DE3311373A1 - Verfahren und einrichtung zum schweissen und entgraten von c-foermig vorgebogenen, zu einer kette zusammengefuegten, flachen kettengliedern - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum schweissen und entgraten von c-foermig vorgebogenen, zu einer kette zusammengefuegten, flachen kettengliedern

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DE3311373A1
DE3311373A1 DE19833311373 DE3311373A DE3311373A1 DE 3311373 A1 DE3311373 A1 DE 3311373A1 DE 19833311373 DE19833311373 DE 19833311373 DE 3311373 A DE3311373 A DE 3311373A DE 3311373 A1 DE3311373 A1 DE 3311373A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L15/00Finishing or dressing chains or chain links, e.g. removing burr material, calibrating

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Schweissen und Entgratung von C-förmig vorgebogenen, zu einer Kette zusammengefügten, flachen Kettengliedern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schweissen und Entgraten von C-förmig vorgebogenen, zu einer Kette zusammengefügten Kettengliedern, in der jedes zweite Kettenglied einer Gliedgruppe und die übrigen Kettenglider einer anderen Gliedgruppe angehören. Bei diesem Verfahren wird ein unbearbeitetes Kettenglied (A-Glied) der einen der beiden Gliedgruppen in einer ersten Transporteinrichtung eingespannt, zu einer von höchstens zwei Schweissstationen gebracht, dort aus der Einspannung befreit, in Schweissposition gebracht und geschweisst, während ein unbearbeitetes- Kettenglied (B-Glied) der anderen Gliedgruppe, in einer zweiten Transporteinrichtung eingespannt wird, worauf die beiden nachfolgenden Schritte abwechselnd wiederholt werden, nämlich ein erster Schritt, bei dem das eben geschweisste A-Glied zum Verlassen seiner Schweiss station gebracht wird, und das auf das eben geschweisste A-Glied folgende unbearbeitete A-Glied in der ersten Transporteinrichtung eingespannt wird, während das genannte unbearbeitete B-Glied zu einer der höchstens zwei Schweissstationen gebracht wird, dort aus der Einspannung befreit, in Schweissposition gebracht und geschweisst wird, und ein zweiter Schritt, bei dem das eben geschweisste B-Glied zum Verlassen seiner Schweissstation gebracht wird, und das auf das eben geschweisste B-Glied folgende unbearbeitete B-Glied in der zweiten Transporteinrichtung eingespannt wird, während das zuletzt genannte unbearbeitete A-Glied zu seiner Schweissstation gebracht wird, dort aus der Einspannung befreit, in Schweissposition gebracht und geschweisst wird.
  • Aus der DE-B 24 08 930 ist ein solches Verfahren bekannt geworden. Die A-Glieder und B-Glieder werden abwechselnd in einer Schweissmaschine geschweisst. Der beim Schweissen entstehende Stauchgrat wird unmittelbar nach der Schweissung in der gleichen Maschine entfernt. Die Schweissmaschine ist daher sowohl mit Schweisselektroden und Stauchstählen, als auch mit einer Einrichtung zur Entfernung des Stauchgrates ausgerüstet.
  • Bei der Bearbeitung der Kettenglieder wird der grösste Teil der Bearbeitungszeit für die Schweissung und Entgratung aufgewendet. Für Kettenglieder mit einem Glied schenkeldurchmesser von etwa 20 mm und weniger wird ungefähr die gleiche Zeit für Schweissung und Entgratung beansprucht. Bei der Bearbeitung grösserer Kettenglieder ist die Entgratungszeit kürzer als die Schweisszeit.
  • Ausser diesen beiden Zeiten sind noch die Nebenzeiten für den Kettentransport, für die Einstellung der Kettenglieder und deren Einspannung zu berücksichtigen. Der Anteil dieser Nebenzeiten wird mit abnehmender Gliedgrösse grösser und macht bei Kettengliedern mit einem Gliedschenkeldurchmesser von ca 10 mm und weniger einen bedeutenden Teil der gesamten Bearbeitungszeit aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Produktionsgeschwindigkeit wesentlich zu erhöhen. Diese Aufgabe wird, gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das soeben geschweisste A-Glied des ersten Schritts bzw. das B-Glied des zweiten Schritts von einer entsprechenden Schweissstation zu einer zugeordneten Entgratungsstation gebracht wird, wobei die Gesamtzahl der Schweiss stationen und Entgratungsstationen höchstens drei ist, dort aus der Einspannung befreit, in Entgratungsposition gebracht und entgratet wird, worauf das entsprechende entgratete Glied zum Verlassen der Entgratungsstation gebracht wird und das auf das soeben entgratete Glied folgende unbearbeitete Glied der gleichen Gliedgruppe in seine entsprechende Transporteinrichtung eingespannt wird. Die Kette wird in einem einzigen Durchgang hergestellt. Durch die gleichzeitige Bearbeitung von jeweils zwei Gliedern wird die gesamte Bearbeitungszeit wesentlich verkürzt. Auf dem Transport zwischen Schweissstation und Entgratungsstation ist die Lage des von der Transporteinrichtung eingespannten Gliedes stets unter Kontrolle. Dies ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine korrekte Entgratung des Gliedes nach dessen Schweissung. Die zu entgratenden Glieder werden immer in die genau gleiche Entgratungsposition gebracht. Ein nachträgliches Justieren der Lage ist nicht erforderlich. Das Entgratungswerkzeug muss nur einmal genau eingestellt werden und dank der stets korrekten Entgratungsposition ist eine perfekte Entgratung aller Glieder gewährleistet. Bei der Herstellung von Ketten, bei drr die Glieder von der Schweissmaschine zur Entgratungsmaschine transportiert wurden, musste bisher jedes Glied in der Entgratungsmaschine nochmals genau justiert werden, um eine Beschädigung des Gliedmaterials durch das Entgratungswerkzeug zu verhindern.
  • Es erwies- sich als vorteilhaft die Kettenglider der beiden Gliedgruppen in eine Schweissposition und eine Entgratungsposition zu bringen, die für beide Gliedgruppen im Hinblick auf die Lage der Gliedebene bezüglich einer Bezugsebene gleich ist, wobei der Kettenstrang zwischen dem soeben geschweissten A-Glied des ersten Schritts und dem soeben geschweissten B-Glied des unmittelbar folgenden zweiten Schritts um 900 oder ein ungerades Vielfaches von 900 verdreht wird. Eine Drehung des Gliedes während des Transportes von der Schweissmaschine zur Entgratungsmaschine, für die besondere Vorkehrungen getroffen werden müssten, ist somit nicht erforderlich.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist es dabei zweckmässig, dass die Kettenglieder beider Gliedgruppen in einer gemeinsamen Schweissstation geschweisst und in einer -gemeinsamen Entgratungsstation entgratet werden, wobei das zu entgratende A-Glied im ersten Schritt und das zu entgratende B-Glied im-zweiten Schritt von der Schweissstation zur Entgratungsstation längs je einem Teil einer geschlossenen Bahn transportiert werden und der Transport des genannten A-Gliedes und B-Gliedes von der Schweissstation zur Entgratungsstation in entgegengesetzter Richtung erfolgt.
  • Dadurch werden die eingesetzten Maschinen sehr effektiv ausgenützt. Weiters wird durch den laufenden Wechsel der Transportrichtuiig der Glieder eine Verdrillung derjenigen Kettenteile vermieden, die zu den Maschinen zugeführt und von diesen abgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung für die Ausführung des Verfahrens, die mit höchstens zwei Schweissstationen und höchstens zwei von den Schweissstationen getrennt angeordneten Entgratungsstationen ausgerüstet ist, wobei die Gesamtzahl der Schweissstationen und Entgratungsstationen höchstens drei ist, und mit einer Positionierungseinrichtung für jede Gliedgruppe versehen ist, die mit einer Klemmvorrichtung zum Einspannen des zu bearbeitenden Kettengliedes ausgerüstet ist, deren Klemmbackenpaar mittels eines Betätigungsgliedes zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung umstellbar ist, und die mit einer Führung für das genannte, zwischen den Klemmbacken in einer bestimmten Lage der Gliedebene ein zuspannende Kettenglied zusammenwirkt, wobei die Positionierungseinrichtungen einen Teil je einer zwischen der Schweissstation und der Entgratungsstation beweglichen Transporteinrichtung bilden, die mit einer Einrichtung für den Vorschub der Kette um jeweils zwei Kettenglied-Iilungen ausgerüstet ist, und die Klemmvorrichtung mit den Einspannvorrichtungen der Schweissstation und der Entgratungsstation zur Ablage des Kettengliedes in der Schweissposition bzw. Entgratungsposition zusammenwirkt.
  • Mit einer solchen Einrichtung wird die Produktivitätgegenüber bekannten Maschinen wesentlich erhöht. Die Positionierungseinrichtungen gestatten eine genaue Lagebestimmung des von der Schweissmaschine zur Entgratungsmaschine transportierten Gliedes, was, wie oben erwähnt, eine wesentliche Voraussetzung für die fehlerfreie Entgratung ohne zusätzliche, zeitraubende Nacheinstellung des Gliedcs in die Entgratungslage ist.
  • Es ist dabei vorteilhaft, dass das A-Glied bzw. B-Glied im Hinblick auf die Lage der Gliedebene bezüglich einer Bezugs ebene von den Klemmbackenpaaren in der gleichen Position einspannbar ist, und die Führungen der beiden Positionierungseinrichtungen von einem Zwischenraum getrennt sind, in dem der zwischen den Führungen befindliche Kettenstrang um 900 oder ein ungerades Vielfaches von 900 verdreht ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für die A-Glieder und B-Glieder eine gemeinsame Schweissstation und eine gemeinsame Entgratungsstation vorgesehen. Dabei ist es vorteilhaft, dass die Schweissstation gegenüber der Entgratungsstation aufgestellt ist und als Transporteinrichtung zwei Arme dienen, die um eine in der Mitte zwischen der Schweiss station und Entgratungsstat.ion angebrachte senkrechte Achse schwenkbar sind.
  • Besonders zweckmässig ist es dabei, dass die Führung das zu bearbeitende Glied im Hinblick auf die Gliedebene horizontal führt und die Klemmvorrichtung von einem zweiten Betätigungsglied um eine senkrechte Achse des Armes zwischen einer ersten Position, in der die Klemmvorrichtung für die Übergabe des vom Klemmbackenpaar eingespannten Kettengliedes an die Einspannvorrichtung der Schweissstation bzw. Entgratungsstation angebracht ist, und einer zweiten Position, in der die Klemmvorrichtung gegenüber dem nächstfolgenden, der gleichen Gliedgruppe angehörenden, unbearbeiteten Glied angebracht ist, schwenkbar ist, wobei das erste Betätigungsglied das Klemmbackenpaar während der Schwenkung der Klemmvorrichtung von der ersten zur zweiten Lage in Ruhestellung und von der zweiten zur ersten Lage in Arbeitsstellung hält.
  • Wenn die Klemmvorrichtung von ihrer zweiten Lage zur ersten Lage geschwenkt wird, zieht sie gleichzeitia die Kette um zwei Gliedteilungen vor.
  • Gemäss einer weiteren zweckmässigen Ausgestaltung dr Erfindung ist die Gesamtzahl der Schweiss stationen und der Entgratungsstationen drei, wobei für die A-Glieder und B-Glieder entweder die Schweissstation oder die Entgratungsstation gemeinsam ist. Soferne die Stationen längs einer kreisförmigen Bahn aufgestellt sind und als Transporteinrichtung zwei Arme dienen, die um eine senkrechte-Achse im Bahn zentrum schwenkbar sind, eignet sich eine solche Einrichtung insbesondere für die gleichzeitige Herstellung von mehreren (n) Ketten. Dabei ist es vorteilhaft, dass n Schweissstationen und n Entgratungsstationen vorgesehen sind, die abwechselnd und äquidistant längs der kreisförmigen Bahn aufgestellt sind und als Transporteinrichtungen 2n Arme dienen, die je zwischen einer bestimmten Schweissstation und einer bestimmten Entgratungsstation schwenkbar sind. Jeder Kette ist entweder eie Schweissstation oder eine Entgratungsstation zugeordnet, in der sowohl die A-Glieder als auch die B-Glieder der Kette abwechselnd bearbeitet werden. Die andere-Bearbeitung -Entgratung oder Schweissung - erfolgt für die A-Glieder in der einen und für die B-Glieder in der anderen der beiden benachbarten Bearbeitungsstationen. In diesen beiden Bearbeitungsstationen werden abwechselnd Glieder von zwei Ketten bearbeitet. Alle Schweiss- und Entgratungsstationen sind voll ausgenützt, da die Schweissung und Entgratung verschiedener Glieder stets gleichzeitig erfolgt. Dank der Aufstellung in einem Kreis ist für das zu bearbeitende Glied die Transportstrecke zwischen den beiden Bearbeitungsstationen klein, und zwar 3600/n. Kurze Transportstrecken bei der Bearbeitung der Glieder sind insbesondere erwünscht bei der Herstellung von kleineren Ketten mit einem Gliedschenkeldurchmesser von etwa 10 mm und weniger, da bei dieser Herstellung die Transportzeiten einen beachtlichen Teil der Produktionszeit ausmachen.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten Ausführungsformen.
  • derselben näher erläutert.
  • Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Einrichtung zur Herstellung von Ketten in Draufsicht in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Fig. 3 zeigt eine Positionierungseinrichtung für das Kettenglied in Seitenansicht und Fig. 4 in Draufsicht. In Fig. 5, die einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4 darstellt, werden auch Teile der Einspannungseinrichtung der Schweissmaschine gezeigt. Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3. Fig. 7 zeigt etwas schematisch eine Einrichtung für die gleichzeitige Herstellung von zwei Ketten.
  • Von einer Schweissstation 1 für die Widerstandsschweissung von C-förmig vorgebogenen Kettengliedern sind hier zwei Stauchstahlpaare 2, 3 und zwei Elektrodenbacken 4, 5 gezeigt. Die unteren Stauchstähle sind in Fig. 1 und Fig. 2 nicht sichtbar. Die Stauchstähle sind auf bekannte Weise mit einem hier nicht dargestellten Stativ der Maschine bzw. einem Stauchschlitten verbunden. Die Elektroden 4, 5 sint-l an einen hier nicht gezeigten Schweisstransformator dngeschlossen. Für die Entfernung des beim Schweissen entstehenden Stauchgrates ist eine Entgratungsstation 6- vorgesehen. Von dieser ist nur ein Klemmbackenpaar 7, von dem die untere Klemmbacke nicht sichtbar ist, und ein Entgratungswerkzeug 8 dargestellt. Eine Entgratungsstation dieser Art ist beispielsweise in DE-C 950 975 beschrieben.
  • Zwischen der Schweissstation und Entgratungsstation, die auf einem Werkstattboden 9 aufgestellt sind, ist eine senkrechte Achse 12 angeordnet, um die zwei Arme 10, 11 schwenkbar sind. Jeder Arm ist mit einer im Hinblick auf eine Nabe 13 diametralen Kolbenstange 14, 15 und einer längs der Kolbenstange verschiebbaren Positionierungseinrichtung 16, 17 versehen. Ein Teil der Positionierungseinrichtung dient als Arbeitszylinder 18, 19 für die Kolbenstange 14, 15. Sceuerstangen 20, 21 gewährleisten die genaue Führung des Arbeitszylinders 18, 19 bezüglich der Kolbenstange 14, 15. An der Nabe 13 sind rohrförmige Führungen 22, 23 für eine Kette 24 befestigt. Mit dem Arbeitszylinder 18, 19 sind zwei Führungsrinnen 25, 26 bzw. 27, 28 verbunden. Am vorderen Ende des Armes 10, 11 ist eine Klemmanordnung 29, 30 für die Kette angebracht. Die Führungsrinnen bestehen aus je zwei durch einen Zwischenraum 25a, 26a, 27a, 28a getrennten Gleitschienen 25b, 26b, 27b, 28b. Die Klemmanordnung 29, 30 ist um eine senkrechte Achse 31, 32 mit Hilfe eines Arbeitszylinders 33, 34 schwenkbar. Dieser ist an das Gehäuse des Arbeitszylinders 18, 19 mittels Zapfen 35, 36 angelenkt, während die entsprechende Kolbenstange 37, 38 mit ihrem einem Ende an einem Zapfen 39, 40 der Klemmanordnung 29, 30 angelenkt ist.
  • In Fig. 3 bis 6 ist die Klemmanordnung 29 näher dargestellt.
  • Die Klemmanordnung 30 ist im wesentlichen gleich ausgeführt.
  • Einzelne Teile haben jedoch wegen der spieoelverkehrten Gestalt der Positionierungseinrichtungen eine spieaelverkehrte Form. Die Klemmanordnung besitzt einen oberen Spannbackenhalter 41 und einen unteren Spannbackenhalter 43 für die beiden Spannbacken 44, 45. Der untere Spannbackenhalter 43 ist um eine waagrechte Achse 42 schwenkbar.
  • Beim Einspannen eines Kettengliedes wird der untere Spannbacken 45 mit Hilfe der Kolbenstange 47 eines'Arbeitszylinders 46 nach aufwärts geschwenkt, wobei-die Kolbenstange 47 gegen einen Anschlag 48 des unteren Spannbackenhalters 43 gepresst wird. Eine sektorförmige Führungsplatte 49 für die zu bearbeitenden Kettenglieder ist mit Schrauben 50 am oberen Spannbackenhalter 41 befestigt.
  • Die Führungsplatte hat eine zylindrische Gleitfläche 51, die zur senkrechten Achse 31 konzentrisch ist.
  • In Fig. 3, 4 und 6 ist die Lage des Kettengliedes der Ubersichtlichkeit halber lediglich mit gebrochenen Linien angedeutet. In Fig. 5 sind von der Schweissstation auch die beiden Stauchstähle des Stauchstahlpaares 3 dargestellt.
  • Die Stauchstähle sind in einem Halter 52 befestigt, der auf bekannte Weise mit einer Einrichtung für die Umstellung der Stauchstähle zwischen einer Klemmstellung, in der das Kettenglied während des Schweissvorganges zum Stauchen festgehalten wird, und einer Freistellung versehen ist, in der das unbearbeitete Kettenglied zwischen die Stauchstähle eingeführt bzw. das geschweisste Kettenglied für die weitere Bearbeitung entnommen wird. Der obere Stauchstahl 3 ist mit einer Kerbe 53 versehen, die der Form des Kettengliedes entspricht. Dank dieser Kerbe 53 werden die vorgebogenen Glieder stets in genau der gleichen Lage vom Stauchstahl gehalten. Ausserdem wird dadurch während des Stauchvorganges ein Gleiten des Gliedes zwischen den Stauchstählen vermieden.
  • Die Kette 24 hängt mit ihren C-förmig vorgebogenen Gliedern von einer hier nicht gezeigten Transporteinrichtung oder von einem Magazin oberhalb der Arme 10, 11 frei herab.
  • Die Kette wird durch die Führung 22 geleitet und bildet einen Durchhang 54, bevor sie auf er Führungsrinne 25, 26 aufläuft. Jedes zweite Glied - hier A-Glied genannt -, das der einer Gliedgruppe angehört, liegt waagrecht auf den Gleitschienen 25b, 26b der Führungsrinnen 25, 26, während die Glieder - hier B-Glieder genannt - der anderen Gliedgruppe in dem rinnenförmigen Zwischenraum 25aus 26a eine im wesentlichen senkrechte Stellung einnehmen. Im Bereich der Klemmanordnung 29 wird das A-GIied lediglich mit Hilfe der Führungsplatte 49 geführt. Zwischen der Führungsrinne 26 und 27 bildet die Kette einen weiteren Durchhang 55. Im Durchhang wird die Kette verdreht, so dass nun die B-Glieder auf der Führungsrinne 27, 28 waagrecht aufliegen. Die Glieder werden an der Klemmanordnung 30 vorbeigeführt, wo die B-Glieder durch die entsprechende Führungsplatte 56 geführt werden. Nach dem Verlassen der der Führungsrinne 28 bildet die Kette einen weiteren Durchhang 57 und wird durch die Führung 23 zu einem hier nicht dargestellten Vorratsplatz für die fertige Kette weggebracht. Das Gewicht der Kettenteile in den Durchhängen 54, 55, 57 hält die Kettenabschnitte, die auf den Fiihrungsrinnen 25, 26, 27, 28 aufliegen stets gestreckt.
  • In Fig. 1 ist die Kette in dem Augenblick dargestellt, in dem die Klemmanordnung 29 ein unbearbeitetes A-Glied 58 mit einer Schweissfuge 59 zwischen den Stauchstählen 2, 3 der Schweissstation 1 und die Klemmanordnung 30 ein geschweisstes B-Glied mit seinem Stauchgrat 61 in das Klemmbackenpaar 7 der Entgratungsstation 6 eingeführt hat. Die Spannbacken der Klemmanordnung 29, 30 wird durch Druckentlastung des Arbeitszylinders 46 geöffnet. Der untere Spannbacken 45 schwenkt dabei durch sein Eigengewicht nach unten aus und gibt das Glied frei. Die Glider 58 und 60 sind jetzt von den Stauchstahlpaaren 2, 3 und vom Klemmbackenpaar 7 eingespannt. Die Schweissung des A-Gliedes und die Entgratung des B-Gliedes erfolgen nun gleichzeitig.
  • Die Klemmanordnung 30, die sich gegenüber der Entgratungsstation 6 befindet, wird während der Entgratung des B-Gliedes 60 mit Hilfe des Arbeitszylinders 34 zum folgenden unbearbeiteten B-Glied 62 geschwenkt. Die Gleitfläche 56a der Führungsplatte 56 liegt bei der Schwenkung am Rücken der B-Glieder 60, 62 an, so dass die Lage des B-Gliedes 62 durch die schwenkende Klemmanordnung 30 nicht verändert wird. Sobald sich die Klemmanordnung gegenüber dem B-Glied 62 befindet, das vom B-Glied 60 einen vorbestimmten Abstand hat, die bei der Wahl der Schlaglänge des Arbeitszylinders 34 berücksichtigt wird, wird der Arbeitszylinder 46 beaufschlagt und das B-Glied 62 zwischen den Spannbacken 44, 45 eingespannt. Nach Abschluss der Entgratung des B-Gliedes 60 wird das Entgratungswerkzeug 8 zurückgezogen und das Klemmbackenpaar 7 geöffnet. Ungefähr gleichzeitig wird das nunmehr fertiggeschweisste A-Glied 58 wieder von der Klemmanordnung 29 eingespannt und von den Stauchstählen 2, 3 freigegeben. Das A-Glied 58 ist somit in einer bestimmten Position eingespannt, die während des folgenden Transports zur Entgratungsstation unverändert beibehalten wird.
  • Sobald das A-Glied 58 und das B-Glied 62 von seiner entsprechenden Klemmanordnung eingespannt ist, werden die Positionierungseinrichtungen 16, 17 mit Hilfe der Arbeitszylinder 18, 19 zur Nabe geführt, so dass die Kette bei de-r folgenden Schwenkung der Arme 10, 11 von der Schweissstation 1 und Entgratungsstation 6 nicht behindert wird.
  • Fig. 2 zeigt die Einrichtung unmittelbar vor dem Beginn .der Schwenkung, die 1800 umfasst und in Richtung des Pfeiles 63 durchgeführt wird. Während der Schwenkung der Arme 10,.11 wird die Klemmanordnung 30 in die Ausgangslage zurückgeführt. Nach Abschluss der Schwenkung des Armes 11 befindet sich daher die Klemmanordnung 30 genau gegenüber der Schweissstation 1. Beider Rückführung der Klemmanordnung 30 in ihre Ausgangslage, wird der Kettenteil zwischen den Durchhängen 55 und 57 um zwei Gliedteilungen weiterbewegt. Diese Kettenbewegung wird zweckmässigerweise mit einem entsprechenden Weitertransport der Kette durch din Führung'23 synchronisiert.
  • Der Transport.des B-Gliedes 62 verursacht eine Verkürzung des Durchhanges 55 um zwei Gliedteilungen. Bei der Wahl der Grösse des Durchhanges 55 ist daher auf die Längenveränderungen des zwischen den Klemmanordnungen 29, 30 befindlichen Kettenstranges Rücksicht zu nehmen.
  • Nach der Schwenkung der Arme 10, 11 werden die Positionierungseinrichtungen 16, 17 von den Arbeitszylindern 18, 19 in radialer Richtung wieder nach aussen geschoben und die beiden Glieder 58, 62 befinden sich nun in der richtigen Position bezüglich der Klemmeinrichtungen der Bearbeitungsmaschinen. Bevor die Klemmanordnungen 29, 30 die eingespannten Glieder freigeben, wird, das geschweisste A-Glied 58 vom Klemmbackenpaar 7 und das unbearbeitete B-Glied 62 vom Stauchstahlpaar 2, 3 eingespannt. Da die Lage des A-Gliedes 58 bezüglich der Klemmanordnung 29 während des Transports unverändert blieben, wird es in der Entgratunasstation in einer Position festgehalten, die der Position in der Schweissstation genau entspricht. Das Entgratungswerkzeug 8 muss nur einaml vor Beginn des Betriebes auf diese Position eingestellt werden. Alle übrigen Glieder nehmen dieselbe Position ein. Das Werkzeug folgt daher bei allen Gliedern beim Entgraten genau der Kontur des Gliedes und Beschädigungen des Gliedmaterials infolge einer falschen Bezugslage zwischen Werkzeug und Glied sind ausgeschlossen.
  • Beim Ablegen des B-Gliedes 62 in der Schweissstation ist es zweckmässig das Glied kurz vor dem Einspannen zwischen den Stauchstählen von der Klemmanordnung freizugeben. Das Glied wird durch die Kerbe 53 in die richtige Lage aertickt, bevor es endgültig von den Stauchstählen eingespannt wird. Auf diese Weise werden geringe Positionierungsfehler ausgeglichen, die beim Einspannen des unbearbeiteten Gliedes bei der Entgratungsstation entstanden sein können. Das eingespannte A-Glied 58 und B-Glied 62 werden nun in der Entgratungsstation bzw. Schweissstation gleichzeitig bearbeitet.
  • Während der Entgratung des A-Gliedes 58 wird die Klemmanordnung 29 zum folgenden unbearbeiteten A-Glied 64 geschwenkt, das dann festgeklemmt wird. Nach der Schweissung des B-Gliedes 62 wird dieses von der Klemmanordnung 30 übernommen, das entgratete A-Glied 58 wird freigegeben und die Positionierungseinrichtungen 16, 17 zur Nabe 13 verschoben. Nun werden die Arme 10, 11 in Richtung des Pfeiles 65 geschwenkt. Gleichzeitig wird das A-Glied 64 von der Klemmanordnung 29 um zwei Gliedteilungen vorgezogen, wodurch die Klemmanordnung wieder in ihre Ausgangslage zurückkommt. Die Länge des Durchhanges 55 wird dadurch wieder um zwei Gliedteilungen vergrössert.
  • Die Klemmanordnung 29 wird um einen etwas grösseren Winkel geschwenkt als die Klemmanordnung 30, da der Abstand zwischen dem zuletzt entgrateten A-Glied-und dem folgenden unbearbeiteten A-Glied grösser ist als der entsprechende Abstand zwischen den entsprechenden B-Gliedern. Die beiden A-Glieder werden durch ein unbearbeitetes, offenes B-Glied verbunden, das länger ist als das fertiggeschweisste A-Glied, das die beiden B-Glieder verbindet. Die Länge der Schwenkungsbahn der beiden Klemmanordnungen 29, 30 wird durch-eine entsprechende Begrenzung des Kolbenhubes der Arbeitszylinder 33, 34 eingestellt.
  • Der Transport des A-Gliedes 64 wird vorteilhafterweise mit dem Transport der Kette durch die Führung 22 synchronisiert.
  • Nach der Schwenkung der Arme 10, 11 in Richtung des Pfeiles 65, dem Verschieben der Positionierungseinrichtungen 16, 17 zu den Einspannvorrichtungen der Bearbeitungsstationen und Ubergabe der Glieder an diese Einspannvorrichtungen befinden sich die Arme 10, 11 wieder in der Fig. 1 gezeigten Stellung.
  • Allerdings sind nun das B-Glied 62 und das A-Glied 64 durch die Stauchstähle 2, 3 bzw. Klemmbacken 7 eingespannt.
  • Diese und alle weiteren Glieder werden auf die oben beschriebene Weise bearbeitet.
  • Da die Führungen 22, 23 den Schwenkbewegungen der Arme 10, 11 folgen, werden die von einer orstfesten Transporteinrichtung herabhängenden Kettenteile etwas verdreht. Durch die pendelnde Bewegung der Arme in den Pfeilrichtungen 63, 65 wird aber eine gegenseitige Behinderung der beiden Kettenteile' vermieden.
  • Die in Fig. 7 gezeigte Anlage für die gleichzeitige Herstellung von zwei Ketten ist mit zwei Schweissstationen 66, 67 und zwei Entgratungsstationen 68, 69 ausgerüstet. Die Stationen sind längs einer kreisförmigen Bahn auf einem Werkstattboden 70 symmetrisch aufgestellt. Ein symmetrisches Armkreuz mit vier Armen 71, 72, 73, 74 ist um eine senkrechte Achse 75 im Zentrum der Kreisbahn schwenkbar. Die Arme 71, 73 bzw. 72, 74 entsprechen in allen wesentlichen Teilen den Armen 10, 11, die im Zusammenhang mit Fig. 1 bis Fig. 6 beschrieben wurden. Die Positionierungseinrichtungen 76, 77, 78, 79 sind mit Führungsrinnen 80, 81, 82, 83, Klemmanordnungen 84, 85, 86, 87 und Arbeitszylindern 88, 89, 90, 91 für den Kettentransport versehen. Zwei hier nur schematisch angedeutete Ketten 92, 93 hängen von einer oberhalb der Arme angebrachten, hier nicht gezeigten Transporteinrichtung herab. Jede Kette bildet einen Durchhang 94, 95 bevor sie entlang der Führungsrinne 80, 82 an den Klemmanordnungen 84, 86 vorbei geführt werden. Auf den Führungsrinnen 80, 82 liegen die A-Glieder waagrecht auf. Die Glieder sind nur bei den Bearbeitungsstationen schematisch angedeutet. Der Ubersichtlichkeit halber sind auch die Spannvorrichtungen der Bearbeitungsstationen nicht dargestellt. Zwischen der Führungsrinne 80 und 81 bzw. 82 und 83 bilden die Ketten je einen Durchhang 96, 97 in dem die Ketten verdreht werden, so dass auf den Führungsrinnen 81, 83 die B-Glieder waagrecht aufliegen. Bevor die Ketten zu einem Sammelplatz abtransportiert werden, bilden sie nochmals einen Druchhang 98, 99. Alle Durchhänge, die hier nur mit einem gestrichelten Linienzug dargestellt sind, dienen zum Ausgleich von Längenänderungen einzelner Kettenabschnitte während des Transports.
  • Die Anlage befindet sich in dem Zeitpunkt der Herstellung, der auch in Fig. 1 gewählt wurde. Ein A-Glied 100, 101 und B-Glied 102, 103 der beiden Ketten wird in der entsprechenden Bearbeitungsstation bearbeitet. Die Klemmanordnung 85, 87 wird während des Entgratungsvorganges zum nächsten B-Glied 104, 105 geschwenkt um es einzuspannen.
  • Nach vollendeter Schweissung des A-Gliedes 100, 101 wird das Armkreuz um 900 in Richtung des Pfeiles 106 geschwenkt.
  • Während dieser Schwenkung wird das B-Glied 104, 105 von der Klemmanordnung 85, 87 um zwei Gliedteilungen vorgezogen.
  • Nach der Schwenkung wird das geschweisste A-Glied 100, 101 zum Einspannen in der Entgratungsstation 68, 69 abgegeben und das eben vorgezogene B-Glied 104, 105 wird in der Schweissstation 66, 67 in die Schweissposition gebracht.
  • Während der Entgratung des A-Gliedes 100, 101 wird nun die Klemmanordnung zum nächsten unbearbeiteten A-Glied 107, 108 geschwenkt, um es einzuspannen und es während der Schwenkung des Armkreuzes um 900 in Richtung des Pfeiles 109 um zwei Gliedteilungen vorzuziehen. Das Armkreuz befindet sich nun wieder in der in Fig. 7 gezeigten Lage. Allerdings ist nun das A-Glied 107, 108, bzw. das B-Glied 104, 105 an der Reihe bearbeitet zu werden.. In dieser Anlage werden die Glieder der Gliedgruppen in folgenden Stationen bearbeitet: Kette 92 A-Glied: Schweissstation 66 und Entgratungsstation 68 B-Glied: 67 " II 68 Kette 93 A-Glied: Schweissstation 67 und Entgratungsstation 69 B-Glied: " 66 " " 69 Die Bearbeitungsstationen werden sehr gut ausgenützt.
  • Die Transportstrecke zwischen Schweiss- und Entgratungsstation ist kurz, was kurze Umstellungszeiten ergibt.
  • Dies ist, wie oben erwähnt, besonders vorteilhaft bei der Herstellung von Ketten mit kleinem Gliedschenkeldurchmesser von etwa 10 mm und weniger.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Verfahren und Einrichtung zum Schweissen und Entgraten von C-förmig vorgebogenen, zu einer Kette zusammengefügten, flachen Kettengliedern Patentansprüche Verfahren zum Schweissen und Entgraten von C-förmig vorgebogenen, zu einer Kette zusammengefügten, flachen Keetengliedern, in der jedes zweite Kettenglied einer Gliedgruppe und die übrigen Kettenglieder einer anderen Gliedgruppe angehören, bei dem ein unbearbeitetes Kettenglied (A-Glied) der einen der beiden Gliedgruppen, in einer ersten Transporteinrichtung eingespannt wird, zu einer von höchstens zwei Schweissstationen gebracht wird, dort aus der Einspannung befreit, in Schweissposition gebracht und geschweisst wird, während ein unbearbeitetes Kettenglied (B-Glied) der anderen Gliedgruppe in einer zweiten Transporteinrichtung eingespannt wird, worauf die beiden nachfolgenden Schritte abwechselnd wiederholt werden, nämlich ein erster Schritt, bei dem das eben geschweisste A-Glied zum Verlassen seiner Schweissstation gebracht wird und das auf das eben geschweisste A-Glied folgende unbearbeitete A-Glied in der ersten Transporteinrichtung eingespannt wird, während das genannte unbearbeitete B-Glied zu einer der höchstens zwei Schweissstationen gebracht wird, dort aus der Einspannung befreit, in Schweissposition gebracht und geschweisst wird, und ein zweitcr Schritt, bei dem das eben geschweisste B-Glied zum Verlassen seiner Schweissstation gebracht wird und das auf das eben geschweisste B-Glied folgende unbearbeitete B-Glied in der zweiten Transporteinrichtung eingespannt wird, während das zuletzt genannte unbearbeitete A-Glied zu seiner Schweissstation gebracht wird, dort aus der Einspannung befreit, in Schweissposition gebracht und geschweisst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das soeben' geschweisste A-Glied des ersten Schritts bzw. das B-Glied des zweiten Schritts von seiner entsprechenden Schweissstation (1; 66, 67 zu einer zugeordneten Entgratungsstation (6; 68, 69) gebracht wird, wobei die Gesamtzahl der Schweissstationen und Entgratungsstationen höchstens drei ist, dort aus der Einspannung befreit, in Entgratungsposition gebracht und entgratet wird, worauf das entsprechende entgratete Glied zum Verlassen der Entgratungsstation gebracht wird und das auf das soeben entgratete Glied folgende unbearbeitete Glied der gleichen Gliedgruppe in seine entsprechende Transporteinrichtung eingespannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder der beiden Gliedgruppen in eine Schweissposition und eine Entgratungsposition gebracht werden, die für beide Gliedgruppen im Hinblick auf die Lage der Gliedebene bezüglich einer Bezugsebene gleich ist, wobei der Kettenstrang (55; 96, 97) zwischen dem soeben geschweissten A-Glied des ersten Schritts und dem soeben geschweissten B-Glied des unmittelbar folgenden zweiten Schritts um 900 oder ein ungerades Vielfaches 0 von 90 verdreht wird.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder beider Gliedgruppen in einer gemeinsamen Schweissstation (1) geschweisst und in einer gemeinsamen Entgratungsstation (6) entgratet werden, wobei das zu entgratende A-Glied im ersten Schritt und das zu entgratende B-Glied im zweiten Schritt von der Schweissstation (1) zur Entgratungsstation (6) längs je einem Teil einer geschlossenen Bahn transportiert werden und der Transport des genannten A-Gliedes und B-Gliedes von der Schweissstation zur Entgratungsstation in entgegenyesetzter Richtung erfolgt.
  4. 4.. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das A-Glied und das B-Glied längs je einem Teil einer kreisförmigen Bahn transportiert werden.
  5. 5. Einrichtung für die Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit höchstens zwei Schweissstationen (1; 66, 67) und höchstens zwei von den Schweissstationen getrennt angeordneten Entgratungsstationen (6; 68, 69) ausgerüstet ist, wobei die Gesamtzahl der Schweissstationen und Entgratungsstationen höchstens drei ist, und mit einer Positionierungseinrichtung (16-, 17; 76-79) für jede Gliedgruppe versehen ist, die mit einer Klemmvorrichtung (29, 30; 84-87) zum Einspannen des zu bearbeitenden Kettengliedes ausgerüstet ist, deren Klemmbackenpaar (44, 45) mittels eines Betätigungsgliedes (46, 47) zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung umstellbar ist, und die mit einer Führung (23-26, 49, 56; 80-83) für das genannte, zwischen den Klemmback-en (44, 45) in einer bestimmten Lage der Gliedebene einzuspannende Kettenglied zusammenwirkt, wobei die Positionierungseinrichtungen (16, 17; 76-79) einen Teil je einer zwischen der Schweissstation (1; 66, 67) und der Entgratungsstation (6; 68, 69) beweglichen Transporteinrichtung (10, 11; 71-74) bilden, die mit einer Einrichtung (33, 34; 88-91) für den Vorschub der Kette um jeweils zwei Kettengliedteilungen ausgerüstet ist, und die Klemmvorrichtung (29, 30; 84-87) mit den Einspannvorrichtungen (2, 3, 7) der Schweissstation (1; 66, 67) und der Entgratungsstation (6; 68, 69) zur Ablage des Kettengliedes'in der Schweissposition bzw.
    Entgratungsposition zusammenwirkt.
  6. 6. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das A-Glied bzw. B-Glied im Hinblick auf die Lage der Gliedebene bezüglich einer Bezugsebene von dem Klemmbackenpaar (44, 45) in der gleichen Position einspannbar ist, und die Führungen (26, 27; 80, 81; 82, 83) der beiden Positionierungseinrichtungen (16,- 17; 76, 77; 78, 79) von einem Zwischenraum getrennt sind, in dem der zwischen den Führungen befindliche Kettenstrang um 0 90 oder ein ungerades Vielfaches von 900 verdreht ist.
  7. 7. Einrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenstrang im Zwischenraum einen freien Durchhang (55; 96; 97) bildet.
  8. 8. Einrichtung nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass für die A-Glieder und B-Glieder eine gemeinsame Schweissstation (1) und eine gemeinsame Entgratungssation (6) vorgesehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissstation (1) gegenüber der Entgratungsstation (6) aufgestellt ist und als Transporteinrichtung zwei Arme (10, 11) dienen, die um eine in der Mitte zwischen der Schweissstation (1) und Entgratungsstation (6) angebrachte senkrechte Achse (12) schwenkbar sind.
  10. 10. Einrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (10, 11) fest miteinander verbunden sind und die Positionierungseinrichtungen (16, 17) bezüglich der Achse (12) diametral angebracht sind.
  11. 11. Einrichtung nach Patentanspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (23-26, 49, 56) das zu bearbeitende Glied im Hinblick. auf die Gliedebene horizontal führt und die Klemmvorrichtung (29, 30) von einem zweiten Betätigungsglied (33, 34) um eine senkrechte Achse (31, 32) des Armes (10, 11) zwischen einer ersten ll Position in der die Klemmvorrichtung für die Uebergabe des vom Klemmbackenpaar (44, 45) eingespannten Kettengliedes an die Einspannvorrichtung (2, 3, 7) der Schweissstation bzw. Entgratungsstation angebracht ist, und einer zweiten Position in der die Klemmvorrichtung gegenüber dem nächstfolgenden, der gleichen Gliedgruppe angehören enden, unbearbeiteten Glied angebracht ist, schwenkbar ist, wobei das erste Betätigungsglied (46, 47) das Klemmbackenpaar (44, 45) während der Schwenkung der Klemmvorrichtung (29, 30) von der ersten zur zweiten Lage in Ruhestellung und von der zweiten zur ersten Lage in Arbeitsstellung hält.
  12. 12. Einrichtung nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtzahl der Schweissstationen und Entgratungsstationen drei ist, wobei für die A-Glieder und B-Glieder entweder die Schweissstation (66, 67) oder die Entgratungsstation (68, 69) gemeinsam ist.
  13. 13. Einrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationen (66, 67, 68; 67, 68, 69) längs einer kreisförmigen Bahn aufgestellt sind und als Transporteinrichtung zwei Arme (71, 72; 73, 74) dienen die um eine senkrechte Achse (75) im Bahnzentrum schwenkbar sind.
  14. 14. Einrichtung für die gleichzeitige Herstellung von mehreren (n) Ketten nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass n Schweissstationen (66, 67) und n Entgratungsstationen (68, 69) vorgesehen sind, die abwechselnd und äquidistant längs der kreisförmigen Bahn aufgestellt sind und als Transporteinrichtungen 2n Arme (71; 72; 73; 74) dienen, die je zwischen einer bestimmten Schweissstation (66; 67; 67; 66) und einer bestimmten Entgratungsstation (68; 68; 69; 69) schwenkbar sind
DE19833311373 1982-04-05 1983-03-29 Verfahren und Einrichtung zum Schweißen und Entgraten von C-förmig vorgebogenen, zu einer Kette zusammengefügten, flachen Kettengliedern Expired DE3311373C2 (de)

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DE2408930B2 (de) * 1974-02-25 1977-06-30 Meyer, Roth & Pastor Maschinenfabrik GmbH, 500OKoIn Verfahren und maschine zum elektrischen verschweissen c-foermig vorgebogener, zu einer fortlaufenden kette zusammengefuegter kettenglieder in einem durchgang

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