DE3312277C1 - Hand-gun firing mechanism - uses spring-loaded hammer which bounces on stop after hitting firing pin - Google Patents
Hand-gun firing mechanism - uses spring-loaded hammer which bounces on stop after hitting firing pinInfo
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- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/14—Hammers, i.e. pivotably-mounted striker elements; Hammer mountings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, insbesondere
selbstladende Handfeuerwaffe, insbesondere ein Gewehr, mit
einem durch eine Hahnschlagfeder beaufschlagten Hahn und mit
einem Schlagbolzen, der durch den Hahn gegen die Zündmasse
einer in einem Patronenlager der Waffe angeordneten
insbesondere hülsenlosen Patrone geschleudert wird.
Derartige Waffen sind vielfältig bekannt, beispielsweise aus
der DE-OS 28 13 633. Insbesondere dann, wenn es sich bei der
Waffe um eine solche zum Verschießen von hülsenloser Munition
handelt, wirkt auf den Schlagbolzen unmittelbar nach der
Zündung der Patrone der durch die Patrone entwickelte Gasdruck
ein und ist bestrebt, den Schlagbolzen zurückzuwerfen,
und zwar unabhängig vom eventuellen Vorhandensein einer den
Schlagbolzen im Ruhezustand in eine zurückgezogene Stellung
zwingenden Feder.
Bei bekannten Waffen schlägt der Hahn auf den Schlagbolzen
auf und verbleibt dann in seiner abgeschlagenen Stellung,
bis er durch einen Spannvorgang, insbesondere den bei
selbstentladenden Waffen automatisch erfolgenden Spannvorgang
vom Schlagbolzen abgehoben und wieder gespannt wird. Bei
derartigen Waffen wird bei Verwendung von hülsenloser Munition
der Hahn von dem durch den Gasdruck zurückgeschleuderten
Schlagbolzen zurückgeworfen. Der Schlagbolzen übt dabei
außerordentlich heftige Schläge auf den Hahn aus, was schon
nach kurzer Zeit zum Bruch von Hahn, Hahnfeder und Schlagbolzen
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waffe der
eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der Zerstörungen
durch Aufprall des Schlagbolzens auf den Hahn und gegebenenfalls
auf andere Waffenteile ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
ein Anschlag für den Hahn vorgesehen ist, an dem der Hahn
nach dem Auftreffen auf den Schlagbolzen zur Anlage kommt,
und daß der Anschlag und der Hahn so ausgebildet sind, daß
der Hahn gegen die Wirkung der Hahnschlagfeder so weit
zurückprallt, daß er außerhalb des Rückprallwegs des
Schlagbolzens gelangt.
Der Vorteil liegt darin, daß der beim Zünden der Patrone mit
großer Gewalt durch den Gasdruck zurückgeschleuderte
Schlagbolzen den durch den Anschlag zurückgeworfenen Hahn
nicht mehr erreichen kann, so daß das Entstehen von Schäden
verhindert ist.
Da der Hahn von dem Augenblick an, in dem er auf den
Anschlag auftrifft, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem er so weit
zurückgeprallt ist, daß er vom Schlagbolzen nicht mehr
erreicht werden kann, eine gewisse Zeit benötigt, ist bei
der Ausbildung der Waffe, gegebenenfalls unter Berücksichtigung
der bei der verwendeten Patrone vorhandenen Schußentwicklungszeit,
eine zusätzliche Verzögerung zwischen dem
Zeitpunkt, wo der Hahn den Schlagbolzen berührt, und dem
Zurückschleudern des Schlagbolzens dadurch realisierbar, daß
der Freiflugweg des Schlagbolzens geeignet gewählt wird. Der
Freiflug ist der Weg, den der Schlagbolzen von dem Zeitpunkt
an, an dem der Hahn an dem Anschlag zur Anlage kommt,
bis zum Zünden der Patrone zurücklegt. Die durch den Freiflugweg
bewirkte Zeitverzögerung liegt bei Bruchteilen
einer Sekunde, kann jedoch für den beschriebenen Verwendungszweck
ausreichend sein. Insbesondere dann, wenn der
Schlagbolzen in seiner Ruhestellung von der Zündmasse der
Patrone einen Abstand hat, wie dies bei der Waffe gemäß der
eingangs genannten Druckschrift ebenfalls der Fall ist, kann
hierdurch diese gewünschte Zeitverzögerung bereits gewährleistet
sein, ohne daß darüber hinaus eine weitere Vergrößerung
des Freiflugwegs des Schlagbolzens erforderlich
ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die auch unabhängig
von der oben beschriebenen Erfindung anwendbar ist, ist
vorgesehen, daß der Schlagbolzen im Bereich seines hinteren
Endes eine einstückig mit dem Schlagbolzen hergestellte
Schulter aufweist, die von einem um eine rohrfeste Achse
schwenkbar gelagerten Hebel untergriffen wird, daß der Hebel
durch eine Feder in einer Richtung vorgespannt ist, die
entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Schlagbolzens beim
Auftreffen des Hahns auf den Schlagbolzen gerichtet ist, und
daß der Schlagbolzen vor der Schulter eine sich in seiner
Längsrichtung erstreckende Aussparung aufweist, deren Länge
mindestens so groß ist wie der Verschiebeweg des Schlagbolzens.
Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
der Schlagbolzen sehr robust ausgebildet ist und das Brechen
des Schlagbolzens auch bei langem Gebrauch der Waffe mit
großer Sicherheit verhindert ist, und daß die Verschmutzungsgefahr
und die mechanische Beanspruchung für die den
Schlagbolzen zurückziehende Feder wegen ihrer gegenüber der
Längsachse des Schlagbolzens stark seitlich versetzten
Stellung verringert ist. Weiter ist von Vorteil, daß verhindert
wird, daß der Schlagbolzen mit seinem Rückstellelement
kollidiert, wenn er durch die Treibgase zurückgeschleudert
wird. Im Gegensatz zu dieser Ausführungsform wäre
eine den Schlagbolzen konzentrisch umgebende Schraubenfeder,
die zum Zurückziehen dient, einer starken Verschmutzung
ausgesetzt. Die Verschmutzung rührt daher, daß im allgemeinen
nicht das Austreten von Verbrennungsgasen im Bereich des
Schlagbolzens verhindert werden kann. Ferner hat sich gezeigt,
daß bei einer den Schlagbolzen umhüllenden Schlagbolzenfederanordnung
der beim Zünden austretende Gasschlag die
Schlagbolzenfeder mit unzulässiger Geschwindigkeit "auf
Block" drückt, so daß also die Windungen der Feder aneinander
anliegen, wodurch schon nach kurzer Zeit der Bruch
dieser Feder herbeigeführt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind der Hebel und
die Feder durch ein einstückiges federndes Schlagbolzenrückstellelement,
insbesondere eine Blattfeder, gebildet.
Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine besonders
einfache Herstellungsmöglichkeit aus. Dadurch, daß der
Hebel und die Blattfeder einstückig hergestellt sind,
entfallen Berührungspunkte zwischen den beiden Teilen, die
ebenfalls zu einem Verschleiß führen könnten.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Ansprüchen
4 bis 7 sind technisch besonders leicht durchführbar und
robust.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen. Die
einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren
in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der
Erfindung verwirklicht sein. Die Erfindung wird nachstehend anhand
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen,
die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen,
des näheren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der für die
Erfindung wesentlichen Teile eines automatischen
Gewehrs eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Ansicht des Schlagbolzens in Richtung des Pfeils
II in Fig. 1, abgebrochen,
Fig. 3 eine Einzelheit eines abgewandelten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schlagbolzens,
Fig. 5 eine Ansicht des Schlagbolzens in Richtung des
Pfeils V in Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in Fig. 4.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um ein automatisches Gewehr, das zum Verschießen von
hülsenlosen Patronen eingerichtet ist. Einige Teile des
Gewehrs, die für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig
sind, liegen vor der Zeichenebene und sind daher nicht
sichtbar. Das Gewehr ist im wesentlichen in Ansicht gezeigt,
lediglich in dem Bereich, in dem die Schlagbolzeneinheit
angeordnet ist, ist das Gewehr im Schnitt dargestellt.
In einem mit einem Rohr 1 der Waffe fest verbundenen Teil 2
befindet sich eine zylindrische Bohrung 3, deren Achse zur
Rohrachse rechtwinklig verläuft und die Rohrachse schneidet.
In dieser Bohrung 3 ist ein walzenförmiges Verschlußteil 4
gelagert, das um die Achse der Bohrung 3 drehbar ist. Das
Verschlußteil 4 enthält, wie dies in der eingangs genannten
DE-OS 28 13 633 und der entsprechenden US-PS 43 48 941
beschrieben ist, ein Patronenlager, das in der Schußposition
mit der Bohrung des Rohrs 1 fluchtet. Wird das Verschlußteil
4 durch eine nicht gezeigte Verschwenkvorrichtung nach
dem Abgeben eines Schusses um 90° gedreht, so kann ein in
einem Magazin 6 angeordnete hülsenlose Patrone 14 durch
einen zur Vereinfachung nicht dargestellten Ladehebel in das
Patronenlager eingeschoben werden. Anschließend führt das
Verschlußteil 4 eine weitere Drehung um 90° im selben Drehsinn
wie zuvor aus, so daß die neu eingeführte Patrone sich
wieder in der schußbereiten Position befindet. An der dem
Rohr 1 gegenüberliegenden Seite der Bohrung 3 ist ein
Schlagbolzen 21 in einer Bohrung 22 eines in das Teil 2
eingesetzten Einsatzes 23 gelagert, und die Längsachse des
Schlagbolzens 21 fluchtet mit der Bohrung des Rohrs 1. Der
Schlagbolzen 21 ist mit einer Anlageschulter 24 auf seiner
dem Verschlußteil 4 abgewandten Seite versehen, die nach dem
Entzünden des Treibmittelkörpers der Patrone an einer Anlagefläche
des Einsatzes 23 zur Anlage kommt. Durch die Anlage
der Anlageschulter 24 an der genannten Anlagefläche wird
eine Abdichtung geschaffen, die das Austreten von Verbrennungsgasen
weitgehend verhindert. Der Schlagbolzen 21 befindet
sich normalerweise in der in Fig. 1 gezeigten Position,
in der sein vorderes, auf eine Zündmasse der Patrone beim
Abschuß einwirkendes Ende nicht den Mantel der Bohrung 3
durchdringt. Dies ist selbst dann nicht der Fall, wenn der
Hahn 66 bei entspannter Waffe an dem Schlagbolzen 21 anliegt.
Zum Entzünden einer Patrone wird der Schlagbolzen 21
durch den Hahn 66 nach vorne, in Fig. 1 also nach links
geschlagen.
Bei dem Magazin 6 handelt es sich um ein Stangenmagazin, in
dem die Patronen 14 derart angeordnet sind, daß sie senkrecht
zur Schußrichtung stehen und die Spitzen der Geschosse zur
Rohrachse weisen.
Der Hahn 66 ist auf einem Bolzen 75, der im Teil 2 angeordnet
ist, schwenkbar gelagert. Eine als gewundene Biegefeder
ausgebildete Hahnschlagfeder 67 wird in nicht dargestellter
Weise nach Abgabe eines Schusses durch eine automatische
Spannvorrichtung der Waffe wieder gespannt. Der Hahn 66 ist
im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Er weist zwei parallel
zueinander im Abstand angeordnete Schenkel 68 auf, die durch
ein Joch 69 miteinander verbunden sind, und zwischen diesen
Schenkeln 68 befindet sich auch die Hahnschlagfeder 67. Die
vordere Jochstirnseite 76 ist dabei gegenüber der vorderen
Stirnseite der Schenkel 68 zurückgesetzt. Diese Stirnseiten
der Schenkel 68 bilden eine Anschlagfläche 77.
Fig. 1 zeigt die Stellung der einzelnen Teile bei gespannter
Waffe. Die Waffe weist einen mit dem Abzug der Waffe in
Verbindung stehenden Fanghaken auf, der in eine dem Fanghaken
zugeordnete Rast des Hahns einfällt und das Freigeben
des Hahns beim ersten Schuß einer Schußfolge oder für einen
Einzelschuß bewirkt. Diese beiden Teile sind zur Vereinfachung
der Zeichnung nicht gezeigt. Eine Klinke 137, die mit
einer Rast 138 des Hahns 66 zusammenwirkt, gibt beim automatischen
Betrieb der Waffe den Hahn 66 jeweils dann wieder
frei, wenn eine neue Patrone ins Patronenlager eingeführt
ist und das Verschlußteil 4 wieder seine schußbereite Stellung
eingenommen hat.
Am äußeren Ende des Schlagbolzens 21 greift eine den Schlagbolzen
zurückziehende gewundene Biegefeder nicht unmittelbar
an, sondern sie ist auf einem im Teil 2 fest angeordneten
Bolzen 125 angeordnet, der gleichzeitig als Achsbolzen für
einen einarmigen Hebel 126 dient, der aus einem leicht
abgewinkelten Blech gebildet ist, das ein Langloch 140
aufweist, mit dem es in zwei aneinander gegenüberliegenden
Seiten des Schafts 128 vorgesehene Aussparungen 128′ des
Schlagbolzens 21 eingreift. Die Aussparungen 128′ sind zum
hinteren Endbereich des Schafts 128 zu, in Fig. 1 also nach
rechts, durch einen etwas dickeren Teil 127 des Schafts
begrenzt, der Schultern 127′ bildet, an denen sich der Hebel
126 mit Randbereichen des Langlochs 140 abstützt. Der Teil
127 ist einstückig mit dem übrigen Schlagbolzen hergestellt
und daher sehr kräftig. Die Feder 124 befindet sich nicht im
Weg der an dieser Stelle trotz der durch die Schulter 24 und
zugehörige Anlagefläche gebildeten Abdichtung entweichenden
Verbrennungsgase und verschmutzt daher wenig.
Wird der Hahn 66 ausgelöst, wobei er in der Darstellung der
Fig. 1 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, so schlägt die
Jochstirnseite 76 des Hahns 66 gegen das äußere Ende 130 des
Schlagbolzens 21 und setzt den Schlagbolzen entgegen der
Kraft der Feder 124 in Bewegung. Der Hahn 66 trifft dann
nach einem weiteren Weg von etwa 1 mm mit seiner Anschlagfläche
77 auf einen Anschlag 129, der den Hahn 66 sofort
aufgrund einer gewissen Elastizität des den Hahn 66 bildenden
Materials zurückwirft, noch bevor der Schlagbolzen 21
die Zündmasse der Patrone erreicht hat. Der vom Augenblick
des Auftreffens des Hahns auf den Anschlag 129 frei fliegende
Schlagbolzen 21 zündet nach einer durch die Länge seines
Freiflugwegs und seiner Geschwindigkeit gegebenen Verzögerungszeit
die Patrone und wird durch die sich entwickelnden
Treibgase mit großer Gewalt zurückgeschleudert, kann aber
den durch den Anschlag 129 zurückgefederten Hahn nicht mehr
erreichen. Der Schlagbolzen kommt mit seiner Anlageschulter
24 an der zugeordneten Anlagefläche des Einsatzes 23 zur
Anlage und bildet dadurch eine Dichtung für die Treibgase,
noch bevor der Hebel 126 von der Feder 124 in seine in
Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt worden ist.
Vor Wirksamwerden dieser Dichtung treten die beim Zünden den
Schlagbolzen überholenden Gase aus, die durchaus geeignet
sind, auf die hinter dem Schlagbolzen angeordneten
Funktionsteile verschmutzend oder zerstörend einzuwirken.
Damit bei dieser raschen Rückbewegung des Schlagbolzens 21
auf den Hebel 126 keine schädlichen Belastungen einwirken,
sind die Aussparungen 128′ zur Verschieberichtung
des Schlagbolzens 21 ausreichend lang bemessen. Die in
Fig. 1 linke Begrenzungsfläche der Aussparungen 128′ liegt
jedenfalls links von der in Fig. 1 rechten Fläche des Anschlags
129. Der Anschlag 129 wird durch eine den Einsatz 23
im Teil 2 haltende Schraubenmutter gebildet.
Wenn der Schlagbolzen 21 bei Fehlen einer Patrone ins Leere
schlägt, begrenzt der Hebel 126, der an dem Anschlag 129
zur Anlage kommt, wegen seines Eingriffs mit dem Teil 127
des Schlagbolzens 21 die Bewegung des Schlagbolzens in
Fig. 1 nach links.
Der durch den Aufprall auf den Anschlag 129 entgegen der
Kraft der Hahnschlagfeder 67 zurückgeworfene Hahn 66 wird
nach Erreichen eines Umkehrpunkts seiner Bewegung durch die
Hahnschlagfeder wieder in Richtung auf den inzwischen in die
Ausgangsstellung zurückgekehrten Schlagbolzen 21 beschleunigt.
Der Hahn 66 erreicht den Schlagbolzen 21 jedoch nicht
mehr, weil der Hahn 66 von einer inzwischen in Tätigkeit
getretenen Hahnspannvorrichtung erfaßt und in seine in Fig. 1
gezeigte gespannte Stellung zurückbewegt wird.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung, bei der statt des Hebels 126
und der Feder 124 eine einzige Blattfeder 150 vorgesehen
ist, die wie der Hebel 126 das Langloch 140 enthält. Die
Blattfeder 150 ist mit Schrauben 152 am Teil 2 befestigt.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen den Schlagbolzen 21, wobei die
Aussparungen 128′ besonders deutlich dargestellt sind.
Der Schlagbolzen 21 hat eine Gesamtlänge von 22 mm, der
Schaft 128 hat über den größten Teil seiner Länge einen
quadratischen Querschnitt mit 3,2 mm Seitenlänge des Querschnitts.
Im Bereich der Aussparungen 128′ ist die in Fig. 5
sichtbare Dicke des Schafts 128 noch etwas verringert und
beträgt dort 2,8 mm. Der gegenüber dem Schaft 128 einen
größeren Querschnitt aufweisende Teil 127 weist in
dem Schnitt der Fig. 6 eine größte Querschnittsabmessung von
4 mm auf. Die hintere Endfläche des Schlagbolzens ist der
Ausschnitt einer Kugelfläche, die Schultern 127′ verlaufen
konvex gewölbt, wie Fig. 4 zeigt. Die Länge der Aussparungen
128′ beträgt 6,5 mm und die maximale Länge des Teils 127
beträgt 2,5 mm. Die übrigen Abmessungen des Schlagbolzens
können den Fig. 4 bis 6 entnommen werden, die maßstäblich
sind.
Der Durchmesser des Verschlußteils 4 beträgt 34 mm. Die
übrigen Abmessungen können der maßstäblichen Fig. 1 entnommen
werden.
Der Anschlag 129 und der Hahn 66 sind aus der Stahllegierung
16 MnCr 5 hergestellt und weisen eine Vickers-Härte
HV1 660+60 auf.
Claims (7)
1. Handfeuerwaffe, insbesondere selbstentladende Handfeuerwaffe,
insbesondere Gewehr, mit einem durch eine
Hahnschlagfeder (67) beaufschlagten Hahn (66) und mit
einem Schlagbolzen (21), der durch den Hahn gegen die
Zündmasse (26) einer in einem Patronenlager (9) der
Waffe angeordneten, insbesondere hülsenlosen Patrone
geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Anschlag (129) für den Hahn (66) vorgesehen ist, an
dem der Hahn nach dem Auftreffen auf den Schlagbolzen
(21) zur Anlage kommt, und daß der Anschlag und
der Hahn so ausgebildet sind, daß der Hahn gegen die
Wirkung der Hahnschlagfeder so weit zurückprallt, daß
er außerhalb des Rückprallwegs des Schlagbolzens
gelangt.
2. Waffe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlagbolzen (21) im Bereich seines
hinteren Endes eine einstückig mit dem Schlagbolzen
hergestellte Schulter (127′) aufweist, die von einem
um eine rohrfeste Achse (125) schwenkbar gelagerten
Hebel (126) untergriffen wird, daß der Hebel durch
eine Feder (124) in einer Richtung vorgespannt ist,
die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Schlagbolzens
beim Auftreffen des Hahns auf den Schlagbolzen
gerichtet ist, und daß der Schlagbolzen (21) vor der
Schulter (127′) eine sich in seiner Längsrichtung
erstreckende Aussparung (128′) aufweist, deren
Länge mindestens so groß ist wie der Verschiebeweg des
Schlagbolzens.
3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel und die Feder durch ein einstückiges federndes
Schlagbolzenrückstellelement, insbesondere eine Blattfeder
(150) gebildet sind.
4. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hahn (66) im wesentlichen
U-förmig ist und zwei durch ein Joch (69) verbundene
Schenkel (68) aufweist, und daß die vordere Stirnfläche
(76) des Jochs gegenüber der vorderen Stirnfläche
(77) der Schenkel zurückgesetzt ist.
5. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
vordere Stirnfläche (76) des Jochs (69) die den
Schlagbolzen (21) treffende Fläche des Hahns (66) ist.
6. Waffe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der vorderen Stirnflächen (77) der
Schenkel (68) an dem Anschlag (129) zur Anlage kommt.
7. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (129) eine den
Schlagbolzen (21) in der Waffe verankerten Schraubenmutter
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833312277 DE3312277C1 (en) | 1982-05-08 | 1983-04-05 | Hand-gun firing mechanism - uses spring-loaded hammer which bounces on stop after hitting firing pin |
SE8302625A SE8302625D0 (sv) | 1982-05-08 | 1983-05-05 | Handeldvapen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3217469 | 1982-05-08 | ||
DE19833312277 DE3312277C1 (en) | 1982-05-08 | 1983-04-05 | Hand-gun firing mechanism - uses spring-loaded hammer which bounces on stop after hitting firing pin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3312277C1 true DE3312277C1 (en) | 1992-03-05 |
Family
ID=25801695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833312277 Expired - Lifetime DE3312277C1 (en) | 1982-05-08 | 1983-04-05 | Hand-gun firing mechanism - uses spring-loaded hammer which bounces on stop after hitting firing pin |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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SE (1) | SE8302625D0 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813633A1 (de) * | 1978-03-30 | 1979-10-04 | Heckler & Koch Gmbh | Handfeuerwaffe mit schwenkbarem verschlussteil |
-
1983
- 1983-04-05 DE DE19833312277 patent/DE3312277C1/de not_active Expired - Lifetime
- 1983-05-05 SE SE8302625A patent/SE8302625D0/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813633A1 (de) * | 1978-03-30 | 1979-10-04 | Heckler & Koch Gmbh | Handfeuerwaffe mit schwenkbarem verschlussteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8302625D0 (sv) | 1983-05-05 |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 |