DE19712666C2 - Vorrichtung zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs - Google Patents

Vorrichtung zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dokumentation von Ar­ beitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine gattungsgemäße Vorrichtung und ein Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs aus dem Artikel "Das elektronische Etikett", von H. Lemme, in der Elektronik 19/94 bekannt. Gemäß diesem Verfahren werden vor Beginn des Produktionsablaufs einem Produktionsgut, dieses kennzeichnende Identifizierungsdaten zugeordnet und diese Identifizierungsdaten in einer Dokumentationseinrichtung dokumentiert. Anschließend wird die Dokumentationseinrichtung lösbar mit dem Produktionsgut verbunden und während des Produktionsablaufs wird mindestens ein Arbeitsvorgang mittels einer Datenübertragung von mindestens einer externen Sendeeinrichtung an die Dokumentationseinrichtung in der Dokumentationseinrichtung als Bestätigungscode dokumentiert, wobei die Dokumentationseinrichtung eine Empfangseinrichtung und eine Speichereinrichtung umfaßt, und wobei nach dem Produktionsablauf die dokumentierten Identifikationsdaten und alle dokumentierten Bestätigungscodes, welche die erforderlichen Arbeitsvorgänge für den Produktionsablauf repräsentieren, aus der Speichereinrichtung der Dokumen­ tationseinrichtung ausgelesen und/oder ausgewertet werden. An­ schließend wird die Dokumentationseinrichtung einem anderen Produktionsgut zugeordnet.
Als nachteilig kann bei dieser Vorrichtung und diesem Verfahren angesehen werden, daß ein aufwendiger Dialog (Energie/Datenübertragung) zwischen der Dokumentationseinrichtung und der externen Sendeeinrichtung durchgeführt werden muß. Zudem wird nicht konkret auf den Vor­ gang der Dokumentierung von Arbeitsvorgängen eingegangen.
Die EP 0 311 023 A2 beschreibt ein Erkennungssystem zum Steuern und Identifizieren von Gegenständen mittels einem Datenaustausch zwischen einer stationären Schreib/Leseeinheit und einer mit einem zu identifizierenden Gegenstand verbundenen Identifikationseinheit, wobei die Schreib/Leseeinheit mit einer tragbaren Monitoreinheit zur Auswahl einer Betriebsart und zur Eingabe von Steuerbefehlen verbunden werden kann.
Als nachteilig kann bei diesem Erkennungssystem angesehen wer­ den, daß zur Auslösung einer Datenübertragung ein aufwendiger Eingabedialog durchgeführt werden muß und, daß der Ort der Eingabe von Steuerbefehlen durch die stationäre Schreib/Leseeinheit fest vorgegeben ist.
Das GM 94 21 852 U1 beschreibt ein Verfahren zum Erfassen von tätigkeits- und/oder projektbezogenen Daten mittels einem tragbaren Erfassungsgerät für eine bestimmte dem Erfassungsgerät zugeordnete Person, wobei das tragbare Erfassungsgerät über eine Schnittstelle an eine Auswerte- /Kontrollstation angekoppelt werden kann. Dieses Dokument geht aber nicht auf die Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs in einer dem Prokuktionsgut zugeordneten Dokumentationseinrichtung ein.
Die DE 37 29 941 A1 beschreibt ein Überwachungssystem für Fahrzeuge mit einem Fahrzeugschlüssel, welcher einen Sender und einen Empfänger sowie manuelle Betätigungsmittel umfaßt, und mit einem fahrzeugseitigen Steuergerät, wobei mit den manuellen Betätigungsmitteln ein Datenaustausch zwischen dem Fahrzeugschlüssel und dem fahrzeugseitigen Steuergerät ausgelöst wird. Diese Dokument geht nicht auf die Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs in einer dem Prokuktionsgut zugeordneten Dokumentationseinrichtung ein.
Die DE 33 13 481 C2 beschreibt ein Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs. Gemäß diesem Verfahren wird vor Beginn des Produktionsablaufs am Produktionsgut eine Dokumentationseinrichtung fest angebracht, wobei die Dokumentationseinrichtung eine Sende- und Empfangs­ einrichtung und eine Speichereinrichtung mit einem Festspei­ cherbereich und einem programmierbaren Speicherbereich, um­ faßt. In den Festspeicherbereich können fahrzeugbezogene Daten vor dem Produktionsablauf, beispielsweise die Festnummer der Dokumentationseinrichtung und/oder Daten welche die Produkti­ onssteuerung, Einbausteuerung und Vertriebssteuerung (z. B. Auftragsdaten und/oder Sonderwünsche) betreffen, abgelegt wer­ den. Während des Produktionsablaufs können in den programmier­ baren Speicherbereich fahrzeugspezifische Daten, beispielsweise Fahrgestell-Nummer, Motor- und Getriebe­ varianten-Nummer, Codedaten von verschiedenen Einbauteilen, Produktionsfehler usw., eingegeben werden. Zur Eingabe der Da­ ten in die Speichereinrichtung während des Produktionsablaufs ist mindestens eine ortsfeste Abfrageeinrichtung, welche eben­ falls eine Sende- und Empfangseinrichtung umfaßt, vorgesehen, wobei die Eingabe der Daten mittels einer Datenübertragung zwischen der Sende- und Empfangseinrichtung der Dokumentationseinrichtung und der Sende- und Empfangseinrichtung der mindestens einen ortsfesten Abfrage­ einrichtung durchgeführt wird. Durch die Eingabe von fahrzeugspezifischen Daten mittels der Abfrageeinrichtung ist es möglich durch Setzen eines Produktionsfehler-Bits das Fahrzeug aus dem weiteren Produktionsablauf herauszunehmen und erst wieder in den Produktionsablauf einfließen zu lassen, wenn der entsprechende Produktionsfehler durch Setzen eines Freigabe-Bits als behoben gemeldet wird.
Als nachteilig kann bei diesem Verfahren empfunden werden, daß die Dokumentation der Arbeitsvorgänge nicht ausführlich be­ schrieben wird. Zudem kann als nachteilig empfunden werden, daß zur Durchführung des Verfahrens ein aufwendiger Dialog durchgeführt werden muß. Ferner kann als nachteilig empfunden werden, daß die sicherheitskritischen Abfrageeinrichtungen für eine große Personenanzahl zugänglich sind und so leicht entwendet werden könnte. Ein vermeintlicher Dieb könnte dann mit einer solchen Abfrageeinrichtung die Dokumentationseinrichtung solange manipulieren, bis die Dokumentationseinrichtung keine einen Diebstahl anzeigenden Daten mehr aussendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß eine eindeutige Dokumentation von Ar­ beitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs ermöglicht wird und die Vorrichtung einfach aufgebaut ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspru­ chs 1 gelöst, wobei die Merkmale der Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen kennzeichnen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Do­ kumentationsvorrichtung mit einer Empfangseinrichtung und einer Speichereinrichtung und eine externe Sendeeinrichtung. In einem ersten Schritt werden einem Produktionsgut dieses kennzeichnende Identifikationsdaten, beispielsweise Fahrgestellnummer, Produktionsnummer, Auftragsnummer, Motornummer usw., zugeordnet. In einem zweiten Schritt wird mindestens eine Identifikationsnummer dieser Identifikationsdaten in der Speichereinrichtung der Dokumentationsvorrichtung dokumentiert, beispielsweise über eine Schnittstelle, mittels welcher die Identifikationsnummer aus einer Datenbank in die Speichereinrichtung der Dokumentationseinrichtung eingelesen werden kann. Anschließend wird in einem dritten Schritt die Dokumentationseinrichtung lösbar mit dem Produkti­ onsgut, beispielsweise einem Fahrzeug, einem Karosserieteil oder einem Gerätegehäuse, verbunden. Anschließend wird in einem vierten Schritt der Produktionsablauf gestartet. Nun werden an dem Produktionsgut verschiedene Arbeitsvorgänge nacheinander durchgeführt, wobei jedem Arbeitsvorgang ein bestimmter Tätig­ keitscode zugeordnet ist. Diese Tätigkeitscodierung ist Be­ standteil von einem Bestätigungscode, welcher in der externen Sendeeinrichtung erzeugt wird. Der Bestätigungscode umfaßt ne­ ben der Tätigkeitscodierung eine Personencodierung und eine Quittierungscodierung, wobei allen Personen, welche an dem Produktionsablauf beteiligt sind, ein individueller Personencode zugeordnet wird und wobei die Quittierungscodierung anzeigt, ob der entsprechende Arbeitsvorgang 'ordnungsgemäß erledigt' oder 'nicht ordnungsgemäß erledigt' wurde. Die Quittierungscodierung ist dabei für alle externen Sendeeinrichtungen identisch, die Personencodierung ist für alle externen Sendeeinrichtungen un­ terschiedlich und die Tätigkeitscodierung ist für gleiche Ar­ beitsvorgänge identisch und unterscheidet sich für verschiedene Arbeitsvorgänge. Somit ergibt sich, daß in jeder externen Sendeeinrichtung ein erster Bestätigungscode zur Dokumentation eines 'ordnungsgemäß erledigten' Arbeitsvorgangs und ein zweiter Bestätigungscode zur Dokumentation eines 'nicht ordnungsgemäß erledigten' Arbeitsvorgangs erzeugt werden kann. Bei einer Ausführungsform ist noch ein Löschcode vorgesehen, welcher dazu dient einem versehentlich an die Dokumentationseinrichtung übermittelten Bestätigungscodes zu löschen. Nach einem an dem Produktionsgut durchgeführten ersten Arbeitsvorgang wird dieser dokumentiert. Zu diesem Zweck muß in einem fünften Schritt einer der beiden Bestätigungscodes von der externen Sendeeinrichtung an die Dokumentationseinrichtung übermittelt werden. Dies geschieht durch Betätigen von Betäti­ gungsmitteln, wobei ein erstes Betätigungsmittel die Übermitt­ lung des ersten Betätigungscodes auslöst und ein zweites Betä­ tigungsmittel die Übermittlung des zweiten Betätigungscodes auslöst. Der übermittelte Bestätigungscode wird in einem sech­ sten Schritt in der Empfängereinrichtung der Dokumentations­ einrichtung ausgewertet und in der Speichereinrichtung der Do­ kumentationseinrichtung dokumentiert bzw. abgespeichert. Er­ gibt die Auswertung des übermittelten Bestätigungscodes, daß der erste Bestätigungscode übertragen wurde so veranlaßt die Empfängereinrichtung, daß eine erste optische Anzeigeeinrich­ tung, beispielsweise eine grüne Leuchtdiode, blinkt. Ergibt die Auswertung des übermittelten Bestätigungscodes, daß der zweite Bestätigungscode übertragen wurde, so veranlaßt die Empfängereinrichtung, daß eine zweite optische Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine rote Leuchtdiode, blinkt. Zur Übermittlung des Löschcodes kann ein drittes Betä­ tigungsmittel vorgesehen sein, es ist aber auch vorstellbar daß die Übermittlung des Löschcodes durch eine besondere Art der Betätigung des ersten sind des zweiten Betätigungsmittels ausgelöst wird, beispielsweise durch gleichzeitiges Betätigen des ersten und des zweiten Betätigungsmittels oder durch zweimaliges Betätigen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne des Betätigungsmittels, welches die versehentliche Übermittlung des Bestätigungscodes ausgelöst hat, welcher wieder gelöscht werden soll. Nach der Durchführung und der Dokumentation des ersten Arbeitsvorgangs wird ein zweiter Arbeitsvorgang durchgeführt und anschließend in den Schritten sieben und acht dokumentiert. Die Vorgehensweise ist analog zu den bereits beschriebenen Schritten fünf und sechs. Nach dem zweiten Arbeitsvorgang wird ein drit­ ter Arbeitsvorgang durchgeführt und dokumentiert. Die Vorge­ hensweise wiederholt sich bis zum 'n-ten' Arbeitsvorgang. Nach dem 'n-ten' Arbeitsvorgang ist der Produktionsablauf beendet und in der Speichereinrichtung sind die Identifikationsdaten des Produktionsguts und alle Bestätigungscodes der 'n' Ar­ beitsvorgänge, welche an diesem Produktionsgut durchgeführt wurden und die zu diesem Produktionsablauf gehören, in der Speichereinrichtung der Dokumentationseinrichtung dokumentiert. Der Inhalt der Speichereinrichtung wird im vorletzten Schritt aus der Speichereinrichtung mittels der bereits erwähnten Schnittstelle in eine Datenbank ausgelesen und dort gespeichert und ausgewertet. Ergibt die Auswertung, daß alle Arbeitsvorgänge 'ordnungsgemäß erledigt' wurden, so wird der Produktionsablauf beendet und der Inhalt der Speichereinrichtung der Dokumentationseinrichtung gelöscht. Anschließend kann die Dokumentationseinrichtung einem anderen Produktionsgut zugeordnet werden. Ergibt die Auswertung, daß nicht alle Arbeitsvorgänge 'ordnungsgemäß erledigt' wurden, so wird das Produktionsgut der Nachbearbeitung zugeführt. Nach der erfolgten Nachbearbeitung wird der Produktionsablauf beendet und der Inhalt der Speichereinrichtung gelöscht. Anschließend kann die Dokumentationseinrichtung einem anderen Produktionsgut zugeordnet werden. Durch die beschriebenen Merkmale ist es somit möglich festzustellen, ob alle Arbeitsvorgänge des Produktionsablaufs 'ordnungsgemäß erledigt' wurden oder ob Nacharbeiten ausgeführt werden müssen. Außerdem kann, wenn bei einer Kontrolle ein Produktionsfehler festgestellt wird, ermittelt werden, wer den Produktionsfehler begangen hat. Als vorteilhaft wird bei der beschriebenen Vorgehensweise angesehen, daß jeder Arbeitsvorgang als 'ordnungsgemäß erledigt' oder 'nicht ordnungsgemäß erledigt' dokumentiert werden muß und so die Dokumentation nicht vergessen werden kann.
Es sind noch an­ dere Ausführungen vorstellbar. So kann beispielsweise vorgese­ hen werden, daß nur ein 'ordnungsgemäß erledigter' Arbeitsvor­ gang durch einen entsprechenden Bestätigungscode, dessen Über­ mittlung von der externen Sendeeinrichtung an die Dokumentati­ onseinrichtung durch Betätigen des ersten Betätigungsmittels ausgelöst wird, dokumentiert wird und, daß bei einem 'nicht ordnungsgemäß erledigten' Arbeitsvorgang kein Bestätigungscode übertragen wird, sondern, daß ein solcher Arbeitsvorgang am Ende des Produktionsablaufs bei der Auswertung dadurch erkannt wird, daß kein Tätigkeitscode für diesen Arbeitsvorgang in der Speichereinrichtung dokumentiert ist. Bei dieser Ausführungs­ form wird die Übermittlung des Löschcodes durch Betätigen des zweiten Betätigungsmittels ausgelöst. Auf ein drittes Betäti­ gungsmittel kann deshalb verzichtet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aus Komponenten eines bereits vorhandenen Fernbedienungssystems für eine Fahrzeug­ schließanlage aufgebaut. Zu diesem Zweck wird als externe Sendeeinrichtung ein elektronischer Fahrzeugschlüssel und als Dokumentationseinrichtung eine fahrzeugseitig vorgesehene Emp­ fangseinrichtung mit zugehörigem Steuergerät verwendet, wobei alle sicherheitskritischen Komponenten, beispielsweise der Al­ gorithmus zur Erstellung eines Wechselcodes, aus dem Fernbedienungssystem entfernt wurden. Im elektronischen Fahrzeugschlüssel sind der erste und der zweite Bestätigungscode und ein Löschcode in einer Codiereinrichtung gespeichert. Soll nur ein 'ordnungsgemäß erledigter' Arbeitsvorgang dokumentiert werden, so ist nur der erste Bestätigungscode und der Löschcode in der Codiereinrichtung gespeichert. Die Steuereinheit des fahrzeugseitigen Empfängers wird dabei als Speichereinrichtung für die Identifizierungsdaten und die Bestätigungscodes sowie als Schnittstelle zu einer externen Datenbank verwendet. Ferner kann eine Stromversorgungseinheit im Steuergerät integriert werden. Durch die Verwendung von bereits in großen Stückzahlen gefertigten Komponenten kann die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kostengünstig realisiert wer­ den. Außerdem können die Betätigungsmittel auch unter erschwerten Bedingungen, beispielsweise mit Arbeitshandschuhen, betätigt werden.
Als Arbeitsvorgang werden die einzelnen erforderlichen Tätig­ keiten, beispielsweise Montagearbeiten, Kontrollen, usw., be­ zeichnet, welche zur Herstellung eines Produktionsguts erfor­ derlich sind.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispie­ len in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematische Darstellung einer Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2: Blockschaltbild einer Ausführungsform.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist umfaßt die Vorrichtung eine externe Sendeeinrichtung 1 mit einem ersten, zweiten und dritten Betätigungsmittel 2, 3, 4, welche beispielsweise als Drucktasten ausgeführt sind, eine Dokumentationseinrichtung 6 mit einem ersten und einem zweiten Anzeigemittel 7, 8, welche beispielsweise als farblich unterschiedliche optische Anzeigemittel ausgeführt sind. Die Dokumentationseinrichtung 6 ist mit einem Produktionsgut 5, hier ein Kraftfahrzeug, lösbar verbunden. Über eine Übertragungstrecke 9 können Bestätigungscodes von der externen Sendeeinrichtung 1 an die Dokumentationseinrichtung 6 übertragen werden. Die Übertragungsstrecke 9 kann als optische Infrarot- Übertragungsstrecke oder als Funk-Übertragungsstrecke aus­ gebildet sein.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt die externe Sende­ einrichtung 1 neben den drei Betätigungsmitteln 2, 3, 4 eine Codiereinrichtung 10 und einen Sender 11. In der Codierein­ richtung 10 sind zwei unterschiedliche Bestätigungscodes und ein Löschcode gespeichert, wobei die Übertragung des ersten Bestätigungscodes durch das erste Betätigungsmittel 2, die Übertragung des zweiten Bestätigungscodes durch das zweite Be­ tätigungsmittel 4 und die Übertragung des Löschcodes durch das dritte Betätigungsmittel 3 ausgelöst wird. Entsprechend des betätigten Betätigungsmittels 2, 3, 4 übergibt die Codierein­ richtung 10 den ersten oder den zweiten Bestätigungscode oder den Löschcode an einen Sender 11. Der Sender 11 sendet den übergebenen Code über die Übertragungsstrecke 9 an die Emp­ fangseinrichtung 12 der Dokumentationseinrichtung 6. In der Empfangseinrichtung 12 wird der empfangene Code ausgewertet. Wurde der erste Bestätigungscode, welcher einen 'ordnungsgemäß erledigten' Arbeitsvorgang kennzeichnet, übertragen, so wird eine erste optische Anzeigeeinrichtung 7, beispielsweise eine grüne Leuchtdiode, blinkend angesteuert und der erste Bestäti­ gungscode in der Speichereinrichtung 13 dokumentiert. Wurde der zweite Bestätigungscode, welcher einen 'nicht ord­ nungsgemäßen' Arbeitsvorgang kennzeichnet übertragen, so wird eine zweite optische Anzeigevorrichtung 8, beispielsweise eine rote Leuchtdiode, blinkend angesteuert und der zweite Bestäti­ gungscode in der Speichereinrichtung 13 dokumentiert. Wurde der Löschcode übertragen, so wird der betroffene Bestäti­ gungscode aus der Speichereinrichtung 13 gelöscht. Das Löschen kann selbstverständlich nur mit der externen Sendeeinrichtung 1 durchgeführt werden, mit der auch der entsprechende Bestätigungscode dokumentiert wurde. Damit ist sichergestellt, daß keine andere Person an den dokumentierten Arbeitsvorgängen manipulieren kann. Am Anfang des Produktionsablaufs können über eine Schnittstelle 14 Identifizierungsdaten von einer externen Datenbank 15 in der Speichereinrichtung 13 dokumentiert werden. Genauso können nach Beendigung des Produktionsablaufs die dokumentierten Daten aus der Speichereinrichtung 13 über die Schnittstelle 14 an die ex­ terne Datenbank 15 ausgelesen und der Inhalt der Speicherein­ richtung 13 gelöscht werden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs mit einer Dokumentationseinrichtung, welche eine Empfangseinrichtung und eine Speichereinrichtung umfaßt, und mindestens einer externen Sendeeinrichtung, wobei die Dokumentationseinrichtung mit einem Produktionsgut lösbar verbindbar ist, wobei die Dokumentationseinrichtung nach dem Produktionsablauf mit einem anderen Produktionsgut verbindbar ist, und wobei eine Datenübertragung von der mindestens einen externen Sendeeinrichtung an die Dokumentationseinrichtung durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die externe Sendeeinrichtung (1) und die Dokumentationseinrichtung (6) aus den Komponenten eines Fernbedienungssystems für eine Fahrzeugschließanlage aufgebaut sind, wobei ein elektronischer Fahrzeugschlüssel als externe Sendeeinrichtung (1) verwendet wird, und wobei eine fahrzeugseitig vorgesehene Empfangseinrichtung mit zugehörigem Steuergerät als Dokumentationseinrichtung (6) verwendet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Betätigungsmittel (2; 3; 4) in der externen Sendeeinrichtung (1) vorgesehen ist, wobei die Datenübertra­ gung von der externen Sendeeinrichtung (1) an die Dokumentati­ onseinrichtung (6) mittels einer willkürlichen Betätigung des mindestens einen Betätigungsmittels (2; 3; 4) ausgelöst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die externe Sendeeinrichtung (1) einer bestimmten Person zugeordnet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die externe Sendeeinrichtung (1) einem Arbeitsvorgang zugeordnet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tätigkeitscodierung und eine Personencodierung und eine Quittierungscodierung für mindestens einen Arbeitsvorgang vorgesehen ist.
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