DE102008037672A1 - Kolbenverdichter, insbesondere Kältemittelverdichter - Google Patents

Kolbenverdichter, insbesondere Kältemittelverdichter Download PDF

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Abstract

Es wird ein Kolbenverdichter, insbesondere ein Kältemittelverdichter, angegeben mit einem Verdichtungsraum in einem Kompressorblock, der durch einen Zylinderkopf (10) begrenzt ist, wobei der Zylinderkopf (10) eine Ventilplattenanordnung mit mindestens einem Saugventil (23, 24) und mindestens einem Druckventil (21, 22) sowie einen Ventildeckel (12) aufweist.
Man möchte niedrige Herstellungskosten bei gutem Wirkungsgrad erreichen.
Hierzu ist die Ventilplattenanordnung gebildet durch eine Trägerplatte (17), die das Saugventil (23, 24) und das Druckventil (21, 22) aufweist und durch mindestens eine gasdichte Verbindungsnaht (28, 31) mit dem Ventildeckel (12) verbunden ist, wobei die Verbindungsnaht (28, 31) einen Saugbereich (32) und einen Druckbereich (28, 30) voneinander trennt und zumindest den Druckbereich (29, 30) nach außen abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kolbenverdichter, insbesondere einen Kältemittelverdichter mit einem Verdichtungsraum in einem Kompressorblock, der durch einen Zylinderkopf begrenzt ist, wobei der Zylinderkopf eine Ventilplattenanordnung mit mindestens einem Saugventil und mindestens einem Druckventil sowie einen Ventildeckel aufweist.
  • Ein derartiger Kolbenverdichter ist beispielsweise aus DE 10 2004 047 159 B4 bekannt. Die Ventilplattenanordnung weist eine Druckventilplatte und eine Saugventilplatte auf. Die Druckventilplatte und die Saugventilplatte sind miteinander und mit dem Ventildeckel verschweißt. Die Druckventilplatte weist mehrere Druckventilelemente auf, die Bestandteile der Druckventilplatte sind. In ähnlicher Weise weist die Saugventilplatte mehrere Saugventilelemente auf, die Bestandteil der Saugventilplatte sind.
  • DE 103 30 760 B4 zeigt einen weiteren Kolbenverdichter, bei dem in der Ventilplattenanordnung zusätzlich zu der Druckventilplatte und der Saugventilplatte eine Verstärkungsplatte vorgesehen ist.
  • Kolbenverdichter, die zur Verdichtung von Kältemitteln verwendet werden, also beispielsweise hermetische oder semi-hermetische Kältemittelverdichter, werden in großen Stückzahlen hergestellt. Dementsprechend besteht ein Interesse daran, die Herstellungskosten niedrig zu halten. In der Regel sind aber niedrige Herstellungskosten mit dem Risiko verbunden, dass sich die Gebrauchseigenschaften des Verdichters verschlechtern. Insbesondere besteht die Gefahr, dass der Wirkungsgrad sinkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, niedrige Herstellungskosten bei einem guten Wirkungsgrad zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Kolbenverdichter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Ventilplattenanordnung gebildet ist durch eine Trägerplatte, die das Saugventil und das Druckventil aufweist und durch mindestens eine gasdichte Verbindungsnaht mit dem Ventildeckel verbunden ist, wobei die Verbindungsnaht einen Saugbereich und einen Druckbereich voneinander trennt und zumindest den Druckbereich nach außen abdichtet.
  • Mit dieser Ausgestaltung kommt man mit einer einzelnen Platte aus, nämlich der Trägerplatte. Zusätzliche Plat ten werden eingespart, wodurch man die Herstellungskosten senken kann. Dies ergibt sich zum Einen durch einen geringeren Materialverbrauch und zum Anderen dadurch, dass man nur eine Trägerplatte beim Zusammensetzen des Zylinderkopfes handhaben muss. Darüber hinaus kann man die Trägerplatte relativ dünn ausgestalten, also eine Trägerplatte verwenden, die in sich nicht formstabil ist. Die Stabilität der Ventilplattenanordnung ergibt sich vielmehr erst dadurch, dass man die Trägerplatte mit dem mechanisch ausreichend stabilen Ventildeckel verbindet. Diese Verbindung hat aber nicht nur die Aufgabe, eine mechanische Verstärkung für die Trägerplatte sicherzustellen. Sie hat auch die zusätzliche Aufgabe, eine gasdichte Trennung zwischen dem Saugbereich und dem Druckbereich einerseits und zwischen dem Druckbereich und der Umgebung andererseits sicherzustellen. Die Verbindungsnaht kann beispielsweise durch Schweißen, Löten oder Kleben hergestellt werden. Dadurch wird eine Dichtung zwischen der Trägerplatte und dem Ventildeckel eingespart, was zusätzlich zu einer Kostensenkung beiträgt. Da die Trägerplatte sehr dünn ausgeführt werden kann, ergibt sich ein relativ geringer Schadraum, was insbesondere bei Tieftemperaturverdichtern von Bedeutung ist. Die geringe Dicke der Trägerplatte ergibt auch geringe Druckverluste bei der Strömung des Kältemittel-Gases durch das Saug- und das Druckventil. Darüber hinaus kann man auf ein Bearbeiten der Oberflächen der Trägerplatte zumindest in großen Bereichen verzichten.
  • Vorzugsweise weist das Saugventil ein Saugventilelement auf, das auf einer Seite der Trägerplatte angeordnet ist, und das Druckventil weist ein Druckventilelement auf, das auf der anderen Seite der Trägerplatte angeordnet ist. Die Verwendung von der Trägerplatte getrennten Saug- und Ventilelementen hat den Vorteil, dass man diese Ventilelemente unabhängig von der Trägerplatte bearbeiten kann. Insbesondere kann man bei den Ventilelementen leichter eine Kantenrundung vornehmen, was zu einer hohen Lebensdauer beiträgt. Dies ist möglich, weil die Ventilelemente vor dem Zusammenbau der Ventilanordnung von allen Seiten zugänglich sind. Die Ventilelemente erfordern keine zusätzliche Platte, die dann vom zu komprimierenden Gas durchströmt werden müsste.
  • Vorzugsweise ist das Saugventilelement und/oder das Druckventilelement mit der Trägerplatte verschweißt oder vernietet. Dementsprechend kann man die Trägerplatte mit Ventilelement oder Ventilelementen gemeinsam handhaben und bis zur Herstellung des Zylinderkopfes verwenden. Das Befestigen der Ventilelemente an der Trägerplatte kann automatisiert erfolgen.
  • Vorzugsweise sind das Saugventilelement und das Druckventilelement jeweils als Lamellen ausgebildet. Diese Lamellen werden einseitig, d. h. mit einem Ende, an der Trägerplatte befestigt und können mit dem anderen Ende von der Trägerplatte abgehoben werden, um eine Saug- oder Drucköffnung freizugeben. Da nur das Saugventilelement und das Druckventilelement aus relativ teurem Ventilmaterial, beispielsweise Lamellenventilstahl, gebildet sein müssen, ergeben sich geringe Materialkosten.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Zylinderkopf und dem Kompressorblock eine Dichtung angeordnet. Die Dichtung stellt eine Dichtigkeit zwischen dem Zylinderkopf und dem Kompressorblock her. Zumindest in dem Bereich, wo die Dichtung angeordnet ist, ist eine aufwändige Bearbeitung oder ein Schleifen der Oberfläche der Trägerplatte nicht erforderlich. Die Trägerplatte kann dort noch eine gewisse Rauigkeit aufweisen, weil an ihr die Dichtung anliegt. Auf der dem Ventildeckel benachbarten Seite kann die Trägerplatte ebenfalls eine gewisse Rauigkeit aufweisen, weil hier die Dichtigkeit durch die Verbindungsnaht oder die Verbindungsnähte hergestellt wird.
  • Vorzugsweise wirkt die Dichtung mit einer Rückstellkraft auf das Saugventilelement. Die Dichtung übernimmt also nicht nur die Aufgabe der Abdichtung des Verdichtungsraums nach außen, sondern auch die Aufgabe, das Saugventilelement nach Beendigung des Saughubs wieder schnell zurückzustellen und damit das Saugventil zu schließen. Ein zusätzliches Federbauteil wird damit entbehrlich.
  • Vorzugsweise liegt die Dichtung flächig an einem Dichtbereich der Trägerplatte an und weist eine Vertiefung für das Saugventilelement auf. Solange das Saugventil geschlossen ist, wird damit keine Verformung oder nur eine geringe Verformung der Dichtung bewirkt. Erst wenn das Saugventilelement von der Trägerplatte abgehoben wird, übt die Dichtung ihre Rückstellkraft auf das Saugventilelement aus.
  • Vorzugsweise weist der Ventildeckel mindestens eine Wand auf, die einen Sauggaskanal von einem Druckgaskanal trennt, wobei die Verbindungsnaht auf einer dem Verdichtungsraum zugewandten Seite der Wand verläuft. Damit kann die Wand relativ dünn gehalten werden, so dass große Strömungsquerschnitte für Sauggas und Druckgas im Ventildeckel zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine schematisierte Schnittansicht eines Kältemittelverdichters,
  • 2 drei Hauptelemente eines Zylinderkopfes in perspektivischer Explosionsdarstellung,
  • 3 die drei Elemente aus einem anderen Blickwinkel,
  • 4 eine Einheit aus Ventilplattenanordnung und Ventildeckel und
  • 5 die Einheit aus 4 mit Dichtung.
  • 1 zeigt schematisch einen Kältemittelverdichter 1 mit einem Verdichtungsraum 2, der in einem Zylinder 3 ausgebildet ist. Der Zylinder 3 ist in einem Kompressorblock 4 angeordnet. Das Volumen des Verdichtungsraums 2 ist durch einen Kolben 5 veränderbar, der über eine Pleuelstange 6 von einem nicht näher dargestellten Antrieb in einer hin- und hergehenden Bewegung angetrieben wird.
  • Im Zylinderblock 4 ist ein Saugkanal 7 angeordnet, über den Kältemittelgas in den Verdichtungsraum 2 angesaugt werden kann. Ein Druckkanal 8 ist zum Teil durch den Kompressorblock 4 geführt und führt komprimiertes Kältemittelgas zu einem Druckgassammler 9.
  • Der Verdichtungsraum 2 ist an der Stirnseite des Zylinders 3 durch einen Zylinderkopf 10 verschlossen. Zwischen dem Zylinderkopf 10 und dem Kompressorblock 4 ist eine Dichtung 11 angeordnet. Der Zylinderkopf 10 wird im Folgenden anhand der 2 bis 5 näher erläutert.
  • Der Zylinderkopf 10 weist einen Ventildeckel 12 auf, in dem ein Sauggaskanal 13 und zwei Druckgaskanäle 14, 15 angeordnet sind. Der Sauggaskanal 13 des Ventildeckels 12 steht mit dem Saugkanal 7 des Kompressorblocks 4 in Verbindung. Die Druckgaskanäle 14, 15 stehen mit dem Druckkanal 8 (es können auch mehrere Druckkanäle 8 im Kompressorblock 4 ausgebildet sein) im Kompressorblock 4 in Verbindung.
  • Mit dem Ventildeckel 12 ist eine Ventilplattenanordnung 16 verbunden, die relativ einfach ausgebildet ist. Die Ventilplattenanordnung weist nur eine einzige Platte auf, nämlich eine Trägerplatte 17. An der Trägerplatte 17 sind auf der dem Ventildeckel 12 zugewandten Seite zwei Druckventilelemente 18, 19 angeordnet und durch Nieten oder Schweißpunkte 20 mit der Trägerplatte 17 verbunden. Die beiden Druckventilelemente 18, 19 decken Drucköffnungen 21, 22 in der Trägerplatte 17 ab. Die Drucköffnungen 21, 22 stehen in Überdeckungen mit den Druckgaskanälen 14, 15 im Ventildeckel.
  • Auf der der Dichtung 11 zugewandten Seite weist die Trägerplatte 2 Saugventilelemente 23, 24 auf, die ebenfalls durch Nieten oder Schweißpunkte 25 mit der Trägerplatte 17 verbunden sind. Die Saugventilelemente 23, 24 decken Saugöffnungen 26, 27 in der Trägerplatte 17 ab. Die Saugöffnungen 26, 27 stehen in Überdeckung mit dem Sauggaskanal 13 im Ventildeckel 12.
  • Die Druckventilelemente 18, 19 und die Saugventilelemente 23, 24 sind als Lamellen ausgebildet. Diese Lamellen können beispielsweise aus einem Lamellenventilstahl gebildet sein, so dass sie elastisch verformt werden können. Dementsprechend können sie bei entsprechenden Druckverhältnissen mit ihrem freien Ende von der Trägerplatte 17 abgehoben werden und geben dann die Drucköffnungen 21, 22 bzw. die Saugöffnungen 26, 27 frei. Da die Lamellen als längliche Teile ausgebildet sind, ergibt sich beim Abheben der freien Enden von der Trägerplatte 17 eine seitliche Abströmung, auch bei sehr geringen Öffnungsgraden, was die Verluste verringert und damit den Öffnungsgrad des Verdichters 1 erhöht.
  • Die Trägerplatte 17 ist aus einem relativ dünnen Blech gebildet. Sie ist somit in sich nicht formstabil genug, um die im Betrieb herrschenden Druckkräfte aufnehmen zu können, die von Seiten des Zylinders 3 oder des Ventildeckels 12 auf die Trägerplatte 17 wirken. Dementsprechend wird die Trägerplatte 17, wie dies aus 4 zu erkennen ist, mit dem Ventildeckel 12 verschweißt, ver lötet oder verklebt. Hierzu ist eine Verbindungsnaht 28 vorgesehen, die zwei Druckventilbereiche 29, 30 nach außen abschließt. Eine weitere Verbindungsnaht 31 trennt die Druckventilbereiche 29, 30 von einem Saugventilbereich 32. Der Ventildeckel 12 hat, wie dies aus 2 zu erkennen ist, zwischen dem Sauggaskanal 13 und den Druckgaskanälen 14, 15 jeweils eine Wand 33 mit einer dem Verdichtungsraum 2 zugewandten Seite 34. Die Verbindungsnaht 31 verläuft auf dieser Seite 34. Dies hat den Vorteil, dass man relativ dünne Wände 33 zwischen dem Sauggaskanal 13 und den Druckgaskanälen 14, 15 verwenden kann, so dass sich eine verbesserte Strömung mit geringeren Strömungsverlusten für Saug- und Druckgas einstellen kann. Der Ventildeckel 12 stellt die mechanische Stabilität des Zylinderkopfes 10 und damit auch der Trägerplatte 17 sicher.
  • Die Druckventilelemente 18, 19 und die Saugventilelemente 23, 24 können vor dem Befestigen an der Trägerplatte 17 bearbeitet werden. Insbesondere kann man hier eine Kantenrundung vornehmen, was zum Erreichen einer hohen Lebensdauer beiträgt. Im Gegensatz zu einer Ausführungsform, bei der die Ventilelemente noch in einer Platte ausgebildet sind, ist hier eine leichtere Zugänglichkeit für Schleifwerkzeuge möglich.
  • Da die Trägerplatte 17 relativ dünn ist und vor allem nur eine einzige Platte vorhanden ist, die das Kältemittelgas beim Einströmen in den und beim Ausströmen aus dem Verdichtungsraum 2 durchqueren muss, ergeben sich geringe Druckverluste. Darüber hinaus bleibt der schädliche Raum oder Totraum klein, so dass sich ein günstiger Wirkungsgrad ergibt.
  • Die Dichtung 11 deckt, wie man dies durch einen Vergleich der 4 und 5 erkennen kann, die Saugventilelemente 23, 24 an ihrem Befestigungsbereich 35, 36 und einem daran anschließenden kleinen Bereich ab. Dies führt dazu, dass die Dichtung 11, wenn die Saugventilelemente 23, 24 durch einströmendes Sauggas von der Trägerplatte 17 abgehoben werden, durch die Dichtung 11 eine Rückstellkraft erfahren, die die Saugventilelemente 23, 24 wieder in Anlage an die Trägerplatte 17 bringen, wenn die Saugströmung aufhört und dies relativ schnell, ohne dass zusätzliche Federelemente erforderlich sind.
  • Wie insbesondere aus 3 zu erkennen ist, weist die Dichtung 11 für jedes Saugventilelement 23, 24 eine Vertiefung 37 auf, in die der Befestigungsbereich 35, 36 eines jeden Saugventilelements 23, 24 eintritt. Dementsprechend kann die Dichtung 11 praktisch spannungsfrei oder mit geringer Vorspannung auf den Saugventilelementen 23, 24 aufliegen, wenn der Zylinderkopf 10 am Kompressorblock 4 montiert wird.
  • Die Befestigung des Zylinderkopfes 10 am Kompressorblock 4 kann mit Hilfe von Schrauben erfolgen, die durch Öffnungen 38 im Zylinderkopf 10 geführt werden. Man kann aber auch vorsehen, dass der Zylinderkopf 10 mit dem Kompressorblock 4 verschweißt wird. In diesem Fall kann man unter Umständen auf den Einsatz von Schrauben oder Bolzen verzichten.
  • Die dargestellte Ausführungsform hat eine Reihe von Vorteilen. Die Trägerplatte 17 kann als dünnes Stanz teil ausgeführt werden, was nicht nur Material spart, sondern auch ein aufwändiges beidseitiges Bearbeiten oder Schleifen der Oberflächen. Dort, wo die Trägerplatte 17 an der Dichtung 11 anliegt, ist eine Bearbeitung nicht erforderlich. Dort, wo die Trägerplatte 17 am Ventildeckel 12 anliegt, ist eine Bearbeitung ebenfalls nicht erforderlich, solange sichergestellt ist, dass eine Verbindungsnaht 28, 31 erzeugt werden kann. Man spart eine Dichtung zwischen der Trägerplatte 17 und dem Ventildeckel 12. Es ergibt sich aufgrund der geringen Dicke der Trägerplatte 17 ein geringer Schadraum, was insbesondere bei Tieftemperaturverdichtern von Bedeutung ist. Durch die Verbindungsnaht 31 gibt es keine Möglichkeiten der inneren Leckage von bereits verdichtetem Druckgas zur Saugseite.
  • Aufgrund der geringen Dicke der Trägerplatte 17 ergeben sich geringe Druckverluste beim Durchströmen des Kältemittelgases. Die Dichtung 11 übernimmt eine Art Federfunktion zum Andrücken der Saugventilelemente 23, 24 an die Trägerplatte.
  • Lediglich für die Ventilelemente 18, 19, 23, 24 ist teures Ventilmaterial erforderlich. Die Trägerplatte 17 kann hingegen aus einem kostengünstigeren Material gefertigt werden. Es entstehen keine Spalte, um die Ventilelemente 18, 19, 23, 24 herum, was bei herkömmlichen Zylinderköpfen der Fall ist, bei denen die Ventilelemente in Platten angeordnet sind und durch einen Stanzvorgang erzeugt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004047159 B4 [0002]
    • - DE 10330760 B4 [0003]

Claims (8)

  1. Kolbenverdichter, insbesondere Kältemittelverdichter, mit einem Verdichtungsraum in einem Kompressorblock, der durch einen Zylinderkopf begrenzt ist, wobei der Zylinderkopf eine Ventilplattenanordnung mit mindestens einem Saugventil und mindestens einem Druckventil sowie einen Ventildeckel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplattenanordnung (16) gebildet ist durch eine Trägeplatte (17), die das Saugventil (23, 24, 26, 27) und das Druckventil (18, 19, 21, 22) aufweist und durch mindestens eine gasdichte Verbindungsnaht (28, 31) mit dem Ventildeckel (12) verbunden ist, wobei die Verbindungsnaht (28, 31) einen Saugbereich (32) und einen Druckbereich (29, 30) voneinander trennt und zumindest den Druckbereich (29, 30) nach außen abdichtet.
  2. Kolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugventil (23, 24, 26, 27) ein Saugventil (23, 24) aufweist, das auf einer Seite der Trägerplatte (17) angeordnet ist und das Druckventil (18, 19, 21, 22) ein Druckventilelement (18, 19) aufweist, das auf der anderen Seite der Trägerplatte (17) angeordnet ist.
  3. Kolbenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugventil (23, 24) und/oder das Druckventilelement (18, 19) mit der Trägerplatte (17) verschweißt oder vernietet ist.
  4. Kolbenverdichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugventilelement (23, 24) und das Druckventilelement (18, 19) jeweils als Lamellen ausgebildet sind.
  5. Kolbenverdichter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zylinderkopf (10) und dem Kompressorblock (4) eine Dichtung (11) angeordnet ist.
  6. Kolbenverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (11) mit einer Rückstellkraft auf das Saugventilelement (23, 24) wirkt.
  7. Kolbenverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (11) flächig an einem Dichtbereich der Trägerplatte (17) anliegt und eine Vertiefung (37) für das Saugventilelement (23, 24) aufweist.
  8. Kolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventildeckel (12) mindestens eine Wand (33) aufweist, die einen Sauggaskanal (13) von einem Druckgaskanal (14, 15) trennt, wobei die Verbindungsnaht (31) auf einer dem Verdichtungsraum (2) zugewandten Seite (34) der Wand (33) verläuft.
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