DE2327069C3 - Druck- oder Saugventil für Kolbenverdichter - Google Patents
Druck- oder Saugventil für KolbenverdichterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/10—Adaptations or arrangements of distribution members
- F04B39/1093—Adaptations or arrangements of distribution members the members being low-resistance valves allowing free streaming
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/16—Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae
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Description
25
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckoder Saugventil für Kolbenverdichter mit einer Vielzahl
von in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Einzelventilen, deren geradlinig durchströmte, jeweils
nebeneinanderliegende Durchfljßkanäle im Innern des jo
Gehäuses in sich in Strömungsrichtung erweiternde Schlitze übergehen und mit in diesen Schlitzen
angeordneten, als federnde Lamellen ausgeführten Ventilverschluflstücken, eieren Wntilsitze und Hubbegrenzungsanschläge
von gegenüberliegenden Wänden der Schlitze gebildet werden. Ein Elches Druck- oder
Saugventil ist aus der deutschen Patentschrift 19 18 553 bekannt.
Bei den bekannten Ventilen dieser Bauart ist das Gehäuse aus einer Vielzahl von Platten zusammengesetzt,
zwischen denen die federnden Lamellen dadurch eingespannt werden, daß die Gesamtheit der Platten
durch Schrauben oder durch einen Spannring, dessen Innenfläche kegelig ausgebildet ist, zusammengezogen
werden.
Die Starrheit solcher Ventile ist nicht sehr befriedigend und ihre Herstellung ist ziemlich aufwendig. Es
müssen eine Vielzahl von verschiedenen Teilen gefertigt und zusammengebaut werden. Dabei ist es schwierig,
eine gute Dichtigkeit zwischen den einzelnen Platten zu erreichen.
Wenn eine der Lamellen ausfällt und ersetzt werden muß, so muß das gesamte Ventil auseinandergenommen
und wieder montiert werden. Dies ist nicht nur für sich genommen sehr aufwendig, sondern auch noch mit dem
Nachteil verbunden, daß nach der Wiederzusammensetzung die Lamellen nicht genau ihre frühere Lage
gegenüber ihrem Sitz einnehmen, in dem sie eingelaufen waren und eine gute Dichtigkeit erreicht hatten. Es
bedarf dann wieder einer erneuten Zeitspanne des μ Einlaufens des Ventils, damit dieses ausreichend dicht
wird.
Ferner kommt es bei den bekannten Ventilen ziemlich häufig zu Brüchen der Lamellen an den Einschnitten
zwischen ihrem eingespannten und ihrem freien Teil. 6$
Schließlich nehmen die zum Verspannen der Platten notwendigen Elemente einen beträchtlichen Raum ein,
der bei gegebener Stirnfläche des Ventils die Summe der Strömungsquerschnitte verringert und somit den
Widerstandsbeiwert des Ventils ungünstig beeinflußt.
An sich ist aus der US-Patentschrift 13 75 252 ein Ventil für Verdichter mit einer Vielzahl von Vemilverschlußstücken
bekannt, bei dem das Gehäuse einstückig ausgeführt ist und Ausnehmungen zur Aufnahme von
federnden Zungen aufweist. Hier sind die Zungen selbst jedoch keine als Ventilverschlußstücke dienenden
Lamellen, sondern nur die Träger für plattenförmige Ventilverschlußstücke. Bei einer solchen Ausbildung
sind von vornherein nicht die bei der gattungsmäßig vorausgesetzten Bauart vorhandenen Vorteile gewährleistet,
nämlich die maximale Durchtrittsfläche für das Strömungsmedium und ein minimaler Hubweg für die
Ventillamellen.
Außerdem sind bei dieser bekannten Ausbildung die Ventilverschlußeinheiten aus je einem Ventilverschlußstück
mit der dieses tragenden Zunge paarweise einander gegenüber angeordnet, so daß bei größeren
Hüben die Gefahr des Zusammenschlagcns besteht. Diese Gefahr besteht besonders bei höheren Taktzahlen,
wie sie bei neuzeitlichen Kolbenverdichtern üblich sind. Im übrigen ist auch diese bekannte Ausbildung von
einigermaßen kompliziertem Aufbau und erfordert demgemäß eine aufwendige Herstellung, bei der auch
spezielle Werkzeuge eingesetzt werden müssen. Dies gilt auch für Reparaturarbeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ventil der eingangs beschriebenen Bauart unter Aufrechterhaltung
der dieser innewohnenden Vorteile so weiterzubilden, daß eine große Starrheit und Dichtigkeit des
Ventils bei einfachem Aufbau und einfacher Montage erreicht wird. Dabei soll bei einer eventuell doch
notwendig werdenden Auswechslung einer ausgefallenen Lamelle nicht die bereits erreichte Dichtigkeit der
anderen Lamellen in Frage gestellt werden. Außerdem soll der Widerstandsbeiwert des Ventils verbessert und
der Totraum verringert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Gehäuse einstückig ausgeführt
ist und daß am zuströmseitigen Ende eines jeden Schlitzes im Innern des Gehäuses eine im Querschnitt
rechteckige Ausnehmung zur Befestigung des Endes der federnden Lamellen vorgesehen ist, deren Tiefe der
Stärke der Lamelle entspricht und an deren Begrenzungswand die Stirnfläche der Lamelle anliegt.
Bei dieser Ausbildung führt die Einstückigkeit des Gehäuses gegenüber den bekannten Ausbildungen der
vorausgesetzten Bauart zu großer Starrheit und Dichtigkeit, da es nicht mehr zu Leckverlusten zwischen
den Platten kommen kann, wo die Lamellen eingespannt sind. Die Lamellen können jetzt von sehr
einfacher Form sein und ihre Montage und eventuelle Auswechslung gestaltet sich ebenfalls sehr einfach. Im
übrigen kann aber schon wegen der Einfachheit der Form der Lamellen eine hohe Lebensdauer derselben
erwartet werden.
Wegen der individuellen Befestigung jeder Lamelle in einer Ausnehmung des Gehäuses braucht bei der
Auswechslung einer Lamelle nicht mehr das gesamte Ventil demontiert zu werden und die von den anderen
Lamellen durch Einlaufen bereits erreichte Dichtigkeit geht nicht verloren.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen
weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die druckseitige Ansicht eines erfindungsgemäßen
geradlinig durchströmten Ventils;
Fig.2 die Seitenansicht dieses Ventils, teilweise gemäß Linie Uli in Fig. I geschnitten;
Fig.3 die Einzelheit A in Fig.2 in vergrüUertem
Maßstab;
F ig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1;
F i g. 5 die saugseitige Ansicht des Ventils;
F i g. 6 den Schnitt nach Linie Vl-VI in F i g. 5;
F i g. 7 eine federnde Lamelle des Ventils,
Das betrachtete Ventil besitzt ein einstückiges Gehäuse 1, in dem eine Vielzahl von Einzei-ventilen )0
angeordnet ist, deren jedes als Verschlußstück eine federnde Lamelle 4 aufweist. Das Strömungsmedium
strömt von der Saugseite (in F i g. 2 links) her zu und tritt dabei in Durchflußkanäle 7 ein. Diese sind durch die
federnden Lamellen 4 abgedeckt und gehen in Schlitze 2 über, die zur Druckseite hin münden und sich zur
Saugseite hin verjüngen.
Am zuströmseitigen Ende jedes Schlitzes 2 ist eine im
Querschnitt rechteckige Ausnehmung vorgesehen, in der das Ende der federnden Lamelle 4 gehalten ist.
Dabei ist das Ende der Ausnehmung durch eine Begrenzungswand 3 gebildet, an der die Stirnfläche der
Lamelle anliegt Auf diese Weise ist im geschlossenen Zustand des Ventils, wenn der Druck auf der Druckseite
den auf der Saugseite übersteigt (z. B. bei Verwendung des Ventils in der Saugleitung des Kolbenverdichters
beim Hochgang des Kolbens, d. h. beim Ausschiebetakt) ein dichtes Anliegen und Festliegen der federnden
Lamellen 4 gesichert und somit auch die Dichtheit des Ventils.
Die das Ende der Lamelle 4 festlegende Ausnehmung hat, wie in F i g. 3 ersichtlich, eine Breite H und eine
Tiefe t, welch letztere der Stärke der Lamelle entspricht. Die fensterartigen Mündungen der Durchl'lußkanäle 7
gewährleisten somit eine glatte verlustarme Strömung.
Die Wand 5 des Schlitzes 2, an der die federnde Lamelle 4 anliegt, dient in der Schließstellung als
abstützende Sitzfläche des jeweiligen Einzelventils und die gegenüberliegende Schlitzwand 6 begrenzt in der
Öffnungsstellung die Auslenkung der federnden Lamel-Ie
4. Somit bestimmt die d,-uckseitige Höhe des Schlitzes 2 die Hubgröße des freien Endes der federnden Lamelle
4 während deren Auslenkung beim Durchströmungstakt.
Die zur Saugseite hin mündenden Durchflußkanäle 7 gehen unter einem spitzen Winkel in die Wände 5 der
Schlitze 2 über, die die abstützenden Sitzflächen des Ventils darstellen und in der Schließstellung von den
Schlitzen 2 durch die federnden Lamellen 4 getrennt sind. Die federnden Lamellen 4 können Abschrägungen
8 besitzen, die als Führungen beim Einschieben der federnden Lamelle 4 in den Schlitz 2 bzw. in die
Ausnehmung an dessen Ende dienen und auch die Auswechslung der federnden Lamellen 4 bei einer
eventuell notwendigen Reparatur des Ventils erleichtern.
Die Länge /. der federnden Lamelle 4 muß so groß sein, daß zwischen deren seitlichen Rand 9 und der
Seitenwand 10 des Schlitzes 2 ein Abstand verbleibt, der das freie Abbiegen des nicht eingespannten Endes der
federnden Lamelle 4 bei deren Auslenkung nicht beeinträchtigt oder behindert.
Im Betrieb des beschriebenen Ventifs strömt beim
Auftreten eines entsprechenden Druckunterschieds das Medium von der Saugseite her zu, tritt in die
DurchHußkanäle 7 ein und überströmt unter Auslenkung des freien Endes der Lamelle 4 den zwischen
dieser und der als Sitzfläche dienenden Wand 5 gebildeten Spalt in die Schlitze 2 und verläßt durch
deren Mündungen das Ventil. Die Auslenkung der federnden Lamellen 4 kann dabei so weit gehen, daß
diese an den Wänden 6 der Schlitze 2 anliegen.
Wenn der die Durchströmung bewirkende Druckunterschied verschwindet bzw. sein Vorzeichen ändert,
kehren die federnden Lamellen 4 unter Wirkung ihrer elastischen Eigenkräfte in ihre Schließstellung zurück,
bei der sie an den Wänden 5 der Schlitze 2 aufliegen und dadurch die Schlitze 2 von den Durchflußkanälen 7
trennen und eine Rückströmung verhindern.
Hierzu 3 Blatt Zeidjiungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Druck- oder Saugventil für Kolbenverdichter mit einer Vielzahl von in einem genieinsamen Gehäuse angeordneten Einzelventilen, deren geradlinig durchströmte, jeweils nebeneinanderliegende Durchflußkanäle im Innern des Gehäuses in sich in Strömungsrichtung erweiternde Schlitze übergehen und mit in diesen Schlitzen angeordneten, als federnde Lamellen ausgeführten Ventilverschlußstücken, deren Ventilsitze und Hubbegrenzungsanschläge von gegenüberliegenden Wänden der Schlitze gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einstückig ausgeführt ist und daß am zuströmseitigen Ende eines jeden Schlitzes (2) im Innern des Gehäuses eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung zur Befestigung des Endes der federnden Lamellen (4) vorgesehen ist, deren Tiefe (t) der Stärke der Lamelle entspricht und an deren Begrenzungswand (3) die StirüDäche der Lamelle anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327069 DE2327069C3 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | Druck- oder Saugventil für Kolbenverdichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327069 DE2327069C3 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | Druck- oder Saugventil für Kolbenverdichter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327069A1 DE2327069A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2327069B2 DE2327069B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2327069C3 true DE2327069C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=5882323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327069 Expired DE2327069C3 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | Druck- oder Saugventil für Kolbenverdichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2327069C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BG31582A2 (en) * | 1980-01-29 | 1982-02-15 | Ilija C Bg Svetanov Stojanov | Direct current individual round valve for piston compressors |
-
1973
- 1973-05-26 DE DE19732327069 patent/DE2327069C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2327069B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2327069A1 (de) | 1974-12-12 |
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