DE3310264C2 - - Google Patents
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- DE3310264C2 DE3310264C2 DE19833310264 DE3310264A DE3310264C2 DE 3310264 C2 DE3310264 C2 DE 3310264C2 DE 19833310264 DE19833310264 DE 19833310264 DE 3310264 A DE3310264 A DE 3310264A DE 3310264 C2 DE3310264 C2 DE 3310264C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/035—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed around the spigot end before connection
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/03—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints With Sleeves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Profilring aus Gummi oder
gummiähnlichem Material zum Abdichten eines Muffenrohrspaltes.
Zum Abdichten eines Muffenspaltes zwischen Muffenrohren sind
Gummiringe mit unterschiedlicher Querschnittsgestaltung in
vielen Ausführungen vorgeschlagen worden. Bei einer großen Zahl
von Gummiringen erfolgt das Abdichten des Muffenspaltes dadurch,
daß der Gummiring in den Spalt hineingerollt wird. Dies kann
Schwierigkeiten bereiten, wenn große Toleranzgrenzen in bezug
auf den Muffenspalt überbrückt werden müssen. Hinzu kommt, daß
der Rollring, nach Beendigung des Rollvorganges verdreht oder in
falscher Position liegen kann. Dies ist auf der Baustelle nur
schwer erkennbar. Ein Rollring dieser Art wurde bereits mit
der Gebrauchsmusterschrift 18 43 873 vorgeschlagen. Bei kreis
förmigem Querschnitt weist dieser Ring im Inneren unterschied
lich gestaltete Aussparungen auf. Dadurch läßt sich das Ein
rollen erleichtern. Ein derartiger Ring setzt dem Einrollen
jedoch in dem unteren Grenztoleranzbereich beträchtlichen
Widerstand entgegen.
Weiterhin ist aus der US-PS 35 10 140 auch ein Dichtring
bekannt, wie er eingangs beschrieben worden ist. Bei diesem
Ring erfolgt kein Einrollvorgang. Die zu verbindenden Rohr
enden gleiten vielmehr auf dem Dichtring in den Rohrspalt
aufeinander.
Dabei ist das im Querschnitt D-förmige Profil in einer festen
Position in der Muffe eingelassen. Ein solches Profil bewirkt
auch einen erheblichen Widerstand beim Zusammenschieben der
Rohrenden.
Zur Verminderung der bei einem Einschiebevorgang erforderlichen
Kraft ist es ferner aus der schwedischen Auslegeschrift 4 03 650
bzw. aus der deutschen Offenlegungsschrift 29 00 437 bekannt,
ein im Querschnitt dreieckiges Profil mit einer Fahne zu ver
sehen, die während des Einschiebevorganges über den Dichtungs
teil hinweg gleitet. Dabei kann bereits ein Gleitmittel verwendet
werden.
Ein Dichtring, bei dem ebenfalls ein erleichterter Gleitvorgang
erzielt wird, ist in der europäischen Patentschrift 11 919 be
schrieben. Bei diesem Dichtungsprofil gleitet ein das ganze
Profil überdeckender Mantel über das Dichtungsprofil hinweg und
ermöglicht einen verhältnismäßig wenig Kraft erfordernden Ein
schiebevorgang. Nachteilig bei diesem Profil ist jedoch, daß
der Mantel auch im Dauerzustand ein Teil des Dichtungselementes
ist. Da die dünne Manteloberfläche, insbesondere bei großen Beton
rohren leicht beschädigt werden kann, kann dadurch auch leicht
die Dichtfunktion verloren gehen. Weiterhin befindet sich ein
mit dem Mantel in Verbindung stehender Profilteil nach dem
Einschieben in einem dauernden starken Verformungszustand, so
daß nach längerer Liegezeit ein Schaden in dieser stark
deformierten Profilzone zu befürchten ist. Ein derartiges Profil
erfordert darüber hinaus für die Herstellung und Endlosverbin
dung einen erhöhten technischen Aufwand. Weiterhin besteht die
Gefahr, daß das unter dem geschlossenen Mantel befindliche
Gleitmittel noch nach Jahren in das Rohrinnere gelangen kann,
wenn die Mantelwand undicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Profilring zu schaffen,
der die obengenannten Nachteile nicht aufweist. Dieser Ring
soll trotz großer Spaltbreitentoleranzen eine sichere Abdichtung
des Muffenspaltes ermöglichen. Das Zusammenschieben der Rohr
enden soll mit geringer Kraft möglich sein. Das Profil sollte
nach dem Zusammenschieben der Rohrenden nur mäßig unter Spannung
stehen, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Das Endlos
machen der Profile soll möglichst einfach sein, damit die
Variationsbreite im Mischungsaufbau möglichst weit ist. Gelöst
wird diese Aufgabe durch die Kombination der Merkmale a bis d.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Fahne am Profil kann in
recht einfacher Weise unter der Fahne ein geeignetes Schmier
mittel, wie z. B. flüssige Seife, Polyäthylenglykol oder Glycerin
vorgesehen werden. Beim Zusammenschieben der Rohrenden gleitet
diese Fahne über den Rücken des D-Teils hinweg und führt so zu
einem besonders leichten Zusammenschieben der Rohrenden. Die
Fahne hat nach dem Einschieben keine Dichtfunktion mehr. Das
D-förmige Profilteil kann daher ausschließlich auf diesen Zweck
ausgerichtet werden. Die geradlinige Fortsetzung zu dem geraden
D-Teil ermöglicht eine genaue Positionierung des Gummiringes in
der Rohrmuffe. Außerdem schafft diese Abstandsleiste einen Raum,
in den die Fahne hineinverschoben werden kann.
Da Rohrleitungen nach der Fertigstellung im Regelfall zunächst
durchgespült werden, wenn sie für Trinkwasser oder vergleich
bar sauberes Wasser vorgesehen sind, wird auch das im Wasser
lösliche Gleitmittel aus der Dichtung entfernt. Verunreinigungen
durch Gleitmittel können später nicht mehr auftreten.
Ein anderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Profil
nur einen geringen Aufwand an Gummimaterial erfordert, da die
Fahne so dünnwandig sein kann, daß sie gerade den Einschiebe
vorgang übersteht.
Der offene Aufbau der Fahne erübrigt auch ein stirnseitiges
Verbinden der Fahne bei der Ringherstellung. Ein solches Profil
läßt sich außerdem ohne Stützluft herstellen. Vorteilhaft ist
ferner, daß die Ausrüstung der Fahne mit einem Gleitmittel viel
freizügiger durchführbar ist. So kann dies erst bei Bedarf an
der Baustelle vorgesehen sein. Die Auswahlmöglichkeit unter
vielen Kautschuktypen läßt es auch zu, daß die Vulkanisations
art und die Verklebung vielseitig variiert werden kann. Schließ
lich kann auch die Querschnittsgestaltung der Rohrmuffe in
unveränderter Form beibehalten werden.
Im D-förmigen Profilteil sind vom geraden D-Teil ausgehend
strahlenförmig ausgerichtete Stützrippen vorgeschlagen. Dadurch
wird dem D-förmigen Profilteil gerade die Standfestigkeit
erteilt, die bei den zugeordneten Rohrgrößen angemessen ist.
Die strahlenförmige Anordnung führt dazu, daß ein Druckpunkt
beim Zusammenschieben der Rohrenden entsteht, der nach dem
Überschreiten das Rohr hindert, wieder aus der abgedichteten
Lage herauszugleiten.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Abstandsleiste
des Profils in der Wandstärke mit dem geraden D-Profilteil
übereinstimmen und am äußeren Rand verdickt sein. Diese relativ
dicke Wandstärke sichert die Lage des Profils auch für den Fall,
daß das Zusammenfügen der Rohrenden unter schwierigen Umständen
erfolgen muß. Die endständige Verdickung der Abstandsleiste
kann an einer in der Rohrmuffe vorgesehenen Stufe anliegen.
Bei Bedarf kann diese Abstandsleiste auf eine passende Breite
geschnitten werden, wenn etwa ein von der Norm abweichender
Muffenquerschnitt vorliegt. Die am gleichen Ende wie die Ab
standsleiste des Profils angesetzte Fahne kann in verschiedenen
Höhen angesetzt sein. Zweckmäßig ist jedoch die Ansatzzone
oberhalb der halben Höhe des liegenden D-Teils. Hierdurch
wird das Zusammenschieben der Rohrenden begünstigt.
Nach der Erfindung kann im Ansatzbereich unter der Fahne eine
erweiterte Rinne mit abgerundeten Boden vorgesehen sein. Eine
derartige Rinne ermöglicht die Aufnahme von Gleitmitteln in
möglichst geringer aber noch optimaler Menge. Diese Rinne
kann unter Umständen zur offenen Seite hin durch eine abheb
bare Rippe in normaler Lage der Fahne abgeschlossen werden. Bei
dem Aufziehen des Ringes ist dann ein einmaliges Umfahren des
Dichtungsringes unter Druck erforderlich, um das Gleitmittel
auf die ganze Rückenfläche des D-förmigen Teil zu verteilen.
Die Breite der Fahne kann die Breite des D-Profils erheblich
übersteigen. Eine solche Verbreiterung kann dann sinnvoll sein,
wenn ein verhältnismäßig langer Schubweg bei entsprechend
langen Muffen auftritt.
Eine andere Besonderheit kann bei der Erfindung darin bestehen,
daß die Fahne aus einem coextrudierten Teil des Profils besteht.
In diesem Fall könnte die Fahne aus einem von dem eigentlichen
Profilteil abweichenden Material bestehen. Die Fahne kann also
beispielsweise aus einer Kautschukmischung bestehen, die nach
der Vulkanisation besonders stark zum Ausschwitzen von Weich
macheranteilen neigt. In einem solchen Fall kann auf die Ver
wendung von Gleitmitteln ganz verzichtet werden.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispiels
weise beschrieben.
Die Abbildung stellt einen Querschnitt des
D-förmigen erfindungsgemäßen Profils dar, das zur Abdichtung
eines Muffenspaltes bei Muffenrohren dient.
Nach der Abbildung ist das D-förmige Profilteil (1) an einem Ende
mit einer Abstandsleiste (2) versehen. Die Wandstärke dieser
Abstandsleiste (2) ist ungefähr gleich der Wandstärke des
geraden D-Teils (3). Am Ende (4) ist die Abstandsleiste (2)
verdickt. Mit diesem Teil kann eine sichere Anlage in der
Rohrmuffe erreicht werden.
Das D-förmige Teil (1) weist ferner eine Fahne (5) auf, die
in der Nähe der Abstandsleiste (2) ansetzt. Bei (6) weist die
Ansatzzone eine Rinne auf, in die Gleitmittel eingefüllt werden
kann. Zur Abdichtung dieses Raumes kann eine Rippe an der Fahne
vorgesehen sein, die lose auf der Oberfläche des D-Teils (1)
aufliegt. Das Innere des D-förmigen Teils (1) weist strahlen
förmige Stützrippen (7, 8, 9 usw.) auf. Die Bemessung dieser
Stützrippen ist so, daß die erwünschte Anpreßkraft für die
Abdichtung in den optimalen Grenzen gehalten wird. Andererseits
sind die Rippen aber auch kräftig genug, um ein einwandfreies
Gleiten der Fahne (5) über die Oberfläche hinweg zu ermöglichen.
Die Fahne (5) kann unter Umständen aus einem coextrudierten Teil
mit hohem Weichmacheranteil bestehen. Werden die beiden
Rohrenden (10, 11) ineinander geschoben, so liegt das D-Teil
verformt zwischen ihnen. Die Fahne (5) wird dabei so vor dem
Rohrteil (10) vorweggeschoben, daß sie außerhalb der Dichtungs
zone liegen bleibt.
Claims (6)
1. Profilring aus Gummi oder gummiähnlichem Material zum Ab
dichten eines Muffenrohrspaltes, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale:
- a) das Profil ist im Querschnitt D-förmig gestaltet,
- b) das Profil weist in geradliniger Fortsetzung des geraden D-Teils (1) eine Abstandsleiste (2) auf,
- c) das Profil weist eine an derselben Seite des D-Teils (1) ansetzende und über den ganzen D-Rückenteil hin ausreichende und anliegende dünne Fahne (5) auf,
- d) im D-Teil sind vom geraden Teil ausgehend strahlen förmig ausgerichtete durchgehende Stützrippen (7, 8, 9 usw.) vorgesehen.
2. Profilring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandsleiste (2) des Profils in der Wandstärke mit dem
geraden D-Teil übereinstimmt und am äußeren Rand (4) ver
dickt ist.
3. Profilring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahne (5) oberhalb der halben Höhe des liegenden D-Teils (1)
angesetzt ist.
4. Profilring nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ansatzbereich unter der Fahne (5) eine erweiterte
Rinne (6) mit abgerundetem Boden vorgesehen ist.
5. Profilring nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Fahne (5) die Breite des
D-Rückenteils (1) erheblich übersteigt.
6. Profilring nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahne (5) aus einem coextrudierten Teil
des Profils besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310264 DE3310264A1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Gummiring zum abdichten eines muffenrohrspaltes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833310264 DE3310264A1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Gummiring zum abdichten eines muffenrohrspaltes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3310264A1 DE3310264A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3310264C2 true DE3310264C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6194230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833310264 Granted DE3310264A1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Gummiring zum abdichten eines muffenrohrspaltes |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1983
- 1983-03-22 DE DE19833310264 patent/DE3310264A1/de active Granted
Also Published As
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