DE102021117212A1 - Auswahl eines Anhängers für einen Transport - Google Patents

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DE102021117212A1
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DE102021117212.8A
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Jan-Christoph von der Beeke
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ZF CV Systems Global GmbH
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ZF CV Systems Global GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers (104), wobei das Verfahren die Schritte umfasst:- Erstellen oder Empfangen (S2) von Anhängerdaten (110) an einem ersten Endgerät (102), wobei die Anhängerdaten (110) einen auszuwählenden Anhänger (104) repräsentieren,- Vergleichen (S4) mittels einer Vergleichseinheit (108), ob die Anhängerdaten (110) und einem bestimmten Anhänger (104) zugeordnete Identifikationsdaten (112) demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, und- Bereitstellen (S5) eines Ergebnisses (114) des Vergleichs durch die Vergleichseinheit (108). Die Erfindung betrifft ferner einen Anhänger (204), ein System (100) und ein Computerprogramm.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers für einen Transport. Ferner betrifft die Erfindung ein System zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers, einen Anhänger und ein Computerprogramm.
  • Bei größeren Fahrzeugflotten, Betriebshöfen oder Umschlagplätzen kommt es vor, dass ein Fahrer den falschen Anhänger, der auch als Trailer oder Auflieger bezeichnet werden kann, mit einem Zugfahrzeug, das manchmal auch als Zugmaschine bezeichnet wird, verbindet und die Fahrt beginnt. Teilweise wird erst am Zielort bemerkt, dass der falsche Anhänger transportiert wurde. Der Anhänger muss dann zurückgebracht und der richtige Anhänger zum Zielort transportiert werden. Dadurch entstehen unnötige Kosten und Lieferverspätungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, einen Anhänger, ein System und ein Computerprogramm bereitzustellen, mit dem eine Auswahl eines Anhängers überprüft werden kann. Vorzugsweise soll das Verfahren eine Überprüfung ermöglichen, ob ein ausgewählter Anhänger tatsächlich für eine bestimmte Transportaufgabe vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers vorgeschlagen, das die Schritte umfasst: Erstellen oder Empfangen von Anhängerdaten an einem ersten Endgerät, wobei die Anhängerdaten einen auszuwählenden Anhänger repräsentieren; Feststellen, insbesondere Vergleichen, mittels einer Vergleichseinheit, ob die Anhängerdaten und einem bestimmten Anhänger zugeordnete Identifikationsdaten denselben Anhänger repräsentieren, insbesondere demselben Anhänger zugeordnet sind; und Bereitstellen eines Ergebnisses des Feststellens, insbesondere des Vergleichens, durch die Vergleichseinheit.
  • Die Anhängerdaten beziehen sich auf einen bestimmten Anhänger und geben an, welcher Anhänger ausgewählt werden soll. Anhängerdaten können beispielsweise die Fahrgestellnummer des auszuwählenden Anhängers und/oder einen Pin zum Lösen einer Wegfahrsperre des auszuwählenden Anhängers repräsentieren. Die Anhängerdaten können vorzugsweise eine Anweisung und/oder Information repräsentieren, welcher Anhänger für einen Transport ausgewählt soll.
  • Die Identifikationsdaten sind insbesondere dem tatsächlich ausgewählten Anhänger zugeordnet. Bevorzugt lässt sich der tatsächlich ausgewählte Anhänger anhand der Identifikationsdaten eindeutig bestimmen, d.h. von anderen Anhängern unterscheiden. Die Identifikationsdaten können beispielweise die Fahrgestellnummer des tatsächlich ausgewählten Anhängers und/oder einen Pin zum Lösen einer Wegfahrsperre des tatsächlich ausgewählten Anhängers repräsentieren.
  • Die Anhängerdaten repräsentieren den auszuwählenden Anhänger und die Identifikationsdaten den tatsächlich ausgewählten Anhänger.
  • Es ist bevorzugt, dass sich anhand der Anhängerdaten und der Identifikationsdaten ein bestimmter Anhänger von anderen Anhängern unterscheiden lässt. Dabei können neben der Fahrgestellnummer oder des Pins zum Lösen einer Wegfahrsperre auch weitere Kennungen bzw. Merkmale verwendet werden, die einem bestimmten Anhänger zugeordnet sind und dazu dienen können, diesen Anhänger von anderen Anhängern zu unterscheiden.
  • In dem Verfahren können Anhängerdaten eines auszuwählenden Anhängers und die Identifikationsdaten des tatsächlich ausgewählten Anhängers auf jeweils unterschiedliche Weisen auf einen bestimmten Anhänger hinweisen. Zum Beispiel können die Anhängerdaten die Fahrgestellnummer eines auszuwählenden Anhängers repräsentieren und die Identifikationsdaten, mit denen die Anhängerdaten verglichen werden, den Pin zum Lösen einer Wegfahrsperre des tatsächlich ausgewählten Anhängers repräsentieren. Wenn sowohl die Anhängerdaten als auch die Identifikationsdaten denselben Anhänger repräsentieren, kann auch so eine Übereinstimmung der Anhängerdaten und der Identifikationsdaten festgestellt werden. Beispielsweise können einem Anhänger mehrere Attribute zugeordnet sein, wie z.B. dessen Fahrgestellnummer und dessen Pin zum Lösen einer Wegfahrsperre. Diese Attribute können in dem Anhänger hinterlegt sein, z.B. in dessen Steuergerät (engl. electronic control unit (ECU)). Im Rahmen dieser Beschreibung kann die ECU des Anhängers insbesondere die Bremssystem-ECU des Anhängers, aber auch eine andere in dem Anhänger vorgesehene ECU sein. Wenn die empfangenen oder erstellten Anhängerdaten die Fahrgestellnummer eines auszuwählenden Anhängers repräsentieren und die Identifikationsdaten den Pin zum Lösen einer Wegfahrsperre, können weitere, in dem Anhänger hinterlegte Attribute, wie dessen Fahrgestellnummer berücksichtigt werden, um durch Vergleich festzustellen, ob die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten denselben Anhänger repräsentieren.
  • Das Vergleichen der Anhängerdaten mit Identifikationsdaten eines Anhängers kann also auch umfassen, dass, falls die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten gerade unterschiedliche Attribute eines Anhängers repräsentieren, eine Abfrage durchgeführt wird, ob in dem Anhänger weitere Attribute des Anhängers hinterlegt sind. Sollte eines dieser Attribute denselben Anhänger wie die erstellten oder empfangenen Anhängerdaten repräsentieren, kann auch so festgestellt werden, dass Anhängerdaten und Identifikationsdaten denselben Anhänger repräsentieren, auch wenn sie dies auf unterschiedliche Weise tun.
  • Es kommt also insbesondere darauf an, ob Anhängerdaten und Identifikationsdaten tatsächlich denselben Anhänger repräsentieren.
  • Vorzugsweise sind Anhängerdaten und Identifikationsdaten jeweils einem bestimmten Anhänger eindeutig in einer eins-zu-eins Zuordnung zugeordnet. Das Verfahren ermöglicht es zu überprüfen, ob derselbe Anhänger sowohl durch die Anhängerdaten als auch durch die Identifikationsdaten repräsentiert wird.
  • Für das Überprüfen der Auswahl ist in dem Verfahren eine Vergleichseinheit vorgesehen, die für das Überprüfen sowohl die erstellten oder empfangenen Anhängerdaten als auch einem bestimmten Anhänger zugeordnete Identifikationsdaten verwendet.
  • Mit der Vergleichseinheit wird durch Vergleich ermittelt, ob die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind, das heißt, es wird festgestellt, ob der tatsächlich ausgewählte Anhänger derjenige Anhänger ist, der gemäß den Anhängerdaten hätte ausgewählt werden sollen.
  • In dem Verfahren werden der Vergleichseinheit die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten bereitgestellt. Die Vergleichseinheit kann beispielsweise in dem ersten Endgerät selbst oder in einem tatsächlich ausgewählten Anhänger enthalten sein. Wenn die Vergleichseinheit in dem Anhänger vorgesehen ist, kann diese beispielweise als Teil des Bremssystems implementiert sein, z.B. kann die Vergleichseinheit in einer Bremssystem-ECU enthalten sein. Alternativ kann die Vergleichseinheit auch als eigenständige Einheit in dem Anhänger angeordnet und vorzugsweise zum Austausch von Daten mit einer ECU des Anhängers verbunden sein. Die Vergleichseinheit kann auch in einer weiteren ECU des Anhängers enthalten sein, die nicht die Bremssystem-ECU ist. Die Vergleichseinheit kann auch als Computerprogramm auf einem externen Computer oder auf einem Server oder einer Cloud-Plattform bereitgestellt sein, der oder die über eine oder mehrere Datenverbindungen mit dem ersten Endgerät und dem Anhänger, insbesondere mit dessen ECU, zum Austauschen von Anhängerdaten und Identifikationsdaten sowie optional auch dem Ergebnis des Vergleichs verbunden ist. Es werden dann die entsprechend benötigten Datenverbindungen aufgebaut, um der Vergleichseinheit die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten bereitzustellen.
  • Die Vergleichseinheit ermittelt beispielsweise durch Vergleich der Anhängerdaten mit den Identifikationsdaten, ob die empfangenen oder erstellten Anhängerdaten und die den tatsächlich ausgewählten Anhänger repräsentierenden Identifikationsdaten übereinstimmen, d.h., ob Anhängerdaten und Identifikationsdaten denselben Anhänger repräsentieren. Wenn beispielsweise die Anhängerdaten die Fahrgestellnummer des auszuwählenden Anhängers und die Identifikationsdaten die Fahrgestellnummer des tatsächlich ausgewählten Anhängers repräsentieren, ermittelt die Vergleichseinheit durch Vergleich, ob diese dem gleichen Anhänger zugeordnet sind.
  • In dem Verfahren stellt die Vergleichseinheit das Ergebnis des Vergleichs bereit. Das Ergebnis kann in unterschiedlicher Weise dazu verwendet werden, um kenntlich zu machen, dass der gemäß den Anhängerdaten auszuwählende Anhänger mit dem tatsächlich ausgewählten, durch die Identifikationsdaten repräsentierten Anhänger übereinstimmt, oder ob dies gerade nicht der Fall ist.
  • In dem Verfahren kann zum Beispiel ein Fahrer die Anhängerdaten an dem ersten Endgerät, beispielsweise einem Mobiltelefon, erstellen oder empfangen und kann anhand der Anhängerdaten erkennen, welcher der auszuwählende Anhänger ist. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Anhängerdaten von einem Fuhrparkmanager auf einem zweiten Endgerät erstellt und dann an das erste Endgerät des Fahrers übermittelt werden. Beispielsweise können die empfangenen oder erstellten Anhängerdaten auf einem Mobiltelefon visualisiert werden, so dass der Nutzer des Mobiltelefons erkennen bzw. von einem Display ablesen kann, welcher Anhänger ausgewählt werden soll. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Erstellen oder Empfangen der Anhängerdaten auch eine Applikation des ersten Endgeräts dazu veranlassen, automatisch eine Datenverbindung zu einer ECU eines Anhängers aufzubauen. Die Applikation übermittelt dann vorzugsweise automatisch die Anhängerdaten an die ECU für einen Vergleich mit Identifikationsdaten des Anhängers durch eine Vergleichseinheit. Beispielsweise kann die Datenverbindung zu einer ECU eines Anhängers dann aufgebaut werden, wenn sich das erste Endgerät innerhalb einer vordefinierten Distanz zu der ECU des Anhängers befindet.
  • Die erstellten oder empfangenen Anhängerdaten können auch von einem Computerprogramm auf dem ersten Endgerät eingelesen, verwendet und an eine ECU eines Anhängers übermittelt werden, bevorzugt dann, wenn sich die ECU in einem vordefinierten Abstand zu dem ersten Endgerät befindet. Dem Nutzer des ersten Endgeräts wird in diesem Fall an dem ersten Endgerät nicht kenntlich gemacht, welcher Anhänger ausgewählt werden soll. Erst durch Übermitteln der Anhängerdaten an die ECU und einen Abgleich der Anhängerdaten mit dem Anhänger zugeordneten Identifikationsdaten durch eine Vergleichseinheit und dem anschließenden Übermitteln des Ergebnisses des Vergleichs an das erste Endgerät oder an die ECU des Anhängers, erfährt der Nutzer, ob der richtige Anhänger ausgewählt wurde.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Überprüfung, ob der durch die Identifikationsdaten repräsentierte, tatsächlich ausgewählte Anhänger auch dem durch die Anhängerdaten vorgegebenen, auszuwählenden Anhänger entspricht. Dadurch kann verhindert werden, dass ein falscher Anhänger ausgewählt und mit einem Zugfahrzeug transportiert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat unter anderem den Vorteil, dass in dem Anhänger keine Telematik-Einheit verbaut werden muss und somit laufende Kosten vermieden werden können, die ansonsten durch eine solche Telematik-Einheit entstehen würden. Das Verfahren kann außerdem leicht umgesetzt werden, beispielsweise durch eines oder mehrere Computerprogramme, insbesondere eine Applikation, beispielsweise auf einem Mobiltelefon und/oder in einer ECU eines Anhängers.
  • Beispielsweise kann mittels der Applikation auf dem Mobiltelefon eine Datenverbindung mit der Vergleichseinheit oder mit einer mit der Vergleichseinheit verbundenen Sender-Empfänger-Einheit aufgebaut werden.
  • Die Vergleichseinheit kann ebenfalls durch ein Computerprogramm implementiert sein oder ein Computerprogramm aufweisen. Die Vergleichseinheit ist bevorzugt Bestandteil einer ECU eines Anhängers, z.B. der Bremssystem-ECU, oder mit dieser verbunden. Die Identifikationsdaten des tatsächlich ausgewählten Anhängers sind vorzugsweise in der ECU eines Anhängers hinterlegt. Über Datenverbindungen, z.B. eine erste und eine zweite Datenverbindung, können die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten an die Vergleichseinheit übermittelt werden.
  • Das erste Endgerät, und falls vorhanden auch ein zweites oder weiteres Endgerät, kann beispielsweise ein Arbeitsplatzrechner, ein Notebook, ein Tabletcomputer, ein Mobiltelefon, ein Smartphone oder eine Smartwatch sein.
  • Das erste Endgerät, und falls vorhanden auch ein zweites oder weiteres Endgerät, weist vorzugsweise einen Sender, einen Empfänger oder eine Sender-Empfänger-Einheit auf, z.B. eine Funk-Antenne, um die erstellten oder empfangenen Anhängerdaten über eine Datenverbindung zu empfangen bzw. zu senden. Weiterhin kann die Vergleichseinheit Bestandteil des ersten Endgeräts, eines zweiten oder eines weiteren Endgeräts sein. Das erste Endgerät, und, falls vorhanden, auch ein zweites oder weiteres Endgerät weist vorzugsweise eine Ausgabevorrichtung, z.B. ein Display oder einen Lautsprecher oder einen anderen Signalgeber, beispielsweise einen Vibrationsalarmgeber auf, bevorzugt, um an einem Nutzer das von der Vergleichseinheit bereitgestellte Ergebnis zu übermitteln.
  • Das erste Endgerät kann auch in einem Zugfahrzeug fest oder herausnehmbar und tragbar installiert sein. Beispielsweise kann das erste Endgerät Bestandteil des Zugfahrzeugs sein und eine Datenverbindung zwischen dem ersten Endgerät und der ECU eines Anhängers aufgebaut werden, wenn ein tatsächlich ausgewählter Anhänger mit dem Zugfahrzeug verbunden und mit Energie versorgt wird. Die Identifikationsdaten des Anhängers können beispielweise in der ECU des Anhängers hinterlegt sein. Sowohl Anhängerdaten als auch Identifikationsdaten können mittels einer Datenverbindung zwischen erstem Endgerät und der ECU des Anhängers ausgetauscht und der Vergleichseinheit zur Verfügung gestellt werden. Die Vergleichseinheit kann sich beispielweise in dem ersten Endgerät oder in dem Anhänger befinden, und dann insbesondere Bestandteil der ECU des Anhängers sein.
  • Falls die Identifikationsdaten in der ECU des Anhängers hinterlegt sind und das erste Endgerät die Vergleichseinheit aufweist, wird in dem Verfahren vorzugsweise eine Datenverbindung zwischen dem ersten Endgerät und der ECU aufgebaut, um die Identifikationsdaten auszutauschen.
  • Abhängig davon, ob die Vergleichseinheit in dem ersten Endgerät oder in der ECU des Anhängers enthalten oder als Bestandteil des Anhängers mit der ECU verbunden ist, werden bevorzugt über eine Datenverbindung entweder die Anhängerdaten an die ECU oder die Identifikationsdaten an das erste Endgerät übertragen, sodass die Vergleichseinheit sowohl Anhängerdaten als auch Identifikationsdaten für die Überprüfung verwenden kann.
  • Falls ein zweites oder ein weiteres Endgerät dazu verwendet wird, die Anhängerdaten zu erstellen und an das erste Endgerät zu übermitteln, wird vorzugsweise zu diesem Zweck eine weitere, z.B. eine zweite Datenverbindung zwischen dem ersten Endgerät und dem zweiten oder einem weiteren Endgerät aufgebaut. Auch zwischen der Vergleichseinheit und dem zweiten oder weiteren Endgerät kann eine z.B. dritte Datenverbindung aufgebaut werden, um das von der Vergleichseinheit bereitgestellte Ergebnis zu übermitteln. In diesem Fall wird vorzugsweise eine erste Datenverbindung zwischen dem ersten Endgerät und der Vergleichseinheit oder einer mit der Vergleichseinheit verbundenen Sender-Empfänger-Einheit aufgebaut.
  • Eine Datenverbindung kann eine drahtlose Verbindung, beispielweise eine Funkverbindung oder eine Verbindung, die Internet-Protokoll-Telefonie ermöglicht, oder eine Verbindung über Rechnernetze bzw. Datennetze, z.B. Voice over IP, oder eine Verbindung, die Instant Messaging ermöglicht, oder eine Wireless Personal Area Network (WPAN)-Verbindung sein, z.B. eine Bluetooth-Verbindung sein. Eine Datenverbindung kann uni- oder bidirektional ausgestaltet sein.
  • Eine Datenverbindung kann auch eine Verbindung über ein Datenkabel, z.B. optisch oder elektrisch sein.
  • Wenn in dem Verfahren mehrere Datenverbindungen verwendet werden, z.B. eine erste, zweite und dritte Datenverbindung, können manche dieser Datenverbindungen drahtlos und andere mittels eines Datenkabels realisiert sein. Beispielsweise kann eine Datenverbindung zwischen einer ECU eines Anhängers und einer in dem Anhänger enthaltenen Vergleichseinheit zum Übermitteln von in der ECU hinterlegten Identifikationsdaten durch ein Datenkabel realisiert sein. Für die Übermittlung von Anhängerdaten an die Vergleichseinheit ist dann vorzugsweise eine weitere Datenverbindung zu dem ersten Endgerät vorgesehen, die drahtlos realisiert ist.
  • Die Anhängerdaten bzw. die Identifikationsdaten können über eine Datenverbindung mittels eines Datensignals, eines Funk-Signals, eines Protokolls, oder einer Chatfunktion ausgetauscht werden, das bzw. die jeweils die Anhängerdaten bzw. die Identifikationsdaten repräsentiert.
  • Beispielsweise kann ein Fuhrparkmanager an einem zweiten Endgerät die Anhängerdaten in einem Chatprogramm erstellen oder in ein Chatprogramm kopieren, z.B. aus einer auf dem zweiten Endgerät hinterlegten Liste von Anhängern, und die Anhängerdaten via Instant-Massaging an das erste Endgerät übermitteln. Ein Fahrer kann das erste Endgerät und die damit empfangenen Anhängerdaten dazu verwenden, anhand der Anhängerdaten einen Anhänger, insbesondere eines Fuhrparks, auszuwählen. Das erste Endgerät verbindet sich vorzugsweise mit der ECU des tatsächlich ausgewählten Anhängers und übermittelt die empfangenen Anhängerdaten an die ECU. Bevorzugt verwendet eine in der ECU enthaltene Vergleichseinheit die Anhängerdaten und in der ECU hinterlegte Identifikationsdaten um festzustellen, ob sich das erste Endgerät mit der ECU desjenigen Anhängers verbunden hat, der gemäß den empfangenen Anhängerdaten hätte ausgewählt werden sollen. Kommt die Vergleichseinheit zu dem Ergebnis, dass die empfangenen Anhängerdaten und die in der ECU hinterlegten Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind oder dass dies gerade nicht der Fall ist, stellt die Vergleichseinheit ein entsprechendes Ergebnis bereit, das dann vorzugsweise von der ECU über eine Datenverbindung an das erste Endgerät und/oder das zweite Endgerät übermittelt wird. Der Fahrer und/oder der Fuhrparkmanager kann dann zum Beispiel an dem ersten Endgerät und/oder dem zweiten Endgerät eine Bestätigung erhalten, dass der Fahrer den richtigen Anhänger ausgewählt hat. Sollte der Fahrer einen falschen Anhänger ausgewählt haben, kann auch dieses Ergebnis über eine Datenverbindung an das erste Endgerät und/oder das zweite Endgerät übermittelt werden.
  • Die Anhängerdaten können manuell von einem Nutzer des ersten Endgeräts eingegeben oder ausgewählt und somit mit dem ersten Endgerät erstellt werden. Beispielsweise kann das erste Endgerät ein Eingabegerät umfassen, z.B. eine Tastatur, eine Datenbank enthalten und/oder mit einer externen Datenbank verbunden sein, aus der ein Nutzer manuell einen Anhänger auswählen kann, um durch die Auswahl des Anhängers die den ausgewählten Anhänger repräsentierende Anhängerdaten zu erstellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch vollständig oder teilweise autonom, d.h. insbesondere vollständig oder teilweise mittels eine Computerprogramms implementiert und durch Ausführen des Computerprogramms umgesetzt werden.
  • Das Verfahren kann auch soweit automatisiert ausgeführt werden, dass auch das Zugfahrzeug autonom, d.h. teilweise oder vollständig automatisiert, fährt und einen Anhänger für einen Transport auswählt. Mit dem Verfahren kann dann überprüft werden, ob sich das autonom fahrende Zugfahrzeug mit dem für den Transport vorgesehenen Anhänger verbunden hat. Wenn dies nicht der Fall ist, kann ein Transport des Anhängers durch das Zugfahrzeug noch rechtzeitig verhindert werden.
  • Bevorzugt weist ein autonom fahrendes Zugfahrzeug, das für einen bestimmten Transport vorgesehen ist, das erste Endgerät auf. Das erste Endgerät kann z.B. mit der ECU des Zugfahrzeugs verbunden oder ein Bestandteil dieser ECU sein. Das Zugfahrzeug kann vorzugsweise anhand der erstellten oder empfangenen Anhängerdaten den für den Transport mit diesem Zugfahrzeug vorgesehenen Anhänger identifizieren und diesen aufsatteln. Ob das Zugfahrzeug auch den richtigen Anhänger ausgewählt hat, kann durch die Vergleichseinheit festgestellt werden, indem diese die Anhängerdaten mit den Identifikationsdaten des tatsächlich ausgewählten Anhängers vergleicht.
  • Beispielsweise können die Anhängerdaten durch ein Computerprogramm durch das erste Endgerät erstellt werden. Durch Ausführen eines Computerprogramms kann beispielsweise ein Anhänger aus einer Liste ausgewählt und anhand von Attributen des ausgewählten Anhängers, wie dessen Fahrgestellnummer, können die Anhängerdaten erstellt werden, die den von dem autonom fahrenden Zugfahrzeug auszuwählenden Anhänger repräsentieren. Alternativ können die Anhängerdaten von einem zweiten Endgerät erstellt und an das erste Endgerät übermittelt werden.
  • Die Anhängerdaten können automatisch einer Vergleichseinheit, die z.B. Bestandteil einer ECU eines Anhängers eines Fuhrparks ist, zur Verfügung gestellt werden, z.B. durch einen automatischen Aufbau einer Datenverbindung zu der Vergleichseinheit. Beispielsweise kann mit der ECU eines aus einer Liste zur Verfügung stehender Anhänger ausgewählten Anhängers eine Datenverbindung aufgebaut und die Anhängerdaten an die Vergleichseinheit dieser ECU dieses Anhängers übermittelt werden. Die Anhängerdaten können auch dann automatisch an eine Vergleichseinheit eines Anhängers übermittelt werden, wenn das autonom fahrende Zugfahrzeug den Anhänger aufsattelt und diesen mit Energie versorgt.
  • Nach Empfang der Anhängerdaten stellt die Vergleichseinheit selbstständig fest, ob die Anhängerdaten mit vorzugsweise in der ECU hinterlegten Identifikationsdaten dieses Anhängers übereinstimmen. Das Ergebnis des Vergleichs stellt die Vergleichseinheit dann automatisch bereit. Beispielsweise kann die ECU das Ergebnis mittels einer Datenverbindung an das erste Endgerät oder direkt an eine ECU des autonom fahrenden Zugfahrzeugs übermitteln, das mit dem ausgewählten Anhänger verbunden ist. Das autonom fahrende Zugfahrzeug transportiert den Anhänger nur dann zum Zielort, wenn der Vergleich ergeben hat, dass das Zugfahrzeug den für den Transport vorgesehenen Anhänger aufgesattelt hat.
  • Weitere vorteilhafte Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend beschrieben.
  • Das Verfahren kann die weiteren Schritte umfassen: Erstellen oder Bereitstellen der Anhängerdaten auf einem zweiten Endgerät, und Übermitteln der Anhängerdaten von dem zweiten Endgerät an das erste Endgerät.
  • Das zweite Endgerät kann beispielsweise ein Gerät zur zentralen Anhängerzuweisung sein, das beispielsweise von einem Fuhrparkmanager bedient wird. Das zweite Endgerät kann beispielsweise ein Leitstand des Fuhrparkmanagers sein. Auf einem zweiten Endgerät kann beispielsweise eine Liste der Anhänger des Fuhrparks gespeichert sein, aus der manuell oder durch ein Computerprogramm automatisiert ein Anhänger ausgewählt wird. Die den ausgewählten Anhänger repräsentierenden Anhängerdaten werden vorzugsweise an das erste Endgerät übermittelt. Das erste Endgerät empfängt dann die den auszuwählenden Anhänger repräsentierenden Anhängerdaten.
  • Das Übermitteln der Anhängerdaten kann auch umfassen, dass die Anhängerdaten auf dem zweiten Endgerät hinterlegt sind oder bereitgestellt werden und das erste Endgerät eine Anfrage an das zweite Endgerät stellt, die das zweite Endgerät dazu veranlasst, die Anhängerdaten an das erste Endgerät zu übermitteln.
  • Unabhängig davon, ob ein zweites Endgerät vorhanden ist kann in dem Verfahren auch die Vergleichseinheit ausgebildet sein, eine Anfrage an das erste Endgerät zu stellen, die das erste Endgerät dazu veranlasst, erstellte oder empfange Anhängerdaten an die Vergleichseinheit zu übermitteln.
  • Die Vergleichseinheit kann Bestandteil des ersten Endgeräts, eines Anhängers, insbesondere der ECU des Anhängers, z.B. der Bremssystem-ECU, oder eine externe Einheit sein. Die Vergleichseinheit ist bevorzugt zumindest mit dem ersten Endgerät wirkverbunden, sodass erstellte oder empfangene Anhängerdaten an die Vergleichseinheit übermittelt werden können. Falls die Vergleichseinheit die Identifikationsdaten des tatsächlich ausgewählten Anhängers enthält, ist es nicht notwendig, dass die Vergleichseinheit mit einer weiteren Komponente eines Anhängers zum Zwecke des Zugriffs auf Identifikationsdaten verbunden ist. Falls die Vergleichseinheit die Identifikationsdaten nicht enthält, z.B., weil die Vergleichseinheit Bestandteil des ersten Endgeräts ist, ist es bevorzugt, wenn die Vergleichseinheit mit einer die Identifikationsdaten enthaltenden Komponente des tatsächlich ausgewählten Anhängers wirkverbunden ist, um auf die Identifikationsdaten zugreifen zu können. Eine die Identifikationsdaten enthaltende Komponente eines Anhängers kann beispielsweise die ECU des Anhängers sein.
  • Das von der Vergleichseinheit bereitgestellte Ergebnis des Vergleichs kann auf unterschiedliche Weisen und für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Das bereitgestellte Ergebnis des Vergleichs kann beispielsweise über eine Datenverbindung an ein Endgerät, z.B. das erste Endgerät, übermittelt und dort weiterverarbeitet, z.B. in ein anderes Datenformat gewandelt, und dann ausgegeben werden. Das von der Vergleichseinheit bereitgestellte Ergebnis des Vergleichs kann auch einer ECU zur Verfügung gestellt werden, z.B. der ECU des tatsächlich ausgewählten Anhängers oder der ECU eines Zugfahrzeugs, mit dem der Anhänger transportiert werden soll. Die ECU kann das Ergebnis des Vergleichs weiterverarbeiten und/oder basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs eine oder mehrere Entscheidungen treffen.
  • Insbesondere kann eine ECU abhängig von einem von der Vergleichseinheit empfangenen Ergebnis des Vergleichs Steuerbefehle an eine oder mehrere andere Komponenten des Anhängers und/oder des Zugfahrzeugs ausgeben. Wenn der Vergleich durch die Vergleichseinheit zum Beispiel ergibt, dass der tatsächlich ausgewählte Anhänger nicht dem gemäß den Anhängerdaten auszuwählenden Anhänger entspricht, kann das Ergebnis an die ECU des Anhängers übermittelt werden. Die ECU des Anhängers kann dann das Bremssystem des Anhängers durch einen Steuerbefehl dazu zu veranlassen, eine Bremse des Anhängers zu aktivieren, zum Beispiel eine Feststellbremse.
  • Vorzugsweise stellt die Vergleichseinheit Ergebnis-Daten bereit, die das Ergebnis des Vergleichs repräsentieren. Diese Ergebnis-Daten können dann von der Vergleichseinheit oder von einer mit der Vergleichseinheit wirkverbundenen Sender-Empfänger-Einheit mittels einer Datenverbindung beispielsweise an das erste und/oder ein zweites Endgerät übermittelt werden. Die empfangenen, das Ergebnis des Vergleichs repräsentierenden Ergebnis-Daten können gewandelt werden, z.B. in Audio- und/oder Bilddaten, und der Inhalt des Ergebnisses des Vergleichs einem Nutzer eines Endgeräts als Bild dargestellt und/oder als Audiosignal von einem Lautsprecher ausgegeben werden. Von der Vergleichseinheit bereitgestellte Ergebnis-Daten, die das Ergebnis des Vergleichs repräsentieren, können also weiter übermittelt werden, um von einer anderen Komponente oder einer anderen Vorrichtung verwendet zu werden.
  • Die Anhängerdaten können nach oder mit Ermittlung oder Empfang der Anhängerdaten an dem ersten Endgerät automatisch an die Vergleichseinheit übermittelt werden. Das heißt, es ist nicht notwendig, dass der Austausch der Anhängerdaten aktiv durch eine Nutzeraktion eingeleitet wird. Es ist möglich, dass durch Ermittlung oder Empfang der Anhängerdaten automatisch eine Datenverbindung zu der Vergleichseinheit aufgebaut wird, ohne dass ein Anhänger, der die Vergleichseinheit aufweist, von einem Nutzer, z.B. einem Fahrer, an dem ersten Endgerät ausgewählt und erst durch die aktive Auswahl des Anhängers durch den Nutzer die Datenverbindung aufgebaut wird.
  • Bevorzugt werden Anhängerdaten mittels eines Computerprogramms automatisch an einen Anhänger übermittelt, der sich innerhalb einer vordefinierten maximalen Reichweite zu dem ersten Endgerät befindet.
  • Es ist auch möglich, dass die Anhängerdaten nach oder mit Ermittlung oder Empfang der Anhängerdaten an dem ersten Endgerät automatisch an die Vergleichseinheit übermittelt werden, falls ein tatsächlich ausgewählter Anhänger mit einem Zugfahrzeug verbunden bzw. aufgesattelt und das Zugfahrzeug gestartet wird. Der aufgesattelte Anhänger wird dann mit Energie versorgt und der Austausch der Anhängerdaten mit der Vergleichseinheit, beispielsweise der ECU des Anhängers, automatisch gestartet.
  • Eine automatische Übermittlung der Anhängerdaten nach oder mit Ermittlung oder Empfang der Anhängerdaten an dem ersten Endgerät an die Vergleichseinheit kann auch dadurch realisiert werden, dass das erste Endgerät in regelmäßigen Zeitabständen automatisch den Versuch unternimmt, mittels einer Datenverbindung Anhängerdaten an die Vergleichseinheit eines Anhängers zu übermitteln. Falls Anhängerdaten vorhanden sind, werden diese übermittelt, ansonsten wird der Übermittlungsversuch in einem vordefinierten Zeitabstand wiederholt durchgeführt. Alternativ oder zusätzlich kann die Vergleichseinheit in vordefinierten Zeitabständen Anfragen an das erste Endgerät stellen, die das erste Endgerät dazu veranlassen, bei Vorhandensein von Anhängerdaten, diese automatisch an die Vergleichseinheit zu übermitteln.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann der Erhalt oder das Erstellen von Anhängerdaten das erste Endgerät automatisch dazu veranlassen, eine Anfrage an eine Vergleichseinheit eines sich in Reichweite befindlichen Anhängers zu stellen, sich mit dem ersten Endgerät automatisch zu verbinden und die Anhängerdaten und/oder die Identifikationsdaten des Anhängers auszutauschen.
  • In dem Verfahren kann optional vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs ein visuell, akustisch und/oder haptisch wahrnehmbares Bestätigungssignal ausgegeben wird.
  • Das Bestätigungssignal kann an dem ersten und/oder an einem zweiten oder weiteren Endgerät ausgegeben werden. Das Bestätigungssignal kann beispielsweise ein Audiosignal, ein Vibrationsalarm, ein Leuchtsignal auf einem Display, und/oder eine Textnachricht auf einem Display sein. Die Vergleichseinheit übermittelt zu diesem Zweck das Ergebnis des Vergleichs mittels einer Datenverbindung an das erste Endgerät und/oder an das zweite oder weitere Endgerät. Das entsprechende Endgerät wandelt dann, die das Ergebnis des Vergleichs repräsentierenden empfangenen Ergebnis-Daten in zum Beispiel Bild- und/oder Audiodaten, die das Ergebnis des Vergleichs repräsentieren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann in dem Verfahren vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs ein visuell, akustisch und/oder haptisch wahrnehmbares Warnsignal ausgegeben wird.
  • Wie auch das Bestätigungssignal, kann auch das Warnsignal an dem ersten und/oder an einem zweiten oder an einem weiteren Endgerät ausgegeben und zu diesem Zwecke von der Vergleichseinheit an das oder die entsprechenden Endgeräte übermittelt werden.
  • Das Ergebnis des Vergleichs repräsentierende Ergebnis-Daten können von dem ersten, zweiten und/oder weiteren Endgerät verarbeitet, z.B. gewandelt werden, und als ein Warnsignal, z.B. ein Audiosignal, ein Vibrationsalarm, ein Leuchtsignal, eine Textnachricht auf einem Display an dem oder den entsprechenden Endgeräten ausgegeben werden. Entsprechend kann das an einem Endgerät ausgegebene Warnsignal ein visuell, akustisch und/oder haptisch wahrnehmbares Warnsignal sein.
  • Bevorzugt wird das Warnsignal und/oder das Bestätigungssignal zusätzlich zu dem ersten Endgerät auch an einem zweiten Endgerät ausgegeben. Beispielsweise kann das Warnsignal an dem ersten Endgerät an den Fahrer des Zugfahrzeugs gerichtet und an dem zweiten Endgerät an einen Fuhrparkmanager gerichtet ausgegeben werden. Durch die Redundanz kann noch zuverlässiger verhindert werden, dass der falsche Anhänger transportiert wird.
  • Es ist möglich, dass dasselbe Ergebnis eines Vergleichs an dem ersten und einem zweiten und/oder weiteren Endgerät auf jeweils unterschiedliche Art und Weisen ausgegeben wird, z.B. visuell als Textnachricht auf dem Display des ersten Endgeräts und als akustisches Warnsignal von einem Lautsprecher eines zweiten Endgeräts.
  • Alternativ oder zusätzlich kann in dem Verfahren vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs ein Bremssystem des Anhängers dazu veranlasst wird, eine Wegfahrsperre zu aktivieren oder, falls die Wegfahrsperre bereits aktiviert ist, die Wegfahrsperre nicht zu lösen.
  • Insbesondere kann das Ergebnis des Vergleichs der ECU des Anhängers zur Verfügung gestellt werden. Die ECU des Anhängers gibt dann auf Basis des erhaltenen Ergebnisses des Vergleichs Steuerbefehle an das Bremssystem aus, um dieses dazu zu veranlassen, eine Wegfahrsperre des Anhängers zu aktivieren oder, falls die Wegfahrsperre bereits aktiviert ist, die Wegfahrsperre nicht zu lösen.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann in dem Verfahren vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs ein Bremssystem des Anhängers dazu veranlasst wird, eine Betriebsbremse des Anhängers zum Bremsen des Anhängers anzusteuern.
  • Vorzugsweise ist die ECU des Anhängers dazu ausgebildet, das Bremssystem des Anhängers dazu zu veranlassen, die Betriebsbremse des Anhängers z.B. mit Pulsen bei kleinen Geschwindigkeiten anzusteuern. Die Fahrt des Anhängers wird dadurch im Betrieb gebremst und der Fahrer erhält eine Rückmeldung, dass der falsche Anhänger transportiert wird.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann in dem Verfahren vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs ein Bremssystem des Anhängers dazu veranlasst wird, automatisch einen akustischen und/oder optischen Rückfahrwarner anzusteuern. Ein Fahrer erhält dann visuell und/oder akustisch Rückmeldung, dass der falsche Anhänger transportiert wird und kann die Fahrt beenden oder erst gar nicht beginnen.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann in dem Verfahren vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs ein Bremssystem des Anhängers dazu veranlasst wird, automatisch eine Anhängerwarnlampe in einem mit dem Anhänger verbundenen Zugfahrzeug anzusteuern. Auch in diesem Fall erhält ein Fahrer visuell Rückmeldung, dass der falsche Anhänger transportiert wird und kann die Fahrt beenden.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann in dem Verfahren vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs ein Bremssystem des Anhängers dazu veranlasst wird, automatisch eine Wegfahrsperre des Anhängers zu lösen. Die Bestätigung, dass der richtige Anhänger ausgewählt wurde, wird in diesem Fall dadurch bereitgestellt, dass automatisch eine Wegfahrsperre des Anhängers gelöst wird. Ein Fahrer oder Fuhrparkmanager kann dann allein dadurch, dass der Anhänger transportiert werden kann, eindeutig und schnell erkennen, dass der Fahrer den richtigen Anhänger transportiert.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann in dem Verfahren vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs eine Türverriegelung des Anhängers dazu veranlasst wird, ein Türschloss des Anhängers automatisch zu entriegeln.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann in dem Verfahren vorgesehen sein, dass, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses des Vergleichs ein Bremssystem des Anhängers automatisch funktionslos geschaltet wird.
  • Dadurch kann ein Anhänger-Diebstahl unattraktiver gemacht werden, weil das defekte Bremssystem den Wert des Anhängers mindert. Vorzugsweise ist die ECU des Anhängers ausgebildet, dass Bremssystem des Anhängers automatisch funktionslos zu schalten, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Anhänger zum Verbinden mit einem Zugfahrzeug, wobei der Anhänger eine Vergleichseinheit umfasst, die ausgebildet ist, Anhängerdaten, die angeben welcher Anhänger ausgewählt werden soll, mit diesem Anhänger zugeordneten Identifikationsdaten zu vergleichen, um zu ermitteln, ob die Anhängerdaten demselben Anhänger wie die Identifikationsdaten zugeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist die Vergleichseinheit Bestandteil der ECU oder des Bremssystems des Anhängers. Die Identifikationsdaten können z.B. in der ECU hinterlegt sein. Die Vergleichseinheit kann auch außerhalb der ECU des Anhängers angeordnet sein. Falls die Vergleichseinheit nicht selbst die Identifikationsdaten aufweist, ist die Vergleichseinheit vorzugsweise mit einer Komponente, z.B. der ECU, des Anhängers verbunden, die die Identifikationsdaten des Anhängers aufweist. Die Vergleichseinheit ist bevorzugt weiterhin ausgebildet, mit einem ersten Endgerät wirkverbunden zu sein, um über eine Datenverbindung insbesondere Anhängerdaten auszutauschen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein System zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers, umfassend ein erstes Endgerät, das ausgebildet ist, Anhängerdaten zu erstellen oder zu empfangen, wobei die Anhängerdaten einen auszuwählenden Anhänger repräsentieren, und einen Anhänger, der diesem Anhänger zugeordnete Identifikationsdaten umfasst.
  • Das erste Endgerät und/oder der Anhänger weisen eine Vergleichseinheit auf, die ausgebildet ist, Anhängerdaten mit den dem Anhänger zugeordneten Identifikationsdaten zu vergleichen, um zu ermitteln, ob die Anhängerdaten demselben Anhänger wie die Identifikationsdaten zugeordnet sind.
  • Die Vergleichseinheit ist weiterhin ausgebildet, ein Ergebnis des Vergleichs bereitzustellen.
  • Der Anhänger kann der vorstehend beschriebene Anhänger mit einer Vergleichseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung sein. Das System kann aber auch einen Anhänger umfassen, der selbst keine Vergleichseinheit aufweist. Dem Anhänger zugeordnete Identifikationsdaten können beispielsweise in der ECU des Anhängers hinterlegt sein.
  • Mit dem System gemäß der vorliegenden Erfindung kann das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers durchgeführt werden.
  • Das System kann weiterhin ein zweites Endgerät und/oder weitere Endgeräte umfassen. Insbesondere das zweite Endgerät kann ein Leitstand eines Fuhrparkmanagers sein.
  • Falls die Vergleichseinheit Teil des Anhängers oder eine externe Komponente ist, sind das erste Endgerät und die Vergleichseinheit insbesondere ausgebildet, die Anhängerdaten mittels einer Datenverbindung auszutauschen.
  • Die Vergleichseinheit kann auch mit einer Sender-Empfänger-Einheit verbunden sein, wobei die Sender-Empfänger-Einheit ausgebildet ist, eine Datenverbindung mit dem ersten Endgerät aufzubauen. Die Vergleichseinheit erhält dann die Anhängerdaten von dem ersten Endgerät über die Sender-Empfänger-Einheit. Die Sender-Empfänger-Einheit kann Bestandteil des Anhängers sein.
  • Das erste Endgerät kann die Anhängerdaten erstellen, beispielsweise durch manuelle Auswahl eines Anhängers aus einer Liste. Die Anhängerdaten repräsentieren vorzugsweise ein Attribut des ausgewählten Anhängers, z.B. dessen Fahrgestellnummer. Das erste Endgerät kann auch ausgebildet sein, die Anhängerdaten von einem zweiten Endgerät zu empfangen. In diesem Falle wird im Betrieb zunächst eine erste Datenverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Endgerät aufgebaut und die Anhängerdaten werden mittels der Datenverbindung von dem zweiten Endgerät an das erste Endgerät übertragen. Anschließend wird im Betrieb eine weitere, z.B. zweite Datenverbindung zwischen dem ersten Endgerät und der Vergleichseinheit oder einer mit der Vergleichseinheit verbundenen Sender-Empfänger-Einheit aufgebaut, um die Anhängerdaten an die Vergleichseinheit zu übermitteln. Nachdem die Vergleichseinheit die Anhängerdaten mit den Identifikationsdaten des tatsächlich ausgewählten Anhängers verglichen und dadurch festgestellt hat, ob Anhängerdaten und Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind, kann die Vergleichseinheit die ersten und zweiten Datenverbindungen nutzen und/oder eine weitere, z.B. dritte Datenverbindung aufbauen, um das Ergebnis des Vergleichs an das erste Endgerät und/oder das zweite Endgerät zu übermitteln.
  • Vorzugsweise sind die Identifikationsdaten in dem Anhänger enthalten bzw. hinterlegt, z.B. in der ECU des Anhängers oder, falls der Anhänger die Vergleichseinheit aufweist, z.B. in der Vergleichseinheit. Die Vergleichseinheit ist ausgebildet auf die Identifikationsdaten zuzugreifen, um diese für den Vergleich mit den Anhängerdaten zu verwenden.
  • Falls die Vergleichseinheit Teil des ersten Endgeräts ist, sind das erste Endgerät und diejenige Komponente des Anhängers, in der die Identifikationsdaten hinterlegt sind, derart ausgebildet und miteinander wirkverbunden, dass die in dem ersten Endgerät enthaltene Vergleichseinheit auf die Identifikationsdaten zugreifen kann, um diese für den Vergleich mit den Anhängerdaten zu verwenden. Für die Übermittlung der Identifikationsdaten wird vorzugsweise im Betrieb eine Datenverbindung zwischen dem ersten Endgerät und dem Anhänger, insbesondere mit derjenigen Komponente, die die Identifikationsdaten enthält, aufgebaut.
  • Die vorliegende Erfindung schließt auch ein Computerprogramm ein, das dazu ausgebildet ist, einen auszuwählenden Anhänger repräsentierende Anhängerdaten, mit einem bestimmten Anhänger zugeordneten Identifikationsdaten zu vergleichen, um zu ermitteln, ob die Anhängerdaten demselben Anhänger wie die Identifikationsdaten zugeordnet sind. Das Computerprogramm ist weiterhin dazu ausgebildet, ein Ergebnis des Vergleichs bereitzustellen.
  • Vorzugsweise ist das Computerprogramm dauerhaft auf einem Speichermedium gespeichert. Das Speichermedium mit dem Computerprogramm ist bevorzugt Teil einer Vergleichseinheit.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen in Bezug auf die Figuren näher erläutert werden. Von den Figuren zeigt:
    • 1: schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers,
    • 2: schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers, das vollständig autonom umgesetzt wird,
    • 3: schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Variante des mit Bezug auf 1 beschriebenen Verfahrens,
    • 4: schematisch ein System zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers,
    • 5: schematisch ein System zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers, bei dem die Vergleichseinheit in der Bremssystem-ECU des Anhängers angeordnet ist und zwei Endgeräte vorgesehen sind.
  • 1 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers. In dem Verfahren werden zunächst Anhängerdaten an einem zweiten Endgerät bereitgestellt (Schritt S1). Die Anhängerdaten repräsentieren einen auszuwählenden Anhänger.
  • Die Anhängerdaten werden von einem Fuhrparkmanager an dem zweiten Endgerät manuell anhand einer Liste von Anhängern erstellt. In der Liste stehen mehrere Anhänger mit den Anhängern zugeordneten Attributen, wie z.B. der Fahrgestellnummer des jeweiligen Anhängers. Durch die Auswahl eines Anhängers aus der Liste werden die Anhängerdaten erstellt, die die Fahrgestellnummer des aus der Liste ausgewählten Anhänger repräsentieren. Die Liste kann digital auf dem zweiten Endgerät vorliegen. Der Fuhrparkmanager kann die Fahrgestellnummer auch über ein Eingabegerät, z.B. eine Tastatur, in das zweite Endgerät eingeben und dadurch die Anhängerdaten an dem zweiten Endgerät bereitstellen.
  • Über einen Instant Massaging Dienst werden die Anhängerdaten an ein erstes Endgerät übermittelt (Schritt 2). Das erste Endgerät wird von einem Fahrer eines Zugfahrzeugs verwendet.
  • Alternativ kann der Fahrer auch die Anhängerdaten an dem ersten Endgerät erstellen. Das zweite Endgerät wird dann nicht mehr benötigt, um das Verfahren ausführen. An dem ersten Endgerät können die Anhängerdaten wie vorstehend für das zweite Endgerät beschrieben erstellt werden, d.h., z.B. durch Auswahl eines Anhängers aus einer Liste oder durch eingeben mit einem Eingabegerät des ersten Endgeräts.
  • Mit dem ersten Endgerät wird eine Datenverbindung zu einer ECU eines Anhängers aufgebaut, um die von dem ersten Endgerät empfangenen Anhängerdaten an die ECU zu übermitteln (Schritt S3).
  • Die ECU, insbesondere die Bremssystem-ECU, weist eine Vergleichseinheit auf, an die die Anhängerdaten übermittelt werden. In der ECU sind außerdem diesem Anhänger zugeordnete Identifikationsdaten hinterlegt, auf die die Vergleichseinheit zugreifen kann.
  • Um zu überprüfen, ob das erste Endgerät mit demjenigen Anhänger über eine Datenverbindung verbunden wurde, den die Anhängerdaten repräsentieren, d.h., um zu überprüfen, ob der richtige Anhänger ausgewählt wurde, vergleicht die Vergleichseinheit den die Anhängerdaten repräsentierenden Anhänger mit dem die Identifikationsdaten repräsentierenden Anhänger (Schritt S4). Insbesondere stellt die Vergleichseinheit durch den Vergleich fest, ob die Anhängerdaten denjenigen Anhänger repräsentieren, dem auch die Identifikationsdaten zugeordnet sind, z.B. ob sowohl Anhängerdaten als auch Identifikationsdaten dieselbe Fahrgestellnummer repräsentieren.
  • Alternativ kann die Vergleichseinheit auch Bestandteil des ersten Endgeräts sein. Das erste Endgerät ist dann vorzugsweise ausgebildet eine Datenverbindung zu dem Anhänger, insbesondere zu der ECU des Anhängers mit hinterlegten Identifikationsdaten, aufzubauen, um in dem Anhänger enthaltene, diesem Anhänger zugeordnete Identifikationsdaten abzufragen. Die von dem ersten Endgerät empfangenen Identifikationsdaten werden dann der in dem ersten Endgerät befindlichen Vergleichseinheit zur Verfügung gestellt, um die Identifikationsdaten mit den empfangenen Anhängerdaten zu vergleichen.
  • Das Ergebnis des Vergleichs stellt die Vergleichseinheit bereit (Schritt S5). Das Ergebnis kann beispielsweise an das erste Endgerät übermittelt werden. Hat der Vergleich ergeben, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind, kann an dem ersten Endgerät ein visuell, akustisch oder haptisch wahrnehmbares Bestätigungssignal ausgegeben werden (Schritt S6).
  • Hat der Vergleich wiederum ergeben, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind, kann an dem ersten Endgerät ein visuell, akustisch oder haptisch wahrnehmbares Warnsignal ausgegeben werden (Schritt S7).
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Ausgabe des Ergebnisses an dem ersten Endgerät, kann das Ergebnis von der Vergleichseinheit auch an das zweite Endgerät übermittelt werden, und dort wie auch an dem ersten Endgerät entweder als Bestätigungssignal oder als Warnsignal ausgegeben werden.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich zu einer Ausgabe des Ergebnisses an dem ersten Endgerät, kann das Ergebnis auch an die ECU des Anhängers übermittelt werden. Die ECU kann das Ergebnis dazu verwenden, um abhängig davon, ob der richtige Anhänger ausgewählt wurde, Steuerbefehle an andere Komponenten des Anhängers auszugeben.
  • Beispielsweise kann die ECU des Anhängers ein Bremssystem des Anhängers durch einen Steuerbefehl dazu veranlassen eine Wegfahrsperre zu aktivieren oder, falls die Wegfahrsperre bereits aktiviert ist, die Wegfahrsperre nicht zu lösen, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind.
  • Sollte der Vergleich jedoch ergeben, dass die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind, kann die ECU beispielsweise durch einen Steuerbefehl ein Bremssystem des Anhängers dazu veranlassen, automatisch eine Wegfahrsperre des Anhängers zu lösen. Der Fahrer kann dann ungehindert und mit der Gewissheit den richtigen Anhänger ausgewählt zu haben, den Transport des Anhängers beginnen.
  • Das Verfahren ermöglicht eine Überprüfung, ob der tatsächlich ausgewählte Anhänger auch derjenige ist, der gemäß den erstellten oder empfangenen Anhängerdaten hätte ausgewählt werden sollen. In dem Verfahren wird also insbesondere überprüft, ob die Anweisung aus den Anhängerdaten befolgt bzw. korrekt umgesetzt wurde.
  • 2 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers, das vollständig automatisiert umgesetzt wird. Das Verfahren ist insbesondere durch verschiedene Computerprogramme implementiert, zwischen denen Daten ausgetauscht werden. In dem Verfahren kann auch ein autonom fahrendes Zugfahrzeug verwendet werden, das das erste Endgerät enthält, und einen Anhänger für einen Transport aufsattelt. Mit dem nachfolgend beschriebenen Verfahren kann überprüft werden, ob ein autonom fahrendes Zugfahrzeug den für einen Transport vorgesehenen Anhänger tatsächlich aufgesattelt hat.
  • In dem Verfahren wird in einem ersten Schritt (Schritt A1) Anhängerdaten von einer Fuhrpark-Verwaltungssoftware erstellt. Die Anhängerdaten repräsentieren einen auszuwählenden Anhänger, z.B. anhand dessen Fahrgestellnummer. Die bereitgestellte Fuhrpark-Verwaltungssoftware (Schritt a1) wählt aus einer Datenbank (Schritt a2) einen Anhänger aus, der für eine bestimmte Transportaufgabe vorgesehen ist. Durch die Auswahl des Anhängers werden die diesem Anhänger zugeordneten Anhängerdaten erstellt.
  • Die Fuhrpark-Verwaltungssoftware kann auf dem ersten oder dem zweiten Endgerät eines in Bezug auf 4 beschriebenen Systems gespeichert sein und dort ausgeführt werden. Falls die Fuhrpark-Verwaltungssoftware auf dem zweiten Endgerät ausgeführt wird, wird durch die Fuhrpark-Verwaltungssoftware automatisch eine Datenverbindung zu dem ersten Endgerät aufgebaut und die Anhängerdaten werden an das erste Endgerät übermittelt (Schritt A2). Eine Applikation auf dem ersten Endgerät baut dann automatisch nach Empfang der Anhängerdaten eine Datenverbindung zu einer ECU eines Anhängers auf, der den Transport durchführen soll. Mittels der Datenverbindung werden die Anhängerdaten an die ECU übermittelt (Schritt A3). Das erste Endgerät ist vorzugsweise Bestandteil desjenigen, insbesondere autonom fahrenden Zugfahrzeugs, mit dem der Anhänger transportiert werden soll, und kann vorzugsweise Daten mit der ECU dieses Zugfahrzeugs austauschen. Die Übermittlung der Anhängerdaten an die Vergleichseinheit des Anhängers kann beispielsweise dadurch gestartet, dass das Zugfahrzeug automatisiert den Anhänger aufsattelt und mit Energie versorgt, wodurch die Datenverbindung zwischen Vergleichseinheit und erstem Endgerät aufgebaut wird.
  • Eine in der ECU des Anhängers enthaltene Vergleichseinheit verwendet die empfangenen Anhängerdaten und in der ECU hinterlegte Identifikationsdaten, die den tatsächlich ausgewählten Anhänger repräsentieren, um durch Vergleich zu ermitteln, ob sich das erste Endgerät mit demjenigen Anhänger verbunden hat, der gemäß den Anhängerdaten auch für den Transport vorgesehen ist (Schritt A4).
  • Das Ergebnis des Vergleichs stellt die Vergleichseinheit an die ECU des Anhängers oder an das erste und/oder an das zweite Endgerät bereit (Schritt A5). Insbesondere kann die ECU des Anhängers Steuerbefehle an Komponenten des Anhängers, wie, z.B. das Bremssystem ausgeben, um je nach Inhalt des Ergebnisses des Vergleichs einen Transport des Anhängers zu ermöglichen oder zu verhindern.
  • Alternativ kann die Fuhrpark-Verwaltungssoftware auf dem ersten Endgerät ausgeführt werden. Die Anhängerdaten werden dann wie vorstehend mit Bezug auf das zweite Endgerät beschrieben an dem ersten Endgerät erstellt und von dem ersten Endgerät an eine ECU eines für den Transport ausgewählten Anhängers übertragen. Das zweite Endgerät wird dann nicht mehr benötigt.
  • 3 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Variante des mit Bezug auf 1 beschriebenen Verfahrens.
  • In dem Verfahren schickt ein Fuhrparkmanager dem Fahrer eines Zugfahrzeugs Anhängerdaten auf sein Mobiltelefon, z.B. über einen Instant Messenger Dienst (Schritt V1). Die Anhängerdaten geben an, welcher Trailer für die Transportaufgabe zu nutzen ist, z.B. repräsentieren die Anhängerdaten die Fahrgestellnummer des Anhängers oder einen Pin zum Lösen einer ggf. verbauten Wegfahrsperre.
  • Der Fahrer kann die mit dem Instant Messenger empfangenen Anhängerdaten mit einer Applikation auf seinem Mobiltelefon öffnen. Durch Öffnen der Anhängerdaten mit der Applikation verbindet sich das Mobiltelefon automatisch kabellos mit einer ECU eines für den Transport ausgewählten Anhängers (Schritt V2). Applikation und/oder ECU des Anhängers gleichen die Anhängerdaten mit Identifikationsdaten des Anhängers mittels einer Vergleichseinheit ab, d.h., Applikation und/oder ECU des Anhängers überprüfen, ob Anhängerdaten und Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind (Schritt V3). Wenn Anhängerdaten und Identifikationsdaten demselben Anhänger zugeordnet sind, kann dem Fahrer eine Bestätigungsnachricht in der Applikation bereitgestellt werden (Schritt V4). Falls Anhängerdaten und Identifikationsdaten nicht demselben Anhänger zugeordnet sind, wird an dem Mobiltelefon des Fahrers eine Warnung ausgegeben und ggf. über die Applikation eine Nachricht an den Fuhrparkleiter gesendet (Schritt V5). Zusätzlich können durch das Bremssystem des Anhängers weitere Aktionen gestartet werden, die einen Transport des falschen Anhängers vermeiden. Solche weiteren Aktionen umfassen ein Nichtlösen bzw. Aktivieren der Wegfahrsperre, ein Ansteuern der Betriebsbremse, z.B. mit Pulsen bei kleinen Geschwindigkeiten, ein Ansteuern eines akustischen Rückfahrwarners, oder ein Ansteuern der Anhängerwarnlampe im Zugfahrzeug.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, dass keine Anhänger-Telematik benötigt wird und daher keine Telematik-Gebühren entstehen. Das Verfahren kann auch genutzt werden, um im Falle einer korrekten Auswahl eines Anhängers eine verbaute Wegfahrsperre oder ein Türschloss automatisiert zu entriegeln, ohne dass der Fahrer deren PIN kennen muss. Das Verfahren kann weiterhin dazu verwendet werden, dass das Bremssystem eines falsch ausgewählten Anhängers funktionslos geschaltet wird, falls die Anhängerdaten und die Identifikationsdaten nicht denselben Anhänger repräsentieren, um einen Anhänger-Diebstahl unattraktiver zu machen, aufgrund eines funktionslosen Bremssystems, das den Wert des Anhängers mindert.
  • 4 zeigt schematisch ein System 100 zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers.
  • Das System 100 umfasst ein erstes Endgerät 102, das ausgebildet ist, Anhängerdaten 110 zu erstellen oder zu empfangen. Die Anhängerdaten 110 repräsentieren einen auszuwählenden Anhänger 104. Das erste Endgerät 102 kann z.B. ein Arbeitsplatzrechner, ein Notebook, ein Tabletcomputer, ein Mobiltelefon, ein Smartphone oder eine Smartwatch sein.
  • Das System 100 umfasst weiterhin einen Anhänger 104, dem Identifikationsdaten 112 zugeordnet sind. Die Identifikationsdaten 112 können zum Beispiel in einer ECU 113 des Anhängers 104 hinterlegt sein und repräsentieren den Anhänger 104, z.B. dessen Fahrgestellnummer.
  • Das System 100 umfasst weiterhin ein optionales zweites Endgerät 106 an dem die Anhängerdaten 110 erstellt und an das erste Endgerät 102 übermittelt werden können. Das zweite Endgerät 106 kann beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Leitstand eines Fuhrparkmanagers sein.
  • Das erste Endgerät 102 weist eine Vergleichseinheit 108 auf, die ausgebildet ist, Anhängerdaten 110 mit den dem Anhänger 104 zugeordneten Identifikationsdaten 112 zu vergleichen, um zu ermitteln, ob die Anhängerdaten 110 demselben Anhänger 104 wie die Identifikationsdaten 112 zugeordnet sind.
  • Alternativ kann die Vergleichseinheit 108 auch in dem Anhänger 104 enthalten sein, zum Beispiel in der ECU 113 des Anhängers 104 oder in dem Bremssystem 120 des Anhängers 104.
  • Die Vergleichseinheit 108 ist weiterhin ausgebildet, ein Ergebnis 114 des Vergleichs bereitzustellen.
  • Falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten 110 und die Identifikationsdaten 112 demselben Anhänger 104 zugeordnet sind, kann auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses 114 des Vergleichs
    • - vorzugsweise an dem ersten Endgerät 102 und/oder dem zweiten Endgerät 106, ein visuell, akustisch oder haptisch wahrnehmbares Bestätigungssignal 116 ausgegeben wird, und/oder
    • - vorzugsweise die ECU 113 des Anhängers 104 ein Bremssystem 120 des Anhängers 104 dazu veranlassen, automatisch eine Wegfahrsperre 122 des Anhängers 104 zu lösen, und/oder
    • - vorzugsweise die ECU 113 des Anhängers 104 eine Türverriegelung 132 des Anhängers 104 dazu veranlassen, ein Türschloss 134 des Anhängers 104 automatisch zu entriegeln. Falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten 110 und die Identifikationsdaten 112 nicht demselben Anhänger 104 zugeordnet sind, kann auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses 114 des Vergleichs
    • - vorzugsweise an dem ersten Endgerät 102 und/oder dem zweiten Endgerät 106, ein visuell, akustisch oder haptisch wahrnehmbares Warnsignal 118 ausgegeben wird, und/oder
    • - vorzugsweise die ECU 113 des Anhängers 104 ein Bremssystem 120 des Anhängers 104 dazu veranlassen, eine Wegfahrsperre 122 zu aktivieren oder, falls die Wegfahrsperre 122 bereits aktiviert ist, die Wegfahrsperre 122 nicht zu lösen, und/oder
    • - vorzugsweise die ECU 113 des Anhängers 104 ein Bremssystem 120 des Anhängers 104 dazu veranlassen, eine Betriebsbremse 124 des Anhängers 104 zum Bremsen des Anhängers 104 anzusteuern, und/oder
    • - vorzugsweise die ECU 113 des Anhängers 104 ein Bremssystem 120 des Anhängers 104 dazu veranlassen, automatisch einen akustischen oder optischen Rückfahrwarner 126 anzusteuern, und/oder
    • - vorzugsweise die ECU 113 des Anhängers 104 ein Bremssystem 120 des Anhängers 104 dazu veranlassen, automatisch eine Anhängerwarnlampe 128 in einem mit dem Anhänger 104 verbundenen Zugfahrzeug 130 anzusteuern, und/oder
    • - vorzugsweise die ECU 113 des Anhängers 104 ein Bremssystem 120 des Anhängers 104 automatisch funktionslos geschaltet werden.
  • Mit dem System 100 kann insbesondere das in Bezug auf 1, 2 und 3 beschrieben Verfahren durchgeführt werden.
  • 5 zeigt schematisch ein System 200 zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers.
  • Das System 200, umfasst ein erstes Endgerät 202, einen Anhänger 204 und ein zweites Endgerät 206. Der Anhänger 204 umfasst eine Vergleichseinheit 208, die ein Bestandteil einer Bremssystem-ECU 210 ist.
  • Das zweite Endgerät 206 ist ausgebildet, Anhängerdaten 220 bereitzustellen und über eine erste Datenverbindung 212, z.B. mittels Instant Massaging, an das erste Endgerät 202 zu übermitteln. Die Anhängerdaten 220 repräsentieren einen auszuwählenden Anhänger 204.
  • Das erste Endgerät 202 ist ausgebildet, die Anhängerdaten 220 von dem zweiten Endgerät 206 zu empfangen. Die empfangenen Anhängerdaten 220 können von einer Applikation auf dem ersten Endgerät 202 eingelesen und verwendet werden. Wenn der Fahrer ein Zugfahrzeug 218 mit dem Anhänger 204 verbindet, baut das erste Endgerät 202 eine zweite Datenverbindung 214 zu der Bremssystem-ECU 210 des Anhängers 204 auf, um die Anhängerdaten 220 an die Bremssystem-ECU 210 zu übermitteln.
  • Die in der Bremssystem-ECU 210 enthaltene Vergleichseinheit 208 verwendet die empfangenen Anhängerdaten 220 um zu ermitteln, ob das Zugfahrzeug 218 mit dem für den Transport vorgesehenen Anhänger 204 verbunden ist. Die Vergleichseinheit 208 ist ausgebildet, die Auswahl des Anhängers 204 zu überprüfen, in dem die Vergleichseinheit 208 die empfangenen Anhängerdaten 220 mit Identifikationsdaten 222 vergleicht, die in der Bremssystem-ECU 210 hinterlegt sind, und den Anhänger 204 repräsentieren. Die Vergleichseinheit 208 stellt also durch Vergleich fest, ob die empfangenen Anhängerdaten 220 und die Identifikationsdaten 222 denselben Anhänger 204 repräsentieren. Das Ergebnis 224 des Vergleichs stellt die Vergleichseinheit 208 bereit.
  • Die Bremssystem-ECU 210 ist ausgebildet, das Ergebnis 224 des Vergleichs dazu zu verwenden einen Steuerbefehl an ein Wegfahrsperre 216 des Anhängers 204 auszugeben, um die Wegfahrsperre 216 abhängig davon, ob der richtige Anhänger ausgewählt wurde zu aktivieren oder zu lösen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    System
    102
    erstes Endgerät
    104
    Anhänger
    106
    zweites Endgerät
    108
    Vergleichseinheit
    110
    Anhängerdaten
    112
    Identifikationsdaten
    113
    ECU
    114
    Ergebnis
    116
    Bestätigungssignal
    118
    Warnsignal
    120
    Bremssystem
    122
    Wegfahrsperre
    124
    Betriebsbremse
    126
    Rückfahrwarner
    128
    Anhängerwarnlampe
    130
    Zugfahrzeug
    132
    Türverriegelung
    134
    Türschloss
    200
    System
    202
    erstes Endgerät
    204
    Anhänger
    206
    zweites Endgerät
    208
    Vergleichseinheit
    210
    Bremssystem-ECU
    212
    erste Datenverbindung
    214
    zweite Datenverbindung
    216
    Wegfahrsperre
    218
    Zugfahrzeug
    220
    Anhängerdaten
    222
    Identifikationsdaten
    224
    Ergebnis
    S1
    Bereitstellen erster Anhängerdaten an einem zweiten Endgerät
    S2
    Übermitteln von Anhängerdaten an ein erstes Endgerät
    S3
    Übermitteln von Anhängerdaten an die ECU
    S4
    Vergleichen der Anhängerdaten mit Identifikationsdaten
    S5
    Bereitstellen des Ergebnisses des Vergleichs
    S6
    Ausgegeben eines Bestätigungssignals
    S7
    Ausgegeben eines Warnsignals
    A1
    Erstellen von Anhängerdaten
    A2
    Aufbauen einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät
    A3
    Übermitteln von Anhängerdaten an die ECU
    A4
    Vergleichen der Anhängerdaten mit Identifikationsdaten
    A5
    Bereitstellen des Ergebnisses des Vergleichs
    a1
    Bereitstellen einer Fuhrpark-Verwaltungssoftware
    a2
    Auswählen aus einer Datenbank
    V1
    Übermitteln von Anhängerdaten an ein erstes Endgerät
    V2
    Aufbauen einer Datenverbindung zu der ECU
    V3
    Vergleichen der Anhängerdaten mit Identifikationsdaten
    V4
    Ausgegeben eines Bestätigungssignals
    V5
    Ausgegeben eines Warnsignals

Claims (15)

  1. Verfahren zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers (204), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: - Erstellen oder Empfangen (S2) von Anhängerdaten (110) an einem ersten Endgerät (102), wobei die Anhängerdaten (110) einen auszuwählenden Anhänger (104) repräsentieren, - Vergleichen (S4) mittels einer Vergleichseinheit (108), ob die Anhängerdaten (110) und einem bestimmten Anhänger (104) zugeordnete Identifikationsdaten (112) demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, und - Bereitstellen (S5) eines Ergebnisses (114) des Vergleichs durch die Vergleichseinheit (108).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anhängerdaten (110) nach oder mit Erstellen oder Empfangen der Anhängerdaten (110) automatisch an die Vergleichseinheit (108) übermittelt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs ein visuell, akustisch oder haptisch wahrnehmbares Bestätigungssignal (116) ausgegeben wird (S6).
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) nicht demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs ein visuell, akustisch oder haptisch wahrnehmbares Warnsignal (118) ausgegeben wird (S7).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Warnsignal (118) zusätzlich an einem zweiten Endgerät (106) ausgegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) nicht demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs ein Bremssystem (120) des Anhängers (104) dazu veranlasst wird, eine Wegfahrsperre (122) zu aktivieren oder, falls die Wegfahrsperre (122) bereits aktiviert ist, die Wegfahrsperre (122) nicht zu lösen.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) nicht demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs ein Bremssystem (120) des Anhängers (104) dazu veranlasst wird, eine Betriebsbremse (124) des Anhängers (104) zum Bremsen des Anhängers (104) anzusteuern.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) nicht demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs ein Bremssystem (120) des Anhängers (104) dazu veranlasst wird, automatisch einen akustischen oder optischen Rückfahrwarner (126) anzusteuern.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) nicht demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs ein Bremssystem (120) des Anhängers (104) dazu veranlasst wird, automatisch eine Anhängerwarnlampe (128) in einem mit dem Anhänger (104) verbundenen Zugfahrzeug (130) anzusteuern.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs ein Bremssystem (120) des Anhängers (104) dazu veranlasst wird, automatisch eine Wegfahrsperre (122) des Anhängers (104) zu lösen.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs eine Türverriegelung (132) des Anhängers (104) dazu veranlasst wird, ein Türschloss (136) des Anhängers (104) automatisch zu entriegeln.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei, falls der Vergleich ergibt, dass die Anhängerdaten (110) und die Identifikationsdaten (112) nicht demselben Anhänger (104) zugeordnet sind, auf Basis des bereitgestellten Ergebnisses (114) des Vergleichs ein Bremssystem (120) des Anhängers (104) automatisch funktionslos geschaltet wird.
  13. Anhänger (204) zum Verbinden mit einem Zugfahrzeug (218), wobei der Anhänger (204) eine Vergleichseinheit (208) umfasst, die ausgebildet ist, Anhängerdaten (220), die angeben welcher Anhänger (204) ausgewählt werden soll, mit diesem Anhänger (204) zugeordneten Identifikationsdaten (222) zu vergleichen, um zu ermitteln, ob die Anhängerdaten (220) demselben Anhänger (204) wie die Identifikationsdaten (222) zugeordnet sind.
  14. System (100) zum Überprüfen einer Auswahl eines Anhängers (104), umfassend - ein erstes Endgerät (102), das ausgebildet ist, Anhängerdaten (110) zu erstellen oder zu empfangen, wobei die Anhängerdaten (110) einen auszuwählenden Anhänger (104) repräsentieren, - einen Anhänger (104), dem Identifikationsdaten (112) zugeordnet sind, wobei das erste Endgerät (102) und/oder der Anhänger (104) eine Vergleichseinheit (108) aufweisen, die ausgebildet ist, Anhängerdaten (110) mit den dem Anhänger (104) zugeordneten Identifikationsdaten (112) zu vergleichen, um zu ermitteln, ob die Anhängerdaten (110) demselben Anhänger (104) wie die Identifikationsdaten (112) zugeordnet sind, und wobei die Vergleichseinheit (108) weiterhin ausgebildet ist, ein Ergebnis (114) des Vergleichs bereitzustellen.
  15. Computerprogramm, das dazu ausgebildet ist, Anhängerdaten (110), die einen auszuwählenden Anhänger (104) repräsentieren, mit einem bestimmten Anhänger (104) zugeordneten Identifikationsdaten (112) zu vergleichen (S4), um zu ermitteln, ob die Anhängerdaten (110) demselben Anhänger (104) wie die Identifikationsdaten (112) zugeordnet sind, und wobei das Computerprogramm weiterhin dazu ausgebildet ist, ein Ergebnis (114) des Vergleichs bereitzustellen (S5).
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