DE3312810A1 - Geraetekasten fuer eine stromrichteranordnung - Google Patents
Geraetekasten fuer eine stromrichteranordnungInfo
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- H05K7/20—Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
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Description
JJ IZö (U
fM I CIM I MIN VVHl-I KÜHHORNSHOFWEG 10 ,
-- TELEGRAMM: KNOPAT
— O — TELEX: 411877 KNOPA D
DA 668
DANFOSS A/S, 6430 Nordborg, Dänemark
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gerätekasten für eine Stromrichteranordnung, mit einer außen mit vertikalen
Kühlrippen versehenen Rückwand, auf deren Innenseite Halbleiterelemente aufweisende Blöcke montiert
sind, mit Boden-, Deck- und Seitenwänden sowie mit mindestens einer Leiterplatte, die auf einem vorzugsweise
türartig schwenkbaren Träger vor den Blöcken angeordnet ist.
Bei einem bekannten Gerätekasten dieser Art (DE-OS 28 05 019), der zur Aufnahme der Stromrichteranordnung
für einen Werkzeugmaschinenantrieb dient, sind leistungsverbrauchende Halbleiterelemente in gut wärmeleitenden
Blöcken angeordnet, die unmittelbar mit der ebenen Montagefläche der ebenfalls gut wärmeleitenden Rückwand
verbunden sind. Auf diese Weise kann die im Betrieb entstehende Wärme gut nach außen hin abgeführt werden,
so daß keine unzulässigen Erwärmungen auftreten. Rückwand, Bodenwand, Deckwand und Seitenwände sind als einstückiges
33 1 28 Ί Ο
ι Gehäuse veranschaulicht, das vorn durch eine die gesamte
I Vorderöffnung abdeckende Tür verschließbar ist. Die Tür I trägt mehrere Leiterplatten mit der für den Betrieb des
I Stromrichters erforderlichen Elektronik. Die Herstellung
: 5 eines solchen Kastens ist aufwendig, insbesondere wenn
j es sich um eine gekapselte Ausführung handeln soll.
Es ist zwar schon bekannt (DE-OS 19 37 289), Schränke j für elektrische Installationen aus Einzelteilen zusammen-
! 10 zusetzen. Hierbei wird zunächst ein Rahmen aus einer : Vielzahl von Einzelteilen zusammengefügt. Auf diesen
j können dann die Wände als Verkleidungselemente aufgesetzt werden. Auch diese Montageart ist aufwendig und
für gekapselte Gerätekästen kaum brauchbar.
: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geräte- ; kasten der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der
aus wenigen Hauptteilen besteht, leicht montiert werden kann und insbesondere auch für gekapselte Ausführungen
< 20 geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Seitenwände über Scharniere schwenkbar mit der Rückwand verbunden sind, daß die Scharniere je durch eine
,25 vertikale Scharniernut an der einenWand und eine in
diese eingreifende Scharnierrippe an der anderen Wand
gebildet sind und daß wenigstens eine horizontal verlaufende, mit der Rückwand verbundene Arretierwand
vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Position beider 30 Seitenwände festgelegt ist.
Bei dieser Konstruktion wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß die Rückwand mit ihren Kühlrippen ein
sehr steifes -Bauelement darstellt. An ihm können die 35 Seitenwände unmittelbar gelagert werden. Infolge der
schwenkbaren Anbringung können die Seitenwände genau rechtwinklig zur Rückwand ausgerichtet werden. In
I Zo I U
dieser Lage werden sie dann durch die Arretierwand festgelegt. Auf diese Weise führen Toleranzunterschiede,
wie sie bei großflächigen Wandteilen unvermeidlich sind, nicht zu Verspannungen im fertigen
Gehäuse. Die Montage geht schnell von statten. Die Kastengröße läßt sich durch Wahl entsprechender
Wandgrößenbequem den jeweiligen Umständen anpassen. Es brauchen nur wenig Teile zusammengefügt zu werden.
Insbesondere können die Seitenwände auch Teile eines gekapselten Gehäuses sein.
Besonders günstig ist es, wenn das Scharnier ein Steckscharnier ist, bei dem die Scharnierrippe in
einer Montagestellung der Seitenwand in die Längsöffnung
der Scharniernut steckbar und nach Verschwenken der Seitenwand in der Scharniernut gegen
Herausfallen gesichert ist. Bei der Montage braucht daher die Seitenwand lediglich durch Stecken mit
der Rückwand verbunden und anschließend geschwenkt zu werden, um die Endposition zu erreichen.
Vorzugsweise ist die Arretierwand durch die Boden- j und/oder Deckwand gebildet und besitzt Arretiermittel,
die Halteelemente an den Seitenwänden in vertikaler Richtung übergreifen. Zur Festlegung der Seitenwände
brauchen daher lediglich Boden- und/oder Deckwand von unten oder von oben zugeführt zu werden. Wegen
der Doppelfunktion der Boden- und Deckwand ist die Zahl der Teile gering. Insbesondere bei gekapselten '
Geräten können Boden- und/oder Deckwand besonders I stabil ausgeführt werden.
Insbesondere kann jedes Halteelement durch einen an einem vertikalen Innensteg angebrachten vertikalen
Zapfen und jedes Arretiermittel durch eine Zapfenaufnahmeöffnung mit seitlichem Durchtrittsschlitz
für den Innensteg bestehen. Diese Ausführung ergibt
eine sichere Fixierung, ohne daß Werkzeuge benötigt werden.
Des weiteren können die Boden-, Deck- und Seitenwände Anschlagflächen für eine Frontplatte haben und Arretiermittel
und Halteelement nahe den Anschlagflächen angeodnet sein. Diese Anschlagflächen liegen dann,
auch wenn im übrigen erhebliche Toleranzen zu berückj sichtigen sind, in einer Ebene, so daß die Frontplatte
j 10 dicht eingesetzt werden kann.
Die Arretierwand kann auch oder zusätzlich durch einen oberen und/oder Rahmen gebildet sein, der rückseitig
an der Rückwand befestigt ist und seitlich eine Anschlagfläche für die Seitenwände bildet. Ein solcher
Rahmen läßt sich sehr sicher an der steifen Rückwand
! anbringen. Wenn er seitlich Mittel zur Befestigung
der Seitenwände aufweist, ergibt sich eine zusätzliche Versteifung.
Am Rahmen kann sogar die Boden- oder Deckwand befestigt
sein. Es entfällt dann eine unmittelbare Verbindung mit ■ der Rückwand, was wiederum aus Toleranzgründen von
j Vorteil ist.
Besonders günstig ist es, wenn die Rahmen abgewinkelte Rück- und/oder Seitenteile mit Schraubendurchtritts-
; löchern und die Rück- und/oder Seitenwände an der
Innenseite vertikale Nuten mit einer Querschnittser-30
Weiterung zur Aufnahme einer Mutter aufweisen. Solche Rahmen haben eine hohe Sigensteifigkeit und können in
beliebiger Höhe sicher an den Wänden befestigt werden.
Mit Hilfe solcher Rahmen ist es sogar möglich, ge-
'. kapselte Gerätekästen oder - unter Fortlassung der Boden-, Deck- und Seitenwände - offene Ausführungen
zu bauen.
ό v3 I L O f U
Die Seitenteile der oberen und unteren Rahmen können am vorderen Ende durch Seitenstege miteinander verbunden
sein. Dies ergibt eine noch höhere Stabilität. j
Mit Vorzug sind die Rückwand und die Seitenwände i Extrusionsprofile. Dies ist möglich, weil nicht nur ■
die Kühlrippen, die auch an der Seitenwand angebracht i werden können, parallel zueinander verlaufen, sondern j
weil auch die geschilderten Verbindungsmittel (Scharnier-IC) nut, Scharnierrippe, Innensteg mit Zapfen, Nuten zur ,
Mutteraufnahme) durchgehend ausgeführt werden können. , Die Höhe des Gerätekastens läßt sich daher einfach
durch Wahl der Länge des Extrusionsprofils bestimmen.
Eine andere Möglichkeit, die Kastengröße zu verändern, besteht darin, daß die Rückwand aus mehreren parallel
nebeneinander angeordneten Profilen besteht, die mittels: der oberen und unteren Rahmen zu einer Einheit verbunden,
sind. Durch Verwendung von weniger oder mehr Profilen \ läßt sich sehr leicht die Breite des Gerätekastens
variieren. Dies erfordert lediglich andere Rahmen und Deck- bzw. Bodenwände. ;
Zweckmäßigerweise sind zwischen benachbarte Wandteile Dichtungen gelegt. Diese Dichtungen erlauben es,
Toleranzunterschiede auszugleichen und ergeben einen : wasserdichten Gerätekasten. ι
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ;
die Montage des Gerätekastens auch-dadurch erleichtert, ' daß der türartig schwenkbare Träger der Leiterplatte in
Lagern an einem oberen und unteren Rahmen, die rückseitig an der Rückwand befestigt sind, gelagert ist ;
und daß die Schwenkachse des Trägers mit Bezug auf die Rahmen verlagerbar ist. Durch Verlagerung der
Schwenkachse kann der Träger bei der Montage oder Reparatur der elektrischen Teile, insbesondere der
l Blöcke an der Rückwand, an willkürlich wählbare Stellen
gebracht werden, so daß alle Teile des Kasteninnen- ! raums leicht erreicht werden können.
; 5 Zu diesem Zweck können die Lager verstellbar an den
Rahmen angebracht sein, sei es verschiebbar oder verschwenkbar.
; Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind an der 10 Vorderseite der Rahmen mit Abstand nebeneinander
mindestens zwei Lager, die Zapfen am Träger lösbar aufnehmen, angeordnet. Um einen guten Zugang zu schaffen,
ι wird der Träger einfach aus einem Lager gelöst und in ■ ein anderes Lager eingehängt.
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; Konstruktiv kann jedes Lager durch einen von der Vor-I
derseite des Rahmens ausgehenden Einschnitt und ein
federbelastetes, den Zapfen im Einschnitt arretieren- ! des, mit einem Betätigungsteil versehenes Sperrelement
ί 20 gebildet sein. Insbesondere ist das Sperrelement hierj bei eine den Einschnitt überdeckende, eine Durchtrittsi
Öffnung für den Zapfen aufweisende und über den Rahmen
mit einem abgebogenen Teil vorstehende Blattfeder. Durch Abbiegen der Blattfeder lassen sich die Zapfen
25 aus den Einschnitten herausziehen. Beim Einschieben ! in die Einschnitte drücken die Zapfen die Blattfeder
selbsttätig aus dem Weg.
In Verbindung mit dem beschriebenen gekapselten Geräte-30
kasten, aber auch in Verbindung mit anderen gekapselten
Gerätekästen ist es zweckmäßig, wenn vor dem türartig '< schwenkbaren Träger eine Frontplatte dicht an Boden-,
Deck- und Seitenwänden anliegt und zur Erzeugung einer Luftzirkulation durch mindestens eine Öffnung im Träger
35 an diesem ein Ventilator angebracht ist. Auf diese Weise wird trotz der Kapselung eine sehr gute Kühlung
erreicht, weil die Innenraumluft zwangsweise auch an
der Frontplatte vorbeigeleitet wird und daher eine zusätzliche Kühlung erfährt.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Träger mit seitlichem Abstand von den Seitenwänden angeordnet ist.
In Verbindung mit dem Ventilator ergibt dies einen eindeutigen Zirkulationspfad.
Günstig ist es auch, wenn die Kühlrippen an der Rückwand durch ein vertikales Kanalprofil, das am unteren
Ende einen Eintrittsquerschnitt zwischen den Kühlrippen freiläßt, abgedichtet sind. Durch die Schornsteinwirkung
steigt die Wärmeabfuhr.
Hierbei kann an der Oberseite des Gerätekastens ein Ventilator angeordnet sein, der eine über den Kühlrippen
angeordnete Saugkammer besitzt. Durch den Saugeffekt ergibt sich ein gleichmäßiger Luftstrom in den i
einzelnen zwischen den Kühlrippen gebildeten Kanälen, j : Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung j
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher ; erläutert. Es zeigen: j
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Gerätekastens, wobei die vordere Seitenwand i teilweise weggebrochen ist, i
Fig. 2 einen Teilschnitt in Höhe der Linie H-II in ι
Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie IH-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie IV-IV auf die Konsole der Fig. 3 und
Fig„ 5 eine abgewandelte Ausführung des Lagers von
oben.
Der Gerätekasten der Fig. 1 weist eine Rückwand 1 auf, _ die an der Rückseite mit Kühlrippen 2 versehen ist und
an der Vorderseite eine ebene Montagefläche 3 besitzt, auf der nicht veranschaulichte Blöcke mit Halbleiterelementen
angebracht werden können. Die Rückwand 1 besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten Profilen
in und 5, die unter Zwischenlage einer Dichtung 6 aneinander
liegen. Ein U-förmiges Kanalprofil 7 ist mittels Schrauben 8 und 9 an der Rückwand angebracht, so daß
die zwischen den Kühlrippen 2 verbleibenden Kanäle 10 im wesentlichen geschlossen sind.
Die Profile der Rückwand werden mittels eines oberen Rahmens 11 und eines unteren Rahmens 12 zu einer Einheit
verbunden. Die Rahmen weisen eine mit einem Ausschnitt 13 versehene Hauptfläche 14 und senkrecht abgewinkelte
Umfangsflachen auf, nämlich Seitenteile 15
(Fig., 1), ein Vorderteil 16 (Fig. 3) und ein Rückteil
17 (Fig. 2). Das Rückteil 17 weist Durchtrittεlöcher 18 für Schrauben 19 auf, welche in Muttern 20
greifen, die in Querschnittserweiterungen 21 von Nuten 22 der Rückwand 1 geführt sind. Die beiden Rahmen 11
und 12 sind durch Seitenstege 23 miteinander verbunden.
Zwei Seitenwände 24, die außen Kühlrippen 25 tragen
und ebenso wie die Rückwand 1 aus Extrusionsprofilen
^0 bestehen, sind über ein Steckscharnier 26 mit der Rückwand
1 verbunden. Zu diesem Zweck ist in der Rückwand eine Scharniernut 27 mit einer im Querschnitt kreisförmigen
Erweiterung vorgesehen. Die Seitenwand 24 trägt eine Scharnierrippe 29 mit einem abgewinkelten
jr Endstück 30. Dieses Endstück kann, wenn es mit der
Scharniernut 27 ausgerichtet ist, einfach in die Erweiterung 28 geschoben werden. Alsdann kann die Seitenwand
24 wie eine Tür in die veranschaulichte Endlage \
J 3Ί Z ö IU
verschwenkt werden. Die Endlage ist dadurch bestimmt, j daß Anschlagflächen 31 an der Seitenwand 24 "gegen
die Seitenteile 15 der Rahmen 11 und 12 treffen. In ! dieser Stellung kann die Seitenwand mit Hilfe von
! 5 durch Durchbrüchen 32 der Seitenteile 15 greifenden Schrauben 33 an Muttern 34 festgehalten werden, die
in eine Querschnittserweiterung 35 der Nut 36 eingesetzt
sind. Statt dessen oder außerdem können die Seitenwände 24 auch mit Hilfe einer Deckwand 37 und
,10 einer Bodenwand 38 in ihrer Position festgelegt werden, die zu diesem Zweck in das Kasteninnere ragende
Arretiermittel 39 aufweisen, die über vertikal verlaufende Halteelemente greifen. Wie Fig. 2 zeigt,
bestehen diese aus einem sich über die gesamte Höhe der Seitenwand erstreckenden Zapfen, der von einem
Innensteg 41 gehalten ist. Die Arretiermittel weisen eine Zapfenaufnahmeöffnung 42 mit einem seitlichen
Durchtrittsschlitz 43 für den Innensteg 41 auf. Deckwand
37 und Bodenwand 38 werden an den benachbarten Rahmen 11 bzw. 12 befestigt, und zwar mit Schrauben,
welche in Gewindelöcher 44 greifen. Hierbei können zwischen die Rückwand 1 und die Seitenwände 24 einerseits
und die Deckwand 37 bzw. die Bodenwand 38 andererseits Dichtschnüre gelegt sein, welche der
Dichtschnur 6 zwischen den Profilen 4, 5 der Rückwand oder der Dichtung 45 zwischen Seitenwand 24 und Rückwand
1 entsprechen. Eine Frontplatte 46 kann unter Zwischenlage einer Dichtung 47 gegen Anschlagflächen
48 an den Seitenwänden und Anschlagflächen 49 an der Boden- bzw. Deckwand gepreßt werden. Zu diesem Zweck
sind Drehverschlüsse 50 vorgesehen, die hinter die Anschlagflächen 48 der Seitenwände greifen. Die Anschlagflächen
48 und 49 sind genau miteinander ausgerichtet, weil sich die Arretiermittel 39 und die
Halteelemente 40 nahe diesen Anschlagflächen befinden.
J J Ί A 8 I U
I Zwei Leiterplatten 51 und 52 mit nicht veranschaulichten
elektronischen Bauelementen darauf sind über '·. Abstandshalter 53 auf einem Träger 54 angeordnet,
der mit geringem Abstand hinter der Grundplatte j 5 angeordnet ist und türartig um eine Achse 55 schwenken
! kann. Am Träger ist ferner ein Ventilator 56 über
; einer entsprechenden Öffnung angebracht, der Luft aus
dem Innenraum 57 hinter dem Träger 54 in den Raum
I zwischen Träger und Prontplatte fördert, wo diese '10 durch die Frontplatte 46 zusätzlich gekühlt wird.
Der Rückweg erfolgt über einen Spalt 59 zwischen Träger 54 und Seitenwand 24, so daß auch noch eine
weitere Zwangskühlung an der Seitenwand erfolgt.
15 Der Träger 54 besitzt zur Lagerung einen oberen und einen unteren Zapfen 60. Dieser greift, wie Fig.
veranschaulicht, in einen Einschnitt 61 an der Vorder- ' kante der Rahmen 11 und 12. Der Einschnitt setzt sich
noch in der Vorderfläche 16 des Rahmens fort. Er ist 20 von einer Blattfeder 62 unterlegt, die einen vorderen,
I abgebogenen Teil 63 aufweist und am hinteren Ende , am zugehörigen Rahmen befestigt ist. Durch Niederdrücken
der Blattfeder 62 wird der Zapfen 60 frei-. gegeben. Ähnliche Einschnitte 61a mit Blattfeder 62a
25 befinden sich an verschiedenen Stellen der Vorderj kante der Rahmen. Durch Niederdrücken der Blattfeder
kann der Zapfen 60 aus dem Einschnitt 61 heraus-
genommen werden. Durch einfaches Eindrücken des j Zapfens 60 in einen anderen Einschnitt 61, wobei
I30 der vordere Teil 63 der Blattfeder 62 als Auflauf-■
rampe dient, kann die Schwenkachse des Trägers an , eine andere Stelle gebracht werden. Die bisher schlecht
zugänglichen Teile im Innern des Gerätekastens lassen : sich nunmehr besser erreichen.
.35
Eine andere Alternative zeigt Fig. 5. Dort ist eine Lageröffnung 65 für den Zapfen 60 in einem Schwenk-
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hebel 66 angeordnet, der um einen Drehpunkt 67 auf dem Rahmen 12 schwenkbar ist. Infolgedessen läßt
sich die Lageröffnung 65 zur Stelle 65a verlagern.
Auf der Deckwand 37 ist ein Ventilator 68 angeordnet, [ der eine Saugkammer 69 besitzt, die über den Kühl-
; kanälen 10 sich befindet. Der übrige Innenraum des Gerätekastens ist durch die Deckwand 37 verschlossen.!
Daher wird zwangsweise Kühlluft durch die Kühlkanäle !
■ Ί 0 10 gesaugt und nach oben abgegeben. Das ganze ist ,
! durch eine Haube 70, welche Durchbrechungen aufweist, !
; abgedeckt.
I Die gleiche Anordnung läßt sich auch als offene Aus- '
führung verwenden, wenn die Seitenwände 24, die Deck- \ wand 37 und die Bodenwand 38 fortfallen und die Seitenstege
23 so weit nach vorn vorstehen, daß an ihnen die Frontplatte 46 angebracht werden kann.
!
Claims (1)
- PatentansprücheGerätekasten für eine Stromrichteranordnung, mit einer außen mit vertikalen Kühlrippen versehenen Rückwand, auf deren Innenseite Halbleiterelemente aufweisende Blöcke montiert sind, mit Boden-, Deck- und Seitenwänden sowie mit mindestens einer Leiterplatte, die auf einem vorzugsweise türartig schwenkbaren Träger vor den Blöcken angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (24) über Scharniere (26) schwenkbar mit der Rückwand (1) verbunden sind, daß die Scharniere je durch eine vertikale Scharniernut (27) an der einen Wandund eine in diese eingreifende Scharnierrippe (29) an der anderen Wand gebildet sind und daß wenigstens eine horizontal verlaufende, mit der Rückwand verbundene Arretierwand (11, 12, 37, 38) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Position beider Seitenwände festgelegt ist.Gerätekasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (26) ein Steckscharnier ist, bei dem die Scharnierrippe (29) in einer Montagestellung der Seitenwand (24) in die Längsöffnung der Scharniernut (27) steckbar und nach Verichwenken der Seitenwand in der Scharniernut gegen Herausfallen gesichert ist. --? ' - -JJ I Zo I U3. Gerätekasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß die Arretierwand durch die Boden- und/oder Deckwand (11, 12) gebildet ist jund Arretiermittel (39) besitzt, die Halteelemente ' (40) an den Seitenwänden (24) in vertikaler Richtung übergreifen.4. Gerätekasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (40) durch einen an einem vertikalen Innensteg (41) angebrachten vertikalen Zapfen und jedes Arretiermittel (39) durch eine Zapfenaufnahmeöffnung (42) mit seitlichem Durchtrittsschlitz (43) für den Innensteg besteht.5. Gerätekasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden-, Deck- und Seitenwände (24, 37, 38) Anschlagflächen (48, 49) für eine Prontplatte (46) haben und Arretiermittel(39) und Halteelement (40) nahe den Anschlagflächen angeordnet sind.6. Gerätekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierwand durch einen oberen und/oder unteren Rahmen (11,12) gebildet ist, der rückseitig an der Rückwand· (1) befestigt ist und seitlich eine Anschlagfläche (15) für die Seitenwände (24) bildet.7. Gerätekasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11, 12) seitlich Mittel (32, 33) zur Befestigung der Seitenwände (24) aufweist.8. Gerätekasten nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (11, 12) die Bodenoder Deckwand (37, 38) befestigt ist.9. Gerätekasten nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen abgewinkelte Rück- und/oder Seitenteile (15, 17) mit Schraubendurchtrittslöchern (18) und die Rück- und/oder Seitenwand, e (1, 24) an der Innenseite vertikale Nuten (22, 36) mit einer Querschnittserweiterung (21, 35) zur Aufnahme einer Mutter (20, 34) aufweisen.10o Gerätekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (15) der oberen und unteren Rahmen (11, 12) am vorderen Ende durch Seitenstege (23) miteinander verbunden sind.11« Gerätekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (1) und die Seitenwände (24) Extrusionsprofile sind.'20 12. Gerätekasten nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (1) aus mehreren parallel nebeneinander angeordneten Profilen (4, 5) besteht, die mittels der oberen und unteren Rahmen (11, 12) zu einer Einheit verbunden sind.13. Gerätekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarte j Wandteile Dichtungen (6, 45, 47) gelegt sind.; 14. Gerätekasten, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der türartig schwenkbare Träger (54) in Lagern (61, 65) an einem oberen und unteren Rahmen (11, 12), die rückseitig an der Rückwand (1) befestigt sind, gelagert ist und daß die Schwenkachse (55) des Trägers mit Bezug auf die Rahmen verlaperbar ist.\Δ0 IUι - 4 -15. Gerätekasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (65) verstellbar an den
Rahmen (12) angebracht sind.16. Gerätekasten nach Anspruch 14, dadurch gekenn- :zeichnet, daß an der Vorderseite der Rahmen (12) ;mit Abstand nebeneinander mindestens zwei Lager j(61, 61a), die Zapfen (60) am Träger (45) lös- 'bar aufnehmen, angeordnet sind. !:17. Gerätekasten nach Anspruch 16, dadurch gekenn- ! zeichnet, daß jedes Lager durch einen von der i Vorderseite des Rahmens (12) ausgehenden Einschnitt (61) und ein federbelastetes, den ;Zapfen (60) im Einschnitt arretierendes, mit : einem Betätigungsteil (63) versehenes Sperr- 'element (62) gebildet ist. ;18. Gerätekasten nach Anspruch 17, dadurch gekenn- : zeichnet, daß das Sperrelement eine den Ein- :schnitt (61) überdeckende, eine Durchtrittsöffnung für den Zapfen aufweisende und über
den Rahmen (12) mit einem abgebogenen Teil
(63) vorstehende Blattfeder (62) ist.
2519. Gerätekasten insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
türartig schwenkbaren Träger (5^) eine Front- [ platte (46) dicht an Boden-, Deck- und Seiten- ' wänden (29, 37, 38) anliegt und zur Erzeugung
einer Luftzirkulation durch mindestens eine
Öffnung im Träger (54) an diesem ein Ventilator
(56) angebracht ist.20. Gerätekasten nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (54) mit seitlichem
Abstand von den Seitenwänden (24) angeordnet
ist.3'S '\'Zb 'IU! 21« Gerätekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (2) an der Rückwand (1) durch ein vertikales Kanal- ! profil (7), das am unteren Ende einen Eintritts-I 5 querschnitt zwischen den Kühlrippen freiläßt, abgedichtet sind.i 22. Gerätekasten nach Anspruch 21, dadurch gekenni zeichnet, daß an der Oberseite ein VentilatorI 10 (68) angeordnet ist, der eine über den Kühl-I rippen angeordnete Saugkammer (69) besitzt.
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