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Die
Erfindung betrifft ein elektronisches Kontroll-System zur Kontrolle
des Zugangs und Aufenthalts von Personen und/oder Gegenständen zu
bzw. in Räumlichkeiten
und zur Überwachung
von Zuständen
in diesen Räumlichkeiten.
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Aus
der WO 02/29186 A1 ist bereits ein elektronisches Kontroll-System
zur Kontrolle des Zugangs zu Schaltschränken bekannt, das die Zugangsberechtigung
daran kontrolliert, ob die Person die den Zugang begehrt, auch dazu
berechtigt ist. Dazu dienen verschiedene alternative Möglichkeiten. Es
wird u. a. auch eine Transpondereinrichtung genannt, wie auch eine
Chipkarte, die jeweils die Person identifizierende Merkmale aufweist
und deren Daten von dem Verschlußsystem ausgelesen werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist eine Weiterbildung des Systems dahingehend, daß es universeller
einsetzbar ist.
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Gelöst wird
die Aufgabe dadurch, daß von
jeder Person oder Gegenstand jeweils getragene elektronisch oder
elektromagnetisch ansprechbare Identifikationseinrichtungen mit
festgelegtem individuellem Code, wie Transponder oder kontaktlos schreib-lesbare,
einen Mikrochip aufweisende Karte, und durch den einzelnen Räumlichkeiten
zugeordnete Sende/Empfangsstationen bzw. Schreib-Lesestationen, die mit den Transpondern
bzw. Karten in Wechselwirkung treten können und die ihrerseits mittels
drahtloser oder drahtgebundener Verbindungseinrichtungen mit Zugangskontrolleinrichtungen,
wie elektronisch ver- und entriegelbaren Türverschlüssen verbunden sind, und/oder
durch ein Netzwerk und/oder Datenbus, an welchem Netzwerk oder Datenbus
eine Datenverarbeitungs- und
Speichereinrichtung zur Verarbeitung, Speicherung und optional zur
Weiterleitung von Daten an einen Personalcomputer angeschlossen
ist, und/oder durch Dateneingabe-/Ausgabeeinrichtungen, wie Bildschirm,
Drucker und Tastatur zur Steuerung, Anzeige und/oder Ausdruck der überwachten
Zustände.
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Auf
diese Weise kann der Weg eines mit dem Chip oder dem Transponder
versehenen Gegenstandes, wie Paket oder Aktentasche oder auch eine
den Chip oder die Transpondereinrichtung tragenden Person in dem
Bereich überwacht
werden, in dem sich die Sende/Empfangsstationen bzw. Schreib-Lesestationen,
untergebracht beispielsweise in Verschlußeinrichtungen erfindungsgemäßer Ausbildung,
angeordnet sind. Insbesondere kann somit der Weg eines Mitarbeiters
durch verschiedene Räumlichkeiten
einer Fabrikanlage oder Büroeinrichtung überwacht
werden, wie auch der Weg einer Aktentasche oder eines Paketes, die
mit einem entsprechenden Transponder oder Chip ausgestattet ist.
Dadurch wird eine höhere
Sicherheit geboten, als es bisher möglich war.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung kann der Transponder die äußere Form
eines Schlüssels
haben, insbesondere in der Weise, daß er sowohl elektronisch eine
Tür zu Öffnen ermöglicht, wie
auch seine Zuhaltungsausbildung auf mechanischem Wege. Es kann ein
passiver oder aktiver, batteriegespeister Transponder sein.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Karte mit dem Chip mit
einer Abdeckung versehen, die Daten abdeckt, die die zugehörige Person
und/oder Zeitdaten und/oder die Räumlichkeiten angeben, zu denen
diese Person Zugang haben soll. Das ermöglicht, unabhängig von
der elektronischen Arbeitsweise die Kontrolle, ob die die Karte
tragende Person tatsächlich
zu dem Raum Zugang hat, zu dem sie Zugang verlangt.
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Die
Karte kann jeweils zusätzlich
einen kontaktgebundenen Mikro-Chip aufweisen, der zusätzliche
Funktionalität
aufweist, z. B. entsprechend, bei welchen Zugangsstationen die Person
vorbeigegangen ist.
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In ähnlicher
Weise und zu ähnlichen
Zwecken kann die Karte (ggf. zusätzlich)
einen Magnetstreifen aufweisen, auf dem entsprechende Informationen
speicherbar sind.
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Es
ist von Vorteil, die Zugangskontrolleinrichtungen in einem Verschluß unterzubringen,
der eine Mulde mit versenkbarer Hebelbetätigung aufweist.
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Ein
derartiger Verschluß ist
besonders vielseitig einsetzbar, bietet Platz für Elektronik und ist auch mechanisch
besonders geschützt.
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So
kann der Verschluß an
einem Türblatt
eines Schaltschrankes angebracht sein, dessen Inhalt gefährlich ist
und daher vor unautorisiertem Zugang geschützt werden muß.
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Eine
Alternative ist, die Zugangskontrolleinrichtung in einem Schrankenantrieb
eines Parkplatzzugangs unterzubringen. Statt dessen kann sie aber auch
einen Automaten absichern.
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Die
Datenverarbeitungseinrichtung kann auch dazu dienen, die zeitliche
Aufeinanderfolge der Auslösung
von Zugangseinrichtungen von mehreren Räumen zur Ermittlung des Bewegungsweges
des den zugehörigen
Transponder oder Karte tragenden Gegenstandes oder Person zu bewerkstelligen.
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Ein
derartiger Gegenstand könnte
für einen verschließbaren Behälter oder
sonstiges Mobiliar oder Raumausstattungsteil mit integriertem Transponder
oder integrierter Karte sein und so zur Überwachung des Vorhandenseins
oder des Weges wertvoller oder gegen Diebstahl zu sichernder Gegenstände dienen.
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Durch
Verknüpfung
von mehreren derartigen Einrichtungen wird möglich, Betriebszustände und Umfeldzustände von
Schränken
und daran angeschlossenen Ausrüstungen,
wie Betriebsspannung, Betriebstemperatur, Innen- und/oder Außendruck, Stellung
und/oder Bewegung von Schaltschrankverschlüssen zu ermitteln und auf einem
Anzeigeschirm übersichtlich
darzustellen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die
in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Es
zeigt:
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1 in
einer schematischen Darstellung eine Möglichkeit, das erfindungsgemäße elektronische
Kontroll-System aufzubauen;
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2A und 2B einen
für das
erfindungsgemäße Kontroll-System
geeigneten Verschluß in
Seitenansicht und in Draufsicht;
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3 in
einer schematischen Darstellung Räumlichkeiten, die mit dem elektronischen
Kontroll-System gemäß der Erfindung
zweckmäßigerweise überwacht
werden können;
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4 einen
Schrank, der erfindungsgemäß überwachbar
ist;
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5A, 5B und 5C in
drei Ansichten eine praktische Ausführungsform des Verschlusses;
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6 bis 11 verschiedene
schematische Darstellungen der Wirkungsweise des elektronischen
Kontroll-Systems gemäß der Erfindung.
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In 1 ist
eine Schemadarstellung eines elektronischen Kontroll-Systems zur
Kontrolle des Zugangs und Aufenthalts von Personen und/oder Gegenständen zu
bzw. in Räumlichkeiten
und zur Überwachung
von Zuständen
in diesen Räumlichkeiten
und der Gegenstände
dargestellt, mit von jeder Person oder Gegenstand jeweils getragenen
elektronisch oder elektromagnetisch ansprechbaren Identifikationseinrichtungen
mit festgelegtem individuellem Code, wie ein Transponder 10,
eine Karte mit einem Mikrochip 12, eine Karte mit Magnetstreifen 14 oder dgl.,
die mit einzelnen Räumlichkeiten
zugeordneten Sende/Empfangsstationen 16 bzw. Schreib-Lesestationen 18,
die mit den Transpondern 10 bzw. Karten 12, 14 in
Wechselwirkung treten können,
beispielsweise über
niederfrequente elektromagnetische Felder (im Falle von Transpondereinrichtungen) 20, über hochfrequente
Funkwellen oder Infrarotlicht 22, oder über Magnetfelder 24 (im
Falle von Magnetstreifen), welche Stationen ihrerseits mittels drahtloser
oder drahtgebundener Verbindungseinrichtungen 26, 28, 29 mit
Zugangskontrolleinrichtungen 30, 32, wie elektronisch
ver- und entriegelbaren Türverschlüssen verbunden
sind, und/oder durch ein Netzwerk 34 und/oder Datenbus 36,
an welchem Netzwerk oder Datenbus eine Datenverarbeitungs- und Speichereinrichtung 38 zur
Verarbeitung, Speicherung und optional zur Weiterleitung von Daten
an einen Personalcomputer oder Laptop 40 angeschlossen
sind, und/oder durch Dateneingabe-/Ausgabeeinrichtungen 42,
wie Bildschirm 42, Drucker 44 und Tastatur 46 zur
Steuerung, Anzeige und/oder Ausdruck der überwachten Zustände.
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Der
Transponder 10 kann ein aktiver Transponder mit Batterie
und Auslöseknopf
sein und die äußere Form
eines Schlüssels
haben oder sogar einen mechanisch wirksamen Schlüssel, der zu der Transponder-Wirksamkeit
auch ein direktes Aufschließen
eines mechanischen Schlosses ermöglichen
kann.
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Aus
Personalidentifikationsschutzgründen kann
es günstig
sein, wenn die Karte 12, 14 mit einer Abdeckung
versehen ist, die die Daten abdeckt, die die zugehörige Person
oder die Zeitdaten oder die Räumlichkeiten
angeben, zu denen diese Person Zugang haben soll, wobei nur auf
besondere Veranlassung die Verdeckung abgenommen werden kann, um
einer Kontrollperson Zugang zu den Daten zu verschaffen.
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Besonders
günstig
sind Karten mit kontaktgebundenem Mikrochip, der neben Speichereinrichtungen
auch Informationen verarbeiten kann, z. B den Inhalt des Speichers
beispielsweise nach Zugang zu einem Raum auslesen und entsprechend verändern und
diese Informationen wieder speichern kann.
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Besitzt
die Karte ggf. zusätzlich
einen Magnetstreifen, ist so eine Verarbeitung der Informationen
auf dem Magnetstreifen nicht möglich.
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Als
besonders günstig
hat sich erwiesen, wenn die Sende/Empfangsstation 16 mit
der Zugangskontrolleinrichtung 30 zu einem Verschluß vereinigt
wird, beispielsweise zu einem Verschluß mit in einer Mulde versenkbarer
Hebelbetätigung,
siehe Bezugszahl 48.
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Ein
derartiger Verschluß wird
beispielsweise in der WO 02/29186 A1 in verschiedenen Ausgestaltungen
beschrieben und ist in 2A und 2B hier
nochmals dargestellt. Dieser Hebelverschluß 48 besteht zweckmäßigerweise
aus einer standarisierten, auf ein Türblatt 12 oder dgl.
aufsetzbaren Mulde 114, in der ein verriegelbarer Griffhebel 116 mit
seinem einen Ende 118 um eine zum Türblatt 112 parallele
Achse 120 von einer Mulde 114 oder in einer von dieser
gehaltenen Antriebswelle 122 für ein Stangenschloß 124,
Vorreiber oder dgl. schwenkbar gehalten ist, und aus einer Verriegelungseinrichtung 126,
mit der der Griff 116 in seiner in die Mulde 114 eingeschwenkten
Stellung mittels eines Riegels 128 verriegelbar ist. Der
Riegel 128 ist zweckmäßigerweise fallenartig
aufgebaut und ermöglicht
beim Einschwenken des Hebels 128 ein automatisches Zurückschieben
des Riegels 128 und Verriegeln des Hebels in seiner eingeschwenkten
Stellung.
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Mit
Hilfe eine Motors oder eines Elektromagneten kann der Riegel 128 zurückgezogen
und der Hebel wieder angehoben werden, falls ein entsprechendes
Signal der Zugangskontrolleinrichtung zugeführt wird, die daraufhin den
Riegel 128 aus dem Handhebelaufnahmebereich für den Riegel
zurückzieht,
so daß dieser
Handhebel wieder angehoben und der Verschluß betätigt werden kann, beispielsweise,
in dem der Handhebel 128 die Antriebswelle 122 dreht
und über
eine hier nicht dargestellte Ritzelanordnung beispielsweise eine
Verschlußstange 130,
die parallel zum Abkantungsbereich des Türblatts laufen möge, aus
einer verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung verschiebt.
Die Verriegelungseinrichtung ist modulartig aufgebaut und die Moduln
können
bei Bedarf ausgetauscht werden, beispielsweise um eine Moduleinheit
für die
Tastaturbetätigung
wie sie in 2B zu erkennen ist, auszutauschen
gegen eine durch einen Transponder betätigbare oder durch eine Kartenlese-Einheit
auszutauschen, je nach dem welcher Bedarf gerade anstehen sollte.
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In 4 ist
ein Schrank, beispielsweise ein Schaltschrank 50 mit zwei
Türblättern 112, 113 zu
erkennen, welche Türblätter mit
Verschlüssen 48 von der
in 2A, 2B beschriebenen Bauart verschlossen
werden können.
Die in dieses Schloß eingebaute
Sende-/Empfangsstation 16 sendet beispielsweise an den
Transponder 10, der von einer Person getragen wird oder
z. B. in einem Gepäckstück untergebracht
ist, ein relativ niederfrequentes Signal, das (bei passivem Transponder
ohne Batterie) in regelmäßigen Abständen vorsorglich
ausgestrahlt wird und den Transponder 10 einerseits mit Energie
versorgt und anderseits ihn veranlaßt, ein in ihm abgespeichertes
Identifikationssignal auszusenden, siehe Bezugszahl 20,
welches Aussendesignal von der Sende-/Empfangsstation im Handhebel 48 aufgefangen
und in geeigneter Weise verarbeitet wird, in dem beispielsweise
die Zugangskontrolleinrichtung 30 direkt angesteuert und
dazu veranlaßt wird,
den Türverschluß zu öffnen, so
daß der
Handhebel des Verschlusses 48 angehoben und die Tür 112 des
Schrankes 50 geöffnet
werden kann, um beispielsweise Wartungsarbeiten innerhalb des Schaltschrankes
auszuführen.
Gleichzeitig oder zu einem späteren
Zeitpunkt übersendet
die Zugangskontrolleinrichtung 30 auf einer Funkwelle 28 oder
aber auch drahtgebunden, was allerdings umständlich wäre, ein Signal an ein örtlich begrenztes
Netz, ein sogenanntes Intranet, oder an einen Datenbus 34, 36,
von wo es zu der Zentrale gelangt, die im Hause sein mag, also Teil
des Intranet wäre,
oder aber über
eine Telefon- oder Datenleitung mit dem Internet verbunden, also
weltweit oder örtlich
unbegrenztes Netz, um die Information über den Zugang zu dem Schrank
an eine geeignete Zentrale weiterzuleiten.
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Bei
einem aktiven Transponder mit Batterie kann ein Auslöseknopf
betätigt
werden, der zur Aussendung eines Identifikationssignals und z. B.
der Entriegelung eines Türverschlusses
führt.
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Weiterhin
kann die Information, daß der Schrank
mit einem Transponder 10 geöffnet worden ist, dazu dienen,
festzustellen, daß die
diesen Transponder tragende Person zu einem bestimmten Zeitpunkt
an einem bestimmten Ort gewesen ist, was durch Aufzeichnung der übertragenen
Daten ohne Probleme möglich
ist. In ähnlicher
Weise könnte
mit einer Chipkarte 12 eine Verbindung 22 mit
der Sende-/Empfangsstation 16, 18 des Verschlusses 48 hergestellt
werden, mit ähnlichen
Möglichkeiten,
wie sie bezüglich
des Transponders berichtet worden sind. Das gleiche Verfahren ist
natürlich
auch auf weitere Schränke,
z. B. Schaltschrank 50 mit Schranktür 113, anwendbar.
So sind in der 3 derartige Schaltschränke in einem
Raum 52 zu erkennen, in dem sich eine Person 54 mit
einer Aktentasche oder Werkzeugkasten 56 aufhält. Die
Person 54 mag einen Transponderschlüssel oder eine Chipkarte mit seinen
Identifikationsmerkmalen in der Tasche halten, und der Gegenstand,
wie die Tasche 56, mag einen Transponder mit einer wiederum
anderen Identifikationskennzeichnung enthalten. Der an den Schränken 50 befindliche
Griff 48, in dessen Nähe sich
Personen 54 und Gepäckstück 56 befinden,
wird deren Präsenz
feststellen können,
in dem er in der bereits beschriebenen Weise in regelmäßigen Abständen, ein
Signal aussendet, das von dem Transponder von 54 oder von 56 aufgenommen
wird, woraufhin dieser aktiviert und mit Energie versorgt und veranlaßt wird,
das in ihm abgelegte Identifikationssignal auszusenden, was wiederum
Hebel 48 mit seinem Empfangsmodul aufnimmt und in der beschriebenen
Weise an eine Zentrale weitergibt, die beispielsweise im Raum 58 angeordnet
sein mag, wo diese Information an Bildschirmen 60 ablesbar
sein möge.
Entsprechende Steuer- und Überwachungsfunktionen üben auch
andere Schwenkhebel aus, beispielsweise der Schwenkhebel 148 an
der Tür,
die den Raum 52 mit dem Raum 58 verbindet. Ebenso könnte das
Vorhandensein der Tasche 156 an einem bestimmten Ort festgestellt
werden. Auf diese Weise wird ein Diebstahl erschwert, in dem jedesmal,
wenn die Tasche in der Nähe
eines in einem Schwenkhebel untergebrachten Sende-/Empfangsmoduls gelangt, eine
entsprechende Mitteilung an die Zentrale ergeht. Damit kann z. B.
auch verfolgt werden, ob bestimmte Gegenstände, wie Möbel in einem Raum umgeräumt oder
sonstwie bewegt werden. Der Raum 58 könnte auch ein Sicherheitsbüro darstellen, in
dem definiert werden könnte,
wer welchen Hebel zu welchem Zeitpunkt bedienen darf. Im Raum 62 könnte ein Überwachungspult
aufgestellt sein, das es erlauben würde, den Status sämtlicher
im Gebäude befindlicher
Hebel auf einen Blick festzustellen.
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Bestimmte
Türen,
z. B. die Tür 64 könnte der Raumkontrolle
dienen, die den Zugang zu bestimmten Räumen unter sich hat.
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Der
Raum 66 könnte
als Managerbüro
definiert werden, das eine Managerfunktion erlaubt, mit der Möglichkeit
Sicherheitseinstellungen durch eine Vielzahl von Funktionen zu recherchieren.
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Die
Parkplatzschranke 68 könnte
die Zufahrt von Fahrzeugen zu bestimmten Parkzonen kontrollieren.
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Im
Rechenzentrum 70 könnten
die Schrankenzugänge
mit unterschiedlichsten Zugangsmethoden und zu Verbindungen konfiguriert
werden.
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Ein
Geldautomat 72 könnte
mit einem einzelnen Hebel bedienbar sein, als Beispiel für direkte
Zugangsapplikation, die eine preisgünstige Möglichkeit der Zugangskontrolle
und Überwachung
für einzelne Gehäuseeinheiten
darstellt.
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Somit
bietet das modulartig aufgebaute System mit wenigen Einzelteilen
eine Vielzahl von Zugangsmöglichkeiten,
die für
jeden speziellen Anwendungsfall besonders gut geeignete Zusatzvarianten bietet.
Im Falle von einem Tastaturfeld würde man beispielsweise Zugang
zu einem gesicherten Schrank dadurch erhalten, daß eine manuelle
Eingabe eines vierstelligen Codes auf der in dem Hebel integrierten
Tastatur erfolgt. Mit der Transponderkarte wäre es möglich, auch einen vierstelligen
Zugangscode bereit zu haben, wobei hier jedoch die Eingabe wegfallen
würde.
Hier steht die Transponderkarte für eine einzige Karte, die sämtliche
autorisierten Zugänge
ermöglicht.
Zusätzlich
bietet diese Applikation einen schnellen Zugang zu Schränken.
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Eine
kurze Identifikation der Karte genügt.
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Es
gibt auch multifunktionelle Möglichkeiten, bei
welcher Applikation eine handfreie Öffnung ermöglicht wird. Dabei wird automatisch
ein Funksignal zur Identifikation übermittelt. Außerdem können durch
die Position des Senders Mitarbeiter sowie Besucher in Gebäuden lokalisiert
und überwacht
werden. Zusatzfunktionen, wie automatisches Lichteinschalten, können einprogrammiert
werden. Eine entsprechende Kontroll- und Überwachungssoftware vervollständigt diese
Möglichkeit.
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Die
Möglichkeit,
Zugänge
zu definieren, könnte
einem Administrator zugeordnet werden. Ein Zugang kann für eine Person
alleine autorisiert werden, aber auch für eine Gruppe von Angestellten.
Innerhalb einer spezifischen Gruppe könnten weitere, unterschiedliche
Berechtigungsstufen vergeben werden. Zugang kann zu einem einzigen
oder gleich zu mehreren Schränken
gewährt
werden. Die Fähigkeit, ganze
Sicherheitsbereiche zu kontrollieren, waren bisher nicht so vielfältig wie
jetzt.
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Das
erfindungsgemäße System
erlaubt es, zu jedem Zeitpunkt den aktuellen Status eines Hebels
zu überwachen.
Die Identität
der Personen, die Zugang zu dem Schrank hatten, kann ebenso ermittelt
werden, wie die Hebel, die während
einer definierten Zeitspanne geöffnet
wurden. Sollten einmal Differenzen in Bezug auf die Sicherheitsaspekte
zu klären
seien, bietet die Software die notwendige Flexibilität, durch
Endlos-Dokumentation sämtliche
Zugriffe nachzuvollziehen, was durch eine Vielzahl von möglichen
Darstellungen auf dem Monitor erleichtert wird. Schon Versuche,
Schränke
zu öffnen,
können so
anhand von Codeeingabe, Transponderkarten und multifunktionelle
Schlüsseleinrichtungen
festgestellt werden, selbst wenn die bereits deaktiviert wurden.
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Das
erfindungsgemäße Schloßsystem
ist für unterschiedliche
Schlösser
geeignet, z. B. für
Stangenschlösser,
Zungenantriebe mit Rundstange oder auch nur für eine Punktverriegelung. Die
lästige Schlüsselverwaltung,
das Auswechseln von Profilzylindern bei Verlust eines Generalschlüssels oder
bei Mitarbeiterwechsel entfällt
hier komplett. Von Vorteil ist auch die Protokollierbarkeit der
Zugänge
und die kontrollierte Fernöffnung.
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Die 5A zeigt
in einer auseinandergezogenen Ansicht, die 5B in
einer Ansicht von oben und die 5C in
einer Ansicht von der Seite eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hebelverschlusses.
In 5A sind folgende miteinander verbindbare Einheiten
zu erkennen: Der Schwenkhebel 116 mit seiner Antriebswelle 122 und eine
Abdeckkappe 132, die axial weggeschoben werden kann, um
darunterliegende Tastatur oder sonst etwas, das als Applikationsmodul
zur Verfügung steht,
freizugeben. Die Mulde 114 nimmt diesen Hebel 116 auf.
Außerdem
umfaßt
die Mulde das Applikationsmodul 126 mit der Tastatur 60 oder
was sonst an anderen Applikationen vorhanden sein mag, den magnetisch
bedienbaren Riegel 128, Notstromanschlüsse 134, 136 für eine bei 144 einschiebbare Notstrombatterie
mit beispielsweise 9 Volt, eine Dichtungseinlage 138 und
einen Abdeckdeckel 140 und zwei Schrauben 142,
die das ganze nach dem Zusammenstecken zusammenhalten.
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6 bis 11 zeigen
einen Teil der Möglichkeiten,
die erfindungsgemäße Anordnung
auszugestalten. Mit 48-0 sind in 6 mehrere
Hebelverschlüsse
bezeichnet, die durch Transponderkarten und sonstige Zugangseinrichtungen
ansteuerbar sind. Jedoch besitzt die Anordnung keine Tastatur. Mittels
eines Transpondersignals kann ein Riegelantrieb betätigt und
die Tür
geöffnet
werden. Der Zustand des Handgriffes und die Tatsache, ob die Tür 112 geöffnet ist
oder nicht, sowie der Code mit dem die Tür geöffnet wurde, werden über eine
Netzwerkeinrichtung 34 einem PC 40 zugeleitet,
der diese Informationen wiedergibt und ggf. einem Server 38 zuleitet,
wie auch mit Daten einer Datenbank 39 vergleicht.
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Bei
den Handhebelverschlüssen 48-1 handelt
es sich z. B. um solche mit einer Tastatur, außerdem ist ein Mastercode für administrative
Zwecke und beispielsweise 25 Benutzercodes vorgesehen. Mit Hilfe
eines Mastercodes kann das Programm des Handgriffes programmiert
werden.
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Der
Zustand des Handgriffes ist in einer Digitalanzeige, wie auch z.
B. in einer Leuchtdiode dargestellt.
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Beider
Anordnung gemäß der 7 greifen Handgriffe 48-3,
angesteuert durch aktive Schlüssel 10,
wie Chipkarten oder Transponderkarten, auf ein Netzwerk 34 zu,
das wiederum mit einem PC 40 und mit Datenbank 39 wie
Server 38 in Verbindung steht. Bei 8 hat sich
insofern etwas geändert,
als dort zwischen dem Netzwerk 34 und den Hebelverschlüssen 48 Funkmodule 74 zwischengeschaltet
sind, die ein Funknetzwerk bilden. Gemäß 9 kann eine Tür 112 mittels
einer ganzen Reihe von Hebelbetätigungen 48 aktiviert
werden, die über
eine Datenleitungsammelschiene 78 miteinander verknüpft sind. 10 zeigt
mit 80 ein System von weltweit zerstreuten Fernwirk-PC's, die über das
Protokoll SNMP (SNMP = Simple Network Management Protocol) auf das
lokale System 82 zugreifen können. Eine andere Möglichkeit
einer weltweiten Fernwirkung von PC's über
das SNMP-Protokoll zeigt die 11.
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- 10
- Transponder
- 12
- Karte
mit Mikrochip
- 14
- Karte
mit Magnetstreifen
- 16
- Sende-/Empfangsstationen
- 18
- Schreib-/Lesestationen
- 20
- niederfrequente
elektromagnetische Felder
- 22
- hochfrequente
Funkwellen, Infrarotlicht
- 24
- Magnetfelder
- 26
- Verbindungseinrichtung
- 28
- Verbindungseinrichtung
- 30
- Zugangskontrolleinrichtung
- 32
- Zugangskontrolleinrichtung
- 34
- Netzwerk
- 36
- Datenbus
- 38
- Server,
Datenverarbeitungs- und Speichereinrichtung
- 39
- Datenbank
- 40
- Personalcomputer,
Laptop
- 42
- Bildschirm
- 44
- Drucker
- 46
- Tastatur
- 48
- Hebelverschluß
- 50
- Schaltschrank
- 52
- Raum
- 54
- Person
- 56
- Tasche
- 58
- Raum
- 60
- Überwachungsmonitor
- 62
- Raum
- 64
- Tür
- 66
- Raum
- 68
- Parkplatz
- 70
- Rechenzentrum
- 72
- Geldautomat
- 74
- Funkansteuerung
- 76
- Transponder/ChipkartenAnsteuerung
- 78
- Datensammelschiene
- 80
- Weltweite
Fernwirk-PCs via SNMP
- 82
- lokales
System
- 112
- Türblatt
- 113
- Türblatt
- 114
- Mulde
- 116
- Handhebel
- 118
- Ende
- 120
- Achse
- 122
- Antriebswelle
- 124
- Stangenschloß
- 126
- Verriegelungseinrichtung
- 128
- Riegel
- 130
- Verriegelungsstange
- 132
- Abdeckkappe
- 134
- Notstromanschluß
- 136
- Notstromanschluß
- 144
- Abdeckung
Batterie