DE2064033A1 - Federelastische Anordnung zur flüssigkeitsdichten, starren oder beweglichen Verbindung zweier zusammenwirkender Verbindungselemente - Google Patents
Federelastische Anordnung zur flüssigkeitsdichten, starren oder beweglichen Verbindung zweier zusammenwirkender VerbindungselementeInfo
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Description
Γ 1
2000 Hamburg 52 · WaltafraBe 12 · Tel. (0411) 8922 55
8000 MOnchen 22 ■ Liebherrsh-gße 20 · Tel. (0811) 22 65 48
L J
IHR ZEICHEN IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN HAMBURG
P5795/7O
Ko/GW
Ko/GW
BETRIFFT:
CHEMPLAST, INC., 150 Dey Eoad, Wayne (Passaic Country),
New Jersey 07470/üSA
Federelastische Anordnung zur flüssigkeitsdichten, starren
oder beweglichen Verbindung zweier zusammenwirkender Verbindungselemente.
Die Erfindung r^i'ieht sich auf eine federelastische
Anordnung zur fliissigkeitsdichten, starren oder beweglichen
Verbindung zweier zusammenwirkender Verbindungselemente, deren thermische Ausdehnungskoeffizienten
unterschiedlich sind, wobei ein erstee aus einem relativ
festen Werkstoff bestehendes Verbindungselement ein zweites Verbindungselement in der Arbeitslage führt bzw.
hält.
Beim Umgang mit Flüssigkeiten bereitet es oft erhebliche Schwierigkeiten, flüssigkeitsfeste Dichtungen oder
Verbindungen zu erreichen.
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In vielen Fällen werden durch, dieses Problem höhere
Kosten und Mehraufwand für entsprechende Geräte oder Systeme verursacht, in welchen derartige flüssigkeitsfeste
Dichtungen oder Verbindungen gewährleistet sein müssen, weil die Eigenschaften der für derartige Anordnungen zu
verwendenden Werkstoffe spezielle Schwierigkeiten bieten. Die Dichtungsprobleme bei bestimmten Arten dieser Dichtungen
werden dadurch noch mehr kompliziert, daß es für Dichtungen oder Verbindungen oft wichtig, notwendig oder wünschenswert
ist, entweder eine Verunreinigung der verwendeten Flüssigkeit zu vermeiden oder die Flüssigkeit daran zu hindern,
mit Bauelementen der Dichtung in Berührung zu kommen, damit erosive, korrosive oder zerstörende Auswirkungen der
Flüssigkeit auf die kritischen Bauelemente der Dichtungsanordnung, wie beispielsweise gummielastische Glieder,
vermieden werden.
In neuerer Zeit wurde festgestellt, daß gewisse Kunststoffe, wie z.B. Fluorkohlenstoff-Harze, besonders
geeignet sind zur Verwendung anstelle von herkömmlichen Materialien, weil sie chemisch widerstandsfähig gegen fast
alle üblichen Flüssigkeiten sind, welche für industrielle oder chemische Prozesse, für Laborausrüstungen und -systeme,
medizinische Einrichtungen und Apparate und für eine
Vielzahl von anderen Verwendungsfällen gebräuchlich sind.
109828/1333
Der Einsatz dieser Materialien in Dichtungsanordnungen, in welchen nunmehr derartige Materialien Verwendung
finden, wirft jedoch mindestens ein neues und andersartiges
Problem auf, insbesondere in dem Fall, daß Fluorkohlenstoff-Harze oder ein anderer Kunststoff in Verbindung
mit einem anderen Element Verwendung findet, welches einen wesentlich abweichenden Ausdehnungskoeffizienten aufweist
und das Kunststoffteil umgibt.
Das ist beispielsweise der Fall bei Dichtungsanordnungen zur Verbindung oder Befestigung zweier zugehöriger
Elemente, von denen eines aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Tetrafluoräthylen, im folgenden kurz "TFE"
genannt, besteht, welches von einem anderen Element umgeben wird, welches beispielsweise aus Borsilikatglas besteht,
welches unter dem bekannten Warenzeichen "PYSEX" im Handel
ist. Die Verbindung ist wirkungsvoll und hervorragend aus chemischer Sicht gesehen, jedoch weist sie vom mechanischen
Standpunkt Mangel auf, weil das 11TFE" einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweist, welcher sich von dem Ausdehnungskoeffizienten von Glas in einem solchen Ausmaß λ
unterscheidet, daß der Kunststoff stofflich und fortdauernd
deformiert wird innerhalb des Temperaturbereichs, welcher normalerweise auf die Verbindung oder die Befestigung einwirkt
.
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In der Tat, wenn irgendeine solche Anordnung oder Verbindung einer erhöhten Temperatur ausgesetzt wird,
sei es während des normalen tatsächlichen Gebrauchs oder auch versehentlich, dann wird das "IFE"-Element, welches
von einem relativ festeren Glas-Element umgeben ist, infolge des unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
deformiert werden, so daß die zugeordnete Fassung zwischen dem "TPE"-Element und dem Glaselement so erheblich verändert
wird, daß die Dichtungsanordnung für die Verbindung oder Befestigung unbrauchbar oder fehlerhaft wird.
Das zeigt sieh am Beispiel von labor-Buretten, für
welche Anstrengungen gemacht wurden, einen aus einer Art Borsilikat-Glas bestehenden Zylinder zu verwenden, in
welchen die mit einer Fassung versehene Verbindungsanordnung eingedrückt wurde, welche aus einem Kegelventil oder einer
Düse besteht, welches im allgemeinen aus einem Fluorkohlenstoff-Harz, beispielsweise "TFE", hergestellt ist. Wenn
derartige Buretten erwärmt oder einer erhöhten Temperatur ausgesetzt werden, wird die Verbindungsanordnung der aus
Kunststoff bestehenden Düse, welche von dem Glaszylinder umgeben ist, infolge der gegenseitigen unterschiedlichen
Ausdehnungskoeffizienten der Kunststoffdüse und des Glas-Werkstoffes des Buretten-Zylinders und infolge der relativ
größeren Festigkeit von Glas gegenüber Kunststoff deformiert, Wenn die Burette auf die Saumtemperatur abgekühlt wurde,
zeigte sich, daß die Düse und die Verbindungsanordnung aus dem Glaszylinder der Burette herausfiel.
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— 5 —
Der Grund dafür kann am Beispiel einer Labor-Burette
der oben beschriebenen Art erläutert werden, wobei der Zylinder einen Innendurchmesser von 12,7 mm (1/2 ") hat.
Dabei soll eine Temperaturänderung von 210C (70° F) auf
380C (100° F), also eine Temperaturänderung um 17° C (30° F)
vorausgesetzt werden. Es ergibt sioh folgendes: Der Ausdehnungskoeffizient von "Ti1E" im Bereich von 20° C
bis 100° C (70° F bis 212° F) ist 12,6 χ 10~6 pro 0C
bzw. 7,0 χ 10"" pro 0F. Der Ausdehnungskoeffizient von
Borsilikat-Glas (PYHEX) ist im Temperaturbereich von 20° C
bis 100° C (70° F bis 212° F):
5,4 x 10~6 pro ° C b*w. 3 x 10"6 in0!,
Für Borsilikatglas mit 12,7 mm Innendurchmesser (1/2 ") ergeben sich folgende Ausdehnungen:
(a) 0,000003 χ 30 = 9 ι 10""5 (= 0,000090)
(b) 0,000090 χ 0,5 " = 45 " χ 10~5 (= 0,000045") = 0,00119 mm.
Für "TFE" ergibt sieht
(a) 0,000070 z50 = '>,1 χ 10~5 (= 0,00210)
(b) 0,00210 χ 0,5" = 1,05 " x 10~5 (= 0,001050») = 0,0267 mm.
Diese Betrachtungen zeigen, daß sioh "TFE" mehr als 20mal soviel ausdehnt wie Glas in demselben Temperaturbereich.
Infolgedessen wird es, falls es von dem relativ festeren Glaszylinder umgeben ist, bei erhöhter Temperatur
permanent deformiert werden, so daß sein Durchmesser reduziert wird, wobei nach Abkühlung diese Deformation erhalten
bleibt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft nicht nur Mittel
zur Lösung und Behebung der Probleme, welche bei elastischen
Dichtungsanordnungen dann entstehen, wenn Verbindungselemente
mit ungleichen Ausdehnungskoeffizienten zusammengefügt
werden sollen, sondern sie dient auch dazu, die Schwierigkeiten zu vermeiden, welche bei Dichtungsanordnungen
bekannter Art hinsichtlich STüssigkeitsdiehtheit, Verunreinigung und Korrosionswirkungen wie oben beschrieben
entstehen«
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Dichtungsanordnung für Verbindungselemente zu schaffen, welche unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten
haben, wobei.Ilüssigkeitsdichtheit über einen
weiten Temperaturbereißh gewährleistet sein muß.
Die verbesserte Ausführungsform der federelastischen
Anordnung zur Dichtung gemäß der Erfindung soll weiterhin ermöglichen, daß die Abmessungen des Verbindungselementes,
welches das Kunststoffteil der elastischen Dichtungsanordnung
umgibt, in einem weiten Bereich variieren können, ao daß es infolgedessen möglieh ist, auf die Verwendung von
Materialien und Anordnungen zu verzichten, welche eine Präzisionsfertigung der Teile und Komponenten verlangen,'
so daß infolgedessen die Kosten dieser Bauteile reduziert werden können. Weiterhin sollen diese Bauteile austauschbar
sein, beispielsweise als "Wegwerf-Teile", wie es im folgenden
anhand eines Ausführungsbeispiels in Form einer Injektionsspritze beschrieben wird.
109828/1333 ?
Die vorliegende Erfindung betrifft in ihrer einfachsten
Form eine federelastiaehe Dichtungsanordnung, welche zumindest ein aus einem chemisch widerstandsfähigen
Kunststoff bestehendes Verbindungsglied aufweist, welches mit einem zugeordneten Verbindungsglied zusammenwirkt und
von diesem umgrenzt oder in dessen Bohrung oder dessen Zylinder eingeschlossen ist, wobei das zweite zugeordnete
Verbindungsglied aus einem relativ festeren Werkstoff besteht, welcher einen wesentlich geringeren thermischen
Ausdehnungskoeffizienten als das chemisch widerstandsfähige
Kunststoff aufweist. Das aus Kunststoff bestehende Verbindungsglied weist eine ringförmige Mantelanordnung auf,
welche im wesentlichen aus dem gleichen Kunststoff besteht, und welche am Ende des Verbinäungselementes und im Abstand
von dessen mittleren Teil angeordnet ist, so daß ein gummielastisches Teil zwischen diesem ringförmigen Mantel
und dem mittleren Teil des aus Kunststoff bestehenden Verbindungsgliedes einlegbar ist· Dieses gummielastische
Teil wirkt auf den zugeordneten ringförmigen Mantel in
der Weise ein, daß in zusammengebautem Zustand die äußere
Hingfläche des Mantels in dem Temperaturbereich von mindestens 0° C bis 100° C (32° P bie 212° P), welcher in der Praxis
für die Dichtungsanordnung infrage kommt, eine Preßpassung zwischen den zugeordneten Verbindungsgliedern oder den
Dichtungeelementen zur Abdichtung oder Verbindung dieser Teile, zum Halten dieser Teile oder sowohl zum Abdichten
als auch zum Halten dieser Teile erhalten bleibt.
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Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine federelastische Dichtungsanordnung, welche Mittel aufweist,
welche die Einstellung der Gleitpassung zwischen den zugeordneten zusammenwirkenden Verbindungsgliedern der
Dichtungsanordnung gestattet.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Kombination einer nachgiebigen Dichtungsanordnung und einer
Halteanordnung auf dem Kunststoffteil, welche die haltende
und ausrichtende Verbindung des Kunststoffteils in zusammengebautem Zustand in einer Bohrung oder einem
Zylinder bezweckt, die abzudichten sind.
Weiterhin wird durch die vorliegende Erfindung ein verbesserter Aufbau einer Burette vorgeschlagen, welche
aus einem mit einer.ohne hohe Präzision hergestellten
Bohrung versehenen rohrförmigen Glaskörper besteht und einem getrennten, mit dem Glaskörper nicht verbundenen
oder abnehmbaren Einstellventil besteht, welches eine Verbindungsanordnung besitzt, so daß zwischen dem.Glaskörper
und dem Einstellventil eine federelastische Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung, gebildet wird, wobei die
Dichtungsanordnung weiterhin geeignet ist, das Einstellventil auszurichten und in zusammengebauter Lage unter
allen möglichen dynamischen und statischen Arbeitsbedingungen zu halten, welchen die Baugruppe in einem Temperaturbereich
von mindestens O0 C biß 100° C (32° F bis 212° F) ausgesetzt ist.
- 9 109828/1333
Darüberhinaus wird durch die vorliegende Erfindung
eine verbesserte Injektionsspritze vorgeschlagen, welche aus einem mit einer ohne hohe Präzision hergestellten
Bohrung versehenen Zylinder und einem damit zuwammenwirkenden
Plunger mit Kolben besteht, wobei Mittel vorgesehen sind, welche eine federelastische Dichtungsanordnung
gemäß der Erfindung zwischen dem Zylinder und dem Plunger
und dem Kolben bilden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Burette, welche
ein selbständiges und abnehmbares Kegelventil gemäß der Erfindung aufweist.
Fig. 2 zeigt die Ansicht einer verbesserten Burette
gemäß Fig. 1, wobei teilweise ein Längsschnitt durch das Regelventil und den unteren Teil der
ohne hohe Präzision hergestellten Bohrung dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Regelventils der
in Fig. 1 gezeigten Burette, welche die Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung erkennen
läßt.
Fig. 4 ist eine Aufsicht auf das in Fig. 3 gezei#e
Regelventil.
Fig. 5 zeigt eine Grundansioht auf das in Fig. 3
dargestellte Regelventil.
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Fig. 6 zeigt eine andere Form eines Mundstücks, welches eine abgewandelte Form einer Dichtungsanordnung
und eines Verbinders aufweist»
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsart eines Mundstücks
für eine labor-Burette, welche mit Mitteln zur Einstellung der Gleitpassung versehen ist.
Fig. 8 zeigt eine Explosionszeichnung des in Fig. 7 dargestellten Mundstücks.
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht einer verbesserten Injektionsspritze mit einem Teilschnitt, welcher
in Seitenansicht den darin angeordneten Plunger zeigt in Verbindung mit einer elastisch abgestützten
Verbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung·
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Linie 10-10 durch den Kolben des Plungers der in
Fig. 9 gezeigten Injektionsspritze.
Fig. 11 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Endes des
Plungers, dessen Anschluß-Anordnung oder Verbindung gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
Fig. 12 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Kolbens des in Fig. 9 gezeigten Plungers, wobei
im Teilschnitt die gemäß der Erfindung verwirklichte
elastisch verstärkte Dichtungsanordnung erkennbar ist.
- 11 -
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Fig. 13 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Ende einer
abgewandelten Form des Plungers, welcher eine Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Mitteln zur Einstellung der Gleitpasaung
aufweist.
Fig. 14 ist eine vergrößerte Ansicht der Elemente, aus
welchen die abgewandelte Form des in Fig. 13 gezeigten Plungers gemäß der Erfindung besteht.
Im folgenden wird die verbesserte Ausführung einer
Burette beschrieben« Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in der Anwendung für eine Laboreinrichtung
wie die in der Gesamtheit mit 10 bezeichnete Burette.
Bei üblichen Buretten wird das Einstellventil zur
Verteilung der Flüssigkeit von der Burette normalerweise als integrierender Bestandteil des Zylinders der Burette ausgebildet,
und ein handbetätigbarer Absperrhahn für das Regelventil
wird vorgesehen. Die Ventilpassung in dem Regelventil und der Absperrhahn werden geschliffen, damit sich der
erforderliche enge Passitz für die notwendige flüssigkeitsdichte Verbindung, welche für den Gebrauch erforderlich ist,
einstellt. Bei dieser bekannten Anordnung ist der Aufbau nicht nur teuer, sondern im Falle der Zerstörung des Regelventils
ist eine Reparatur aufwendig, weil ein Einschleifen
notwendig ist, um die Funktionstüchtigkeit des Regelventils zu erzielen.
- 12 -
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Durch die vorteile der vorliegenden Erfindung ist es möglich, wie es auch schon bei früher bekannten Systemen
angestrebt würde, die Burette aus zwei getrennten Bauteilen
herzustellen, wobei das eine Bauteil der röhrenförmige Glaszylinder 11 ist, auf welchem Markierungen 12 angeordnet
sind, deren Graduierung eine genaue Verteilung von meßbaren Mengen einer beliebigen gegebenen Flüssigkeit aus der
Burette ermöglicht, während der zweite Teil das in der
Geaamtheit mit 13 bezeichnete Einstellventil ist, welches aus "TFE" oder einem anderen Fluorköhlenstöff-Harz besteht.
Jedoch weist das. dargestellte Regelventil 13^ eine feder»
elastieche Dichtungsanordnung 14 in Verbindung mit einer
solchen Anordnung und weiterhin eine Halteanordnung 15 auf, welche es gestattet, das !Regelventil betriebsmäßig in ein
Ende des Glaszylinders 11. der Burette 10 einzuführen, wie
all dieses in den Fig. 1 und 2 der zeichnungen gezeigt ist.
Durch diese vorliegende Form der Erfindung ist es möglich, Standard-Glasröhren-Abschnitte für den Zylinder
der Burette zu verwenden, deren Bohrung keine hohe Präzision
aufweist, weil mit der ,vorliegenden Dichtung in weitem
Bereich Toleranzen der Abmessungen aufgefangen werden können. Bei derartig klassifizierten Glasröhren wird der
ung lichte Durchmesser bzw. der Durchmesser der Innenwand/16
des Glasröhrenstücks derart sein, daß sich ein Toleranzbereich für den Durchmesser an jedem einzelnen Funkt entlang
einer gegebenen Röhre in dem Gebiet von - 5 χ 10 bewegt.
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Vorzugsweise wird das Regelventil 13 in einer Form gegossen oder gepreßt oder aus einem Stück Kunststoff bearbeitet.
Ein Fluorkohlenstoff-Harz wie Tetrafluorethylen ist für diesen Zweck geeignet, weil er chemisch widerstandsfähig
ist.
Wenn im Sinne dieser Anmeldung von Kunststoffen gesprochen
wird, welche für den oben genannten Zweck und für die Kunststoffteile der nachgiebigen Dichtungsanordnung
geeignet sind, dann ist zumindest an folgende Typen gedacht: Tetrafluoräthylen, Fluoräthylen-Propylen (FEP), Monotrichlorfluoräthylen
(KEL-F), (KEYNAR). Jedoch können im Rahmen der Erfindung auch andere Kunststoffe Verwendung finden,
wie ein Fachmann ohne weiteres erkennen wird.
Das Hahnküken 19 hat eine durchgehende Bohrung 21, welche in der ¥&_■ ae gedreht werden kann, daß sie mit dem
Kanal 17 in dem VenvH.körper fluchtet. In dieser Weise kann
in dem Kanal 17 befindliche Flüssigkeit durch die Auelaßöffnung 22 in dem Ventilkörper 16 ausgelassen werden, mit
welcher die Bohrung 21 gleichfalle in Verbindung steht, wenn sie mit dem Kanal 17 flucübt.
Das Hahnküken 19 wird mittels der Schulter 23 und einer Nut 24 und einer Scheibe 25 in seiner Lage festgehalten.
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-U-
Nunmehr soll die Anschluß- oder Verbindungsanordnung
für eine Burette beschrieben werden. Das Einstellventil 13
ist mit einer federelastischen Dichtungsanordnung 14 gemäß der vorliegenden Erfindung versehen, wobei Verbindungsmittel
vorgesehen sind, welche es gestatten, das Einstellventil in den Glaszylinder der Burette einzupassen.
Diese Verbindungsmittel sind an dem von der Auslaßöffnung 22 entfernten Ende des Einstellventils angeordnet.
Wie diesbezüglich aus den Figuren 2, 3 und 4 der Zeichnungen erkennbar ist, weist das Einstellventil einen
Ansatz 26 an einem Ende auf, welcher durch Formung oder spanabhebende Bearbeitung des Endes des Einstellventile
hergestellt ist, so daß sich an der Stelle 27 eine Schulter und, dieser benachbart, eine ringförmige Haltefläche 15
ergeben.
Die ringförmige Fläche 15 hat einen solchen Durchmesser,
daß sie geeignet ist, anfänglich eine Passung mit Übermaß mit der ohne Präzision hergestellten Bohrung bzw.
inneren Wandung 16 des Glaszylinders 11 der Burette 10
zu bilden und zu gewährleisten. Wenn die Burette keinen außergewöhnlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist,
vermag die ringförmige Fläche 15 unterstützend das linstellventil 13 in der Zusammenbaulage zu halten. Wegen der
Möglichkeit, daß größere Temperaturechwankungen auftreten
können, ist ein zusätzliches Halteglied in Form einer zweiten Verbindungsanordnung vorgesehen, welche in Form ei&er.
100828/1333 - 15 -
206A033
federelastischen Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist, wie sie in der erfindungsgemäßen Gestaltung in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt ist
und im folgenden näher erläutert wird.
In einem räumlichen Abstand von der Schulter 27 ist der Ansatz 26 an der Stelle 28 so gestaltet bzw. ausgebildet,
daß sich ein topfartiges Glied am Ende des Ansatzes 26
ergibt, welches in der Gesamtheit mit 29 bezeichnet ist.
Das topfartige Glied 29 weist einen ringförmigen Plansch bzw. einen Wandungsteil 30 auf, dessen innere
Fläche 31 eine Seite einer ringförmigen Nut 32 bildet, welche sich an der gegenüberliegenden Wandung zu der gebildeten
Wandung 28 fortsetzt. Ein w0l1-Hing 33 aus gummielastischem
Werkstoff kann in die Nut 32 eingepaßt werden, wie es im einzelnen in den Fig. 2 und 3 der Zeichnungen
dargestellt ist.
Wenn der H0w-Ring 33 anfänglich in die in Fig. 3
gezeigte Lage gedrückt wird, läßt sich ohne weiteres erkennen, daß der ringförmige Mantelansatz 30 vorgespannt
wird und sich ausdehnt, so daß der Durchmesser der äußeren Fläche 34 des Hantelteila 30 größer wird als derjenige
der ringförmigen Zylinderfläche 15.
Beim Zusammenbau wird die auf dem Einstellventil oder der Du·· 13 angeordnete Verbindungeanordnung in die Bohrung
des Glaszylinders 11 eingefügt. Wegen des unterschiedlichen
109828/1333 - 16 -
Ί -16- /
Durchmessers der äußereja iM/che 34 des ringförmigen
Hans ehe if bzw. Mantel jÄil»^3O" unter Einwirkung des gummielastis.<$ien
11Q "-RiK^ t^rglichen mit dem Durchmesser
.J j Ui
der Rijigf lache 1 %J wixSf sich zwischen dem Einstellventil
/ K
und der ohne Präzision, hergestellten Bohrung eine Preßpassung 16 einteilen. Die Verbindungsanordnung dient zur Fixierw*^ des Einstellventils oder des Mundstücks in der zusammengebauten Lage und weiterhin dazu, eine flüssigke^sfeste Dichtung zwischen der äußeren Oberfläche des ringförmigen Flansches oder des Mantelteils 30 und der Heften Weite des Glaszylinders 11 der Burette zu erhalt^i.
und der ohne Präzision, hergestellten Bohrung eine Preßpassung 16 einteilen. Die Verbindungsanordnung dient zur Fixierw*^ des Einstellventils oder des Mundstücks in der zusammengebauten Lage und weiterhin dazu, eine flüssigke^sfeste Dichtung zwischen der äußeren Oberfläche des ringförmigen Flansches oder des Mantelteils 30 und der Heften Weite des Glaszylinders 11 der Burette zu erhalt^i.
ll/nn betriebsmäßig keine größeren Temperaturschwan-
ISLvngfß. auftreten, sind die federelastische Dichtungsanorddung
14 und die oben beschriebene fialtef lache 15 in der
Lage, praktisch denselben Preßsitz ohne Schwierigkeiten aufrechtzuerhalten·
Wenn jedoch höhere Temperaturschwankungen möglich sind, wenn nämlich daa Einstell ventil eineAöhte temperatur
annimmt, dann wird infolge der unterschiedlichen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten des Glaskörpers und des von ihm umschlossenen Kunststoffes sich die relativ
größere Widerstandsfähigkeit des Glaswerkstoffes gegen Ausdehnung wie oben geschildert bemerkbar machen.
- 17 109828/1333
Während eine derartige Deformierun/offensichtlich
die Preßpassung der Haltefläche 15 beeinflussen wird, so
ergibt sich jedoch kein schädlicher /Mnfluß auf die
/ff Dichtung zwischen beiden Gliedern^yieil sich der "O"-Ring,.
welcher bei erhöhten Temperature/v^zueammengedrückt wird,
bei niedrigeren Temperaturen av/^dehnen wird. Wegen dieser
Wirkung des 11O"-Rings wird d*7/'Preßpassung zwischen der
äußeren Oberfläche 34 des ringförmigen Flansches bzw.
JJ/
des Mantelteils 30 und dewlnnenflache des Hohlraums 16a des Glaszylinders 11 aufrechterhalten.
des Mantelteils 30 und dewlnnenflache des Hohlraums 16a des Glaszylinders 11 aufrechterhalten.
In diesep;:^>^ Aann mittels der verbesserten Dichein
Velativ einfaches Einstellventil oder
in die/ohne Präzision hergestellte Bohrung eines
f
^-■Irviativ billigen Glas-Röhrenabschnitts eingefügt werden,
^-■Irviativ billigen Glas-Röhrenabschnitts eingefügt werden,
.,-> ' so daß sich infolgedessen eine Anordnung zur relativ billigen
Herstellung einer Burette ergibt.
Es können auch zwei federelastische Dichtungsanordnungen
im Abstand voneinander angeordnet sein. Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Form einer Verbindungsanordnung
für ein einzupassendes oder zu verbindendes Teil, welche ebenso dafür geeignet ist, eine abgewandelte Form einer
Verbindungeanordnung für das Einatellventil oder das Mundstück
der verbesserten Labor-Burette zu bilden, welche in den Figuren 1 bis 5 gezeigt und oben beschrieben ist.
- 18 * : 109 828/13 33
In dieser abgewandelten Verbindungaanordnung ist
der Ansatz 26a auf dem Einstellventil 15a so geformt bzw. ausgebildet, daß sich eine zweite Nut 36 ergibt, welche
einen zweiten ringförmigen Flansch bzw. ein zweites Mantelteil 27 in der Nähe der Schulter 27a bildet. Die
äußere Wandung 15a des zweiten ringförmigen Flansches bzw. des Mantelteils 37 wird einen Preßsitz mit der inneren
Durchgangsfläche bzw. der Bohrung 16a des Zylinders 11a gewährleisten mittels eines zweiten gummielastischen Teils
38, welches in die zweite Nut 36 in der gleichen Weise, wie oben bei der Erläuterung der Ausführungsform der Erfindung,
dargestellt in den Figuren 1 bis 5 der Zeichnungen, beschrieben wurde.
Bei dieser Ausbildung der Verbindungsanordnung ist das Einstellventil oder das Mundstück in einem weiten
Temperaturbereich betriebsfähig, und die im Abstand zueinander angeordneten Dichtungeanordnungen bewirken eine stets
einwandfreie Dichtung sowie eine zuverlässige Halterung und Ausrichtung des Regelventils oder des Mundstücks in
dem Glaszylinder der Burette·
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine weitere Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung, bei welcher die federelastische
Dichtungsanordnung zusätzlich mit Mitteln versehen ist, welohe di· Einstellung der Preßpassung zwischen den gegeneinander abzudichtenden Verbindungaelementen gestattet.
- 19 109 8 2*/ e
Bei der anfänglichen Zusammenftigung oder bei außergewöhnlich
großen Deformationen der Kunststoffteile der Dichtung kann es erwünscht sein, den Preßsitz zwischen
dem Kunststoffteil und dem zugeordneten Verbindungselement
nachzustellen.
In den Figuren 7 und 8 iat eine solche Anordnung dargestellt in der Anwendung für eine Verbindungsanordnung
an einem EinstellTentil oder Mundstück einer labor-Burette der oben in Verbindung mit den Figuren 1 bis 5 der
Zeichnungen beschriebenen Art.
So zeigt Figur 7 einen Abschnitt einer Labor-Burette,
welche in der Gesamtheit mit 10b bezeichnet ist. Der mit einer Maß-Skala 12b versehene Glaszylinder 11b wirkt mit
einem EinstellTentil oder einem Hundstück 13b zusammen, welches aus dem gleichartigen Kunststoff hergestellt ist,
wie es oben für das EinstellTentil in der erfindungsgemäßen
Ausbildung gemäß den Figuren 1 bis 5 der Zeichnungen beschrieben ist.
Das EinstellTentil bzw. das Mundstück 13b besteht aus einem länglichen Ventilkörper Hb, welcher einen in
Längsrichtung Terlaufenden Durchlaßkanal 15b aufweist,
welcher an einen Ende mit der Flüssigkeit des Zylinders 11b in Verbindung steht« Eine quer dazu verlaufende öffnung 17a
nimmt einen τοη Band betitigbaren Absperrhahn 17b auf,
in welch·* ein« Burchgangeöffnung 18b angeordnet ist.
- 20 100828/1333
Die Durchgangsöffnung 18b kann mit dem in Längsrichtung
verlaufenden Durchlaßkanal 15b und der Auslaßöffnung 19b ausgerichtet werden zur Einstellung des Ausflusses von
flüssigkeit aus dem Zylinder lib der Burette 10b.
Das der Auslaßöffnung 19b gegenüberliegende Ende des
Einstellventils ist so gestaltet, geformt oder bearbeitet, daß sich eine Schulter 20b ergibt, weiterhin ein herausragendes
!eil 21b und ein topfaftiges Bauteil 22b neben der Schulter 20b, wobei das herausragende Teil 21b an
™ der Stelle 23b mit Gewinde versehen ist. Ein Bundring 24b
ist an der Stelle 25b geschlitzt, so daß der Bundring 24b in die vorgesehene Lage um das vorragende Teil 21b hinweg
und mit seinem Innengewinde auf das Gewindeteil 23b des herausragenden Teils 21b geschnappt werden kann, so daß
der im folgenden beschriebene Einbau eines gummielastischen Teils möglich ist. Mit diesem gummielastischen Teil wirkt
das dem Gewindeabschnitt gegenüberliegende Ende des ringförmigen Bauteils in der Weise zusammen, daß eine Ver-
£ größerung und Verkleinerung der Preßpassung zwischen den
Verbindungsteilen des aus Kunststoff bestehenden Einstellventils und der Bohrung 16b des Glaszylinders 11b der
Burette 10b zu erzielen ist. Alle diese Merkmale sind
ohne weiteres den Figuren 7 und 8 der Zeichnungen zu entnehmen.
Für einen Fachmann ist ohne weiteres erkennbar, daß
zürn Zweckt des Zusammenbaus der Bundring 24b aus zwei zusammenpaBsenden Hälften aufgebaut sein könnte, welche
mittels eines Schraubteile durch den Flanschten 26b des
Bundringe hindurch verbunden werden könnten.
109828/1333 _. 21 _
Das topfartige Bauteil 22b besteht im wesentlichen
aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie das Einstellventil
oder das Mundstüok 10b. Es weist einen Durchlaßkanal 29b auf, welcher in zusammengebautem Zuetand mit dem in
Längsrichtung verlaufenden Durchlaßkanal 15b des länglichen Ventilkörpers 14b ausgerichtet ist. Der Endabschnitt 35b
des topfartigen Bauteils 22b hat einen ringförmigen Flansch oder ein Wandungsteil 2Ib1 welches sich abwärts oder einwärts
um das hervorragende feil 21b in Abstand von der äußeren Fläche seiner Wandung erstreckt, so daß eine ringförmige
Nut 32b gebildet wird. Ein "0"-ringartiges gummielastisches
Bauteil 33b ist in die Nut 32b eingepaßt und drückt den ringförmigen Flansch oder das Mantelteil 31b
in gleicher Weise naoh außen, wie es bereits bei dem ringartigen Flansch bzw. dem Wandungsglied 30 gemäß Fig.
der Zeichnungen beschrieben wurde.
Wenn das Einstellventil oder das Mundstück 13b eingebaut wird, bildet folglich der ringförmige Flansch oder
das Mantelglied 31b eine Preßpassung mit der inneren Durchgangsöffnung oder Bohrung 16b des Glaszylinders 11b
der Burette.
Der Bundring 24b hat ein röhrenartiges Bauteil entsprechend
dem ringförmig hervorragenden,Teil 35b, welohee
um das hervorragend« Teil 21b angeordnet ist und in zusammengebautem
Zuetand durch Hineindrehen des Gewindes in Eingriff mit dta gummi·la·tiscntn Teil 33b gtbraoht werden
- 22 109828/1333
206A033
kann. Der Plansoh 26b des Bundrings 24b ist mit einer
Schulter 36b versehen, welche gegen das Ende des Glaszylinders
11b anstößt. Ein gerändeltes Teil 57b neben
einer Seite der Schulter, wie in Figur 7 gezeigt, erstreckt sich nach außen, so daß es von Hand verstellbar ist und
der Bundring 35b gegen das gummielastische Glied 32b und
von ihm weg gedreht werden kann.
Die ringförmigen äußeren Wandungsteile 38b des ringförmigen Kragens 23b werden sich innerhalb des Zylinders
11b befinden und haben einen solchen Durchmesser, daß sich
auch zumindest anfänglich ein leichter Preßsitz ausbildet mit der inneren Bohrung 16b des Glaszylinders 11b. Bas
ringförmige hervorragende Bauteil 35b erstreckt sich von
dieser ringförmigen äußeren Wandungsanordnung 38b in Berührung mit dem gummielastischen Teil 23b.
Wenn betriebsmäßig ein größerer Preßsitz verlangt wird, dann wird nach dem Zusammenbau der Bauteile der Burette
der gerändelte Teil 37b des Bundrings 24b gedreht, so daß der Bundring infolge des Gewindes einwärts gedreht wird
und das Ende des ringförmigen hervorragenden Teils 35b in
Berührung mit dem gummielastischen Teil 33b kommt· Dadurch wird eine Druckkraft auf das gummielastische Bauteil 33h
ausgeübt werden, welche auf den ringförmigen Flansch oder das Mantelglied 31b übertragen wird, so daß eich eine
Vergrößerung der Preßpassung ergibt. Wenn eine kleinere Preßpassung verlangt ist, dann wird der ringförmige Kragen 35b
109828/1333 "25 "
in umgekehrter Richtung nach außen gedreht, so daß die auf das gummielastieche Teil 3313 einwirkende Kraft vermindert
wird, wodurch infolgedessen die auf den ringförmigen flansch bzw. das Mantelteil 31 einwirkende Kraft
vermindert wird·
In den figuren 9, 10, 11 und 12 ist eine weitere
Anwendungsmöglichkeit für eine federelastische Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung für eine
Injektionsspritze dargestellt.
Die in figur 9 gezeigte Injektionsspritze weist einen Zylinder 50 mit einer ohne Präzision hergestellten Bohrung
auf. Der Zylinder hat. an einem Ende eine Querwandung, und an dem anderen gegenüberliegenden Ende ist er offen für die
Aufnahme eines Plungers 51» welcher gleitbar darin befestigt
ist und mit dem Zylinder 50 eine mit 52 bezeichnete Kammer zwischen dem Plunger und der Querwandung des Zylinders
bildet. Die Kammer 52 vermag flüssigkeit durch eine übliche
hohl· Nadel 53 aufzunehmen, welche eingefügt ist in das
herausragende Teil 54, welches mit der Querwandung des Zylinders 50 verbunden ist, so daß ein Ende der Nadel mit
der Kammer 52 in einer dem Fachmann bekannten Weise verbunden ist.
Der Plunger 51 ist in üblicher Weise von Hand betätigbar zur Bewegung in die Kammer 52 hinein und aus ihr heraus,
und besteht aus einem länglichen, im allgemeinen χ-förmigen
109828/1333 "24 "
Körper 55, welcher mit einem Endkampf 56 versehen ist,
welcher an dem Ende dieses Körpers des Plungers 51 angeordnet ist und welcher sich außerhalb des Kolbens 50
befindet.
Der Kolben ist mit einer federelastischen Dichtungsanordnung versehen. An dem Ende, welches dem Knopf 56
gegenüberliegt, ist diese in der Gesamtheit mit 60 bezeichnete, gemäß der Erfindung gestaltete federelastische
Dichtungsanordnung erkennbar.
Dementsprechend ist das Ende des Plungers als topfartiges Teil 61 ausgebildet, welches aus einem beliebigen
geeigneten, chemisch widerstandsfähigen Kunststoff, wie beispielsweise ein aus Fluorkarbonad-Basis aufgebautes
Gießharz, besteht, beispielsweise Tetrafluoräthylen.
In Pigur 12 der Zeichnung ist ein Teil der federelastischen
Dichtungsanordnung 60 vergrößert in der anfänglich vormontierten Position gezeigt. Der Topf 61 läßt
_ deutlich erkennen, daß er mit einem genuteten bzw. hinterschnittenen
Teil an der Stelle 62 versehen ist, welcher eine ringförmige Wandung an der Stelle 63 um den inneren
Trageteil 64 des topfartigen Bauteils 61 bildet. Der innere
Trageteil ist in der gemäß der Erfindung dargestellten Weise
an der Stelle 65 mit Gewinde versehen, damit der topfartige Teil auf den gleichÄls mit Gewinde versehenen Elementen
66 des Plungerabschnitte 67 aufgebracht werden kann,
obgleich selbstverständlich dieser Kolben einstückig mit dem Plunger ausgebildet sein könnte. Ebenso ware es im
1 0 9 β 2 8 / 1 3 3 3 -
- 25 -
Rahmen der Erfindung möglich, eine beliebige andere
Verbindungsart zu wählen.
Die ringförmige Wandungsanordnung 63 weist eine solche
Dicke auf, daß sie einerseits federnd nachgiebig ist und andererseits den Durchlaß von Flüssigkeiten verhindert.
Wenn ein gummielastisohes Bauteil 68 in die Nutanordnung 62 eingepaßt wird, wird es den ringförmigen Mantelteil 63 nach außen ausweiten.
Das Ausmaß dieser Ausweitung wird so sein, daß die äußere Fläche 69 der ringförmigen Mantelanordnung 63 im
vorzusammengebauten Zustand stets einen größeren Durohmesser
aufweist als der Durchmesser der Kammeranordnung 52 in dem Kolben 50 der Injektionsspritze. Infolgedessen muß
notwendigerweise die ringförmige Wandung in radialer Richtung zusammengedrückt werden, wenn der Plunger in die
Kammer 52 eingesetzt wird. Das wird zur Folge haben, daß das gummielastiache Teil 67 zusammengedrückt wird und unter
dauernder Kompressionswirkung steht, so daß eine satte ™
Preßpassung zwischen den äußeren Flächen 68 der ringförmigen Mantelanordnung 63 und der inneren Wandung der Kammer
gesichert ist.
Infolge des nachgiebigen Charakters der ringförmigen Wandung 63 in Verbindung mit dem gummielastischen Teil
ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die innere Wandung
der Teile 52 ohne grofl· Genauigkeit ausgebildet sein kann«
109828/1333 - 26 -
und daß folglich keineswegs mehr die hohen Fertigungsgenauigkeiten
hinsichtlich dieser Bohrung innegehalten werden müssen, wie bei bekannten Injektionsspritzen, welche
wegen dieser Tatsache teuer und aus Materialien aufgebaut sein mußten, welche die Wiederverwendung gestatten.
Infolge der chemisch widerstandsfähigen Eigenschaften des topfartigen Bauteils 61, und weil das gummielastische
Bauteil 67 innerhalb der Nut und außerhalb des Bereichs der in der Kammer 52 angeordneten Flüssigkeit angebracht
ist, ergibt sich eine nicht verschmutzende Dichtungsanordnung, welche sich darüberhinaus in der Wirkung fortdauernd
verstärkt, weil sich das gummielastische Teil 67 in zusammengebautem Zustand fortdauernd unter Druck befindet
und deshalb ohne Unterbrechung so wirkt, daß die Dichtung^ zwischen der ringförmigen Wandung 63 und der inneren Wandung
der Kammer 52 der Injektionsapritze stets funktionsfähig ist.
Es wird als selbstverständlich angenommen, daß die bisher übliche aufwendige Technik bezüglich der mit Präzision
hergestellten Glasbohrungen und Plunger für Injektionsspritzen auch weiterhin Verwendung finden können, wenn
Diohtungsprobleme in der bisher bekannten Weise gelöst werden sollen.
Die verbesserte federelastische Dichtungsanordnung
gemäß der Erfindung sieht jedoch Mittel vor, welche die Schaffung einer einfachen, weniger kostspieligen "Wegwerf"-Injektionespritze
gestatten, welche aus einem chemisch
109828/1333 -27-
widerstandsfähigen Kunststoff wie oben beschrieben bestehen,
wodurch sich neue Aspekte für die Handhabung und die Verteilung von medizinischen Behandlungsmitteln
und anderen zu injizierenden Substanzen ergeben.
Im folgenden wird eine Dichtungsanordnung beschrieben, welche Mittel zur Einstellung der Preßpassung aufweist.
Eine grundlegende Erkenntnis ist, daß die Extensität der Preßpassung zwischen der äußeren Fläche 68 der ringförmigen
Wandung 63 und der inneren Wandung der Kammer 52 in Abhängigkeit des Ausmaßes der Zusammendrüokung des Teiles 67 Λ
reguliert werden kann.
Die Figuren 13 und 14 zeigen eine Abwendung der federelastischen Dichtungsanordnung in der Weise, daß Mittel
vorgesehen sind, mittels welchen diese Kraft im Sinne einer Verstärkung der Preßpassung zwischen der ringförmigen
Passung 63 und der mit ihr zusammenwirkenden inneren Wandung der Kammer 52 aufgebracht werden können.
Bei dieser Anordnung ist der Plunger 51 abgewandelt. Er weist einen mit Gewinde versehenen Teil 70 auf, welcher '
ein kragenartiges Teil 71 aufnehmen kann.
Das kragenartige Teil 71 hat ein ringförmig hervorragendes
Teil 72, welches sich axial um das herausragende Teil 67 des Plungers erstreckt und schließlich in die Nut
oder das hinterschnittene Teil 62 hineinragt.
- 28 -
109828/1333
Bei dieser Anordnung kann das ringförmige kragenartige Teil 71 "bewegt werden, so daß es mit dem gummielastisehen
Teil 68 in Berührung kommt. Die von dem gummielastischen Teil gegen die ringförmige Mantelanordnung 65
ausgeübte Kraft kann auf diese leise vergrößert werden,
wodurch in zusammengebauter Position wiederum die ireßpasaung zwischen der äußeren Fläche 69 der ringförmigen
Mantel anordnung 63 und der inneren Wandung der Kammer 52
verstärkt wird.
Ale Alternativlösung zu der oben beschriebenen kann das ringförmige kragenartige Bauteil 71 als einstückiges
Bestandteil mit dem aus dem Plunger herausragenden Teil ausgebildet sein, und der Topf 61 könnte innerhalb oder
außerhalb des heraussagenden Teiles 72 mit Gewinde versehen
sein und dann in der gewünschten Stellung durch beliebige einem Fachmann gebräuchliche Mittel festgehalten werden.
Auf diese Weise ist eine relativ einfache Dichtungsanordnung
für betrieblich zusammenwirkende Verbindungselemente vorgeschlagen, welche wesentlich unterschiedliche
thermische Ausdehnungskoeffizienten aufweisen. Diese Dichtungsanordnung weist zwei entscheidende Vorteile auf.
Zunächst wird eine flüssigkeitsfeste Dichtung in einem weiten Temperaturbereich gewährleistet. Darüberhinaus ist
es möglich, in einem weiten Bereich Variationen der Abmessungen der umgebenden Elemente zuzulassen, welche betrieblich
mit dem umschlossenen Element zusammenwirken, gleichgültig, für welchen Anwendungsfall die federelastische
Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung Verwendung findet.
109828/1333
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In der vorhergehenden Beschreibung sollten lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden.
Die erfindungswesentlichen Teile sind dargestellt und beschrieben.
Sie können ohne weiteres ersetzt werden durch gleichwirkende Bauteile. Serartige Bauteile, welche den
gleichen Zweck wie die ersetzten Bauteile erfüllen können, sind dem Fachmann bekannt.
109828/1333
- 30 -
Claims (17)
- PATENTANSPRÜCHEM)) Nachgiebige Dichtungsanordnung mit einem ersten Element, das eine abzudichtende Öffnung besitzt, und einem zweiten Element aus chemisch widerstandsfähigem Kunststoff, der geringere Festigkeit aber einen größeren Dehnungskoeffizienten als der Werkstoff des ersten Elements aufweist, wobei wenigstens ein Teil des zweiten Elements sich in die Öffnung erstreckt und mit seiner Außenfläche mit der Öffnungswandung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Mantelansatz (30, 37, 69, 31b) des in die Öffnung hineinragenden Teils des zweiten Elementes mit seiner Außenfläche mit der umgebenden Wandung (16a, 16b) der Öffnung des ersten Elementes zusammenwirkt, und daß ein gummielastisches Teil (31, 38, 33b, 68) federnd gegen die innere Wandung des ringförmigen Mantelansatzes derart gespannt ist, daß die äußere Mantelfläche des ringförmigen Mantelansatzes nach Art eines Preßsitzes gegen die Wandung der Öffnung gedrückt wird.
- 2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element ein sioh zentral und axial in der Öffnung erstreckendes längliches Teil aufweist, und daß zwiaohen dem ringförmigen Mantelansatz und dem länglichen, sioh zentral erstreckenden Teil ein· ringförmige Nut gebildet 1st, in weloher das gummielastisoht Teil angeordnet iet.- 31 -10 9828/1333
- 3) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das gummielastische Teil "bildende, chemisch widerstandsfähige. Kunststoff ein Pluorkohlenstoffharz ist.
- 4) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem länglichen, sich zentral erstreckenden Teil des zweiten Elements ein Befestigungsteil (15, 38b) in Abstand von dem ringförmigen Mantelansatz angeordnet ist, und daß dieses Befestigungsteil einen solchen Durchmesser aufweist, daß sich zwischen ·*τ™ und der umgebenden Wandung der Öffnung zumindest bei der ersten Zusammenfügung der Verbindungselemente ein Treibsitz bildet.
- 5) Paßstück, welches mit Mitteln versehen ist, die eine herausnehmbare Verbindung desselben innerhalb einer ohne hohe Präzision hergestellten Bohrung eines Bauelementes gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Bauteil aufweist, welches aus chemisch widerstandsfähigem Kunststoff besteht und welches weniger fest 1st als das mit der Bohrung versehene Bauelement, welches jedoch einen größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, und daß dieses Bauteil an einem Ende Mittel aufweist, welche eine elastisehe Dichtungsanordnung (30, 31J 31b, 33b) bilden, so daß dieses Pafistüok in die ohne hohe Präzision hergestellte Bohrung (16a, 16b) eingefügt werden kann und ein Preßsitz dauernd erhalten bleibt, daß weiterhin ein Verbindungeteil (15, 38b) an dieses Bauteil in Abstand zu der elastischen Diohtungaanordnung angeformt iat, wobei109828/1333 -32-der Durchmesser dieses Verbindungsteile so groß gewählt ist, daß sich ein Treibsitz in Verbindung mit der Wandung der ohne hohe Präzision hergestellten Bohrung ergibt, wenn das Paßstück erstmals in diese Bohrung eingeführt wird.
- 6) Paßstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung aus einem ringförmigen Mantelansatz besteht, welcher in radialem Abstand von dem zentralen Teil der elastischen Dichtungsanordnung angeordnet ist, so daß zwischen beiden eine ringförmige Hut gebildet wird, welche mindestens eine Wandung mit der inneren Fläche des ringförmigen Mantelansatzes gemeinsam hat, und daß innerhalb der ringförmigen Nut ein gummielastisches Teil angeordnet ist, dessen Ausgangsabmessungen so dimensioniert sind, daß der Durchmesser des ringförmigen Mantelansatzes soweit vergrößert wird, daß sich ein Preßsitz ergibt, welcher die Dichtung gegenüber dem mit der ohne hohe Präzision hergestellten Bohrung versehenen Element gewährleistet,
- 7) Paßstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des ringförmigen Mantelansatzes so gewählt ist, daß eine ausreichende Elastizität gewährleistet ist, und daß andererseits der Durchtritt von Flüssigkeit verhindert ist ·
- 8) Paßstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtungsanordnung aus einem auf Fluorkarbonat-Basis aufgebauten Kunstharz besteht»109828/1333 - 33 -
- 9) Anordnung zur federelastlachen und flüasigkeitsdichten Verbindung in einer Burette, dadurch gekennzeichnet, daß die Burette ein längliches röhrenförmiges Bauteil (11) aufweist, welches aus Glas besteht, dessen Bohrung (16) ohne hohe Präzision hergestellt iat und welches an einem Ende offen zur Aufnahme von abzugebender Flüasigkeit ist, und daß sie ein Mundstück aufweiat, welchea aua einem chemiech wideratandafähigen Kunetatoff mit größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als das röhrenförmige Teil besteht, und an welchem Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche die Einpassung des Mundstückes in die ohne hohe Präzision hergeatellte Bohrung dea umgebenden röhrenförmigen Teils von dem Ende aua gestatten, welches der offenen Seite gegenüberliegt, so daß dazwischen eine Kammer gebildet wird, daß weiterhin dieses Mundstück mit einem Durchlaßkanal versehen ist, welcher einerseits mit der Kammer verbunden ist und auf der anderen Seite eine Auslaßöffnung bildet, und daß Betätigungseinrichtungen an diesem Mundstück vorgesehen sind, welche daa Öffnen und Schließen dieses Durchlaßkanals zur Kontrolle der ausfließenden Flüsaigkeitamenge gestatten, und daß die Verbindungemittel dea Mundstückes einen länglichen zentralen Teil aufweisen, um welchea ein ringförmiger Mantelanaatz in radialem Abstand von dem zentralen Teil angeordnet ist, ao daß aich zwischen beiden eine ringförmige Nut bildet, und daß ein gummielastisches Teil in dieaer ringförmigen Nut angeordnet iat und mit dem ringförmigen Mantelanaatz in der Weise zusammenwirkt,109828/13 33 - 34 -daß dessen äußere Oberfläche fortwährend gegen die Wandung der ohne hohe Präzision hergestellten Bohrung gedrückt wird und derart mit der Wandung der Bohrung des röhrenförmigen Gliedes einen Preßsitz bildet, wobei in zusammengebautem Zustand der ringförmige Mantelansatz eine flüssigkeitsdichte Passung mit der Wandung der ohne hohe Präzision hergestellten Bohrung bildet.
- 10) Anordnung zur federelastischen und flüssigkeitsdichten Verbindung in einer Burette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück eine zweite Verbindungsanordnung aufweist, welche in Abstand zum ringförmigen Mantelansatz angeordnet ist.
- 11) Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsanordnung des Mundstücks einen zweiten ringförmigen Mantelansatz aufweist, welcher in radialem Abstand yon dem zentralen länglichen Teil des Mundstücks angeordnet ist, so daß zwischen beiden eine zweite ringförmige Nut gebildet ist, und daß ein gummielastisches Teil in dieser zweiten ringförmigen Nut angeordnet ist, so daß die Oberfläche des ringförmigen Mantelansatzes nach außen gedrückt wird und ein Preßsitz in Verbindung mit der ohne hohe Präzisierung hergestellten Bohrung in zusammengefügtem Zustand aufrechterhalten bleibt.- 35 -109828/1333
- 12) Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück mit einer Einrichtung versehen ist» welche beweglich ist und mittels welcher die Schiebepassung zwischen dem ringförmigen Mantelansatz und der umgebenden Wandung der ohne hohe Präzision hergestellten Bohrung vergrößert werden kann.
- 13) Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Vergrößerung des Preßsitzes einen auf dem Mundstück verschiebbaren Bundring aufweist, daß mit diesem Bundring Mittel verbunden sind, welche seine Verschiebung von der Außenseite der Burette aus zulassen, und daß mindestens ein Ende des Bundringes auf das gummielastische Teil einwirkt, wobei eine Bewegung des Bundringes in Richtung auf und weg von dem gummielastischen Teil mittels der von ihm auf das gummielastische Teil ausgeübten Kraftwirkung eine Vergrößerung bzw. eine Verminderung der Preßpassung zwischen dem ringförmigen Mantelansatz und der umgebenden Wandung der ohne hohe Präzision hergestellten Bohrung des röhrenförmigen Bauteile bewirkt.
- 14) Federelastische Anordnung zur flüssigkeitsdichten, starren oder beweglichen Verbindung zweier zusammenwirkender Verbindungselemente in einer Injektionsspritze, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsspritze einen länglichen, aus Glas oder ähnlichem Material bestehenden Zylinder aufweist, welcher eine transversale Endwandung hat, und daß109828/1333 _ 36 -sie mit einem Plunger verseilen ist, auf dem sich ein Korben befindet, welcher gleitbar in dem Zylinder befestigt ist, so daß zwischen beiden eine Kammer gebildet ist, und daß in der transversalen Endwandung Durchflußwege vorhanden sind, welche einerseits mit dieser Kammer in Verbindung stehen und welche an der anderen Seite eine Öffnung aufweisen zur Ermöglichung der Verteilung von Flüssigkeit durch die Injektionsspritze, welche in die Kammer angesaugt und durch die gleitende Bewegung des Plungers ausgedrückt wird, und daß der Kolben aus einem chemisch widerstandsfähigen Kunststoff besteht, welcher einen geringeren Ausdehnungskoeffizienten besitzt als der Werkstoff, aus welchem der Zylinder hergestellt ist, und daß der am Ende des Plungers angeordnete Kolben einen ringförmigen Mantelansatz besitzt, welcher mit dem Kolben verbunden ist und ihn umschließt und mit dem Plunger eine Nut bildet, welche mindestens eine Wandung gemeinsam mit der inneren Fläche des ringförmigen Mantelansatzes hat, und daß ein gummielastisches Teil in die ringförmige Nut eingepaßt ist, welches die Wandungen des ringförmigen Mantelansatzes auseinanderdrückt, so daß ein Preßsitz in Verbindung mit der Wandung des Zylinders eingehalten bleibt, wodurch in zusammengebautem Zustand zwischen dem Zylinder und dem ringförmigen Mantelansatz eine flüssigkeitsdichte Gleitverbindung entsteht.- 37 -109828/1333
- 15) Anordnung nach Anspruch H, daduroh gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mittels welcher die Preßpassung zwischen dem ringförmigen Mantelansatz und der inneren Wandung des Zylinders vergrößert werden kann.
- 16) Anordnung nach Anspruch 15» daduroh gekennzeichnet, daß die Mittel zur Vergrößerung der Preßpassung aus einem auf dem Plunger verschiebbaren Teil bestehen, welches auf das gummielastische Teil einwirkt, und daß Mittel zur Verschiebung des letztgenannten verschiebbarenTeils relativ zum gunmielastischen Teil vorgesehen sind, Mwobei durch stärkeres oder schwächeres Gegeneinanderdrücken die Preßpassung zwischen dem ringförmigen Mantelansatz und der inneren Wandung des Zylinders vergrößert oder je naoh Wunsch verkleinert wird.
- 17) Verbindungsanordnung zur Verwendung in einer federelastisohen Anordnung zur flüsaigkeitsdiohten Verbindung, wobei die gegeneinander abzudichtenden Verbindungselemente verschiedene thermische Ausdehnungskoeffizienten aufweisen und wobei ein Verbindungselement von dem anderen % umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bauteil aus chemisch widerstandsfähigem Kunststoff besteht, daß mindestens an einem Ende dieses Bauteils ein ringförmiger Mantelansatz angeordnet ist, und daß Mittel an diesem Bauteil vorgesehen sind, welche eine Nut bilden, und daß ein gummielastieches- 38 109828/1333Teil in dieser Wut derart angeordnet ist, daß durch. dieses der ringförmige Mantelansatz auseinandergedrückt wird, so daß sich dessen Ausgangsdur chme sse.r vergrößert, bevor er zur Verwendung für die Anordnung zur flüssigkeitsdichten Verbindung mit ihr zusammengebaut wird.109828/1333
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