DE102004042999B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen einer Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen einer Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Prüfen einer Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich (16), mit
a) einem an einer Gebäudedecke (20) befestigbar ausgebildeten Deckenelement (24), das eine Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ....; 230n./232.n) umfasst, die ausgebildet ist, die aktuelle Anwesenheit einer oder mehrerer Personen in einem Überprüfungsbereich (12; 120) zu erfassen und gegebenenfalls ein Erfassungssignal abzugeben, das die Anzahl der aktuell erfassten Personen anzeigt, wobei die Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ....; 230n./232.n) im Deckenelement (24) so angeordnet ist, dass der Überprüfungsbereich (12; 120) ein Raumabschnitt unterhalb des installierten Deckenelements (24) ist,
b) einer mit der Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ... 230n./232.n) verbundenen, an einer Gebäudedecke (20) befestigbar ausgebildeten Überprüfungseinheit (34; 234.1 ,..., 234.n),
– die eine Sendereinheit aufweist, welche ausgebildet ist, auf die Abgabe eines Erfassungssignals durch die Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ... 230n./232.n) hin ein Aktivierungssignal auszusenden, das im Überprüfungsbereich (12; 120) befindliche Transponder (38) zum Aussenden eines Antwortsignals veranlasst, und
– die...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ein Deckenelement und ein Verfahren zum Prüfen einer Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich.
  • In zahlreichen Gebäuden sind geschützte Gebäudebereiche eingerichtet, zu denen nur ausgewählte Personen Zutritt haben. Bei einem geschützten Gebäudebereich kann es sich um das gesamte Gebäude handeln oder um einen speziellen Gebäudeabschnitt, wie beispielsweise Räumlichkeiten, die Wertgegenstände, geheime Daten oder potentiell gefährliche Produktionsanlagen beherbergen. Personen, die in einen solchen geschützten Bereich eintreten möchten, müssen zuvor ihre Zugangsberechtigung nachweisen.
  • Die Zugangskontrolle erfolgt heute häufig mit Hilfe sogenannter Transponder-Karten. Eine solche Transponder-Karte trägt die berechtigte Person bei sich. Die Transponder-Karte enthält eine Sendevorrichtung, die auf den Empfang eines definierten Aktivierungssignals hin ein vorbestimmtes Antwortsignal aussendet, das die Zugangsberechtigung des Trägers der Transponder-Karte anzeigt.
  • Ein solches Kontrollsystem unter Verwendung einer Transponder-Karte ist aus der in der Internet-Datenbank www.espacenet.com in englischer Sprache veröf fentlichten Zusammenfassung des Dokuments JP 62026573 bekannt. Bei dem dort beschriebenen System wird durch Verwendung einer Anzahl von Sende-/Empfangseinrichtungen auch die Position und die Bewegungsrichtung einer Person im Eingangsbereich eines Gebäudes ermittelt.
  • Nachteil dieses Kontrollsystems ist, dass Personen ohne Transponder-Karte nicht erfasst werden. Will man Personen ohne Transponder-Karte den Eintritt in ein Gebäude verwehren, muss hierfür entweder Personal bereitgestellt werden oder eine Schranken- oder Schleusenvorrichtung vorgesehen sein, die die in das Gebäude eintretenden Personen vereinzelt und den Eintritt lediglich dann ermöglicht, wenn die jeweilige Person eine Transponder-Karte trägt.
  • Solche Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie bei Besuchern des Gebäudes den abstoßenden Eindruck erwecken, man betrete einen Hochsicherheitstrakt. Ein solcher Eindruck ist oft nicht erwünscht. Insbesondere Büro- und Verwaltungsgebäude sollen häufig einladend auf Besucher und dort arbeitende Personen wirken.
  • Aus der DE 101 02 936 A1 ist bereits eine Vorrichtung zum Prüfen einer Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich bekannt. Diese ist als Vorrichtung zur Überwachung des Zugangs von Personenaufzügen ausgeführt und weist eine Sende-/Empfangseinrichtung auf. Die Sende-/Empfangseinrichtung erfasst Transponder, die von in der Aufzugkabine befindlichen Personen getragen werden. Mit einer Kamera in der Aufzugkabine aufgenommene Bilder werden zur Bestimmung der in der Aufzugkabine vorhandenen Personenzahl an eine Steuereinheit übermittelt. Die Sende-/Empfangseinrichtung übermittelt der Steuereinheit ein der Anzahl der in der Kabine erfassten Transponder entsprechendes Signal. Sofern die Steuereinheit eine Diskrepanz zwischen der Personenzahl und der Transponderanzahl feststellt, wird eine Personenbeförderung durch den Personenaufzug unterbrochen. Dadurch wird verhindert, dass offensichtlich nicht zugangsberechtigte Personen mit Hilfe des Personenaufzugs in nicht öffentlich zugängliche Stockwerke gelangen. Die Vorrichtung vermag zwar eine Zugangskontrolle in einem begrenzten abgeschlossenen Raum, der darin befindlichen Personen wenig Bewegungsfreiheit ermöglicht, hinreichend gut durchzuführen. Für eine Kontrolle der Zugangsberechtigung für ausgedehnte Bereiche wie etwa von mehreren Seiten zugängliche Eingangszonen von Gebäuden ist diese Vorrichtung nur begrenzt und nicht fehlerfrei einsetzbar Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem ist es daher, bei einem unsichtbaren Personenerfassungs- und Personenüberprüfungssystem eine Auslösung eines unzutreffenden Warnsignals zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, durch ein Deckenelement nach Anspruch 19 und ein Verfahren nach Anspruch 21 gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine unauffällige Kontrolle der Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich durch eine Abfolge einer Erfassung des Zutritts in einen Überprüfungsbereich und einer anschließenden Überprüfung der Zutrittsberechtigung zu erzielen, wobei beide Schritte von über Kopf her vorgenommen werden, im Sinne einer konstruktiven Verbindung der Erfassungs- und Prüfungseinheiten mit der Deckenkonstruktion und/oder der Deckenverkleidung.
  • Gemäß einem ersten Aspekt umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung ein an einer Gebäudedecke befestigbar ausgebildetes Deckenelement, das eine Erfassungseinheit enthält. Bei dem Deckenelement handelt es sich vorzugsweise um ein Verkleidungselement, das unter der Gebäudedecke hängend anzuordnen ist. Das Deckenelement ist insbesondere in einer ansonsten am Markt geläufigen Form und Farbe gestaltet, so dass es sich für den Betrachter nicht von einem an sich bekannten Deckenelement unterscheidet. Die Erfassungseinheit kann in das Deckenelement eingelassen sein oder auf der vom Publikum abgewandten, also der Gebäudedecke zugewandten Seite des Deckenelementes angeordnet sein. Die Erfassungseinheit ist dabei so angeordnet, dass sie die Anwesenheit von Personen in einem definierten Raumabschnitt unterhalb des installierten Decken elements erfassen kann, so dass diesem Raumabschnitt dadurch die Funktion eines Überprüfungsbereiches zugewiesen ist.
  • Die Erfassungseinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ausgebildet, die aktuelle Anwesenheit einer oder mehrerer Personen in einem Überprüfungsbereich zu erfassen und gegebenenfalls ein Erfassungssignal abzugeben, das die Anzahl der aktuell erfassten Personen anzeigt. Die Erfassung der Personen durch die Erfassungseinheit erfolgt demnach unabhängig von der Tatsache, ob sie eine Transponder-Karte bei sich führen oder nicht. Auf diese Weise ist sicher gestellt, dass tatsächlich alle Personen erfasst werden, die sich Zutritt zum geschützten Bereich verschaffen wollen.
  • Weiterhin weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine mit der Erfassungseinheit verbundene, an einer Gebäudedecke befestigbar ausgebildete Überprüfungseinheit auf. Die Überprüfungseinheit enthält zum einen eine Sendereinheit, die ausgebildet ist, auf die Abgabe eines Erfassungssignals durch die Erfassungseinheit hin ein Aktivierungssignal auszusenden, das im Überprüfungsbereich befindliche Transponder zum Aussenden eines Antwortsignals veranlasst.
  • Die Überprüfungseinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält weiterhin eine Empfängereinheit, die ausgebildet ist, Antwortsignale von im Überprüfungsbereich befindlichen Transpondern zu empfangen und den Empfang eines Antwortsignals durch Abgabe eines Zählsignals anzuzeigen. Jedes Zählsignal zeigt die Anwesenheit einer Person im Überprüfungsbereich an. Sind mehrere zutrittsberechtigte Personen im Überprüfungsbereich anwesend, werden dementsprechend mehrere Zählsignale erzeugt. Die Erfassungseinheit ist in einer alternativen Ausführung ausgebildet, pro Erfassungszeitpunkt nur ein einziges Zählsignal abzugeben, das die Anzahl der erfassten Antwortsignale als Information trägt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält weiterhin eine mit der Überprüfungseinheit und der Erfassungseinheit verbundene Auswerteeinheit, die ausgebildet ist, den Eingang einer Anzahl von Antwortsignalen zu überwachen, die der vom Erfassungssignal angezeigten Personenanzahl entspricht und die weiter ausgebildet ist, bei Ausbleiben eines oder mehrerer erwarteter Antwortsignale ein Warnsignal abzugeben.
  • Die Verbindung zwischen den Einheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient der Datenkommunikation. Diese Verbindung kann durch jedes denkbare physikalische Kommunikationsmedium verwirklicht werden, ob durch Hartverdrahtung bei baulicher Integration der Einheiten, durch Datenkabel oder durch eine drahtlose Kommunikationsstrecke. Wesentlich für die Verbindung der Einheiten ist, dass die Datenkommunikation so schnell abläuft, dass eine erfasste Person trotz ihrer Bewegung auch noch im Überprüfungsbereich auf das Vorliegen der Zutrittsberechtigung überprüft wird. Die hierfür erforderlichen Geschwindigkeiten der Datenkommunikation – wie auch der hier erforderlichen Datenverarbeitung – werden mit den heute bekannten Kommunikationsstrecken und Datenprozessoren jedoch ohne Schwierigkeiten erzielt.
  • Eine berührungslose Erfassung der aktuellen Anwesenheit einer oder mehrerer Personen in einem Überprüfungsbereich durch die Erfassungseinheit kann in alternativen Ausführungsformen mit Hilfe unterschiedlicher Techniken erfolgen. Beispiele sind die optische Überwachung des Überprüfungsbereiches mit einer Kamera im sichtbaren Spektralbereich oder eine Infrarotüberwachung oder eine Kombination beider Techniken. Die Unterbringung der Erfassungseinheit in einem Deckenelement ermöglicht die Schaffung eines Überprüfungsbereiches, der für die eintretenden Personen unsichtbar ist. Herkömmliche Schleuseneinrichtungen können vermieden werden. Die überprüften Personen merken so nicht, dass ihr Zutritt zum geschützten Bereich erfasst wird. Es versteht sich dabei, dass der geschützte Bereich nicht notwendigerweise unmittelbar an den Überprüfungsbereich anschließen muss. Er kann auch einen Abstand zum Überprüfungsbereich aufweisen.
  • In ganz ähnlicher Weise erfolgt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf den Empfang des Erfassungssignals hin auch die Überprüfung der Zugangsberechti gung für jede eintretende Person, ohne dass diese ihre Überprüfung wahrnehmen kann. Hierzu ist die Überprüfungseinheit an einer Gebäudedecke befestigbar ausgebildet, so dass sie von oben her ein Aktivierungssignal abgeben kann, das im Überprüfungsbereich befindliche Transponder aktiviert.
  • Personen mit Zugangsberechtigung tragen eine dem jeweiligen System zugehörige Transponder-Karte. Diese antwortet auf ein definiertes Aktivierungssignal mit einem Antwortsignal, das von der Empfängereinheit der Überprüfungseinheit detektiert wird. Eine mit der Erfassungseinheit und mit der Überprüfungseinheit verbundene Auswerteeinheit überprüft, ob die Anzahl der von Transpondern her empfangenen Zählsignale identisch ist mit der Anzahl der aktuell im Prüfungsbereich erfassten Personen. Sobald eine Differenz zwischen der erwarteten Anzahl an Zählsignalen und der durch das Erfassungssignal angezeigten Anzahl erfasster Personen vorliegt, erzeugt die Auswerteeinheit ein Warnsignal.
  • Das definierte Warnsignal kann eine beliebig wählbare Signalform annehmen. Es kann insbesondere elektrisch, optisch, akustisch oder elektromagnetisch sein. Das Warnsignal kann dazu benutzt werden, Wachpersonal zu alarmieren. Es kann alternativ oder zusätzlich dazu verwendet werden, den weiteren Weg einer Person ohne Zugangsberechtigung durch ein optisches Überwachungssystem zu verfolgen. Das Warnsignal kann schließlich weiterhin dazu verwendet werden, eine Tür, durch die eine nichtberechtigte Person treten möchte, zu sperren oder gesperrt zu halten.
  • Der Überprüfngsbereich ist aus einer Mehrzahl von Überpräfungsabschnitten gebildet. Jedem Überprüfungsabschnitt ist dabei je eine Erfassungseinheit und eine Überprüfungseinheit zugeordnet. Alle Erfassungseinheiten und alle Überprüfungseinheiten sind mit der Auswerteeinheit verbunden. Der Überprüfungsbereich ist in einzelne Überprüfungsabschnitte segmentiert.
  • Es ist ferner eine Steuereinheit vorgesehen, die mit allen Erfassungseinheiten und allen Überprüfungseinheiten verbunden und ausgebildet ist, in Abhängigkeit entweder von der Herkunft vorliegender Erfassungssignale oder von der Anzahl vorliegender Erfassungssignale oder in Abhängigkeit von einer Verknüpfung beider Kriterien solche Überprüfungseinheiten zur Abgabe eines Aktivierungssignals zu veranlassen, von deren zugeordneten Überprüfungsabschnitten aktuell kein Erfassungssignal vorliegt.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass auch eine Bewegung einer in einen Überprüfungsbereich eintretenden Person quer zu einem zu erwartenden Laufweg kein Warnsignal hervorruft, sofern eine entsprechende Zugangsberechtigung vorliegt. Durch ein Vermeiden von fehlerhaften Alarmierungen wird die Verlässlichkeit einer Zugangsberechtigungsprüfung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhöht.
  • Mit Vorteil ermöglicht die Aufteilung des Überprüfungsbereiches in unterschiedliche Überprüfungsabschnitte eine verbesserte Ortsauflösung bei der Überprüfung der Zutrittsberechtigung. Je nachdem, von welcher Überprüfungseinheit eine vom Erfassungssignal abweichende Anzahl von Antwortsignalen empfangen wird, kann genau festgestellt werden, in welchem Überprüfungsabschnitt sich eine oder mehrere nicht zutrittsberechtigte Personen aufhalten.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel enthält das Deckenelement zusätzlich eine Fokussierungseinrichtung für Strahlung, die von der Sendereinheit ausgesandt wird und die das Aktivierungssignal trägt. Beispielsweise übersendet die Sendereinheit das Aktivierungssignal mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen im Radiofrequenz- oder Mikrowellenbereich. Die Fokussierungseinrichtung im Deckenelement ermöglicht es, den Überprüfungsbereich präzise zu definieren und dadurch den genauen Aufenthaltsort einer eintretenden Person festzustellen. Mit Hilfe der Fokussierungseinrichtung wird darüber hinaus vermieden, dass das Aktivierungssignal auch von Personen empfangen wird, die sich außerhalb des Überprüfungsbereiches aufhalten. Moderne Transpondertechnologien ermöglichen Reichweiten von bis zu 100 m, beispielsweise im Frequenzbereich um 868 MHz oder bei 2,5 GHz.
  • Die Abgabe des Aktivierungssignals kann entweder direkt durch den Empfang des Erfassungssignals oder vermittelt durch die Steuereinheit, die ebenfalls das Erfassungssignal empfängt, ausgelöst werden. Das Empfangssignal kann also in unterschiedlichen Ausführungsformen entweder direkt oder indirekt Anlass zur Abgabe des Aktivierungssignals geben.
  • Auch kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei Erfassung einer Person in einem Überprüfungsabschnitt das Aktivierungssignal in dem betroffenen Überprüfungsabschnitt und den links und rechts angrenzenden Überprüfungsabschnitten erzeugt wird. Treten andererseits besonders viele Personen gleichzeitig in den geschützten Bereich ein, ist es sinnvoll, Überprüfungseinheiten im gesamten Überprüfungsbereich mit Aktivierungssignalen zu aktivieren, unabhängig davon, ob im einen oder anderen Überprüfungsabschnitt keine Person erfasst wurde. Denn in einem solchen Fall ist die Wahrscheinlichkeit besonders hoch, dass eine der eintretenden Personen sich entweder im Grenzbereich zwischen zwei benachbarten Überprüfungsabschnitten bewegt oder von einem in den anderen Überprüfungsbereich wechselt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird kein Aktivierungssignal ausgesandt, wenn entweder kein Erfassungssignal vorliegt, oder wenn ein Erfassungssignal zwar abgegeben wird, dieses aber anzeigt, dass aktuell keine Personen im Überprüfungsbereich anwesend sind. Die Abgabe eines solchen „negativen" Erfassungssignals durch die Erfassungseinheit ist beispielsweise in einer Ausführungsform sinnvoll, die eine Überprüfung der Funktionsbereitschaft der Erfassungseinheit zu jedem Zeitpunkt ermöglicht.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Überprüfungseinheit ausgebildet, Aktivierungssignale zusätzlich unabhängig vom Vorliegen eines Erfassungssignals auszusenden. Bei dieser Ausführungsform ergänzen sich eine – beispielsweise in regelmäßigen zeitlichen Abständen vorgenommene – Transponderabfrage ohne Berücksichtigung der Erfassungssignale und eine ereignisbezogene Transponderabfrage bei Vorliegen eines Erfassungssignals.
  • Die Segmentierung des Überprüfungsbereiches in Überprüfungsabschnitte ermöglicht eine beliebige Form des Überprüfungsbereiches. Insbesondere kann ein besonders weit ausgedehnter Überprüfungsbereich gebildet werden, der beispielsweise die gesamte Breite eines Eingangsbereiches eines Bürogebäudes umfasst. Der Überprüfungsbereich kann aber bei dieser Ausführungsform beispielsweise auch die Form eines Kreisringes oder eines beliebigen Bogens haben.
  • In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Überprüfungsabschnitte entweder aneinandergrenzen oder einander überlappen. Bei überlappenden Überprüfungsabschnitten kann beispielsweise mit Hilfe vorbestimmter charakteristischer Merkmale des Aktivierungssignals, die jeder Sendereinheit eines Überprüfungsabschnittes individuell zugeordnet ist, eine entsprechend charakteristische Antwort eines Transponders erzwungen werden. Eine solche Charakteristik kann beispielsweise eine bestimmte Phasenlage des Aktivierungssignals oder eine bestimmte Sequenz von Sub-Signalen sein, die im Antwortsignal übertragen wird. Befindet sich eine zu überprüfende Person im Überlappungsbereich, so wird die von ihr getragene Transponder-Karte auf die Aktivierungssignale zweier benachbarter Überprüfungseinheiten reagieren. In einer solchen Situation kann durch eine Wiederholung der Abfrage oder durch zusätzliche Auswerteschritte der empfangenen Signale eine eindeutige Erkennung ermöglicht werden. So kann beispielsweise eine im Antwortsignal übermittelte Kennung der antwortenden Transponder-Karten zur Auswertung herangezogen werden. Wird ein und dieselbe Kennung in zwei benachbarten Überprüfungsabschnitten ermittelt, so ist davon auszugehen, dass sie von ein und demselben Transponder empfangen wurde und lediglich eine Person zu zählen ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat entweder der Überprüfungsbereich als ganzes oder jeder Überprüfungsabschnitt des Überprüfungsbereiches eine solche Ausdehnung, die zu einem Erfassungszeitpunkt nur einer Person den Aufenthalt im Überprüfungsbereich bzw. Überprüfungsabschnitt ermöglicht. Auf diese Weise kann stets genau festgestellt werden, in welchem Überprüfungsabschnitt sich eine Person aufhält, die keine Zugangsberechtigung hat. Denn für eine solche Person wird zwar ein Erfassungssignal an die Auswerteeinheit gemeldet, jedoch aus demselben Überprüfungsabschnitt kein Antwortsignal. Es wird auf diese Weise möglich, die Auswerteeinheit so auszugestalten, dass sie die genaue Position einer nicht aufenthaltsberechtigten Person angibt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sorgt vorzugsweise eine Fokussierungseinrichtung für die genaue Abgrenzung des Überprüfungsabschnitts. Die von der Sendereinheit der Überprüfungseinheit mit dem Aktivierungssignal ausgesandte Strahlung wird durch ein geeignetes Linsensystem so fokussiert, dass sie in nur genau einem Überprüfungsabschnitt ausreichend intensiv ist, um Transponder zur Abgabe eines jeweiligen Antwortsignals zu aktivieren.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Auswerteeinheit zusätzlich ausgebildet, eingehende Erfassungssignale und eingehende Zählsignale nach ihrer Herkunft zu unterscheiden und gegebenenfalls ein Warnsignal abzugeben, das es zusätzlich ermöglicht, den Überprüfungsabschnitt zu identifizieren, aus dem zwar ein Erfassungssignal, jedoch kein Antwortsignal vorliegt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Erfassungseinheiten ausgebildet sind, Erfassungssignale zu erzeugen und abzugeben, die es erlauben, die jeweilige Erfassungseinheit zu identifizieren. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Überprüfungseinheiten ausgebildet sind, Zählsignale abzugeben, die es erlauben, die jeweilige Überprüfungseinheit zu identifizieren.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel enthält eine Steuereinheit, die mit der Erfas sungseinheit bzw. allen Erfassungseinheiten und der Überprüfungseinheit bzw. allen Überprüfungseinheiten verbunden ist und ausgebildet ist, eine zeitliche Abfolge von Erfassungszeitpunkten und gegebenenfalls erforderlichen Überprüfungszeitpunkten durch Abgabe entsprechender Steuersignale vorzugeben.
  • Dabei erfolgt die Abgabe der Steuersignale bevorzugt so, dass die Erfassung der Anzahl anwesender Personen in den Überprüfungsabschnitten gleichzeitig stattfindet. Dasselbe gilt für die anschließende Aussendung von Aktivierungssignalen durch die Überprüfungseinheiten. Die zeitliche Abfolge von Erfassungs- und Überprüfungsphasen ist selbstverständlich so dicht, dass erfasste Personen sich weiterhin im Überprüfungsbereich aufhalten, wenn Aktivierungssignale ausgesendet werden. Dies stellt angesichts der heute realisierbaren Geschwindigkeiten der Datenverarbeitung kein technisches Problem dar.
  • Eine schnelle Abfolge der Erfassungszeitpunkte ermöglicht es auch, den Überprüfungsbereich in Richtung vom ungeschützten zum geschützten Bereich in unterschiedliche Sektoren einzuteilen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Erfassungssignal erst dann abgegeben wird, wenn die Erfassungseinheit feststellt, dass eine Person mindestens 30% des Überprüfungsbereiches durchschritten hat. Erst dann wird auch von der Überprüfungseinheit ein Aktivierungssignal abgegeben. Die Erfassungseinheit erfasst weiterhin den Weg der erfassten Person durch den Überprüfungsbereich. Hat die Person eine Strecke von beispielsweise 80% der Länge des Überprüfungsbereiches in Richtung vom ungeschützten zum geschützten Bereich zurückgelegt, ohne dass ein Antwortsignal empfangen wurde, wird ein Warnsignal erzeugt. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass kein überflüssiges Warnsignal abgegeben wird, wenn eine Person ohne Zugangsberechtigung den Überprüfungsbereich vom ungeschützten Bereich her nur am Rande betritt und anschließend wieder in Richtung des ungeschützten Bereiches verlässt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Empfängereinheit ausgebildet, im Antwortsignal eines Transponders enthal tene zusätzliche Information zu erfassen und in Form des Zählsignals kodiert abzugeben. Das Antwortsignal kann beispielsweise Information tragen, die es erlaubt, den Träger der Transponder-Karte namentlich zu identifizieren. Insbesondere kann im Antwortsignal eine Kennung des jeweiligen Transponders enthalten sein.
  • Die zusätzliche Information kann zur weiteren Signalverarbeitung durch die Überprüfungseinheit herangezogen werden, um eine eindeutige Klärung der Zugangsberechtigung herbeizuführen. Eine Zugangsberechtigung wird in aller Regel auf der Basis der Kennung individuell gewährt oder verweigert. Erlischt die Zugangsberechtigung einer Person oder geht der Transponder verloren, wird die Kennung des dieser Person zugeordneten Transponders gesperrt, indem sie beispielsweise aus einer Datei mit zulässigen Transponderkennungen gestrichen wird, auf die die Auswerteeinheit bei der Überprüfung der Zugangsberechtigung zugreift.
  • Mit der Verarbeitung der zusätzlichen Information im Antwortsignal durch die Auswerteeinheit kann auch vermieden werden, dass Trägern eines Transponders eines fremden Zugangssystems irrtümlich Zugang zum geschützten Bereich gewährt wird.
  • Auf der Grundlage dieses Ausführungsbeispiels kann auch ein Zeiterfassungssystem realisiert werden, dass An- und Abwesenheitszeiten von Mitarbeitern erfasst. Hierbei ist vorzugsweise die Auswerteeinheit mit einem Datenspeicher verbunden und zusätzlich ausgebildet, die im Zählsignal enthaltene zusätzliche Information zu erfassen und unter Zuordnung zum Erfassungszeitpunkt im Datenspeicher abzulegen.
  • Die Bewegungsrichtung einer erfassten Person und damit die Information darüber, ob eine Person den geschützten Bereich betritt oder verlässt, kann durch Einrichtung im Gehweg hintereinanderliegender Überprüfungsbereiche realisiert werden. Die mehrfache Aktivierung eines Transponders erlaubt es, die Bewe gungsrichtung einer erfassten Person festzustellen. Dies kann alternativ auch durch eine entsprechende Ausdehnung eines einzigen Überprüfungsbereiches in Richtung vom ungeschützten in den geschützten Bereich erfolgen.
  • Die Erfassungseinheit weist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Erfassungskamera auf, die zu vorgegebenen Zeitpunkten ein Rasterbild des Überprüfungsbereiches bzw. eines Überprüfungsabschnitts in einem vorgegebenen optischen Spektralbereich aufnimmt und dem Rasterbild entsprechende Rasterbilddaten abgibt. Die optische Erfassung von eintretenden Personen ist technisch vergleichsweise einfach realisierbar. Die von der Erfassungskamera erzeugten Bilddaten können darüber hinaus gegebenenfalls gleichzeitig an eine Überwachungszentrale weitergeleitet werden, wo sie Sicherheitspersonal zur Überprüfung zur Verfügung gestellt werden können.
  • Die optische Überwachung des Überwachungsbereiches mit Hilfe von Kameras von über Kopf her liefert Bilder, die von passierenden Personen im wesentlichen die Oberseite von Kopf und Schultern wiedergeben. Im Sinne der Erfassung handelt es sich hierbei um ein für Personen typisches Bildmuster, dessen Merkmale die Grundlage für eine Erfassung von Personen bilden kann. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Erfassungseinheit daher eine Mustererkennungseinheit auf, die mit der Kamera verbunden und ausgebildet ist, die Rasterbilddaten eines von der Kamera empfangenen Rasterbildes mit mindestens einem in einem Speicher abgelegten Bilddatenmuster zu vergleichen und das Zählsignal in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis zu erzeugen. Mit Hilfe einer Mustererkennung kann beispielsweise vermieden werden, dass eine Person, die einen Rollkoffer hinter sich führt, zwei Erfassungssignale erzeugt. Zwar wird der Rollkoffer von der Kamera erfasst. Jedoch wird ein Vergleich mit den abgespeicherten Mustern ergeben, dass es sich bei dem erfassten Bild des Rollkoffers nicht um das Bild einer Person handelt. Daher wird das Zählsignal der betreffenden Erfassungseinheit lediglich ein Signal für die eintretende Person erzeugen. Es ist jedoch denkbar, die zusätzlich erfasste Information der Auswerteeinheit zur Abspeicherung zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Deckenelement zur Befestigung an einer Gebäudedecke mit einer Erfassungseinheit, die ausgebildet ist, die aktuelle Anwesenheit einer oder mehrerer Personen in einem Überprüfungsbereich zu erfassen und gegebenenfalls ein Erfassungssignal abzugeben, das die Anzahl der aktuell erfassten Personen anzeigt, wobei die Erfassungseinheit im Deckenelement so angeordnet ist, dass der Überprüfungsbereich ein Raumabschnitt unterhalb des installierten Deckenelements ist.
  • Der Überprüfungsbereich ist aus einer Mehrzahl von Überprüfungsabschnitten gebildet, wobei jedem Überprüfungsabschnitt je eine Erfassungseinheit und je eine Überprüfungseinheit zugeordnet ist. Jede Überprüfungseinheit weist eine Sendereinheit auf, die ausgebildet ist, auf die Abgabe eines Erfassungssignals hin ein Aktivierungssignal auszusenden, das im Überprüfungsbereich befindliche Transponder zum Aussenden eines Antwortsignals veranlasst. Jede Überprüfungseinheit weist außerdem eine Empfängereinheit auf, welche ausgebildet ist, Antwortsignale von im Überprüfungsbereich befindlichen Transpondern zu empfangen und den Empfang eines oder mehrerer Antwortsignale durch Abgabe entweder eines Zählsignals oder mehrerer, in ihrer Anzahl der der Antwortsignale entsprechenden Zählsignale anzuzeigen.
  • Das erfindungsgemäße Deckenelement weist auch eine Steuereinheit auf, die mit allen Erfassungseinheiten und allen Überprüfungseinheiten verbunden ist. Die Steuereinheit ist dazu ausgebildet, in Abhängigkeit entweder von der Herkunft vorliegender Erfassungssignale oder von der Anzahl vorliegender Erfassungssignale oder in Abhängigkeit von einer Verknüpfung beider Kriterien auch solche Überprüfungseinheiten zur Abgabe eines Aktivierungssignals zu veranlassen, von deren zugeordneten Überprüfungsabschnitten aktuell kein Erfassungssignal vorliegt.
  • Das erfindungsgemäße Deckenelement ermöglicht eine unauffällige Erfassung von Personen, die einen Überprüfungsbereich betreten. Die Vorteile des De ckenelementes ergeben sich aus der vorstehenden Beschreibung der Gesamtvorrichtung. Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Deckenelementes betreffen Fortbildungen der Erfassungseinheit, wie sie im Zusammenhang mit der Gesamtvorrichtung oben beschrieben wurden.
  • Grundsätzlich ist die oben beschriebene Überprüfungseinrichtung unabhängig von der Anordnung der Erfassungseinheit in einem Deckenelement realisierbar. Die Erfassungseinheit kann statt in eine Gebäudedecke auch in eine Gebäudewand eingebaut werden, wenn die baulichen Verhältnisse eine solche Anordnung nahe legen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich, mit den Schritten:
    • a) Erfassen der aktuellen Anwesenheit einer oder mehrerer Personen in einem Überprüfungsbereich von über Kopf her
    • b) Gegebenenfalls Abgabe eines Erfassungssignals, das die Anzahl der aktuell erfassten Personen anzeigt,
    • c) Aussenden eines Aktivierungssignals, das im Überprüfungsbereich befindliche Transponder zum Aussenden eines Antwortsignals veranlasst,
    • d) Empfangen von Antwortsignalen von im Überprüfungsbereich befindlichen Transpondern,
    • e) Abgabe entweder eines Zählsignals oder mehrerer, in ihrer Anzahl der der Antwortsignale entsprechenden Zählsignale,
    • f) Überwachen des Eingangs einer Anzahl von Antwortsignalen, die der vom Erfassungssignal angezeigten Personenanzahl entspricht, und
    • g) Abgabe eines Warnsignals bei Ausbleiben eines oder mehrerer erwarteter Antwortsignale.
  • Das Verfahren zeichnet sich durch die folgenden Schritte aus:
    • h) wiederholtes Ermitteln einer Position einer Person oder eines Objektes in dem Überprüfungsbereich und
    • i) Abgeben des Erfassungssignals, wenn die Person oder das Objekt im Überprüfungsbereich eine vorbestimmte erste Schwellenposition in Richtung des geschützten Bereiches überschreitet.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und mögliche Ausführungsformen ergeben sich unmittelbar aus den vorstehend beschriebenen Vorteilen und Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus und der Funktionsweise eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Überprüfungsvorrichtung,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Überprüfungsbereiches, der aus einer Anzahl von Überprüfungsabschnitten zusammengesetzt ist, und
  • 3 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Überprüfungsvorrichtung.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Gebäudebereich 10, der durch einen Überprüfungsbereich 12 in einen öffentlichen Gebäudebereich 14 und einen geschützten Gebäudebereich 16 unterteilt ist. Die Darstellung der 1 zeigt die Ausdehnung des Überprüfungsabschnitts anhand eines Querbalkens unterhalb einer Fußbodenlinie 18. An einer Gebäudedecke 20 sind eine Anzahl Deckenelemente befestigt, die hier die Bezugszeichen 22–28 tragen.
  • Bei den Deckenelementen 22, 26 und 28 handelt es sich um an sich bekannte Deckenverkleidungselemente, wie sie beispielsweise in Bürogebäuden zur Verkleidung der rohen Gebäudedecke 20 Verwendung finden. Die Befestigung der Deckenelemente 2228 ist in 1 schematisch durch gestrichelte Linien, die sich von den Deckenelementen bis zur Gebäudedecke 20 erstrecken, dargestellt.
  • Das Deckenelement 24 weicht von der herkömmlichen Konstruktion ab. Es enthält eine Erfassungseinheit in Form einer Kamera 30, die mit einer Bildverarbeitungseinheit 32 verbunden ist. Die Kamera 30 ist als Miniaturgerät in das Deckenelement integriert. In 1 ist die Kamera 30 der besseren Darstellbarkeit halber vergrößert und grob schematisch dargestellt. Die Kamera ist vorzugsweise so in das Deckenelement 24 eingelassen, dass sie mit der Unterseite des Deckenelements bündig ist. Alternativ kann die Kamera auch gegenüber der Unterseite des Deckenelementes zurücktreten, so dass ihre Wahrnehmbarkeit noch weiter reduziert ist.
  • Die Kamera 30 ist mit einer Bildverarbeitungseinheit 32 verbunden, die die von der Kamera 30 her empfangenen Bilddaten mit Musterbilddaten vergleicht, die in einem (hier nicht dargestellten) Speicher enthalten sind. Der Speicher ist in der Bildverarbeitungseinheit 32 eingebaut. Auf der Basis des Vergleichsergebnisses ermittelt die Bildverarbeitungseinheit 32 die Anzahl der im Überprüfungsbereich aktuell anwesenden Personen und gibt ein entsprechendes Zählsignal ab. Anstelle eines einzelnen Zählsignals, das die Anzahl der im Überprüfungsbereich anwesenden Personen anzeigt, wird in einer alternativen Ausführungsform eine Sequenz von Zählsignalen abgegeben, deren Anzahl der Anzahl der Personen im Überprüfungsbereich entspricht.
  • Zusätzlich kann bei Bedarf auch die Bewegungsrichtung der Personen ermittelt werden. Jedoch erhöht dies den Rechenaufwand und verlangsamt so die Reaktionszeit der Bildverarbeitungseinheit.
  • Die Bildverarbeitungseinheit 32 ist mit einer Überprüfungseinheit 34 verbunden. Die Verbindung der beiden Einheiten dient der Datenübertragung von der Bild verarbeitungseinheit zur Überprüfungseinheit. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verbindung durch eine Funkstrecke realisiert, die beispielsweise nach dem Bluetooth- oder WLAN-Standard arbeitet. Es versteht sich jedoch, dass jegliche Form der Kommunikationsverbindung bis hin zum einfachen Datenkabel Anwendung finden kann. Die Bildverarbeitungseinheit kann auch in die Überprüfungseinheit integriert sein, die nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Die Überprüfungseinheit 34 umfasst eine Sendereinheit, die Aktivierungssignale in den Überprüfungsbereich 12 aussendet. Die in der Überprüfungseinheit 34 vorgesehene Sendereinheit strahlt die Aktivierungssignale im für Transponder üblichen elektromagnetischen Spektralbereich ab. Die Aktivierungssignale können derart kodiert sein, dass sie nur bestimmte Transponder-Karten aktivieren, die einen entsprechenden Code-Schlüssel haben.
  • Weiterhin wiest die Überprüfungseinheit 34 eine Empfängereinheit auf, die für Strahlung empfindlich ist, welche vom Transponder der Transponder-Karte 38 ausgesendet wird.
  • Der Einfachheit der Darstellung halber ist nur eine Empfangsantenne an der Überprüfungseinheit 34 eingezeichnet. Es versteht sich, dass unterschiedliche Empfangsmodule für die Datenkommunikation mit der Bildverarbeitungseinheit 32 und den Empfang von Antwortsignalen von der Transponder-Karte 38 vorgesehen sein können.
  • Zur Fokussierung der von der Überprüfungseinheit ausgesandten Strahlung ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine im Spektralbereich des Aktivierungssignals arbeitende Sammellinse 36 in das Deckenelement 24 integriert. Die Sammellinse hat den Zweck, den Empfangsbereich des Aktivierungssignals auf den Überprüfungsbereich 12 zu begrenzen, so dass außerhalb des Überprüfungsbereiches Aktivierungssignale nicht mit einer zur Aktivierung von Transpondern ausreichenden Signalstärke empfangen werden.
  • Eine Transponder-Karte ist in 1 mit dem Bezugszeichen 38 gekennzeichnet. Sie wird von einer Person 40 üblicherweise in einer Tasche ihrer Kleidung oder in Form einer Identifizierungskarte um den Hals oder an der Kleidung befestigt getragen.
  • Bei dem von der Sendereinrichtung der Überprüfungseinheit 34 und der Transponder-Karte 38 gebildeten System handelt es sich um ein dem Fachmann an sich bekanntes Transponder-System. Wesentlich ist, dass die Sendereinheit den Überprüfungsbereich 12 unterhalb des Deckenelements 24 abdeckt.
  • Die Überprüfungseinheit 34 ist mit einem hier nicht näher dargestellten zentralen Überwachungssystem über eine Datenstrecke 42 verbunden. Über die Datenstrecke 42 gibt die Überprüfungseinheit 34 erforderlichenfalls ein Warnsignal ab.
  • Wie die Darstellung der 1 deutlich macht, sind im Gesichtsfeld der eintretenden Personen 40 keine auffälligen Sicherheitsanlagen vorhanden, die darauf hinweisen könnten, dass der geschützte Gebäudebereich 16 durch eine Überprüfungsvorrichtung geschützt wird.
  • Im Betrieb der Überprüfungsvorrichtung der 1 erzeugt die Kamera 30 laufend aktuelle Bilder des Überprüfungsbereiches. Die entsprechenden Bilddaten werden von der Bildverarbeitungseinheit 32 mit abgespeicherten Mustern verglichen. Die abgespeicherten Muster entsprechen Bildern unterschiedlicher Situationen, wie sie aus Sicht der Kamera 30 eintreten können. Durch einen Mustererkennungsalgorithmus, den die Bildverarbeitungseinheit 32 anwendet, werden die laufend eintreffenden Bilddaten daraufhin geprüft, ob eine Person im Überprüfungsbereich 12 anwesend ist. Durch Mustererkennung ist auch die Bewegungsrichtung einer Person erkennbar. Stimmt ein aktuelles Bild mit einem solchen Muster hinreichend überein, das den Zutritt einer Person zum geschützten Bereich 16 entspricht, so erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 32 ein entsprechendes Zählsignal. Das Zählsignal wird an die Überprüfungseinheit 34 gesandt. Das Zählsignal zeigt an, dass die Erfassungseinheit den Zutritt einer Person zum geschützten Bereich detektiert hat.
  • Die Erfassungseinheit kann die Anwesenheit mehrerer Personen im Überprüfungsbereich 12 detektieren. Hierfür sind zusätzliche Muster im Speicher der Bildverarbeitungseinheit 32 abgelegt, die solchen Situationen entsprechen. Auch hier ist durch eine entsprechende Vielzahl an Mustern für jede Person die Bewegungsrichtung feststellbar. Die Erfassung mehrere Personen im Überprüfungsbereich 12 wird, wie oben schon erläutert, alternativ durch Abgabe eines entsprechenden Zählsignals oder mehrerer Zählsignale in entsprechender Anzahl angezeigt.
  • Auf den Empfang eines von der Bildverarbeitungseinheit ausgesandten Zählsignals hin sendet die Überprüfungseinheit 34 ein Aktivierungssignal aus, das im Überprüfungsbereich 12 befindliche Transponder-Karten zur Abgabe eines Antwortsignals aktiviert. Auf diese Weise wird auch die Transponder-Karte 38 der Person 40 aktiviert und sendet ein Antwortsignal an das Empfangsmodul der Überprüfungseinrichtung 34.
  • Wenn die Person 40 keine oder keine geeignete Transponder-Karte mit sich trägt, beispielsweise weil sie eine Transponder-Karte mit einem fremden Codeschlüssel mit sich führt, registriert die Überprüfungseinheit 34 das Ausbleiben des erwarteten Antwortsignals und gibt ein Warnsignal auf die Datenstrecke 42.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht eines Überprüfungsbereiches 120. Der Überprüfungsbereich 120 setzt sich aus sieben aneinander angrenzenden Überprüfungsabschnitten 120.1 bis 120.7 zusammen. Die Bewegungsrichtung vom öffentlichen in den geschützten Bereich ist durch einen Pfeil 44 dargestellt.
  • Jedem Überprüfungsabschnitt 120.1 bis 120.7 ist je eine Erfassungseinheit und je eine Überprüfungseinheit zugeordnet. Jeder der Überprüfungsabschnitte 120.1 bis 120.7 hat Ausmaße, die es zu einem Zeitpunkt grundsätzlich lediglich einer Person ermöglichen, sich im jeweiligen Überprüfungsabschnitt aufzuhalten. Der mögliche Fall, dass eine Person sich im Grenzbereich beider Überprüfungsabschnitte aufhält, führt dazu, dass beide benachbarten Überprüfungsabschnitte diese Situation registrieren. Durch Abspeicherung entsprechender Bildmuster und in den zugeordneten Bildverarbeitungseinheiten und entsprechende Vorschriften zur Behandlung solcher Situationen kann dafür Sorge getragen werden, dass nicht unzutreffend zwei Zählsignale erzeugt werden, obwohl nur eine Person anwesend ist. So kann beispielsweise vorgeschrieben sein, dass jede Erfassungseinheit, die einen Überprüfungsabschnitt mit zwei Nachbar-Überprüfungsabschnitten abtastet, nur dann ein Zählsignal abgibt, wenn eine Person im Randbereich zum rechten Nachbar-Überprüfungsabschnitt teilweise erfasst wird. Der rechte Nachbar-Überprüfungsabschnitt ignoriert diesen Fall und gibt kein Zählsignal ab, weil seine Bildverarbeitungseinheit erkennt, dass es sich für ihn um eine teilweise Erfassung im Randbereich zum linken Nachbar-Überprüfungsabschnitt handelt.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Überprüfungsvorrichtung, das für den Betrieb eines segmentierten Überprüfungsbereiches ausgebildet ist, wie er anhand von 2 erläutert wurde.
  • Dargestellt sind eine Anzahl n Erfassungseinheiten 230/232.1 bis 232/232.n, die mit jeweils einer zugeordneten Überprüfungseinheit 234.1 bis 234.n verbunden sind. Alle Überprüfungseinheiten und alle Erfassungseinheiten sind mit einer Steuereinheit 240 verbunden.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 1 geben die Erfassungseinheiten ihre Zählsignale im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch an die Steuereinheit 240 ab. Diese erfasst auch die Herkunft der Zählsignale und aktiviert daraufhin die zugeordneten Überprüfungseinheiten. Die Überprüfungseinheiten geben ihr Warnsignal gegebenenfalls an die Steuereinheit ab. Die Steuereinheit ermittelt anhand des Absenders eines Warnsignals den Ort, an dem eine Person ohne Zutrittsberechtigung erfasst wurde und leitet diese Information in Datenform an ein hier nicht näher dargestelltes zentralen Sicherheitssystem des Gebäudes weiter. Dort werden auf den Empfang dieser Information hin geeignete Maßnahmen ergriffen, beispielsweise die persönliche Überprüfung der erfassten Person.

Claims (22)

  1. Vorrichtung zum Prüfen einer Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich (16), mit a) einem an einer Gebäudedecke (20) befestigbar ausgebildeten Deckenelement (24), das eine Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ....; 230n./232.n) umfasst, die ausgebildet ist, die aktuelle Anwesenheit einer oder mehrerer Personen in einem Überprüfungsbereich (12; 120) zu erfassen und gegebenenfalls ein Erfassungssignal abzugeben, das die Anzahl der aktuell erfassten Personen anzeigt, wobei die Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ....; 230n./232.n) im Deckenelement (24) so angeordnet ist, dass der Überprüfungsbereich (12; 120) ein Raumabschnitt unterhalb des installierten Deckenelements (24) ist, b) einer mit der Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ... 230n./232.n) verbundenen, an einer Gebäudedecke (20) befestigbar ausgebildeten Überprüfungseinheit (34; 234.1 ,..., 234.n), – die eine Sendereinheit aufweist, welche ausgebildet ist, auf die Abgabe eines Erfassungssignals durch die Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ... 230n./232.n) hin ein Aktivierungssignal auszusenden, das im Überprüfungsbereich (12; 120) befindliche Transponder (38) zum Aussenden eines Antwortsignals veranlasst, und – die eine Empfängereinheit aufweist, welche ausgebildet ist, Antwortsignale von im Überprüfungsbereich (12; 120) befindlichen Transpondern (38) zu empfangen und den Empfang eines oder mehrerer Antwortsignale durch Abgabe entweder eines Zählsignals oder mehrerer, in ihrer Anzahl der der Antwortsignale entsprechenden Zählsignale anzuzeigen und mit c) einer mit der Überprüfungseinheit (34; 234.1, ..., 234.n) verbundenen Auswerteeinheit, die ausgebildet ist, den Eingang einer Anzahl von Antwortsignalen zu überwachen, die der vom Erfassungssignal angezeigten Personenanzahl entspricht, und bei Ausbleiben eines oder mehrerer erwarteter Antwortsignale ein Warnsignal abzugeben, wobei d) der Überprüfungsbereich (120) gebildet ist aus einer Mehrzahl von Überprüfungsabschnitten (120.1, ..., 120.7), wobei jedem Überprüfungsabschnitt (120.1, ...; 120.7) je eine Erfassungseinheit (230.1/232.1, ...., 230n./232.n) und je eine Überprüfungseinheit (234.1, ..., 234.n) zugeordnet ist, und alle Erfassungseinheiten (230.1/232.1, ...., 230n./232.n) sowie alle Überprüfungseinheiten (234.1, ..., 234.n) mit der Auswerteeinheit verbunden sind und e) mit einer Steuereinheit (240), die mit allen Erfassungseinheiten (230.1/232.1, ..., 230n./232.n) und allen Überprüfungseinheiten (234.1, ..., 234.n) verbunden und ausgebildet ist, in Abhängigkeit entweder von der Herkunft vorliegender Erfassungssignale oder von der Anzahl vorliegender Erfassungssignale oder in Abhängigkeit von einer Verknüpfung beider Kriterien auch solche Überprüfungseinheiten (234.1, ..., 234.n) zur Abgabe eines Aktivierungssignals zu veranlassen, aus deren zugeordneten Überprüfungsabschnitten (120.1, ..., 120.7) aktuell kein Erfassungssignal vorliegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem das Deckenelement (24) zusätzlich eine Fokussierungseinrichtung (36) für von der Sendereinheit ausgesandte, das Aktivierungssignal tragende Strahlung aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Überprüfungsabschnitte (120.1, ..., 120.7) entweder aneinander angrenzen oder einander überlappen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der entweder der Überprüfungsbereich (120) oder jeder Überprüfungsabschnitt (120.1, ..., 120.7) des Überprüfungsbereiches (120) eine solche Ausdehnung hat, die zu einem Erfassungszeitpunkt nur einer Person den Aufenthalt im Überprüfungsbereich (120) bzw. Überprüfungsabschnitt (120.1, ..., 120.7) ermöglicht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Überprüfungseinheit (34) eine der Sendereinheit zugeordnete Fokussierungseinrichtung (36) aufweist, die ausgebildet und angeordnet ist, die Ausstrahlung des von der Sendereinheit abgegebenen Aktivierungssignals entweder auf den Überprüfungsbereich (12) oder einen Überprüfungsabschnitt oder auf einen Überprüfungsabschnitt und einen Randbereich entweder eines oder mehrerer benachbarter Überprüfungsabschnitte zu begrenzen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der die Auswerteeinheit zusätzlich ausgebildet ist, eingehende Erfassungssignale und eingehende Zählsignale nach ihrer Herkunft zu unterscheiden und gegebenenfalls ein Warnsignal abzugeben, das es zusätzlich ermöglicht, den Überprüfungsabschnitt (120.1, ..., 120.7) zu identifizieren, aus dem zwar ein Erfassungssignal, jedoch kein Antwortsignal vorliegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Erfassungseinheiten ausgebildet sind, Erfassungssignale zu erzeugen und abzugeben, die es erlauben, die jeweilige Erfassungseinheit zu identifizieren und bei dem die Überprüfungseinheiten (120.1, ..., 120.7) ausgebildet sind, Zählsignale abzugeben, die es erlauben, die jeweilige Überprüfungseinheit zu identifizieren.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Steuereinheit (240), die mit der Erfassungseinheit bzw. allen Erfassungseinheiten (230.1/232.1, ...., 230n./232.n) und der Überprüfungseinheit bzw. allen Überprüfungseinheiten (234.1, ..., 234.n) verbunden und ausgebildet ist, eine zeitliche Abfolge von Erfassungszeitpunkten und ggf. erforderlichen Überprüfungszeitpunkten durch Abgabe entsprechender Steuersignale vorzugeben.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Empfängereinheit ausgebildet ist, im Antwortsignal eines Transponders (38) enthaltene zusätzliche Information oder eine im Antwortsignal enthaltene Kennung des Transponders (38) zu erfassen und in Form des Zählsignals oder in Ergänzung zum Zählsignal kodiert abzugeben.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Auswerteeinheit ausgebildet ist, anhand der Kennung eines Transponders (38) zu ermitteln, ob diesem Transponder (38) eine Zugangsberechtigung zum geschützten Bereich (16) zugeordnet ist, und ein Warnsignal abzugeben, wenn dem Transponder (38) keine Zugangsberechtigung zum geschützten Bereich (16) zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Auswerteeinheit mit einem oder mehreren Datenspeichern verbunden und zusätzlich ausgebildet ist, die im Zählsignal enthaltene zusätzliche Information zu erfassen und unter Zuordnung zum Erfassungszeitpunkt im Datenspeicher abzulegen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Erfassungseinheit eine Erfassungskamera umfasst, die zu vorgegebenen Zeitpunkten ein Rasterbild des Überprüfungsbereiches bzw. eines Überprüfungsabschnitts in einem vorgegebenen optischen Spektralbereich aufnimmt und dem Rasterbild entsprechende Rasterbilddaten abgibt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Erfassungseinheit eine Mustererkennungseinheit aufweist, die mit der Kamera verbunden und ausgebildet ist, die Rasterbilddaten eines von der Kamera empfangenen Rasterbildes mit mindestens einem in einem Speicher abgelegten Bilddatenmuster zu vergleichen und das Zählsignal in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis zu erzeugen.
  14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Erfas sungseinheit ausgebildet ist, wiederholt die Position einer Person oder eines Objektes im Überprüfungsbereich relativ zur Erstreckung des Überprüfungsbereiches in Richtung vom ungeschützten Bereich zum geschützten Bereich zu ermitteln.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Erfassungseinheit ausgebildet ist, das Erfassungssignal abzugeben, wenn die Position einer Person oder eines Objektes im Überprüfungsbereich eine vorbestimmte erste Schwellenposition in Richtung des geschützten Bereiches überschreitet.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Erfassungseinheit ausgebildet ist, die aktuell ermittelte Position einer Person oder eines Objektes im Überprüfungsbereich an die Überprüfungseinheit oder an die Auswerteeinheit oder an beide genannten Einheiten zu übermitteln.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Überprüfungseinheit ausgebildet ist, das Warnsignal abzugeben, wenn die Person oder das Objekt im Überprüfungsbereich eine vorbestimmte zweite Schwellenposition in Richtung des geschützten Bereiches überschreitet.
  18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Überprüfungseinheit ausgebildet ist, Aktivierungssignale zusätzlich unabhängig vom Vorliegen eines Erfassungssignals auszusenden.
  19. Deckenelement (24) zur Befestigung an einer Gebäudedecke (20), mit – einer Erfassungseinheit (30; 230.1/232.1, ..., 230n./232.n), die ausgebildet ist, die aktuelle Anwesenheit einer oder mehrerer Personen in einem Überprüfungsbereich (12; 120) zu erfassen und gegebenenfalls ein Erfassungssignal abzugeben, das die Anzahl der aktuell erfassten Personen anzeigt, wobei die Erfassungseinheit (30; (230.1/232.1, ..., 230n./232.n) im Deckenelement (24) so angeordnet ist, dass der Überprüfungsbereich (12; 120) ein Raumabschnitt unterhalb des installierten Deckenelements (24) ist, – wobei der Überprüfungsbereich (120) gebildet ist aus einer Mehrzahl von Überprüfungsabschnitten (120.1, ..., 120.7), wobei jedem Überprüfungsabschnitt (120.1, ..., 120.7) je eine Erfassungseinheit (230.1/232.1, ..., 230n./232.n) und je eine Überprüfungseinheit (234.1, ..., 234.n) zugeordnet ist, – welche Überprüfungseinheit (234.1, ..., 234.n) eine Sendereinheit aufweist, die ausgebildet ist, auf die Abgabe eines Erfassungssignals hin ein Aktivierungssignal auszusenden, das im Überprüfungsbereich (12; 120) befindliche Transponder (38) zum Aussenden eines Antwortsignals veranlasst und – welche Überprüfungseinheit (234.1, ..., 234.n) eine Empfängereinheit aufweist, welche ausgebildet ist, Antwortsignale von im Überprüfungsbereich (12; 120) befindlichen Transpondern (38) zu empfangen und den Empfang eines oder mehrerer Antwortsignale durch Abgabe entweder eines Zählsignals oder mehrerer, in ihrer Anzahl der der Antwortsignale entsprechenden Zählsignale anzuzeigen, und – mit einer Steuereinheit (240), die mit allen Erfassungseinheiten (230.1/232.1, ..., 230n./232.n) und allen Überprüfungseinheiten (234.1, ..., 234.n) verbunden und ausgebildet ist, in Abhängigkeit entweder von der Herkunft vorliegender Erfassungssignale oder von der Anzahl vorliegender Erfassungssignale oder in Abhängigkeit von einer Verknüpfung beider Kriterien auch solche Überprüfungseinheiten (234.1, ..., 234.n) zur Abgabe eines Aktivierungssignals zu veranlassen, aus deren zugeordneten Überprüfungsabschnitten (120.1, ..., 120.7) aktuell kein Erfassungssignal vorliegt.
  20. Deckenelement nach Anspruch 19, bei dem die Erfassungseinheit (230.1/232.1, ..., 230n./232.n) die zusätzlichen Merkmale der Erfassungseinheit (230.1/232.1, ..., 230n./232.n) in einem der Ansprüche 1 bis 19 aufweist.
  21. Verfahren zum Prüfen einer Zugangsberechtigung zu einem geschützten Bereich, mit den Schritten: a) Erfassen der aktuellen Anwesenheit einer oder mehrerer Personen in einem Überprüfungsbereich von Überkopf her b) Gegebenenfalls Abgabe eines Erfassungssignals, das die Anzahl der aktuell erfassten Personen anzeigt, c) Aussenden eines Aktivierungssignals, das im Überprüfungsbereich befindliche Transponder zum Aussenden eines Antwortsignals veranlasst, d) Empfangen von Antwortsignalen von im Überprüfungsbereich befindlichen Transpondern, e) Abgabe entweder eines Zählsignals oder mehrerer, in ihrer Anzahl der der Antwortsignale entsprechenden Zählsignale, f) Überwachen des Eingangs einer Anzahl von Antwortsignalen, die der vom Erfassungssignal angezeigten Personenanzahl entspricht, und g) Abgabe eines Warnsignals bei Ausbleiben eines oder mehrerer erwarteter Antwortsignale, gekennzeichnet durch die Schritte: h) wiederholtes Ermitteln einer Position einer Person oder eines Objektes in dem Überprüfungsbereich (12; 120) und i) Abgeben des Erfassungssignals, wenn die Person oder das Objekt im Überprüfungsbereich (12; 120) eine vorbestimmte erste Schwellenposition in Richtung des geschützten Bereiches (16) überschreitet.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, mit den zusätzlichen Schritten: j) Erfassen im Antwortsignal des Transponders (38) enthaltener zusätzlicher Information oder einer Kennung des Transponders (38), k) Ermitteln einer der erfassten Information oder Kennung zugeordneten Zugangsberechtigung und l) Abgabe des Warnsignals, wenn dem Transponder (38) keine Zugangsberechtigung zugeordnet ist.
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