DE102017011698B3 - Assistenzverfahren, Kommunikationsgerät und Assistenzsystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Assistenzverfahren, bei welchem erfindungsgemäß
- von einem berechtigten Nutzer eines Fahrzeugs (4) mittels eines Programms (3) auf einem Kommunikationsgerät (2) ein geografischer Bereich (5) vorgegeben wird, innerhalb welchem sich das Fahrzeug (4) bewegen darf,
- der berechtigte Nutzer mittels des Programms (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) informiert wird, wenn das Fahrzeug (4) den vorgegebenen geografischen Bereich (5) verlässt,
- dem berechtigten Nutzer mittels des Programms (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) mindestens eine Kontaktinformation (17) zur Kontaktaufnahme mit einer für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) angezeigt wird,
- von dem berechtigten Nutzer ein Vorgangidentifikationsmerkmal eines durch eine Diebstahlanzeige des berechtigten Nutzers bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) ausgelösten Vorgangs in das Programm (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) eingetragen und gespeichert wird,
- eine Positionsinformation über eine aktuelle Position des Fahrzeugs (4) oder eine Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde (10) übermittelt wird.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kommunikationsgerät (2) und ein Assistenzsystem (1).
- von einem berechtigten Nutzer eines Fahrzeugs (4) mittels eines Programms (3) auf einem Kommunikationsgerät (2) ein geografischer Bereich (5) vorgegeben wird, innerhalb welchem sich das Fahrzeug (4) bewegen darf,
- der berechtigte Nutzer mittels des Programms (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) informiert wird, wenn das Fahrzeug (4) den vorgegebenen geografischen Bereich (5) verlässt,
- dem berechtigten Nutzer mittels des Programms (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) mindestens eine Kontaktinformation (17) zur Kontaktaufnahme mit einer für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) angezeigt wird,
- von dem berechtigten Nutzer ein Vorgangidentifikationsmerkmal eines durch eine Diebstahlanzeige des berechtigten Nutzers bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) ausgelösten Vorgangs in das Programm (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) eingetragen und gespeichert wird,
- eine Positionsinformation über eine aktuelle Position des Fahrzeugs (4) oder eine Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde (10) übermittelt wird.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kommunikationsgerät (2) und ein Assistenzsystem (1).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Assistenzverfahren, ein Kommunikationsgerät und ein Assistenzsystem.
- Aus dem Stand der Technik sind Assistenzverfahren und Assistenzsysteme allgemein bekannt. Beispielsweise wird in der
DE 10 2015 015 468 A1 ein Verfahren zum Ausführen einer sicherheitskritischen Funktion in einem Fahrzeug beschrieben, wobei als sicherheitskritische Funktion zum Beispiel eine Immobilisierung des Fahrzeugs durchgeführt wird. In diesem Verfahren wird eine Anweisung zum Ausführen der sicherheitskritischen Funktion an das Fahrzeug gesendet. Im Fahrzeug wird eine Berechtigung für diese Anweisung überprüft. Bei vorliegender Berechtigung wird die sicherheitskritische Funktion ausgeführt. Die Anweisung und die Berechtigung werden von zumindest einer fahrzeugexternen Einheit über einen fahrzeugexternen Server und ein fahrzeuginternes Kommunikationsmodul an ein fahrzeuginternes Steuergerät übertragen, in welchem die Berechtigung für die Anweisung überprüft wird und von welchem bei vorliegender Berechtigung die sicherheitskritische Funktion ausgeführt wird. - In der
DE 10 2013 007 209 A1 wird ein Verfahren zur Auslösung einer Aktion im Rahmen einer GeoFencing-Anwendung für Kraftfahrzeuge beschrieben, d. h. zur Auslösung einer Aktion dann, wenn ein Kraftfahrzeug in einen definierten Bereich eines Straßenverkehrsnetzes eindringt oder diesen verlässt. Das Verfahren umfasst ein Vorgeben von ersten Begrenzungsdaten, die eine Begrenzung eines ersten Bereichs des Straßenverkehrsnetzes definieren, ein Prüfen, ob die Bedingung zutrifft, gemäß der vorgegebenen oder ermittelten ersten Begrenzungsdaten ein nichtüberschlagendes, geschlossenes Polygon anzugeben, im Fall, dass die Bedingung zutrifft, ein Auslösen der Aktion dann, wenn das Kraftfahrzeug in den ersten Bereich des Straßenverkehrsnetzes eindringt oder diesen verlässt, und im Fall, dass die Bedingung nicht zutrifft, auf Basis der ersten Begrenzungsdaten ein automatisches Ermitteln von zweiten Begrenzungsdaten, die eine Begrenzung eines zweiten Bereichs des Straßenverkehrsnetzes definieren, wobei die zweiten Begrenzungsdaten ein nichtüberschlagendes, geschlossenes Polygon angeben, und das Auslösen der Aktion dann erfolgt, wenn das Kraftfahrzeug in den zweiten Bereich des Straßenverkehrsnetzes eindringt oder diesen verlässt. - Aus der
DE 10 2011 005 657 A1 ist eine drahtlose Fahrzeugortung bekannt. Ein Fahrzeugortungssystem umfasst eine entfernte tragbare drahtlose Einrichtung. Das System umfasst außerdem eine in jedem von mehreren Fahrzeugen enthaltene drahtlose Sende-/Empfangseinrichtung, wobei sich die drahtlose Sende-/Empfangseinrichtung in Kommunikation mit einer GPS-Einrichtung befindet. Das System umfasst ferner einen Server, der sowohl mit der entfernten tragbaren drahtlosen Einrichtung als auch mit jeder drahtlosen Sende-/Empfangseinrichtung kommunizieren kann. Der mindestens eine Server kann mehrere Fahrzeugauswahlen von der entfernten tragbaren drahtlosen Einrichtung empfangen. Der Server kann außerdem ein Fahrzeug, das jeder der mehreren Auswahlen entspricht, einschließlich einer Mobiltelefonnummer für jedes bestimmte Fahrzeug bestimmen. Der Server kann ferner Ortungsanweisungen zu jedem bestimmten Fahrzeug senden und GPS-Koordinaten von jedem Fahrzeug empfangen. Der Server kann die empfangenen Koordinaten von jedem Fahrzeug vergleichen und eine Abweichung, die über eine vorbestimmte Schwelle hinausgeht, der entfernten tragbaren drahtlosen Einrichtung melden. - In der
US 2006/0007 039 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Assistenzverfahren und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Assistenzsystem anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Assistenzverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Kommunikationsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 6 und ein Assistenzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- In einem erfindungsgemäßen Assistenzverfahren wird von einem berechtigten Nutzer eines Fahrzeugs, beispielsweise von einem Eigentümer und/oder berechtigten Besitzer des Fahrzeugs, mittels eines Programms auf einem Kommunikationsgerät, insbesondere auf einem mobilen Kommunikationsgerät, beispielsweise auf einem Mobiltelefon, insbesondere auf einem Smartphone, ein geografischer Bereich vorgegeben, innerhalb welchem sich das Fahrzeug bewegen darf. Das bedeutet nicht unbedingt, dass auch eine Immobilisierung durchgeführt wird. Vorteilhafterweise bleibt das Fahrzeug auch außerhalb der definierten Zone weiterhin mobil. Ein solches Programm wird auch als App (für Application oder Application Software, d. h. Anwendungssoftware) bezeichnet, bei einer App für ein mobiles Kommunikationsgerät auch als Mobile App. Es handelt sich hierbei insbesondere um ein Computerprogrammprodukt. Der berechtigte Nutzer wird mittels dieses Programms auf dem Kommunikationsgerät informiert, wenn das Fahrzeug den vorgegebenen geografischen Bereich verlässt. Dem berechtigten Nutzer wird dann mittels des Programms auf dem Kommunikationsgerät mindestens eine Information zur Kontaktaufnahme mit einer für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde, insbesondere der Polizei, angezeigt, so dass der berechtigte Nutzer einen Diebstahl des Fahrzeugs anzeigen kann. Insbesondere wird eine Telefonnummer einer jeweils nächstgelegenen Polizeidienststelle angezeigt. Daraufhin erhält der berechtigte Nutzer ein Vorgangidentifikationsmerkmal, insbesondere ein Aktenzeichen, eines durch diese Diebstahlanzeige des berechtigten Nutzers bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde ausgelösten Vorgangs. Dieses Vorgangidentifikationsmerkmal wird vom berechtigten Nutzer in das Programm auf dem Kommunikationsgerät eingetragen und gespeichert, d. h. dieser Vorgang wird gespeichert. Um sicherzustellen, dass es sich um einen validen Fall handelt und um auszuschließen, dass Missbrauch betrieben wird, gleicht ein in das Assistenzsystem involviertes Callcenter das polizeiliche Aktenzeichen mit der zuständigen Behörde ab und übermittelt erst dann die Fahrzeugposition. Erst danach wird eine Positionsinformation über eine aktuelle Position des Fahrzeugs oder eine Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde übermittelt.
- Das erfindungsgemäße Assistenzverfahren ermöglicht es, frühzeitig, nämlich sobald das Fahrzeug den vorgegebenen geografischen Bereich verlässt, zu erkennen, dass das Fahrzeug gestohlen wurde. Ist ein solcher Diebstahl des Fahrzeugs eingetreten, gibt das Verfahren dem berechtigten Nutzer entsprechende Hilfestellung, um die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde möglichst umfassend zu informieren und ein schnelles Auffinden des Fahrzeugs zu ermöglichen. Dabei wird dem berechtigten Nutzer insbesondere Schritt für Schritt und dadurch auf besonders einfache und komfortable Weise aufgezeigt, was zu unternehmen ist. Er erhält dadurch in einer für ihn ungewohnten Ausnahmesituation eine optimale Hilfestellung, um möglichst schnell alles Notwendige zu unternehmen, damit das Fahrzeug wieder aufgefunden werden kann. Des Weiteren werden mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde wichtige Informationen, insbesondere auch die aktuelle Position des Fahrzeugs, zur Verfügung gestellt, so dass ein schnelles Auffinden des Fahrzeugs ermöglicht wird. Dadurch wird die Chance zum Auffinden des Fahrzeugs erheblich verbessert. Dabei wird durch das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere eine sichere Übermittlung dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde sichergestellt, so dass eine unbefugte Ortung des Fahrzeugs vermieden wird. Dadurch wird insbesondere ein besonders hoher Datenschutz erreicht.
- In einer Ausführungsform des Assistenzverfahrens wird zusätzlich zur Anzeige der mindestens einen Information zur Kontaktaufnahme mit der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde ein Diebstahlbericht, auch als police report bezeichnet, mit fahrzeugrelevanten Daten erstellt und mittels des Programms auf dem Kommunikationsgerät angezeigt und/oder an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde übermittelt. Alternativ kann der Nutzer oder Kunde die Übermittlung initieren oder auslösen. Fahrzeugrelevante Daten sind beispielsweise eine Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN), auch als vehicle identification number (VIN) bezeichnet, ein Kraftfahrzeugkennzeichen, eine Farbe des Fahrzeugs, eine Modellbezeichnung des Fahrzeugs und/oder Daten einer im Fahrzeug installierten SIM-Karte subscriber identity module. Dadurch werden dem berechtigten Nutzer auf einfache Weise und ohne einen zusätzlichen Aufwand für den berechtigten Nutzer eine Vielzahl nützlicher Informationen zur Identifizierung des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt, welche er der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde übermitteln kann, oder diese Informationen werden automatisch dieser Behörde übermittelt. Auf diese Weise wird das Auffinden des Fahrzeugs erheblich erleichtert.
- Erfindungsgemäß wird durch die Speicherung des Vorgangidentifikationsmerkmals im Programm des Kommunikationsgeräts, welches ein so genanntes Frontend bildet, eine Diebstahlvorganginformation an einen zentralen Datenspeicher, auch als Server bezeichnet, gesendet, welcher ein so genanntes Backend bildet. Sie wird dort in einer elektronischen Nutzerkartei gespeichert, beispielsweise indem sie an ein so genanntes Backoffice Tool, d. h. an ein entsprechendes Programm auf dem zentralen Datenspeicher, weitergeleitet wird, mit welchem ein Nutzerassistenzzentrum arbeitet, und dort in der elektronischen Nutzerkartei gespeichert wird. Anders ausgedrückt: Sie wird auf dem zentralen Datenspeicher in einer elektronischen Nutzerkartei gespeichert, und ist dort u. A. über ein so genanntes Backoffice Tool, mit welchem ein Nutzerassistenzzentrum arbeitet, einsehbar. Dies ist eine Zulässigkeitsvoraussetzung für die Übermittlung der Positionsinformation oder der Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde, d. h. erst danach kann die Übermittlung der Positionsinformation oder der Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde, beispielsweise an die Polizei, gestartet werden. Dadurch wird eine hohe Datensicherheit erreicht und eine unbefugte Ortung des Fahrzeugs wird verhindert.
- Beispielsweise kann die Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs telefonisch oder als elektronische Daten über eine entsprechende Kommunikationsverbindung an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde, zum Beispiel die Polizei, übermittelt werden, zum Beispiel durch das Nutzerassistenzzentrum, auch als Customer Assistance Center (CAC) bezeichnet.
- In einer Ausführungsform des Assistenzverfahrens wird die Zugangsinformation zur Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs als eine Internetadresse, d. h. als ein so genannter Link, an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde übermittelt. Auf diese Weise kann die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde beispielsweise fortlaufend auf aktuelle Positionsdaten des Fahrzeugs zugreifen, so dass ein schnelles Auffinden des Fahrzeugs ermöglicht wird, auch wenn sich dieses bewegt. Eine aufwändige fortlaufende Rücksprache, beispielsweise mit dem Nutzerassistenzzentrum, ist dann nicht erforderlich.
- In einer Ausführungsform des Assistenzverfahrens wird die Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs und/oder die Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation und/oder die Übermittlung der Positionsinformation und/oder der Zugangsinformation mittels eines Passworts geschützt, beispielsweise wird ein passwortgeschützter Link an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde gesendet. Dadurch wird eine hohe Datensicherheit erreicht, da ein Zugriff unbefugter Personen vermieden wird.
- In einer Ausführungsform des Assistenzverfahrens weist die Zugangsinformation zur Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs eine zeitlich und/oder ereignisbasiert limitierte Gültigkeit auf. Beispielsweise wird ein, insbesondere passwortgeschützter, Link mit limitierter Gültigkeit an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde, insbesondere die Polizei, gesendet. Dadurch wird beispielsweise ein zeitlich unbegrenztes Orten des Fahrzeugs vermieden. Ein solches Orten des Fahrzeugs ist insbesondere nach dessen Auffinden und Übergeben an den berechtigten Nutzer nicht mehr erforderlich. Das limitierende Ereignis kann daher beispielsweise das Auffinden des Fahrzeugs oder dessen Übergabe an den berechtigten Nutzer sein. Wurde eine zeitliche Limitierung vorgesehen und das Fahrzeug wurde innerhalb dieser zeitlichen Limitierung nicht aufgefunden, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die zeitliche Limitierung verlängert wird oder erneut eine Zugangsinformation zur Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs übermittelt wird.
- Ein erfindungsgemäßes Kommunikationsgerät ist, insbesondere mittels eines Programms, derart ausgebildet und eingerichtet, dass Bestandteile dieses Assistenzverfahrens ausführbar sind. Das Kommunikationsgerät ist insbesondere als ein mobiles Kommunikationsgerät, beispielsweise als ein Mobiltelefon, insbesondere als ein Smartphone, ausgebildet. Das Programm ist insbesondere eine App (Application oder Application software, d. h. Anwendungssoftware), bei einem mobilen Kommunikationsgerät insbesondere eine Mobile App. Das Programm ist somit insbesondere ein Computerprogrammprodukt. Das Kommunikationsgerät mit dem Programm ermöglicht die für den berechtigten Nutzer oben bereits geschilderten Vorteile, insbesondere das schnelle Erkennen eines Diebstahls des Fahrzeugs und das schnelle und unkomplizierte Einleiten der erforderlichen Maßnahmen zum Auffinden des Fahrzeugs.
- Erfindungsgemäß ist das Kommunikationsgerät, insbesondere mittels des Programms, derart ausgebildet und eingerichtet, dass von dem berechtigten Nutzer des Fahrzeugs der geografische Bereich vorgebbar ist, innerhalb welchem sich das Fahrzeug bewegen darf, eine Information ausgebbar ist, wenn das Fahrzeug den vorgegebenen geografischen Bereich verlässt, mindestens eine Information zur Kontaktaufnahme mit der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde anzeigbar ist und das Vorgangidentifikationsmerkmal des durch die Diebstahlanzeige des berechtigten Nutzers bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde ausgelösten Vorgangs eintragbar und speicherbar ist und durch die Speicherung des Vorgangidentifikationsmerkmals die Diebstahlvorganginformation an den zentralen Datenspeicher sendbar ist. Durch das Ermöglichen insbesondere dieser Verfahrensbestandteile des oben beschriebenen Assistenzverfahrens werden die oben bereits geschilderten Vorteile, insbesondere für den berechtigten Nutzer, erreicht.
- Ein erfindungsgemäßes Assistenzsystem, welches ausgebildet und eingerichtet ist zur Durchführung des Assistenzverfahrens, umfasst das Kommunikationsgerät und eine Positionsermittlungseinheit des Fahrzeugs. Mittels des Kommunikationsgeräts wird das oben beschriebene Assistenzverfahren oder zumindest ein oder mehrere Verfahrensbestandteile davon durchgeführt. Die Positionsermittlungseinheit, beispielsweise eine so genannte Windshield Unit, ermöglicht die Ermittlung der jeweiligen aktuellen Position des Fahrzeugs, welche auf die oben beschriebene Weise an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde übermittelt wird und ein schnelles Auffinden des Fahrzeugs erleichtert.
- Erfindungsgemäß umfasst das Assistenzsystem einen zentralen Datenspeicher, welcher zumindest zeitweise in Kommunikationsverbindung mit dem Kommunikationsgerät ist. Dieser zentrale Datenspeicher wird für das Assistenzverfahren auf die oben beschriebene Weise verwendet. Insbesondere wird die Diebstahlvorgangsinformation in der elektronischen Nutzerkartei gespeichert und die Übermittlung der Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs oder die Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde ausgelöst und zweckmäßigerweise auch durchgeführt. Des Weiteren können von diesem zentralen Datenspeicher auch die mindestens eine Information zur Kontaktaufnahme mit der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde und/oder die fahrzeugrelevanten Daten für den Diebstahlbericht zur Verfügung gestellt werden und/oder der Diebstahlbericht erstellt werden. Dadurch werden die oben bereits geschilderten Vorteile erzielt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch ein Assistenzsystem, -
2 schematisch ein einen Anzeigeinhalt eines Programms anzeigendes Kommunikationsgerät, -
3 schematisch ein einen weiteren Anzeigeinhalt eines Programms anzeigendes Kommunikationsgerät, -
4 schematisch ein einen weiteren Anzeigeinhalt eines Programms anzeigendes Kommunikationsgerät, -
5 schematisch ein einen weiteren Anzeigeinhalt eines Programms anzeigendes Kommunikationsgerät, und -
6 schematisch ein einen weiteren Anzeigeinhalt eines Programms anzeigendes Kommunikationsgerät. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt eine schematische Darstellung eines Assistenzsystems1 , mittels welchem ein im Folgenden beschriebenes Assistenzverfahren durchführbar ist. Die2 bis6 zeigen ein Kommunikationsgerät2 , welches eine Anzeigeeinheit aufweist, wobei diese Anzeigeeinheit in den1 bis5 verschiedene Anzeigeinhalte eines von diesem Kommunikationsgerät2 ausgeführten Programms3 , auch als Computerprogrammprodukt bezeichnet, anzeigt. Die Anzeigeeinheit ist dabei als eine berührungssensitive Anzeigeeinheit ausgebildet, welche auch Eingaben ermöglicht, d. h. es handelt sich um eine kombinierte Anzeige-Eingabe-Einheit. - Dieses Kommunikationsgerät
2 ist vorteilhafterweise ein Bestandteil des in1 schematisch dargestellten Assistenzsystems1 , wobei zumindest ein Verfahrensbestandteil oder mehrere Verfahrensbestandteile des Assistenzverfahrens mittels des Kommunikationsgeräts2 , insbesondere mittels dessen Programm3 , ausgeführt werden. Das Kommunikationsgerät2 ist insbesondere als ein mobiles Kommunikationsgerät2 , beispielsweise als ein Mobiltelefon, insbesondere als ein Smartphone, ausgebildet. - Das Programm
3 ist insbesondere eine App (Application oder Application software, d. h. Anwendungssoftware), bei einem mobilen Kommunikationsgerät2 insbesondere eine Mobile App. Das Programm3 ist somit insbesondere ein Computerprogrammprodukt. - Das Programm
3 wird einem berechtigten Nutzer eines Fahrzeugs4 beispielsweise zur Verfügung gestellt. Über dieses Programm3 können dem berechtigten Nutzer beispielsweise verschiedene Dienstleistungen, insbesondere das im Folgenden beschriebene Assistenzverfahren, zur Verfügung gestellt werden, insbesondere von einem Fahrzeughersteller. - Für das im Folgenden beschriebene Assistenzverfahren ermöglicht das Programm
3 und somit das Kommunikationsgerät2 insbesondere eine Vorgabe eines geografischen Bereichs5 , in welchem sich das Fahrzeug4 bewegen darf, auch als Geo-Fence bezeichnet, eine Aktivierung eines Diebstahlmodus, insbesondere wenn das Fahrzeug4 diesen vorgegebenen geografischen Bereich5 verlassen hat, eine Anzeige mindestens einer Dienststelle einer für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 , insbesondere mindestens einer Polizeidienststelle, ein Abrufen eines Diebstahlberichts für die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde10 und/oder eines Versicherungsberichts für eine Versicherung des Fahrzeugs4 , eine Bestimmung einer aktuellen Position des Fahrzeugs4 , eine Anruffunktion zum Anrufen der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 , insbesondere Polizei, und/oder zum Anrufen eines Nutzerassistenzzentrums22 , eine Unterstützung des Nutzers im Programm3 , auch als In-App Support bezeichnet, und/oder eine Anzeige eines Nutzerprotokolls6 , insbesondere über durchgeführte Verfahrensbestandteile des Assistenzverfahrens. Das Programm3 ist insbesondere durch ein persönliches Login des berechtigten Nutzers, beispielsweise durch einen persönlichen Zugangscode und/oder eine Erkennung eines Fingerabdrucks des berechtigten Nutzers, geschützt. - Ein weiterer Bestandteil des Assistenzsystems
1 ist vorteilhafterweise das Fahrzeug4 , insbesondere eine Positionsermittlungseinheit7 des Fahrzeugs4 , auch als Windshield Unit (WSU) bezeichnet. Das Fahrzeug4 und/oder die Positionsermittlungseinheit7 ist vorteilhafterweise vernetzt, d. h. weist vorteilhafterweise zumindest zeitweise eine Kommunikationsverbindung zum Kommunikationsgerät2 und/oder zu einem zentralen Datenspeicher8 , auch als Server bezeichnet, auf. - Das Fahrzeug
4 und/oder die Positionsermittlungseinheit7 kann vorteilhafterweise Befehle empfangen, versenden, verarbeiten und/oder auslösen. Für das im Folgenden beschriebene Assistenzverfahren ermöglicht das Fahrzeug4 und/oder die Positionsermittlungseinheit7 eine Lokalisierung und/oder Positionierung des Fahrzeugs4 , d. h. insbesondere eine Positionsbestimmung, d. h. eine Bestimmung einer jeweils aktuellen Position des Fahrzeugs4 , insbesondere mittels mindestens eines globalen Navigationssatellitensystems. - Ein weiterer Bestandteil des Assistenzsystems
1 ist vorteilhafterweise der zentrale Datenspeicher8 , auch als Server bezeichnet. Dieser speichert und verwaltet beispielsweise das Fahrzeug4 , d. h. Informationen des Fahrzeugs4 , und beispielsweise auch Informationen weiterer Fahrzeuge4 , sowie beispielweise mindestens eine Parkposition des jeweiligen Fahrzeugs4 und/oder einen Status des jeweiligen Fahrzeugs4 , insbesondere ob ein Diebstahl des jeweiligen Fahrzeugs4 vorliegt oder nicht. Des Weiteren speichert der Datenspeicher8 beispielsweise Nutzerprofile berechtigter Nutzer und verknüpft diese Nutzerprofile mit dem jeweiligen Fahrzeug4 . Des Weiteren führt der Datenspeicher8 beispielsweise Sicherheitsüberprüfungen durch und kann beispielsweise Befehle zum Öffnen und/oder Schließen eines jeweiligen Fahrzeugs4 veranlassen. Des Weiteren besitzt der Datenspeicher8 beispielsweise ein „Rechte und Rollen“-System für Nutzer, Hilfedienstleistungen, d. h. ein so genanntes Helpdesk, Entwickler, Administratoren und gegebenenfalls weitere Personen. - Ein weiterer Bestandteil des Assistenzsystems
1 ist beispielsweise ein so genanntes Backoffice Tool, d. h. ein Kundendienstprogramm9 eines Nutzerassistenzzentrums22 , welches auf dem Datenspeicher8 installiert ist oder, wie in1 gezeigt, Zugriff zu diesem hat. Dieses ermöglicht beispielsweise eine Ansicht einer jeweiligen elektronischen Nutzerkartei mit relevanten Daten, insbesondere zum jeweiligen berechtigten Nutzer und/oder zum jeweiligen Fahrzeug4 , für welches der Nutzer zur Nutzung berechtigt ist. Des Weiteren ermöglicht es beispielsweise eine Ansicht eines jeweiligen Fahrzeugstandorts, d. h. insbesondere einer jeweiligen aktuellen Position des Fahrzeugs4 . Des Weiteren ermöglicht es, über das Backend, d. h. über den zentralen Datenspeicher8 , Änderungen im Frontend, d. h. im Kommunikationsgerät2 , insbesondere in dessen Programm3 , zum Beispiel eine Aktivierung eines Diebstahlmodus und/oder Eintragungen im Nutzerprotokoll6 . - Das im Folgenden beschriebene und unter Verwendung des in
1 dargestellten Assistenzsystems1 , insbesondere unter Verwendung des in den2 bis6 dargestellten Kommunikationsgeräts2 , durchführbare Assistenzverfahren gibt einem berechtigten Nutzer eines Fahrzeugs4 Hilfestellung, wenn sein Fahrzeug4 gestohlen wurde. Zudem dient dieses Assistenzverfahren dazu, frühzeitig zu erkennen, ob das Fahrzeug4 gestohlen wurde. Darüber hinaus erhöht das Assistenzverfahren die Chancen einer Fahrzeugrückholung nach einem Diebstahl, indem ein Fahrzeugstandort, d. h. eine jeweilige aktuelle Position des Fahrzeugs4 einer ermittelnden Behörde, d. h. einer für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 , mitgeteilt wird, beispielsweise durch das Nutzerassistenzzentrum22 , auch als Customer Assistance Center (CAC) bezeichnet. - Zur Durchführung des Assistenzverfahrens wird dem berechtigten Nutzer das Programm
3 , beispielsweise eine Smartphone-Applikation, zur Verfügung gestellt. Dabei kann dieses Programm3 unterschiedliche Services beinhalten. Einer dieser Services ist das Assistenzverfahren. Hierzu kann der berechtigte Nutzer im Programm3 so genannte Geo-Fence Einstellungen vornehmen, d. h. den geografischen Bereich5 vorgeben, innerhalb dem sich das Fahrzeug4 bewegen darf, sowie bei Diebstahl des Fahrzeugs4 , d. h. insbesondere wenn das Fahrzeug4 diesen vorgegebenen Bereich5 verlässt, den Diebstahlmodus aktivieren, um danach eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bezüglich einer weiteren Vorgehensweise zu erhalten. Hierzu werden dem berechtigten Nutzer im Programm3 beispielsweise zwei Schaltflächen11 angezeigt, welche er betätigen kann, wie in2 gezeigt. Eine dieser Schaltflächen11 aktiviert die Einstellungsmöglichkeiten zur Vorgabe des geografischen Bereichs5 und die andere Schaltfläche11 den Diebstahlmodus. - Zusätzlich zum Kommunikationsgerät
2 und/oder zu dem darauf installierten Programm3 kann beispielsweise ein Administratorportal vorgesehen sein, d. h. eine Internet-Plattform, auf welche der berechtigte Nutzer Zugriff über das Internet hat. Der berechtigte Nutzer des Fahrzeugs4 , beispielsweise der Fahrzeug-Eigner, hat nach einer erfolgten Registrierung Zugriff auf das Administratorportal. Das Administratorportal erlaubt eine Verwaltung aller Services des berechtigten Nutzers. Im Rahmen des hier beschriebenen Services des Assistenzverfahrens erhält der berechtigte Nutzer die Möglichkeit, alle Einstellungen und Funktionen, die auch über das Programm3 auf dem Kommunikationsgerät2 verfügbar sind, vorzunehmen. - Um einen Diebstahl des Fahrzeugs
4 frühzeitig zu erkennen, nutzt das Assistenzverfahren den sogenannten „Geo-Fence“. Das bedeutet, dass der berechtigte Nutzer in dem Programm3 den geografischen Bereich5 festlegt, den sein Fahrzeug4 normalerweise nicht verlassen soll, d. h. innerhalb welchem es sich bewegen darf. Sollte der geografische Bereich5 doch verlassen werden, wird der berechtigte Nutzer direkt darüber in Kenntnis gesetzt.
Zur Vorgabe des geografischen Bereichs5 öffnet der berechtigte Nutzer das Programm3 und wählt, beispielsweise über die entsprechende Schaltfläche11 , die Einstellungsmöglichkeiten zur Vorgabe des geografischen Bereichs5 . Auf der Anzeigeeinheit des Kommunikationsgeräts2 wird dem berechtigten Nutzer nun eine Landkarte12 angezeigt, wie in3 schematisch vereinfacht gezeigt. Der berechtigte Nutzer kann einen Standort auswählen oder in ein Sucheingabefeld13 einer Suchfunktion eingeben. Hat er den Standort definiert, kann er, beispielsweise mittels eines Schiebereglers14 , einen Radius um diesen Standort festlegen. Zudem kann er optional auch einen Zeitraum15 festlegen, für den der vorgegebene geografische Bereich5 gilt. Alternativ oder zusätzlich zur Vorgabe des Radius um den Standort kann beispielsweise eine Stadt oder ein Bundesland als geografischer Bereich5 ausgewählt und vorgegeben werden. - Sobald der berechtigte Nutzer den vorgegebenen geografischen Bereich
5 gespeichert hat, werden diese Informationen beispielsweise über das Fahrzeug-Backend, d. h. über den zentralen Datenspeicher8 , an die Positionsermittlungseinheit7 , d. h. an die Windshield Unit (WSU), des Fahrzeugs4 gesendet und dort gespeichert. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass ein Positionsermittlungssignal das fahrende Fahrzeug4 nicht verlässt, weshalb der Abgleich der aktuellen Position des Fahrzeugs4 mit dem vorgegebenen geografischen Bereich5 im Fahrzeug4 stattfindet, d. h. in der Positionsermittlungseinheit7 oder in einer anderen Einheit des Fahrzeugs4 . - Erst bei Verlassen des vorgegebenen geografischen Bereichs
5 wird ein Signal gesendet, vorteilhafterweise an das Backend, d. h. an den Datenspeicher8 , das eine so genannte Push-Notification, d. h. eine Benachrichtigung, an das Frontend, d. h. an das Programm3 des Kommunikationsgeräts2 , auslöst. Diese Benachrichtigung enthält beispielsweise lediglich die Information, dass das Fahrzeug4 den vom berechtigten Nutzer vorgegebenen geografischen Bereich5 verlassen hat. D. h. es wird nicht mitgeteilt, wo sich das Fahrzeug4 aktuell befindet. Zudem wird beispielsweise darauf verwiesen, dass der berechtigte Nutzer prüfen soll, ob sein Fahrzeug4 in Sicherheit oder gestohlen ist. - Beispielsweise ist aus Datenschutzgründen vorgesehen, dass der berechtigte Nutzer sich nur einen Standort des Fahrzeugs
4 anzeigen lassen kann, wenn das Fahrzeug4 steht, beispielsweise um das geparkte Fahrzeug4 leichter wieder aufzufinden. Dies gilt auch für das Nutzerassistenzzentrum22 , so dass, wenn kein Diebstahl vorliegt, keine ständige Positionsüberwachung des Fahrzeugs4 außerhalb des Fahrzeugs4 vorgenommen werden kann. - Sobald der Diebstahlmodus aktiviert wird, kann beispielsweise das Nutzerassistenzzentrum
22 , d. h. ein jeweiliger Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 , auch die jeweils aktuelle Position und somit den Standort des fahrenden Fahrzeugs4 einsehen. Dabei kann vorgesehen sein, dass ausschließlich das Nutzerassistenzzentrum22 und beispielsweise die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde10 diese Positionsinformationen einsehen können. D. h. sobald der Diebstahlmodus aktiv ist, wird beispielsweise für den berechtigten Nutzer die Standortansicht seines Fahrzeugs4 ausgeblendet, so dass er keine Positionsinformationen zu seinem Fahrzeug4 erhält, weder wenn es fährt noch wenn es steht. Dadurch kann beispielsweise vermieden werden, dass der berechtigte Nutzer selbst sein Fahrzeug4 sucht und sich dabei beispielsweise einer Gefahr aussetzt. - Stellt der berechtigte Nutzer, nachdem er mittels des Programms
3 auf dem Kommunikationsgerät2 informiert wurde, dass das Fahrzeug4 den vorgegebenen geografischen Bereich5 verlassen hat, fest, dass es tatsächlich gestohlen wurde, öffnet er das Programm3 und aktiviert mittels der in2 dargestellten entsprechenden Schaltfläche11 den Diebstahlmodus. - Zunächst wird dem berechtigten Nutzer Schritt für Schritt aufgezeigt, was nun zu unternehmen ist. Als erster Schritt wird in einem angezeigten Aufforderungsfeld
16 aufgeführt, dass er eine Diebstahlmeldung bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 , beispielsweise bei der Polizei, vornehmen muss, wie in4 gezeigt. Dazu muss der berechtigte Nutzer beispielsweise bei einer Polizeidienststelle vorstellig werden und den Diebstahl anzeigen. Zusätzlich erhält der berechtigte Nutzer mindestens eine Kontaktinformation17 zur Kontaktaufnahme mit dieser Behörde10 , beispielsweise mit der Polizei. Beispielsweise wird dem berechtigten Nutzer im Programm3 die Möglichkeit geboten, per direktem Link oder über die Anzeige einer Telefonnummer die Polizei vorab telefonisch zu informieren. Vorteilhafterweise zeigt das Programm3 zudem die nächstgelegenen Polizeidienststellen an. Es bedient sich hierfür beispielsweise an Informationen aus einer Suchmaschine. - Um dem berechtigten Nutzer und der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde
10 , beispielsweise der Polizei, die Diebstahlmeldung zu vereinfachen, bietet ein Menü des Programms3 beispielsweise einen Diebstahlbericht zum Herunterladen an, der beispielsweise digital vorgezeigt oder ausgedruckt werden kann oder der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 per E-Mail gesendet werden kann. Der Diebstahlbericht enthält fahrzeugrelevante Daten, beispielsweise eine Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN), auch als vehicle identification number (VIN) bezeichnet, ein Kraftfahrzeugkennzeichen, eine Farbe des Fahrzeugs4 , eine Modellbezeichnung des Fahrzeugs4 und/oder Daten einer im Fahrzeug4 installierten SIM-Karte subscriber identity module, die zum Beispiel aus einer Fahrzeugdokumentation, zum Beispiel auf dem zentralen Datenspeicher8 , exportiert werden. Zudem enthält dieser Diebstahlbericht vorteilhafterweise einen Hinweis für die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde10 , dass ein Standort des Fahrzeugs4 ortbar ist und dass es hierfür einen definierten Prozess gibt und Hinweise dazu, was hierfür zu beachten ist. Des Weiteren kann sich der berechtigte Nutzer beispielsweise über das Programm3 darüber informieren, welche Dokumente er zur für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 , beispielsweise zur Polizeidienststelle, mitbringen muss, zum Beispiel einen Personalausweis, einen Fahrzeugschein und/oder einen Fahrzeugbrief. - Nachdem der berechtigte Nutzer nun den Diebstahl bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde
10 , beispielsweise bei der Polizeidienststelle, angezeigt hat, erhält er von dieser für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 ein Vorgangidentifikationsmerkmal eines durch diese Diebstahlanzeige ausgelösten Vorgangs, beispielsweise ein Aktenzeichen zu dieser Diebstahlanzeige. Dieses Vorgangidentifikationsmerkmal, beispielsweise das Aktenzeichen, trägt er im nächsten Schritt in das Programm3 ein und speichert diesen Vorgang, wie in4 gezeigt. Hierfür zeigt das Programm3 eine entsprechende Eingabeaufforderung18 und ein entsprechendes Eingabefeld19 an. - Mit der Speicherung im Frontend, d. h. im Kommunikationsgerät
2 , insbesondere in dessen Programm3 , wird diese Information über das Backend, d. h. über den zentralen Datenspeicher8 , an das Backoffice Tool, d. h. an das Kundendienstprogramm9 , des Nutzerassistenzzentrums22 weitergeleitet und dort in der elektronischen Kundenkartei gespeichert. Im dritten Schritt kontaktiert der berechtigte Nutzer das Nutzerassistenzzentrum22 , um die Aktivierung des Diebstahlmodus abzuschließen. Hierfür wird dem berechtigten Nutzer vom Programm3 die Aufforderung20 zur Kontaktaufnahme mit dem Nutzerassistenzzentrum22 und dessen Assistenztelefonnummer21 angezeigt. Beispielsweise fragt das Nutzerassistenzzentrum22 dabei noch ab, in welchem Bundesland der Diebstahl gemeldet wurde.
Vorteilhafterweise sind die zuständigen Mitarbeiter im Nutzerassistenzzentrum22 geschulte Mitarbeiter, die speziell auf Nutzer in Stress- und Ausnahmesituation einzugehen wissen. Der Mitarbeiter erklärt dem berechtigten Nutzer am Telefon beispielsweise, welche Schritte nun eingeleitet werden und dass er über eine Protokollfunktion des Programms3 mittels des in6 dargestellten Nutzerprotokolls6 auf dem aktuellen Stand gehalten wird. - Einige der Einträge in das Nutzerprotokoll
6 erfolgen beispielsweise automatisch, zum Beispiel wenn der berechtigte Nutzer das Vorgangidentifikationsmerkmal, beispielsweise das Aktenzeichen, eingibt. Andere Einträge werden beispielsweise manuell vom Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 veranlasst, wie zum Beispiel die Meldung, dass das Nutzerassistenzzentrum22 der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 den Standort, d. h. die aktuelle Position, des Fahrzeugs4 mitgeteilt hat.6 zeigt das Nutzerprotokoll6 mit entsprechenden Protokolleinträgen23 , beispielsweise bezüglich der erfolgten Diebstahlanzeige, bezüglich des erfolgreich aktivierten Diebstahlmodus und bezüglich der Übermittlung der Positionsinformation zur aktuellen Position des Fahrzeugs4 an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde10 . - Zwischen dem Backoffice Tool des Nutzerassistenzzentrums
22 , d. h. dem Kundendienstprogramm9 , und dem Vehicle Backend, d. h. dem zentralen Datenspeicher8 , besteht damit eine Schnittstelle, d. h. das Kundendienstprogramm9 des Nutzerassistenzzentrums22 wird auf dem zentralen Datenspeicher8 ausgeführt und kann dann entsprechend auf die Daten des Fahrzeugs4 und des berechtigten Nutzers zugreifen, insbesondere auch auf die Positionsinformationen des Fahrzeugs4 , oder es kommuniziert mit dem zentralen Datenspeicher8 , um dies zu ermöglichen, wie in1 gezeigt. - In einer Ausführungsform des Assistenzverfahrens hat der berechtigte Nutzer zudem die Möglichkeit, für eine Schadensanzeige bei einer Versicherung, beispielsweise Teilkaskoversicherung, des Fahrzeugs
4 alle für die Versicherung relevanten Daten herunterzuladen, beispielsweise als PDF-Datei oder in anderer Form. Ein solcher Versicherungsbericht wird beispielsweise mit fahrzeugrelevanten Daten aus der Fahrzeugdokumentation und aus dem Vehicle Backend, d. h. aus dem zentralen Datenspeicher8 , erstellt und enthält beispielsweise das Vorgangidentifikationsmerkmal, insbesondere das Aktenzeichen, ein Datum des Diebstahls und/oder weitere Informationen. Zudem enthält der Versicherungsbericht auch beispielsweise wichtige Hinweise für die Schadensanzeige sowie eine Checkliste dazu. In6 ist hierzu dargestellt, dass das Programm3 eine Erstellschaltfläche24 zum Erstellen dieses Versicherungsberichts anzeigt. - Beispielsweise ruft im nächsten Schritt der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums
22 einen Ortungskoordinator im betreffenden Bundesland an. Dem Nutzerassistenzzentrum22 liegt eine Liste mit Kontaktdaten der Ortungskoordinatoren aller Bundesländer vor. Um sicherzustellen, dass der Fall valide ist, nennt der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 dem Ortungskoordinator das Vorgangidentifikationsmerkmal, beispielsweise das polizeiliche Aktenzeichen, zum Abgleich. Stimmt dieses überein, darf der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 den Standort des Fahrzeugs4 , d. h. dessen aktuelle Position, mit dem Ortungskoordinator teilen. - In diesem Schritt teilt der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums
22 der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 , beispielsweise der Polizei, zudem beispielsweise eine Fall-Nummer mit, sodass das Nutzerassistenzzentrum22 bei späteren Anfragen durch diese Behörde10 den Fall sofort zuordnen kann. Außerdem aktiviert der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 nach Abgleich des Vorgangidentifikationsmerkmals, beispielsweise des Aktenzeichens, auch den Diebstahlmodus. Das bedeutet, dass der berechtigte Nutzer im Programm3 sieht, dass sich sein Fahrzeug4 in der Fahndung befindet und auch in der Kundenakte im Backoffice-Tool, d. h. in der elektronischen Kundenkartei im Kundendienstprogramm9 , ist dies sichtbar. - Sobald der Diebstahlmodus aktiv ist, wird der Standort des fahrenden Fahrzeugs
4 freigeschaltet. Die Positionsermittlungseinheit7 des Fahrzeugs4 wird beispielsweise per SMS, aufgefordert, den Standort des fahrenden Fahrzeugs4 , d. h. die jeweils aktuelle Position des fahrenden Fahrzeugs4 , zu senden. Sobald der Diebstahlmodus aktiv ist, wird für den berechtigten Nutzer zudem die Ansicht seines Fahrzeugs4 auf der Landkarte12 im Programm3 gesperrt, solange bis der Diebstahlmodus deaktiviert wird. - Ein besonderer Vorteil des Assistenzverfahrens ist somit diese Übermittlung des Fahrzeugstandortes an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde
10 , insbesondere an die Polizei. Dies kann beispielsweise auf die oben beschriebene Weise über das Telefon geschehen. In einer weiteren Ausführungsform des Assistenzverfahrens ist vorgesehen, der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 ein so genanntes Live-Tracking des Fahrzeugs4 zu ermöglichen, d. h. eine Echtzeitanzeige der jeweiligen aktuellen Position des Fahrzeugs4 . Dies kann beispielsweise durch einen passwortgeschützen Link mit limitierter Gültigkeit erfolgen, d. h. eine Zugangsinformation zur Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs4 wird als eine Internetadresse an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde10 übermittelt, verbunden beispielsweise mit einem Passwortschutz und beispielsweise mit limitierter Gültigkeit. Somit erhält die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde10 einen direkten Zugriff auf diese Positionsinformation auf dem zentralen Datenspeicher8 , wie in1 schematisch dargestellt. - Nachdem der Standort des Fahrzeugs
4 mit der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 geteilt wurde, ruft der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 beispielsweise den berechtigten Nutzer zurück und unterstützt ihn bei Themen wie der Schadensanzeige bei der Teilkaskoversicherung des Nutzers, der Fahrzeugabmeldung, beispielsweise im Straßenverkehrsamt und bei anderen erforderlichen Vorgängen. - Hat die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde
10 , beispielsweise die Polizei, keinen ständigen Zugriff auf die Positionsinformationen des Fahrzeugs4 , kann sie während der Fahndung weiterhin die Fahrzeugposition beim Nutzerassistenzzentrum22 , beispielsweise durch Nennung der Fall-Nummer, abfragen. - Beispielsweise nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit von beispielsweise einem Monat ab Eingang der Schadensanzeige beim Teilkaskoversicherer geht das Fahrzeug
4 in das Eigentum der Versicherung über. Wird das Fahrzeug4 vor Ablauf der Frist wieder aufgefunden, ist beispielsweise vorgesehen, dass das Fahrzeug4 vom berechtigten Nutzer zurückgenommen werden muss. Aufgrund dessen stellt der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 beispielsweise eine Wiedervorlage des Falls nach einer vorgegebenen Zeit von beispielsweise fünf Wochen ein. - Wird das Fahrzeug
4 innerhalb einer vorgegebenen Zeit von beispielsweise vier Wochen aufgefunden, teilt die fahndungsausschreibende Behörde, d. h. die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde10 , dies zweckmäßigerweise dem Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 in Bezug auf die Fall-Nummer mit. Dieser kontaktiert den berechtigten Nutzer und generiert einen neuen Eintrag in das Nutzerprotokoll6 . Dadurch wird vorteilhafterweise zudem eine Push-Notification, d. h. eine Benachrichtigung, auf das Kommunikationsgerät2 des berechtigten Nutzers mit dem Hinweis ausgelöst, dass das Fahrzeug4 aufgefunden wurde. Des Weiteren wird dadurch der Diebstahlmodus deaktiviert. Damit kann der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 den Fall schließen. - Wird das Fahrzeug
4 innerhalb der vorgegebenen Zeit von beispielsweise vier Wochen nicht gefunden, ruft der Mitarbeiter des Nutzerassistenzzentrums22 beispielweise nach einer weiteren vorgegebenen Zeit von zum Beispiel einer weiteren Woche vorteilhafterweise bei der fahndungsausschreibenden Behörde, d. h. bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde10 , an, um sich zu vergewissern, dass das Fahrzeug4 tatsächlich nicht gefunden wurde. Ist dem so, deaktiviert er zweckmäßigerweise den Diebstahlmodus. Danach meldet er sich vorteilhafterweise beim berechtigten Nutzer, um ihm mitzuteilen, dass der Fall geschlossen wird und damit sein Fahrzeug4 von der elektronischen Nutzerkartei getrennt wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Assistenzsystem
- 2
- Kommunikationsgerät
- 3
- Programm
- 4
- Fahrzeug
- 5
- Bereich
- 6
- Nutzerprotokoll
- 7
- Positionsermittlungseinheit
- 8
- Datenspeicher
- 9
- Kundendienstprogramm
- 10
- Behörde
- 11
- Schaltfläche
- 12
- Landkarte
- 13
- Sucheingabefeld
- 14
- Schieberegler
- 15
- Zeitraum
- 16
- Aufforderungsfeld
- 17
- Kontaktinformation
- 18
- Eingabeaufforderung
- 19
- Eingabefeld
- 20
- Aufforderung
- 21
- Assistenztelefonnummer
- 22
- Nutzerassistenzzentrum
- 23
- Protokolleintrag
- 24
- Erstellschaltfläche
Claims (7)
- Assistenzverfahren, wobei - von einem berechtigten Nutzer eines Fahrzeugs (4) mittels eines Programms (3) auf einem Kommunikationsgerät (2) ein geografischer Bereich (5) vorgegeben wird, innerhalb welchem sich das Fahrzeug (4) bewegen darf, - der berechtigte Nutzer mittels des Programms (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) informiert wird, wenn das Fahrzeug (4) den vorgegebenen geografischen Bereich (5) verlässt, - dem berechtigten Nutzer mittels des Programms (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) mindestens eine Kontaktinformation (17) zur Kontaktaufnahme mit einer für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) angezeigt wird, - von dem berechtigten Nutzer ein Vorgangidentifikationsmerkmal eines durch eine Diebstahlanzeige des berechtigten Nutzers bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) ausgelösten Vorgangs in das Programm (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) eingetragen und gespeichert wird, - eine Positionsinformation über eine aktuelle Position des Fahrzeugs (4) oder eine Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde (10) übermittelt wird, wobei durch die Speicherung des Vorgangidentifikationsmerkmals eine Diebstahlvorganginformation an einen zentralen Datenspeicher (8) gesendet wird und dort in einer elektronischen Nutzerkartei gespeichert wird, wobei dies eine Zulässigkeitsvoraussetzung für die Übermittlung der Positionsinformation oder der Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde (10) ist.
- Assistenzverfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Anzeige der mindestens einen Kontaktinformation (17) zur Kontaktaufnahme mit der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) ein Diebstahlbericht mit fahrzeugrelevanten Daten erstellt und mittels des Programms (3) auf dem Kommunikationsgerät (2) angezeigt und/oder an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde (10) übermittelt wird. - Assistenzverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsinformation zur Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs (4) als eine Internetadresse an die für Fahrzeugdiebstahl zuständige Behörde (10) übermittelt wird.
- Assistenzverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs (4) und/oder die Zugangsinformation zu dieser Positionsinformation und/oder die Übermittlung der Positionsinformation und/oder der Zugangsinformation mittels eines Passworts geschützt wird.
- Assistenzverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsinformation zur Positionsinformation über die aktuelle Position des Fahrzeugs (4) eine zeitlich und/oder ereignisbasiert limitierte Gültigkeit aufweist.
- Kommunikationsgerät (2), welches mittels eines Programms (3), insbesondere mittels einer Mobile App, derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass mindestens die folgenden Bestandteile eines Assistenzverfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausführbar sind: - von einem berechtigten Nutzer eines Fahrzeugs (4) ein geografischer Bereich (5) vorgebbar ist, innerhalb welchem sich das Fahrzeug (4) bewegen darf, - eine Information ausgebbar ist, wenn das Fahrzeug (4) den vorgegebenen geografischen Bereich (5) verlässt, - mindestens eine Kontaktinformation (17) zur Kontaktaufnahme mit einer für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) anzeigbar ist, - ein Vorgangidentifikationsmerkmal eines durch eine Diebstahlanzeige des berechtigten Nutzers bei der für Fahrzeugdiebstahl zuständigen Behörde (10) ausgelösten Vorgangs eintragbar und speicherbar ist, - durch die Speicherung des Vorgangidentifikationsmerkmals eine Diebstahlvorganginformation an einen zentralen Datenspeicher (8) sendbar ist.
- Assistenzsystem (1), ausgebildet und eingerichtet zur Durchführung eines Assistenzverfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , umfassend ein Kommunikationsgerät (2) nachAnspruch 6 , eine Positionsermittlungseinheit (7) eines Fahrzeugs (4) und einen zentralen Datenspeicher (8), welcher zumindest zeitweise in Kommunikationsverbindung mit dem Kommunikationsgerät (2) ist.
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Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE Owner name: DAIMLER AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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