DE330960C - Vorrichtung zum Ausloesen eines Zeichens und einer Registriervorrichtung auf einem an einem Streckenanschlag vorbeifahrenden Zuge - Google Patents
Vorrichtung zum Ausloesen eines Zeichens und einer Registriervorrichtung auf einem an einem Streckenanschlag vorbeifahrenden ZugeInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
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- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen eines Zeichens und einer Registriervorrichtung
auf einem an einem Streckenanschlag vorbeifahrenden Zuge nach Patent
238021, wobei der Streckenanschlag je nach der Stellung des Streckensignals isoliert oder
geerdet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei isoliertem Streckenanschlag
auf bekannte Weise durch einen Induktorstrom ein hörbares Zeichen und mit
diesem eine Registriervorrichtung ausgelöst werden, während bei geerdetem Anschlag —
Fahrstellung des Streckensignales — der Induktorstrom eine zweite Registriervorrichtung
auslöst, indem sein Stromkreis über den ihn bewegenden und den Streckenanschlag berührenden
Abnehmer geschlossen ist.
Auf den Zeichnungen zeigen:
Fig. ι eine Gesamtansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht einer Ausführungsform der Auslösevorrichtung des Magnetinduktors im vergrößerten Maßstabe und
Auf den Zeichnungen zeigen:
Fig. ι eine Gesamtansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht einer Ausführungsform der Auslösevorrichtung des Magnetinduktors im vergrößerten Maßstabe und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht aus einem auf der Lokomotive angebrachten Magnetinduktor m,
dessen Achse α von einer Auslösevorrichtung bewegt wird, die mit einer die Achse a
drehenden Rückziehfeder r verbunden ist.
Die eine Klemme tu1 des Magnetinduktors steht durch einen Draht I mit der Erde t in
Verbindung, während die zweite Klemme mz
mittels eines Leitungsdrahtes 2 mit dem polarisierten Relais φ einer Pfeife s verbunden
ist, die durch einen Draht 3 ebenfalls mit der Erde t in Verbindung steht.
Die Klemme m? ist mittels eines Leitungsdrahtes
4 mit dem Elektromagneten eines Relais β verbunden, der durch einen Leitungsdraht
5 mit der unter der Lokomotive schwingenden Bürste b in Verbindung steht.
Mit der Bürste b tritt in unmittelbarer Nähe jedes Signals d eine auf einem Isolierstück i
vorgesehene Leitungsschiene c in Berührung. Die Schiene c ist mit einem Kontakt g elektrisch
verbunden, der mittels eines vom Signal d bewegten Schalters h durch einen Leitungsdraht
6 und einen Kontakt j an die Erde t angeschlossen ist. Die Bürste b schwingt um
eine Achse k und wird von Federn I, I stets
in ihre Ruhelage zurückgeführt.
Der Anker des Relais p der Pfeife s wirkt auf eine magnet-elektrische Maschine n, deren
eine Klemme mittels eines Leitungsdrahtes 7 an die Erde t geleitet ist, während die andere
Klemme durch den Leitungsdraht 8 mit einem polarisierten Relais 0 verbunden ist, das in
einem Apparat f untergebracht und durch den Draht 9 geerdet ist.
t)ie Anker der Relais e und ο sind beide
mit einer Schreibfeder q und u ausgerüstet. Das Relais ο mit der Schreibfeder u kann
auch ohne die elektrische Hilfsmaschine η arbeiten; es genügt in diesem Falle, die Wicklung
des Relais p mit einer Hilfswicklung zu versehen, die das Relais ο speisende Induktionsströme erzeugt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : ίο Wird das Streckcnsignal d auf Halt gestellt,
so unterbricht der Schalter h die Verbindung zwischen den Kontakten g und j, wodurch
die Schiene c von der Erde isoliert wird.
Beim Schleifen der Bürste b auf der Schiene c
wird die magnetelektrisch e Maschine m bewegt,
und der dadurch erzeugte Strom fließt durch das Relais j>. Dieses wird entmagnetisiert
und löst die Pfeife s oder ein anderes hörbares Signal aus, das dem Lokomotivführer
anzeigt, daß das Gleis gesperrt ist; überdies wirkt das Relais f auf die magnet-elektrische
Maschine n, deren Strom das Relais 0 erregt. Die Schreibfeder u zeichnet mithin die Durchfahrt
des Zuges an einem Haltsignal auf. Wird das Streckensignal d auf freie Fahrt
gestellt, so verbindet der Schalter h die Schiene c durch die Kontakte g, j mit der Erde. Wenn
die Bürste b die isolierte Streckenschiene c berührt, so durchfließt der hierbei von der
Maschine m erzeugte Strom wohl noch das Relais p, wie bereits erwähnt, aber zu gleicher
Zeit strömt er auch durch das Relais e des· Apparates f; die Folge davon ist, daß der
durch das Relais p fließende Zweigstrom zu schwach wird, um die Pfeife s auszulösen;
der Anker q des Relais e bewegt aber seinen Schreibstift, der die Durchfahrt der Lokomotive
an einem offenen Signal aufzeichnet. Die die Maschine m bewegende Auslösevorrichtung
kann verschiedener Art sein. Zwei Ausführungsformen davon sind auf den Zeichnungen
veranschaulicht.
In Fig. i, 2 und 3 besitzt die Achse k der
Bürste b einen Doppelhebel 10, an dem die Rückziehfedern I befestigt sind; an einem
zweiten Hebel 11 der Achse k ist eine zweiteilige
Stange 12 gelenkig angeordnet. Diese beiden Teile sind voneinander durch Platten,
Rohre und Glimmerscheiben 13 isoliert und mittels Bolzen 14 miteinander verbunden.
Am oberen Stangenende 12 ist ein auf der Achse α der Maschine m frei schwingender
Hebel 15 mit einer Klinke 16 vorgesehen, die mit einem auf der Achse α vorgesehenen
Daumen 17 in Eingriff kommt. Die Klinke 17 ist lose auf einer Achse 18 angeordnet; ihre
Bewegung wird durch zwei feststehende Anschläge 19 und 20 begrenzt. Eine auf der
Achse 18 befestigte, sich auf eine Scheibe 22 stützende Feder 21 sichert die Lage der
Klinke 17. Die Bürste δ ist mittels einer Schraube 23 und einem Sperrglied 24 befestigt.
Die schwingende Achse /e dreht sich in Lagern 25.
In der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform ist der auf dem Hebel k be-■
findliche Bügel 11 durch einen Daumen 111
-ersetzt, der einen senkrechten Hebel 35 mittels eines Röllchens 36 bewegt; dieser Hebel
erhält seine Führung bei 37 und besitzt an 7o>
; seinem oberen Teile ein zweites Röllchen 38, das sich gegen einen auf einer Drehachse 40
ι gelagerten Hebel 39 legt und unter Wirkung einer Rückziehfeder 41 steht, die das Röllchen
36 ununterbrochen gegen den Daumen 111 drückt.
Der Hebel 39 trägt eine Gelenkklinke 42, die von einer Rückziehfeder 43 gegen den
festen Anschlag 44 gezogen wird. Der obere Schnabel dieser Klinke sperrt den auf der
Achse α der Maschine m sitzenden Hebel 45. Ein an der Klinkenstange 42 angebrachter
Vorsprung 46 löst die Klinke und den Hebel 45 aus, wenn der Hebel 39 vom Daumen 111 genügend
hinuntergedrückt ist.
Es ist sofort verständlich, daß die Bürste b beim Überfahren des isolierten Schienenstückes
c, i die Feder r spannen und deren plötzliches Losspringen verursachen wird, entweder
mittels des Daumens 16 und der Klinke 17 oder mittels des Hebels 45 und der Klinke 42,
so daß die Maschine m in allen Fällen betriebssicher ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Auslösen eines Zeichens und einer Registriervorrichtung auf einem an einem Streckenanschlag vorbeifahrenden Zuge nach Patent 238021, wobei der Streckenanschlag je nach der Stellung des-100 Streckensignales isoliert oder geerdet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei isoliertem Streckenanschlag (c) auf bekannte Weise durch einen Induktorstrom ein hörbares Zeichen (s) und mit diesem eine Registriervorrichtung (0, u) ausgelöst werden, während bei geerdetem Anschlag (c) — Fahrstellung des Streckensignales — der Induktorstrom eine zweite Registriervorrichtung (e, q) auslöst, indem sein Stromkreis über den ihn (»») bewegenden und den Streckenanschlag (c) berührenden Abnehmer (b) geschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR330960X | 1912-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330960C true DE330960C (de) | 1920-12-27 |
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ID=8890898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913330960D Expired DE330960C (de) | 1912-07-20 | 1913-07-20 | Vorrichtung zum Ausloesen eines Zeichens und einer Registriervorrichtung auf einem an einem Streckenanschlag vorbeifahrenden Zuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330960C (de) |
-
1913
- 1913-07-20 DE DE1913330960D patent/DE330960C/de not_active Expired
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