DE3312277C1 - Hand-gun firing mechanism - uses spring-loaded hammer which bounces on stop after hitting firing pin - Google Patents

Hand-gun firing mechanism - uses spring-loaded hammer which bounces on stop after hitting firing pin

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DE3312277C1
DE3312277C1 DE19833312277 DE3312277A DE3312277C1 DE 3312277 C1 DE3312277 C1 DE 3312277C1 DE 19833312277 DE19833312277 DE 19833312277 DE 3312277 A DE3312277 A DE 3312277A DE 3312277 C1 DE3312277 C1 DE 3312277C1
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Germany
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firing pin
cock
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DE19833312277
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Dieter Rall
Horst Ing Jakubaschk
Erich Weisser
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Heckler und Koch GmbH
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Heckler und Koch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/14Hammers, i.e. pivotably-mounted striker elements; Hammer mountings

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  • Toys (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, insbesondere selbstladende Handfeuerwaffe, insbesondere ein Gewehr, mit einem durch eine Hahnschlagfeder beaufschlagten Hahn und mit einem Schlagbolzen, der durch den Hahn gegen die Zündmasse einer in einem Patronenlager der Waffe angeordneten insbesondere hülsenlosen Patrone geschleudert wird.
Derartige Waffen sind vielfältig bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 28 13 633. Insbesondere dann, wenn es sich bei der Waffe um eine solche zum Verschießen von hülsenloser Munition handelt, wirkt auf den Schlagbolzen unmittelbar nach der Zündung der Patrone der durch die Patrone entwickelte Gasdruck ein und ist bestrebt, den Schlagbolzen zurückzuwerfen, und zwar unabhängig vom eventuellen Vorhandensein einer den Schlagbolzen im Ruhezustand in eine zurückgezogene Stellung zwingenden Feder.
Bei bekannten Waffen schlägt der Hahn auf den Schlagbolzen auf und verbleibt dann in seiner abgeschlagenen Stellung, bis er durch einen Spannvorgang, insbesondere den bei selbstentladenden Waffen automatisch erfolgenden Spannvorgang vom Schlagbolzen abgehoben und wieder gespannt wird. Bei derartigen Waffen wird bei Verwendung von hülsenloser Munition der Hahn von dem durch den Gasdruck zurückgeschleuderten Schlagbolzen zurückgeworfen. Der Schlagbolzen übt dabei außerordentlich heftige Schläge auf den Hahn aus, was schon nach kurzer Zeit zum Bruch von Hahn, Hahnfeder und Schlagbolzen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waffe der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der Zerstörungen durch Aufprall des Schlagbolzens auf den Hahn und gegebenenfalls auf andere Waffenteile ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Anschlag für den Hahn vorgesehen ist, an dem der Hahn nach dem Auftreffen auf den Schlagbolzen zur Anlage kommt, und daß der Anschlag und der Hahn so ausgebildet sind, daß der Hahn gegen die Wirkung der Hahnschlagfeder so weit zurückprallt, daß er außerhalb des Rückprallwegs des Schlagbolzens gelangt.
Der Vorteil liegt darin, daß der beim Zünden der Patrone mit großer Gewalt durch den Gasdruck zurückgeschleuderte Schlagbolzen den durch den Anschlag zurückgeworfenen Hahn nicht mehr erreichen kann, so daß das Entstehen von Schäden verhindert ist.
Da der Hahn von dem Augenblick an, in dem er auf den Anschlag auftrifft, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem er so weit zurückgeprallt ist, daß er vom Schlagbolzen nicht mehr erreicht werden kann, eine gewisse Zeit benötigt, ist bei der Ausbildung der Waffe, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der bei der verwendeten Patrone vorhandenen Schußentwicklungszeit, eine zusätzliche Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, wo der Hahn den Schlagbolzen berührt, und dem Zurückschleudern des Schlagbolzens dadurch realisierbar, daß der Freiflugweg des Schlagbolzens geeignet gewählt wird. Der Freiflug ist der Weg, den der Schlagbolzen von dem Zeitpunkt an, an dem der Hahn an dem Anschlag zur Anlage kommt, bis zum Zünden der Patrone zurücklegt. Die durch den Freiflugweg bewirkte Zeitverzögerung liegt bei Bruchteilen einer Sekunde, kann jedoch für den beschriebenen Verwendungszweck ausreichend sein. Insbesondere dann, wenn der Schlagbolzen in seiner Ruhestellung von der Zündmasse der Patrone einen Abstand hat, wie dies bei der Waffe gemäß der eingangs genannten Druckschrift ebenfalls der Fall ist, kann hierdurch diese gewünschte Zeitverzögerung bereits gewährleistet sein, ohne daß darüber hinaus eine weitere Vergrößerung des Freiflugwegs des Schlagbolzens erforderlich ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die auch unabhängig von der oben beschriebenen Erfindung anwendbar ist, ist vorgesehen, daß der Schlagbolzen im Bereich seines hinteren Endes eine einstückig mit dem Schlagbolzen hergestellte Schulter aufweist, die von einem um eine rohrfeste Achse schwenkbar gelagerten Hebel untergriffen wird, daß der Hebel durch eine Feder in einer Richtung vorgespannt ist, die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Schlagbolzens beim Auftreffen des Hahns auf den Schlagbolzen gerichtet ist, und daß der Schlagbolzen vor der Schulter eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Aussparung aufweist, deren Länge mindestens so groß ist wie der Verschiebeweg des Schlagbolzens. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der Schlagbolzen sehr robust ausgebildet ist und das Brechen des Schlagbolzens auch bei langem Gebrauch der Waffe mit großer Sicherheit verhindert ist, und daß die Verschmutzungsgefahr und die mechanische Beanspruchung für die den Schlagbolzen zurückziehende Feder wegen ihrer gegenüber der Längsachse des Schlagbolzens stark seitlich versetzten Stellung verringert ist. Weiter ist von Vorteil, daß verhindert wird, daß der Schlagbolzen mit seinem Rückstellelement kollidiert, wenn er durch die Treibgase zurückgeschleudert wird. Im Gegensatz zu dieser Ausführungsform wäre eine den Schlagbolzen konzentrisch umgebende Schraubenfeder, die zum Zurückziehen dient, einer starken Verschmutzung ausgesetzt. Die Verschmutzung rührt daher, daß im allgemeinen nicht das Austreten von Verbrennungsgasen im Bereich des Schlagbolzens verhindert werden kann. Ferner hat sich gezeigt, daß bei einer den Schlagbolzen umhüllenden Schlagbolzenfederanordnung der beim Zünden austretende Gasschlag die Schlagbolzenfeder mit unzulässiger Geschwindigkeit "auf Block" drückt, so daß also die Windungen der Feder aneinander anliegen, wodurch schon nach kurzer Zeit der Bruch dieser Feder herbeigeführt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind der Hebel und die Feder durch ein einstückiges federndes Schlagbolzenrückstellelement, insbesondere eine Blattfeder, gebildet.
Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine besonders einfache Herstellungsmöglichkeit aus. Dadurch, daß der Hebel und die Blattfeder einstückig hergestellt sind, entfallen Berührungspunkte zwischen den beiden Teilen, die ebenfalls zu einem Verschleiß führen könnten.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 4 bis 7 sind technisch besonders leicht durchführbar und robust.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, des näheren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der für die Erfindung wesentlichen Teile eines automatischen Gewehrs eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Ansicht des Schlagbolzens in Richtung des Pfeils II in Fig. 1, abgebrochen,
Fig. 3 eine Einzelheit eines abgewandelten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schlagbolzens,
Fig. 5 eine Ansicht des Schlagbolzens in Richtung des Pfeils V in Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in Fig. 4.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein automatisches Gewehr, das zum Verschießen von hülsenlosen Patronen eingerichtet ist. Einige Teile des Gewehrs, die für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind, liegen vor der Zeichenebene und sind daher nicht sichtbar. Das Gewehr ist im wesentlichen in Ansicht gezeigt, lediglich in dem Bereich, in dem die Schlagbolzeneinheit angeordnet ist, ist das Gewehr im Schnitt dargestellt.
In einem mit einem Rohr 1 der Waffe fest verbundenen Teil 2 befindet sich eine zylindrische Bohrung 3, deren Achse zur Rohrachse rechtwinklig verläuft und die Rohrachse schneidet. In dieser Bohrung 3 ist ein walzenförmiges Verschlußteil 4 gelagert, das um die Achse der Bohrung 3 drehbar ist. Das Verschlußteil 4 enthält, wie dies in der eingangs genannten DE-OS 28 13 633 und der entsprechenden US-PS 43 48 941 beschrieben ist, ein Patronenlager, das in der Schußposition mit der Bohrung des Rohrs 1 fluchtet. Wird das Verschlußteil 4 durch eine nicht gezeigte Verschwenkvorrichtung nach dem Abgeben eines Schusses um 90° gedreht, so kann ein in einem Magazin 6 angeordnete hülsenlose Patrone 14 durch einen zur Vereinfachung nicht dargestellten Ladehebel in das Patronenlager eingeschoben werden. Anschließend führt das Verschlußteil 4 eine weitere Drehung um 90° im selben Drehsinn wie zuvor aus, so daß die neu eingeführte Patrone sich wieder in der schußbereiten Position befindet. An der dem Rohr 1 gegenüberliegenden Seite der Bohrung 3 ist ein Schlagbolzen 21 in einer Bohrung 22 eines in das Teil 2 eingesetzten Einsatzes 23 gelagert, und die Längsachse des Schlagbolzens 21 fluchtet mit der Bohrung des Rohrs 1. Der Schlagbolzen 21 ist mit einer Anlageschulter 24 auf seiner dem Verschlußteil 4 abgewandten Seite versehen, die nach dem Entzünden des Treibmittelkörpers der Patrone an einer Anlagefläche des Einsatzes 23 zur Anlage kommt. Durch die Anlage der Anlageschulter 24 an der genannten Anlagefläche wird eine Abdichtung geschaffen, die das Austreten von Verbrennungsgasen weitgehend verhindert. Der Schlagbolzen 21 befindet sich normalerweise in der in Fig. 1 gezeigten Position, in der sein vorderes, auf eine Zündmasse der Patrone beim Abschuß einwirkendes Ende nicht den Mantel der Bohrung 3 durchdringt. Dies ist selbst dann nicht der Fall, wenn der Hahn 66 bei entspannter Waffe an dem Schlagbolzen 21 anliegt. Zum Entzünden einer Patrone wird der Schlagbolzen 21 durch den Hahn 66 nach vorne, in Fig. 1 also nach links geschlagen.
Bei dem Magazin 6 handelt es sich um ein Stangenmagazin, in dem die Patronen 14 derart angeordnet sind, daß sie senkrecht zur Schußrichtung stehen und die Spitzen der Geschosse zur Rohrachse weisen.
Der Hahn 66 ist auf einem Bolzen 75, der im Teil 2 angeordnet ist, schwenkbar gelagert. Eine als gewundene Biegefeder ausgebildete Hahnschlagfeder 67 wird in nicht dargestellter Weise nach Abgabe eines Schusses durch eine automatische Spannvorrichtung der Waffe wieder gespannt. Der Hahn 66 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Er weist zwei parallel zueinander im Abstand angeordnete Schenkel 68 auf, die durch ein Joch 69 miteinander verbunden sind, und zwischen diesen Schenkeln 68 befindet sich auch die Hahnschlagfeder 67. Die vordere Jochstirnseite 76 ist dabei gegenüber der vorderen Stirnseite der Schenkel 68 zurückgesetzt. Diese Stirnseiten der Schenkel 68 bilden eine Anschlagfläche 77.
Fig. 1 zeigt die Stellung der einzelnen Teile bei gespannter Waffe. Die Waffe weist einen mit dem Abzug der Waffe in Verbindung stehenden Fanghaken auf, der in eine dem Fanghaken zugeordnete Rast des Hahns einfällt und das Freigeben des Hahns beim ersten Schuß einer Schußfolge oder für einen Einzelschuß bewirkt. Diese beiden Teile sind zur Vereinfachung der Zeichnung nicht gezeigt. Eine Klinke 137, die mit einer Rast 138 des Hahns 66 zusammenwirkt, gibt beim automatischen Betrieb der Waffe den Hahn 66 jeweils dann wieder frei, wenn eine neue Patrone ins Patronenlager eingeführt ist und das Verschlußteil 4 wieder seine schußbereite Stellung eingenommen hat.
Am äußeren Ende des Schlagbolzens 21 greift eine den Schlagbolzen zurückziehende gewundene Biegefeder nicht unmittelbar an, sondern sie ist auf einem im Teil 2 fest angeordneten Bolzen 125 angeordnet, der gleichzeitig als Achsbolzen für einen einarmigen Hebel 126 dient, der aus einem leicht abgewinkelten Blech gebildet ist, das ein Langloch 140 aufweist, mit dem es in zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten des Schafts 128 vorgesehene Aussparungen 128′ des Schlagbolzens 21 eingreift. Die Aussparungen 128′ sind zum hinteren Endbereich des Schafts 128 zu, in Fig. 1 also nach rechts, durch einen etwas dickeren Teil 127 des Schafts begrenzt, der Schultern 127′ bildet, an denen sich der Hebel 126 mit Randbereichen des Langlochs 140 abstützt. Der Teil 127 ist einstückig mit dem übrigen Schlagbolzen hergestellt und daher sehr kräftig. Die Feder 124 befindet sich nicht im Weg der an dieser Stelle trotz der durch die Schulter 24 und zugehörige Anlagefläche gebildeten Abdichtung entweichenden Verbrennungsgase und verschmutzt daher wenig.
Wird der Hahn 66 ausgelöst, wobei er in der Darstellung der Fig. 1 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, so schlägt die Jochstirnseite 76 des Hahns 66 gegen das äußere Ende 130 des Schlagbolzens 21 und setzt den Schlagbolzen entgegen der Kraft der Feder 124 in Bewegung. Der Hahn 66 trifft dann nach einem weiteren Weg von etwa 1 mm mit seiner Anschlagfläche 77 auf einen Anschlag 129, der den Hahn 66 sofort aufgrund einer gewissen Elastizität des den Hahn 66 bildenden Materials zurückwirft, noch bevor der Schlagbolzen 21 die Zündmasse der Patrone erreicht hat. Der vom Augenblick des Auftreffens des Hahns auf den Anschlag 129 frei fliegende Schlagbolzen 21 zündet nach einer durch die Länge seines Freiflugwegs und seiner Geschwindigkeit gegebenen Verzögerungszeit die Patrone und wird durch die sich entwickelnden Treibgase mit großer Gewalt zurückgeschleudert, kann aber den durch den Anschlag 129 zurückgefederten Hahn nicht mehr erreichen. Der Schlagbolzen kommt mit seiner Anlageschulter 24 an der zugeordneten Anlagefläche des Einsatzes 23 zur Anlage und bildet dadurch eine Dichtung für die Treibgase, noch bevor der Hebel 126 von der Feder 124 in seine in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt worden ist. Vor Wirksamwerden dieser Dichtung treten die beim Zünden den Schlagbolzen überholenden Gase aus, die durchaus geeignet sind, auf die hinter dem Schlagbolzen angeordneten Funktionsteile verschmutzend oder zerstörend einzuwirken. Damit bei dieser raschen Rückbewegung des Schlagbolzens 21 auf den Hebel 126 keine schädlichen Belastungen einwirken, sind die Aussparungen 128′ zur Verschieberichtung des Schlagbolzens 21 ausreichend lang bemessen. Die in Fig. 1 linke Begrenzungsfläche der Aussparungen 128′ liegt jedenfalls links von der in Fig. 1 rechten Fläche des Anschlags 129. Der Anschlag 129 wird durch eine den Einsatz 23 im Teil 2 haltende Schraubenmutter gebildet.
Wenn der Schlagbolzen 21 bei Fehlen einer Patrone ins Leere schlägt, begrenzt der Hebel 126, der an dem Anschlag 129 zur Anlage kommt, wegen seines Eingriffs mit dem Teil 127 des Schlagbolzens 21 die Bewegung des Schlagbolzens in Fig. 1 nach links.
Der durch den Aufprall auf den Anschlag 129 entgegen der Kraft der Hahnschlagfeder 67 zurückgeworfene Hahn 66 wird nach Erreichen eines Umkehrpunkts seiner Bewegung durch die Hahnschlagfeder wieder in Richtung auf den inzwischen in die Ausgangsstellung zurückgekehrten Schlagbolzen 21 beschleunigt. Der Hahn 66 erreicht den Schlagbolzen 21 jedoch nicht mehr, weil der Hahn 66 von einer inzwischen in Tätigkeit getretenen Hahnspannvorrichtung erfaßt und in seine in Fig. 1 gezeigte gespannte Stellung zurückbewegt wird.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung, bei der statt des Hebels 126 und der Feder 124 eine einzige Blattfeder 150 vorgesehen ist, die wie der Hebel 126 das Langloch 140 enthält. Die Blattfeder 150 ist mit Schrauben 152 am Teil 2 befestigt.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen den Schlagbolzen 21, wobei die Aussparungen 128′ besonders deutlich dargestellt sind.
Der Schlagbolzen 21 hat eine Gesamtlänge von 22 mm, der Schaft 128 hat über den größten Teil seiner Länge einen quadratischen Querschnitt mit 3,2 mm Seitenlänge des Querschnitts. Im Bereich der Aussparungen 128′ ist die in Fig. 5 sichtbare Dicke des Schafts 128 noch etwas verringert und beträgt dort 2,8 mm. Der gegenüber dem Schaft 128 einen größeren Querschnitt aufweisende Teil 127 weist in dem Schnitt der Fig. 6 eine größte Querschnittsabmessung von 4 mm auf. Die hintere Endfläche des Schlagbolzens ist der Ausschnitt einer Kugelfläche, die Schultern 127′ verlaufen konvex gewölbt, wie Fig. 4 zeigt. Die Länge der Aussparungen 128′ beträgt 6,5 mm und die maximale Länge des Teils 127 beträgt 2,5 mm. Die übrigen Abmessungen des Schlagbolzens können den Fig. 4 bis 6 entnommen werden, die maßstäblich sind.
Der Durchmesser des Verschlußteils 4 beträgt 34 mm. Die übrigen Abmessungen können der maßstäblichen Fig. 1 entnommen werden.
Der Anschlag 129 und der Hahn 66 sind aus der Stahllegierung 16 MnCr 5 hergestellt und weisen eine Vickers-Härte HV1 660+60 auf.

Claims (7)

1. Handfeuerwaffe, insbesondere selbstentladende Handfeuerwaffe, insbesondere Gewehr, mit einem durch eine Hahnschlagfeder (67) beaufschlagten Hahn (66) und mit einem Schlagbolzen (21), der durch den Hahn gegen die Zündmasse (26) einer in einem Patronenlager (9) der Waffe angeordneten, insbesondere hülsenlosen Patrone geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (129) für den Hahn (66) vorgesehen ist, an dem der Hahn nach dem Auftreffen auf den Schlagbolzen (21) zur Anlage kommt, und daß der Anschlag und der Hahn so ausgebildet sind, daß der Hahn gegen die Wirkung der Hahnschlagfeder so weit zurückprallt, daß er außerhalb des Rückprallwegs des Schlagbolzens gelangt.
2. Waffe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (21) im Bereich seines hinteren Endes eine einstückig mit dem Schlagbolzen hergestellte Schulter (127′) aufweist, die von einem um eine rohrfeste Achse (125) schwenkbar gelagerten Hebel (126) untergriffen wird, daß der Hebel durch eine Feder (124) in einer Richtung vorgespannt ist, die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Schlagbolzens beim Auftreffen des Hahns auf den Schlagbolzen gerichtet ist, und daß der Schlagbolzen (21) vor der Schulter (127′) eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Aussparung (128′) aufweist, deren Länge mindestens so groß ist wie der Verschiebeweg des Schlagbolzens.
3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel und die Feder durch ein einstückiges federndes Schlagbolzenrückstellelement, insbesondere eine Blattfeder (150) gebildet sind.
4. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (66) im wesentlichen U-förmig ist und zwei durch ein Joch (69) verbundene Schenkel (68) aufweist, und daß die vordere Stirnfläche (76) des Jochs gegenüber der vorderen Stirnfläche (77) der Schenkel zurückgesetzt ist.
5. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche (76) des Jochs (69) die den Schlagbolzen (21) treffende Fläche des Hahns (66) ist.
6. Waffe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der vorderen Stirnflächen (77) der Schenkel (68) an dem Anschlag (129) zur Anlage kommt.
7. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (129) eine den Schlagbolzen (21) in der Waffe verankerten Schraubenmutter ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813633A1 (de) * 1978-03-30 1979-10-04 Heckler & Koch Gmbh Handfeuerwaffe mit schwenkbarem verschlussteil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813633A1 (de) * 1978-03-30 1979-10-04 Heckler & Koch Gmbh Handfeuerwaffe mit schwenkbarem verschlussteil

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