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Querverweis auf in Beziehung stehende Anmeldung Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2014-0180217 , angemeldet am 15. Dezember 2014, die hier in dessen Gesamtheit durch Referenz einbezogen wird, als ob diese hier vollständig dargelegt wird.
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Hintergrund der Offenbarung
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeuginformations-Backup-Einheit zum Speichern einer Information einer Telematik-Einheit, ein mobiles Endgerät und ein Fahrzeuginformations-Backup-System, und insbesondere eine Fahrzeuginformations-Backup-Einheit zum Speichern einer Information, die in einer Telematik-Einheit enthalten ist, bevor die Telematik-Einheit ersetzt wird, und ein mobiles Endgerät und ein Fahrzeuginformations-Backup-System.
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Diskussion des Stands der Technik
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Aufgrund der schnellen Entwicklung elektronischer Steuertechnologien kann eine Vielzahl von Vorrichtungen, die traditionell mechanisch in einem Fahrzeug betrieben wurden, nun für einen verbesserten Komfort und Sicherheit elektrisch betrieben werden. Telematik ist in diesem Zusammenhang ein Dienst zum Übertragen und Empfangen einer Information unter Verwendung eines Computers, der in einem Transportmittel eingebettet ist, wie zum Beispiel einem Fahrzeug, einem Flugzeug oder einem Wasserfahrzeug, und zum Verwenden einer drahtlosen Kommunikationstechnologie, eines Satelliten-Navigators, einer Text-zu-Sprach- oder Sprach-zu-Text-Wandlungstechnologie im Internet usw. Der Ausdruck „Telematik“ ist ein zusammengesetztes Wort aus Telekommunikation und Informatik, und verweist auf ein System, das ausgestattet ist zum Analysieren verschiedener Situationen, die in einem Fahrzeug auftreten, zum Sammeln verschiedener Arten einer Information, die zum Fahren erforderlich ist, und somit zum Erzielen eines höheren Komforts und eines sicheren Fahrens, indem ein Kommunikationsendgerät verwendet wird, das in dem Fahrzeug angebracht ist.
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Um einen Telematik-Dienst zu empfangen, sollte eine Globales-Positionierungs-System (GPS) und eine Telematik-Einheit mit einer mobilen Kommunikationsfunktion und einem Fahrzeug angebracht sein. Der typische Telematik-Dienst stellt zum Beispiel eine Fahrzeugunfallinformation, die Detektion eines gestohlenen Fahrzeugs und Spieldienste für einen Fahrer bereit, indem eine mobile Kommunikationstechnologie und eine Positionsverfolgungstechnologie für ein Fahrzeug kombiniert wird. Darüber hinaus speichert die Telematik-Einheit eine Nutzerinformation, eine Einstellinformation usw.
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Eine herkömmliche Telematik-Technologie verwendet ein Verfahren zum Durchführen eines Backups flüchtiger Daten, die in einem Dynamic-Random-Access-Speicher (DRAM) gespeichert sind, in einem nicht-flüchtigen Speichermedium, wenn der Strom einer Vorrichtung ausgeschaltet wird, und einem darauffolgenden Wiederherstellen der Daten. Es wird jedoch eine Technologie für einen effizienteren Schutz und ein effizienteres Durchführen eines Backups einer Information benötigt, die in einer Telematik-Einheit enthalten ist, wenn die Telematik-Einheit ersetzt wird.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung ist somit auf eine Fahrzeuginformations-Backup-Einheit zum Speichern einer Information einer Telematik-Einheit, einem mobilen Endgerät und einem Fahrzeuginformations-Backup-System gerichtet, die ein oder mehrere Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile des Stands der Technik grundlegend vermeidet.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung einer Fahrzeuginformations-Backup-Einheit eines Fahrzeugs, eines mobilen Endgeräts und eines Fahrzeuginformations-Backup-Systems zum autonomen Durchführen eines Backups einer Information, die enthalten ist in einer Telematik-Einheit des Fahrzeugs, bevor die Telematik-Einheit ersetzt wird, und wobei die Backup-Information verwendet wird, um eine neue Telematik-Einheit zu aktualisieren. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung eines mobilen Endgeräts und eines Fahrzeuginformations-Backup-Systems zum Durchführen eines Backups einer Information, die enthalten ist in einer Telematik-Einheit eines Fahrzeugs, bevor das Fahrzeug ersetzt wird, und wobei die Backup-Information verwendet wird, um eine Telematik-Einheit eines neuen Fahrzeugs zu aktualisieren.
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Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Offenbarung werden einerseits in der folgenden Beschreibung dargelegt, und werden andererseits dem Durchschnittsfachmann bei Betrachtung des folgend Stehenden ersichtlich, oder aus der Praxis der Offenbarung erlernt. Die Aufgaben und andere Vorteile der Offenbarung können durch die Struktur realisiert und erlangt werden, die insbesondere in der schriftlichen Beschreibung und diesbezüglichen Ansprüchen sowie der beigefügten Zeichnungen aufgezeigt ist.
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Um diese Ziele und andere Vorteile gemäß dem Zweck der Offenbarung zu erreichen, ist eine Fahrzeuginformations-Backup-Einheit, wie hier verkörpert und breit beschrieben, mit einer ersten Telematik-Einheit verbunden, speichert zumindest ein Informationselement, das von der ersten Telematik-Einheit empfangen wird, über eine Fahrzeugkommunikation, und ist konfiguriert zum Durchführen eines Backups der zumindest einen Information, ansprechend auf ein vorab eingestelltes Ereignis.
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Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit kann ferner konfiguriert sein zum Übertragen einer Backup-Information des Backups an eine zweite Telematik-Einheit, ansprechend auf ein anderes vorab eingestelltes Ereignis, wenn die erste Telematik-Einheit mit der zweiten Telematik-Einheit ersetzt wird.
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Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit kann ein Audio-/Video-/Navigations-(AVN)Endgerät sein.
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Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit kann zumindest eines von einer Telematik-Dienst-Offene-Information, Fahrzeug-Eigentümerinformation, Fahrzeugdiagnoseinformation und Fahrzeugeinstellinformation enthalten.
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Die Fahrzeugeinstellinformation kann eine Einstellinformation in Bezug auf funktionale Vorrichtungen und Multimedia-Vorrichtungen, die in einem Fahrzeug angebracht sind, enthalten.
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Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit kann ferner konfiguriert sein zum Empfangen des zumindest einen Informationselements von der ersten Telematik-Einheit und zum Durchführen eines Backups der Information in Echtzeit oder in einem Zyklus einer vorab eingestellten Zeit.
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Das vorab eingestellte Ereignis kann eines oder mehreres einer Manipulation zum Betätigen einer spezifischen Schaltfläche der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit und eine Manipulation über eine spezifische Sprachanweisung enthalten.
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Darüber hinaus umfasst eine Fahrzeuginformations-Backup-Einheit gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung: eine Kommunikationseinheit zum Kommunizieren mit einer ersten Telematik-Einheit; eine Informationsspeichereinheit zum Speichern einer Information, die von der ersten Telematik-Einheit empfangen wird; und ein Steuermittel zum Durchführen eines Backups der Information, die von der ersten Telematik-Einheit empfangen wird, ansprechend auf ein vorab eingestelltes Ereignis.
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Die Informationsspeichereinheit kann zumindest eines von einer Telematik-Dienst-Offene-Information, Fahrzeug-Eigentümerinformation, Fahrzeugdiagnoseinformation und Fahrzeugeinstellinformation speichern, die von der ersten Telematik-Einheit empfangen wird.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfasst ein mobiles Endgerät zum Durchführen eines Backups einer Information einer Telematik-Einheit: eine Kommunikationseinheit zum Empfangen einer Information einer Telematik-Einheit, die in einem ersten Fahrzeug angebracht ist, von dem ersten Fahrzeug; eine Informationsspeichereinheit zum Speichern der empfangenen Information; und ein Steuermittel zum Steuern der Kommunikationseinheit, um die gespeicherte Information an ein zweites Fahrzeug zu übertragen.
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Das Steuermittel kann eine Fahrzeugidentifikationsnummer-(VIN)Information des ersten Fahrzeugs und eine Nutzerinformation des ersten Fahrzeugs von dem ersten Fahrzeug empfangen.
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Das Steuermittel kann die VIN-Information des ersten Fahrzeugs und die Nutzerinformation des ersten Fahrzeugs an ein Telematik-Zentrum übertragen.
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Das Steuermittel kann zumindest ein Informationselement von dem ersten Fahrzeug empfängt und ein Backup des zumindest einen Informationselements in Echtzeit oder in einem Zyklus einer vorab eingestellten Zeit durchführen.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Fahrzeuginformations-Backup-System ferner: ein mobiles Endgerät zum Empfangen einer Information einer Telematik-Einheit, die in einem ersten Fahrzeug angebracht ist, von dem ersten Fahrzeug, und zum Speichern der empfangenen Information; und ein Telematik-Zentrum zum Empfangen einer Fahrzeugidentifikationsnummer-(VIN)Information und einer Nutzerinformation von dem mobilen Endgerät, zum Vergleichen einer vorab registrierten Information mit der empfangenen Information, und zum Bereitstellen eines Telematik-Diensts für ein zweites Fahrzeug, wenn die vorab registrierte Information der empfangenen Information entspricht.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung enthält ein Fahrzeuginformations-Backup-System ferner: ein mobiles Endgerät zum Empfangen einer Information einer Telematik-Einheit, die in einem ersten Fahrzeug angebracht ist, von dem ersten Fahrzeug, und zum Speichern der empfangenen Information; und ein Telematik-Zentrum zum Empfangen der Information der Telematik-Einheit von dem mobilen Endgerät, zum Durchführen eines Backups der empfangenen Information und zum Übertragen einer Dienstinformation der empfangenen Information an ein zweites Fahrzeug.
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Die Dienst-Information kann eine Dienst-Offene-Information oder eine Fahrzeug-Eigentümerinformation enthalten.
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Es wird verstanden, dass sowohl die oben stehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Offenbarung beispielhaft und erläuternd sind, und beabsichtigt wird, weitere Erläuterungen der Offenbarung, wie beansprucht, bereit zu stellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die begleitenden Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Offenbarung bereitzustellen, und einen Teil dieser Anmeldung ausbilden, zeigen Ausführungsformen der Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung des Prinzips der Offenbarung. In den Zeichnungen sind:
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1 ist ein schematisches Diagramm eines Backup-Systems gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Fahrzeugkommunikation zeigt, die unter Verwendung einer Controller-Area-Network-(CAN)Kommunikation gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung durchgeführt wird;
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3 ist ein Blockdiagramm einer Fahrzeuginformations-Backup-Einheit gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
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4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
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5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Endgeräts zum Durchführen eines Backups einer Fahrzeuginformation, wenn ein Fahrzeug ersetzt wird, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung; und
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6 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Betriebs des mobilen Endgeräts zum Durchführen eines Backups der Fahrzeuginformation, wenn das Fahrzeug ersetzt wird.
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Detaillierte Beschreibung der Offenbarung Im Folgenden wird detailliert Bezug genommen auf Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wobei diesbezügliche Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Gleichartige Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen gleichartige Elemente und eine diesbezügliche Wiederholung der Beschreibung wird vermieden. Die Suffixe „Modul“, „---er/or“ und „Einheit“ von Elementen werden hier für den Zweck der Beschreibung verwendet und können somit austauschbar verwendet werden und weisen keine unterscheidbare Bedeutung oder Funktionen auf. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung wird eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die hier eingefügt werden, vermieden, wenn dies den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung unklar machen kann. Es wird verstanden, dass es nicht beabsichtigt ist, Ausführungsformen der Offenbarung auf die offenbarten bestimmten Formen zu beschränken; Ausführungsformen der Offenbarung dienen eher dem Schutz aller Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die in den Umfang der Offenbarung fallen.
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Der Ausdruck „erster“, „zweiter“ und dergleichen bezeichnen hier keine Reihenfolge, Größe oder Bedeutung, sondern werden zur Unterscheidung von einem Element von einem anderen verwendet. Es wird verstanden, dass dann, wenn ein Element als „verbunden mit“ oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element bezeichnet wird, dieses direkt mit dem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann, oder dazwischenliegende Elemente dazwischen vorhanden sein können. Wenn im Gegensatz dazu ein Element als „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element bezeichnet ist, sind keine dazwischen liegenden Elemente vorhanden.
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Die Einzahlformen „ein/eine/eines“ und „der/die/das“ werden hier verwendet mit der Absicht, ebenso die Mehrzahlformen zu umfassen, es sei denn, dass der Zusammenhang klar etwas anderes anzeigt. Es wird ferner verstanden, dass der Ausdruck „umfassen“ und/oder „umfassend“ oder „enthalten“ und/oder „enthaltend“, bei Verwendung in dieser Beschreibung, das Vorhandensein der aufgeführten Merkmale, Bereiche, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten bestimmt, jedoch das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Bereichen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder diesbezüglichen Gruppen nicht ausschließt.
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Es wird verstanden, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder ein anderer vergleichbarer Ausdruck, wie hier verwendet, Motorfahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie zum Beispiel Passagierautomobile einschließlich Geländewagen (SUV), Bussen, Lastern, verschiedener kommerzieller Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge, Wasserstoff-betriebene Fahrzeuge und andere alternative Kraftstofffahrzeuge (zum Beispiel Kraftstoffe, die aus Ressourcen außer Erdöl abgeleitet werden) umfasst. Ein Hybridfahrzeug, wie hier bezeichnet, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Leistungsquellen aufweist, zum Beispiel sowohl Benzin-betriebene als auch elektrisch-betriebene Fahrzeuge.
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Darüber hinaus wird verstanden, dass eines oder mehrere der folgenden Verfahren, oder diesbezügliche Aspekte durch zumindest eine Steuerung ausgeführt werden können. Der Ausdruck „Steuerung“ bzw. „Steuermittel“ kann auf eine Hardware-Vorrichtung verweisen, die einen Speicher und einen Prozessor enthält. Der Speicher ist konfiguriert zum Speichern von Programmanweisungen, und der Prozessor ist insbesondere programmiert zum Ausführen der Programmanweisungen, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, die im Folgenden beschrieben werden. Darüber hinaus wird verstanden, dass die folgenden Verfahren durch eine Vorrichtung ausgeführt werden können, die die Steuerung bzw. das Steuermittel im Zusammenhang mit einer oder mehreren anderen Komponenten umfasst, wie ein Durchschnittsfachmann erkennt.
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Bezugnehmend auf die offenbarten Ausführungsformen ist 1 ein schematisches Diagramm eines Backup-Systems 1 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung.
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Wie in 1 gezeigt, kann das Backup-System 1 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10, eine erste Telematik-Einheit 20-1, eine zweite Telematik-Einheit 20-2 und ein mobiles Endgerät 30 enthalten.
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Wenn die erste Telematik-Einheit 20-1 defekt ist und daher mit der zweiten Telematik-Einheit 20-2 ersetzt wird, kann das Backup-System 1 ein Backup einer Information durchführen, die in der ersten Telematik-Einheit 20-1 enthalten ist, in der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10. Wenn die zweite Telematik-Einheit 20-2 danach in einem Fahrzeug angebracht wird, kann das Backup-System 1 die zweite Telematik-Einheit 20-2 auf Grundlage der in der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 gespeicherten Information unter Verwendung einer Fahrzeugkommunikation aktualisieren.
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Verglichen mit einer herkömmlichen Technologie kann die vorliegende Offenbarung dem Nutzer einen zusätzlichen Komfort bereitstellen, indem eine notwendige Information in der zweiten Telematik-Einheit 20-2 durch ein Telematik-Zentrum (nicht gezeigt) zurück gesetzt wird, wenn die erste Telematik-Einheit 20-1 mit der zweiten Telematik-Einheit 20-2 ersetzt wird.
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Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 kann eine Head-Einheit sein. Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 ist jedoch nicht auf ein Audio-/Video-/Navigations-(AVN)Endgerät beschränkt, und kann eine beliebige einer Vielzahl von Endgeräten sein. Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 kann insbesondere die Backup-Information in einem separaten Speicher speichern.
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Lediglich für Demonstrationszwecke wird angenommen, dass die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 in dieser Beschreibung ein AVN-Endgerät ist.
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Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 kann eine Vielzahl von Multimediazugriffsdiensten bereitstellen, wie zum Beispiel einen Radio-Rundfunk (FM/AM), einen digitalen Multimedia-Rundfunk (DMB), einen digitalen Audio-Radio-Dienst (DARS) und Wi-Fi, und kann ein Audio- oder Videosignal empfangen, und das Gleiche dem Fahrzeug über eine Anzeige oder einen Lautsprecher bereitstellen. Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 kann Daten an bzw. von der ersten oder zweiten Telematik-Einheit 20-1 oder 20-2 senden bzw. empfangen, über eine Controller-Area-Network-(CAN)Kommunikation.
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Eine diesbezügliche detaillierte Beschreibung erfolgt im Folgenden mit Bezug auf 2.
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Die erste oder zweite Telematik-Einheit 20-1 oder 20-2 kann eine Fernsteueranweisung empfangen, wie zum Beispiel eine Fernbedienungs-Startanweisung, eine Fernbedienungs-Klima-Anlagenanweisung oder eine Fernbedienungs-Fahrzeugtür-Schließ-/Öffnungs-Anweisung von einem Telematik-Zentrum (nicht gezeigt) und einen Betrieb durchführen, der dieser entspricht. Die erste oder zweite Telematik-Einheit 20-1 oder 20-2 enthält ein Modem zur Kommunikation mit einem mobilen Kommunikationszentrum oder dem Telematik-Zentrum. Die erste oder zweite Telematik-Einheit 20-1 oder 20-2 enthält darin einen Speicher. Der Speicher kann eine Zentrumsinformation, eine Fahrzeuginformation, eine Nutzerinformation, eine Einstellinformation usw. speichern.
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Die erste Telematik-Einheit 20-1 enthält alle der obigen Informationselemente. Wenn jedoch die erste Telematik-Einheit 20-1 mit der zweiten Telematik-Einheit 20-2 ersetzt wird, kann die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 die in der ersten Telematik-Einheit 20-1 gespeicherte Information von der ersten Telematik-Einheit 20-1 anfordern.
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Wenn die zweite Telematik-Einheit 20-2 in diesem Fall in dem Fahrzeug angebracht wird, nachdem die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 die Information von der ersten Telematik-Einheit 20-1 empfängt, kann die zweite Telematik-Einheit 20-2 unter Verwendung der in der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 gespeicherten Information aktualisiert werden. Das mobile Endgerät 30 kann unterdessen die Information, die in der ersten Telematik-Einheit 20-1 enthalten ist, von der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 anfordern, und diese Information empfangen und speichern. Das mobile Endgerät 30 kann die Information von der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 10 zum Beispiel unter Verwendung von BT/Wi-Fi empfangen.
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Wenn die Information in dem mobilen Endgerät 30 gespeichert wird, weist das mobile Endgerät 30 konstant die Information der ersten Telematik-Einheit 20-1 auf, selbst dann, wenn das Fahrzeug ersetzt wird. Das mobile Endgerät 30 kann mit einer Fahrzeuginformations-Backup-Einheit (nicht gezeigt) eines neuen Fahrzeugs verbunden werden, und dann die Information für eine Telematik-Einheit des neuen Fahrzeugs verwenden.
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2 ist ein Diagramm für eine beispielhafte Darstellung einer Fahrzeugkommunikation, die unter Verwendung einer CAN-Kommunikation gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung durchgeführt wird.
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Wie in 2 gezeigt, kann ein Fahrzeug eine CAN-Kommunikation für eine Fahrzeugkommunikation durchführen. Das Fahrzeug kann eine Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten (ECUs) in eine Vielzahl von Kategorien klassifizieren. Die CAN-Kommunikation stellt eine Nachrichtenübertragung und Empfang einer Vielzahl von CAN-Bussen bereit.
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Beispiele des CAN-Busses können einen Power-Train(P)-CAN, einen Chassis(C)-CAN, einen Body(B)-CAN und einen Multimedia(MM)-CAN enthalten. Das P-CAN, das C-CAN, das B-CAN oder dergleichen entsprechen einem Hochgeschwindigkeits-(Hi)-CAN.
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Wie in 2 dargestellt, kann ein MM-CAN 210 ein AVN 211, ein Cluster 213, einen Verstärker (AMP) 215 usw. enthalten. Das MM-CAN 210 verweist auf ein CAN, das mit Multimedia in Beziehung steht. Ein Hi-CAN 220 kann darüber hinaus ein Kraftmaschinenverwaltungssystem (EMS) 221, ein Antiblockiersystem (ABS) 223 usw. enthalten. Das Hi-CAN 220 kann darüber hinaus eine Vielzahl ausbildender ECUs außer dem EMS 221 und dem ABS 223 enthalten.
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Eine Telematik-Einheit (TMU) 240 kann mit sowohl dem MM-CAN 210 als auch dem Hi-CAN 220 verbunden sein.
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Ein Gateway 230 routet Nachrichten zwischen CAN-Bussen. Wenn zum Beispiel das AVN 211 eine Nachricht über das MM-CAN 210 an das EMS 221 überträgt, kann das Gateway 230 eine Steuerung durchführen, so dass die Nachricht geeignet an das EMS 221 übertragen wird.
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3 ist ein Blockdiagramm einer Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 3 gezeigt, kann die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 mit einer Telematik-Einheit 310 kommunizieren. Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 wird als ein AVN-Endgerät angenommen. Ein Informationsspeicher 130 der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 kann jedoch separat von der Fahrzeuginformation-Backup-Einheit 100 sein.
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Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 kann eine Kommunikationseinheit 110, eine Schnittstelle 120, den Informationsspeicher 130 und eine Steuerung bzw. ein Steuermittel 140 umfassen.
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Die Kommunikationseinheit 110 kann mit verschiedenen Vorrichtungen in einem Fahrzeug, einer elektronischen Steuereinheit (ECU) des Fahrzeugs und einer externen Vorrichtung unter Steuerung der Steuerung bzw. des Steuermittels 140 kommunizieren. Die Kommunikationseinheit 110 kann zum Beispiel unter Verwendung von Bluetooth, Wi-Fi oder dergleichen mit der Telematik-Einheit 310 kommunizieren.
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Die Schnittstelle 120 ist ein Element, das mit Vorrichtungen innerhalb/außerhalb des Fahrzeugs kommunizierbar verbunden ist. Wenn zum Beispiel ein Universal-Serial-Bus-(USB)Kabel mit der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 verbunden ist, kann die Schnittstelle 120 Daten unter Steuerung des Steuermittels 140 übertragen.
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Der Informationsspeicher 130 kann Programme für einen Betrieb speichern, und kann temporär Eingangs-/Ausgangsdaten (zum Beispiel Nachrichten und Anweisungen) speichern. Der Informationsspeicher 130 kann Daten speichern, die in Beziehung stehen zu verschiedenen Schwingungsmustern und einer Tonausgabe von dem Fahrzeug. Der Informationsspeicher 130 kann zumindest ein Speichermedium umfassen, das ausgewählt ist unter einem Flash-Speicher, einer Festplatte, einer Solid-State-Disc (SSD), einem Silizium-Disk-Laufwerk (SDD), einer Multimedia-Card-Mikro, einem Kartenspeicher (zum Beispiel einem SD- oder XD-Speicher), einem Random-Access-Speicher (RAM), einem Static-Random-Access-Speicher (SRAM), einem Read-Only-Speicher (ROM), einem elektrisch löschbaren programmierbaren Read-Only-Speicher (EEPROM), einem programmierbaren Read-Only-Speicher (PROM), einem Magnetspeicher, einer Magnetplatte und einer optischen Platte. Darüber hinaus kann der Informationsspeicher 130 außerhalb der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 bereitgestellt sein.
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Der Informationsspeicher 130 kann eine Information der Telematik-Einheit 310 speichern. Eine Beschreibung von Feldern der Information, die durch den Informationsspeicher 130 gespeichert wird, wird im Folgenden mit Bezug auf 4 gegeben.
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Die Telematik-Einheit 310 kann unterdessen mit einem Telematik-Zentrum (nicht gezeigt) kommunizieren. Die Telematik-Einheit 310 kann ein Modem (nicht gezeigt), einen Speicher (nicht gezeigt) usw. enthalten.
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4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Die Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 ist mit einer ersten Telematik-Einheit einschließlich zumindest einem Informationselement über eine Fahrzeugkommunikation verbunden (S410). Das Steuermittel 140 führt eine Fahrzeugkommunikation mit der ersten Telematik-Einheit über die Kommunikationseinheit 110 oder die Schnittstelle 120 durch. Das Steuermittel 140 kann zum Beispiel mit der ersten Telematik-Einheit unter Verwendung einer CAN-Kommunikation oder einer Media-Oriented-System-Transport-(MOST)Kommunikation kommunizieren. Das Steuermittel 140 kann alternativ mit der ersten Telematik-Einheit unter Verwendung eines USB, eines seriellen Busses oder dergleichen kommunizieren.
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Das Steuermittel 140 kann zumindest ein Informationselement von der ersten Telematik-Einheit empfangen. Diese Information kann eine Nutzerinformation einschließlich einer Fahrzeugeigentümerinformation, eine Einheitseinstellinformation (zum Beispiel eine Einstellinformation in Bezug auf funktionelle Vorrichtungen und Multimediavorrichtungen, die in einem Fahrzeug angebracht sind), eine Telematik-Dienst-Offene-Information (engl. telematics service open information), eine Information empfangen über Bezahldienste durch einen Nutzer, eine Zentralzugriffsinformation (zum Beispiel IP, SMS, Rufübertragungs-/Empfangsnummer), eine Fahrzeugdiagnoseinformation, einer Bezahlsysteminformation, einer Geofencing-Einstellinformation, eine Geschwindigkeitswarnungs-Einstellinformation, eine Fahrzeugidentifikationsnummer-(VIN)Diagnose-Ziellisteninformation usw. enthalten.
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Das Steuermittel 140 kann danach ein Backup der obigen Information von der ersten Telematik-Einheit machen, ansprechend auf ein vorab eingestelltes Ereignis (S420). Das vorab eingestellte Ereignis kann zum Beispiel eine Software-(S/W)Tasteneingabe oder eine Sprachanweisungseingabe zum Anfordern der Information sein. Wenn das vorab eingestellte Ereignis eintritt, kann das Steuermittel 140 die erste Telematik-Einheit anfordern, die Information zu übertragen.
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Das Steuermittel 140 kann die obige Information über die Kommunikationseinheit 110 oder die Schnittstelle 120 empfangen und kann die obige Information in dem Informationsspeicher 130 als ein Backup speichern. Darüber hinaus kann das Steuermittel 140 die oben beschriebene Information von der ersten Telematik-Einheit in Echtzeit oder in einem Zyklus einer vorab eingestellten Zeit anfordern. Wenn die erste Telematik-Einheit in diesem Fall unerwartet defekt geht, kann das Steuermittel 140 die Information speichern, die in der ersten Telematik-Einheit enthalten ist. Der Nutzerkomfort und die Vorrichtungsverwendbarkeit und Effizienz kann somit verbessert werden.
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Wenn die erste Telematik-Einheit danach mit einer zweiten Telematik-Einheit ersetzt wird, aktualisiert das Steuermittel 140 die zweite Telematik-Einheit unter Verwendung der Backup-Information, ansprechend auf ein vorab eingestelltes Ereignis, wie zum Beispiel eine Manipulation einschließlich einer S/W-Tasteneingabe oder einer Sprachanweisungseingabe (S430).
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Die zweite Telematik-Einheit kann in einem äußeren Erscheinungsbild vergleichbar zu der ersten Telematik-Einheit sein, muss jedoch nicht anfänglich die oben beschriebene Information enthalten, die in der ersten Telematik-Einheit enthalten ist. Das Steuermittel 140 kann die Backup-Information, die in der Fahrzeuginformations-Backup-Einheit 100 gespeichert ist, an die zweite Telematik-Einheit übertragen, ansprechend auf die Manipulation, wie zum Beispiel S/W-Tasteneingabe oder Sprachanweisungseingabe.
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Die vorliegende Offenbarung kann eine herkömmliche Unannehmlichkeit reduzieren, bei der eine Nutzerinformation, eine Telematik-Einheit-Einstellinformation usw. von einem Telematik-Zentrum empfangen werden solle, wenn eine Telematik-Einheit ersetzt wird. Der Nutzerkomfort kann somit verbessert werden, und eine Verbesserung der Vorrichtungseffizienz wird erwartet.
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Das Steuermittel 140 aktualisiert die zweite Telematik-Einheit auf Grundlage der Information, die an die zweite Telematik-Einheit übertragen wird (S440). Die zweite Telematik-Einheit kann auf Grundlage der empfangenen Information einheits-aktualisiert werden. Eine Information, wie zum Beispiel eine Nutzerinformation, Einheitseinstellungsinformation, bezahlte Anwendung, eine jüngste Fahrzeugdiagnose-Protokollinformation, eine Bezahlsysteminformation, eine Geofencing-Einstellinformation, Geschwindigkeitswarnungs-Einstellinformation und Fahrzeug-VIN-Diagnose-Ziellisteninformation kann in diesem Fall bequem verwendet werden.
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5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Endgeräts zum Durchführen eines Backups einer Fahrzeuginformation, wenn ein Fahrzeug ersetzt wird, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 6 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Betriebs des mobilen Endgeräts zum Durchführen eines Backups der Fahrzeuginformation, wenn das Fahrzeug ersetzt wird. Das Verfahren von 5 wird im Folgenden mit Bezug auf 6 erläutert.
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Ein mobiles Endgerät 640 empfängt eine Information einer Telematik-Einheit, die in einem ersten Fahrzeug 610 angebracht ist, von dem ersten Fahrzeug 610 (S510). Die Information der Telematik-Einheit enthält die oben beschriebene Information. Darüber hinaus kann das mobile Endgerät 640 eine VIN-Information und eine Nutzerinformation des ersten Fahrzeugs 610 von dem ersten Fahrzeug 610 empfangen. D.h., dass das mobile Endgerät 640 eine Fahrzeugidentifizierbare Information von dem ersten Fahrzeug 610 empfangen kann.
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Das mobile Endgerät 640 speichert danach die empfangene Information (S520). Das mobile Endgerät 640 kann die Information von dem ersten Fahrzeug 610 unter Verwendung von Bluetooth, Wi-Fi oder einer USB-Kommunikation empfangen und sie gleich in einem Speicher speichern. Das mobile Endgerät 640 kann darüber hinaus die Information von dem ersten Fahrzeug 610 über ein Telematik-Zentrum 630 empfangen und diese speichern. Das mobile Endgerät 640 kann ein Backup von zumindest einem Informationselement in Echtzeit oder in einem Zyklus einer vorab eingestellten Zeit empfangen und durchführen. Das mobile Endgerät 640 kann somit effizient die Information schützen und verwalten.
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Das mobile Endgerät 640 überträgt danach die gespeicherte Information an das zweite Fahrzeug 620 (S530). In diesem Fall kann das mobile Endgerät 640 die gespeicherte Information an eine Telematik-Einheit des zweiten Fahrzeugs 620 direkt oder über das Telematik-Zentrum 630 übertragen. In diesem Fall kann das Telematik-Zentrum 630 eine vorab registrierte Information mit der empfangenen Information vergleichen und einen Telematik-Dienst für das zweite Fahrzeug 620 erlauben, wenn die vorab registrierte Information mit der empfangenen Information übereinstimmt. Das zweite Fahrzeug 620 kann dann eine Information der Telematik-Einheit unter Verwendung der empfangenen Information aktualisieren.
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Wenn ein Nutzer darüber hinaus in das zweite Fahrzeug 620 gelangt, während das mobile Endgerät 640 mit der obigen Information übertragen wird, kann die Telematik-Einheit des zweiten Fahrzeugs 620 eine VIN-Information des zweiten Fahrzeugs 620 und eine eindeutige ID des Nutzers an das Telematik-Zentrum 630 einmal übertragen. Der Nutzer kann somit die Telematik-Einheit des zweiten Fahrzeugs 620 in der gleichen Umgebung wie das erste Fahrzeug 610 verwenden.
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Obwohl die obige Beschreibung auf einen Fall gerichtet ist, bei dem eine Telematik-Einheit mit einer neuen ersetzt wird, ist das Prinzip der vorliegenden Offenbarung ebenso für einen Fall anwendbar, bei dem verschiedene Fahrzeugeinheiten einschließlich einer Sitzsteuereinheit ersetzt werden. Wenn zum Beispiel eine Einstellinformation einer bestimmten Einheit (zum Beispiel eine Nutzer-bevorzugte Sitz-Einstellinformation der Sitzsteuereinheit) in einer anderen Einheit gespeichert ist, wie zum Beispiel einer Fahrzeuginformations-Backup-Einheit, und dann eine neue Einheit angebracht wird, kann die neue Einheit unter Verwendung der Einstellinformation aktualisiert werden.
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Ein Fahrzeuginformations-Backup-System gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung enthält darüber hinaus das mobile Endgerät 640 zum Empfangen einer Information der Telematik-Einheit, die in dem ersten Fahrzeug 610 angebracht ist, von dem ersten Fahrzeug 610, und zum Speichern der empfangenen Information, sowie das Telematik-Zentrum 630 zum Empfangen der Information der Telematik-Einheit von dem mobilen Endgerät 640 und zum Durchführen eines diesbezüglichen Backups, und das Telematik-Zentrum 630 kann eine Dienstinformation enthalten in der empfangenen Information, die gleichermaßen für das zweite Fahrzeug 620 anwendbar ist, an das zweite Fahrzeug 620 übertragen.
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Die Dienstinformation, die gleichermaßen für das zweite Fahrzeug 620 anwendbar ist, kann hier zum Beispiel eine Dienst-Offen-Information oder eine Fahrzeug-Eigentümerinformation enthalten. Das Telematik-Zentrum 630 kann darüber hinaus einen Teil einer Fahrzeugeinstellinformation, die für das zweite Fahrzeug 620 anwendbar ist (zum Beispiel eine Multimedia-Einstellinformation), an das zweite Fahrzeug 620 übertragen.
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Das Telematik-Zentrum (engl. telematics center) 630 kann eine Information, die nicht gleichermaßen für das zweite Fahrzeug 620 anwendbar ist (zum Beispiel eine Funktionseinstellinformation und eine Information in Abhängigkeit von dem ersten Fahrzeug 610) nicht für das zweite Fahrzeug 620 anwenden bzw. verwenden, und kann eine Information, die für das zweite Fahrzeug 620 anwendbar ist, selektiv bestimmen und an das zweite Fahrzeug 620 übertragen. Verschiedene Arten einer Information, die in dieser Beschreibung nicht erwähnt oder erläutert wird, können ebenso enthalten sein.
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Wie aus der oben stehenden Beschreibung ersichtlich, kann gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dann, wenn eine Telematik-Einheit eines Fahrzeugs ersetzt wird, da ein Backup einer Information, die in der Telematik-Einheit enthalten ist, autonom durchgeführt wird und verwendet wird zur Aktualisierung einer neuen Telematik-Einheit, ein Nutzerkomfort verbessert werden. Wenn darüber hinaus eine Telematik-Einheit ersetzt wird, kann aufgrund der Tatsache, da eine Information, die in der Telematik-Einheit enthalten ist, zur Aktualisierung einer neuen Telematik-Einheit ohne Verbindung mit einem Telematik-Zentrum verwendet werden kann, eine Vorrichtungseffizienz und Vorrichtungsverwendbarkeit verbessert werden. Wenn darüber hinaus ein Fahrzeug mit einer Telematik-Einheit ersetzt wird, kann ein Nutzerkomfort oder eine Vorrichtungseffizienz verbessert werden, da ein Backup einer Information, die in der Telematik-Einheit des Fahrzeugs enthalten ist, durchgeführt wird und verwendet werden kann zur Aktualisierung einer Telematik-Einheit eines neuen Fahrzeugs.
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Es ist dem Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass Effekte, die durch die vorliegende Offenbarung erzielt werden können, nicht darauf beschränkt sind, was insbesondere oben stehend beschrieben wurde, und andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden deutlicher aus der oben stehenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen verstanden.
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Die vorliegende Offenbarung kann ebenso als ein Computer-lesbarer Code an einem Computer-lesbaren Aufzeichnungsmedium verkörpert werden. Das Computer-lesbare Aufzeichnungsmedium ist eine beliebige Datenspeichervorrichtung, die Daten speichern kann, die danach durch ein Computersystem gelesen werden können. Beispiele des Computer-lesbaren Aufzeichnungsmediums können ein Festplattenlaufwerk (HDD), eine Solid-State-Disc (SSD), ein Silizium-Disk-Drive (SDD), ein ROM, ein RAM, eine CD-ROM, ein Magnetband, eine Floppy-Diskette und eine optische Datenspeichervorrichtung sein.
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Die obige detaillierte Beschreibung ist folglich nicht auszulegen, die vorliegende Offenbarung in allen Aspekten zu beschränken, und soll beispielhaft betrachtet werden. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung soll durch eine angemessene Interpretation der begleitenden Ansprüche bestimmt werden, und alle äquivalenten Modifikationen, die ohne Abweichen von der vorliegenden Offenbarung erfolgen, sollen in den folgenden Ansprüchen enthalten sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2014-0180217 [0001]