DE102012001325A1 - System und Verfahren für das automatische Management der Stromentnahme aus einer Telematikeinheit auf dem Transport - Google Patents

System und Verfahren für das automatische Management der Stromentnahme aus einer Telematikeinheit auf dem Transport Download PDF

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DE102012001325A1
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Matthew G. Przybylski
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GM Global Technology Operations LLC
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Abstract

Das beschriebene Verfahren und das beschriebene Syaus einer Fahrzeugbatterie, die durch eine Telematikeinheit verursacht wird, während das Fahrzeug auf dem Transport ist. Dadurch, dass die Telematikeinheit mit Anweisungen zum Ignorieren des Weckalgorithmus oder der Weckparameter, während das Fahrzeug versandt wird, programmiert wird, oder dadurch, dass die Telematikeinheit zum Anwenden eines anderen Satzes lastsparender Weckparameter, während das Fahrzeug versandt wird, programmiert wird, kann die Stromentnahme aus der Fahrzeugbatterie, die durch die Telematikeinheit des Versands verursacht wird, verringert werden. Die Telematikeinheit kann nach dem Auftreten eines vorgegebenen Auslösers wie etwa, wenn die Telematikeinheit bestimmt, dass das Fahrzeug einen Zielbereich erreicht hat, einen typischen Weckalgorithmus oder typische Weckparameter (z. B. nicht lastsparende Parameter) implementieren.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Telematikeinheiten innerhalb mobiler Fahrzeuge stellen für Teilnehmer eine Konnektivität mit einem Telematikdienstanbieter (TSP) bereit. Der TSP stellt für den Teilnehmer ein Spektrum von Diensten im Bereich von Notrufbearbeitung und Wiedergewinnung eines gestohlenen Fahrzeugs bis zur Diagnoseüberwachung und Turn-by-Turn-Navigation bereit. Telematikeinheiten werden häufig an einer Verkaufsstelle bereitgestellt und aktiviert, wenn ein Teilnehmer ein mit Telematik ausgestattetes Fahrzeug erwirbt. Nach der Aktivierung kann die Telematikeinheit verwendet werden, um für einen Teilnehmer die Telematikdienste bereitzustellen.
  • Telematikeinheiten bleiben allgemein in einer gewissen Kapazität eingeschaltet und mit einem Netz verbunden, selbst wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist, d. h., wenn das Fahrzeug nicht fährt und wenn der Zündschlüssel entfernt ist oder auf eine Aus-Position gedreht ist. In eine Telematikeinheit können ”Weckparameter” programmiert werden und daraufhin von einem ”Weck”-Algorithmus verwendet werden, der bestimmt, wie sich die Telematikeinheit verhalten wird, während das Fahrzeug in dem ausgeschalteten Zustand ist. Zum Beispiel können Weckparameter ermöglichen, dass die Telematikeinheit bestimmte Funktionen wie etwa das Senden und Empfangen von Informationen ausführt, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist.
  • Allerdings braucht es nicht erforderlich zu sein, dass die Telematikeinheit wach ist, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist, nachdem ein mit Telematik ausgestattetes Fahrzeug hergestellt worden ist und wenn es auf dem Transport ist (d. h. versandt wird). Wenn die Telematikeinheit unter diesen Umständen wach gelassen wird, kann dies zu einer parasitären Last an der Fahrzeugbatterie führen, die veranlasst, dass die Batterie während des Versands unnötig entleert wird. Zusätzlich zur einfachen Verschwendung der Batterieladung kann diese unbeabsichtigte Entladung der Batterie schaden und die Gewährleistungskosten erhöhen.
  • Folglich ist es eine Teilaufgabe, ein System und ein Verfahren zum Verringern der parasitären Last an einer Batterie, die durch die Telematikeinheit verursacht wird, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist und versandt wird, zu schaffen. Obwohl dies eine bestimmten Implementierungen der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist, wird aber gewürdigt werden, dass die Erfindung nicht auf Systeme, die die hier festgestellten Probleme lösen, beschränkt ist. Darüber hinaus haben die Erfinder die obige Zusammenstellung von Informationen zweckmäßig für den Leser erstellt und weisen ausdrücklich alles Vorstehende als Stand der Technik zurück; das Vorstehende ist eine Diskussion von Problemen, die von den Erfindern festgestellt und/oder erkannt wurden, und kein Versuch, den Stand der Technik in der Übersicht darzustellen oder zu katalogisieren.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung schafft ein System und ein Verfahren zum Verringern der Stromentnahme aus einer Fahrzeugbatterie, die durch eine Telematikeinheit während des Transports verursacht wird. In einer Implementierung kann eine Telematikeinheit während des Fahrzeugherstellungsprozesses dafür programmiert werden, einen Weckalgorithmus oder irgendwelche Weckparameter zu ignorieren, bis die Vorrichtung bestimmt, dass sie innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, der als das ”Ziel” definiert ist, wie etwa eines Bereichs, der einem bestimmten Ort, einem Händler oder einem Besitzer des Fahrzeugs zugeordnet ist, ist. Der Bereich kann unter Verwendung eines GPS-Koordinatengitters (Koordinatengitters des globalen Positionsbestimmungssystems) definiert werden und ein Fahrzeugherstellungswerk kann einen Satz von GPS-Koordinaten über ein Werksprogrammiersystem als den Zielbereich in die Telematikeinheit programmieren. Die Telematikeinheit kann daraufhin den Ort des Fahrzeugs prüfen, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug innerhalb des Zielbereichs ist, und die Telematikeinheit kann den Weckalgorithmus einschalten oder die Weckparameter innerhalb des Weckalgorithmus anwenden, wenn das Fahrzeug innerhalb des Zielbereichs ist.
  • In einer Implementierung kann die Telematikeinheit den Ort des Fahrzeugs periodisch oder von Zeit zu Zeit, bis das Fahrzeug das Ziel erreicht, prüfen. In einer alternativen Implementierung kann die Telematikeinheit den Ort des Fahrzeugs nur prüfen, wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist. In weiteren alternativen Implementierungen kann ein anderer Auslöser zum Einschalten des Weckalgorithmus oder zum Anwenden des Weckparameters wie etwa der Empfang eines Befehls von einem Nutzer, einem Händler oder einem TSP-Callcenter in dieser Reihenfolge über Schaltflächen, Händlerwerkzeuge oder über ein Netz eingestellt werden.
  • In einer abermals anderen weiteren Implementierung können die Weckparameter oder kann der Weckalgorithmus über ein Netz durch das TSP-Callcenter programmiert oder angewendet werden, während das Fahrzeug bei dem Händler ist oder sich bei dem Besitzer befindet. Der Händler oder der Besitzer kann durch Drücken einer Schaltfläche oder durch Senden einer Anforderung an das TSP-Callcenter auf andere Weise eine Anforderung senden, die veranlasst, dass die Weckparameter oder der Weckalgorithmus programmiert oder angewendet werden. In einer abermals anderen weiteren Implementierung können die Weckparameter oder kann der Weckalgorithmus unter Verwendung von Händlerwerkzeugen durch den Händler programmiert werden.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung und bei Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm einer Betriebsumgebung für ein mobiles Fahrzeugkommunikationssystem, das in Implementierungen der beschriebenen Prinzipien verwendbar ist;
  • 2 ist ein Ablaufplan, der einen Prozess zum Programmieren und Implementieren eines Weckalgorithmus in Übereinstimmung mit einer Implementierung der beschriebenen Prinzipien darstellt;
  • 3 ist ein Ablaufplan, der einen Prozess zum Programmieren und Implementieren eines Weckalgorithmus in Übereinstimmung mit einer anderen Implementierung der beschriebenen Prinzipien darstellt; und
  • 4 ist ein Ablaufplan, der Optionen zum Programmieren einer Telematikeinheit in Übereinstimmung mit alternativen Implementierungen der beschriebenen Prinzipien darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Vor der Erörterung der Einzelheiten der Erfindung und der Umgebung, in der die Erfindung verwendet werden kann, wird ein kurzer Überblick gegeben, um den Leser zu führen. In allgemeinen Worten, nicht zur Begrenzung der Ansprüche bestimmt, richtet sich die Erfindung auf ein System und auf ein Verfahren zum Verringern der Stromentnahme aus einer Fahrzeugbatterie, die durch eine Telematikeinheit verursacht wird, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist und nicht unter seiner eigenen Leistung transportiert wird. Ein Weckalgorithmus bestimmt, wie sich eine Telematikeinheit verhalten wird, während das Fahrzeug in dem ausgeschalteten Zustand ist. Weckparameter sind Parameter, die von dem Weckalgorithmus verwendet werden. Der Weckalgorithmus oder die Weckparameter können während der Herstellung in einem Herstellungswerk, über ein Netz durch den TSP, bei einem Händler unter Verwendung von Händlerwerkzeugen (d. h. Hilfsmitteln, die den Händlern zur Verfügung stehen, die ermöglichen, dass der Händler die Telematikeinheiten von Fahrzeugen programmiert und andere Funktionen ausführt) und durch andere geeignete Verfahren zum Programmieren der Telematikeinheit in die Telematikeinheit programmiert werden.
  • Um die Stromentnahme zu verringern, während das Fahrzeug versandt wird, kann eine Telematikeinheit dafür programmiert werden, einen Weckalgorithmus zu ignorieren, bis ein Auslöser auftritt, der der Telematikeinheit mitteilt, dass sie das Ignorieren beenden und den Weckalgorithmus anwenden soll. Alternativ kann eine Telematikeinheit so programmiert werden, dass ein Weckalgorithmus typische Weckparameter ignoriert oder einen anderen Satz von lastsparenden Weckparametern anwendet, bis ein Auslöser auftritt, der der Telematikeinheit mitteilt, dass sie die typischen Weckparameter anwenden soll. In einer nochmals anderen Alternative kann die Telematikeinheit ohne irgendeinen Weckalgorithmus oder ohne irgendwelche Weckparameter programmiert sein, bis das Fahrzeug versandt ist.
  • Nachdem ein Fahrzeug hergestellt worden ist, wird das Fahrzeug allgemein an ein Ziel versandt, wo es an einen Besitzer verkauft wird, oder kann es direkt an einen Besitzer versandt werden. Während des Versands bleibt das Fahrzeug im Allgemeinen ausgeschaltet, wobei die Telematikeinheit, je nachdem, wie die Telematikeinheit programmiert ist, aus der Fahrzeugbatterie in Übereinstimmung mit dem Satz von lastsparenden Weckparametern Strom entnehmen kann oder keinen Strom entnehmen kann.
  • Obwohl verschiedene Weckparameter und lastsparende Parameter und Algorithmen verwendet werden können, veranlasst der Weckalgorithmus, der typische Weckparameter anwendet, in einer Implementierung, dass die Telematikeinheit in einem Kommunikationsmodus bleibt, in dem sie zum Empfangen drahtloser Kommunikationen und zum Registrieren ihrer Anwesenheit, wenn neue Zonen und/oder Betreiber festgestellt werden, bereit ist. Im Gegensatz dazu würde das Lastsparverhalten veranlassen, dass sich die Telematikeinheit nicht beim Eintritt in neue Zonen und/oder Betreibergebiete registriert und nicht in einem zum Empfangen drahtloser Kommunikationen bereiten Zustand bleibt.
  • In Anbetracht dieses Überblicks wird nachstehend eine beispielhafte Umgebung, in der die Erfindung arbeiten kann, beschrieben. Es ist zu erkennen, dass die beschriebene Umgebung ein Beispiel ist und keine Begrenzung hinsichtlich der Verwendung von anderen Umgebungen zur Ausführung der Erfindung impliziert. Mit Bezug auf 1 ist ein Beispiel eines Kommunikationssystems 100 gezeigt, das beim vorliegenden Verfahren und System verwendet werden kann und im Allgemeinen ein Fahrzeug 102, ein Mobilfunkanbietersystem 104, ein Festnetz 106 und ein Callcenter 108 umfasst. Es sollte erkannt werden, dass die gesamte Architektur, Einrichtung und Operation sowie die individuellen Komponenten eines Systems wie z. B. des hier gezeigten auf dem Fachgebiet im Allgemeinen bekannt sind. Folglich sehen die folgenden Absätze einfach einen kurzen Überblick über ein solches beispielhaftes Informationssystem 100 vor; andere Systeme, die hier nicht gezeigt sind, könnten jedoch das vorliegende Verfahren ebenso verwenden.
  • Das Fahrzeug 102 ist vorzugsweise ein mobiles Fahrzeug wie z. B. ein Motorrad, ein PKW, ein LKW, ein Wohnmobil (RV), ein Boot, ein Flugzeug usw. und ist mit einer geeigneten Hardware und Software ausgestattet, die ermöglicht, dass es über das System 100 kommuniziert. Einiges der Fahrzeughardware 110 ist im Allgemeinen in 1 gezeigt, einschließlich einer Telematikeinheit 114, eines Mikrophons 116, eines Lautsprechers 118 und Tasten und/oder Bedienelementen 120, die mit der Telematikeinheit 114 verbunden sind. Mit der Telematikeinheit 114 ist eine Netzverbindung oder ein Fahrzeugbus 122 funktional verbunden. Beispiele von geeigneten Netzverbindungen umfassen ein Controllerbereichsnetz (CAN), eine medienorientierte Systemübertragung (MOST), ein lokales Verbindungsnetz (LIN), ein Ethernet und andere geeignete Verbindungen wie z. B. jene, die bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen, um einige zu nennen.
  • Die Telematikeinheit 114 ist eine Bordvorrichtung, die eine Vielfalt von Diensten durch ihre Kommunikation mit dem Callcenter 108 bereitstellt, und umfasst im Allgemeinen eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung 128, einen oder mehrere Typen eines elektronischen Speichers 130, einen Zellenchipsatz/eine Zellenkomponente 124, ein drahtloses Modem 126, eine Doppelantenne 160 und eine Navigationseinheit, die einen GPS-Chipsatz/eine GPS-Komponente 132 enthält. In einem Beispiel besteht das drahtlose Modem 126 aus einem Computerprogramm und/oder einem Satz von Softwareroutinen, die innerhalb der Verarbeitungsvorrichtung 128 ausgeführt werden. Der Zellenchipsatz/die Zellenkomponente 124 und das drahtlose Modem 126 können Netzzugriffsvorrichtung (NAD) der Telematikeinheit 114 genannt werden.
  • Die Telematikeinheit 114 stellt zu viele Dienste bereit, um sie alle aufzulisten, aber mehrere Beispiele umfassen: Turn-by-Turn-Anweisungen und andere auf Navigation bezogene Dienste, die in Verbindung mit dem Chipsatz/der Komponente 132 auf GPS-Basis bereitgestellt werden; Luftsackentfaltungsbenachrichtigung und andere Notfall- oder auf Pannenhilfe bezogene Dienste, die in Verbindung mit verschiedenen Unfall- und/oder Kollisionssensor-Schnittstellenmodulen 156 und Sensoren 158 bereitgestellt werden, die im ganzen Fahrzeug angeordnet sind. Auf Infotainment bezogene Dienste, wobei Musik, Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder anderer Inhalt durch ein Infotainmentzentrum 136 heruntergeladen wird, das mit der Telematikeinheit 114 über den Fahrzeugbus 122 und einen Audiobus 112 funktional verbunden ist. In einem Beispiel wird der heruntergeladene Inhalt für die gegenwärtige oder spätere Wiedergabe gespeichert.
  • Wiederum sind die vorstehend aufgelisteten Dienste keineswegs eine erschöpfende Liste aller Fähigkeiten der Telematikeinheit 114, wie vom Fachmann auf dem Gebiet erkannt werden sollte, sondern sind einfach eine Darstellung von einigen der Dienste, die die Telematikeinheit 114 anbieten kann. Es wird erwartet, dass die Telematikeinheit 114 eine Anzahl von bekannten Komponenten zusätzlich zu den vorstehend aufgelisteten umfasst.
  • Fahrzeugkommunikationen verwenden vorzugsweise Funkübertragungen, um einen Sprachkanal mit einem Mobilfunkanbietersystem 104 aufzubauen, so dass sowohl Sprach- als auch Datenübertragungen über den Sprachkanal gesendet und empfangen werden können. Fahrzeugkommunikationen werden über den Zellenchipsatz/die Zellenkomponente 124 für Sprachkommunikationen und ein drahtloses Modem 126 für die Datenübertragung ermöglicht. Um eine erfolgreiche Datenübertragung über den Sprachkanal zu ermöglichen, wendet das drahtlose Modem 126 einen gewissen Typ von Codierung oder Modulation an, um die digitalen Daten umzusetzen, so dass es durch einen Vocoder oder einen Sprachcodec, der in den Zellenchipsatz/die Zellenkomponente 124 integriert ist, kommunizieren kann. Eine beliebige geeignete Codier- oder Modulationstechnik, die eine annehmbare Datenrate und einen annehmbaren Bitfehler schafft, kann beim vorliegenden Verfahren verwendet werden. Die Doppelmodusantenne 160 bedient den GPS-Chipsatz/die GPS-Komponente und den Zellenchipsatz/die Zellenkomponente.
  • Das Mikrophon 116 versieht den Fahrer oder einen anderen Fahrzeuginsassen mit einem Mittel zum Eingeben von verbalen oder anderen akustischen Befehlen und kann mit einer eingebetteten Sprachverarbeitungseinheit unter Verwendung einer auf dem Fachgebiet bekannten Mensch/Maschine-Schnittstellen-Technologie (HMI-Technologie) ausgestattet sein. Dagegen liefert der Lautsprecher 118 eine verbale Ausgabe zu den Fahrzeuginsassen und kann entweder ein eigenständiger Lautsprecher sein, der spezifisch für die Verwendung mit der Telematikeinheit 114 zweckgebunden ist, oder kann ein Teil einer Fahrzeugaudiokomponente 154 sein. In beiden Fällen ermöglichen das Mikrophon 116 und der Lautsprecher 118, dass die Fahrzeughardware 110 und das Callcenter 108 mit den Insassen durch hörbare Sprache kommunizieren. Die Fahrzeughardware umfasst auch eine oder mehrere Tasten oder Bedienelemente 120 zum Ermöglichen, dass ein Fahrzeuginsasse eine oder mehrere der Fahrzeughardwarekomponenten 110 aktiviert oder einschaltet. Eine der Tasten 120 kann beispielsweise eine elektronische Drucktaste sein, die verwendet wird, um eine Sprachkommunikation mit dem Callcenter 108 zu initiieren (gleich, ob es sich um einen lebenden Berater 148 oder um ein Anrufbeantwortersystem handelt). In einem anderen Beispiel kann eine der Tasten 120 verwendet werden, um Notdienste zu initiieren.
  • Die Audiokomponente 154 ist mit dem Fahrzeugbus 122 und dem Audiobus 112 funktional verbunden. Die Audiokomponente 154 empfängt analoge Informationen, die sie als Klang wiedergibt, über den Audiobus 112. Digitale Informationen werden über den Fahrzeugbus 122 empfangen. Die Audiokomponente 154 stellt AM- und FM-Radio-, CD-, DVD- und Multimediafunktionalität unabhängig vom Infotainmentzentrum 136 bereit. Die Audiokomponente 154 kann ein Lautsprechersystem enthalten oder kann den Lautsprecher 118 über Zuteilung auf dem Fahrzeugbus 122 und/oder Audiobus 112 verwenden.
  • Die Fahrzeugunfall- und/oder Fahrzeugkollisionsdetektions-Sensorschnittstelle 156 ist mit dem Fahrzeugbus 122 funktional verbunden. Die Unfallsensoren 158 liefern Informationen zur Telematikeinheit 114 über die Unfall- und/oder Kollisionsdetektions-Sensorschnittstelle 156 hinsichtlich der Schwere einer Fahrzeugkollision wie z. B. des Aufprallwinkels und des Betrags an ausgehaltener Kraft.
  • Fahrzeugsensoren 162, die mit verschiedenen Sensorschnittstellenmodulen 134 verbunden sind, sind mit dem Fahrzeugbus 122 funktional verbunden. Beispielfahrzeugsensoren umfassen Gyroskope, Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Emissionsdetektions- und/oder Emissionskontrollsensoren und dergleichen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsensorschnittstellenmodule 134 umfassen eine Antriebsstrangsteuerung, eine Klimaregelung und eine Karosseriesteuerung, um nur einige zu nennen.
  • Das Mobilfunkanbietersystem 104 ist vorzugsweise ein Zellentelefonsystem oder irgendein anderes geeignetes drahtloses System, das Signale zwischen der Fahrzeughardware 110 und dem Festnetz 106 überträgt. Gemäß einem Beispiel umfasst das Mobilfunkanbietersystem 104 einen oder mehrere Mobilfunkmasten 138, Basisstationen und/oder Mobilvermittlungszentralen (MSCs) 140 sowie beliebige andere Vernetzungskomponenten, die erforderlich sind, um das drahtlose System 104 mit dem Festnetz 106 zu verbinden. Eine Komponente in der Mobilvermittlungszentrale kann einen fernen Datenserver 144 umfassen.
  • Wie für den Fachmann auf dem Gebiet zu erkennen ist, sind verschiedene Mobilfunkmast/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich und könnten bei dem drahtlosen System 104 verwendet werden. Beispielsweise könnten eine Basisstation und ein Mobilfunkmast gemeinsam am gleichen Ort angeordnet sein, oder sie könnten fern angeordnet sein und eine einzelne Basisstation könnte mit verschiedenen Mobilfunkmasten gekoppelt sein oder verschiedene Basisstationen könnten mit einer einzelnen MSC gekoppelt sein, um nur einige der möglichen Anordnungen zu nennen. Vorzugsweise ist ein Sprachcodec oder Vocoder in eine oder mehrere der Basisstationen integriert, aber in Abhängigkeit von der speziellen Architektur des drahtlosen Netzes könnte er in eine Mobilvermittlungszentrale oder irgendeine andere Netzkomponente ebenso integriert sein.
  • Das Festnetz 106 kann ein herkömmliches Telekommunikationsnetz auf Landbasis sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das Mobilfunkanbieternetz 104 mit dem Callcenter 108 verbindet. Das Festnetz 106 kann beispielsweise ein öffentliches Fernsprechwählnetz (PSTN) und/oder ein Internetprotokollnetz (IP-Netz) umfassen, wie vom Fachmann auf dem Gebiet erkannt wird. Eines oder mehrere Segmente des Festnetzes 106 können natürlich in Form eines verdrahteten Standardnetzes, eines Faser- oder anderen optischen Netzes eines Kabelnetzes, anderer drahtloser Netze wie z. B. drahtloser lokaler Netze (WLANs) oder Netze, die einen drahtlosen Breitbandzugang (BWA) schaffen, oder irgendeine Kombination davon implementiert werden.
  • Das Callcenter (OCC) 108 ist dazu ausgelegt, die Fahrzeughardware 110 mit einer Anzahl von verschiedenen System-Back-End-Funktionen zu versehen, und umfasst gemäß dem hier gezeigten Beispiel im Allgemeinen eine oder mehrere Vermittlungsstellen 142, Server 144, Datenbanken 146, Direktberater 148 sowie eine Vielfalt einer anderen Telekommunikations- und Computerausrüstung 150, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist. Diese verschiedenen Callcenter-Komponenten sind vorzugsweise über eine Netzverbindung oder einen Bus 152 wie z. B. den vorher in Verbindung mit der Fahrzeughardware 110 beschriebenen miteinander gekoppelt. Die Vermittlungsstelle 142, die eine Nebenstellenanlagen-Vermittlungsstelle (PBX-Vermittlungsstelle) sein kann, leitet eingehende Signale, so dass Sprachübertragungen gewöhnlich entweder zu dem Direktberater 148 oder zu einem Anrufbeantwortersystem gesendet werden und Datenübertragungen zu einem Modem oder einem anderen Teil der Ausrüstung 150 für die Demodulation und weitere Signalverarbeitung weitergeleitet werden.
  • Das Modem 150 umfasst vorzugsweise einen Codierer, wie vorher erläutert, und kann mit verschiedenen Vorrichtungen wie z. B. einem Server 144 und einer Datenbank 146 verbunden sein. Die Datenbank 146 könnte beispielsweise dazu ausgelegt sein, Teilnehmerprofildatensätze, Teilnehmerverhaltensmuster oder irgendwelche anderen sachdienlichen Teilnehmerinformationen zu speichern. Obwohl das dargestellte Beispiel beschrieben wurde, wie es in Verbindung mit einem bemannten Callcenter 108 verwendet werden würde, ist zu erkennen, dass das Callcenter 108 irgendeine zentrale oder entfernte Einrichtung, die bemannt oder unbemannt, mobil oder fest ist, sein kann, mit der es erwünscht ist, Sprache und Daten auszutauschen.
  • Weiter anhand der Architektur aus 1 und genauer übergehend zu 2 ist ein Prozess 200 gezeigt, in dem die Telematikeinheit eines mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs zum Ignorieren eines Weckalgorithmus, zum Ignorieren von Weckparametern oder zum Anwenden eines Satzes lastsparender Weckparameter während der Fahrzeugherstellung und nach Versand an ein Ziel programmiert werden kann. In eine Implementierung kann die Telematikeinheit, während das Fahrzeug hergestellt wird, mit einem typischen Weckalgorithmus, der typische Weckparameter enthält, und mit Anweisungen zum Ignorieren des typischen Weckalgorithmus, bis ein bestimmter Auslöser auftritt, programmiert werden 201. In einer anderen Implementierung kann die Telematikeinheit, während das Fahrzeug hergestellt wird, mit einem typischen Weckalgorithmus, der typische Weckparameter enthält, programmiert werden und ebenfalls mit Anweisungen zum Ignorieren der typischen Weckparameter, bis ein bestimmter Auslöser auftritt, programmiert werden 201. In einer abermals anderen Implementierung kann die Telematikeinheit, während das Fahrzeug hergestellt wird, mit einem Weckalgorithmus, der einen ersten Satz typischer Weckparameter enthält, und mit Anweisungen zum Anwenden eines zweiten, lastsparenden Satzes von Weckparametern, bis ein bestimmter Auslöser auftritt, wonach die Telematikeinheit den ersten Satz typischer Weckparameter anwenden kann, programmiert werden 201.
  • Daraufhin kann das Fahrzeug an ein Ziel wie etwa den Ort eines Händlers oder Besitzers versandt werden 203, wobei die Telematikeinheit, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist, Strom aus der Fahrzeugbatterie 205 mit einer verringerten Rate (relativ zu typischen Weckparametern, wenn das Fahrzeug nicht auf dem Transport ist) entnehmen kann oder überhaupt keinen Strom aus der Fahrzeugbatterie entnehmen kann. Die Verringerung der Entnahme folgt aus der Anwendung der geänderten Weckparameter oder des programmierten Verhaltens des Ignorierens der Weckparameter, bis der Auslöser auftritt.
  • Die Telematikeinheit kann prüfen, ob ein Auslöser 207 erfüllt worden ist, wobei die Telematikeinheit, wenn das nicht der Fall ist, weiter Strom aus der Fahrzeugbatterie 205 mit einer verringerten Rate oder überhaupt nicht entnimmt. Falls der Auslöser 207 erfüllt worden ist, kann das Fahrzeug in Abhängigkeit von der Implementierung den typischen Weckalgorithmus 209 zu ignorieren aufhören, die typischen Weckparameter 209 zu ignorieren aufhören oder den ersten Satz typischer Weckparameter 209 anwenden.
  • In einer Implementierung kann der Auslöser 207 die Ankunft des Fahrzeugs innerhalb eines als das Ziel definierten geographischen Bereichs wie etwa eines einem bestimmten Ort, einem bestimmten Händler oder einem bestimmten Besitzer des Fahrzeugs zugeordneten Bereichs sein. Der geographische Bereich kann ein vorgegebenes GPS-Koordinatengitter sein und die Telematikeinheit kann den GPS-Chipsatz/die GPS-Komponente 132 nutzen, um den Ort des Fahrzeugs zu bestimmen und um den Ort des Fahrzeugs mit dem Zielbereich zu vergleichen. Ein Satz von GPS-Koordinaten, der den Zielbereich definiert, kann dem Herstellungswerk bekannt sein und kann während der Herstellung in die Telematikvorrichtung programmiert werden.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet wird würdigen, dass die Telematikeinheit den Ort des Fahrzeugs während des Transports des Fahrzeugs, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist, über einen einer Anzahl verschiedener Mechanismen prüfen kann. Zum Beispiel kann die Telematikeinheit mit lastsparenden Weckparametern wach bleiben und den Ort des Fahrzeugs periodisch (in einem regelmäßigen Intervall oder von Zeit zu Zeit) prüfen. Alternativ kann die Telematikeinheit ausgeschaltet bleiben und den Ort des Fahrzeugs prüfen, wenn das Fahrzeug eingeschaltet wird. Als eine andere Alternative kann die Telematikeinheit einen Befehl zum Prüfen des Orts des Fahrzeugs über eine Schaltfläche oder über ein anderes Verfahren zum Kommunizieren mit der Telematikeinheit wie etwa durch Verwendung von Händlerwerkzeugen oder über ein Netz empfangen. Als eine nochmals andere Alternative kann die Telematikeinheit zum periodischen ”Erwachen” und Eintreten in den Weckzustand zum Prüfen des Orts des Fahrzeugs und um sich daraufhin selbst wieder auszuschalten, programmiert sein.
  • In einer weiteren Implementierung kann der Auslöser 207 eine andere Bedingung als die Ankunft des Fahrzeugs innerhalb des Zielbereichs sein. Zum Beispiel kann der Auslöser eine Anforderung oder ein Befehl durch einen Händler oder Besitzer, dass der typische Weckalgorithmus implementiert wird oder dass die typischen Weckparameter implementiert werden, durch eine Schaltfläche oder durch ein anderes Verfahren zum Kommunizieren mit der Telematikeinheit wie etwa Händlerwerkzeuge oder Kommunikationen über ein Netz sein. In einem anderen Beispiel kann der Auslöser einfach sein, dass das Fahrzeug eingeschaltet wird, nachdem das Fahrzeug das Herstellungswerk verlassen hat. Der Fachmann auf dem Gebiet wird würdigen, dass zahlreiche verschiedene Auslöser verwendet werden können und dass mehrere Auslöser gleichzeitig verwendet werden können, so dass das Auftreten irgendeines der mehreren Auslöser dazu führt, dass die Telematikeinheit den typischen Weckalgorithmus oder die typischen Weckparameter implementiert.
  • Weiter anhand der Architektur aus 1 und nun genauer übergehend zu 3 ist ein Prozess 300 gezeigt, in dem die Telematikeinheit eines mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs mit einem Weckalgorithmus oder mit Weckparametern programmiert werden kann, nachdem das Fahrzeug hergestellt und an ein Ziel versandt worden ist. In einer Implementierung wird ein mit Telematik ausgestattetes Fahrzeug in einem Herstellungswerk hergestellt 301 und an ein Ziel wie etwa an einen Händler oder an einen Besitzer versandt 303. Das Fahrzeug kann ohne einen Weckalgorithmus oder ohne Weckparameter hergestellt werden, so dass die Telematikeinheit während des Versands ausgeschaltet bleiben kann, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist, was dazu führt, dass durch die Telematikeinheit kein Strom aus der Fahrzeugbatterie entnommen wird. Nach der Ankunft an dem Ziel kann das Fahrzeug nachfolgend durch einen Händler unter Verwendung von Händlerwerkzeugen oder durch ein TSP-Callcenter über ein Netz auf Anforderung durch einen Händler oder durch einen Besitzer mit einem Weckalgorithmus oder mit Weckparametern programmiert werden 305. Da das Fahrzeug bereits versandt worden ist, kann die Telematikeinheit direkt mit einem typischen Weckalgorithmus oder mit typischen Weckparametern ohne Anweisungen zum Ignorieren des Weckalgorithmus oder der Weckparameter bis zum Auftreten eines Auslösers oder ohne einen Satz lastsparender Weckparameter programmiert werden. Somit können der typische Weckalgorithmus oder die typischen Weckparameter direkt implementiert werden 309.
  • Allerdings kann es in einigen Implementierungen, wie etwa, wenn das Fahrzeug erneut versandt wird, vorteilhaft sein, die Telematikeinheit mit zusätzlichen Anweisungen zum Ignorieren des Weckalgorithmus oder der Weckparameter bis zum Auftreten eines Auslösers 307 oder zum Programmieren der Telematikeinheit mit einem zweiten Satz lastsparender Weckparameter wie oben anhand des Prozesses 200 in 2 beschrieben zu programmieren. In diesen Implementierungen können der typische Weckalgorithmus oder die typischen Weckparameter erst implementiert werden 309, wenn ein Auslöser 307 erstmals auftritt.
  • Weiter anhand der Architektur aus 1 und der Prozesse aus 2 und 3 ist in 4 ein Ablaufplan 400 gezeigt, der die Art und Weise und die Zeitgebung darstellt, mit denen die Telematikeinheit mit einem Weckalgorithmus oder mit Weckparametern in verschiedenen Implementierungen programmiert werden kann. Ein mit Telematik ausgestattetes Fahrzeug kann im Herstellungswerk 401 hergestellt und an einen Händler 402 versandt werden 405. Der Händler kann daraufhin das Fahrzeug an einen Besitzer 403 verkaufen 406.
  • Ein TSP-Callcenter 404 kann mit der Telematikeinheit in dem Fahrzeug über ein Netz kommunizieren. In einer Implementierung können ein typischer Weckalgorithmus oder typische Weckparameter bei dem Herstellungswerk 410 zusammen mit Anweisungen zum Ignorieren des typischen Weckalgorithmus oder der typischen Weckparameter oder zusammen mit einem zweiten Satz lastsparender Weckparameter wie oben anhand des Prozesses 200 aus 2 beschrieben in die Telematikeinheit programmiert werden.
  • In einer anderen Implementierung können ein Weckalgorithmus oder Weckparameter stattdessen unter Verwendung von Händlerwerkzeugen 411 bei dem Händler in die Telematikeinheit programmiert werden. In einer abermals anderen Implementierung kann ein Weckalgorithmus oder können Weckparameter durch das TSP-Callcenter über ein Netz in die Telematikeinheit programmiert werden, während das Fahrzeug bei dem Händler 412 ist oder während das Fahrzeug bei dem Besitzer 413 ist.
  • Vom Fachmann auf dem Gebiet wird gewürdigt werden, dass die Ausführung der verschiedenen hier beschriebenen maschinenimplementierten Prozesse und Schritte über die computergestützte Ausführung von mittels Computer ausführbaren Anweisungen, die in einem konkreten computerlesbaren Medium, z. B. in einem RAM, ROM, PROM, flüchtigen, nichtflüchtigen oder anderen elektronischen Speichermechanismus, gespeichert sind, stattfindet. Somit können z. B. die in die Telematikeinheit programmierten Anweisungen, die sich auf den Weckalgorithmus oder auf Weckparameter beziehen, in einem konkreten, nicht vorübergehenden computerlesbaren Medium gespeichert sein und durch eine in die Telematikeinheit eingebaute Anwendung ausgeführt werden.
  • Es wird gewürdigt werden, dass das beschriebene System und Verfahren die Verringerung der Stromentnahme aus einer Fahrzeugbatterie, die durch eine Telematikeinheit verursacht wird, während das Fahrzeugs auf dem Transport ist, ermöglichen. Allerdings wird auch gewürdigt werden, dass die vorstehenden Verfahren und Implementierungen lediglich Beispiele der erfindungsgemäßen Prinzipien sind und dass diese nur bevorzugte Techniken veranschaulichen.
  • Folglich wird in Erwägung gezogen, dass sich andere Implementierungen der Erfindung im Detail von den vorangehenden Beispielen unterscheiden können. An sich sollen alle Bezugnahmen auf die Erfindung auf das spezielle Beispiel der Erfindung Bezug nehmen, das an dieser Stelle in der Beschreibung erörtert ist, und sollen allgemeiner keine Begrenzung hinsichtlich des Schutzumfangs der Erfindung implizieren. Jegliche Sprache zur Unterscheidung und Schmälerung in Bezug auf bestimmte Merkmale soll eine fehlende Bevorzugung dieser Merkmale angeben, aber diese nicht aus dem Schutzumfang der Erfindung vollständig ausschließen, wenn nichts Anderes angegeben ist.
  • Die Verwendung der Begriffe ”ein” und ”eine” und ”das” und ähnliche Referenzen in Zusammenhang mit der Beschreibung der Erfindung (insbesondere im Zusammenhang mit den folgenden Ansprüchen) sollen als sowohl den Singular als auch den Plural abdeckend aufgefasst werden, wenn nicht hier anders angegeben oder durch den Zusammenhang deutlich widersprochen. Die Begriffe ”umfassen”, ”aufweisen”, ”einschließen” und ”enthalten” sollen als offene Begriffe aufgefasst werden (d. h. ”einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf” bedeutend), wenn nichts Anderes angegeben ist. Das Anführen von Bereichen von Werten hier soll lediglich als kurzschriftliches Verfahren der individuellen Bezugnahme auf jeden separaten Wert, der innerhalb dieses Bereichs liegt, dienen, wenn hier nichts Anderes angegeben ist, und jeder separate Wert ist in die Patentbeschreibung integriert, als ob er individuell hier angeführt wäre. Alle hier beschriebenen Verfahren können in einer beliebigen geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden, wenn hier nichts Anderes angegeben oder anderweitig deutlich durch den Zusammenhang widersprochen ist. Die Verwendung von jeglichen Beispielen oder der beispielhaften Sprache (z. B. ”wie wie etwa”), die hier vorgesehen ist, ist lediglich vorgesehen, um die Erfindung besser zu erläutern, und erlegt dem Umfang der Erfindung keine Begrenzung auf, wenn nichts Anderes beansprucht ist. Keine Sprache in der Patentbeschreibung sollte so aufgefasst werden, dass sie irgendein nicht beanspruchtes Element angibt, wie es für die Ausführung der Erfindung wesentlich.
  • Folglich umfasst diese Erfindung alle Modifikationen und Äquivalente des in den hier beigefügten Ansprüchen angeführten Gegenstandes, wie sie durch das geltende Recht zugelassen sind. Überdies ist irgendeine Kombination der vorstehend beschriebenen Elemente in allen möglichen Variationen davon von der Erfindung eingeschlossen, wenn nicht hier anders angegeben oder anderweitig deutlich durch den Zusammenhang widersprochen ist.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verringern der Stromentnahme aus einer Fahrzeugbatterie durch eine Telematikeinheit, während das Fahrzeug auf dem Transport, aber nicht unter seiner eigenen Leistung ist, wobei das Verfahren umfasst: Programmieren der Telematikeinheit mit Anweisungen zum Ignorieren eines Weckalgorithmus und/oder von Weckparametern, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist, bis zum Auftreten eines vorgegebenen Auslösers; und Versenden des Fahrzeugs zu einem vorgegebenen Ziel.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Telematikeinheit in einem Herstellungswerk programmiert wird, in dem das Fahrzeug hergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der vorgegebene Auslöser ist, dass die Telematikeinheit bestimmt, dass das Fahrzeug innerhalb eines vorgegebenen geographischen Bereichs angekommen ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der vorgegebene geographische Bereich durch einen Satz von GPS-Koordinaten (Koordinaten des globalen Positionsbestimmungssystems) definiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Satz von GPS-Koordinaten bei dem Herstellungswerk in die Telematikeinheit programmiert wird, in dem das Fahrzeug hergestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Telematikeinheit den Ort des Fahrzeugs periodisch prüft, während das Fahrzeug ausgeschaltet und auf dem Transport ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Telematikeinheit den Ort des Fahrzeugs prüft, wenn das Fahrzeug eingeschaltet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der vorgegebene Auslöser wenigstens eines der Folgenden ist: Das Fahrzeug kommt in einem vorgegebenen geographischen Bereich an; die Telematikeinheit empfängt einen Befehl zum Beenden des Ignorierens des Weckalgorithmus und/oder der Weckparameter; und das Fahrzeug wird eingeschaltet.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Telematikeinheit bei einem Händler unter Verwendung von Händlerwerkzeugen programmiert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Telematikeinheit durch ein Callcenter über ein Netz programmiert wird.
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