DE3305791C2 - Druckventil für einen Verdichter - Google Patents

Druckventil für einen Verdichter

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DE3305791C2 DE3305791A DE3305791A DE3305791C2 DE 3305791 C2 DE3305791 C2 DE 3305791C2 DE 3305791 A DE3305791 A DE 3305791A DE 3305791 A DE3305791 A DE 3305791A DE 3305791 C2 DE3305791 C2 DE 3305791C2
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Abstract

Ein Druckventil für einen Verdichter weist eine Ventilplatte (1) und von dieser hochstehende Stifte (21, 22) auf, auf die zumindest eine Fangplatte (35) zur Hubbegrenzung einer Ventilblattfeder (25) aufgesetzt ist. Der Ventilsitz (6) ist in einer länglichen Vertiefung (2) der Ventilplatte (1) angeordnet. Die Stifte (21, 22) sind an einem Einsatz (17) ausgebildet, der in die Vertiefung (2) eingesprengt ist. Auf diese Weise können die Stifte (21, 22) trotz des in der Vertiefung (2) nur dünnen Bodens (4) sicher gehalten werden.

Description

3 4
der Einsatz keine größere Flächen um die Stifte zu befe- 37, die je einen stirnseitigen Ausschnitt 38 bzw. 39 besitstigen. Vielmehr kann der Einsatz leicht und material- zen, und einen etwas hochgebogenen Mittelabschnitt arm ausgebildet werden. Das Stanzen ergibt ein sehr 40. Dieser Hutfänger greift mit den Ausschnitten 38 und billiges Werkstück. 39 um die Ansätze 21 und 22.
Mit der Maßnahme des Anspruchs 7 wird die Lagesi- 5 Eine Brückenfeder 41 besitzt in ihren Endabschnitten cherung noch verbessert 42 und 43 je ein Loch 44 bzw. 45. Diese Löcher werden
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 8 öffnet das ebenfalls über die Ansätze 21 und 22 geschoben. Sie sind Druckventil nicht nur infolge Verbiegens der Ventil- so bemessen, daß die Feder ieicht gestreckt wird und blattfeder, sondern auch infolge eines begrenzten Anhe- dadurch klemmend auf den Ansätzen 21 und 22 sitzt bens, wobei der Hub durch die Höhe des Einsatzes vor- 10 Durch die Klemmung der Brückenfeder 41 auf den Angegeben ist Sätzen und die Klemmung des Einsatzes 17 in der Ver-Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 9 sichert die tiefung werden die Teile 25,30,35 und 41 sicher an der unter leichter Vorspannung aufgeschobene Brückenfe- Ventilplatte 1 gehalten. Diese kann daher bei der Monder die gesammelten Teile an der Ventilplatte. Denn die tage gehandhabt werden, ohne daß die Ventilteile ausAnsätze sind mit dem Einsatz verbunden und dieser ist 15 einanderfallen.
klemmend an der Ventilplatte befestigt Die Dicke des Einsatzes 17 ist etwas größer als die
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Dickensumme von Ventilblattfeder 25 und Zusatzblatt-Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei- feder 30. Infolgedessen kann im Betrieb die Ventilblattspiels näher erläutere Die Zeichnung zeigt eine Explo- feder 25 sich einerseits unter Überwindung der Kraft sionsdarstellung der Teile des Druckventils. 20 der Zusatzfeder 30 verbiegen, bis ein Anschlag am Mit-
Eine Ventilplatte 1 ist mit einer Vertiefung 2 verse- telteil 40 des Hubfängers 35 erfolgt Außerdem kann hen, die eine Umfangswand 3 und einen Boden 4 besitzt sich die Ventilblattfeder 25 geringfügig in der Höhe ver-In diesen mündet ein Durchbruch 5, der von einem lagern, bis sie unter Zwischenlage der Zus&tzblattfeder Druckventilsitz 6 umgeben ist Der Boden 4 hat eine 30 an dem auf dem Einsatz 17 aufliegenden Endabgegenüber der Ventilplatte 1 verminderte Dicke, so daß 25 schnitt 36 des Hubfängers 35 zur Anlage kommt, das tote Volumen des Durchbruches 5 entsprechend Die Vertiefung 2 wird vorzugsweise durch Ausfräsen
klein ist Ferner weist die Ventilplatte 1 einen Saugven- einer aus vollem Material bestehenden Platte erzeugt lil-Durchbruch 7, eine zur Saugleitung gehörende Boh- Dies ergibt eine größere Stabilität als bei einer anderen rung 8, eine zur Druckleitung gehörende Bohrung 9 u:*d möglichen Ausgestaltung, bei der zwei Platten miteinvier Bohrungen 10 für den Durchtritt von Befestigungs- 30 ander vereinigt sind, von denen die obere die Vertiefung schrauben auf. Auf diese Ventilplatte 1 wird ein Ventil- als Ausschnitt aufweist Die Ventilplatte kann aus Gußdeckel 11 unter Zwischenlage einer Dichtung 12 gelegt, eisen oder mit Vorzug aus Sintereisen bestehen.
die einen unter Förderdruck stehenden Bereich 13 und
einen unter Saugdruck stehenden Bereich 14 trennt Die Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Löcher 15 bzw. 16 dienen dem Durchtritt der Befesti- 35
gungsschrauben.
Ein Einsatz 17 weist eine Längsstrebe 18 und zwei als
Bogen ausgebildete Endabschnitte 19 und 20 auf. Diese
tragen je einen hochstehenden Ansatz 21 bzw. 22. Der
Einsatz 17 ist ein gestanztes Blechteil. Die Ansätze 21 40
und 22 sind nach dem Stanzen aus der Ebene des Bleches herausgebogen worden. Die Bögen 19 und 20 sind
federnd ausgebildet und haben eine geringfügig größere
Breite als die Vertiefung 2. Infolgedessen kann der Einsatz 17 reibungsschlüssig in die Vertiefung 2 einge- 45
klemmt werden. Am Endabschnitt 18 sind zwei einander
zugewandte Vorsprünge 23 und 24 angebracht
Eine Ventilblattfeder 25 erstreckt sich über etwas
mehr als die Hälfte der Länge des Einsatzes 17. Sie weist
an einem Ende zwei einander gegenüberliegende Aus- 50
schnitte 26 und 27 sowie stirnseitig einen Ausschnitt 28
auf. Wenn der Einsatz 17 in der Vertiefung 2 angeordnet
worden ist, kann die Ventilblattfeder 25 so eingesetzt
werden, daß die Vorsprünge 23 und 24 in die Ausschnitte 26 und 27 greifen, während der Ansatz 21 vom Aus- 55
schnitt 28 aufgenommen wird.
Eine Zusatzblattfeder 30 dient dazu, die Ventilblattfeder 25 zusätzlich zu belasten. Sie hat an dem einen Ende
den Ausschnitten 26 und 28 entsprechende Ausschnitte
31,32 und 33 sowie an der gegenüberliegenden Stirnsei- 60
te einen weiteren Ausschnitt 34. Nach dem Einbau greifen die Ausschnitte 31 und 32 über die Vorsprünge 23
und 24, während der Ausschnitt 33 den Ansatz 21 und
der Ausschnitt 34 den Ansatz 22 aufnimmt. Damit ist die
Lage der Ventillblattfeder 25 und der Zusatzblattfeder 65
30 in der Ebene der Ventilplatte 1 ziemlich genau festgelegt.
Ein Hubfänger 35 besitzt zwei Endabschnitte 36 bis

Claims (9)

1 2 kleiner ist als die Vertiefungskontur. Und es ist auch Patentansprüche: nicht möglich, die Ventilblattfeder, den Hubfänger und die Bnickenfeder auf Stiften zu sammeln und gemein-
1. Druckventil für einen Verdichter, insbesondere sam zu handhaben, weil der Boden am Grund der Vereiner hermetisch gekapselten Kleinkältemaschine, 5 tiefung nicht mehr ausreichend stark ist, um solche Stifte deren Ventilplatte am Grund einer länglichen Ver- zuhalten.
tiefung den Ventilsitz aufweist und in dieser Vertie- Üblicherweise sind solche Stifte in die Ventilplatte
fung eine Ventilblattfeder aufnimmt, ge kenn- eingesetzt und werden durch den Ventildeckel gesichert
zeichnet durch einen in die Vertiefung (2) ein- (DE-AS 15 03 406). Auf den Stiften kann dann die Ven-
gesprengten Einsatz (17), der in Breitenrichtung fe- io tilblattfeder, der Hubfänger und eine den Hubfänger
dernd ist und dessen Endabschnitt (19) zwei einander belastende Brückenfeder aufgeschoben werden. Das
zugewandte Vorsprünge (23,24) aufweist, die in seit- Zusammenfassen der Bauteile ist für die Massenferti-
liche Ausschnitte (26,27) der Blattfeder (25) eingrei- gung von kleinen Verdichtern, wie sie für hermetisch
fen. gekapselte Kleinkältemaschinen benutzt werden, von
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 Wichtigkeit, weil die Montage vereinfacht wird. Die zeichnet, daß der Einsatz (17) eine längs der einen Verwendung der Stifte setzt aber eine bestimmte Dicke Längsseite der Vertiefung (2) verlaufende Strebe der Ventilplatte und damit ein nicht unterschreitbares (18) und zwei daran anschließende Endabschnitte Totraumvolumen voraus.
(19,20) aufweist, die im Ruhezustand eine etwas grö- Es ist ferner bekannt (DE-OS 28 02 378), eine streifen-
ßere Breite als die Vertiefung haben. 20 förmige Ventilblattfeder einseitig mit nur einer Schrau-
3. Druckventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn- be zu befestigen. Die Lage der Ventilplattfeder wird zeichnet, daß die Endabschnitte (19,20) bogenförmig dadurch gesichert, daß im Bereich des Druchtrittsloches gestaltet sind. für die Schraube drei Nasen aus der Federebene heraus-
4. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gehoben sind und in Rastvertiefungen der Ventilplatte dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilblattfeder 25 greifen. Im übrigen hat die Ventilplatte durchgehend die (25) von einer Zusatzblattfeder (30) überdeckt ist gleiche Dicke.
und die Vorsprünge (23, 24) auch in seitliche Aus- Es ist ferner ein Druckventil bekannt (GB-PS
schnitte (31,32) der Zusatzblattfeder (30) greifen. 7 37 808), bei dem zur Beeinflussung der Federkennlinie
5. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zwischen einer bogenförmigen Ventilblattfeder und eidadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (19, 30 nem Hubfänger eine ebenfalls bogenförmige Zusatz-20) hochstehende Ansätze (21,22) tragen, die in ent- blattfeder angeordnet ist
sprechende Ausnehmungen (38,39) des Hubfängers Bei einem bekannten Rotationsverdichter (US-PS
(35) eingreifen. 39 98 243) ist im Gehäuse eine Aussparung vorgesehen,
6. Druckventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn- die in einer Seitenwand einen Ventilsitz aufweist und in zeichnet, daß der Einsatz (17) ein gestanztes Blech- 35 die ein Einsatz eingefügt werden kann. Dieser besteht teil ist und die gestanzten Ansätze (21, 22) aus der aus einem Hubfänger, an welchem eine Ventilblattfeder Blechebene hochgebogen sind. durch Punktschweißung befestigt ist. Seitliche Vor-
7. Druckventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch sprüngt und mehrere Füße am Hubfänger halten den gekennzeichnet, daß die Ansätze (21,22) gegenüber Einsatz in der gewünschten Lage.
den Endabschnitten (19, 20) nach innen vorstehen 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem und in einen Ausschnitt (28; 33, 34) an mindestens Druckventil der eingangs beschriebenen Art die in der einem Ende von Ventilblattfeder (25) bzw. Zusatz- Vertiefung der Ventilplatte angeordnete Ventilblattfeblattfeder (30) greifen. der in ihrer Lage, insbesondere gegen Längs- und Sei-
8. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, tenverschiebung, zu sichern.
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Einsatzes 4s Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
(17) etwas größer ist als die Dicke der mindestens Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
einen Blattfeder (25,30). Der Einsatz wird durch Federwirkung sicher in der
9. Druckventil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, Vertiefung gehalten. Mit Hilfe des Einsatzes ist die Vendadurch gekennzeichnet, daß der Hubfänger (35) tilblattfeder gegen Längs- und Seitenverschiebung gesimittels einer auf die Ansätze (21,22) aufgeklemmten so chert. Dies gilt auch, wenn sich die Ventilblattfeder nur Brückenfeder (41) in Anlage am Einsatz (17) gehal- über einen Teil der Länge des Einsatzes erstreckt.
ten wird. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 liegen die
Endabschnitte unter leichter Vorspannung an den Wän-
den der Vertiefung an. Der Einsatz wird dabei reibungs-
55 schlüssig gehalten. Dies ergibt eine besonders einfache
Art der Befestigung des Einsatzes in der Vertiefung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckventil für Bei der Ausführung nach Anspruch 3 können die von
einen Verdichter gemäß dem Oberbegriff des An- den Endabschnitten gebildeten Bögen als federnde Teile
Spruchs 1. dienen.
Bei einem bekannten Druckventil dieser Art (DE-GM 60 Mit der Maßnahme des Anspruchs 4 ergibt sich für
46 784) besteht die Ventilplatte aus zwei Schichten. die Zusatzblattfeder eine ähnliche Lagesicherung wie
Die untere Schicht trägt den Ventilsitz, die obere für die Ventilblattfeder.
Schicht weist im Sitzbereich einen Durchbruch auf, der Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 können die die Vertiefung bildet. Die Vertiefung hat die Größe der Ansätze die bekannten Stifte ersetzen. Sie werden Ventilblattfederkontur. Mit Hilfe der Vertiefung kann 65 durch den Einsatz an der richtigen Stelle an der Vcrlieder Totraum des Verdichters verkleinert werden. Es be- fung gehalten, ohne daß der dünne Boden der Ventilreitet aber Schwierigkeiten, die Ventilblattfeder gegen platte beeinträchtigt wird.
Längs- und Seitenverschiebung zu sichern, wenn sie Bei der Ausführungsform nach Anspruch 6 benötigt
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