-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine drahtlose Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 5, die in der Lage ist, den Zustand eines Reifens,
wie den Reifenluftdruck, zu überprüfen, während der
Fahrer im Fahrzeug bleibt, auf einen Sender gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 für eine
solche Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
und auf ein Verfahren zur Überwachung
von Reifenzuständen
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 10. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung sowie einen Empfänger zur
Reifenzustandsüberwachung,
die angeben, welcher der an mehreren Reifen angebrachten Sender
ein Datensender ist.
-
Üblicherweise
wurde eine drahtlose Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung verwendet,
um dem Fahrer zu ermöglichen,
daß er
die Zustände mehrerer
an einem Fahrzeug vorgesehener Reifen überprüft, während der Fahrer in der Fahrgastkabine bleibt.
An den Reifen sind entsprechende Sender angebracht, welche die Luftdruckzustände der
zugeordneten Reifen messen und per Funk Daten senden, die den Zustand
des zugeordneten Reifens wiedergeben. Die Karosserie des Fahrzeugs
ist mit einem Empfänger
versehen, der von jedem Sender übertragene
Daten empfängt.
Alle Sender senden Daten, die den Zustand des zugeordneten Reifens
anzeigen, an einen einzelnen Empfänger. Der Empfänger sollte unterscheiden,
welcher der Sender an den Reifen die empfangenen Daten gesendet
hat. Daher ist jedem Sender ein eigener ID-Code zugewiesen.
-
Jeder
Sender sendet den Zustand des zugeordneten Reifens wiedergebende
Daten zusammen mit dem ID-Code. Daher kann der Empfänger anhand
des ID-Codes denjenigen Sender identifizieren, der der Datensender
ist (siehe japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-103209). Damit der
Empfänger
denjenigen Sender identifizieren kann, der der Sender der Daten
ist, sollten die ID-Codes der Sender in den zugeordneten Reifen,
die am Fahrzeug vorgesehen sind, vorab im Empfänger registriert werden. Zudem
ist es bei der Erst-Registrierung
notwendig, die ID-Codes den Montagestellen der Reifen, an denen
die Sender mit den ID-Codes jeweils angebracht sind, zuzuordnen.
Wenn neue Reifen an einem Fahrzeug montiert oder die Reifen am Fahrzeug umgesetzt
werden, sollte stets eine Erst-Registrierung durchgeführt werden.
Eine solche Erst-Registrierung, die z.T. Handarbeit erfordert, ist
schwierig und zeitraubend.
-
Die
EP-A-0 982 159 beschreibt ein Reifendrucküberwachungssystem gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 5, einen Empfänger
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
10. Insbesondere setzt das System von D1 Sender ein, die einen ID-Code
enthalten und an Fahrzeugreifen befestigt sind. In der Karosserie
des Fahrzeugs ist ein Empfänger
angebracht, der in der Kommunikation mit den Sendern empfangene
ID-Codes auswertet. Beim Anlassen des Fahrzeugs prüft der Fahrer,
ob die am Fahrzeug montierten Reifen gewechselt wurden, und registriert
dann etwaige neue ID-Codes. Während des
Fahrzeugbetriebs prüft
der Empfänger
die Gültigkeit
der empfangenen ID-Codes und benutzt eine spezielle Methodik, um
sicherzustellen, daß kurzzeitige
ID-Code-Abweichungen
nicht zu einer langzeitigen Systemstörung führen. Die US 2002/196137 A1 beschreibt
ebenfalls ein Reifendrucküberwachungssystem,
das die Sender in den Reifen nacheinander abfragt, um deren ID-Codes
zu registrieren.
-
Die
Erfindung stellt einen Empfänger
nach Anspruch 1 und eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung bereit,
die Zustände
mehrerer an einem Fahrzeug vorgesehener Reifen überwacht. Die Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
umfaßt mehrere
jeweils an den Reifen angebrachte Sender zum Senden von Zustände der
jeweiligen Reifen wiedergebenden Daten. Die Daten umfassen einen Identifikationscode
zur Identifikation jedes Reifens. Dem Empfänger wird ein Aktivierungssignal
zum Aktivieren, eine Antriebsquelle eines Fahrzeugs zugeführt. Der
Empfänger
umfaßt
eine Empfangseinheit, welche die Daten von den Sendern empfängt. Mit
der Empfangseinheit ist eine Steuerschaltung verbunden, die nach
Detektion des Aktivierungssignals den in den Daten enthaltenen Identifikationscode
vergleicht und anhand dieses Identifikationscodes alle Sender bestimmt,
die Daten gesendet haben.
-
Die
Erfindung stellt ferner eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung nach
Anspruch 5 zum Überwachen
von Zuständen
mehrerer an einem Fahrzeug vorgesehener Reifen bereit. Die Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
umfaßt
mehrere jeweils an den Reifen vorgesehene Sender, die Zustände der
zugeordneten Reifen erfassen und die erfaßten Zustände der Reifen wiedergebende
Daten senden. Die Daten umfassen einen Identifikationscode zur Identifikation
jedes Reifens. Am Fahrzeug ist ein Empfänger vorgesehen, der die Daten
von den mehreren Sendern empfängt
und dem ein Aktivierungssignal zum Aktivieren einer Antriebsquelle
des Fahrzeugs zugeführt
wird. Der Empfänger
weist eine Steuerschaltung auf, die nach Detektion des Aktivierungssignals
den in den Daten enthaltenen Identifikationscode vergleicht und
anhand des Identifikationscodes denjenigen Sender bestimmt, der
die Daten gesendet hat.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt zusätzlich ein
Verfahren nach Anspruch 10 zum Überwachen von
Zuständen
mehrerer an einem Fahrzeug vorgesehener Reifen bereit. Die Reifen
umfassen mehrere Sender, die Zustände der entsprechenden Reifen wiedergebende
Daten erzeugen. Das Fahrzeug weist einen Empfänger auf, der von den Sendern
die Daten empfängt,
die einen Identifikationscode zur Identifikation jedes Reifens enthalten.
Das Verfahren umfaßt:
Detektieren eines Aktivierungssignals zum Aktivieren einer Antriebsquelle
des Fahrzeugs, Senden eines Aufforderungssignals zum Erzeugen der Daten
und Senden der Daten an den Empfänger
von den mehreren Sendern, sobald das Aktivierungssignal detektiert
wird, Empfangen der Daten von den mehreren Sendern, Vergleichen
des in den Daten enthaltenen Identifikationscodes und Bestimmen desjenigen
Senders, der die Daten gesendet hat, anhand des Identifikationscodes.
-
Die
Erfindung und ihre bevorzugten Ziele und Vorteile sind anhand der
nachfolgenden Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele zusammen mit
den beigefügten
Zeichnungen am besten verständlich.
Es zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung des Aufbaus einer Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
2 ein
schematisches Blockschaltbild eines Transponders der Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
der 1,
-
3 ein
schematisches Blockschaltbild eines Sende-Empfangsgerätes der
Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
der 1, und
-
4 ein
Ablaufschema, das den Betrieb des Sende-Empfangsgerätes der 3 veranschaulicht.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist
eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Fahrzeugs 10 mit
einer Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt
ist, umfaßt
die Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung 1 vier
Transponder (Sender) 30, die an entsprechenden Reifen 20 des
Fahrzeugs 10 vorgesehen sind, und ein einzelnes Sende-Empfangsgerät (Empfänger der
Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung) 40,
das an der Karosserie 11 des Fahrzeugs 10 vorgesehen
ist.
-
Jeder
Transponder 30 ist im Inneren des zugeordneten Reifens 20,
z.B. an der Felge 21 des Reifens 20, befestigt,
mißt den
Zustand des zugeordneten Reifens 20, d.h. den Luftdruck
im zugeordneten Reifen, und sendet Transponder-Daten, einschließlich durch
die Messung erhaltener Luftdruckdaten. Die Transponder-Daten werden
von allen Sendern 30 drahtlos an das Sende-Empfangsgerät 40 übertragen.
-
Das
Sende-Empfangsgerät 40 ist
an einer vorbestimmten Stelle der Karosserie 11 angeordnet und
wird mit Strom beispielsweise von der (nicht gezeigten) Batterie
des Fahrzeugs 10 versorgt. Das Sende-Empfangsgerät 40 weist
vier Antennen (Empfangseinheiten) 41 auf, die jeweils den
vier Transpondern 30 zugeordnet sind. Jede Antenne 41 ist über ein
Kabel 42 mit dem Sende-Empfangsgerät 40 verbunden. Das
Sende-Empfangsgerät 40 erzeugt
in einem vorbestimmten Zeitintervall Aufforderungssignale und überträgt jedes
Aufforderungssignal über
die Antennen 41. Jeder Transponder 30 erzeugt
aus dem Aufforderungssignal induzierten Strom und sendet unter Verwendung
diesen induzierten Stromes Transponder-Daten. Das Sende-Empfangsgerät 40 empfängt die
von jedem Transponder 30 gesendeten Transponder-Daten hauptsächlich über die
zugeordnete Antenne 41.
-
Eine
Anzeige 50 ist in einem für den Fahrer des Fahrzeugs 10 sichtbaren
Bereich, z.B. in der Fahrgastkabine, angeordnet und über ein
Kabel 43 mit dem Sende-Empfangsgerät 40 verbunden. Ein Motor 60 oder
die Antriebsquelle des Fahrzeugs 10 ist im vorderen Teil
des Fahrzeugs 10 angeordnet.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, weist jeder Transponder 30 einen
Controller 31, einen Drucksensor 32, eine Sende-/Empfangsschaltung 33 und
eine Spulenantenne 34 auf. Der Controller 31 ist
z.B. ein Mikrocomputer mit einer CPU (zentrale Verarbeitungseinheit),
einem ROM (Lesespeicher) und einem RAM (Schreib- und Lesespeicher).
Inhärente
ID-Codes werden vorab im ROM registriert und dazu verwendet, die
vier am Fahrzeug 10 vorgesehenen Transponder 30 zu
identifizieren.
-
Der
Drucksensor 32 mißt
den Reifendruck im Reifen 20 und liefert dem Controller 31 durch
die Messung gewonnene Luftdruckdaten. Der Controller 31 erzeugt
Transponder-Daten, welche die Luftdruckdaten und den im internen
Speicher registrierten ID-Code enthalten, und liefert die Transponder-Daten
an die Sende-/Empfangsschaltung 33.
-
Die
Sende-/Empfangsschaltung 33 codiert und moduliert die Transponder-Daten
und sendet die codierten und modulierten Transponder-Daten anschließend über die
Spulenantenne 34, die induzierte Energie erzeugt, beispielsweise
aus dem von der zugeordneten Antenne 41 gesendeten Aufforderungssignal.
-
Die
Sende-/Empfangsschaltung 33 führt die induzierte Energie
dem Controller 31 zu. Der Controller 31 steuert
den Transponder 30 mittels der zugeführten induzierten Energie,
d.h. der Transponder 30 arbeitet mit der in der Spulenantenne 34 induzierten Energie.
Der Controller 31 und die Sende-/Empfangsschaltung 33 sind
auf einem Einchip-Halbleitersubstrat gebildet und in ein IC 35 integriert.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, umfaßt das Sende-Empfangsgerät 40 einen
Controller 44, der über die
Antenne 41 und eine Sende-/Empfangsschaltung 45 empfangene
Transponder-Daten verarbeitet. Bei dem Controller 44 handelt
es sich beispielsweise um einen Mikrocomputer mit einer CPU, einem
ROM und einem RAM. Eigene ID-Codes sind in einem internen Speicher
des Controllers 44, z.B. in dessen RAM, registriert.
-
Die
Sende-/Empfangsschaltung (Empfangseinheit) 45 empfängt die
Transponder-Daten von jedem Transponder 30 Daten hauptsächlich über die zugeordnete
Antenne 41, demoduliert und decodiert die codierten und
modulierten Transponder-Daten und führt die resultierenden Transponder-Daten
dann dem Controller 44 zu.
-
Anhand
der empfangenen Transponder-Daten bestimmt der Controller 44 den
Luftdruck des dem Sender-Transponder 30 zugeordneten Reifens 20.
Der Controller 44 zeigt auf der Anzeige 50 den Luftdruck
betreffende Daten an. Falls der Luftdruck besonders anormal ist,
wird auf der Anzeige 50 eine Warnmeldung über dieses
Ereignis angezeigt. Ferner empfängt
der Controller 44 von einem Schlüsselzylinder 80 ein
Signal (Aktivierungssignal), welches das EIN-Schalten eines Schlüsselschalters 70 anzeigt,
der die Antriebsquelle des Fahrzeugs 10, z.B. den Motor 60,
in Betrieb setzt. Zusätzlich
speichert der Controller 44 einen inhärenten ID-Code, der in den
Transponder-Daten enthalten ist, in seinem eigenen internen Speicher,
z.B. seinem RAM, wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
Daher ist ein inhärenter
ID-Code, der den Sender-Transponder 30 anzeigt,
im internen Speicher des Controllers 44 registriert.
-
Der
Controller 44 sendet über
die Antenne 41 in einem vorbestimmten Zeitintervall ein
Aufforderungssignal an die Sende-/Empfangsschaltung 45. Aus
dem Aufforderungssignal wird in der Spulenantenne 34 des
Transponders 30 Energie erzeugt. Der Drucksensor 32 mißt unter
Verwendung dieser Energie den Luftdruck im Reifen 20. Der
Transponder 30 sendet Luftdruckdaten enthaltende Transponder-Daten über die
Spulenantenne 34. Das Sende-Empfangsgerät 40 empfängt die
von jedem Transponder 30 übertragenen Transponder-Daten
hauptsächlich über die
zugeordnete Antenne 41.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb des Sende-Empfangsgerätes 40, insbesondere
des Controllers 44 des Sende-Empfangsgerätes 40,
anhand des in 4 gezeigten Ablaufschemas beschrieben.
-
Zunächst stellt
der Controller 44 fest, ob der Schlüsselschalter 70, der
den Motor 60 in Betrieb setzt, vom Fahrer eingeschaltet
ist (S1). Insbesondere stellt der Controller 44 fest, ob
das Aktivierungssignal vom Schlüsselzylinder 80,
das vom EIN-Schalten des Schlüsselschalters 70 herrührte, detektiert wurde.
-
Wenn
festgestellt wird, daß der
Schlüsselschalter 70 auf
EIN (JA in S1) gestellt wurde, erzeugt das Sende-Empfangsgerät 40 ein
Aufforderungssignal und sendet nacheinander das Aufforderungssignal über die
einzelnen Antennen 41 (S2). Dann wird in der Spulenantenne 34 des
Transponders 30, der der jeweiligen Antenne 41 zugeordnet
ist, induzierte Energie erzeugt. Mittels der induzierten Energie
mißt der
Drucksensor 32 des Transponders 30 den Luftdruck
im zugeordneten Reifen. Der Transponder 30 sendet über die
Spulenantenne 34 Transponder-Daten, welche die gemessenen Luftdruckdaten
enthalten.
-
Das
Sende-Empfangsgerät 40 empfängt die vom
Transponder 30 gesendeten Transponder-Daten über die zugeordnete Antenne 41 (S3).
Der Controller 44 stellt fest, ob der in den empfangenen Transponder-Daten
enthaltene ID-Code (nachfolgend als Transponder-ID-Code bezeichnet)
mit einem im internen Speicher des Controllers 44 registrierten
ID-Code (nachfolgend als registrierter ID-Code bezeichnet) übereinstimmt
(S4). Falls der Transponder-ID-Code
mit dem registrierten ID-Code übereinstimmt
(JA in S4), beendet das Sende-Empfangsgerät 40 den
Vorgang.
-
Stimmt
der Transponder-ID-Code dagegen nicht mit dem registrierten ID-Code überein (NEIN
in S4), stellt der Controller 44 fest, ob die Transponder-Daten
eine vorbestimmte Anzahl Male (z.B. n-mal) empfangen wurden (S5).
Falls die Anzahl der Empfänge
der Transponder-Daten die erste vorbestimmte Anzahl nicht erreicht
hat (NEIN in S5), kehrt der Controller 44 zum Vorgang des
Schrittes S2 zurück
und sendet das Aufforderungssignal.
-
Wenn
die Anzahl der Empfänge
der Transponder-Daten die erste vorbestimmte Anzahl erreicht hat
(JA in S5) und die Transponder-ID-Codes, die eine erste vorbestimmte
Anzahl Male empfangen wurden, einander eine zweite vorbestimmte
Anzahl Male oder öfter
entsprechen (z.B. m-mal, wobei m ≤ n
ist) (JA in S6), stellt der Controller 44 dagegen fest, daß der ID-Code
geändert
wurde, d.h. der Controller 44 stellt fest, daß der Reifen 20 mit
dem Transponder 30 gewechselt wurde. Insbesondere stellt
der Controller 44 fest, daß ein neuer Reifen 20 am
Fahrzeug 10 angebracht wurde. Alternativ dazu stellt der
Controller 44 fest, daß die
Montagestelle des Reifens 20 am Fahrzeug 10 verändert wurde.
Der Controller 44 speichert den geänderten ID-Code in seinem internen
Speicher. Infolgedessen ist der geänderte ID-Code neu im internen
Speicher des Controllers 44 registriert (S7).
-
Stimmen
die Transponder-ID-Codes im Schritt S6 die zweite vorbestimmte Anzahl
Male oder öfter
nicht miteinander überein,
führt der
Controller 44 dagegen andere Vorgänge aus (S8). Einer der anderen
möglichen
Vorgänge
kann ein Vorgang sein, der den registrierten ID-Code deshalb nicht ändert, weil
der Transponder-ID-Code nicht geändert
wurde. In diesem Falle wird der registrierte ID-Code nicht geändert und
der zu diesem Zeitpunkt registrierte ID-Code bleibt so wie er ist,
bis der Schlüsselschalter 70 erneut
auf EIN gestellt wird.
-
Das
Sende-Empfangsgerät 40 der
Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
hat die folgenden Vorteile:
- (1) Wenn der Schlüsselschalter 70 des
Fahrzeugs 10 auf EIN gestellt wird, sendet das Sende-Empfangsgerät 40 in
vorbestimmten Zeitintervallen ein Aufforderungssignal an die Transponder 30.
Als Antwort auf das Aufforderungssignal stellt der Controller 44 des
Sende-Empfangsgerätes 40 fest,
ob der vom Transponder 30 gesendete Transponder-ID-Code
mit einem im Controller 44 registrierten ID-Code übereinstimmt.
Wenn die beiden ID-Codes nicht miteinander übereinstimmen und die Transponder-ID-Codes,
welche die erste vorbestimmte Anzahl Male empfangen wurden, die
zweite vorbestimmte Anzahl Male oder öfter miteinander übereinstimmen,
stellt der Controller 44 fest, daß der ID-Code geändert wurde. Dabei
stellt der Controller 44 fest, daß der den Transponder 30 aufweisende
Reifen 20 gewechselt wurde. Der Controller 44 speichert
den geänderten
ID-Code im internen Speicher, z.B. im RAM. Dies führt dazu,
daß der
geänderte
ID-Code im internen Speicher des Controllers 44 registriert ist.
Somit wird der Sender-Transponder 30 anhand des ID-Codes
bestimmt. Auch wenn der Reifen 20 gewechselt wurde, ist
es möglich,
die Montagestellung des Reifens 20 zu bestimmen, wobei die
anfängliche
Registrierungsarbeit für
den ID-Code wegfällt.
- (2) Nur wenn der Schlüsselschalter 70 des
Fahrzeugs 10 auf EIN gestellt wird, stellt der Controller 44 des
Sende-Empfangsgerätes 40 fest,
ob ein ID-Code geändert
wurde, oder nicht. Daher kann das Sende-Empfangsgerät 40 den
ID-Code wirksam im internen Speicher des Controllers 44,
z.B. im RAM, registrieren. Dies bedeutet, daß der Controller 44,
wenn er Transponder-Daten vom Transponder 30 empfängt, während das
Fahrzeug 10 angehalten ist oder fährt, weder eine erneute Bestimmung
des ID-Codes noch eine erneute Registrierung durchführen muß. Dies
kann die Belastung des Controllers 44 verringern.
- (3) Wenn der Transponder-ID-Code mit einem registrierten ID-Code übereinstimmt,
beendet das Sende-Empfangsgerät 40 den
Vorgang, ohne den registrierten ID-Code zu überschreiben. Daher kann die
Belastung des Controllers 44 auch dann vermindert werden,
wenn die ID-Codes miteinander übereinstimmen.
- (4) Das Sende-Empfangsgerät 40 stellt
entsprechend dem EIN-Signal des Schlüsselschalters 70 des
Fahrzeugs 10 fest, ob der ID-Code geändert wurde oder nicht. Daher
wird kein neues Signal benötigt,
um festzustellen, ob der ID-Code geändert wurde, d.h. das Sende-Empfangsgerät 40 stellt
fest, ob der ID-Code geändert
wurde, indem es das vorhandende Aktivierungssignal wirksam nutzt.
Dadurch kann das Sende-Empfangsgerät 40 einfach am Fahrzeug 10 anzubringen
sein.
-
Für den Fachmann
sollte ersichtlich sein, daß die
vorliegende Erfindung in zahlreichen anderen speziellen Formen ausgeführt sein
kann. Insbesondere versteht sich, daß die Erfindung in den folgenden
Formen ausgeführt
sein kann:
Die oben beschriebene Ausführungsform kann angepaßt sein
an eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung,
die mehrere Sender, welche an den jeweiligen Reifen 20 vorgesehen
sind, Batterien aufweisen, die Zustände der zugeordneten Reifen 20 bestimmen und
die Zustände
der Reifen 20 wiedergebende, mittels Messung gewonnene
Daten senden, und einen Empfänger
zum Empfang von Daten dieser Sender aufweist.
-
Das
Sende-Empfangsgerät 40 kann
eine einzelne gemeinsame Antenne 41 für die vier Transponder 30 oder
zwei Antennen 41 aufweisen, die jeweils im vorderen bzw.
im hinteren Teil des Fahrzeugs 10 vorgesehen sind.
-
Bei
der Antriebsquelle kann es sich um einen Hybridmotor, der z.B. aus
einem Verbrennungsmotor und einem Elektromotor besteht, oder um
einen Elektromotor handeln.
-
Der
Transponder 30 kann einen Temperatursensor aufweisen, der
die Temperatur im Inneren des zugeordneten Reifens 20 mißt, so daß die Daten
für die
Temperatur im Reifen 20 an das Sende-Empfangsgerät 40 gesendet
werden.
-
Die
Luftdruckdaten können
Daten sein, die insbesondere den Wert des Luftdrucks anzeigen, oder
Daten, die einfach anzeigen, ob der Luftdruck in einem zulässigen Bereich
liegt oder nicht.
-
Wenn
der Transponder-ID-Code nicht mit einem registrierten ID-Code übereinstimmt,
kann der Controller 44 feststellen, daß der Transponder-ID-Code geändert und
der dem geänderten Transponder-ID-Code
zugeordnete Reifen 20 gewechselt wurde.
-
Bei
dem Fahrzeug kann es sich um ein zweirädriges Fahrrad oder Motorrad,
einen mehrachsigen Bus oder Traktor oder um ein Industriefahrzeug
oder dergleichen (z.B. einen Gabelstapler), jeweils mit Reifen 20,
handeln. Wenn die Transponder 30 an den Reifen einer Zugmaschine
vorgesehen sind, werden das Sende-Empfangsgerät 40 und die Anzeige 50 an der
Zugmaschine angebracht.
-
Das
Sende-Empfangsgerät 40 kann
entsprechend der EIN-Schaltung des Schlüsselschalters 70 des
Fahrzeugs 10 aktiviert werden. Dabei sendet das Sende-Empfangsgerät 40,
nachdem der Schlüsselschalter 70 auf
EIN gestellt wurde, ein Aufforderungssignal an die Transponder 30 und
führt den
Vorgang der oben beschriebenen Ausführungsform zur Bestimmung des
ID-Codes aus.