DE3313481C2 - Einrichtung zur Kennzeichnung und Indentifizierung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur Kennzeichnung und Indentifizierung von KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kennzeichnung und Identifizierung von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem spezifische Fahrzeugdaten tragenden elektronischen Baustein am Fahrzeug und einem externen Abfragegerät. Durch entsprechende Speicherung von Daten in einem Kennzeichenspeicher des elektronischen Bausteines vor, während und nach der Produktion des Fahrzeuges, ist es möglich, mit der Einrichtung nicht nur eine spätere optimale Identifizierung des Fahrzeuges, sondern auch betriebsinterne Steuerungen - wie die Produktions-, Einbau- und Vertriebssteuerung - zu ermöglichen.
Description
3 4
fersen Einbauten, Poduktionsfehler — Steuerungsdaten ten Einbauten entsprechend der »Einbausteuerung«
ader diverse vertriebsorientierte Daten- und fahrzeug- vorgenommen werden.
spezifische Daten 21.2.2 nach der Produktion und wäh- Durch die Installation von Abfragegeräten 1.8 in ent-
rend der Lebensdauer des Fahrzeuges — beispielsweise sprechender Anzahl (1 ... n) bei Exekutivorganen, z. B.
Für die Reparatur wichtige Daten, Reparatur- und 5 an Grenzstellen oder in Polizeifahrzeugen, ist ebenso
Werkstattdaten als solche, Ersatzteil- und Kunden- eine Identifizierung von Kraftfahrzeugen möglich, wodienstdaten,
Daten der Kraftfahrzeu^zulassungsstelle durch die Sicherstellung von gestohlenen oder gesuch-—
eingespeichert ten Fahrzeugen wesentlich erleichtert wird. Gelangen
Durch die Eingabe fahrzeugspezifischer Daten über die mit einem elektronischen Baustein 2 ausgestatteten
den Kennzeichencodierempfänger 22 in den Kennzei- io Fahrzeuge in das ständig vom Abfragegerät 1.8 ausgechenspeicher
21 während der Produktion ist es somit strahlte Energiefeld, so wird der elektronische Baustein
z. B. möglich, durch Setzen eines Produktionsfehler-Bits 2 mit Spannung versorgt und entsprechend aktiviert
durch einen Kontrolleur das Fahrzeug aus dem weite- Der vom Suchsender 5 abgestrahlte und aus dem Suchren
Fertigungsablauf herauszunehmen und erst wieder Codespeicher 6 gelieferte Suchcode, beispielsweise das
in den Fertigungsablauf einfließen zu lassen, wenn der 15 Kfz-Fabrikat, und der vom Öffnungscodesender 7 abgeentsprechende
Fehler durch Setzen eines Freigabe-Bits strahlte und aus dem Öffnungscodespeicher 8 gelieferte
als behoben gemeldet wird. Öffnungscode, beispielsweise »Kfz-Fahndungsdaten«,
Um nun die Einrichtung universell nutzen zu können, werden von dem Suchcodeempfänger 16 bzw. öffsind
an verschiedenen Orten Abfragegeräte 1.1 bis 1.10 nungscodeempfänger 18 empfangen, demoduliert und
in jeweils entsprechender Anzahl (i ... n) installiert, so 20 an den Codevergleicher und -verarbeiter 20 gegeben.
z. B. das Produktionssteuerungsabfragegerät 1.1 an (1 Dieser vergleicht die empfangenen Code mit den in den
... n) steuerungsrelevanten Stellen innerhalb der Pro- Speichern 17 und 19 gespeicherten Code. Stimmen die
duktion, wobei mit jedem Abfragegerät genau vorbe- Code überein, so wird durch den Codevergleicher und
stimmte Daten bezüglich des Fahrzeuges aus dem -verarbeiter 20 ein Signal an den Kennzeichenspeicher
Kennzeichenspeicher abgerufen werden können. 25 21 und zur Aktivierung an den Datensender 23 gegeben.
Anhand einzelner Beispiele soll die Funktion der Ein- wobei das Signal an den Kennzeichenspeicher 21 nur
richtung näher erläutert werden: die Daten »Kfz-Fahndungsdaten« aus den Speichern
Innerhalb einer Fertigungsstraße ist an einer Weiche 21.1 oder 21.2 abruft und somit vom Datensender 23 nur
für Teilfertigungsstraßen ein Abfragegerät 1.2 instal- diese Daten ausgesendet werden. Die vom Datenempliert,
welches in seinem Suchcodespeicher 6 beispiels- 30 fänger 12 empfangenen Daten werden sodann in der
weise die Nummern der elektronischen Bausteine jener nachgeschalteten Datenverarbeitungsanlage 13 ausge-Fahrzeuge
gespeichert hat, welche in den Teilferti- wertet und angezeigt, so daß ein gesuchtes Fahrzeug
gungsstraßen komplettiert werden müssen. Ferner hat leicht erkannt und sichergestellt werden kann,
es in seinem Öffnungscodespeicher 8 beispielsweise den Unter Nutzung der Vorteile der Einrichtung können
Öffnungscode »Einbau« gespeichert. Gelangt nun ein 35 gleichermaßen Abfragegeräte beispielsweise in den ReFahrzeug
mit seinem elektronischen Baustein in das paraturwerkstätten, den Kfz-Zulassungsstellen etc. inständig
vom Abfragegerät 1.2 über dessen HF-Energie- stalliert werden, um durch die Identifizierung des Fahrsender
3 abgestrahlte Energiefeld 4, so werden über die zeuges Reparaturarbeiten und Ersatzteilversorgung zu
Antenne 15 und den HF-Energieempfänger 14 die Bau- erleichtern oder den Überwachungszeitraum leicht zu
teile des elektronischen Bausteins 2 mit Spannung ver- 40 kontrollieren.
sorgt und entsprechend aktiviert. Der vom Suchsender
5 abgestrahlte Suchcode wird von dem Suchcodeemp- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
fänger 16 und der vom Öffnungscodesender 7 abge-
strahlte Öffnungscode wird von dem Öffnungscodeempfänger 18 empfangen, demoduliert und an den Co- 45
devergleicher und -verarbeiter 20 gegeben. Dieser vergleicht den empfangenen Such- und Öffnungscode mit
den in einem Suchcodespeicher 17 und Öffnungscodespeicher 19 gespeicherten Code. Stimmt dei empfangene Suchcode mit dem im Suchcodespeicher 17 gespei- 50
cherten Code nicht überein, so bleibt der Datensender
23 inaktiv, d. h., das Fahrzeug wird nicht in die Teilfertigungsstraßen eingeleitet. Stimmen jedoch die emfangenen Such- und Öffnungscode mit den im Suchcodespeicher 17 und Öffnungscodespeicher 19 gespeicherten 55
Code überein, so wird durch den Codevergleicher und
-verarbeiter 20 ein Signal an den Kennzeichenspeicher
21 und zur Aktivierung an den Datensender 23 gegeben,
wobei das Signal an den Kennzeichenspeicher 21 nur
die im Festspeicher 21.1 gespeicherten Daten »Einbau- 60
Steuerung« abruft (entsprechend dem Öffnungscode
»Einbau«) und somit vom Datensender 23 nur diese
Daten ausgesendet werden. Die vom Datenempfänger
12 empfangenen Daten »Einbausteuerung« werden sodann in der nachgeschaiteten Datcnverarbeitungsanla- 65
ge 13 ausgewertet und die Weiche in der Fertigungsstraße wird so gestellt, daß das Fahrzeug in jene Teilfertigungsstraße eingeleitet wird, in welcher die gewünsch-
devergleicher und -verarbeiter 20 gegeben. Dieser vergleicht den empfangenen Such- und Öffnungscode mit
den in einem Suchcodespeicher 17 und Öffnungscodespeicher 19 gespeicherten Code. Stimmt dei empfangene Suchcode mit dem im Suchcodespeicher 17 gespei- 50
cherten Code nicht überein, so bleibt der Datensender
23 inaktiv, d. h., das Fahrzeug wird nicht in die Teilfertigungsstraßen eingeleitet. Stimmen jedoch die emfangenen Such- und Öffnungscode mit den im Suchcodespeicher 17 und Öffnungscodespeicher 19 gespeicherten 55
Code überein, so wird durch den Codevergleicher und
-verarbeiter 20 ein Signal an den Kennzeichenspeicher
21 und zur Aktivierung an den Datensender 23 gegeben,
wobei das Signal an den Kennzeichenspeicher 21 nur
die im Festspeicher 21.1 gespeicherten Daten »Einbau- 60
Steuerung« abruft (entsprechend dem Öffnungscode
»Einbau«) und somit vom Datensender 23 nur diese
Daten ausgesendet werden. Die vom Datenempfänger
12 empfangenen Daten »Einbausteuerung« werden sodann in der nachgeschaiteten Datcnverarbeitungsanla- 65
ge 13 ausgewertet und die Weiche in der Fertigungsstraße wird so gestellt, daß das Fahrzeug in jene Teilfertigungsstraße eingeleitet wird, in welcher die gewünsch-
Claims (8)
- baren Einrichtung ist es, zum einen — bedingt durch diePatentanspruch: immer perfekter werdenden Fälschungsmethoden beigestohlenen Fahrzeugen — die Einrichtung im HinblickEinrichtung zur Kennzeichnung und Identifizie- auf ihren Einsatz zur Identifizierung von Kraftfahrzeurung von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem 5 gen durch entsprechende Kennzeichnung des elektronielektronischen Baustein (2) an einem Fahrzeugteil, sehen Bausteins am Fahrzeug zu optimieren und zum enthaltend einen HF-Energieempfänger (14) mit An- anderen die Einrichtung auch für betriebsspezifische tenne (IS), einen Öffnungscodeempfänger (18), einen Belange des Herstellers des Fahrzeuges nutzbar zu ma-Öffnungscodespeicher (19), einen Codevergleicher chen.und -verarbeiter (20), einen Datensender (23), einen 10 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenspeicher (21) mit festen (21.1) und pro- kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, grammierbaren (21.
- 2) Speicherplätzen und einen So wird durch die zusätzlichen, Suchfunktionen be-
- Kennzeichencodierempfänger (22) und mindestens treffenden Bauteile eine gezieltere Identifizierung der einem externen otsfesten Abfragegerät (1) enthal- Fahrzeuge und durch die Kennzeichnung des Fahrzeutend einen HF-Energiesender (3), einen öffnungsco- 15 ges in den einzelnen Produktionsstufen eine optimale desender (7) mit einem Öffnungscodespeicher (8) Kennzeichnung des Fahrzeuges ermöglicht, ferner und einen Datenempfänger (12) mit nachgeschalte- durch die Möglichkeit der Kennzeichnung des Fahrzeutem Anschluß an eine Datenverarbeitungseinheit ges in den einzelnen Produktionsstufen auch eine be-(13), wobei der elektronische Baustein (2) mit Ener- triebsinterne Steusrung, z. B. Produktions-, Einbau- und gie (4) versorgt wird, wenn dieser in den Empfangs- 20 Vertriebssteuerung, ermöglicht
bereich des H F-Energiesenders (3) des Abfragegerä- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der - tes (1) gelangt und wobei ferner die einzelnen Bau- Zeichnung dargestellt und die Einrichtung wird anhand teile derart verschaltet sind, daß der Ofnungscode- eines Blockschaltbildes nachfolgend näher beschrieben, sender (7) über den Öffnungscodeempfänger (18) Die Einrichtung besteht aus einem Abfragegerät 1
- und den Codevergleicher und -verarbeiter (20) bei 25 und einem an einem Fahrzeugteil angebrachten elektrobestätigtem Code den Datensender (23) zur Daten- nischen Baustein 2.
- Übermittlung (11) der im Kennzeichenspeicher (21) Das Abfragegerät 1 enthält einen einer Energiestrahl
- enthaltenen, das Fahrzeug betreffenden und vom 4 aussendenden HF-Energiesender 3, einen Suchsender Öffnungscode geforderten Daten aktiviert, da- 5 mit Suchcodespeicher 6 und einen öffnungscodesendurch gekennzeichnet, daß das Abfragege- 30 der 7 mit Öffnungscodespeicher
- 8. Sowohl der Suchcode rät (1) ferner einen Suchsender (5) mit mit einem als auch der Öffnungscode werden über die Sender 5,7 Suchcodespeicher (6) und der elektronische Baustein auf Energiestrahlen 9 und 10 übertragen, wobei sämtli-(2) einen von dem Suchsender (5) aktivierbaren ehe Energiestrahlen 4,9,10 und der noch zu beschrei-Suchcodeempfänger (16) und einen Suchcodespei- bende Energiestrahl 11 in einem einzigen modulierten eher (17) enthält, welche über den Codevergleicher 35 Energiestrahl zusammengefaßt sein können. Weiterhin und -verarbeiter (20) bei bestätigtem Code ebenfalls befindet sich im Abfragegerät 1 ein Datenempfänger 12, den Datensender (23) aktivieren, welcher (23) bei dessen empfangenen Daten in einer nachgeschaltetcn, Vorliegen der beiden bestätigten Code (öffnungs- vorzugsweise extern angeordneten zentralen Datenver- und Suchcode) die geforderten Daten aus dem arbeitungsanlage 13 ausgewertet und verarbeitet wer-Kennzeichenspeicher (21) abstrahlt, daß in den fe- 40 den.sten Speicherplätzen (21.1) des Kennzeichenspei- Der elektronische Baustein 2, beispielsweise am Fahr-chers (21) über den Kennzeichencodierempfänger zeugboden anbringbar, und sich selbst zerstörend bei (22) spezifische Daten (21.1.1.) des Fahrzeuges vor unbefugtem Eingreifen oder Entfernen, enthält im wedessen Produktion und in den programmierbaren sentlichen einen HF-Energieempfänger 14 mit einer AnSpeicherplätzen (21.2) in diversen Gruppen (21.2.1, 45 tenne 15, der die vom HF-Energiesender 3 eingestrahlte 21.2.2) spezifische Daten des Fahrzeuges während Energie 4 in eine Versorgungsspannung für die Bauteile und nach dessen Produktion gespeichert werden und des elektronischen Bausteins 2 umwandelt, einen Suchdaß jedes Abfragegerät (1) in seinen Speichern (6; 8) codeempfänger 16 und Suchcodespeicher 17, einen öffnur jene Such- und Öffnungscode gespeichert hat, nungscodeempfänger 18 und Öffnungscodespeicher 19, welche diesem (1) zur Erlangung vorbestimmter Da- 50 einen Öffnungs- und Suchcodevergleicher und -verarten des Fahrzeuges aus dem Kennzeichenspeicher beiter 20, einen Kennzeichenspeicher 21 und Kennzei-(21) zugeordnet sind. chencodierempfänger 22 sowie einen Datensender 23,welcher die abgefragten Daten über den Energiestrahl11 dem Datenempfänger 12 übermittelt.55 Wie aus der vergrößerten Darstellung des Kennzeichenspeichers 21 ersichtlich ist, weist dieser feste Spei-Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kenn- cherplätze 21.1 und programmierbare Speicherplätze zeichnung und Identifizierung von Kraftfahrzeugen ge- 21.2 auf. Während in den festen Speicherplätzen 21.2 maß dem Oberbegriff des Anspruches 1. fahrzeugbezogene Daten 21.1.1 vor dessen ProduktionEine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 60 über den Kennzeichencodierempfänger 22 gespeichert 19 753 bekannt und weist den Vorteil auf, daß gespei- werden, beispielsweise die Festnummer des elektronicherte Kennzeichen, welche das zu identifizierende sehen Bausteins, Daten betreffend die Produktions-Kraftfahrzeug kennzeichnen, nur dann von dem Daten- steuerung, Einbausteuerung (Auftragsdaten und Sonsender abgestrahlt werden, wenn der vom Abfragegerät derwünsche) und Vertriebssteuerung, werden in die abgestrahlte und der im Codespeicher des elektroni- 65 programmierbaren Speicherplätze 21.2 fahrzeugspezifischen Bausteins gespeicherten Code übereinstimmen. sehe Daten 21.2.1 während der Produktion — beispiels-Aufgabe der Erfindung gegenüber der insbesondere weise Fahrgestell-Nummer, Motor- und Getriebevariauch zur Identifizierung von Kraftfahrzeugen einsetz- anten-Nummer, Schlüssel-Nummer, Codedaten von di-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3313481A DE3313481C2 (de) | 1983-04-14 | 1983-04-14 | Einrichtung zur Kennzeichnung und Indentifizierung von Kraftfahrzeugen |
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DE3313481A DE3313481C2 (de) | 1983-04-14 | 1983-04-14 | Einrichtung zur Kennzeichnung und Indentifizierung von Kraftfahrzeugen |
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ID=6196352
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DE3313481A Expired DE3313481C2 (de) | 1983-04-14 | 1983-04-14 | Einrichtung zur Kennzeichnung und Indentifizierung von Kraftfahrzeugen |
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