DE19712666A1 - Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs - Google Patents

Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dokumentation von Ar­ beitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zum Durchfüh­ ren des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Es ist bereits ein gattungsgemäßes Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs aus der DE 33 13 481 C2 bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird vor Beginn des Produktionsablaufs am Produktionsgut eine Dokumentations­ einrichtung fest angebracht, wobei die Dokumentationseinrich­ tung eine Sende- und Empfangseinrichtung und eine Speicherein­ richtung mit einem Festspeicherbereich und einem programmierba­ ren Speicherbereich, umfaßt. In den Festspeicherbereich können fahrzeugbezogene Daten vor dem Produktionsablauf, beispiels­ weise die Festnummer der Dokumentationseinrichtung und/oder Da­ ten welche die Produktionssteuerung, Einbausteuerung und Ver­ triebssteuerung (z. B. Auftragsdaten und/oder Sonderwünsche) betreffen, abgelegt werden. Während des Produktionsablaufs kön­ nen in den programmierbaren Speicherbereich fahrzeugspezifische Daten, beispielsweise Fahrgestell-Nummer, Motor- und Getriebe­ varianten-Nummer, Codedaten von verschiedenen Einbauteilen, Produktionsfehler usw., eingegeben werden. Zur Eingabe der Da­ ten in die Speichereinrichtung während des Produktionsablaufs ist mindestens eine ortsfeste Abfrageeinrichtung, welche eben­ falls eine Sende- und Empfangseinrichtung umfaßt, vorgesehen, wobei die Eingabe der Daten mittels einer Datenübertragung zwi­ schen der Sende- und Empfangseinrichtung der Dokumentationsein­ richtung und der Sende- und Empfangseinrichtung der mindestens einen ortsfesten Abfrageeinrichtung durchgeführt wird. Durch die Eingabe von fahrzeugspezifischen Daten mittels der Abfra­ geeinrichtung ist es möglich durch Setzen eines Produktionsfeh­ ler-Bits das Fahrzeug aus dem weiteren Produktionsablauf her­ aus zunehmen und erst wieder in den Produktionsablauf einfließen zu lassen, wenn der entsprechende Produktionsfehler durch Setzen eines Freigabe-Bits als behoben gemeldet wird.
Als nachteilig kann bei diesem Verfahren empfunden werden, daß die Dokumentation der Arbeitsvorgänge nicht ausführlich be­ schrieben wird. Zudem kann als nachteilig empfunden werden, daß zur Durchführung des Verfahrens ein aufwendiger Dialog durchge­ führt werden muß. Ferner kann als nachteilig empfunden werden, daß die sicherheitskritischen Abfrageeinrichtungen für eine große Personenanzahl zugänglich sind und so leicht entwendet werden könnte. Ein vermeintlicher Dieb könnte dann mit einer solchen Abfrageeinrichtung die Dokumentationseinrichtung so­ lange manipulieren, bis die Dokumentationseinrichtung keine ei­ nen Diebstahl anzeigenden Daten mehr aussendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Verfahren so weiterzubilden, daß eine vereinfachte Dokumentation von Ar­ beitsvorgängen eines Produktionsablaufs möglich ist und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, welche einfach aufgebaut ist und bei welcher keine sicherheitskriti­ schen Komponenten verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprü­ che 1 oder 5 gelöst, wobei die Merkmale der Unteransprüche vor­ teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen kennzeichnen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Do­ kumentationsvorrichtung mit einer Empfangseinrichtung und einer Speichereinrichtung und eine externe Sendeeinrichtung vorgese­ hen. In einem ersten Verfahrensschritt werden einem Produkti­ onsgut, dieses kennzeichnende Identifikationsdaten, beispiels­ weise Fahrgestellnummer, Produktionsnummer, Auftragsnummer, Mo­ tornummer usw., zugeordnet. In einem zweiten Verfahrensschritt wird mindestens eine Identifikationsnummer dieser Identifikati­ onsdaten in der Speichereinrichtung der Dokumentationsvorrich­ tung dokumentiert, beispielsweise über eine Schnittstelle mit­ tels welcher die Identifikationsnummer aus einer Datenbank in die Speichereinrichtung der Dokumentationseinrichtung eingele­ sen werden kann. Anschließend wird in einem dritten Verfahrens­ schritt die Dokumentationseinrichtung lösbar mit dem Produkti­ onsgut, beispielsweise einem Fahrzeug, einem Karosserieteil oder einem Gerätegehäuse, verbunden. Anschließen wird in einem vierten Schritt der Produktionsablauf gestartet. Nun werden an dem Produktionsgut verschiedene Arbeitsvorgänge nacheinander durchgeführt, wobei jedem Arbeitsvorgang ein bestimmter Tätig­ keitscode zugeordnet ist. Diese Tätigkeitscodierung ist Be­ standteil von einem Bestätigungscode, welcher in der externen Sendeeinrichtung erzeugt wird. Der Bestätigungscode umfaßt ne­ ben der Tätigkeitscodierung eine Personencodierung und eine Quittierungscodierung, wobei allen Personen, welche an dem Pro­ duktionsablauf beteiligt sind, ein individueller Personencode zugeordnet wird und wobei die Quittierungscodierung anzeigt, ob der entsprechende Arbeitsvorgang "ordnungsgemäß erledigt" oder "nicht ordnungsgemäß erledigt" wurde. Die Quittierungscodierung ist dabei für alle externen Sendeeinrichtungen identisch, die Personencodierung ist für alle externen Sendeeinrichtungen un­ terschiedlich und die Tätigkeitscodierung ist für gleiche Ar­ beitsvorgänge identisch und unterscheidet sich für verschiedene Arbeitsvorgänge. Somit ergibt sich, daß in jeder externen Sen­ deeinrichtung ein erster Bestätigungscode zur Dokumentation ei­ nes "ordnungsgemäß erledigten" Arbeitsvorgangs und ein zweiter Bestätigungscode zur Dokumentation eines "nicht ordnungsgemäß erledigten" Arbeitsvorgangs erzeugt werden kann. Bei einer Ausführungsform ist noch ein Löschcode vorgesehen, welcher dazu dient einen versehentlich an die Dokumentationseinrichtung übermittelten Bestätigungscodes zu löschen. Nach einem an dem Produktionsgut durchgeführten ersten Arbeitsvorgang wird dieser dokumentiert. Zu diesem Zweck muß in einem fünften Ver­ fahrensschritt einer der beiden Bestätigungscodes von der ex­ ternen Sendeeinrichtung an die Dokumentationseinrichtung über­ mittelt werden. Dies geschieht durch Betätigen von Betäti­ gungsmitteln, wobei ein erstes Betätigungsmittel die Übermitt­ lung des ersten Betätigungscodes auslöst und ein zweites Betä­ tigungsmittel die Übermittlung des zweiten Betätigungscodes auslöst. Der übermittelte Bestätigungscode wird in einem sech­ sten Schritt in der Empfängereinrichtung der Dokumentations­ einrichtung ausgewertet und in der Speichereinrichtung der Do­ kumentationseinrichtung dokumentiert bzw. abgespeichert. Ergibt die Auswertung des übermittelten Bestätigungscodes, daß der erste Bestätigungscode übertragen wurde so veranlaßt die Empfängereinrichtung, daß eine erste optische Anzeigeeinrich­ tung, beispielsweise eine grüne Leuchtdiode, blinkt. Ergibt die Auswertung des übermittelten Bestätigungscodes, daß der zweite Bestätigungscode übertragen wurde, so veranlaßt die Empfänger­ einrichtung, daß eine zweite optische Anzeigeeinrichtung, bei­ spielsweise eine rote Leuchtdiode, blinkt. Zur Übermittlung des Löschcodes kann ein drittes Betätigungsmittel vorgesehen sein, es ist aber auch vorstellbar daß die Übermittlung des Lösch­ codes durch eine besondere Art der Betätigung des ersten und des zweiten Betätigungsmittels ausgelöst wird, beispielsweise durch gleichzeitiges Betätigen des ersten und des zweiten Betä­ tigungsmittels oder durch zweimaliges Betätigen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne des Betätigungsmittels, welches die versehentliche Übermittlung des Bestätigungscodes ausgelöst hat, welcher wieder gelöscht werden soll. Nach der Durchführung und der Dokumentation des ersten Arbeitsvorgangs wird ein zwei­ ter Arbeitsvorgang durchgeführt und anschließend in den Verfah­ rensschritten sieben und acht dokumentiert. Die Vorgehensweise ist analog zu den bereits beschriebenen Verfahrensschritten fünf und sechs. Nach dem zweiten Arbeitsvorgang wird ein drit­ ter Arbeitsvorgang durchgeführt und dokumentiert. Die Vorge­ hensweise wiederholt sich bis zum "n-ten" Arbeitsvorgang. Nach dem "n-ten" Arbeitsvorgang ist der Produktionsablauf beendet und in der Speichereinrichtung sind die Identifikationsdaten des Produktionsguts und alle Bestätigungscodes der "n" Ar­ beitsvorgänge, welche an diesem Produktionsgut durchgeführt wurden und die zu diesem Produktionsablauf gehören, in der Speichereinrichtung der Dokumentationseinrichtung dokumentiert. Der Inhalt der Speichereinrichtung wird im vorletzten Verfah­ rensschritt aus der Speichereinrichtung mittels der bereits er­ wähnten Schnitt stelle in eine Datenbank ausgelesen und dort ge­ speichert und ausgewertet. Ergibt die Auswertung, daß alle Ar­ beitsvorgänge "ordnungsgemäß erledigt" wurden, so wird das er­ findungsgemäße Verfahren beendet und der Inhalt der Spei­ chereinrichtung der Dokumentationseinrichtung gelöscht. Anschließend kann die Dokumentationseinrichtung einem anderen Produktionsgut zugeordnet werden. Ergibt die Auswertung, daß nicht alle Arbeitsvorgänge "ordnungsgemäß erledigt" wurden, so wird das Produktionsgut der Nachbearbeitung zugeführt. Nach der erfolgten Nachbearbeitung wird das Verfahren beendet und der Inhalt der Speichereinrichtung gelöscht. Anschließend kann die Dokumentationseinrichtung einem anderen Produktionsgut zugeord­ net werden. Durch die beschriebenen Merkmale ist es somit mög­ lich festzustellen, ob alle Arbeitsvorgänge des Produktionsab­ laufs "ordnungsgemäß erledigt" wurden oder ob Nacharbeiten aus­ geführt werden müssen. Außerdem kann, wenn bei einer Kontrolle ein Produktionsfehler festgestellt wird, ermittelt werden, wer den Produktionsfehler begangen hat. Als vorteilhaft wird bei dem beschriebenen Verfahren angesehen, daß jeder Arbeitsvorgang als "ordnungsgemäß erledigt" oder "nicht ordnungsgemäß erle­ digt" dokumentiert werden muß und so die Dokumentation nicht vergessen werden kann.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind noch an­ dere Ausführungen vorstellbar. So kann beispielsweise vorgese­ hen werden, daß nur ein "ordnungsgemäß erledigter" Arbeitsvor­ gang durch einen entsprechenden Bestätigungscode, dessen Über­ mittlung von der externen Sendeeinrichtung an die Dokumentati­ onseinrichtung durch Betätigen des ersten Betätigungsmittels ausgelöst wird, dokumentiert wird und, daß bei einem "nicht ordnungsgemäß erledigten" Arbeitsvorgang kein Bestätigungscode übertragen wird, sondern, daß ein solcher Arbeitsvorgang am Ende des Produktionsablaufs bei der Auswertung dadurch erkannt wird, daß kein Tätigkeitscode für diesen Arbeitsvorgang in der Speichereinrichtung dokumentiert ist. Bei dieser Ausführungs­ form wird die Übermittlung des Löschcodes durch Betätigen des zweiten Betätigungsmittels ausgelöst. Auf ein drittes Betäti­ gungsmittel kann deshalb verzichtet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung zur Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus Komponenten eines bereits vorhandenen Fernbedienungssystems für eine Fahrzeug­ schließanlage aufgebaut wird. Zu diesem Zweck wird als externe Sendeeinrichtung ein elektronischer Fahrzeugschlüssel und als Dokumentationseinrichtung ein fahrzeugseitig vorgesehene Emp­ fangseinrichtung mit zugehörigem Steuergerät verwendet, wobei alle sicherheitskritischen Komponenten, beispielsweise der Al­ gorithmus zur Erstellung eines Wechselcodes, aus dem Fernbedie­ nungssystem entfernt wurden. Im elektronischen Fahrzeugschlüs­ sel sind der erste und der zweite Bestätigungscode und ein Löschcode in einer Codiereinrichtung gespeichert. Soll nur ein "ordnungsgemäß erledigter" Arbeitsvorgang dokumentiert werden, so ist nur der erste Bestätigungscode und der Löschcode in der Codiereinrichtung gespeichert. Die Steuereinheit des fahrzeug­ seitigen Empfängers wird dabei als Speichereinrichtung für die Identifizierungsdaten und die Bestätigungscodes sowie als Schnittstelle zu einer externen Datenbank verwendet. Ferner kann eine Stromversorgungseinheit im Steuergerät integriert werden. Durch die Verwendung von bereits in großen Stückzahlen gefertigten Komponenten kann die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kostengünstig realisiert wer­ den. Außerdem können die Betätigungsmittel auch unter erschwer­ ten Bedingungen, beispielsweise mit Arbeitshandschuhen, betä­ tigt werden.
Als Arbeitsvorgang werden die einzelnen erforderlichen Tätig­ keiten, beispielsweise Montagearbeiten, Kontrollen, usw., be­ zeichnet, welche zur Herstellung eines Produktionsguts erfor­ derlich sind.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispie­ len in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung näher beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematische Darstellung einer Ausfüh­ rungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2: Blockschaltbild einer Ausführungsform der Vor­ richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist umfaßt die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine externe Sen­ deeinrichtung 1 mit einem ersten, zweiten und dritten Betäti­ gungsmittel 2, 3, 4, welche beispielsweise als Drucktasten aus­ geführt sind, eine Dokumentationseinrichtung 6 mit einem ersten und einem zweiten Anzeigemittel 7, 8, welche beispielsweise als farblich unterschiedliche optische Anzeigemittel ausgeführt sind. Die Dokumentationseinrichtung 6 ist mit einem Pro­ duktionsgut 5, hier ein Kraftfahrzeug, lösbar verbunden. Über eine Übertragungsstrecke 9 können Bestätigungscodes von der ex­ ternen Sendeeinrichtung 1 an die Dokumentationseinrichtung 6 übertragen werden. Die Übertragungsstrecke 9 kann als optische Infrarot-Übertragungsstrecke oder als Funk-Übertragungsstrecke ausgebildet sein.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt die externe Sende­ einrichtung 1 neben den drei Betätigungsmitteln 2, 3, 4 eine Codiereinrichtung 10 und einen Sender 11. In der Codiereinrich­ tung 10 sind zwei unterschiedliche Bestätigungscodes und ein Löschcode gespeichert, wobei die Übertragung des ersten Bestä­ tigungscodes durch das erste Betätigungsmittel 2, die Über­ tragung des zweiten Bestätigungscodes durch das zweite Betäti­ gungsmittel 4 und die Übertragung des Löschcodes durch das dritte Betätigungsmittel 3 ausgelöst wird. Entsprechend des betätigten Betätigungsmittels 2, 3, 4 übergibt die Codierein­ richtung 10 den ersten oder den zweiten Bestätigungscode oder den Löschcode an einen Sender 11. Der Sender 11 sendet den übergebenen Code über die Übertragungsstrecke 9 an die Emp­ fangseinrichtung 12 der Dokumentationseinrichtung 6. In der Empfangseinrichtung 12 wird der empfangene Code ausgewertet. Wurde der erste Bestätigungscode, welcher einen "ordnungsgemäß erledigten" Arbeitsvorgang kennzeichnet, übertragen, so wird eine erste optische Anzeigeeinrichtung 7, beispielsweise eine grüne Leuchtdiode, blinkend angesteuert und der erste Bestäti­ gungscode in der Speichereinrichtung 13 dokumentiert. Wurde der zweite Bestätigungscode, welcher einen "nicht ordnungsgemäßen" Arbeitsvorgang kennzeichnet übertragen, so wird eine zweite op­ tische Anzeigevorrichtung 8, beispielsweise eine rote Leuchtdi­ ode, blinkend angesteuert und der zweite Bestätigungscode in der Speichereinrichtung 13 dokumentiert. Wurde der Löschcode übertragen, so wird der betroffene Bestätigungscode aus der Speichereinrichtung 13 gelöscht. Das löschen kann selbstver­ ständlich nur mit der externen Sendeeinrichtung 1 durchgeführt werden, mit der auch der entsprechende Bestätigungscode doku­ mentiert wurde. Damit ist sichergestellt, daß keine andere Per­ son an den dokumentierten Arbeitsvorgängen manipulieren kann. Am Anfang des Produktionsablaufs können über eine Schnittstelle 14 Identifizierungsdaten von einer externen Datenbank 15 in der Speichereinrichtung 13 dokumentiert werden. Genauso können nach Beendigung des Produktionsablaufs die dokumentierten Daten aus der Speichereinrichtung 13 über die Schnittstelle 14 an die ex­ terne Datenbank 15 ausgelesen und der Inhalt der Speicherein­ richtung 13 gelöscht werden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs, bei welchem vor Beginn des Produkti­ onsablaufs einem Produktionsgut (5), dieses kennzeichnende Identifizierungsdaten zugeordnet werden und diese Identifizie­ rungsdaten in einer Dokumentationseinrichtung (6) dokumentiert werden, anschließend wird die Dokumentationseinrichtung (6) mit dem Produktionsgut (5) verbunden und während des Produkti­ onsablaufs wird mindestens ein Arbeitsvorgang mittels einer Datenübertragung von mindestens einer externen Sendeeinrichtung (1) an die Dokumentationseinrichtung (6) in der Dokumentati­ onseinrichtung (6) als Bestätigungscode dokumentiert, wobei die Dokumentationseinrichtung (6) eine Empfangseinrichtung (12) und eine Speichereinrichtung (13) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung zwischen der externen Sendeeinrichtung (1) und der Dokumentationseinrichtung (6) durch eine willkürli­ che Betätigung mindestens eines Betätigungsmittels (2; 3; 4), welches Teil der externen Sendeeinrichtung (1) ist, ausgelöst wird, und daß nach dem Produktionsablauf die dokumentierten Identifizierungsdaten und alle dokumentierten Bestätigungs­ codes, welche die erforderlichen Arbeitsvorgänge für den Pro­ duktionsablauf repräsentieren, aus der Speichereinrichtung (13) der Dokumentationseinrichtung (6) ausgelesen und/oder ausge­ wertet werden, der Inhalt der Speichereinrichtung (13) gelöscht und sodann die Dokumentationseinrichtung (6) einem anderen Pro­ duktionsgut zugeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der mindestens einen externen Sendeeinrichtung (1) jeweils einer bestimmten Person zugeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der mindestens einen externen Sendeeinrichtung (1) mindestens einem Arbeitsvorgang zugeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestätigungscodes eine Tätigkeitscodierung und eine Personencodierung und eine Quittierungscodierung für mindestens einen Arbeitsvorgang umfassen.
5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Dokumenta­ tion von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs nach Anspruch 1 mit einer Dokumentationseinrichtung (6), welche eine Empfangseinrichtung (12) und eine Speichereinrichtung (13) umfaßt, und mindestens einer externen Sendeeinrichtung (1), wo­ bei die Dokumentationseinrichtung (6) mit einem Produktionsgut (5) verbindbar ist und wobei eine Datenübertragung von der min­ destens einen externen Sendeeinrichtung (1) an die Dokumenta­ tionseinrichtung (6) durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Betätigungsmittel (2; 3; 4) in der externen Sendeeinrichtung (1) vorgesehen ist, wobei die Datenübertragung von der externen Sendeeinrichtung (1) an die Dokumentati­ onseinrichtung (6) mittels einer willkürlichen Betätigung des mindestens einen Betätigungsmittels (2; 3; 4) ausgelöst wird,
und daß die Dokumentationseinrichtung (6) lösbar mit dem Pro­ duktionsgut (5) verbunden ist und nach dem Produktionsablauf mit einem anderen Produktionsgut verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die externe Sendeeinrichtung (1) und die Dokumentationsein­ richtung (6) aus den Komponenten eines Fernbedienungssystems für eine Fahrzeugschließanlage aufgebaut sind, wobei ein elek­ tronischer Fahrzeugschlüssel als externe Sendeeinrichtung (1) verwendet wird, und wobei eine fahrzeugseitig vorgesehene Emp­ fangseinrichtung mit zugehörigem Steuergerät als Dokumentati­ onseinrichtung (6) verwendet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur die zur Dokumentation des mindestens einen Arbeitsvor­ gangs notwendigen Teile in den Komponenten des Fernbedienungs­ systems vorgesehen sind.
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