montagewinkelstellung der 2 bis 5 das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 11 nach Lösen der Klammer 13 axial von der Ventilverstelleinrichtung 2 abgezogen, um den Winkel β im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in dieser neuen Drehlage wieder auf die Ventilverstelleinrichtung 2 aufgesetzt und durch die Klammer 13 axial gesichert wird.
  • Wenn sich dann das erste Verstellanschlagpaar 7, 8 und damit auch die Ventilverstelleinrichtung 2 in der ersten Verstellwinkelendposition V11 befindet, ist das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11 noch um den Winkelabstand β von seiner entsprechenden vierten Verstellwinkelendposition V21 entfernt. Die Ventilverstelleinrichtung 2 kann somit ausgehend von dieser Endlage nur noch um einen um den Winkel β verkürzten Drehwinkel im Gegenuhrzeigersinn verdreht werden, bis das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11 seine dritte Verstellwinkelendposition V22 gemäß 4 einnimmt. Das erste Verstellanschlagpaar 7, 8 hat dann noch nicht seine zweite Verstellwinkelendposition V12 erreicht, sondern befindet sich noch um den Winkel β von selbiger entfernt.
  • Daraus resultiert der erwähnte, weiter eingeschränkte, zweite Verstellwinkelbereich V1‘, der sich zwischen der ersten Verstellwinkelendposition V11 des ersten Verstellanschlagpaares 7, 8 und der dritten Verstellwinkelendposition V22 = V13 des zweiten Verstellanschlagpaares 10, 11 erstreckt. Damit stellt in dieser gegenüber der Montagewinkelstellung der 2 bis 5 um den Winkel β verdrehten Montagewinkelstellung des zweiten verstelleinrichtungsseitigen Gegenanschlagelements 11 jedes der beiden Verstellanschlagpaare 7, 8; 10, 11 in je einer der beiden Drehrichtungen jeweils einen effektiven Anschlagkontakt für die Ventilverstelleinrichtung 2 zur Verfügung. Bei der Drehung im Gegenuhrzeigersinn ist dies der Anschlagkontakt der Gegenanschlagnasen 11a, 11b des zweiten verstelleinrichtungsseitigen Gegenanschlagelements 11 an den Anschlagnasen 10a, 10b des zweiten grundkörperseitigen Anschlagelements 10, beim Verdrehen im Uhrzeigersinn ist es hingegen der Anschlagkontakt der Gegenanschlagnasen 8a, 8b des ersten verstelleinrichtungsseitigen Gegenanschlagelements 8 an den Anschlagnasen 7a, 7b des ersten grundkörperseitigen Anschlagelements 7 gemäß 3.
  • Bei Verwendung der Ventilkartusche in einer sanitären Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmatur kann dies beispielsweise zur Bereitstellung einer Temperaturbegrenzungsfunktion benutzt werden. Das Verdrehen der Ventilverstelleinrichtung im Gegenuhrzeigersinn entspricht hierbei typischerweise einer Ventilverstellung in Richtung Warmwasser, so dass durch das erwähnte, im Gegenuhrzeigersinn verdrehte Montieren des Gegenanschlagrings 11 auf der Ventilverstelleinrichtung 2 der Warmwasserzufluss nicht mehr so weit geöffnet werden kann wie beim Montieren in der in den 2 bis 5 gezeigten Winkelstellung des Gegenanschlagrings 11 bezogen auf die Drehstellung der Ventilverstelleinrichtung 2 bzw. des mit dieser drehfest gekoppelten ersten Gegenanschlagelements 8.
  • Die 7 und 8 veranschaulichen eine gegenüber derjenigen der 1 bis 6 hinsichtlich der Gestaltung der beiden Verstellanschlagpaare modifizierte Ventilkartusche. Dabei wird nachstehend primär nur auf die Unterschiede eingegangen, im Übrigen kann auf die obigen Ausführungen zur Ventilkartusche der 1 bis 6 verwiesen werden, wobei zudem für identische oder funktionell äquivalente Elemente gleiche Bezugszeichen Verwendung finden.
  • Bei der modifizierten Ventilkartusche der 7 und 8 beinhaltet das erste grundkörperseitige Anschlagelement 7 nur eine einzige Anschlagnase, die von der zylindrischen Innenwandung 9 eines entsprechend modifizierten Kartuschengrundkörpers 1‘ radial nach innen absteht. Das zugehörige erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement ist von einem Anschlagring 8‘ gebildet, der mittels einer Verzahnung drehfest auf einen Kernkörper 2’a der Ventilverstelleinrichtung aufgesetzt ist und nur eine einzige Gegenanschlagnase 8’a aufweist, die radial nach außen vorsteht. Durch das Zusammenwirken dieses Anschlagelements 7 und dieses Gegenanschlagelements 8‘ ergibt sich je nach Winkelausdehnung derselben ein erster Verstellwinkelbereich V1, der wiederum durch die erste Verstellwinkelendposition V11 und die zweite Verstellwinkelendposition V12 des ersten Verstellanschlagpaares 7, 8‘ begrenzt bzw. definiert ist. Der Verstellwinkelbereich beträgt beispielhaft im gezeigten Fall ca. 220°, während er im exemplarisch gezeigten Fall der 2 bis 6 ca. 100° beträgt.
  • Das zweite Verstellanschlagpaar beinhaltet ein modifiziertes zweites grundkörperseitiges Anschlagelement 10 in Form einer aus einem stirnseitigen Bodenbereich 15 axial nach außen bzw. oben vorstehenden Anschlagnase 10. Mit dieser wirkt eine Gegenanschlagnase 11’a zusammen, die an einem entsprechend modifizierten zweiten verstelleinrichtungsseitigen Gegenanschlagring 11‘ als einzige Anschlagnase radial nach außen abstehend ausgebildet ist.
  • In der gezeigten Montagewinkelstellung gemäß den 7 und 8 stimmt die zweite Verstellwinkelendposition V12 des ersten Verstellanschlagpaares 7, 8‘ gemäß 8 wiederum mit der dritten Verstellwinkelendposition V22 des zweiten Verstellanschlagpaares 10, 11‘ gemäß 7 überein. Somit kommen bei einer Verdrehung der Ventilverstelleinrichtung 2 im Gegenuhrzeigersinn am Endanschlag wiederum beide Verstellanschlagpaare 7, 8‘; 10, 11‘ gleichzeitig in Anschlagkontakt, was für diesen Endanschlag der Ventilverstelleinrichtung eine vergleichsweise hohe Anschlagfestigkeit bereitstellt. Dies kann beispielsweise bei Verwendung in einer sanitären Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmatur ein Warmwasser-Endanschlag sein.
  • Wie im Ausführungsbeispiel der 2 bis 6 kann der zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagring 11‘ in gegenüber derjenigen von 7 veränderten Montagewinkelstellungen verdreht an der Ventilverstelleinrichtung 2 montiert werden, jeweils wiederum um ein Vielfaches der Winkelausdehnung eines der die ineinandergreifenden Außen- und Innenzahnkränze von Ventilverstelleinrichtung 2 einerseits und Anschlagring 11‘ andererseits bildenden Zähne. Bei versetztem Montieren des Gegenanschlagrings 11‘ um einen Winkel β im Gegenuhrzeigersinn bezogen auf die der 7 zugrundeliegende Montagewinkelstellung wird der Verstellwinkelbereich für die Ventilverstelleinrichtung 2 wiederum entsprechend um den Winkel β im Gegenuhrzeigersinn verkürzt, z.B. wiederum in Warmwasseröffnungsrichtung zur Bereitstellung einer Temperaturbegrenzungsfunktion bei Einsatz der Ventilkartusche in einer sanitären Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmatur. In diesem Fall erreicht der Gegenanschlagring 8‘ des ersten Verstellanschlagpaares 7, 8‘ nicht mehr seine in 8 gezeigte Endanschlagposition V12 mit seiner Gegenanschlagnase 8’a in Anschlagkontakt an der Anschlagnase 7, sondern bleibt von diesem Endanschlag um den Winkel β entfernt, wie oben zum Ausführungsbeispiel der 2 bis 6 erläutert.
  • Da das zweite grundkörperseitige Anschlagelement 10 und das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 11’a im gezeigten Ausführungsbeispiel der 7 und 8 eine deutlich geringere Winkelausdehnung besitzen als das erste grundkörperseitige Anschlagelement 7 und das erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement 8’a, besitzt das zweite Verstellanschlagpaar 10, 11‘ einen größeren Verstellwinkelbereich. Dies hat zur Folge, dass der Endanschlag für die Ventilverstelleinrichtung 2 in der entgegengesetzten Drehrichtung, d.h. im Uhrzeigersinn, durch das erste Verstellanschlagpaar 7, 8‘ definiert wird, indem dessen Gegenanschlagnase 8’a zuerst gegen die korrespondierende Anschlagnase 7 zur Anlage kommt, während die Gegenanschlagnase 11’a des zweiten Verstellanschlagpaares 10, 11‘ die zugehörige Anschlagnase 10 noch nicht erreicht hat. Wie beim Ausführungsbeispiel der 2 bis 6 wird daher je einer der beiden entgegengesetzten Endanschläge für die Verstelldrehbewegung der Ventilverstelleinrichtung 2 von je einem der beiden Verstellanschlagpaare 7, 8‘; 10, 11‘ bereitgestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011084837 A1 [0002]
    • CH 691134 A5 [0002]
    • DE 2815990 A1 [0002]
    • DE 102012201543 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Ventilkartusche, insbesondere für eine sanitäre Kaltwasser/Warmwasser-Mischerarmatur, mit – einem Kartuschengrundkörper (1), – einer Ventilverstelleinrichtung (2), die zur Ausführung einer Verstelldrehbewegung drehbeweglich an dem Kartuschengrundkörper gehalten ist, – einem ersten Verstellanschlagpaar (7, 8), das ein erstes grundkörperseitiges Anschlagelement (7) und ein erstes verstelleinrichtungsseitiges Gegenanschlagelement (8) umfasst, mit dem das erste grundkörperseitige Anschlagelement zur Bereitstellung einer beidseitigen Begrenzung der Verstelldrehbewegung auf einen ersten Verstellwinkelbereich zusammenwirkt, der von einer ersten Verstellwinkelendposition (V11) und einer zweiten Verstellwinkelendposition (V12) begrenzt ist, und – einem zweiten Verstellanschlagpaar (10, 11), das ein zweites grundkörperseitiges Anschlagelement (10) und ein zweites verstelleinrichtungsseitiges Gegenanschlagelement (11) umfasst, mit dem das zweite grundkörperseitige Anschlagelement zur Bereitstellung einer wenigstens einseitigen Begrenzung der Verstelldrehbewegung auf eine dritte Verstellwinkelendposition (V22) zusammenwirkt, – wobei das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement wahlweise in einer von mehreren verschiedenen Montagewinkelstellungen mit entsprechender Änderung der dritten Verstellwinkelendposition drehfest mit der Ventilverstelleinrichtung koppelbar ist und – wobei in einer der mehreren wahlweisen Montagewinkelstellungen die dritte Verstellwinkelendposition gleich der ersten oder der zweiten Verstellwinkelendposition ist und in mindestens einer anderen der mehreren wahlweisen Montagewinkelstellungen die dritte Verstellwinkelendposition zwischen der ersten und der zweiten Verstellwinkelendposition liegt.
  2. Ventilkartusche nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verstellanschlagpaare mit einem axialen Abstand (D) versetzt angeordnet sind, der mindestens ein Zehntel, insbesondere mindestens ein Viertel, einer axialen Länge (L) des Kartuschengrundkörpers beträgt.
  3. Ventilkartusche nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass – das erste grundkörperseitige Anschlagelement und/oder das erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist und – das zweite grundkörperseitige Anschlagelement und/oder das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement aus einem Metallmaterial gefertigt ist.
  4. Ventilkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das erste verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement und/oder das zweite verstelleinrichtungsseitige Gegenanschlagelement als Anschlagscheibe mit mehreren, umfangsseitig verteilt angeordneten Anschlägen (8a, 8b; 11a, 11b) ausgebildet ist.
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