DE2060663C3 - Ventilsatz für Kolbenverdichter - Google Patents
Ventilsatz für KolbenverdichterInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilsatz für Kolbenverdichter mit zwei übereinander angeordneten,
gegeneinander abgedichteten Ventilsitzplatten, von denen die eine für das Saugventil, die andere für das
Druckventil bestimmt ist und mit die Durchtrittsöffnungen in den Ventilsitzplatten steuernden flexiblen
Lamellen, die mit einem Ende auf der zugehörigen Ventilsitzplatte festgeklemmt sind und deren Hubbewegung
durch Aussparungen im Ventilsatz begrenzt sind.
Ein bekannter Ventilsatz dieser Art (DE-GM 17 81 648) ist aus zwei unmittelbar aneinander anliegenden
Ventilsitzplatten gebildet. Die Ventillamellen sind dort als Lenkerlamellenplatten ausgeführt, bestehen je
aus mehreren parallelen Streifen und weisen seitliche flexible Lenkerarme auf, die an ihren Enden mit je einer
Schraube an der zugehörigen Sitzplatte festgeklemmt sind. Für die Hubbewegung der Ventillamellen sind in
die Sitzplatten Aussparungen eingearbeitet. Das erfordert einen aufwendigen Bearbeitungsgang der Ventilsitzplatten
bei der Herstellung. Gleiches gilt auch für die Abdichtung der beiden Ventilsitzplatten, die Saug- und
Druckseite des Verdichters voneinander trennen.
Bei einem anderen solchen, aus zwei Sitzplatten bestehenden Ventilsatz ist zwischen die einzelnen
Sitzplatten eine elastische Dichtung eingelegt. Für die Hubbewegung der Verschlußplatten sind in die
entsprechenden Ventilsitzplatten ebenfalls Aussparungen eingearbeitet (US-PS 21 87 931).
Es ist auch noch ein weiterer, ähnlich ausgebildeter Ventilsatz bekannt (US-PS 24 49 408), bei dem zwischen
die je zweiteilig ausgebildeten Ventilsitzplatten eine Distanzscheibe eingelegt ist. Diese weist die Aussparun-
gen für die Hubbewegung der Verschlußplatten auf, die als Streifen mit aufgebogenen Rändern ausgeführt und
mit ihren Enden an der Distanzscheibe geführt sind. Es handelt sich hier um eine verhältnismäßig aufwendige
und damit teuere Konstruktion mit vielen Bearbeitungsgängen. Ihre Anwendung ist daher hauptsächlich bei
größeren Maschinen sinnvoll. Bei kleineren Maschinen werden einfacher ausgebildete Ventile benutzt.
Eine bekannte Ausführung eines solchen einfacheren Ventibatzes (US-PS 19 86 831) besitzt eine einzige
Ventilsitzplatte mit in einer Ebene liegenden Saug- und Druckventilen, deren Verschlußstücke aus einer über
den ganzen Verdichtungsquerschnitt durchgehenden dünnen Platte als zungenförmige Lamellen ausgestanzt
sind. Diese Lamellenplatte liegt auf der Ventilplatte und ist zwischen dieser und einer Deckelplatte unter
Zwischenlage einer Distanzscheibe mit Hilfe von Schrauben dichtend eingespannt Die Distanzscheibe
weist die Aussparungen für die Hubbewegungen der Lamelle auf und bestimmt den Ventilhub.
Bei dieser bekannten Ausführung muß für jede Verdichtergröße eine eigene Lamellenplatte hergestellt
werden, zu deren sorgfältiger Fertigung teuere Stanzwerkzeugs erforderlich sind. Außerdem muß die bis an
die Außenseite des Verdichters reichende Lamellenplatte zusätzlich abgedichtet werden. Die ausgestanzten
zungenförmigen Lamellen sind an ihren Längsseiten nicht frei zugänglich, so daß sie nicht einwandfrei
entgratet werden können, was für die Sicherstellung einer hohen Lebensdauer notwendig wäre. Die Anordnung
der beiden Ventile in einer Ebene läßt nur eine seitlich des Kolbens liegende Zu- und Abführung des
gesteuerten Mediums zu.
Neben den aus einer dünnen Platte herausgestanzten Lamellenzungen gibt es auch noch Ventilsätze für Kolbenverdichter mit einem Saugventil und einem Druckventil, wobei nur eine gemeinsame Ventilsitzplatte vorgesehen ist. Die Ventile liegen jeweils auf der Außenseite der Ventilsitzplatte. Diese ist unter Zwischenlagc von Dichtungen zwischen dem Zylinder und dem Zylinderdeckel eingespannt. Zur Hubbegrenzung des Saugventils dient der Zylinder und zur Hubbegrenzung des Druckventils ein passender Anschlag im Zylinderdeckel. Die Durchtrittsöffnungen in der Ventilsitzplatte werden von flexiblen Lamellen gesteuert, die als eigenes Teil zungenförmig ausgestaltet und zwischen der Zylinderdichtung und dem zugehörigen Maschinenteil (Zylinder oder Zylinderdeckel) festgeklemmt sind. Um bei der geringen Stärke der Dichtung Platz für die einzuklemmende Lamelle zu schaffen, ist in der Stirnseite des Zylinders oder des Zylinderdeckels eine Aussparung mit der Lamellendicke entsprechender Tiefe ausgeformt. Die Hubbewegung der Lamellen wird durch im Bereich des freien Lamellenendes vorgesehene Aussparungen ermöglicht (DE-AS 11 29 784). Bei dieser Ausführung sind also sowohl in der Stirnseite des Zylinders als auch im Zylinderdeckel Bearbeitungen erforderlich, um die Lamelle einspannen zu können und um die Hubbewegung zu ermöglichen sowie einen Endanschlag für die Lamelle zu schaffen.
Neben den aus einer dünnen Platte herausgestanzten Lamellenzungen gibt es auch noch Ventilsätze für Kolbenverdichter mit einem Saugventil und einem Druckventil, wobei nur eine gemeinsame Ventilsitzplatte vorgesehen ist. Die Ventile liegen jeweils auf der Außenseite der Ventilsitzplatte. Diese ist unter Zwischenlagc von Dichtungen zwischen dem Zylinder und dem Zylinderdeckel eingespannt. Zur Hubbegrenzung des Saugventils dient der Zylinder und zur Hubbegrenzung des Druckventils ein passender Anschlag im Zylinderdeckel. Die Durchtrittsöffnungen in der Ventilsitzplatte werden von flexiblen Lamellen gesteuert, die als eigenes Teil zungenförmig ausgestaltet und zwischen der Zylinderdichtung und dem zugehörigen Maschinenteil (Zylinder oder Zylinderdeckel) festgeklemmt sind. Um bei der geringen Stärke der Dichtung Platz für die einzuklemmende Lamelle zu schaffen, ist in der Stirnseite des Zylinders oder des Zylinderdeckels eine Aussparung mit der Lamellendicke entsprechender Tiefe ausgeformt. Die Hubbewegung der Lamellen wird durch im Bereich des freien Lamellenendes vorgesehene Aussparungen ermöglicht (DE-AS 11 29 784). Bei dieser Ausführung sind also sowohl in der Stirnseite des Zylinders als auch im Zylinderdeckel Bearbeitungen erforderlich, um die Lamelle einspannen zu können und um die Hubbewegung zu ermöglichen sowie einen Endanschlag für die Lamelle zu schaffen.
Eine solche Bearbeitung kann bei einem weiterhin bekannten Ventilsatz mit nur einer einzigen Ventilsitzplatte (DE-GM 17 39 030) entfallen. Dort ist an der
Einspannstelle der als eigenes Teil ausgebildeten zungenförmigen Ventillamelle, die allerdings fast den
gesamten Zylinderquerschnitt überdeckt, eine Beilage aus dem gleichen Material wie die Dichtung zwischen
die Lamelle und den Zylinder eingelegt. Die Dicke
dieser Beilage ist um die Dicke der Lamelle kleiner als jene der Dichtung. Eine Hubbegrenzung für die
zungenförmige Lamelle ist dort nicht vorgesehen. Der
mögliche Lamellenhub ist deshalb wesentlich größer als die Dicke der Dichtung. Das Einlegen der verhältnismä-Big
kleinen Beilage an der richtigen Stelle erschwert die Montage dieses Ventils.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ventilsatz mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
auszugestalten, daß für das Festklemmen und für die w Hubbewegnng der Lamellen keine besondere Bearbeitung
der Ventilsitzplatten notwendig ist Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Man erkennt zunächst, daß hier der Ventilsatz ebenfalls zwei Ventilsitzplatten aufweist zusätzlich aber
aus einer zwischen die Ventilsitzplatten eingelegten Diitanzscheibe aus nachgiebigem Dichtmaterial besteht
und als Verschließorgane Lamellen aufweist die als eigene Teile zungenförmig ausgebildet sind. Dabei ist
die Drucklamelle auf der einen Seite der Distanzscheibe zwischen dieser und der Ventilsitzplatte für das
Druckventil und die Sauglamelle auf der anderen Seite der Distanzscheibe zwischen dieser und der Ventilsitzplatte
für das Saugventil festgeklemmt. Da die Distanzscheibe aus nachgiebigem Dichtmaterial besteht,
pressen sich bei diesem Festklemmen die Lamellen in das Material der Distanzscheibe ein. Da
weiter allein die Distanzscheibe die Aussparungen für die Hubbewegungen der Lamellen aufweist, sind
irgendwelche Aussparungen und Ausdehnungen an den Ventilsitzplatten für die Befestigung, die Hubbewegung
oder die Begrenzung der Hubbewegung der Lamellen nicht erforderlich. Die Ventilsitzplatten können vielmehr
wegen der zwischen sie eingelegten Distanzscheibe aus nachgiebigem Dichtmaterial und ihrer Funktion
für das Festklemmen der Lamellen einerseits und die Hubbewegungen der Lamellen andererseits als Platten
mit durchweg ebenen Oberflächen ausgebildet sein und durch einfaches Stanzen hergestellt werden.
Beide Ventilsitzplatten können völlig identische Form haben und ihrer unterschiedlichen Funktion als Ventilsitzplatte
für Saug- und Druckventil dadurch genügen, daß man die eine seitenverkehrt relativ zur anderen
unter Zwischenlage der Distanzscheibe über dieser anordnet Auch die Lamellen können durchweg
identisch aufgebaut sein. Da es sich um jewrils eigene Teile von einfacher Zungenform handelt, lassen sie sich
leicht entgraten, so daß die Lebensdauer angehoben ist. Auch kann bei Bruch eine Lamelle nicht in die
Zylinderbohrung fallen. Auch die Lamelle ist einfach herzustellen.
Trotz der einfach herstellbaren, aber einzelnen Teile des Ventilsatzes ist dieser in der Handhabung dann
bequem, wenn man die Ventilsitzplatten und die Distanzscheibe samt den festgeklemmten Lamellen zu
einer Baueinheit zusammenfaßt. Das Zusammenstellen der Baueinheit ist noch weiter erleichtert, wenn man die
Lamellen an der Distanzscheibe annietet. Die Gesamtheit aus den beiden außenliegenden Ventilsitzplatten
und der dazwischenliegenden Distanzscheibe mit festgeklemmten Lamellen kann dann einfach gehandhabt
werden. Wegen der völlig ebenen Außenflächen der Baueinheit sind Bearbeitungen an Zylinder und
Zylinderkopf nicht notwendig.
Entscheidend ist, daß weder an diesen Teilen des Verdichters Bearbeitungen vorgenommen werden müssen,
noch an den Ventilsitzplatten. Das ist eine Folge der Tatsache, daß die Distanzscheibe aus nachgiebigem
Werkstoff besteht und wegen der in die eingepreßten Lamellen und der in ihr vorgesehenen, die Hubbewegungen
der Lamellen zulassenden Aussparungen eine Dicke aufweist die größer als der Lamellenhub ist.
Deshalb sind Ausdrehungen oder andere, nur mit komplizierten Arbeitsgängen mögliche Bearbeitungen
an den Ventilsitzplatten nicht mehr notwendig. Dennoch werden den Betriebsbedingungen gut anpaßbare
Ventilsätze aus wenigen, gegebenenfalls immer gleich geformten Einzelteilen einfach hergestellt, die auch bei
unterschiedlichen Verdichterkonsimktionen Verwendung
finden können. Der Ventilsatz ist deshalb auch für einfache und billige Verdichter gut geeignet.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Ventilsatz, der in einen teilweise dargestellten Verdichter eingebaut ist,
im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Ventilsatz und
' F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2.
' F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 ist der mit 1 bezeichnete Ventilsatz zwischen dem Zylinder 2 und dem Zylinderkopf 3 eines
Verdichters unter Zwischenschaltung von Dichtungen 4 und 5 eingespannt. Der Ventilsatz 1 besteht aus drei
übereinander angeordneten Scheiben. Die dem Zylinder 2 zugekehrte Scheibe bildet die Sitzplatte 6 für das
Druckventil, die am Zylinderkopf 3 anliegende Scheibe dient als Sitzplatte 7 für das Saugventil und zwischen
den beiden Sitzplatten 6, 7 ist eine Scheibe 8 aus nachgiebigem Werkstoff, wie Dichtmaterial, eingespannt.
Auf den beiden Seiten der Scheibe 8 ist je eine flexible Lamelle angeordnet, die Drucklamelle 9 und die
Sauglamelle 10. Die beiden Lamellen 9,30 liegen je mit einem Ende über einer in der zugehörigen Sitzplatte 6,7
vorgesehenen Durchtrittsöffnung 11,12 für das Medium und sind mit ihrem anderen Ende zwischen der Scheibe
8 und der jeweiligen Sitzplatte festgeklemmt. In der Scheibe 8 befinden sich außerdem Aussparungen 13 und
14 für die Hubbewegung der Lamelle 9 und 10. Ferner sind in den beiden Sitzplatten 6 und 7 Abströmöffnungen
15 und 16 für das Medium vorgesehen, die mit den Aussparungen 13 und 14 in Verbindung stehen und aus
den F i g. 2 und 3 ersichtlich sind. Im Zylinderkopf 3 sind ein Saugraum 17 und ein Druckraum 18 vorgesehen, die
durch eine Zwischenwand 19 voneinander getrennt sind. Der Hub der Lamellen 9 und 10 wird durch die Dicke
der Scheibe 8 aus nachgiebigem Werkstoff bestimmt und kann durch Auswechseln der Scheibe 8 verändert
werden.
Die einzelnen Scheiben des Ventilsatze!: 1, die beiden
Sitzplatten 6 und 7 und die dazwischenliegende Scheibe 8 aus nachgiebigem Werkstoff, sind samt den Lamellen 9
und 10 durch versenkt angeordnete Schrauben 20 zu einer zusammenhängenden Baueinheit verbunden. Dadurch
wird die Handhabung des Ventilsatzes und der richtige Einbau desselben wesentlich erleichtert. Ferner
sind die beiden Lamellen 9 und JO durch Nieten 21 an der Scheibe 8 befestigt, so daß sie mit dieser
zusammenhängen und in der richtigen Lage zwischen den Scheiben eingespannt werden. Die Nieten 21 sind
an einem Ende in der Scheibe 8 versenkt Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist am anderen Ende der Nieten 21 für die
auf der Lamelle 9 aufliegenden Köpfe derselben in der Sitzplatte 6 eine Ausnehmung 22 vorgesehen, die
beispielsweise durch Prägen hergestellt sein kann. Die
Sitzplatten 6 und 7 weisen vorteilhaft die gleiche Form auf und liegen lediglich seitenverkehrt zueinander. Die
in Fig.2 eingezeichneten Bohrungen 23 sind für den
Durchtritt der Zylinderkopfschrauben vorgesehen, durch welche der Ventilsatz 1 eingespannt wird.
Das Medium wird aus dem Saugraum 17 im Zylinderkopf 3 durch die; .Durchtrittsöffnung 12
angesaugt und gelangt über die Aussparung 14 in der Scheibe 8 und die Abströmöffnungen 15 in der Sitzplatte
6 in den Zylinder 2. Die Lamelle 10 hebt sich dabei von der Durchtrittsöffnung 12 ab und legt sich mit ihrem
freien Ende an die Sitzplatte 6 an, die zugleich als Hubbegrenzung für das Saugventil dient. Die Abströmung
des verdichteten Mediums aus dem Zylinder erfolgt in gleicher Weise durch die Durchtrittsöffnung
11 in der Sitzplatte 6, die Aussparung 13 und die Abströmöffnungen 15 in den Druckraum 18 des
Zylinderkopfes 3. Wie leicht zu erkennen ist, besitzt der erfindungsgemäße Ventilsatz einen besonders einfachen
Aufbau. Er ist lediglich aus drei unterschiedlichen Bauteilen zusammengesetzt, aus den beiden gleichen
Sitzplatten 6, 7 der Scheibe 8 aus nachgiebigem
ίο Werkstoff und den Lamellen 9, 10, die ebenfalls gleich
ausgebildet sind. Alle Bauteile weisen eine einfache, ebene Form auf und können durch Stanzen billig
hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ventiisatz für Kolbenverdichter mit zwei übereinander angeordneten, gegeneinander abgedichteten
Ventilsitzpiauen, von denen die eine für das Saugventil, die andere für das Druckventil
bestimmt ist und mit die Durchtrittsöffnungen in den Ventilsitzplatten steuernden flexiblen Lamellen, die
mit einem Ende auf der zugehörigen Ventilsitzplatte festgeklemmt sind und deren Hubbewegungen
durch Aussparungen im Ventilsatz begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daßzvischendie
beiden Ventilsitzplatten (6 und 7) eine Distanzscheibe (8) aus nachgiebigem Dichtmaterial eingelegt ist,
die die Aussparungen (13 und 14) für die Hubbewegungen der Lamellen (9 und 10) aufweist,
die als ein eigenes Teil zungenförmig ausgebildet und zwischen der Distanzscheibe und der zugehörigci
Ventilsitzplatte festgeklemmt sind.
2. Ventilsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzplatten (6, 7) und die
Distanzscheibe (8) samt den Lamellen (9,10) durch in den Sitzplatten versenkt angeordnete Schrauben
(20) zu einer Baueinheit verbunden sind.
3. Ventilsatz nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (9,10) an ihren auf
der zugehörigen Ventilsitzplatte (6, 7) jeweils festgelegten Enden mit der Distanzscheibe (8)
vernietet sind.
4. Ventilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilsitzplatten (6,7) identische Form aufweisen.
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