DE19712666A1 - Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs - Google Patents
Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines ProduktionsablaufsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dokumentation von Ar
beitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zum Durchfüh
ren des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Es ist bereits ein gattungsgemäßes Verfahren zur Dokumentation
von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs aus der
DE 33 13 481 C2 bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird vor Beginn
des Produktionsablaufs am Produktionsgut eine Dokumentations
einrichtung fest angebracht, wobei die Dokumentationseinrich
tung eine Sende- und Empfangseinrichtung und eine Speicherein
richtung mit einem Festspeicherbereich und einem programmierba
ren Speicherbereich, umfaßt. In den Festspeicherbereich können
fahrzeugbezogene Daten vor dem Produktionsablauf, beispiels
weise die Festnummer der Dokumentationseinrichtung und/oder Da
ten welche die Produktionssteuerung, Einbausteuerung und Ver
triebssteuerung (z. B. Auftragsdaten und/oder Sonderwünsche)
betreffen, abgelegt werden. Während des Produktionsablaufs kön
nen in den programmierbaren Speicherbereich fahrzeugspezifische
Daten, beispielsweise Fahrgestell-Nummer, Motor- und Getriebe
varianten-Nummer, Codedaten von verschiedenen Einbauteilen,
Produktionsfehler usw., eingegeben werden. Zur Eingabe der Da
ten in die Speichereinrichtung während des Produktionsablaufs
ist mindestens eine ortsfeste Abfrageeinrichtung, welche eben
falls eine Sende- und Empfangseinrichtung umfaßt, vorgesehen,
wobei die Eingabe der Daten mittels einer Datenübertragung zwi
schen der Sende- und Empfangseinrichtung der Dokumentationsein
richtung und der Sende- und Empfangseinrichtung der mindestens
einen ortsfesten Abfrageeinrichtung durchgeführt wird. Durch
die Eingabe von fahrzeugspezifischen Daten mittels der Abfra
geeinrichtung ist es möglich durch Setzen eines Produktionsfeh
ler-Bits das Fahrzeug aus dem weiteren Produktionsablauf her
aus zunehmen und erst wieder in den Produktionsablauf einfließen
zu lassen, wenn der entsprechende Produktionsfehler durch
Setzen eines Freigabe-Bits als behoben gemeldet wird.
Als nachteilig kann bei diesem Verfahren empfunden werden, daß
die Dokumentation der Arbeitsvorgänge nicht ausführlich be
schrieben wird. Zudem kann als nachteilig empfunden werden, daß
zur Durchführung des Verfahrens ein aufwendiger Dialog durchge
führt werden muß. Ferner kann als nachteilig empfunden werden,
daß die sicherheitskritischen Abfrageeinrichtungen für eine
große Personenanzahl zugänglich sind und so leicht entwendet
werden könnte. Ein vermeintlicher Dieb könnte dann mit einer
solchen Abfrageeinrichtung die Dokumentationseinrichtung so
lange manipulieren, bis die Dokumentationseinrichtung keine ei
nen Diebstahl anzeigenden Daten mehr aussendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Verfahren so
weiterzubilden, daß eine vereinfachte Dokumentation von Ar
beitsvorgängen eines Produktionsablaufs möglich ist und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, welche
einfach aufgebaut ist und bei welcher keine sicherheitskriti
schen Komponenten verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprü
che 1 oder 5 gelöst, wobei die Merkmale der Unteransprüche vor
teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen kennzeichnen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Do
kumentationsvorrichtung mit einer Empfangseinrichtung und einer
Speichereinrichtung und eine externe Sendeeinrichtung vorgese
hen. In einem ersten Verfahrensschritt werden einem Produkti
onsgut, dieses kennzeichnende Identifikationsdaten, beispiels
weise Fahrgestellnummer, Produktionsnummer, Auftragsnummer, Mo
tornummer usw., zugeordnet. In einem zweiten Verfahrensschritt
wird mindestens eine Identifikationsnummer dieser Identifikati
onsdaten in der Speichereinrichtung der Dokumentationsvorrich
tung dokumentiert, beispielsweise über eine Schnittstelle mit
tels welcher die Identifikationsnummer aus einer Datenbank in
die Speichereinrichtung der Dokumentationseinrichtung eingele
sen werden kann. Anschließend wird in einem dritten Verfahrens
schritt die Dokumentationseinrichtung lösbar mit dem Produkti
onsgut, beispielsweise einem Fahrzeug, einem Karosserieteil
oder einem Gerätegehäuse, verbunden. Anschließen wird in einem
vierten Schritt der Produktionsablauf gestartet. Nun werden an
dem Produktionsgut verschiedene Arbeitsvorgänge nacheinander
durchgeführt, wobei jedem Arbeitsvorgang ein bestimmter Tätig
keitscode zugeordnet ist. Diese Tätigkeitscodierung ist Be
standteil von einem Bestätigungscode, welcher in der externen
Sendeeinrichtung erzeugt wird. Der Bestätigungscode umfaßt ne
ben der Tätigkeitscodierung eine Personencodierung und eine
Quittierungscodierung, wobei allen Personen, welche an dem Pro
duktionsablauf beteiligt sind, ein individueller Personencode
zugeordnet wird und wobei die Quittierungscodierung anzeigt, ob
der entsprechende Arbeitsvorgang "ordnungsgemäß erledigt" oder
"nicht ordnungsgemäß erledigt" wurde. Die Quittierungscodierung
ist dabei für alle externen Sendeeinrichtungen identisch, die
Personencodierung ist für alle externen Sendeeinrichtungen un
terschiedlich und die Tätigkeitscodierung ist für gleiche Ar
beitsvorgänge identisch und unterscheidet sich für verschiedene
Arbeitsvorgänge. Somit ergibt sich, daß in jeder externen Sen
deeinrichtung ein erster Bestätigungscode zur Dokumentation ei
nes "ordnungsgemäß erledigten" Arbeitsvorgangs und ein zweiter
Bestätigungscode zur Dokumentation eines "nicht ordnungsgemäß
erledigten" Arbeitsvorgangs erzeugt werden kann. Bei einer
Ausführungsform ist noch ein Löschcode vorgesehen, welcher dazu
dient einen versehentlich an die Dokumentationseinrichtung
übermittelten Bestätigungscodes zu löschen. Nach einem an dem
Produktionsgut durchgeführten ersten Arbeitsvorgang wird dieser
dokumentiert. Zu diesem Zweck muß in einem fünften Ver
fahrensschritt einer der beiden Bestätigungscodes von der ex
ternen Sendeeinrichtung an die Dokumentationseinrichtung über
mittelt werden. Dies geschieht durch Betätigen von Betäti
gungsmitteln, wobei ein erstes Betätigungsmittel die Übermitt
lung des ersten Betätigungscodes auslöst und ein zweites Betä
tigungsmittel die Übermittlung des zweiten Betätigungscodes
auslöst. Der übermittelte Bestätigungscode wird in einem sech
sten Schritt in der Empfängereinrichtung der Dokumentations
einrichtung ausgewertet und in der Speichereinrichtung der Do
kumentationseinrichtung dokumentiert bzw. abgespeichert. Ergibt
die Auswertung des übermittelten Bestätigungscodes, daß der
erste Bestätigungscode übertragen wurde so veranlaßt die
Empfängereinrichtung, daß eine erste optische Anzeigeeinrich
tung, beispielsweise eine grüne Leuchtdiode, blinkt. Ergibt die
Auswertung des übermittelten Bestätigungscodes, daß der zweite
Bestätigungscode übertragen wurde, so veranlaßt die Empfänger
einrichtung, daß eine zweite optische Anzeigeeinrichtung, bei
spielsweise eine rote Leuchtdiode, blinkt. Zur Übermittlung des
Löschcodes kann ein drittes Betätigungsmittel vorgesehen sein,
es ist aber auch vorstellbar daß die Übermittlung des Lösch
codes durch eine besondere Art der Betätigung des ersten und
des zweiten Betätigungsmittels ausgelöst wird, beispielsweise
durch gleichzeitiges Betätigen des ersten und des zweiten Betä
tigungsmittels oder durch zweimaliges Betätigen innerhalb einer
bestimmten Zeitspanne des Betätigungsmittels, welches die
versehentliche Übermittlung des Bestätigungscodes ausgelöst
hat, welcher wieder gelöscht werden soll. Nach der Durchführung
und der Dokumentation des ersten Arbeitsvorgangs wird ein zwei
ter Arbeitsvorgang durchgeführt und anschließend in den Verfah
rensschritten sieben und acht dokumentiert. Die Vorgehensweise
ist analog zu den bereits beschriebenen Verfahrensschritten
fünf und sechs. Nach dem zweiten Arbeitsvorgang wird ein drit
ter Arbeitsvorgang durchgeführt und dokumentiert. Die Vorge
hensweise wiederholt sich bis zum "n-ten" Arbeitsvorgang. Nach
dem "n-ten" Arbeitsvorgang ist der Produktionsablauf beendet
und in der Speichereinrichtung sind die Identifikationsdaten
des Produktionsguts und alle Bestätigungscodes der "n" Ar
beitsvorgänge, welche an diesem Produktionsgut durchgeführt
wurden und die zu diesem Produktionsablauf gehören, in der
Speichereinrichtung der Dokumentationseinrichtung dokumentiert.
Der Inhalt der Speichereinrichtung wird im vorletzten Verfah
rensschritt aus der Speichereinrichtung mittels der bereits er
wähnten Schnitt stelle in eine Datenbank ausgelesen und dort ge
speichert und ausgewertet. Ergibt die Auswertung, daß alle Ar
beitsvorgänge "ordnungsgemäß erledigt" wurden, so wird das er
findungsgemäße Verfahren beendet und der Inhalt der Spei
chereinrichtung der Dokumentationseinrichtung gelöscht. Anschließend
kann die Dokumentationseinrichtung einem anderen
Produktionsgut zugeordnet werden. Ergibt die Auswertung, daß
nicht alle Arbeitsvorgänge "ordnungsgemäß erledigt" wurden, so
wird das Produktionsgut der Nachbearbeitung zugeführt. Nach der
erfolgten Nachbearbeitung wird das Verfahren beendet und der
Inhalt der Speichereinrichtung gelöscht. Anschließend kann die
Dokumentationseinrichtung einem anderen Produktionsgut zugeord
net werden. Durch die beschriebenen Merkmale ist es somit mög
lich festzustellen, ob alle Arbeitsvorgänge des Produktionsab
laufs "ordnungsgemäß erledigt" wurden oder ob Nacharbeiten aus
geführt werden müssen. Außerdem kann, wenn bei einer Kontrolle
ein Produktionsfehler festgestellt wird, ermittelt werden, wer
den Produktionsfehler begangen hat. Als vorteilhaft wird bei
dem beschriebenen Verfahren angesehen, daß jeder Arbeitsvorgang
als "ordnungsgemäß erledigt" oder "nicht ordnungsgemäß erle
digt" dokumentiert werden muß und so die Dokumentation nicht
vergessen werden kann.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind noch an
dere Ausführungen vorstellbar. So kann beispielsweise vorgese
hen werden, daß nur ein "ordnungsgemäß erledigter" Arbeitsvor
gang durch einen entsprechenden Bestätigungscode, dessen Über
mittlung von der externen Sendeeinrichtung an die Dokumentati
onseinrichtung durch Betätigen des ersten Betätigungsmittels
ausgelöst wird, dokumentiert wird und, daß bei einem "nicht
ordnungsgemäß erledigten" Arbeitsvorgang kein Bestätigungscode
übertragen wird, sondern, daß ein solcher Arbeitsvorgang am
Ende des Produktionsablaufs bei der Auswertung dadurch erkannt
wird, daß kein Tätigkeitscode für diesen Arbeitsvorgang in der
Speichereinrichtung dokumentiert ist. Bei dieser Ausführungs
form wird die Übermittlung des Löschcodes durch Betätigen des
zweiten Betätigungsmittels ausgelöst. Auf ein drittes Betäti
gungsmittel kann deshalb verzichtet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus Komponenten eines
bereits vorhandenen Fernbedienungssystems für eine Fahrzeug
schließanlage aufgebaut wird. Zu diesem Zweck wird als externe
Sendeeinrichtung ein elektronischer Fahrzeugschlüssel und als
Dokumentationseinrichtung ein fahrzeugseitig vorgesehene Emp
fangseinrichtung mit zugehörigem Steuergerät verwendet, wobei
alle sicherheitskritischen Komponenten, beispielsweise der Al
gorithmus zur Erstellung eines Wechselcodes, aus dem Fernbedie
nungssystem entfernt wurden. Im elektronischen Fahrzeugschlüs
sel sind der erste und der zweite Bestätigungscode und ein
Löschcode in einer Codiereinrichtung gespeichert. Soll nur ein
"ordnungsgemäß erledigter" Arbeitsvorgang dokumentiert werden,
so ist nur der erste Bestätigungscode und der Löschcode in der
Codiereinrichtung gespeichert. Die Steuereinheit des fahrzeug
seitigen Empfängers wird dabei als Speichereinrichtung für die
Identifizierungsdaten und die Bestätigungscodes sowie als
Schnittstelle zu einer externen Datenbank verwendet. Ferner
kann eine Stromversorgungseinheit im Steuergerät integriert
werden. Durch die Verwendung von bereits in großen Stückzahlen
gefertigten Komponenten kann die Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens kostengünstig realisiert wer
den. Außerdem können die Betätigungsmittel auch unter erschwer
ten Bedingungen, beispielsweise mit Arbeitshandschuhen, betä
tigt werden.
Als Arbeitsvorgang werden die einzelnen erforderlichen Tätig
keiten, beispielsweise Montagearbeiten, Kontrollen, usw., be
zeichnet, welche zur Herstellung eines Produktionsguts erfor
derlich sind.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematische Darstellung einer Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2: Blockschaltbild einer Ausführungsform der Vor
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist umfaßt die Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine externe Sen
deeinrichtung 1 mit einem ersten, zweiten und dritten Betäti
gungsmittel 2, 3, 4, welche beispielsweise als Drucktasten aus
geführt sind, eine Dokumentationseinrichtung 6 mit einem ersten
und einem zweiten Anzeigemittel 7, 8, welche beispielsweise als
farblich unterschiedliche optische Anzeigemittel ausgeführt
sind. Die Dokumentationseinrichtung 6 ist mit einem Pro
duktionsgut 5, hier ein Kraftfahrzeug, lösbar verbunden. Über
eine Übertragungsstrecke 9 können Bestätigungscodes von der ex
ternen Sendeeinrichtung 1 an die Dokumentationseinrichtung 6
übertragen werden. Die Übertragungsstrecke 9 kann als optische
Infrarot-Übertragungsstrecke oder als Funk-Übertragungsstrecke
ausgebildet sein.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt die externe Sende
einrichtung 1 neben den drei Betätigungsmitteln 2, 3, 4 eine
Codiereinrichtung 10 und einen Sender 11. In der Codiereinrich
tung 10 sind zwei unterschiedliche Bestätigungscodes und ein
Löschcode gespeichert, wobei die Übertragung des ersten Bestä
tigungscodes durch das erste Betätigungsmittel 2, die Über
tragung des zweiten Bestätigungscodes durch das zweite Betäti
gungsmittel 4 und die Übertragung des Löschcodes durch das
dritte Betätigungsmittel 3 ausgelöst wird. Entsprechend des
betätigten Betätigungsmittels 2, 3, 4 übergibt die Codierein
richtung 10 den ersten oder den zweiten Bestätigungscode oder
den Löschcode an einen Sender 11. Der Sender 11 sendet den
übergebenen Code über die Übertragungsstrecke 9 an die Emp
fangseinrichtung 12 der Dokumentationseinrichtung 6. In der
Empfangseinrichtung 12 wird der empfangene Code ausgewertet.
Wurde der erste Bestätigungscode, welcher einen "ordnungsgemäß
erledigten" Arbeitsvorgang kennzeichnet, übertragen, so wird
eine erste optische Anzeigeeinrichtung 7, beispielsweise eine
grüne Leuchtdiode, blinkend angesteuert und der erste Bestäti
gungscode in der Speichereinrichtung 13 dokumentiert. Wurde der
zweite Bestätigungscode, welcher einen "nicht ordnungsgemäßen"
Arbeitsvorgang kennzeichnet übertragen, so wird eine zweite op
tische Anzeigevorrichtung 8, beispielsweise eine rote Leuchtdi
ode, blinkend angesteuert und der zweite Bestätigungscode in
der Speichereinrichtung 13 dokumentiert. Wurde der Löschcode
übertragen, so wird der betroffene Bestätigungscode aus der
Speichereinrichtung 13 gelöscht. Das löschen kann selbstver
ständlich nur mit der externen Sendeeinrichtung 1 durchgeführt
werden, mit der auch der entsprechende Bestätigungscode doku
mentiert wurde. Damit ist sichergestellt, daß keine andere Per
son an den dokumentierten Arbeitsvorgängen manipulieren kann.
Am Anfang des Produktionsablaufs können über eine Schnittstelle
14 Identifizierungsdaten von einer externen Datenbank 15 in der
Speichereinrichtung 13 dokumentiert werden. Genauso können nach
Beendigung des Produktionsablaufs die dokumentierten Daten aus
der Speichereinrichtung 13 über die Schnittstelle 14 an die ex
terne Datenbank 15 ausgelesen und der Inhalt der Speicherein
richtung 13 gelöscht werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb
eines Produktionsablaufs, bei welchem vor Beginn des Produkti
onsablaufs einem Produktionsgut (5), dieses kennzeichnende
Identifizierungsdaten zugeordnet werden und diese Identifizie
rungsdaten in einer Dokumentationseinrichtung (6) dokumentiert
werden, anschließend wird die Dokumentationseinrichtung (6) mit
dem Produktionsgut (5) verbunden und während des Produkti
onsablaufs wird mindestens ein Arbeitsvorgang mittels einer
Datenübertragung von mindestens einer externen Sendeeinrichtung
(1) an die Dokumentationseinrichtung (6) in der Dokumentati
onseinrichtung (6) als Bestätigungscode dokumentiert, wobei die
Dokumentationseinrichtung (6) eine Empfangseinrichtung (12) und
eine Speichereinrichtung (13) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragung zwischen der externen Sendeeinrichtung
(1) und der Dokumentationseinrichtung (6) durch eine willkürli
che Betätigung mindestens eines Betätigungsmittels (2; 3; 4),
welches Teil der externen Sendeeinrichtung (1) ist, ausgelöst
wird, und daß nach dem Produktionsablauf die dokumentierten
Identifizierungsdaten und alle dokumentierten Bestätigungs
codes, welche die erforderlichen Arbeitsvorgänge für den Pro
duktionsablauf repräsentieren, aus der Speichereinrichtung (13)
der Dokumentationseinrichtung (6) ausgelesen und/oder ausge
wertet werden, der Inhalt der Speichereinrichtung (13) gelöscht
und sodann die Dokumentationseinrichtung (6) einem anderen Pro
duktionsgut zugeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine der mindestens einen externen Sendeeinrichtung
(1) jeweils einer bestimmten Person zugeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine der mindestens einen externen Sendeeinrichtung
(1) mindestens einem Arbeitsvorgang zugeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestätigungscodes eine Tätigkeitscodierung und eine
Personencodierung und eine Quittierungscodierung für mindestens
einen Arbeitsvorgang umfassen.
5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Dokumenta
tion von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs
nach Anspruch 1 mit einer Dokumentationseinrichtung (6), welche
eine Empfangseinrichtung (12) und eine Speichereinrichtung (13)
umfaßt, und mindestens einer externen Sendeeinrichtung (1), wo
bei die Dokumentationseinrichtung (6) mit einem Produktionsgut
(5) verbindbar ist und wobei eine Datenübertragung von der min
destens einen externen Sendeeinrichtung (1) an die Dokumenta
tionseinrichtung (6) durchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Betätigungsmittel (2; 3; 4) in der externen Sendeeinrichtung (1) vorgesehen ist, wobei die Datenübertragung von der externen Sendeeinrichtung (1) an die Dokumentati onseinrichtung (6) mittels einer willkürlichen Betätigung des mindestens einen Betätigungsmittels (2; 3; 4) ausgelöst wird,
und daß die Dokumentationseinrichtung (6) lösbar mit dem Pro duktionsgut (5) verbunden ist und nach dem Produktionsablauf mit einem anderen Produktionsgut verbindbar ist.
daß mindestens ein Betätigungsmittel (2; 3; 4) in der externen Sendeeinrichtung (1) vorgesehen ist, wobei die Datenübertragung von der externen Sendeeinrichtung (1) an die Dokumentati onseinrichtung (6) mittels einer willkürlichen Betätigung des mindestens einen Betätigungsmittels (2; 3; 4) ausgelöst wird,
und daß die Dokumentationseinrichtung (6) lösbar mit dem Pro duktionsgut (5) verbunden ist und nach dem Produktionsablauf mit einem anderen Produktionsgut verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die externe Sendeeinrichtung (1) und die Dokumentationsein
richtung (6) aus den Komponenten eines Fernbedienungssystems
für eine Fahrzeugschließanlage aufgebaut sind, wobei ein elek
tronischer Fahrzeugschlüssel als externe Sendeeinrichtung (1)
verwendet wird, und wobei eine fahrzeugseitig vorgesehene Emp
fangseinrichtung mit zugehörigem Steuergerät als Dokumentati
onseinrichtung (6) verwendet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur die zur Dokumentation des mindestens einen Arbeitsvor
gangs notwendigen Teile in den Komponenten des Fernbedienungs
systems vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997112666 DE19712666C2 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Vorrichtung zur Dokumentation von Arbeitsvorgängen innerhalb eines Produktionsablaufs |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19712666A1 true DE19712666A1 (de) | 1998-10-01 |
DE19712666C2 DE19712666C2 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=7824663
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |