DE330861C - Befestigung kuenstlicher Nutenzaehne an Gebissplatten - Google Patents

Befestigung kuenstlicher Nutenzaehne an Gebissplatten

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DE330861C
DE330861C DE1918330861D DE330861DD DE330861C DE 330861 C DE330861 C DE 330861C DE 1918330861 D DE1918330861 D DE 1918330861D DE 330861D D DE330861D D DE 330861DD DE 330861 C DE330861 C DE 330861C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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Description

  • Befestigung künstlicher Nutenzähne an Gebißplatten. Die Erfindung betrifft eine Befestigung der bekannten Porzellanzähne mit senkrechter Rückennut oder seitlichen senkrechten Aussparungen an Gebißplatten u. dgl. mittels eines bekannten, mit festem oder beweglichem Kopf beliebiger Form versehenen, langen Gewindestiftes und besteht darin, daß der Gewindestift bei Metallarbeiten von der Zahnseite her in ein vorbereitetes Gewindeloch der Befestigungsmaterie so weit durchgeschraubt wird, daß er von der Rückseite der Befestigungsmaterie her mit einem geeigneten Instrument gefaßt werden kann. Dann erst wird der Zahn mit der Nut über den Gewindekopf geschoben, der dürchgeschraubte Gewindestift an dem durchgeschraubten Ende gefaßt und fest angeschraubt, wodurch der Zahn in seinem vorbereiteten Bett unverrückbar befestigt wird. Zweckmäßig wird man vor dem letzten Anschrauben des Zahnes seine Rückseite mit dünnflüssigem Zement überziehen, um einen dichten Abschluß zwischen Zahn und Befestigungsmaterie zu erhalten. Das überstehende Ende des Gewindestiftes wird dann abgeschnitten, wobei der Stift leicht vernietet werden kann. Bei Kautschukarbeiten wird der Gewindestift mit dem Kopf nach dem Aufschleifen der Zähne in die Nut des Zahnes eingeführt, die Prothese in Wachs modelliert, und im übrigen verfahren wie bei- den bisher üblichen Kramponzähnen, nur mit dem Unterschied, daß der Gewindestift nicht umgebogen wird. Ist bei einer Kautschukprothese ein solcher Zahn abgebrochen, so wird der Gewindestift aus dem Kautschuk herausgedreht und der Gewindegang im Kautschuk nachgeschnitten, bis er auf der Rückseite der Platte zutage tritt. Die Befestigung des Ersatzzahnes erfolgt dann in gleicher `'eise wie bei der Befestigung in Metall. Bei Metallarbeiten ist der Ersatz eines abgebrochenen Zahnes einfach. Der Gewindestift wird von der Zahnseite her zurück- und herausgeschraubt, ein neuer Zahn eingeschliffen und mit einem neuen Stift befestigt wie das erstemal.
  • Zähne mit senkrechter Nut oder seitlichen senkrechten Aussparungen sind in der Zahntechnik bekannt, ebenso bekannt ist ein Gewindestift mit festem oder beweglichem Kopf oder mit Gegenlager, in welchem das Köpfchen des Stiftes Halt findet. Nicht bekannt ist die Verbindung von solchen Gewindestiften mit Nutenzähnen. Bei dieser Befestigungsart werden die Vorteile der Nutenzähne mit denen der Schraubenstiftzähne vereinigt bei Ausschaltung der Nachteile, die beiden einzeln anhaften. Zunächst ist dadurch die bequeme und leichte Auswechselbarkeit des Zahnes bei Bruch auch im :Munde des Patienten gewährleistet, indem der oder die Gewindestifte auch nach der Verarbeitung der Zähne beliebig wieder ausgeschraubt werden können, ohne Verletzung der Befestigungsmaterie.
  • Sodann können infolge der V erschiebbarkeit des Gewindestiftes mit Kopf in der Nut des Zahnes jegliche Höhenunterschiede ausgeglichen werden, d. h. dieser Vorteil ermöglicht die Auswahl des für die Befestigung des Stiftes in der Befestigungsmaterie .nach Biß und Kaudreck günstigsten Punktes und erleichtert auch das Aufschleifen eines Zahnes oder Ersatzzahnes, weil dieses ohne Rücksicht auf die Stellung des Stiftes erfolgen kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in folgendem, Bei den bisher bekannten Nutenzähnen werden die Zähne über einen Metallschieber von der Schneide her geschoben und befestigt. Die Schneide dieser Zähne ist dadurch nur schwach gegen den Kaudruck geschützt, wodurch das häufige Abplatzen dieser Zähne zu erklären ist. Bei der neuen Befestigung wird der Zahn wohl auch zuerst mit der Nut über den Kopf des durchgeschraubten Gewindestiftes geschoben, aber in beliebigem Abstand von der Befestigungsmaterie (s. Fig. z), dann aber von vorn her in ein, wenn nötig, von allen Seiten umfassendes Lager der Befestigungsmaterie eingeschraubt. Dadurch kann die Schneide des Zahnes beliebig stark durch Metall geschützt werden, so daß der Kaudruck oder Gegenbiß nur das :Metall, aber nicht den Zahn trifft.
  • Außerdem ist ein Zahn der neuen Kombination stärker befestigt, da er.durch das Anziehen des Gewindestiftes fester an seine Unterlage angezogen wird wie ein anderer Nutenzahn, bei dem zwischen dem Schieber und dem Zahn immer ,ein gewisser Spielraum sein muß.
  • Die Nut im Zahn kann beliebige Form haben, wie z. B. die T-Form, oder kann seitliche, senkrechte Aussparungen in Schwalbenschwanzform oder ähnlichen Formen haben, es muß nur der Kopf, in welchem der Gewindestift mit seinem Köpfchen Halt bekommt, entsprechend angepaßt sein. Bei der T-Form kann statt des beweglichen Kopfes des Gewindestiftes ein Gegenlager in Metall in die Nut des Zahnes geschoben werden, welches seinerseits einen Schlitz oder eine Nut zur Aufnahme des Gewindestiftköpfchens trägt, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Druckes auf den ganzen Zahn beim Anziehen der Schraube erfolgt. Statt des direkten Durchschraubens des Gewindestiftes durch die Befestigungsmaterie kann die Befestigung auch durch die bekannte Schraubenmutter erfolgen. Da der Kopf des Gewindestiftes dabei in der Nut sich nicht drehen darf, so würde hierzu ein Gewindestift mit festem, eiereckigem Kopf zu verwenden sein.
  • Die neue Befestigung findet nicht nur auf Flachzähne Anwendung, sondern auf jede bekannte Zahnform.
  • Fig. z zeigt den Querschnitt des Zahnes mit der Nut 11T. K ist der bewegliche Kopf oder das Gegenlager, durch das der Gewindestift G gesteckt ist und darin mit seinem Köpfchen Halt findet.
  • Fig. 2 zeigt den Zahn in der Stellung, wo er mit der Nut 11,T über den beweglichen Kopf K des Gewindestiftes G geschoben wird, in beliebigem Abstand von der Befestigungsmaterie 1T, Fig. 3 'zeigt den befestigten Zahn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Befestigung künstlicher Nutenzähne an Gebißplatten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß a) bei Metallarbeiten ein Gewindestift mit festem oder beweglichem Kopf in ein vorbereitetes Gewindeloch des Metalls von der Zahnseite her so weit durchgeschraubt wird, daß er von der Rückseite des Metalls her mit einem geeigneten Instrument gefaßt werden kann, daß dann der Zahn mit der Nut über den Gewindekopf geschoben und durch. Anziehen des Gewindestiftes von der Rückseite des Metalls her in sein vorbereitetes Bett festgeschraubt wird, b) bei Kautschuk- und ähnlichen Arbeiten der Gewindestift mit Kopf in die Nut des Zahnes geschoben, in der Wachsschablone befestigt und dann vulkanisiert wird, ohne daß er umgebogen wird, und daß bei Reparaturen die Befestigung des Ersatzzahnes erfolgt wie bei a.
DE1918330861D 1918-01-24 1918-01-24 Befestigung kuenstlicher Nutenzaehne an Gebissplatten Expired DE330861C (de)

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