DE331035C

DE331035C - Waschverfahren mit Stromsetzapparaten

Info

Publication number: DE331035C
Application number: DE1916331035D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1915-06-19
Filing date: 1916-06-10
Publication date: 1920-12-29

Description

Waschverfahren mit Stromsetzapparaten. Die vorliegende :Erfindung betrifft ein besonderes Waschverfahren und eine Einrichtung zur Ausführung desselben bei Stromsetzapparateir mit sog. voller Flüssigkeitshöhe. Das Waschverfahren besteht darin, daß die nach derKorngröße vorklassierte, von -den groben Bergen separierte Kohle nicht für sich allein der weiteren Trennung unterzogen wird, sondern daß dein Kopf der Laufrinne, welcher die vorbehandelte Rohkohle zugeführt wird', ein Mischprodukt eines oder inchrerer Strornsetzapparate in dieser Laufrinne mechanisch, beispielsweise mittels eines Elevators, zugeleitet wird, welches gleich-zeitig mit den Rohprodukten erneut klassiert wird.
Hierdurch wird erreicht, daß auch bei sehr starken Schwankungen des Gehaltes der zu separierenden Rohlcohle an Bergen an l Boden der Laufrinne und in dem Stromsetzapparat stets eine mittlere Bergeschichthöhe gewährleistet wird und damit eine gleichmäßige Abführung der Berge bei geringem Verbrauch an aufsteigenden Wasserströmen und' dem geringsten Gehalt an reiner Kohle.
In der Zeichnung, ist der ErfindtiugsgegCnstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens; Fig.2 eine Seitenansicht, während: Fig.3 eitle weitere besondere Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung in Ansicht veranschaulicht.
Gemäß der Zeichnung erfolgt die Zuführung der Rohkohle in einer Laufrinne i (Fig. i), während die Abführung der Berge im Stromsetzapparat 2 erfolgt. Im oberen trichterförmigen Teil 3 ' des Stromsetzapparates 2 sammeln sich die Berge. Um nun hier eine gewisse Bergeschichthöhe unabhängig von den Schwankungen der Rohkohle an diesen zu gewährleisten und damit mit eitlem Minimum aufsteigender Ströme auszukommen, werden mittels eines Becherwerkes .4 ein Teil der aus dem Stronisetzapparat 2 ausfallenden Mischprodukte dem Kopf der Laufrinne i wieder zugeführt, wobei sie gemeinsam mit der Rohkohle wieder dein Stroinsetzapparat z zulaufen. Hierdurch wird eine gewisse konstante Höhe der Bergeschicht im Stromsetzapparat und damit ein gleichmäßiger Betrieb der ganzen Anlage ermöglicht.

Fig. 3 veranschaulicht ein Waschverfahren, gemäß welchem die in der Laufrinne durch den mitführenden Wasserstrom eingeleitete Klassierung vollendet wird. Hierbei dienen einerseits ein oder mehrere Stroinsetzapparate 3 mit voller Fliissigkeitsliölie zur Bergeabführung, welche durch einen Elevator aufgegriffen werden, anderseits dienen ein oder mehrere Stronisetzapparate mit voller

17lüssig keitshöhe G zur Ausscheidung der-

jenigen Teile des Gutes, welches noch eine

z#1eWisse 2#,feirge von leichten Gutteilchen

untermischt mit schweren enthalten. Diese

\fschprodukte werden auch durch den Ele-

vator 7 ergriffen und durch eine Leitung an:

Kopf der Laufrinne wieder zurückgeführt,

wo sie von neuem. wiederholt gleichzeitig,

mit dem Rohprodukt klassiert werden.

Claims

1@.\'1`1?1\'T-AIV51'RUC1I: Waschverfahren für Stromsetzapparate, insbesondere mit voller Flüssigkeitshöhe, dadurch gekennzeichnet, elaß die lTisch- produkte eilics oder mehrerer Strornsetz- apparate mechaniscla (etwa mittels Eleva- tors) nieder dein Kopf der Laufrinne zu- geführt werden, uni gleichzeitig mit dcii Rohpro..lukten erneut klassiert zu weiden.