DE201845C - - Google Patents
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- DE201845C DE201845C DENDAT201845D DE201845DA DE201845C DE 201845 C DE201845 C DE 201845C DE NDAT201845 D DENDAT201845 D DE NDAT201845D DE 201845D A DE201845D A DE 201845DA DE 201845 C DE201845 C DE 201845C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C11/00—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
- A61C11/02—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Jig 201845 KLASSE 30 δ. GRUPPE
LUDWIG SCHNEIDER-BREIL in BASEL
Artikulator für zahnärztliche Zwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1907 ab.
Bei den meisten bis jetzt bekannten Artikulatoren für zahnärztliche Zwecke sind der
Unterkieferteil und der Oberkieferteil, d. h. die beiden zur Aufnahme der Modelle für das
Unterkiefer- und das Oberkiefergebiß bestimmten Teile, durch einen herausnehmbaren Stift
scharnierartig leicht lösbar miteinander verbunden. Dies hat den Nachteil, daß infolge
des häufigen Lösens und des Eindringens von
ίο Gips und Unreinigkeiten in das Verbindungsscharnier
sich letzteres rasch abnutzt und folglich Ober- und Unterkieferteil in seitlicher
Richtung zueinander Spiel erhalten, so daß ein genaues Einstellen derselben in die Gebißruhelage
nicht mehr möglich ist.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll diesem Ubelstande abgeholfen werden. Bei
demselben ist, entsprechend dem anatomischen Bau der menschlichen Kiefer, der eine Kieferteil
durch zwei kugelförmige Ansätze in zwei entsprechenden Lagern des andern drehbar
gehalten, und zwar sind diese Lager entweder zweiteilig, und der eine ihrer Teile nachstellbar,
oder nur einteilig, und dann die kugelförmigen Ansätze durch eine oder mehrere
Federn in denselben gehalten, so · daß, trotzdem die beiden Kieferteile auf diese Weise
leicht lösbar miteinander verbunden sind, das durch Abnutzung der sich aufeinander drehenden
Teile erzeugte Spiel leicht beseitigt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen die Fig. 1, 2 und 3 dasselbe in Seitenansicht, Draufsicht und Hinteransicht.
Der Oberkieferteil ist an seinem hinteren Ende mit einem Quersteg α versehen, welcher
seitlich in kugelförmige Ansätze b endigt. Diese Ansätze sind in den zweiteiligen Lagern
c, d des Unterkieferteiles gehalten, deren eine Hälfte d einerseits durch ein Gelenk e
mit der andern Hälfte c und andererseits mit dem einen Ende einer Schraubenspindel f gelenkig
verbunden ist, welch letztere zwischen eine Gabel g der andern Lagerhälfte hineinfassen
und vermittels einer auf dieselbe aufgeschraubten und gegen die Gabel sich stützenden Mutter h mehr oder weniger fest
angezogen werden kann; dadurch wird das Nachspannen der Lagerhälften d bewirkt. Nach
Lockern der Muttern h können die Schraubenspindeln im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) rückwärts
aus der Gabel g herausbewegt, alsdann auch die Lagerhälften d abwärts geklappt und
somit die beiden Kieferteile rasch voneinander gelöst werden. Ebenso rasch läßt sich ■ auch
das Zusammensetzen der beiden Kieferteile wieder bewerkstelligen.
Sollen die beiden Kieferteile sich mahlend gegeneinander bewegen können, so ersetzt man
die Lagerhälften d durch eine oder mehrere Federn, welche die. Ansätze b in den Lagerhälften
c halten, seitliche Bewegungen der
Kieferteile gestatten und bei letzteren die Kieferteile in die genaue Gebißruhelage automatisch
zurückbringen.
Durch den Quersteg i des Oberkieferteiles ist in senkrechter Richtung die Stellschraube k
hindurchgeführt, welche mit einer Gegenmutter I versehen ist, mit ihrem unteren Ende
auf dem Anschlage m eines Quersteges η des Unterkieferteiles ruht, und vermittels welcher
ίο die Entfernung des vorderen Teiles der Kieferteile
bzw. die Zahnhöhe genau eingestellt werden kann.
Der vordere, zur Aufnahme der Gebißmodelle bestimmte Teil der Kieferteile ist je
aus einem U-förmigen Drahtbügel 0 bzw. f gebildet, dessen Schenkelenden in Bohrungen q
bzw. r des betreffenden Kieferteiles eingeschoben und durch Schrauben s bzw. t festgehalten
sind. Nach Lockern der Schrauben s, t können die Bügel 0, f abgenommen werden.
Claims (3)
1. Artikulator für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Kieferteil durch zwei kugelförmige Ansätze in zwei entsprechenden Lagern des andern
drehbar angeordnet ist.
2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lager aus zwei
Teilen besteht, von denen einer nachstellbar ist.
3. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lager aus einem
Teile besteht, in dem der entsprechende kugelförmige Ansatz durch eine oder
mehrere Federn gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201845C true DE201845C (de) |
Family
ID=464369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201845D Active DE201845C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201845C (de) |
-
0
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