DE4324547A1 - Sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung - Google Patents

Sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung

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Description

Die Erfindung betrifft eine sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung, mit einem Kaltwasserzulauf, einem Warmwasserzulauf und einem Mischwasser­ auslauf, mit einer einen Steuer- und Regelkolben radial umgebenden Einrich­ tung, vorzugsweise einem Temperatursteuer- und -regelblock, mit einem mit dem Steuer- und Regelkolben zusammenwirkenden temperaturabhängigen Regel­ element, mit einem Betätigungshebel und mit einem den Steuer- und Regelkol­ ben in Richtung auf das Regelelement belastenden Rückstellfederelement, wobei ein Kaltwasserringraum und ein benachbarter Warmwasserringraum vorge­ sehen sind und der Steuer- und Regelkolben zur Temperatursteuerung relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock in eine temperaturbestimmende Ausgangs­ lage einstellbar und zur Temperaturregelung mittels des Regelelementes steuerbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Thermostatventil mit einem Steuer- und Regelkolben, mit einer den Steuer- und Regelkolben radial umgebenden Einrichtung, vorzugsweise einem Temperatursteuer- und -regelblock, mit einem mit dem Steuer- und Regelkolben zusammenwirkenden temperaturabhän­ gigen Regelelement, mit einem Betätigungselement und mit einem den Steuer- und Regelkolben in Richtung auf das Regelelement belastenden Rückstellfeder­ element, wobei der Steuer- und Regelkolben zur Temperatursteuerung relativ zur Einrichtung in eine temperaturbestimmende Ausgangslage einstellbar und zur Temperaturregelung mittels des Regelelementes steuerbar ist.
Während die sanitäre Mischbatterie, von der die Erfindung ausgeht, z. B. aus der DE-A 41 20 024 bekannt ist, ist das Thermostatventil, von dem die Erfindung ebenfalls ausgeht, für sich ganz allgemein im Sanitär- und Heizungsbereich seit vielen Jahren bekannt.
Die bekannte sanitäre Mischbatterie, von der die Erfindung ausgeht, ist im übrigen mit einer feststehenden Ventilsitzscheibe, mit einer auf der Ventil­ sitzscheibe zur Mengensteuerung verschiebbaren Ventilscheibe, mit einem mit der Ventilscheibe zur Temperatursteuerung und -regelung zusammenwirkenden Temperatursteuer- und -regelblock versehen, wobei der Temperatursteuer- und -regelblock eine Einrichtung darstellt, die den Steuer- und Regelkolben um­ gibt. Insbesondere bei dem Thermostatventil, von dem die Erfindung ausgeht, kann der Temperatursteuer- und -regelblock als den Steuer- und Regelkolben umgebende Einrichtung auch als Teil des Thermostatventilgehäuses ausgebil­ det sein.
Im übrigen gehört zu sanitären Mischbatterien der hier in Rede stehenden Art ein - von außen erreichbarer - Betätigungshebel und ein mit dem Betätigungs­ hebel - wie auch immer - verbundener Steuerhebel, so daß über den von außen zugänglichen Betätigungshebel und den damit verbundenen Steuerhebel in das Innere der sanitären Mischbatterie steuernd eingegriffen werden kann.
Für sanitäre Mischbatterien der hier in Rede stehenden Art gilt regelmäßig, daß die Ventilsitzscheibe eine mit dem Kaltwasserzulauf in Verbindung ste­ hende Kaltwassereinlauföffnung und eine mit dem Warmwasserzulauf in Verbin­ dung stehende Warmwassereinlauföffnung aufweist, daß in der Ventilscheibe mit der Kaltwassereinlauföffnung der Ventilsitzscheibe und der Warmwasser­ einlauföffnung der Ventilsitzscheibe kommunizierende Durchtrittsöffnungen verwirklicht sind und daß der Temperatursteuer- und -regelblock mit den Durchtrittsöffnungen der Ventilscheibe kommunizierende Kalt- und Warmwasser­ eintrittsöffnungen sowie einen Kaltwasserringraum und einen Warmwasserring­ raum aufweist. Zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock, d. h. zwi­ schen dem Kaltwasserringraum und dem Warmwasserringraum, ist ein Steuer- und Anschlagbund vorgesehen, wobei der Steuer- und Regelkolben hülsenförmig ausgeführt ist und eine Kaltwassersteuerkante und - mit Abstand zu der Kalt­ wassersteuerkante - eine Warmwassersteuerkante aufweist und der Steuer- und Anschlagbund eine Breite hat, die geringer ist als der Abstand zwischen der Kaltwassersteuerkante und der Warmwassersteuerkante, und in den Zwischen­ raum zwischen der Kaltwassersteuerkante und der Warmwassersteuerkante ragt.
Bei der bekannten, zuvor beschriebenen sanitären Mischbatterie, von der die Erfindung ausgeht, sind zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock und dem Steuer- und Regelkolben nur schwach oder nicht vorgespannte O-Ringe vor­ gesehen, die in entsprechenden Nuten des Temperatursteuer- und -regelblocks aufgenommen sind. Diese Art der Abdichtung zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock sowie dem Steuer- und Regelkolben beruht auf dem Gedanken, daß eine hundertprozentige Abdichtung an diesen Stellen nicht erforderlich ist, wenn bereits eine ausreichende Abdichtung zwischen der Ventilsitz­ scheibe und der Ventilscheibe einerseits sowie dem Temperatursteuer- und -regelblock und der Ventilscheibe andererseits gegeben ist.
Bei der bekannten Mischbatterie können aufgrund ihres Aufbaus als Einhebel- Mischbatterie in einfacher Weise die Menge und die Temperatur eingestellt werden. Weiterhin ist auch eine relativ gute Temperaturregelung wegen des innerhalb des Temperatursteuer- und -regelblocks leicht verschieblichen Steuer- und Regelkolbens möglich. Insgesamt stellt diese Mischbatterie be­ reits eine relativ befriedigende Lösung dar. Allerdings ist festgestellt worden, daß es aufgrund der geringen Abdichtung zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock und dem Steuer- und Regelkolben zu - wenn auch geringen - Leckströmungen aus dem Kaltwasserringraum einerseits und dem Warmwasserring­ raum andererseits kommen kann, was jedoch nicht erwünscht ist, da hierdurch ggf. der durch die Temperaturregelung bewirkte Effekt bzw. die eingestellte und/oder eingeregelte Mischtemperatur nachteilig beeinflußt werden kann.
Aus der DE-A 36 12 988 ist eine weitere Mischbatterie bekannt, die in ähnlicher Weise wie die gattungsgemäße Mischbatterie funktioniert. Hierbei ist jedoch kein Steuer- und Anschlagbund zwischen dem Kaltwasserringraum und dem Warmwasserringraum vorgesehen. Bei dieser Mischbatterie ist der Steuer- und Regelkolben ebenfalls hülsenförmig ausgebildet, wobei der Abstand zwischen der Kaltwassersteuerkante und der Warmwassersteuerkante größer ist als die Längsausdehnung des Steuer- und Regelkolbens, so daß sich dieser, die Zuflußspalte für Kaltwasser und Warmwasser gegensinnig im Querschnitt verändernd, zwischen den beiden Steuerkanten zur Regelung der Mischwasser­ temperatur bewegt. Es kann jedoch auch der Abstand zwischen der Kaltwasser­ steuerkante und der Warmwassersteuerkante kleiner sein als die Längsausdeh­ nung des Steuer- und Regelkolbens. Hierbei übergreift der Steuer- und Regel­ kolben die beiden Steuerkanten und bewegt sich ebenfalls, die Zuflußspalte für Kalt- und Warmwasser gegensinnig im Querschnitt verändernd, zur Regelung der Mischwassertemperatur hin und her. In beiden Fällen sind der Kaltwasser­ ringraum und der Warmwasserringraum über O-Ringe abgedichtet. Ist hierbei die Dichtwirkung durch die O-Ringe hoch, so ergeben sich zwar keine oder kaum Leckströmungen vom Kaltwasserringraum zum Warmwasserringraum und umge­ kehrt, allerdings reagiert der Steuer- und Regelkolben dann erst auf größere Temperaturschwankungen, da bei kleineren Temperaturschwankungen auch nur kleinere Regelkräfte durch das Regelelement erzeugt werden, welche die durch die O-Ringe erzeugte Reibkraft nicht überwinden können. Wird hingegen nur eine schwache Abdichtung verwirklicht, kann es zu unerwünschten Vermischun­ gen von Kalt- und Warmwasser kommen. Die vorgenannten Nachteile gelten selbstverständlich auch für Thermostatventile, die nach dem genannten Steuer- und Regel verfahren arbeiten.
Eine an alle sanitären Mischbatterien zu stellende Forderung besteht grund­ sätzlich darin, diese so kleinbauend wie irgend möglich herzustellen. Obwohl die gattungsgemäße Mischbatterie im Vergleich zu derzeit auf dem Markt be­ findlichen Mischbatterien bereits höchsten Ansprüchen in bezug auf Abmaße bzw. Bauhöhe genügt, wird jedoch ständig nach neuen Lösungen gesucht, um die Abmaße der Mischbatterie weiter zu verringern. Selbstverständlich gilt diese Forderung auch für Thermostatventile, die in Mischbatterien, aber auch für sich zur Anwendung kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Mischbatterie sowie ein Thermostat­ ventil der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei welchen die eingestellte und/oder eingeregelte Mischwassertemperatur unbeeinflußt von Leckströmungen ist. Gleichzeitig sollen die Mischbatterie bzw. das Thermostat­ ventil einfach aufgebaut und möglichst kleinbauend sein.
Die zuvor hergeleitete Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen Mischbatte­ rie entsprechend einem ersten Erfindungsgedanken im wesentlichen dadurch ge­ löst, daß zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock und dem Steuer- und Regelkolben wenigstens eine ringförmige Membrandichtung vorgesehen ist und die Membrandichtung entweder zwischen dem Kaltwasserringraum und dem Warm­ wasserringraum jeweils nach außen hin abgedichtet. Bei dieser ersten Ausfüh­ rungsform der Erfindung werden nach der ersten Alternative Leckströmungen vom Kaltwasserringraum zum Warmwasserringraum und umgekehrt verhindert, wäh­ rend nach der zweiten Alternative Leckströmungen nach außen hin vermieden werden, welche jeweils die eingestellte und/oder eingeregelte Mischwasser­ temperatur ebenfalls nachteilig beeinflussen können. Der Vorteil beider Al­ ternativen besteht aber eindeutig darin, daß nunmehr einerseits eine gute Ab­ dichtung zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock und dem Steuer- und Regelkolben möglich ist, während andererseits der Steuer- und Regelkolben relativ zur Einrichtung leicht hin und her verschoben werden kann. Gegenüber der bisher verwendeten Dichtung mit O-Ringen erzeugt die Membrandichtung keine Reibkraft, da sie der Bewegung des Steuer- und Regelkolbens im Tempe­ ratursteuer- und -regelblock reibungsfrei folgen kann. Deshalb können bei der Erfindung, besser als bisher, selbst geringste Temperaturschwankungen sehr schnell ausgeregelt werden, da überhaupt keine Reibkraft mehr überwunden werden muß und der Steuer- und Regelkolben auf eine Längenänderung des Regel­ elementes sofort reagiert. Dies führt erfindungsgemäß dazu, daß zur tempera­ turregelnden Verschiebung des Steuer- und Regelkolbens relativ zum Tempera­ tursteuer- und -regelblock nur noch geringe Temperaturkräfte erforderlich sind, die von dem Regelelement auch bereits bei geringen Temperaturabweichun­ gen erzeugt werden.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist bei einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen, daß das Rückstellfederelement zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock und dem Steuer- und Regelkolben angeordnet ist und sich einerseits am Temperatursteuer- und -regelblock, vor­ zugsweise auf dessen Innenmantel, und andererseits auf dem Außenmantel des Steuer- und Regelkolbens abstützt. Statt der bekannten axialen Anordnung des Rückstellfederelementes, das beim Stand der Technik auf eine axiale, inner­ halb des Steuer- und Regelkolbens liegende vordere Stirnseite wirkt, ist das Rückstellfederelement nun den Steuer- und Regelkolben außen umgebend angeord­ net. Das bedeutet mit anderen Worten, daß das Rückstellfederelement inner­ halb der Längserstreckung des Steuer- und Regelkolbens angeordnet ist und nicht mehr über diesen in Längs- bzw. Bewegungsrichtung überstehen muß, um sich abzustützen. Der Vorteil dieser neuartigen Anordnung besteht darin, daß die Breite der erfindungsgemäßen Mischbatterie nunmehr gegenüber der bekannten Mischbatterie noch weiter verringert werden kann, da sich das Rückstellfederelement jetzt direkt am Temperatursteuer- und -regelblock ab­ stützt, so daß die Ausbildung eines separaten Abstützflansches für das Rückstellfederelement, wie beim Stand der Technik üblich, nicht mehr erfor­ derlich ist. Die genannten Vorteile treten selbstverständlich auch bei einem erfindungsgemäßen Thermostatventil auf, das nach dem gleichen Prinzip funk­ tioniert wie die sanitäre Mischbatterie nach der Erfindung. Auch hierbei ist eine Verringerung der Abmaße durch Veränderung der bekannten Anordnung des Rückstellfederelementes, das sich, wie beim Stand der Technik üblich, am Thermostatgehäuse oder an einem Deckel abstützt, durch die erfindungsge­ mäße Anordnung möglich.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die beiden genannten erfindungsgemäßen Lösungen in einer sanitären Mischbatterie bzw. einem Thermostatventil ver­ wirklicht werden. Eine derartige Mischbatterie bzw. ein derartiges Thermo­ statventil haben nicht nur extrem geringe Abmaße, sondern es wird auch immer die eingestellte Mischtemperatur erreicht, ohne daß diese durch etwaige Leckströmungen nachteilig beeinflußt würde.
Zur Verringerung der Einzelteile einer erfindungsgemäßen Mischbatterie bzw. eines erfindungsgemäßen Thermostatventils und zur Vereinfachung des Aufbaus bietet es besondere Vorteile, wenn das Rückstellfederelement zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock und dem Steuer- und Regelkolben neben sei­ ner Rückstellfunktion gleichzeitig abdichtet. Dies bedeutet, daß durch die Doppelfunktion des Rückstellfederelementes zusätzliche Dichtungen eingespart werden können. Die Dichtwirkung durch das Rückstellfederelement kann dann besonders gut verwirklicht werden, wenn das Rückstellfederelement als Teller­ feder ausgebildet ist und unabhängig von der Stellung des Steuer- und Regel­ kolbens immer zumindest mit geringer Vorspannung zwischen dem Temperatur­ steuer- und -regelblock und dem Steuer- und Regelkolben wirkt.
In bezug auf weitere Möglichkeiten, die erfindungsgemäßen sanitären Misch­ batterien und Thermostatventile auszugestalten und weiterzubilden, wird zu­ nächst auf die weiteren Patentansprüche verwiesen. Im übrigen werden im fol­ genden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand vorliegender Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Längsschnitte durch die wichtigsten Funktionsteile einer ersten und zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterie mit Thermostatsteuerung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Steuerhülse der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten sanitären Mischbatterie,
Fig. 4 und 5 Längsschnitte durch die wichtigsten Funktionsteile einer drit­ ten und vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen sani­ tären Mischbatterie mit Thermostatsteuerung,
Fig. 6 eine ausschnittsweise Darstellung einer weiteren Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Mischbatterie oder eines Ther­ mostatventils,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 6 dargestellten Rückstellfederelementes und
Fig. 8 und 9 Ansichten eines weiteren Rückstellfederelementes in Drauf­ sicht, teilweise weggebrochen (Fig. 8) und im Querschnitt (Fig. 9) entlang der Schnittlinie IX-IX aus Fig. 8.
Bei den in den Fig. 1, 2, 4 und 5 nur teilweise dargestellten sanitären Mischbatterien handelt es sich jeweils um einen sog. Einzelthermostaten, d. h. daß die Mengensteuerung einerseits und die Temperatursteuerung und -regelung andererseits an der Verbrauchsstelle erfolgen.
Zu den in den Fig. 1, 2, 4 und 5 nur teilweise dargestellten sanitären Mischbatterien mit Thermostatregelung gehören jeweils zunächst ein Kaltwas­ serzulauf 1, ein Warmwasserzulauf 2 und ein nicht dargestellter Mischwasser­ auslauf. In Strömungsrichtung gesehen folgt dem Kaltwasserzulauf 1 und dem Warmwasserzulauf 2 eine feststehende Ventilsitzscheibe 3, eine auf der Ven­ tilsitzscheibe 3 zur Mengensteuerung verschiebbare Ventilscheibe 4 und ein mit der Ventilscheibe 4 zur Mengensteuerung und -regelung zusammenwirkender Temperatursteuer- und -regelblock 5. Ferner gehören zu den erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterien ein in dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 vor­ gesehener Steuer- und Regelkolben 6, wobei der Temperatursteuer- und -regel­ block 5 als den Steuer- und Regelkolben 6 radial umgebende Einrichtung aus­ gebildet ist, ein mit dem Steuer- und Regelkolben 6 zusammenwirkendes tempe­ raturabhängiges Regelelement 7, ein nicht dargestellter Betätigungshebel und ein mit dem nicht dargestellten Betätigungshebel verbundener Steuerhebel 8, der in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist.
Wie die Fig. 1, 2 und 4 zeigen, weist die Ventilsitzscheibe 3 eine mit dem Kaltwasserzulauf 1 in Verbindung stehende Kaltwassereinlauföffnung 9 und eine mit dem Warmwasserzulauf 2 in Verbindung stehende Warmwassereinlauföff­ nung 10 auf. In der Ventilscheibe 4 sind, wie die Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen, mit der Kaltwassereinlauföffnung 9 der Ventilsitzscheibe 3 und der Warm­ wassereinlauföffnung 10 der Ventilsitzscheibe 3 kommunizierende Durchtritts­ öffnungen 11, 12 verwirklicht. Der Temperatursteuer- und -regelblock 5 weist mit den Durchtrittsöffnungen 11, 12 der Ventilscheibe 4 kommunizierende Kalt- und Warmwassereintrittsöffnungen 13, 14 sowie einen Kaltwasserring­ raum 15 und einen Warmwasserringraum 16 auf. Der Steuer- und Regelkolben 6 ist zur Temperatursteuerung relativ zum Temperatursteuer- und regelblock 5 in eine temperaturbestimmende Ausgangslage einstellbar und zur Temperaturre­ gelung mittels des Regelelementes 7 steuerbar.
Wie nun die Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen, weist der Temperatursteuer- und -regel­ block 5 - zwischen dem Kaltwasserringraum 15 und dem Warmwasserringraum 16 - einen Steuer- und Anschlagbund 17 auf. Der Steuer- und Regelkolben 6 ist hülsenförmig ausgeführt und weist eine Kaltwassersteuerkante 18 und - mit Abstand A zu der Kaltwassersteuerkante 18 - eine Warmwassersteuerkante 19 auf. Der Steuer- und Anschlagbund 17 hat eine Breite B, die geringer ist als der Abstand zwischen der Kaltwassersteuerkante 18 und der Warmwassersteuer­ kante 19, und ragt in den Zwischenraum zwischen der Kaltwassersteuerkante 18 und der Warmwassersteuerkante 19.
Statt der zuvor beschriebenen Ausführungsform mit einem Steuer- und Anschlag­ bund kann die Erfindung auch bei sanitären Mischbatterien verwendet werden, bei denen kein Steuer- und Anschlagbund zwischen dem Kaltwasserringraum und dem Warmwasserringraum vorgesehen ist. Bei diesen Ausführungsformen ist der Steuer- und Regelkolben ebenfalls zweckmäßigerweise, aber nicht unbedingt not­ wendigerweise, hülsenförmig ausgebildet. Bei einer dieser Ausführungsformen ist der Abstand zwischen der Kaltwassersteuerkante und der Warmwassersteuer­ kante größer als die Längsausdehnung des Steuer- und Regelkolbens, so daß sich dieser, die Zuflußrate für Kaltwasser- und Warmwasser gegensinnig im Querschnitt verändernd, zwischen den beiden Steuerkanten zur Regelung der Mischwassertemperatur bewegt. Eine derartige Ausführungsform ist aus der eingangs genannten DE-A 36 12 988 bekannt. Bei einer anderen Ausführungs­ form ist der Abstand zwischen der Kaltwassersteuerkante und der Warmwasser­ steuerkante kleiner als die Längsausdehnung des Steuer- und Regelkolbens, so daß sich dieser, die Zuflußspalte für Kalt- und Warmwasser ebenfalls ge­ gensinnig im Querschnitt verändernd und die beiden Steuerkanten außen über­ greifend, zur Regelung der Mischwassertemperatur hin und her bewegt.
In beiden Fällen sind der Kaltwasserringraum und der Warmwasserringraum nicht, wie im folgenden bei den dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben wird, jeweils nach außen hin abgedichtet, sondern es findet eine Abdichtung zwischen den beiden Ringräumen auf die im folgenden noch näher beschriebene Art und Weise statt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen sa­ nitären Mischbatterie besteht der Temperatursteuer- und -regelblock 5 aus Kupfer oder Messing, vorzugsweise aus Messing. Demgegenüber kann der Tempe­ ratursteuer- und -regelblock 5 bei den Ausführungsformen der Fig. 2, 4 und 5 aus Kunststoff bestehen. Bei der Verwendung von Kunststoff ist dann der Steuer- und Anschlagbund 17 mit einer Panzerung 20 aus härterem Material, beispielsweise aus Kupfer oder Messing, vorzugsweise aus Messing, versehen. Es versteht sich, daß der Temperatursteuer- und -regelblock 5 der in den Fig. 2, 4, und 5 der dargestellten Ausführungsformen aber auch insgesamt aus Kupfer oder Messing, vorzugsweise aus Messing bestehen kann, was sich insbe­ sondere bei den in den Fig. 4 und 5 der dargestellten Ausführungsformen an­ bieten kann.
Da der Steuer- und Regelkolben 6 innerhalb des Temperatursteuer- und -regel­ blocks 5 relativ leicht verschiebbar sein soll, um bereits auf geringste Temperaturänderungen ansprechen zu können, ist der dem Steuer- und Regelkol­ ben 6 zugeordnete Innendurchmesser des Temperatursteuer- und -regelblocks 5 größer, vorzugsweise um ca. 0,3 mm größer als der korrespondierende Außen­ durchmesser des Steuer- und Regelkolbens 6.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 befinden sich zwischen dem Tempe­ ratursteuer- und -regelblock 5 und dem Steuer- und Regelkolben 6 zur Abdich­ tung des Kaltwasserringraums 15 und des benachbarten Warmwasserringraums 16 jeweils nach außen hin je eine ringförmige Membrandichtung 21. Die Membran­ dichtungen 21 dienen nicht nur zur Abdichtung des Kaltwasserringraumes 15 und des Warmwasserringraumes 16 nach außen hin, sondern auch zur Führung des Steuer- und Regelkolbens 6 im Temperatursteuer- und -regelblock 5. Jede Membrandichtung 21 ist mit ihrem äußeren Rand in einer äußeren Nut 22 a und mit ihrem inneren Rand in einer inneren Nut 22 b fixiert. Die äußere Nut 22 a ist dabei im Temperatursteuer- und -regelblock 5 ausgebildet, während die innere Nut 22 b am Steuer- und Regelkolben 6 verwirklich ist, was aus der vergrößerten Detaildarstellung in Fig. 1 gut ersichtlich ist. Im in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die äußeren Nuten 22 a und die inneren Nuten 22 b jeweils V-förmig ausgebildet und jeweils mit einem Einstich 22 c im Nutgrund versehen, die zur Befestigung bzw. zur sicheren Halterung der Membrandichtung 21 in den Nuten 22 a und 22 b dienen. Auf die Ausbildung eines Einstiches ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verzichtet worden. Hierbei wird die Membrandichtung 21 gegen den Nutgrund der äußeren Nut 22 a und der inneren Nut 22 b gedrückt und dichtet auf diese Weise ab. Durch den Ersatz der beim Stand der Technik verwendeten O-Ringe durch eine erfindungs­ gemäße Membrandichtung 21 wird nunmehr eine reibungsfreie Temperaturrege­ lung bei hervorragender Abdichtung möglich, d. h. daß das ablaufende Misch­ wasser keinen Temperaturschwankungen durch etwaige Leckströmungen unterliegt.
Bei den nicht dargestellten Ausführungsformen, bei denen die Steuerkanten entweder außerhalb der Längserstreckung des Steuer- und Regelkolbens oder aber im Bereich des Steuer- und Regelkolbens liegen, wobei aber in jedem Falle kein Steuer- und Anschlagbund vorgesehen ist, sind der Kaltwasser- und der Warmwasserringraum gegeneinander über die erfindungsgemäße Membrandich­ tung abgedichtet. Hierbei ist dann nur eine Membrandichtung erforderlich. Dementsprechend ist auch nur eine äußere Nut im Temperatursteuer- und -regel­ block und eine innere Nut im Steuer- und Regelkolben zur Aufnahme der Befe­ stigung der Membrandichtung vorgesehen. Die Membrandichtung verhindert hier­ bei die unerwünschte Vermischung von Warm- und Kaltwasser aus den jeweiligen Ringräumen.
Für die in Fig. 1 dargestellte vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen sanitären Mischbatterie gilt nun weiter, daß der Steuer- und Regel­ kolben 6 aus einem ersten Kolbenteil 23 und einem zweiten Kolbenteil 24 be­ steht. Dabei weist das erste Kolbenteil 23 ein in das zweite Kolbenteil 24 hineinragendes Verbindungsteil 25 mit einem Außengewinde 26 auf, wobei das zweite Kolbenteil 24 mit einem Innengewinde 27 versehen ist und die beiden Kolbenteile 23, 24 miteinander verschraubt sind. Die beiden Kolbenteile 23, 24 bestehen aus Kupfer oder aus Messing, vorzugsweise aus Messing.
Für die in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen einer erfin­ dungsgemäßen sanitären Mischbatterie gilt, daß der Steuer- und Regelkolben 6 aus einem ersten Kolbenteil 23, einem zweiten Kolbenteil 24 und einem die beiden Kolbenteile 23, 24 verbindenden Adapter 28 besteht. Im einzelnen gilt, daß der Adapter 28 einerseits durch eine Schnappverbindung 29 mit dem ersten Kolbenteil 23 verbunden ist, andererseits ein Außengewinde 30 aufweist und mit dem Außengewinde 30 in das zweite Kolbenteil 24 hineinragt, daß das zweite Kolbenteil 24 mit einem Innengewinde 31 versehen ist und die beiden Kolbenteile 23, 24 miteinander verschraubt sind. Bei dieser Ausführungsform bestehen die beiden Kolbenteile 23, 24 aus Kupfer oder aus Messing, vorzugs­ weise aus Messing, und ist der Adapter 28 in Kunststoff ausgeführt. Für die Verwirklichung insbesondere der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Erfindung spielt es allerdings keine Rolle, ob der Steuer- und Regelkolben einen Adap­ ter mit Schnappverbindung oder einem zu verschraubenden Verbindungsteil auf­ weist.
Wie zuvor beschrieben, bestehen bei den in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestell­ ten Ausführungsformen erfindungsgemäßer sanitärer Mischbatterien die beiden Kolbenteile 23, 24 des Steuer- und Regelkolbens 6 aus Kupfer oder aus Messing, vorzugsweise aus Messing. Denkbar ist jedoch auch eine in den Figuren nicht dargestellte Ausführungsform, bei der der Steuer- und Regelkolben insgesamt aus Kunststoff besteht und an Stellen, die einem besonderen Verschleiß un­ terliegen, wie beispielsweise die Kaltwassersteuerkante und die Warmwasser­ steuerkante, mit einer Panzerung aus Kupfer oder aus Messing, vorzugsweise aus Messing, versehen ist.
Für die in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen erfindungs­ gemäßer sanitärer Mischbatterien gilt nun weiter, daß der Steuer- und Regel­ kolben 6 in Abhängigkeit von der Stellung des Steuer- und Regelkolbens 6 relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock 5 mit dem Kaltwasserringraum 15 und/oder dem Warmwasserringraum 16 kommunizierende, in den Innenraum des Steuer- und Regelkolbens 6 mündende Durchtrittsöffnungen 32 aufweist. Dabei kann dann jeweils im Innenraum des Steuer- und Regelkolbens 6 eine vorzugs­ weise an der Innenwand liegende, nur in Fig. 5 gezeigte Siebhülse 33 vorge­ sehen und das Regelelement 7 zumindest teilweise innerhalb des Steuer- und Regelkolbens 6, also in dessen Innenraum, angeordnet sein.
In Fig. 3 ist eine Steuerhülse 34 dargestellt, die den Temperatursteuer- und -regelblock 5 der Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 zumindest zum Teil übergreift. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ist der Steuer- und Regelkolben 6 in die Steuerhülse 34 eingespannt. Allen Ausfüh­ rungen gemeinsam ist allerdings, daß das Regelelement 7 in die Steuerhülse 34 eingespannt ist. Für die Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 gilt, daß der Steuer- und Regelkolben 6 über ein Steuer- und Regelelement 35 an einem ersten Abstützflansch 34 a der Steuerhülse 34 und das Regelelement 7 an einem zweiten Abstützflansch 34 b der Steuerhülse 34 abgestützt sind, daß das Rückstellfederelement 35 als Schraubendruckfeder ausgeführt ist und daß das dem Rückstellfederelement 35 zugewandte Ende des Steuer- und Regelkol­ bens 6 eine das dem Steuer- und Regelkolben 6 zugewandte Ende des Rückstell­ federelements 35 aufnehmende Ringnut 36 aufweist.
Von den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 unterscheiden sich die Aus­ führungsformen nach den Fig. 4 und 5 dahingehend, daß kein als Schrauben­ druckfeder ausgebildetes Rückstellfederelement vorgesehen ist. Dementsprechend ist auch am Steuer- und Regelkolben 6 keine Ringnut vorgesehen. Bei der Aus­ führungsform nach Fig. 4 sind ein Rückstellfederelement 37, bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 5 zwei Rückstellfederelemente 37 verwendet, wobei sich jedes Rückstellfederelement 37 einerseits am Temperatursteuer- und -regel­ block 5, d. h. an seinem Innenmantel, und andererseits am Steuer- und Regel­ kolben 6, d. h. an seinem Außenmantel, abstützt. Das bedeutet, daß auf ein als Schraubendruckfeder ausgebildetes Rückstellfederelement, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, vollständig verzichtet werden kann.
Zur Anordnung bzw. Abstützung des Rückstellfederelementes 37 am Temperatur­ steuer- und -regelblock 5 einerseits und am Steuer- und Regelkolben 6 an­ dererseits ist am Temperatursteuer- und -regelblock 5 ein umlaufender An­ schlag 38a vorgesehen, während am Steuer- und Regelkolben 6 ein umlaufender Anschlag 38b vorgesehen ist. Dies gilt zumindest für das erste Kolbenteil 23. Wesentlich ist in jedem Fall, daß bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 das Rückstellfederelement 37 zwischen dem Temperatursteuer- und -regel­ block 5 einerseits und dem Steuer- und Regelkolben 6 andererseits selbst ab­ dichtet, d. h. daß an dieser Stelle keine weiteren Dichtungen erforderlich sind. Dabei versteht es sich, daß selbstverständlich zwischen dem Tempera­ tursteuer- und -regelblock 5 und dem Steuer- und Regelkolben 6 neben dem erfindungsgemäßen Rückstellfederelement 37 noch ein O-Ring, wie bei den Aus­ führungsformen nach den Fig. 1 und 2, Membrandichtungen 21 vorgesehen sein können, aber nicht notwendigerweise müssen.
Das Rückstellfederelement 37 ist als Tellerfeder ausgebildet. Weiterhin ist vorgesehen, daß das Rückstellfederelement 37 unabhängig von der Stellung des Steuer- und Regelkolbens 6 immer zumindest mit geringer Vorspannung zwi­ schen dem Temperatur- und -regelblock 5 und dem Steuer- und Regelkolben 6 wirkt, was bedeutet, daß selbst dann, wenn die Kaltwassersteuerkante 18 am Steuer- und Anschlagbund 17 anschlägt, das Rückstellfederelement 37 noch eine geringe Vorspannung hat und gegen die Anschläge 38a, 38b federt. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Rückstellfederelement 37 sich in jeder Lage des Steuer- und Regelkolbens 6 in dichtender Anlage an diesem und am Temperatursteuer- und -regelblock 5 befindet. Da sich die umlaufenden Ränder des Rückstellfederelementes 37 bei der Be- und Entlastung im Bereich der Anschläge 38a, 38b entlang von Gleitflächen bewegen, sollten zumindest die die Gleitflächen bildenden Bereiche des Temperatursteuer- und -regelblocks 5 und des Steuer- und Regelkolbens 6 aus gehärtetem Material bestehen. Hierzu besteht die Möglichkeit, den Temperatursteuer- und -regelblock 5 sowie den Steuer- und Regelkolben 6 vollständig aus Kupfer oder aus Messing, vorzugs­ weise aus Messing, herzustellen oder im Falle der Verwendung von Kunststoff entsprechende Einsätze vorzusehen, welche den Anschlag 38a, 38b und die Gleitfläche bilden, was aber nicht dargestellt ist.
Da bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 keine Schraubendruckfeder verwendet wird, kann der hierfür üblicherweise erforderliche Raumbedarf so­ wie derjenige für den Abstützflansch der Steuerhülse vollständig eingespart werden. Dies bedeutet natürlich auch, daß die Abmaße der erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterie weiter verringert werden können. Gleichzeitig bedeu­ tet dies, daß eine Ringnut am Steuer- und Regelkolben 6 bei den Ausführungs­ formen nach den Fig. 4 und 5 nicht erforderlich ist, und weiter, daß die bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 verwendete Steuerhülse 34, zu­ mindest was die Ausbildung des ersten Abstützflansches 34a angeht, der Steuerhülse 34 bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 nicht ent­ spricht. Die Steuerhülse 34 kann an der genannten Stelle entweder eine Aus­ nehmung aufweisen oder entsprechend schmaler sein.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 unterscheiden sich weiter dahin­ gehend, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 4 beim zweiten Kolbenteil 24 eine äußere Nut 22 a und eine innere Nut 22 b mit einer Membrandichtung 21 vorgesehen sind, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 zur Abdichtung wiederum ein Rückstellfederelement 37, wie beim ersten Kolbenteil 23, verwen­ det ist. Es versteht sich, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Mem­ brandichtung 21 auch im Bereich des ersten Kolbenteils 23 und das Rückstell­ federelement 37 im Bereich des zweiten Kolbenteils 24 angeordnet sein kann, wofür dann selbstverständlich die entsprechende Ausbildung von Nuten und Anschlägen erforderlich ist.
Die Verwendung eines als Tellerfeder ausgebildeten Rückstellfederelementes 37 setzt voraus, daß im Bereich des ersten Kolbenteils 23 eine Öffnung 5b im Temperatursteuer- und -regelblock 5 vorgesehen ist, deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Rückstellfederelementes 37 entspricht, vor­ zugsweise etwas größer ist, so daß das Rückstellfederelement 37 in einfacher Weise in die Öffnung 5b eingesetzt werden kann, bis es am Anschlag 38a an­ stößt. Weiterhin ist zu beachten, daß der maximale Außendurchmesser des er­ sten Kolbenteils 23 im Anschluß an den Anschlag 38b, d. h. in Richtung auf das zweite Kolbenteil 24, etwa dem Innendurchmesser des Rückstellfederele­ mentes 37 entspricht, vorzugsweise etwas kleiner ist. Die Höhe der Anschlä­ ge 38a, 38b ist auf die Spaltweite zwischen der Kaltwassersteuerkante 18 und der Warmwassersteuerkante 19 und dem Steuer- und Anschlagbund 17 bzw. dem maximalen Federweg des Rückstellfederelemente 37 abzustimmen.
Während das Rückstellfederlement 37 zusammen mit dem ersten Kolbenteil 23 auf dem Adapter 28 aufgeschnappt wird und im aufgeschnappten Zustand unter einer gewissen Vorspannung steht, um die erwähnte Dichtwirkung zu erzielen, wird das Rückstellfederelement 37 für das zweite Kolbenteil 24 erst nach­ träglich eingesetzt. Dazu versteht es sich, daß zwischen dem zweiten Kolben­ teil 24 und dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 ein Ringspalt ausgebil­ det ist, dessen Abmaße derart gewählt sind, daß das unbelastete Rückstell­ federelement 37 darin aufgenommen werden kann und im belasteten Zustand an einem Anschlag 38c am zweiten Kolbenteil 24 anschlägt. Um nun auch einen Anschlag am Temperatursteuer- und -regelblock 5 zu gewährleisten, gibt es zwei Möglichkeiten, die beide in Fig. 5 gezeigt sind. In der oberen Hälfte der Fig. 5 wird zur Ausbildung eines Anschlags 38d ein Innenring gewählt, der ein Außengewinde aufweist, wobei ein entsprechendes Innengewinde am Tem­ peratursteuer- und -regelblock 5 vorgesehen ist, so daß der Innenring in die bestimmte Stellung eingeschraubt werden kann und das Rückstellfederele­ ment 37 entsprechend vorgespannt wird. In der unteren Hälfte der Fig. 5 ist der Anschlag 38d als Sprengring ausgebildet, der in einer entsprechen­ den Nut im Temperatursteuer- und -regelblock 5 aufgenommen ist.
Weiterhin ist aus Fig. 5 ein umlaufender Einsatz 38e ersichtlich, der auf den Steuer- und Regelkolben 6 aufgeschoben und vorzugsweise an diesem befe­ stigt ist. Dieser Einsatz 38e besteht aus gehärtetem Material und weist nicht nur den Anschlag 38c, sondern auch die Gleitfläche für das Rückstell­ federelement 37 auf. Entsprechende Einsätze, die den jeweiligen Anschlag und/oder die jeweilige Gleitfläche bilden, können auch im Bereich der An­ schläge 38a, 38b und 38c vorgesehen sein, was aber nicht dargestellt ist.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform, bei der der Anschlag nicht über einen Innenring oder einen Sprengring verwirklicht sein muß, sondern fest am Temperatursteuer- und -regelblock 5 ausgebildet ist, wird das Rück­ stellfederelement 37 über die Öffnung in den Temperatursteuer- und -regel­ block 5 eingesetzt. Die übrigen Anschläge (und auch der Anschlagbund) können in diesem Fall über Sprengringe oder Verschraubungen gebildet sein.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß für jede als Rückstellfeder­ element ausgebildete Tellerfeder immer eine Art Anschlag am Steuer- und Regelkolben und eine Art Anschlag am Temperatursteuer- und -regelblock vor­ gesehen sein muß. Hierbei ist die Anordnung der Tellerfeder aus konstrukti­ ven Gründen im Bereich desjenigen Kolbenteils einfacher, bei dem der An­ schlag auf dem Steuer- und Regelkolben außenliegend, d. h. weiter vom Steuer- und Anschlagbund weg, und der Anschlag am Temperatursteuer- und -regelblock innenliegend, d. h. näher zum Steuer- und Anschlagbund hin, ist.
Sämtliche der vorgenannten Merkmale und Vorteile gelten selbstverständlich auch für die erwähnten, nicht dargestellten Ausführungsformen ohne Steuer- und Anschlagbund sowie für Thermostatventile, so daß auf eine gesonderte Erörterung zur Vermeidung von Wiederholungen verzichtet werden kann. Aller­ dings sei noch erwähnt, daß die den Steuer- und Regelkolben radial umgebende Einrichtung bei einem Thermostatventil beispielsweise durch das Thermostat­ gehäuse selbst bzw. einen Abschnitt davon gebildet sei kann. Der Begriff "Einrichtung" ist jeweils als Oberbegriff für den jeweiligen "Gegenstand" zu verstehen, der den Steuer- und Regelkolben umgibt, sowohl was sanitäre Mischbatterien als auch was Thermostatventile betrifft.
Der Vorteil der ausschließlichen Verwendung von Rückstellfederelementen 37, die gleichzeitig als Dichtungen wirken, also unter Einsparungen etwaiger weiterer Dichtungen - eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 5 darge­ stellt -, liegt darin, daß bei geeigneter Materialwahl, beispielsweise Federstahl für das Rückstellfederelement 37, und bei Verwendung gehärteter Gleitflächen und Anschläge, erfindungsgemäße Dichtstellen eine theoretisch unendliche Lebensdauer haben. Allerdings ist der konstruktive Aufwand, ins­ besondere zur Realisierung des Anschlags 38d, etwas höher als die Ausbil­ dung einer inneren Nut 22a mit und äußeren Nut 22b mit eingesetzter Mem­ brandichtung 21, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Wie die Fig. 2, 4 und 5 weiter zeigen, ist zwischen dem dem zweiten Abstütz­ flansch 34b der Steuerhülse 3 zugewandten Ende des Regelementes 7 und dem zweiten Abstützflansch 34 b der Steuerhülse 34 eine Restwegeinheit 39 vor­ gesehen, die eine federbelastete Bewegung des dem zweiten Abstützflansch 34b der Steuerhülse 34 zugewandten Ende des Regelelementes 7 relativ zum zweiten Abstützflansch 34 b der Steuerhülse 34 zuläßt. Im einzelnen besteht die Rest­ wegeinheit 39 aus einer mit dem zweiten Abstützflansch 34b der Steuerhül­ se 34 verbundenen Außenhülse 40, einer eine Abstützfläche 41 für das Regel­ element 7 aufweisenden Innenhülse 42 und einer zwischen dem Innenbund 43 der Außenhülse 40 und einem Außenbund 44 der Innenhülse 42 vorgesehenen Rest­ wegfeder 45. Dabei weist der zweite Abstützflansch 34 b der Steuerhülse 34 eine der Aufnahme der Restwegeinheit 39 dienende Gewindebohrung 46 auf, ist die die Außenhülse 40 der Restwegeinheit 39 mit einem Außengewinde 47 ver­ sehen und ist die Restwegeinheit 39 mit dem Außengewinde 47 der Außenhülse 40 in die Gewindebohrung 46 des zweiten Abstützflansches 34 b der Steuerhülse 34 eingeschraubt.
Vorzugsweise bestehen die Außenhülse 40 und die Innenhülse 42 der zuvor be­ schriebenen Restwegeinheit 39 aus Kunststoff. Dabei kann dann, wie im ein­ zelnen nicht dargestellt, die Außenhülse 40 der Restwegeinheit 39 mindestens einen nach innen ragenden Rastvorsprung aufweisen und die Innenhülse 42 mit mindestens einem ihren Außenbund teilenden Federschlitz versehen sein.
Für die in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen erfindungs­ gemäßer sanitärer Mischarmaturen gilt weiter, daß die Steuerhülse 34 einer­ seits mit dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 und andererseits relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock 5 verschiebbar ist. Dazu ist der Tem­ peratursteuer- und -regelblock 5 mit einem Steuerkopf 48 versehen, ist in dem Steuerkopf 48 ein Exzenter 49 drehbar gelagert, weist die Steuerhülse 34 eine Steuerausnehmung 50 auf und ist die Steuerhülse 34 durch ein Zusammen­ wirken von Exzenter 49 und Steuerausnehmung 50 einerseits mit dem Temperatur­ steuer- und -regelblock 5 und andererseits relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock 5 verschiebbar. Der Exzenter 49 weist eine Steuerausnehmung 51 auf, in die der mit dem nicht dargestellten Betätigungshebel verbundene Steuerhebel 8 eingreift.
Weiterhin können insbesondere der Fig. 5 noch weitere vorteilhafte Maßnah­ men in Verbindung mit der erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterie entnom­ men werden. Zunächst gilt, daß die Ventilscheibe 4 über eine Verbindungs­ platte 52 mit dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 verbunden ist, wobei die Verbindungsplatte 52 die Ventilscheibe 4 einerseits und den Temperatur­ steuer- und -regelblock 5 andererseits übergreifende Vorsprünge 53 aufweist. Weiter kann der Fig. 5 entnommen werden, daß die in der Ventilscheibe 4 ver­ wirklichten Durchtrittsöffnungen 11, 12 an der der Ventilsitzscheibe 3 zu­ gewandten Seite mit einer Erweiterung 54 versehen sind und daß in den an der Ventilscheibe 4 verwirklichten Durchtrittsöffnungen 11, 12 an der der Ventilsitzscheibe 3 zugewandten Seite jeweils ein Siebeinsatz 55 vorgesehen ist.
In den Figuren ist nicht dargestellt, daß bei erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterien die Ventilscheibe und der Temperatursteuer- und -regelblock einstückig ausgeführt sein können, wobei dann die Durchtrittsöffnungen in der Ventilsitzscheibe mit der Kaltwassereintrittsöffnung und der Warmwasser­ eintrittsöffnung im Temperatursteuer- und -regelblock zusammenfallen. Zweck­ mäßigerweise sind jedoch, wie dies in den Figuren dargestellt ist, die Ven­ tilscheibe einerseits und der Temperatursteuer- und -regelblock andererseits als separate Bauteile ausgeführt, weil nur dann die Möglichkeit besteht, die für die beiden Bauteile kosten- und funktionsmäßig optimalen Werkstoffe ein­ zusetzen.
Weiterhin ist in den Figuren nicht dargestellt, daß bei erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterien der Temperatursteuer- und -regelblock mit dem Steuerkopf und der Verbindungsplatte einstückig ausgeführt sein kann, was kostengünstiger ist als die Realisierung separater Bauteile. Diese einstückige Ausführung kann aus Kupfer oder aus Messing bestehen, besteht vorzugsweise, wiederum aus Kostengründen, jedoch aus Kunststoff.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt einer ausschnittweise dargestellten, weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mischbatterie mit Thermostatsteuerung.
Dabei ist aus Gründen der Übersichtlichkeit eine Vielzahl von Funktionsteilen nicht dargestellt worden. Der in Fig. 6 dargestellte Teil der erfindungsgemäßen sanitären Mischbatterie soll lediglich das weiter oben bereits erwähnte erfin­ dungsgemäße Prinzip verdeutlichen, bei dem kein Steuer- und Anschlagbund vor­ handen ist und statt dessen äußere Kanten 17a und 17b vorgesehen sind, deren Abstand voneinander größer ist als die Längsausdehnung des Steuer- und Regel­ kolbens 6. In Fig. 6 sind im oberen und im unteren Teil der Darstellung je­ weils unterschiedliche Ausführungsformen dargestellt, auf die im folgenden näher eingegangen wird. Der Unterschied zwischen den beiden in Fig. 6 darge­ stellten Ausführungsformen besteht darin, daß bei der im unteren Teil der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform bei entsprechender Einstellung die Kalt­ wassersteuerkante 18 an der Kante 17a bzw. die Warmwassersteuerkante 19 an der Kante 17b anschlagen kann, während bei der im oberen Teil der Fig. 6 darge­ stellten Ausführungsform der Steuer- und Regelkolben 6 über die jeweilige Kan­ te 17a bzw. 17b mit seiner Kaltwassersteuerkante 18 bzw. seiner Warmwasser­ steuerkante 19 hinausbewegen kann. Dies setzt natürlich voraus, daß in den ge­ nannten Stellungen eine entsprechende Abdichtung zwischen dem Innenmantel des Temperatursteuer- und -regelblocks 5 und dem Außenmantel des Steuer- und Re­ gelkolbens 6 gewährleistet ist.
Bei beiden in Fig. 6 dargestellten Ausführungsformen ist nur ein einziges Rückstellfederelement 37 erforderlich, welches die Rückstellung des Steuer- und Regelkolbens 6 übernimmt und gleichzeitig zwischen dem Steuer- und Re­ gelkolben 6 und dem Temperatursteuer- und -regelblock 5 abdichtet. Das Rück­ stellfederelement 37 hat zumindest im vorgespannten Zustand in radialer Rich­ tung einen etwa S-förmig ausgebildeten, nicht näher bezeichneten Abschnitt. Dieser S-förmige Abschnitt hält den Steuer- und Regelkolben 6 im in den Tempe­ ratursteuer- und -regelblock 5 eingesetzten Zustand unter Spannung und gewähr­ leistet in besonders vorteilhafter Weise, daß ein zwischen dem Außenmantel des Steuer- und Regelkolbens 6 und dem Innenmantel des Temperatursteuer- und -regelblocks 5 ausgebildeter Spalt 56 relativ groß ausgebildet sein kann. Ein derartig großer Spalt 56 verhindert ein Verkalken der erfindungsgemäßen Misch­ batterie. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die entsprechenden Spal­ ten bei den Ausführungsformen der Fig. 1, 2, 4 und 5 und den nicht erwannten Ausführungsformen ebenfalls entsprechend groß ausgeführt sind, auch wenn dies im einzelnen nicht näher dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt das sowohl als Membrandichtung als auch als Rückstellelement dienende ringförmige Rückstellfederelement 37 mit seinem S-förmigen Abschnitt entsprechend der Ausführungsform aus Fig. 6. Ersichtlich weist das Rückstell­ federelement 37 auch in unbelastetem Zustand einen S-förmigen Abschnitt auf.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückstellfederelementes 37 dargestellt. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß das Rückstellfederlement 37 eine in Umfangsrichtung etwa schlaufen- oder mäander­ förmig ausgebildete Feder 37 a aufweist. Aufgrund dieser besonderen Ausbil­ dung der Feder 37 a ist eine die Feder 37 a umgebende äußere Umhüllung 37 b erforderlich, die vorzugsweise aus Kunststoff oder Elastomer besteht und ringförmig ausgebildet ist. Durch die besondere Ausbildung des Rückstell­ federelementes 37 mit Feder 37 a und äußerer Umhüllung 37 b ist die Flexi­ bilität des Rückstellfederelementes 37 in weiten Grenzen einstellbar.
Es versteht sich, daß die in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsfor­ men des erfindungsgemäßen Rückstellfederelements 37 selbstverständlich auch bei den in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten sowie den nicht dargestell­ ten Ausführungsformen Verwendung finden können. Auch kann das in den Fig. 8 und 9 dargestellte Rückstellfederelement entsprechend der Ausführung gemäß den Fig. 6 und 7 einen etwa S-förmigen Abschnitt aufweisen.

Claims (19)

1. Sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung, mit einem Kaltwasserzu­ lauf (1), einem Warmwasserzulauf (2) und einem Mischwasserauslauf, mit einer einen Steuer- und Regelkolben (6) radial umgebenden Einrichtung, vorzugs­ weise einem Temperatursteuer- und -regelblock (5), mit einem mit dem Steuer- und Regelkolben (6) zusammenwirkenden temperaturabhängigen Regelelement (7), mit einem Betätigungshebel und mit einem den Steuer- und Regelkolben (6) in Richtung auf das Regelelement (7) belastenden Rückstellfederelement (35), wobei ein Kaltwasserringraum (15) und ein benachbarter Warmwasserringraum (16) vorgesehen sind und der Steuer- und Regelkolben (16) zur Temperatursteuerung relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock (5) in eine temperaturbestim­ mende Ausgangslage einstellbar und zur Temperaturregelung mittels des Regel­ elementes (7) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tempe­ ratursteuer- und -regelblock (5) und dem Steuer- und Regelkolben (6) wenig­ stens eine ringförmige Membrandichtung (21) vorgesehen ist und die Membran­ dichtung (21) entweder zwischen dem Kaltwasserringraum (15) und dem Warm­ wasserringraum (16) oder den Kaltwasserringraum (15) und/oder den Warmwasser­ ringraum (16) nach außen hin abdichtet.
2. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrandichtung (21) in eine äußere Nut (22 a) am Temperatursteuer- und -regelblock (5) und eine innere Nut (22 b) am Steuer- und Regelkolben (6) eingesetzt und in den Nuten (22 a, 22 b) gehalten ist.
3. Sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung, mit einem Kaltwasserzu­ lauf (1), einem Warmwasserzulauf (2) und einem Mischwasserauslauf, mit einer einen Steuer- und Regelkolben (6) radial umgebenden Einrichtung, vorzugs­ weise einem Temperatursteuer- und -regelblock (5), mit einem mit dem Steuer- und Regelkolben (6) zusammenwirkenden temperaturabhängigen Regelelement (7), mit einem Betätigungshebel und mit einem den Steuer- und Regelkolben (6) in Richtung auf das Regelelement (7) belastenden Rückstellfederelement (37), wobei ein Kaltwasserringraum (15) und ein benachbarter Warmwasserringraum (16) vorgesehen sind und der Steuer- und Regelkolben (6) zur Temperatursteuerung relativ zum Temperatursteuer- und -regelblock (5) in eine temperaturbestim­ mende Ausgangslage einstellbar und zur Temperaturregelung mittels des Regel­ elementes (7) steuerbar ist, insbesondere nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock (5) und dem Steuer- und Regelkolben (6) angeordnet ist und sich einerseits am Temperatursteuer- und -regelblock (5), vorzugsweise auf dessen Innenmantel, und andererseits auf dem Außenmantel des Steuer- und Regelkolbens (6) abstützt.
4. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Temperatursteuer- und -regelblock (5) und auf dem Außenmantel des Steuer- und Regelkolbens (6) jeweils ein Anschlag (38a, 38b) für das Rückstellfederelement (37) vorgesehen ist.
5. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) zwischen dem Temperatur­ steuer- und -regelblock (5) und dem Steuer- und Regelkolben (6) abdichtet.
6. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) zwischen dem Kaltwasserringraum (15) und dem Warmwasserringraum (16) abdichtet oder den Kaltwasserringraum (15) und/oder den Warmwasserringraum (16) jeweils nach außen hin abdichtet und daß vor­ zugsweise keine weiteren Dichtungen zwischen dem Temperatursteuer- und -regel­ block (5) und dem Steuer- und Regelkolben (6) vorgesehen sind.
7. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) unabhängig von der Stellung des Steuer- und Regelkolbens (6) immer zumindest mit geringer Vor­ spannung zwischen dem Temperatursteuer- und -regelblock (5) und dem Steuer- und Regelkolben (6) wirkt.
8. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) als Tellerfeder ausge­ bildet ist.
9. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Temperatursteuer- und -regelblock (5) und/oder am Steuer- und Regelkolben (6) aus gehärtetem Metall bestehende Gleitflächen für das Rückstellfederele­ ment (37) vorgesehen sind.
10. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Temperatursteuer- und -regelblock (5) und/oder am Steuer- und Regel­ kolben (6) jeweils wenigstens ein Einsatz aus gehärtetem Material vorgese­ hen ist und an dem Einsatz der Anschlag (38a, 38b) und die Gleitflächen ausgebildet sind.
11. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) zumindest im vorgespannten Zustand in radialer Richtung einen etwa S-förmig ausgebildeten Abschnitt auf­ weist.
12. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) eine in Umfangsrichtung etwa schlaufen- oder mäanderförmig ausgebildete Feder (37 a) aufweist.
13. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement (37) eine äußere Umhüllung (37 b) vorzugsweise aus Kunststoff oder Elastomer aufweist.
14. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer feststehenden Ventilsitzscheibe (3), mit einer auf der Ventilsitzscheibe (3) zur Mengensteuerung verschiebbaren Ventilscheibe (4) und mit einem mit dem Betätigungshebel verbundenen Steuerhebel (8), wobei die Ventilsitzscheibe (3) eine mit dem Kaltwasserzulauf (1) in Verbindung stehende Kaltwassereinlauf­ öffnung (9) und eine mit dem Warmwasserzulauf (2) in Verbindung stehende Warmwassereinlauföffnung (10) aufweist, die Ventilscheibe (4) mit der Kalt­ wassereinlauföffnung (9) der Ventilsitzscheibe (3) und der Warmwasserein­ lauföffnung (10) der Ventilsitzscheibe (3) kommunizierende Durchtrittsöff­ nungen (11, 12) aufweist, der Temperatursteuer- und -regelblock (5) mit den Durchtrittsöffnungen (11, 12) der Ventilscheibe (4) kommunizierende Kalt- und Warmwassereintrittsöffnungen (13, 14) aufweist und die Ventilscheibe (4) zur Temperatursteuerung- und -regelung mit dem Temperatursteuer- und -regel­ block (5) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursteuer- und -regelblock (5) zwischen dem Kaltwasserringraum (15) und dem Warmwasser­ ringraum (16) einen Steuer- und Anschlagbund (17) aufweist, der Steuer- und Regelkolben (6) hülsenförmig ausgeführt ist und eine Kaltwassersteuerkante (18) und - mit Abstand (A) zu der Kaltwassersteuerkante (18) - eine Warmwasser­ steuerkante (19) hat und der Steuer- und Anschlagbund (17) eine Breite (B) hat, die geringer ist als der Abstand (A) zwischen der Kaltwassersteuer­ kante (18) und der Warmwassersteuerkante (19), und in den Zwischenraum zwi­ schen der Kaltwassersteuerkante (18) und der Warmwassersteuerkante (19) ragt.
15. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbatterie als Einhebel-Mischbatterie ausgebil­ det ist.
16. Thermostatventil mit einem Steuer- und Regelkolben, mit einer den Steuer- und Regelkolben radial umgebenden Temperatursteuer- und -regeleinrichtung, mit einem mit dem Steuer- und Regelkolben zusammenwirkenden temperaturabhän­ gigen Regelelement, mit einem Betätigungselement und mit einem den Steuer- und Regelkolben in Richtung auf das Regelelement belastenden Rückstellfe­ derelement, wobei der Steuer- und Regelkolben zur Temperatursteuerung rela­ tiv zur Temperatursteuer- und -regeleinrichtung in eine temperaturbestimmende Ausgangslage einstellbar und zur Temperaturregelung mittels des Regelele­ mentes steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfederelement zwischen der Temperatursteuer- und -regeleinrichtung und dem Steuer- und Regelkolben angeordnet ist und sich einerseits an der Temperatursteuer- und -regeleinrichtung, vorzugsweise auf deren Innenmantel, und andererseits auf dem Außenmantel des Steuer- und Regelkolbens abstützt.
17. Thermostatventil, insbesondere nach Anspruch 13, mit einem Kaltwasserzu­ lauf, einem Warmwasserzulauf und einem Mischwasserauslauf, wobei ein Kalt­ wasserringraum und ein benachbarter Warmwasserringraum vorgesehen sind, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Temperatursteuer- und -regeleinrich­ tung und dem Steuer- und Regelkolben wenigstens eine ringförmige Membrandich­ tung vorgesehen ist und die Membrandichtung entweder zwischen dem Kaltwasser­ ringraum und dem Warmwasserringraum oder den Kaltwasserringraum und/oder den Warmwasserringraum nach außen hin abdichtet.
18. Thermostatventil nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatursteuer- und -regeleinrichtung als radial den Steuer- und Regelkolben umgebender Abschnitt des Thermostatsteuerventilgehäuses ausge­ bildet ist.
19. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 14 bis 16 und mit einem oder mehreren der Merkmale der Ansprüche 1 bis 13.
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