DE3604307A1 - Verfahren zur sicherung von gegenstaenden - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Siche
rung von Gegenständen gegen Diebstahl gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Das Verfahren findet insbesonders dort Anwendung, wo es
darum geht, wertvolle Gegenstände vor Diebstahl zu si
chern. Aus der DE-OS 21 08 082 ist ein Verfahren zur
automatischen Diebstahlsicherung bekannt, das zum Schutz
gegen eine Entnahme von Gegenständen aus einem umgrenz
ten Bereich durch Unbefugte angewendet werden kann. Für
die Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung
verwendet, die aus einem Überwachungsgerät und einem
Empfangs- und Antwortgerät gebildet wird. Das Empfangs
und Antwortgerät wird dem zu schützenden Gegenstand zu
geordnet, während das Überwachungsgerät die Überwachung
durchführt. Das Empfangs- und Antwortgerät ist in Form
eines Aufklebers auf dem zu schützenden Objekt oder in
nerhalb desselben angeordnet. Das Empfangs- und Antwort
gerät wird zusammen mit dem zu schützenden Objekt in dem
elektromagnetischen Strahlungsfeld des Überwachungsgerä
tes angeordnet. Das Empfangs- und Antwortgerät ist so
ausgebildet, daß es, wenn ihm von außen Energie zuge
führt wird, Information abgibt, die empfangen und als
Bestätigung für das Vorhandensein des Objekts gewertet
wird.
Aus der EP-PS 00 25 816 ist eine weitere Vorrichtung zur
Diebstahlsicherung von Gegenständen bekannt. Diese An
ordnung umfaßt ebenfalls ein Überwachungsgerät und ein
Empfangs- und Antwortgerät. Dieses wird dem zu schützen
den Gegenstand zugeordnet, während das Überwachungsgerät
die Überwachung des in seinem Suchfeld angeordneten Ge
genstands übernimmt. Das dem Gegenstand zugeordnete Emp
fangs- und Antwortgerät wird auch hierbei vom Überwa
chungsgerät aus mit Energie versorgt. Damit das Emp
fangs- und Antwortgerät nur Information abgibt, wenn es
von einem Berechtigten angesprochen wird, kann von dem
Überwachungsgerät ein Öffnungscode an das Empfangs- und
Antwortgerät übermittelt werden. Stimmt der im Empfangs
und Antwortgerät gespeicherte Öffnungscode mit dem ein
gestrahlten überein, so wird von dem Empfangs- und Ant
wortgerät eine Information an das Überwachungsgerät aus
gesendet.
Die empfangene Information wird in dem Überwachungsgerät
gespeichert.
Alle oben beschriebenen Verfahren sichern zwar die Ge
genstände gegen Kundendiebstahl, können jedoch
Diebstähle durch berechtigte Personen nicht verhindern.
Dies ist insbesondere in der Schmuckwarenbranche ein
großes Problem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
aufzuzeigen, das den zu schützenden Gegenstand optimal
sichert, jedoch die Möglichkeit offen läßt, daß der Ge
genstand von einer berechtigten Person entnommen werden
kann, indem alle mit den zu schützenden Gegenständen
verbundenen Handlungsabläufe automatisch erkannt, regi
striert und dokumentiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Der Grundgedanke des aus einem Überwachungsgerät, einem
elektronischen Ausweis und den mit je einem Empfangs
und Antwortgerät gekennzeichneten Gegenständen bestehen
den Sicherungssystems ist das Zusammentreffen der Ereig
nisse (Koinzidenz) "berechtigte Entnahme" und "Überwa
chung des Gegenstandes".
Anstelle eines Überwachungsgerätes können auch mehrere
verwendet werden, z.B. wenn eine Vielzahl von Gegenstän
den zu kontrollieren ist, wobei dann jeder der Gegen
stände mit einem entsprechenden Empfangs- und Antwortge
rät ausgerüstet ist.
Das Verfahren eignet sich sehr gut zur Erkennung, Kenn
zeichnung, Registrierung und Sicherung von Wertgegen
ständen, wie Schmuckstücken, Fotoapparaten, Fernsehgerä
ten, Pelzmäntel usw. Die Überwachung von geheimen Doku
menten kann mit diesem Verfahren ebenfalls durchgeführt
werden, da das mit den Dokumenten zu verbindende Emp
fangs- und Antwortgerät sehr klein, beispielsweise in
der Form eines Siegels ausgebildet werden kann. Da die
zwischen dem Überwachungsgerät und dem Empfangs- und
Antwortgerät ausgetauschten Informationen gespeichert
werden, kann noch nach Jahren festgestellt werden, ob
dieses Dokument zu einem bestimmten Zeitpunkt unrechtmä
ßig entnommen wurde. Ferner eignet sich das erfindungs
gemäße Verfahren zur Sicherung von Kraftfahrzeugen. Ins
besondere kann hiermit verhindert werden, daß unberech
tigte Personen gestohlene Fahrzeuge über die Landesgren
ze bringen. Für diesen Fall werden die Kraftfahrzeuge
mit Empfangs- und Antwortgeräten ausgerüstet, die bei
spielsweise im Bereich des Unterbodenschutzes angebracht
werden. Die Person, die zur Benutzung des Fahrzeuges
berechtigt ist, erhält einen Ausweis, der in entspre
chender Weise wie das Empfangs- und Antwortgerät ausge
bildet ist. Das Überwachungsgerät, das beispielsweise an
Grenzübergängen aufgestellt wird, stellt fest, ob die
Person zur Benutzung des Fahrzeugs berechtigt ist. Ist
die Person mit keinem gültigen Ausweis ausgerüstet, so
gibt das Überwachungsgerät ein entsprechendes Signal ab.
Das an jedem Fahrzeug angebrachte Empfangs- und Antwort
gerät zerstört sich bei einer Demontage durch unberech
tigte Personen selbsttätig.
Eine Möglichkeit die berechtigte Entfernung des Emp
fangs- und Antwortgerätes vom Fahrzeug oder einem zu
sichernden Gegenstand zu ermöglichen, besteht darin, daß
ein hier nicht näher beschriebenes Werkzeug für die De
montage ebenfalls mit einem elektronischen Ausweis ver
sehen ist, der in gleicher Weise wie das Empfangs- und
Antwortgerät ausgebildet ist. Die Demontage muß in der
Nähe eines Überwachungsgerätes, insbesondere in dessen
Wirkbereich durchgeführt werden, damit festgestellt wer
den kann, ob die Anwendung des Werkzeugs berechtigt ist,
und wenn ja, die selbsttätige Zerstörung des am Gegen
stand befestigten Empfangs- und Antwortgerätes unterbun
den wird.
Die in den Ausweisen, Empfangs- und Antwortgeräten und
Überwachungsgeräten gespeicherten Daten können in ver
schlüsselter Form gespeichert, empfangen, verarbeitet
und wieder ausgesendet werden. Die Energieversorgung der
Ausweise und Empfangs- und Antwortgeräte erfolgt von dem
jeweiligen Überwachungsgerät aus, in dessen Wirkbereich
selbige angeordnet werden. Jedes Überwachungsgerät ist
mit einem Energiesender ausgerüstet, der einen Energie
strahl auf das Empfangs- und Antwortgerät abstrahlt.
Falls es die Gegebenheiten erfordern, kann auf diese Art
der Energieversorung verzichtet und in die Empfangs- und
Antwortgeräte und die Ausweise eine Batterie eingesetzt
werden. Es besteht ferner die Möglichkeit jedes
Empfangs- und Antwortgerät über Draht bzw. über Kontakte
mit Energie zu versorgen. Der Informationsaustausch zwi
schen dem Überwachungsgerät und dem Empfangs- und Ant
wortgerät kann ebenfalls drahtgebunden und/oder über
Kontakte erfolgen. Jedes Empfangs- und Antwortgerät ist
mit einem Datenempfänger und einem Datensender ausgerü
stet. Die Speicherung und Auswertung der empfangenen und
auszusendenden Daten erfolgt durch einen Mikrocomputer.
Das für die Überwachung der Gegenstände vorgesehene
Überwachungsgerät ist zur Datenspeicherung und Datenver
arbeitung sowie zur Datenweiterleitung ebenfalls mit
einem Mikrocomputer ausgerüstet. Der Mikrocomputer des
Überwachungsgerätes ist zusätzlich an eine weitere Da
tenverarbeitungsvorrichtung angeschlossen und steht mit
einer Alarmvorrichtung in Verbindung. Ein Datenaustausch
erfolgt ebenfalls zwischen der Datenverarbeitungsein
richtung und der Alarmvorrichtung. Im Datenspeicher ei
nes jeden Empfangs- und Antwortgerätes können neben der
Information über den Gegenstand, an dem dieses Gerät
befestigt ist, auch noch weitere Informationen über des
sen Herstellung, Alter, Echtheit usw. gespeichert wer
den.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand
von Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: den schematischen Aufbau einer für die Durch
führung des Verfahrens verwendeten Einrich
tung,
Fig. 2: den Aufbau des in der Einrichtung verwendeten
Empfangs- und Antwortgerätes
Fig. 3: den Aufbau des in der Einrichtung verwendeten
Überwachungsgerätes.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung mit der die Erkennung,
Kennzeichnung und Registrierung eines Gegenstandes 20
durchgeführt wird. Mit Hilfe der Einrichtung 1 können
Gegenstände 20 beliebiger Art überwacht werden. Das
Überwachungsgerät 2 der Einrichtung 1 ist, wie Fig. 3
zeigt, mit einem Energiesender 18 ausgerüstet. Im Ener
giestrahl 3 dieses Energiesenders 18 wird der zu überwa
chende Gegenstand 20 angeordnet. Erfindungsgemäß ist er
mit einem Empfangs- und Antwortgerät 4 ausgerüstet, das
in Fig. 2 im Detail dargestellt ist. Dieses Empfangs
und Antwortgerät 4 kann solche Abmessungen aufweisen,
daß es kleiner ausgebildet ist als eine Scheckkarte. Es
kann beispielsweise als Aufkleber ausgebildet sein, und
in analoger Weise an dem Gegenstand 20 befestigt werden.
Das Empfangs- und Antwortgerät 4 weist einen Energieemp
fänger 5, einen Datenempfänger 6, einen Datensender 7
sowie einen Mikrocomputer 8 auf. Dieser ist mit minde
stens einem programmierbaren bzw. umprogrammierbaren
Speicher (hier nicht dargestellt) ausgerüstet. Die vom
Datenempfänger 6 empfangenen Daten werden dem Mikrocom
puter 8 zur Verarbeitung zugeleitet. Seine Ausgangssig
nale werden an den Datensender 7 weitergeleitet, der
diese an das Überwachungsgerät 2 übermitteln kann. Falls
es die Gegebenheiten erfordern, kann an die Stelle des
Mikrocomputers 8 ein Logikschaltkreis treten, der die
Informationsverarbeitung und Informationssteuerung über
nimmt, und der den Datenaustausch mit einem programmier
baren bzw. umprogrammierbaren Speicher ausführt.
Das in Fig. 3 dargestellte Überwachungsgerät verfügt
über den bereits oben erwähnten Energiesender 8. Dieser
strahlt elektromagnetische Wellen im Mikrowellenbereich
ab. Desweiteren ist das Überwachungsgerät 2 mit einem
Datensender 9 und einem Datenempfänger 10 ausgerüstet.
Der Datensender 9 und der Datenempfänger 10 stehen mit
dem Mikrocomputer 11 des Überwachungsgerätes 2 in Ver
bindung. Dieser ist mit mindestens einem programmierba
ren bzw. umprogrammierbaren Speicher (hier nicht darge
stellt) ausgerüstet. Ferner steht der Mikrocomputer 11
mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung 12 in Verbin
dung, die an ein Alarmgerät 13 angeschlossen ist. Ein
Ausgang des Mikrocomputers ist ebenfalls an das
Alarmgerät angeschlossen.
Falls es die Gegebenheiten erfordern, kann der im Über
wachungsgerät 2 angeordnete Mikrocomputer 11 auch durch
einfachere nichtprogrammierbare Speicher und eine her
kömmliche Schaltung (hier nicht dargestellt) ersetzt
werden. Ferner besteht die Möglichkeit, bei dem
Empfangs- und Antwortgerät 4 auf den Energieempfänger 5
zu verzichten und für die Energieversorgung eine
Batterie vorzusehen, die dann in dem Empfangs- und
Antwortgerät angeordnet wird und die erforderliche
Gleichspannung liefert. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Überwachungsgerät 2 mit
einem Energiesender 8 ausgerüstet, der ständig Energie
im Mikrowellenbereich aussendet. Diese Energie wird von
dem am Gegenstand 20 angeordneten Empfangs- und
Antwortgerät 4
empfangen, in eine Gleichspannung umgesetzt und der
Schaltung zugeführt. Die vom Überwachungsgerät 2 ausge
sendeten Daten werden vom Datenempfänger 6 des Empfangs
und Antwortgerätes 4 empfangen und dem Mikrocomputer 8
zugeleitet, der sie verarbeitet und entsprechende Infor
mationen an den Datensender 7 des Empfangs- und Antwort
gerätes 4 abgibt. Von dem Datensender 7 werden
Informationen über den Gegenstand 20 an das Überwa
chungsgerät 2 übermittelt, die in dem Datenspeicher
(hier nicht dargestellt) des Mikrocomputers 8 eingespei
chert sind. Das Überwachungsgerät 2 empfängt die Daten
und überprüft sie mit den Informationen, die im Daten
speicher seines Mikrocomputers 11 gespeichert sind.
Stimmen diese Daten überein, so gibt das Überwachungsge
rät 2 Signale an die Datenverarbeitungsvorrichtung 12
ab, um den Vorgang zu dokumentieren. Ein Alarm er
folgt in diesem Fall nicht. Wird der Gegenstand 20 in
unbefugter Weise aus dem Wirkbereich, insbesondere dem
Strahlungsfeld 3 des Überwachungsgerätes 2 entfernt,
wird der Informationsaustausch zwischen dem Empfangs
und Antwortgerät 4 und dem Überwachungsgerät 2 unterbro
chen. Daraufhin gibt der Mikrocomputer 11 des Überwa
chungsgerätes ein Signal an die Alarmvorrichtung 13 ab,
welche ihrerseits einen Alarm auslöst. Damit der Gegen
stand 20 jedoch von berechtigten Personen entnommen wer
den kann, werden diese mit einem Ausweis 14 ausgerüstet,
der in analoger Weise wie das Empfangs- und Antwortgerät
4 ausgebildet ist. Die berechtigten Personen müssen, um
den Gegenstand 20 aus dem Strahlungsfeld 3 des Überwa
chungsgeräts entnehmen zu können, ihren Ausweis 14 in
dieses Strahlungsfeld 3 bringen. Der Ausweis enthält in
seinem Datenspeicher die Information, daß die Entnahme
berechtigt ist. Diese Information wird an den Mikrocom
puter 11 des Überwachungsgerätes 2 geleitet und der Da
tenverarbeitungsvorrichtung 12 zugeführt. Diese kann
anhand der in ihr
gespeicherten Daten überprüfen, ob die Person zur Ent
nahme berechtigt ist. Ist dies der Fall, so wird von der
Datenverarbeitungsvorrichtung 12 kein Signal an das
Alarmgerät 13 abgegeben. Ist die betreffende Person je
doch nicht berechtigt, so wird das Alarmgerät 13 durch
ein Signal der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 betä
tigt. Handelt es sich um eine berechtigte Entnahme, so
registriert die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 den
Entnahmevorgang, insbesondere registriert sie den Namen
des Berechtigten, dessen persönliche Daten in dem Aus
weis 14 gespeichert sind. Ferner wird der entnommene
Gegenstand ebenfalls in der Datenverarbeitungsvorrich
tung 12 registriert. Bei einer Rückgabe des Gegenstandes
20 muß die betreffende Person ebenfalls einen Ausweis in
das Strahlungsfeld 3 des Überwachungsgerätes 4 halten,
damit die im Ausweis gespeicherten Daten der Datenverar
beitungsvorrichtung zugeführt werden. Das gleiche gilt
für die im Empfangs- und Antwortgerät 4 gespeicherten
Daten des wieder im Strahlungsfeld 3 angeordneten Gegen
standes 20.
Erfindungsgemäß können im Bereich des Strahlungsfeldes 3
auch mehrere Gegenstände 20 angeordnet werden. Jeder
dieser Gegenstände ist dann mit einem entsprechenden
Empfangs- und Antwortgerät 4 auszurüsten. In diesem Fall
wird ein Überwachungsgerät 2 verwendet, das so ausgebil
det ist, daß es die Empfangs- und Antwortgeräte 4 der
einzelnen Gegenstände nach einem hier nicht näher erläu
terten Algorithmus abfragt. Das Überwachungsgerät ist
dann so ausgebildet, daß im Datenspeicher seines Mikro
computers 11 und im Datenspeicher der Datenverarbei
tungsvorrichtung 12 sämtliche Informationen über die im
Bereich des Strahlungsfeldes 3 angeordneten Gegenstände
gespeichert sind.
Die Erfindung umfaßt auch solche Ausführungsformen, bei
denen für jeden Gegenstand ein Überwachungsgerät vorge
sehen ist.
Claims (12)
1. Verfahren zur Überwachung von Gegenständen (20)
wobei jeder Gegenstand (20) mit einem Empfangs- und Ant
wortgerät (4) ausgerüstet und im elektromagnetischen
Feld (3) eines Überwachungsgerätes (2) angeordnet wird,
und zwischen dem Überwachungsgerät (2) und dem Empfangs
und Antwortgerät (4) Informationen ausgetauscht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangs- und Antwortge
rät (4) kontinuierlich wenigstens ein Kennzeichen aus
sendet, welches das Überwachungsgerät (2) empfängt und
daraus die Anwesenheit des Gegenstandes (20) ableitet,
daß bei einer unbefugten Entnahme des Gegenstandes (20)
Alarm gegeben wird, daß eine befugte Entnahme des Gegen
standes (20) nur mit Hilfe eines elektronischen Auswei
ses (14) ermöglicht wird, der in das Strahlungsfeld (3)
des Überwachungsgerätes (2) eingebracht wird und Daten
an das Überwachungsgerät (2) aussendet, die eine
Alarmauslösung verhindern und gleichzeitig zur Identifi
zierung der Person dient, die den Gegenstand entnimmt
und daß diese Daten bei jedem Entnahmevorgang zusammen
mit dem Kennzeichen des entnommenen Gegenstandes (20)
registriert und dokumentiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mit dem Überwachungsgerät (2) die Neuanordnung
eines Gegenstandes (20) seine Entnahme und/oder Rückgabe
erfaßt und dokumentiert werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Energie für die Span
nungsversorgung der Empfangs- und Antwortgeräte (4) und
der elektronischen Ausweise (14) dem Strahlungsfeld (3)
des Überwachungsgerätes (2) entnommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen und gegen
standsspezifischen Daten der Gegenstände (20) in umpro
grammierbaren Halbleiterspeichern der Empfangs- und
Antwortgeräte (4) gespeichert werden, und eine Änderung
dieser Daten bei Bedarf durchgeführt werden kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Vorhanden
sein von mehreren Gegenständen (20) im Strahlungsfeld
(3) des Überwachungsgerätes (2) dieses die Kennzeichen
nach einem Abfragealgorithmus aussendet, so daß jeweils
nur mit einem Empfangs- und Antwortgerät (4) Informatio
nen ausgetauscht werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein von mehre
ren Gegenständen (20) im Strahlungsfeld (3) des Überwa
chungsgerätes (2) dieses die Kennzeichen gleichzeitig,
jedoch in unterschiedlichen Kanälen aussendet, wobei mit
mehreren Empfangs- und Antwortgeräten (4) gleichzeitig
Information ausgetauscht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß bei der Überwachung von Doku
menten Empfangs- und Antwortgeräte (4) verwendet werden,
die in mikroelektronischer Hybridtechnik ausgebildet und
in Form eines Siegels auf das Dokument aufgebracht wer
den.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Empfangs- und Antwortge
rät (4) bei einem gewaltsamen Entfernen von dem Gegen
stand (20) selbsttätig zerstört wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Entfernung eines Empfangs
und Antwortgerätes (4) nur mit einem Spezialwerkzeug er
folgen kann, auf dem ein elektronischer Ausweis (14) zu
vor aufgeklebt wird, und daß die Entfernung des Emp
fangs- und Antwortgerätes (2) im elektromagnetischen
Strahlungsfeld (3) eines Überwachungsgerätes (2) durch
geführt wird, welches den elektronischen Ausweis (14)
identifiziert und alle empfangenen Daten zur Speicherung
und Weiterverarbeitung an eine Datenverarbeitungsvor
richtung (12) weiterleitet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Kennzeichen in ver
schlüsselter Form ausgesendet, empfangen und verarbeitet
werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des
Empfangs- und Antwortgerätes (4) drahtgebunden und/oder
über Kontakte erfolgt und daß der Informationsaustausch
zwischen dem Überwachungsgerät (2) und dem Empfangs- und
Antwortgerät (4) drahtgebunden und/oder über Kontakte
durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgung des
Empfangs- und Antwortgerätes (4) aus einer Batterie oder
drahtgebunden oder über Kontakte erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3604307A DE3604307C2 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Verfahren zur Sicherung von Gegenständen gegen Entnahme durch unbefugte Personen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3604307A DE3604307C2 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Verfahren zur Sicherung von Gegenständen gegen Entnahme durch unbefugte Personen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604307A1 true DE3604307A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3604307C2 DE3604307C2 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6293893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3604307A Expired - Fee Related DE3604307C2 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Verfahren zur Sicherung von Gegenständen gegen Entnahme durch unbefugte Personen |
Country Status (1)
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