DE3305694A1 - Seriendrucker - Google Patents

Seriendrucker

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DE3305694A1
DE3305694A1 DE19833305694 DE3305694A DE3305694A1 DE 3305694 A1 DE3305694 A1 DE 3305694A1 DE 19833305694 DE19833305694 DE 19833305694 DE 3305694 A DE3305694 A DE 3305694A DE 3305694 A1 DE3305694 A1 DE 3305694A1
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DE
Germany
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coupling part
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step surface
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DE19833305694
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Kenichiro Arai
Masahiko Mori
Chikao Shiojiri Nagano Tezuka
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Suwa Seikosha KK
Epson Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
    • B41J1/44Carriers stationary for impression
    • B41J1/46Types or dies fixed on wheel, drum, cylinder, or like carriers
    • B41J1/50Types or dies fixed on wheel, drum, cylinder, or like carriers with one or more carriers travelling across copy material in letter-space direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J27/00Inking apparatus

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen kleinen Mehrfarben-Seriendrucker.
Bekannte Zweifarben-Seriendrucker sind beispielsweise große Typenraddrucker, Badmintondrucker, Kugelkopfdrucker und ähnliche, die Farbbänder mit zwei Farben verwenden.
Kleine Drucker für elektronische Tischrechner stehen in einer begrenzten Typenzahl zur Verfügung. Ein solch kleiner Drucker ist ein Seriendrucker, dessen Aufbau in der japanischen Patentveröffentlichung 26-28885 beschrieben ist und bei dem es sich allerdings um einen Einfarben-Drucker handelt. Dieser Typ von Seriendrucker besitzt zwei Typenräder, von denen jedes längs seinem ümfangsrand eine Reihe von Typen trägt und schrittweise längs einer Führungswelle beweglich ist, um Zeichen für Zeichen auf ein Blatt zu drucken. In einer Ruhestellung befindet sich eines der beiden Typenräder für den Druck von Zeichen in einer ersten Farbe in einer untersten bzw. niedrigstwertigen Zeichen- oder Ziffernstelle, während sich das andere Typenrad zum Druck von Zeichen in einer zweiten Farbe an der höchsten bzw. höchstwertigen Zeichen- oder Ziffernstelle befindet. Zum Druck von Zeichen in der ersten Farbe wird, das erstgenannte Typenrad yon der untersten Zeichenstelle nach und nach zur höchsten Zeichenstelle verschoben. Zum Druck von Zeichen in der zweiten Farbe wird dagegen das zweitgenannte Typenrad von der höchsten Zeichenstelle nach und nach zur untersten Zeichenstelle verschoben.
Bei einem elektronischen Tischrechner ist die vom Drucker zu druckende Stellenanzahl pro Zeile gewöhnlich sehr viel kleiner als die maximale Anzahl von Stellen, die gedruckt werden könnten. Wenn ein Drucker der beschriebenen Art für einen solchen elektronischen Tischrechner verwendet
wird und Zeichen in der ersten Farbe gedruckt werden sollen, dann bewegt sich das dieser ersten Farbe zugeordnete Typenrad schrittweise von der Ruhestellung bzw. der niedrigstwertigen Stelle bis alle erforderlichen Stellen gedruckt sind und kehrt dann in die Ruhestellung zurück. Dieses erste Typenrad kann daher die Zeichen mit großer Geschwindigkeit drucken. Zum Druck von Zeichen in der zweiten Farbe muß jedoch das dieser zweiten Farbe zugeordnete zweite Typenrad von seiner Ruhestellung entsprechend der höchstwertigen Stelle einen unbedruckt bleibenden Bereich überqueren, bevor es die erforderlichen Stellen bis zur niedrigstwertigen Stelle drucken kann. Dieses zweite Typenrad muß sich also über sämtliche Zeichen- bzw. Ziffernstellen hinwegbewegen, bevor es in seine Ruhestellung zurückkehrt.
Dies ist ein Nachteil, der die Druckgeschwindigkeit stark verringert. Der Benutzer des mit einem solchen Drucker ausgestatteten Rechners kann durch die geringe Druckgeschwindigkeit leicht irritiert werden. Dieser bekannte Druckertyp ist darüber hinaus nicht in der Lage, einen Mehrfarbendruck mit drei oder mehr verschiedenen Farben auszuführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der aufgezeigten Schwierigkeiten bekannter Drucker einen Seriendrucker für wenigstens zwei Farben zu schaffen, der in der Lage ist, Zeichen in einer ersten und in einer zweiten Farbe im wesentlichen mit gleicher Geschwindigkeit insbesondere dann zu drucken, wenn identische Zeichen in einer identischen Anzahl von Zeichenstellen gedruckt werden sollen. Es soll ein Seriendrucker geschaffen werden, der Zeichen in Form von Symbolen in einer anderen Farbe als andere Zeichen drucken kann. Es soll ein Seriendrucker geschaffen werden, bei dem gewünschte Farbarten, in denen Zeichen gedruckt werden können, zur Verfügung stehen.
Wenn nachfolgend vereinfachend von "Drucker" die Rede sein wird, dann ist immer ein Seriendrucker gemeint, soweit
nichts Gegenteiliges angemerkt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
5
Fig. 1, 4, 5 Horizontalschnittansichten eines und 6 Druckers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Ansichten Stellungen der Tei-Ie an verschiedenen Zeichen- oder
Ziffernstellen zeigen,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines
Typenrads, eines Typenradhalters und eines Druckhammers des Druckers
der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten und eines zweiten Kupplungsteil im
Drucker der ersten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Horizontal-Teilschnittansicht ■ eines Druckers gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Horizontal-Querschnittsan-
sicht einer Druckfarbenzufuhreinrichtung im Drucker der er
sten Ausführungsform,
Fig. 9, 12, Horizontalschnittansichten eines 13, 14 und Druckers gemäß einer dritten 15 Ausführungsform der Erfindung,
wobei die Ansichten die Stellun-
gen der Teile an verschie
denen Zeichen- oder Ziffernstellen zeigen,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht eines Typenrads, eines Typenradhalters und eines Druckhaminers im Drucker der ersten Ausführungsform und 10
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines ersten Kupplungsteiles im Drucker der dritten Ausführungsform.
15
Unter Bezug auf die Fig. 1 bis 6 und 8 wird nun eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 stellt, teilweise im Querschnitt, eine Draufsicht auf einen Drucker gemäß der Erfindung dar, bei dem zum leichteren Verständnis der Erfindung unnötige Teile weggelassen sind. Ein Blatt Papier 2, auf dem Zeichen gedruckt werden sollen, wird mittels einer Papierzuführwalze und einer Papierführung (nicht gezeigt) längs einer Druckwalze oder -platte 1 vor Typenrädern 3 aus Gummi zugeführt. Jedes der Typenräder 3 ist in Form eines Ringes ausgebildet und trägt an seinem Umfang vierzehn Typen 3R, 3B bzw. 3S, wie dies aus Fig. 2 erkennbar ist, die ein Typenrad 3 im Querschnitt zeigt. Die Typen besitzen radial innenliegende Grundkörper 3a, die um einen Typenradhalter 4 herum angeordnet sind. Wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, ist der Typenradhalter 4 im wesentlichen als Käfig mit vierzehn axialen Stegen 4a, Umfangsstegen 4c, 4d, 4e und einem Flansch 4b ausgebildet. Die Stege 4a bis 4e und der Flansch 4b erstrecken sich in Umfangsrichtung, um den Käfig des Typenradhalters zu formen und bilden zusammen zweiundvier-
zig im wesentlichen quadratische Löcher. Das einzelne Typenrad 3 wird dadurch festgehalten, daß seine Grundkörper 3a in jeweiligen Löchern des Typenradhalters 4 gehalten werden. Der Typenradhalter 4 besitzt eine zentrale Nabe 4f, die auf eine drehbare Welle 5 aufgesetzt ist·. Die Welle 5 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt mit zwei gegenüberliegenden Abflachungen, so daß der Typenradhalter längs der Welle gleiten kann und mit ihr um deren Achse drehbar ist. Das linke Ende (Fig. 1) der Nabe 4f wird durch Druckmittel, etwa in Form einer Schraubendruckfeder 6 in Richtung des Pfeiles A gedrückt. Das eine Ende der Feder 6 stützt sich an einem Federsitz 19 ab, welcher zusammen mit der Welle 5 drehbar angeordnet ist. Ein Druckhammer 7 besitzt einen Druckfinger 7a, durch dessen Bewegung der Grundkörper 3a einer ausgewählten Type gegen die Druckwalze 1 gestoßen werden kann, wie dies durch die Punkt-Strich-Linien in Fig. 2 gezeigt. Hierdurch wird die Type 3R, 3B bzw. 3S gegen das Blatt 2 gedrückt, um Druckfarbe von der Typenoberfläche auf das Blatt 2 zu übertragen. Fig. 8 zeigt eine Farbwalze 30, die als Einrichtung zur Zufuhr von Druckfarbe an die Typenoberflächen dient.' Die Farbwalze 30 wird ständig in Rollberührung mit den Typenoberflächen gehalten. Die Farbwalze 30 wird später noch im einzelnen beschrieben.
Der Druckhammer 7 wird schwenkbar auf einer Achse 8a getragen, die an einem Wagen 8 befestigt ist und von diesem absteht. Der Wagen 8 ist in Achsrichtung der Welle 5 unabhängig vom Typenradhalter 4 grundsätzlich in einem gewissen Bereich beweglich, und die Achse 8a dient als Teil einer Einrichtung zur Festlegung der Bewegungsbahn des Druckfingers 7a. Der Druckhammer 7 besitzt ferner einen Arm 7b, der vom Ende 9a eines Arms eines Hammerantriebshebels 9 zu einer Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 1 gesehen) um die Achse 8a antreibbar ist. Der Hammerantriebshebel 9 wird schwenkbar auf einer Achse 8b getragen, die ebenfalls am Wagen 8 befestigt ist und von diesem absteht. Eine
•J Schenkelfeder 11 befindet sich auf dem Hammerantriebshebel 9 und ist mit einem Ende an diesem befestigt, während ihr anderes Ende als Nockenfolger 11a gegen eine konkave Nockenfläche 10a eines Hammerantriebsnockens 10 gehalten wird. Der Hammerantriebsnocken 10 befindet sich sandwichartig zwischen Stirnflächen 8c, 8d eines Lochs im Wagen 8, das in Achsrichtung der Welle 5 verläuft. Der Hammerantriebsnocken 10 ist auf eine Antriebswelle 12 gesetzt, deren Querschnittsform derjenigen der Welle 5 im wesentlichen ähnlich ist, so daß der Hammerantriebsnocken längs der Antriebswelle 10 eine Gleitbewegung ausführen kann und mit ihr um deren Achse drehbar ist. Bei einem Druckvorgang wird die Antriebswelle 12 im Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles B gesehen) um ihre Achse gedreht, damit der Hammerantriebsnocken 10 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierbei wird der Nockenfolger 11a der Schenkelfeder 11 zuerst im wesentlichen in Richtung des Pfeiles B bewegt und verschwenkt den Hammerantriebshebel 9 im Uhrzeigersinn, so daß dessen Armende 9a den Arm 7b des Druckhammers 7 im wesentlichen in Richtung des Pfeiles A stößt.
Der Druckhammer 7 wird dann im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß sein Druckfinger 7a den Grundkörper 3a einer Type gegen die Druckwalze 1 stößt. Wenn der Nockenfolger 11a der Schenkelfeder 11 über den Scheitel der konkaven Nockenfläche 10a gleitet und sich beim Hammerrückhub in eine Richtung engegengesetzt zur Richtung des Pfeiles B bewegt, dann bewegen sich der Hammerantriebshebel 9 und der Druckhammer 7 in Richtungen entgegengesetzt zu den oben beschriebenen. Damit der Druckhammer 7 in möglichst kurzer Zeit zurückkehrt, wird er mittels einer Schraubenzugfeder 20 vorgespannt, deren eines Ende am Druckhammer 7 angreift und deren anderes Ende am Wagen 8 gehalten ist.
Der Drucker gemäß der Erfindung muß Zeichen drucken, während der Wagen schrittweise aus der niedrigstwertigen Zeichenstelle (rechts in Fig. 1) in Richtung des Pfeiles B vorgescho-
-ΙΟΙ ben wird. Dieser schrittweise Vorschub des Wagens 8 wird auf folgende Weise bewirkt. Ein zylindrischer Vorschub* nocken 13 befindet sich sandwichartig zwischen gegenüberliegenden Stirnseiten 8e und 8f eines im Wagen 8 gebildeten Lochs und ist auf die Antriebswelle 12 aufgesetzt, um axial längs dieser gleiten zu können und mit ihr um ihre Achse eine Winkelbewegung bzw. Drehbewegung ausführen zu können. Der Vorschubnocken 13 besitzt eine sich um seinen Umfang erstreckende Rippe 13a, die eine Steigung aufweist.
Während jedes Wagenvorschubhubs tritt die Rippe 13a mit einer von mehreren Zähnen 14a in Eingriff, die in vorbestimmter Teilung an einer Positionierplatte 14 befestigt und in Axialrichtung der Antriebswelle 12 zur Rippe 13a hin aufgereiht sind. Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 12 werden der Vorschubnocken 13 und mit ihm der Wagen 8 um eine Teilung entsprechend dem Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen 14a vorgeschoben. Der Hammerantriebsnocken 10 und der Vorschubnocken 13, die mit der Antriebswelle 12 drehbar sind, sind relativ zueinander winkelmäßig so angeordnet, daß bei einer Umdrehung der Antriebswelle ein einziger Zeichendruckvorgang und eine einzige Wagenvorschubbewegung vollendet werden. Genauer gesagt ist der Winkel von 360°, um den sich die Antriebswelle 12 bei einer Umdrehung um ihre Achse dreht, in zwei Winkelbereiche aufgeteilt. In dem einen dieser Winkelbereiche, in welchem der Druckhammer 7 ein Zeichen druckt, besitzt die. Rippe 13a des Vorschubnockens 13 keine Steigung, so daß in diesem Bereich der Wagen 8 nicht in der Achsrichtung der Antriebswelle 12 vorgeschoben wird. Nachdem der Druckhammer 7 ein Zeichen gedruckt hat, kommt der Teil der Rippe 13a, welcher eine Steigung aufweist, mit einem der Zähne 14a in Eingriff, um den Wagen 8 um einen Schritt längs der Antriebswelle 12 vorzuschieben. Wenn der Wagen 8 in seine Ruhestellung(rechts in Fig. 1) zurückkehren soll, nachdem er bis zu einer letzten Zeichenstellung vorgeschoben wurde und alle erforderlichen Zeichen auf einer Zeile gedruckt wurden, wird die Posi-
tionierplatte 14 zwangsweise aus dem Eingriff mit der Rippe 13a gebracht. Der Wagen 8 kehrt dann aufgrund der Federkraft einer Schraubenzugfeder 21 in die Ruhe- und Startstellung zurück. Die Feder 21 erstreckt sich zwischen einem Teil des Wagens 8 und einem feststehenden Teil, etwa dem Rahmen 15.
Ein Mechanismus zum Drucken von Zeichen in zwei Farben entsprechend einem Grundmerkmal der vorliegenden Erfindung soll nun beschrieben werden. Der erfindungsgemäße Drucker ist für die Verwendung bei einem elektronischen Tischrechner ausgelegt und beginnt mit dem Druck der Zeichen bei der niedrigswertigen Zeichenstelle auf dem Blatt 2, die in Fig. 1 rechts liegt. Gemäß Fig. 1 werden der Wagen 8 und die Typenräder 3 durch die Kraft der Feder 21 bzw. diejenige der Feder 6 in die jeweilige rechte Ruhestellung gedrückt. Ein erstes Kupplungsteil 16 befindet sich zwischen dem Flansch 4b des Typenradhalters 4 und dem Rahmen 15, wobei eine Stirnfläche 16k gegen einen Wagenanschlag 18 gehalten wird. Das erste Kupplungsteil 16 ist auf die Welle 5 gesetzt und gegenüber dieser axial verschiebbar und drehbar. Ein zweites Kupplungsteil 17 ist axial verschiebbar auf die Welle 5 gesetzt und wird von Druckmitteln etwa in Form einer Schraubendruckfeder 25 normalerweise gegen das erste Kupplungsteil 16 gedrückt. Ein Ende der Feder 25 sitzt auf einem Flansch 22 an der Welle 5. Das zweite Kupplungsteil 17 ist mit der Welle 5 um deren Achse drehbar. Der Wagenanschlag 18 ist am Rahmen 15 befestigt und kommt mit einem Teil 8g-1 des Wagens 8 in Eingriff. Ein drittes Kupplungsteil 23, das als Teil einer Auslöseeinrichtung dient, ist drehbar um die Außenumfangsfläche des ersten Kupplungsteils 16 gelagert und besitzt eine Stirnfläche 23a, die am Flansch 4b des Typenradhalters 4 anliegt, sowie eine andere Stirnfläche 2 3b, die einer Fläche 18a des Wagenanschlags 18 mit einem geringen Abstand dazwischen gegenüberliegt. Das erste Kupplungsteil 16 und das zweite Kupplungs-
teil 17 besitzen gegenüberliegende Ringflächen 16b bzw. 17b mit wenigstens einem Paar von Zähnen 16c, 17c darauf, die jeweils eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform aufweisen und miteinander in Eingriff treten können, wenn sich das erste Kupplungsteil 16 und das zweite Kupplungsteil 17 um die Welle 5 drehen.
Zum besseren Verständnis der Gestalt von erstem Kupplungsteil 16 und drittem Kupplungsteil 23 sollen diese unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben werden, welche sie in der Perspektive zeigt. Das erste Kupplungsteil 16 besitzt eine im wesentlichen zylindrische Form mit einer zentralen Bohrung 16d, in die die Welle 5 eingesetzt wird. Das erste Kupplungsteil 16 ist im wesentlichen symmetrisch in bezug auf die Mittelachse der zentralen Bohrung 16d. Das erste Kupplungsteil 16 besitzt an seiner äußeren Umfangsflache einen Umfangsflächenteil 16j, auf dem die innere Umfangsflache 2 3c des dritten Kupplungsteils 23 drehbar gelagert ist, einen Umfangsflächenteil 16e, der sich dem Teil 18g-1 des Wagens 8 gegenüberliegend erstreckt, eine erste und eine zweite Stufenfläche 16f, 16g, die sich senkrecht zur Achse der Welle 5 erstrecken und bei bestimmten Betriebsweisen wahlweise mit einer Seitenfläche 8g-2 des Teiles 8g-1 in Eingriff bringbar sind, und eine Fläche 16h, die sich von einem Ende der ersten Stufenfläche 16f, normal zu dieser erstreckt, sowie eine dritte Stufenflache 161. Der Zahn 16c steht von der tief innerhalb des Zylinders des ersten Kupplungsteils 16 befindlichen Ringfläche 16b ab und erstreckt sich senkrecht zur Welle 5. Der Zahn 16c kann mit dem Zahn 17c in Eingriff treten, der von der Stirnfläche 17b des zweiten Kupplungsteils 17 absteht. Wie schon erwähnt, sind beide Zähne im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt das dritte Kupplungsteil 2 3 ebenfalls eine im wesentlichen zylindrische Form
mit der Innenumfangsfläche 23c, die drehbar auf der ümfangsflache 16j des ersten Kupplungsteils 16 gelagert ist, einer Außenumfangsflache 23d, einem in der Zylinderwand gebildeten Führungsschlitz 23e, einer zurückspringenden Stufenfläehe 23f und einem zylindrischen Ansatz 23g, der radial von der Außenurafangsflache 23d absteht. Die zurückspringende Stufenfläche 23f ist anschließend an den Führungsschlitz 23e an einer Stirnfläche 23b der Zylinderwand ausgebildet und wird zum Teil von einer sich parallel zur Achse des dritten Kupplungsteils 23 erstreckenden Wand 2 3f-1 begrenzt.
Fig. 1 zeigt drei Typenräder 3. Das Typenrad 3-3S, das Typen 3S trägt, dient grundsätzlich als ein erstes oder Symbol-Typenrad, das Zeichen druckt, welche die Art der längs einer Zeile gedruckten Zahlen angibt. Dieses erste Typenrad 3-3S druckt in den meisten Fällen Symbole in der ersten Zeile. Das Typenrad 3-3B, das die Typen 3B trägt, dient grundsätzlich als zweites oder Zahlentypenrad, das Zahlen druckt und, damit diese Zahlen in einer ersten Farbe gedruckt werden, mit Druckfarbe dieser ersten Farbe bedeckt ist. Das Typenrad 3-3R, das die Typen 3R trägt, dient grundsätzlich als ein drittes oder Zahlentypenrad, das zum Druck von Zahlen in einer zweiten Farbe mit Druckfarbe dieser zweiten Farbe bedeckt ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 kann wahlweise eine von vierzehn Typen 3S angewählt werden, um in der ersten Ziffernstelle ein ausgewähltes Zeichen zu drucken. Während die Antriebswelle^ noch nicht gedreht wurde, wird die Welle 5 von einem nicht gezeigten Antrieb mit einem Motor und einem Getriebe um ihre eigene Achse im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles B gesehen) gedreht. Dabei drehen sich die Welle 5, das zweite Kupplungsteil 17 und der Typenradhalter 4 gemeinsam. Nachdem das dritte Kupplungsteil 23 anfänglich infolge der Reibung zwischen dom Typenradhalter 4 und der Stirnfläche 23a des dritten Kupplungsteils 23 gedreht wur-
de, wird diese Drehung durch das Teil 8g-1 des Wagens 8 gestoppt, welches mit der Wand 2 3f-1 in Eingriff kommt. Eine Drehung des ersten Kupplungsteiles 16 infolge der von der Welle 5 bzw. dem Typenradhalter 4 einwirkenden Reibkräfte wird durch die Reibung zwischen dem ersten Kupplungsteil 16 und dem auf ihm gelagerten dritten Kupplungsteil sowie dem Wagenanschlag 18 gebremst, bis der Zahn 17c den Zahn 16c mitnimmt, von welchem Zeitpunkt an das erste und das zweite Kupplungsteil 16, 17 im Eingriff miteinander zusammen rotieren. Dieser Zustand hält bis zu einem späteren Zeitpunkt an, der später beschrieben wird.
Der Druckfinger 7a des Druckhammers 7 liegt zu diesem Zeitpunkt dem Symbol-Typenrad 3-3S gegenüber. Während die Typenräder 3 am Typenradhalter 4 mit der Welle 5 rotieren, erzeugt ein Detektor 24, der an einem Ende der Welle 5 angebracht ist, Zeichenstellungssignale, die den jeweiligen Typen oder Zeichen an den Typenrädern 3 entsprechen, bis eine gewünschte Type 3S dem Blatt 2 zugewandt ist. Der Detektor 24 enthält im einzelnen, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Scheibe 2 4-1, die an der Welle 5 befestigt ist und elektrische Leiter 24-4, 24-5 trägt, die von feststehenden Detektorbürsten 24-2 bzw. 24-3 berührt werden. Letztere werden unter der Vorspannung von Federn federnd gegen die Scheibe 24-1 gedrückt. Die elektrischen Leiter 24-4, 24-5 sind ständig elektrisch leitend miteinander verbunden. Der elektrische Leiter 24-4 ist an der radialen Stelle, wo die Detektorbürste 24-3 die Scheibe 24-1 berührt in Umfangsrichtung vollkommen ununterbrochen ausgebildet. Der elektrisehe Leiter 24-5 besitzt diskrete Teile, die in Winkelabständen getrennt sind, welche sich durch Teilung des Winkels von 360° durch die Anzahl von Typen auf einem einzigen Typenrad (hier 14) ergeben. Der Leiter 24-5 befindet sich an der radialen Stelle, wo die Detektorbürste 24-2 die Scheibe 24-1 berührt. Wenn die Scheibe 24-1 sich dreht, werden Kurzschlußsignale oder Zeichenstellungssignale ent-
sprechend jeweils den Zeichenstellungen an Anschlußklemmen 24-6, 24-7 der Detektorbürsten 24-2 bzw. 24-3 erzeugt. Wenn ein gewünschtes Zeichenstellungssignal vom Detektor 24 erzeugt wird, wird ein (nicht gezeigter) Elektromagnet erregt, um eine Einrichtung zum Anhalten der Welle 5 bzw. eine Zeichenwähleinrichtung zum Anhalten und Halten der Welle 5 und damit der·Typenräder 3 zum Zwecke der Zeichenauswahl zu betätigen. Zur gleichen Zeit wird ein Mechanismus zum Anhalten und Festhalten der Antriebswelle 12 gelöst, so daß sich die Antriebswelle 12 um ihre Achse im Gegenuhrzeigersinn dreht (in Richtung des Pfeiles B gesehen). Während die Antriebswelle 12 eine Umdrehung macht, wird ein gewünschtes Zeichen oder Symbol des Typenrads 3-3S auf das Blatt 2 gedruckt und der Wagen 8 um ein Zeichen vorgeschoben. Nach Beendigung des Wagenvorschubs stoppt die Drehung der Antriebswelle 12, während die Drehung der Welle 5 freigegeben wird, so daß sich die Typenräder 3 erneut zum Zwecke einer Zeichenauswahl zu drehen beginnen.
Fig. 4 zeigt diesen Betriebszustand. Der Klarheit wegen sind im Vergleich zu Fig. 1 in Fig. 4 zur Beschreibung nicht nötige Teile weggelassen. In der gezeigten Stellung greift die Rippe 13a des Vorschubnockens 13 an einem Zahn 14a-1 der Positionierplatte 14 an. Die Vorschubstrecke, um die der Wagen 8 und damit der Druckhammer 7 aus der ersten Zeichenstelle zu dieser zweiten Zeichenstelle vorgeschoben wird, kann durch Wahl der Stellung des Zahns 14a-1 justiert werden.
Während des Wagenvorschubs stößt das Teil 8g-1 des Wagens mit seiner Stirnfläche 8g-2 die zurückspringende Stufenfläche 23f im'dritten Kupplungsteil 23 vor. Das dritte Kupplungsteil 23 und damit die Typenräder 3 bewegen sich daher in Richtung des Pfeiles B um eine Strecke, die im wesentlichen gleich der Vorschubstrecke des Wagens 8 und damit des Druckhammers 7 ist, wenn man von dem geringen Ab-
J.:..:" :J.::""O-..: 330569'
stand absieht, der zwischen der Stufenfläche 23f und der Stirnfläche 8g-2 vorhanden ist, wenn sich der Wagen 8 in seiner in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung befindet. Der Druckfinger 7a des Druckhaminers 7 bleibt dem Typenrad 3-3S gegenüberliegenä. Die Zähne 16c und 17c werden dabei weiterhin in gegenseitigem Eingriff gehalten, weil das zweite Kupplungsteil 17 durch die Schraubendruckfeder 25 gegen das erste Kupplungsteil 16 gedrückt wird. In der zweiten Zeichenstelle wird ein gewünschtes Zeichen ausgewählt und gedruckt.und der Wagen 8 dann zur dritten Zeichenstelle vorgeschoben.
Wenn der Wagen 8 zur dritten Zeichenstelle vorgeschoben wurde, greift die Rippe 13a an einem Zahn 14a-2 der Positionierplatte 14 an. Der Druckfinger 7a des Druckhammers 7 liegt immer noch wie in der zweiten Zeichenstelle dem Typenrad 3-3S gegenüber. Der Wagen 8, das erste Kupplungsteil 16, das zweite Kupplungsteil 17, das dritte Kupplungsteil 23, der Typenradhalter 4 und die Typenräder 3 bleiben in derselben Relativstellung wie an der in Fig. 4 gezeigten zweiten Zeichenstelle.
Die Farbe, in welcher die Zeichen an den folgenden Zeichensteilen gedruckt werden, wird bestimmt durch die Art, in der in der dritten Zeichenstelle mittels des erfindungsgemäßen Mechanismus eine Zeichenstellung ausgewählt wird, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Wenn man in Fig. 3 das Teil 8g-1 des Wagens.8,das relativ zu den Typenrädern 3 nicht drehbar ist, als Bezug nimmt, dann werden die Zeichenstellungssignale Tn (n = 1 bis 14), die den Zeichenstellungen an den Typenrädern 3 entsprechen erzeugt, während die Typenräder 3 und die Scheibe 24-1 sich drehen. Die den Zeichenstellungssignalen Tn entsprechenden Lagen sind in einer imaginären Ebene TP aufgezeichnet, auf die außerdem die erste und die zweite Stufenfläche
16f, 16g des ersten Kupplungsteils 16 als Bereiche 16f-T bzw. 16g-T projiziert sind.
Es folgt die Beschreibung eines Druckvorgangs in der ersten Farbe.
Wenn ein Zeichen entsprechend einem Zeichenstellungssignal T5 oder T6 (nachfolgend als "B-Signal" bezeichnet), welches unter Berücksichtigung mechanischer Toleranzen ausreichend in den Bereich 16f-T fällt, ausgewählt wird (nachfolgend als "B-Auswahl" bezeichnet), dann wird dieses Zeichen an der dritten Zeichenstelle der Zeile gedruckt und der Wagen 8 dann zur vierten Zeichenstelle vorgeschoben. Während des Vorschubs fällt die Projektion des Teils 8g-1 des Wagens 8 auf die imaginäre Ebene TP voll in den Bereich 16f-T, das heißt das Teil 8g-1 liegt der ersten Stufenfläche 16f gegenüber. Wenn der Wagen 8 von der dritten zur vierten Zeichenstelle vorgeschoben wird, gleitet der Ansatz 23g am dritten Kupplungsteil 23 längs einer Nockenfläche 26, die
2-0 feststehend am Rahmen 15 oder an ähnlichem angebracht ist, wodurch das dritte Kupplungsteil 23 zwangsweise gedreht wird. Diese Drehung des dritten Kupplungsteils 23 erfolgt in Richtung des Pfeiles C (Fig. 3), also im Gegenuhrzeigersinn um die Achse, wenn man es in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1 sieht. Der Drehwinkel wird von der Nockenfläche 26 bestimmt. Das Teil 8g-1 des Wagens 8 liegt dann in Umfangsrichtung innerhalb der Breite des Führungsschlitzes 23e. Bei dieser Lage des Teiles 8g-1 werden das erste Kupplungsteil 16, das dritte Kupplungsteil 23 und der Typenradhalter 4 zurück zur niedrigeren Zeichenstelle der Zeile verschoben, bis das Teil 8g-1 gegen die erste Stufenfläche 16f am ersten Kupplungsteil 16 anstößt, wobei das Teil 8g-1 im Führungsschlitz 2 3e geführt wird. Diese Bewegung erfolgt unter der Kraft der Schraubendruckfeder 6, die auf den Typenradhalter 4 und damit auf das dritte und auf das erste Kupplungsteil 23, 16 wirkt. Das zweite Kupplungsteil
wird ebenfalls zur niedrigeren Zeichenstelle zurück verschoben. Die Federkraft der Schraubendruckfeder 25 ist geringer als die der Schraubendruckfeder 6.
Fig. 5 zeigt die Stellung, die die Teile annehmen, unmittelbar nachdem der Wagen 8 zur vierten Zeichenstelle der Zeile vorgeschoben wurde. In dieser Stellung liegt der Druckfinger 7a des Druckhammers 7 exakt dem Typenrad 3-3B für die erste Farbe gegenüber, so daß Zeichen in der ersten Farbe gedruckt werden können, bei einem elektronsichen Tischrechner beispielsweise in erster Linie numerische Information. Die Lage der ersten Stufenfläche 16f ist so bestimmt, daß die vorgenannte Positionierung der Teile sichergestellt wird.
15
Zur Auswahl eines Zeichens an der vierten Ziffern- bzw. Zeichenstelle versuchen bzw. beginnen die Welle 5, das zweite Kupplungsteil 17, das erste Kupplungsteil 16, das dritte Kupplungsteil 23 und der Typenradhalter 4 ausgehend von der Position in Fig. 5 sich zu drehen. Das erste Kupplungsteil 16 und das dritte Kupplungsteil 23 werden aber an einer Drehung gehindert, da das Teil 8g-1 des Wagens 8 im Führungsschlitz 23e im dritten Kupplungsteil 23 liegt und die Fläche 16h des ersten Kupplungsteils 16 am Teil 8g—1 angreift. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zahn 17c durch eine übermäßige Kraft gezwungen, sich vorübergehend vom Zahn 16c zu lösen, woraufhin das zweite Kupplungsteil 17 zur niedrigeren Zeichenstelle bewegt wird, da die Schraubendruckfeder 6 stärker als die Schraubendruckfeder 25 ist, die daraufhin zusammengedrückt wird. Da der Druckfinger 7a des Druckhammers 7 dem Typenrad 3-3B gegenüberliegt, kann das gewünschte Zeichen ausgewählt und an der vierten Zeichenstelle auf der Zeile gedruckt werden. In ähnlicher Weise wird der Wagen 8 schrittweise in die fünfte und folgende Zeichenstellen der Zeile vorgescho- · ben, wobei der Druckfinger 7a dem Typenrad 3-3B gegenüber-
liegend bleibt, damit von diesem gewünschte Zeichen ausgewählt und gedruckt werden können. An der vierten Zeichenstelle und an folgenden Zeichenstellen der Zeile können demnach Zeichen in der ersten Farbe gedruckt werden. Da es grundsätzlich günstig ist zuzulassen, daß sich die Zähne 16c, 17c in der vierten Zeichenstelle und folgenden Zeichenstellen voneinander lösen, sind die Länge der Schraubendruckfeder 25 im entlasteten Zustand und ihre Federkraft entsprechend ausgelegt, um dieses Lösen sicherzustellen. 10
Es werden nun die Abläufe zum Druck von Zeichen in der zweiten Farbe beschrieben.
Wenn an der dritten Zeichenstelle ein Zeichen entsprechend einem Zeichenstellungssignal T1 oder T2 (nachfolgend als "R-Signal" bezeichnet), das unter Berücksichtigung der mechanischen Tolerenzen ausreichend in den Bereich 16g-T fällt, ausgewählt wird (nachfolgend als "R-Auswahl" bezeichnet) , dann wird dieses ausgewählte Zeichen an der dritten Zeichenstelle der Zeile gedruckt und der Wagen 8 dann zur vierten Zeichenstelle vorgeschoben. In diesem Fall liegt das Teil 8g-1 des Wagens 8 der zweiten Stufenfläche 16g im ersten Kupplungsteil 16 gegenüber. Wenn der Wagen 8 in die vierte Zeichenstelle vorgeschoben wird, bewegen sich das erste Kupplungsteil 16, das dritte Kupplungsteil 23 und der Typenradhalter 4 gemeinsam zur niedrigeren Zeichenstelle, bis die Stirnfläche 8g-2 des Teiles 8g-1 gegen die zweite Stufenfläche 16g stößt. Das zweite Kupplungsteil wird ebenfalls zur niedrigeren Zeichenstelle zurückverschoben.
Dieser Zustand ist in Fig. 6 gezeigt. Der Druckfinger 7a des Druckhammers 7 liegt jetzt dem Typenrad 3-3R für die zweite Farbe gegenüber, so daß nun Zeichen in der zweiten Farbe gedruckt werden können, bei denen es sich beispielsweise bei einem elektronischen Tischrechner in erster Linie
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"I um numerische Information handelt. Die Lage der zweiten Stufenfläche 16g ist so bestimmt, daß die vorgenannte Positionierung der Teile sichergestellt ist. Nachdem ein gewünschtes Zeichen am Typenrad 3-3R ausgewählt und gedruckt wurde, wird der Wagen 8 zur fünften Zeichenstelle und folgenden Zeichenstellen der Zeile vorgeschoben, während der Druckfinger 7a in einer dem Typenrad 3-3R gegenüberliegenden Lage bleibt. Daher können an der vierten Zeichenstelle und folgenden Zeichenstellen Zeichen in der zweiten Farbe gedruckt werden.
Es wurde zuvor beschrieben, daß an der dritten Zeichenstelle Zeichen gedruckt werden. Da bei der B-Auswahl und bei der R-Auswahl nur eine bestimmte Gruppe von Zeichen ausgewählt werden kann, sollten die Zeichengruppe für die B-Auswahl (Zeichengruppe B) und die Zeichengruppe für die R-Auswahl (Zeichengruppe" R) vorzugsweise wenigstens ein Freizeichen bzw. eine Freitype aufweisen, die bei der B-Auswahl bzw. bei der R-Auswahl an der dritten Zeichenstelle zur besseren Lesbarkeit der gedruckten Zeichen ausgewählt werden können.
Der Ansatz 23g am dritten Kupplungsteil 23 und die Nockenfläche 26 bilden zusammen eine Auslöseeinrichtung (die als Teil einer Schalteinrichtung für den Erstfarbdruck oder den Zweitfarbdruck dient) zum Verschieben des Typenradhalters 4 zur unteren Zeichenstelle, damit der Druckfinger 7a sich dem Typenrad 3-3B oder dem Typenrad 3-3R zuwendet, nachdem der Wagen 8 von der dritten zur vierten Zeichenstelle vorgeschoben wurde. Eine solche Auslöseeinrichtung kann auch auf andere Weise aufgebaut werden, und Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind bestimmte Teile des Mechanismus für die B-Auswahl oder die R-Auswahl gegenüber dem ersten Ausführungs-
beispiel teilweise modifiziert. Der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin/ daß im letzteren Fall das dritte Kupplungsteil 2 3 durch einen Hebel 26 ersetzt ist, der zwischen die Stufenfläche 161 des ersten Kupplungsteils 16 und die Stirnfläche 8g-2 des Teiles 8g-1 eingeführt werden kann. Der Hebel 26 kann mittels einer Führungsanordnung (nicht gezeigt) in den Spalt zwischen diesen beiden Flächen eingeführt bzw. aus ihm herausgezogen werden. Die Führungsanordnung kann eine Schwenkeinrichtung umfassen, um die sich der Hebel 26 drehen kann, sowie eine Wand zur Verhinderung, daß der Hebel unbeabsichtigt in die Richtung des Pfeiles B oder entgegengesetzt wippt.
Wenn der Wagen 8 mit zwischen die Stufenfläche 161 und die Stirnfläche 8g-2 geschobenem Hebel 26 nach und nach vorgeschoben wird, wie in Fig. 7 gezeigt, bleibt der Druckfinger 7a dem Typenrad 3-3S zugewandt. Nach bzw. bei der Vorschubbewegung des Wagens 8 von der dritten Zeichenstelle zur vierten Zeichenstelle wird der Hebel 26 durch einen am Rahmen befestigten Nocken, etwa den Nocken 26 des ersten Ausführungsbeispiels, herausgezogen und bewirkt dadurch eine Auslösung des Typenradhalters 4, so daß dieser sich in bezug auf den Wagen 8 zum Zwecke der B-Auswahl oder der R-Auswahl axial bewegt. Der Hebel 26 sollte vorzugsweise durch entsprechende Vorspannmittel in Richtung der Einschubbewegung zwischen die Stufenfläche 161 und die Stirnfläche 8g-2 vorgespannt sein. Nach Ausführung der B-Auswahl oder der R-Auswahl kommt der Hebel 26 unter der Wirkung dieser Vorspannmittel in den Eingriff mit der Außenumfangsflache 16j des ersten Kupplungsteils 16 und wird hierdurch zurückgehalten, wie dies aus den Zeichnungen hervorgeht.
Es wurde beschrieben, daß der Zahn 16c des ersten Kupplungsteils 16 und der Zahn 17c des zweiten Kupplungsteils 17 als
ein Paar vorhanden sind. Es können aber auch zwei Paare dieser Zähne vorgesehen werden. Wenn diese Paare von Zähnen 16c, 17c um einen Winkel von 180° voneinander beabstandet sind und symmetrisch liegen, dann sind das erste und das zweite Kupplungsteil 16,17 um einen Winkel von 180 in entgegengesetzten Richtungen drehbar, wenn die Zähne 16c, 17c miteinander kämmen, nachdem nach dem Druck einer Zeile der Wagen 8, der Typenradhalter 4 und ähnliches in die Ruhestellung (Fig. T) zurückgekehrt sind. Um hiermit fertig zu werden, können das Teil 8g-1 des Wagens 8, die erste Stufenfläche 16f und die zweite Stufenfläche 16g je als identisch geformtes Paar symmetrisch in bezug auf die Achse der Welle 5 vorgesehen werden, um hierdurch eine erfolgreiche B-Auswahl oder R-Auswahl zu ermöglichen. Diese Anordnung verkürzt die Zeit bis zur Abgabe des Zeichenstellungssignals Tn für die B-Auswahl oder für die R-Auswahl an der dritten Zeichenstelle der Zeile, wodurch die zum Druck einer einzelnen Zeile benötigte Zeit verringert wird. Die Zähne 16c, 17c, das Teil 8g-1, die erste und die zweite Stufenfläche 16f, 16g können je auch in drei oder mehr Paaren vorgesehen werden.
Die Nockenfläche 26, die am Rahmen befestigt ist und als Teil der Auslöseeinrichtung für die B-Auswahl oder die R-Auswahl dient, kann in ihrer Lage so angeordnet sein, daß sie die B- oder die R-Auswahl nicht zwischen der dritten und der vierten Zeichenstelle, sondern zwischen anderen Zeichenstellen einer Zeile auslöst. Wenn die Nockenfläche 26 so liegt, daß die Auslösung der Zeichenauswahl zwischen der zweiten und der dritten Zeichenstelle erfolgt, dann kann irgendein Zeichen des Typenrads 3-3S nur in der ersten Zeichenstelle einer Zeile gedruckt werden. Wenn die Nockenfläche 26 so liegt, daß sie die Zeichenauswahl zwischen der vierten und der fünften Zeichenstelle auslöst, kann das Typenrad 3-3S seine Symbole an der ersten, der zweiten und der dritten Zeichenstelle drucken. Dies erlaubt es, daß
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Zeichen in der ersten oder der zweiten Farbe an Zeichenstellen gedruckt werden, die höherwertig als eine gewünschte Zeichenstelle sind.
Es wurde beschrieben, daß die Anzahl von Zeichen an jedem Typenrad vierzehn ist. Diese Anzahl sollte nicht als eine Beschränkung verstanden werden. Die Erfindung ist auch nicht auf die Verwendung eines einzigen Symbol-Typenrades 3-3S beschränkt, sondern läßt sich auch bei jenen Druckern anwenden, die mehr als zwei Symbol-Typenräder aufweisen, wobei die vorstehende Beschreibung auf eines dieser Symbol-Typenräder, und zwar das an der höheren Zeichenstelle befindliche, und die Zahlen-Typenräder zutrifft.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen sind die erste Stufenfläche 16f für die B-Auswahl und die zweite Stufenfläche 16g für die R-Auswahl im ersten Kupplungsteil 16 gebildet. Der Drucker kann zusätzliche Typenräder 3 für den Druck von Zeichen in einer dritten Farbe und einer vierten Farbe sowie Druckfarbenzuführeinrichtungen hierfür aufweisen, und das erste Kupplungsteil 16 kann zusätzliche Stufenflächen besitzen, so daß die zusätzlichen Typenräder 3 Zeichen in der dritten und der vierten Farbe drucken können. Diese Anordnung liefert einen Mehrfarbdrucker, der Zeichen in einer gewünschten Anzahl von Farben drucken kann.
Als nächstes soll die Druckfarbenzuführeinrichtung beschrieben werden. Fig. 8 ist eine Horizontal-Querschnittsansicht, die die Teile des Druckers der ersten Ausführungsform zeigt, die mit der Druckfarbenzuführeinrichtung in Beziehung stehen. Eine zylindrische Farbwalzenanordnung 30 besteht aus einem porösen Material, das mit Druckfarbe getränkt ist, und umfaßt eine Farbwalze 303 für eine erste Farbe sowie eine Farbwalze 3OR für eine zweite Farbe. Die Farbwalzenanordnung 30 ist auf eine Farbwalzenwelle 29 gesetzt, die lose in Löcher oder Ausnehmungen 8h, 8i eingesetzt ist,
welche in vertikalen Wänden des Wagens 8 ausgebildet sind. Die Farbwalzen 3OB, 3OR schließen zwischen sich einen Trennflansch 29a ein, der drehfest an der Farbwalzenwelle
29 befestigt ist. Ein Farbwalzendeckel 28 ist drehbar auf der Farbwalzenwelle 29 gelagert und umfaßt ein Paar von Armen 28c, 28d, die zwischen sich die Farbwalzenanordnung
30 ergreifen und in jeweiligen Armenden 2 8a, 28b enden, die den Flansch 4b und den Umfangssteg 4e des Typenradhalters 4 einschließen. Obwohl nicht gezeigt, wird der Farbwalzendeckel 2 8 durch Vorspannmittel, etwa in Form einer Feder, in Richtung des Pfeiles D gestoßen, um die Farbwalzenanordnung 30 gegen die Typen 3S, 3B, 3R zu drücken, so daß Druckfarbe auf die letzteren übertragen wird. Da der Typenradhalter 4 zwischen den Armenden 2 8a, 2 8b ergriffen wird, werden die Farbwalzenanordnung 30 und die Typenräder 3 in einer festen Relativlage in Axialrichtung gehalten, selbst wenn der Wagen 8 und der Typenradhalter 4, die von der Welle 5 getragen werden, eine Relativbewegung in Axialrichtung ausführen, das heißt, wenn der Wagen relativ zum Typenradhalter 4 in Richtung auf die der Punkt-Strich-Linie entsprechende Stellung verschoben wird. Die Farbwalze 30B wird ständig gegen die Typenräder 3-3S und 3-3B, die Farbwalze 30r gegen das Typenrad 3-3R gedrückt. Bei der dargestellten Ausführungsform drucken die Typen 3S die Zeichen immer in der ersten Farbe.
Ein zweiter Trennflansch kann an der Farbwalzenwelle 29 in Ausrichtung mit dem Umfangssteg 4c angeordnet sein, um die Farbwalze 3OB in zwei Farbwalzenabschnitte zu unterteilen. Der eine dieser Farbwalzenabschnitte, der dem Typenrad 3-3S zugewandt ist, kann mit einer dritten Druckfarbe getränkt sein. Mit einer solchen Farbwalzenanordnung können numerische Informationen und Symbolinformationen, die eine Unterteilung der numerischen Information bei einein elektronischen Tischrechner anzeigen, farblich klar voneinander getrennt werden, so daß die gedruckten Daten leicht
lesbar sind.
Anstatt den Typenradhalter 4 zwischen den Armenden 28a, 28b zu halten, kann die Umfangsrippe 4d in ihrer Außenumfangsflache eine Nut besitzen, in die eine radial außenliegende Kante des Trennflansches 29a eingesetzt werden könnte, um zu verhindern, daß sich die Farbwalzenanordnung 30 und die Typenräder 3 relativ zueinander bewegen.
Auf die Farbwalzenanqrdnung 30 kann auch verzichtet werden, wenn die Typenräder 3 aus einem mit Druckfarbe bzw. Tinte tränkbaren Material bestehen und im voraus mit Druckfarbe getränkt werden. Alternativ könnte durch die Farbwalzenanordnung 30 Druckfarbe an die mit dieser bereits getränkten Typenräder 3 geliefert werden, um die Typenräder 3 besser mit Druckfarbe zu benetzen.
Mit der Anordnung der vorbeschriebenen Ausführungsformen können Zeichen in einer ersten Farbe, einer zweiten Farbe und vielen Farben von der niedrigsten Zeichenstelle einer Zeile an gedruckt werden, und es können Zeichen ausgewählt werden mit etwas verschiedener Zeitsteuerung hinsichtlich der Zeichen- bzw. Ziffernstelle (die dritte Ziffernstelle bei den obigen Ausführungsformen) zur Auswahl der ersten Farbe (B-Auswahl), der zweiten Farbe (R-Auswahl) und anderer Farben. Unter der Voraussetzung gleicher Kombination von Zeichen und gleicher Anzahl von zu druckenden Zeichenstellen kann eine Zeile im wesentlichen innerhalb der gleichen Zeit in unterschiedlichen Farben gedruckt werden.
Dies ist ein Merkmal, das die Probleme bekannter Drucker beseitigt. Der erfindungsgemäße Typendrucker kann Zeichen in zwei Farben drucken, die bisher nicht zur Verfügung standen, und zwei oder mehr unabhängige Symbol-Typenräder besitzen. Symbole können auch in einer dritten Farbe gedruckt werden, und numerische Information kann in drei oder mehr Farben, die nach Wunsch ausgewählt werden können, ge-
druckt werden. Der erfindungsgemäße Drucker eignet sich besonders in Bereichen, wo Seriendrucker eingesetzt werden können, etwa bei elektronischen Tischrechnern.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der Figuren 9 bis 15 beschrieben werden.
Der Drucker dieser dritten Ausführungsform wird bei elektronischen Tischrechnern oder ähnlichem verwendet und kann Zeichen auf einem Blatt 2 aus Druckpapier nach und nach, ausgehend von der untersten Zeichen- oder Ziffernstelle (rechts in der Darstellung),drucken. Bei der Anordnung von Fig. 9 werden ein Wagen 8 und Typenräder 3 von einer Schraubendruckfeder 6 und einer Schraubenzugfeder 21 in die (am rechten Ende liegende) Ruhestellung vorgespannt. Ein erstes Kupplungsteil 16 einer in bezug auf eine Axiallinie im wesentlichen symmetrischen Gestalt ist zwischen einen Flansch 4e eines Typenradhalters 4 und einen Rahmen 15 eingesetzt und wird gegen den Flansch 4b gehalten. Das erste Kupplungsteil 16 ist auf eine drehbare Welle 5 aufgesetzt und kann axial längs dieser gleiten und sich frei um sie drehen. Eine Farbschalteinrichtung für die Farbe der zu druckenden Zeichen mit einem zweiten Kupplungsteil 17 einer in bezug auf eine Axiallinie im wesentlichen symmetrischen Gestalt ist auf die Welle 5 aufgesetzt und dreht sich mit dieser- um deren Achse. Ein ringförmiger Wagenanschlag 18 ist am Rahmen 15 befestigt und stößt an Teile 8g-1, 8g-2 des Wagens 8. Das zweite Kupplungsteil 17 besitzt einen Flansch 17a, der sandwichartig zwischen dem Rahmen 15 und einer Stufenfläche 18a des Wagenanschlags 18 liegt, so daß das zweite Kupplungsteil 17 grundsätzlich an einer Axialbewegung längs der Welle 5 gehindert werden kann. Der Wagenanschlag 18 besitzt eine Stirnfläche 18b, die in einem Gleiteingriff mit einer Stirnfläche 16a des ersten Kupplungsteils 16 steht. Das erste und das zweite Kupplungsteil 16, 17 besitzen gegenüberliegende Ringflächen 16b, 17b, auf denen we-
nigstens ein Paar von Zähnen 16c, 17c von im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt angebracht sind, die miteinander in Eingriff kommen können, wenn sich das erste und das zweite Kupplungsteil 16, 17 um die Welle 5 drehen. Obwohl es in Fig. 9 nicht deutlich gezeigt ist, sind zwei Paare solcher Zähne symmetrisch in bezug auf die Drehachse der Welle 5 angeordnet. Der Vorteil dieser Anordnung wird später beschrieben.
Das erste Kupplungsteil 16 soll unter Bezug auf Fig. 11 beschrieben werden, die es zum besseren Verständnis seiner Form in perspektivischer Darstellung zeigt. Das erste Kupplungsteil 16 besitzt eine im wesentlichen zylindrische Form mit einem zentralen Loch 16d, in das die Welle 5 eingesetzt wird. Das erste Kupplungsteil 16 ist im wesentlichen symmetrisch in bezug auf die Mittelachse des Lochs 16d. Das erste Kupplungsteil 16 besitzt an seiner Außenumfangsflache eine Umfangsflache 16e, die dem Teil 8g-1 oder 8g-2 des Wagens 8 gegenüberliegt, erste Stufenflächen-16£-1, 16f-2 und zweite Stufenflächen 16g-1, 16g-'2. Diese Stufenflächen erstrecken sich normal zur Achse der Welle 5 und treten bei bestimmten Betriebsweisen mit Seitenflächen 8g-3, 8g-4 der Teile 8g-1 bzw. 8g-2 in Eingriff. An den Enden der ersten Stufenflächen 16f-1, 16f-2 sind Vorsprünge 16f-1a, 16f-1b bzw. 16f-2a, 16f-2b vorgesehen. Die Abstände von einer Stirnfläche 16h des ersten Kupplungsteils 16 zu den ersten Stufenflächen 16f-1 und 16f~2 sind einander gleich, und ebenso sind die Abstände von der Stirnfläche 16h zu den zweiten Stufenflächen 16g-1 und 16g-2 einander gleich. Die zylindrische Fläche 16e soll vorzugsweise bis hin zu den zweiten Stufenflächen 16g-1, 16g-2 einen gleichbleibenden Durchmesser aufweisen. Wie oben beschrieben, stehen die beiden Zähne 16c mit im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt von der Ringfläche 16b ab, die sich tief innerhalb des Zylinders des ersten Kupplungsteils 16 senkrecht zur Welle 5 erstreckt. Die bei-
den Zähne 17c mit ebenfalls im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt stehen von der Ringfläche 17b des zweiten Kupplungsteils 17 ab, und die Zähne 16c und 17c treten bei einer relativen Drehung zwischen erstem und zweiten Kupplungsteil 16, 17 miteinander in Eingriff.
Fig. 9 zeigt drei Typenräder 3, nämlich ein Typenrad 3-3S, das grundsätzlich als ein erstes oder Symbol-Typenrad dient und Typen 3S trägt, um Zeichen zu drucken, die die Art der auf den Zeilen gedruckten Zahlen kennzeichnen. Das erste Typenrad 3-3S druckt gewöhnlich Symbole in der ersten Zeile. Das Typenrad 3, das Typen 3B trägt, dient grundsätzlich als zweites oder Zahlentypenrad 3-3B zum Druck von Zahlen und wird, um diese Zahlen in einer ersten Farbe zu drucken, von einer Farbwalze mit dieser ersten Druckfarbe beschichtet. Das Typenrad 3-3R, das die Typen 3R trägt, dient grundsätzlich als ein drittes oder Zahlentypenrad, das zum Druck von Zahlen in einer zweiten Farbe von einer Farbwalze mit der zweiten Druckfarbe bedeckt wird.
· Bei der Anordnung von Fig. 9 können vierzehn Typen 3S zum Druck eines ausgewählten Zeichens an der ersten Zeichenoder Ziffernstelle wahlweise angeschlagen werden. Während eine Antriebswelle 12 noch nicht gedreht wird, wird die Welle 5 von einem nicht gezeigten Antrieb mit einem Motor und einem Getriebe im Uhrzeigersinn um ihre Achse (in Richtung des Pfeiles B gesehen) gedreht. Zu diesem Zeitpunkt kann sich das erste Kupplungsteil 16 frei drehen, da das Teil 8g-1 oder 8g-2 des Wagens 8 zwar angrenzend, aber im Abstand von der zylindrischen Fläche 16e des ersten Kupplungsteiles 16 liegt. Das erste Kupplungsteil 16 kann bei Eingriff seiner Zähne 16c mit den Zähnen 17c. gedreht werden, oder es kann bei fehlendem Eingriff zwischen den Zähnen 16c und 17c auf der Welle 5 frei laufen. Auf jeden Fall ist die Welle 5 keiner Kraft ausgesetzt, die ihre Drehung zu stoppen bestrebt ist. Ein Druckfinger 7a eines Druckham-
mers 7 liegt dem Symbol-Typenrad 3-3S gegenüber. Der Typenradhalter 4 und damit die Typenräder 3 drehen sich mit der Welle 5.Wenn eine gewünschte Type 3S bei einer solchen Drehung dem Blatt 2 gegenüberzuliegen kommt, wird ein entsprechendes Zeichenstellungssignal erzeugt. Die Zeichen-r Stellungssignale entsprechen jeweils den Zeichenstellungen auf dem Typenrad. Das erzeugte Zeichenstellungssignal erregt einen Elektromagneten oder ähnliches, um dadurch eine Einrichtung zum Stoppen der Welle 5 (das heißt eine Zeichenwähleinrichtung) zu betätigen und zugleich einen Mechanismus, der eine Drehung der Antriebswelle 12 verhindert, zu lösen. Die Antriebswelle 12 kann dann eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles B gesehen) um ihre eigene Achse machen. Während die Antriebswelle 12 diese Umdrehung ausführt, wird das gewünschte Symbol auf das Blatt 2 gedruckt und der Wagen 8 zur nächsten Zeichenstelle der Zeile vorgeschoben. Gleichzeitig mit der Beendigung dieses Wagenvorschubs wird die Antriebswelle 12 angehalten, während die Welle 5 zu einer erneuten Drehung starten kann, um das nächste Zeichen auszuwählen.
Fig. 12 zeigt diesen Betriebszustand. Der Kürze halber sind solche Teile von Fig. 12, die für die Beschreibung unnötig sind, in Fig. 9 weggelassen. In der gezeigten Stellung greift eine Rippe 13a eines Vorschubnockens 13 für den Wagenvorschub an einem Zahn 14a-1 an einer Positionierplatte 14 an. Die Vorschubstrecke, um die der Wagen 8 und damit der Druckhammer 7 von der ersten Zeichenstelle zu dieser zweiten Zeichenstelle vorgeschoben werden, kann durch die Postition des Zahns 14a-1 justiert werden, so daß diese Vorschubstrecke etwa dem halben Abstand zwischen den Typenrädern 3-3S, 3-3B gleich wird. Die Rippe 13a besitzt einen Teil, der keine Steigung besitzt bzw. bei Drehung des Vorschubnockens 13 keinen Vorschub hervorruft,und der mit dem Zahn 14a-1 kämmt. Während des Vorschubs stehen die Teile 8g-1, 8g-2 des Wagens 8 lediglich nah bei der zylindrischen
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Fläche 16e des ersten Kupplungsteiles 16. Daher kann nichts den Wagen 8 daran hindern, vorgeschoben zu werden. Der Typenradhalter 4 und das erste Kupplungsteil 16 bleiben unter der Vorspannung der Schraubendruckfeder 6 auf der Welle 5 axial unbeweglich. Demzufolge liegt der Druckfinger 7a des Druckhammers 7 einem Umfangssteg 4c des Typenradhalters 4 gegenüber. Währenddessen wird die Stirnfläche 16a des ersten Kupplungsteils 16 gegen die Stirnfläche 18b des Wagenanschlags 18 gedrückt und infolge der Reibung zwischen dem ersten Kupplungsteil 16 und dem Wagenanschlag 18 die Drehung des ersten Kupplungsteils 16 in bezug auf die Welle 5 verzögert. Die Zähne 16c des zweiten Kupplungsteils 17 nehmen dann die Zähne 16c des ersten Kupplungsteils 16 mit, woraufhin sich das erste und das zweite Kupplungsteil 16, 17 sowie der Typenradhalter 4 im wesentlichen gemeinsam mit der Welle 5 drehen. In diesem Zustand befindet sich, wie in Fig. 12 gezeigt, das Teil 8g-1 bzw. 8g-2 des Wagens 8 in einem Abstand cL von den Vorsprüngen 16f-1a, 16f-1b des ersten Kupplungsteils 16 in Axialrichtung der Welle 5.
Ein gewünschtes Zeichen wird dann ausgewählt, der Druckhammer 7 betätigt und der Wagen 8 um eine Teilung bzw. Strecke zwischen den Zähnen 14a-2, 14a-1 auf der Positionierplatte 14 vorgeschoben. Es sei angemerkt, daß während des obigen Ablaufs der Druckfinger 7a bei Betätigung des Druckhammers 7 an den Umfangssteg 4c des Typenradhalters 4 anschlägt und daher keine der Typen 3S oder 3B in eine Berührung mit dem Blatt 2 drücken kann, so daß in der zweiten Zeichenstelle der Zeile kein Zeichen gedruckt wird. Die zu diesem Zeitpunkt ausgewählte Zeichenstellung entscheidet darüber, ob die Zeichen an der dritten und folgenden Zeichenstellen in der ersten Farbe oder an der vierten und folgenden Zeichenstelle in der zweiten Farbe gedruckt werden. Wenn die Typenräder 3 zur Auswahl eines gewünschten Zeichens angehalten werden, um das Teil 8g-1 des Wagens 8 in exakte Winkelausrichtung mit der ersten Stufenfläche 16f-1 bzw. 16f-2 im ersten Kupplungsteil zu bringen (eine
Betriebsweise, die nachfolgend als "B-Auswahl" bezeichnet wird), dann ist der Drucker in einem Zustand, in dem er das Zeichen in der ersten Farbe drucken kann. Das Teil 8g-2 wird ebenfalls exakt winkelmäßig, das heißt in Umfangsrichtung, mit der ersten Stufonflache 16f-2, 16f-1 ausgerichtet, da die Teile 8g-1, 8g-2 in bezug auf die Mittelachse des Lochs 16d symmetrisch liegen. Wenn ein gewünschtes Zeichen ausgewählt wird, um das Teil 8g~1 in Winkelausrichtung mit der zweiten Stufenfläche 16g-1 oder 16g-2 zu bringen (eine Betriebsweise, die später als "R-Auswahl" bezeichnet wird), dann befindet sich der Drucker in einem Zustand, in dem er das Zeichen in der zweiten Farbe drucken kann. Wenn Zeichen ausgewählt werden, bei denen das Teil 8g-1 oder 8g-2 des Wagens 8. mit der ersten bzw. der zweiten Stufenfläche im ersten Kupplungsteil 16 ausgerichtet ist, dann werden die Zähne 16c, 17c in gegenseitigem Eingriff gehalten, und die ausgewählten Zeichen gehören einer bestimmten Zeichengruppe an und entsprechen einer bestimmten Gruppe von Signalen der Zeichenstellungssignale. Auf diese Weise wird eine Steuerung der B-Auswahl oder der R-Auswahl ermöglicht. Die Art, in der die B-Auswahl oder die R-Auswahl möglich gemacht wird, wird unter Bezug auf die Fig. 13, 14 und 15 beschrieben.
Fig. 13 zeigt den Zustand, in dem der Wagen durch eine B-Auswahl zur dritten Zeichenstelle vorgeschoben wurde. Gegenüber der Stellung von Fig.. 12 ist der Wagen 8 um die Teilung P2 der Zähne 14a-1, 14a-2 vorgeschoben. Während dieses Vorschubs bewegt sich nur der Wagen 8 in Richtung des Pfeiles B um einen Abstand £> 2 zwischen einer Stirnfläche 8g-3 oder 8g-4 des Teiles 8g-1 oder 8g-2 und den ersten Stufenflächen 16f-1 oder 16f-2. Die Teile 8g-1, 8g-2 schieben dann die ersten Stufenflächen 16f-1, 16f-2 über eine Strecke P2 - d 2' kis der Wagenvorschub beendet ist. Daher werden der Typenradhalter 4 und die Typenräder 3 um die strecke P2 - <f 2 in Richtung des Pfeiles B geschoben. Als Folge davon liegt der Druckfinger 7a des Druckhammers 7 ge-
maß Darstellung in Fig. 13 dem Typenrad 3-3B gegenüber.
Anders ausgedrückt: die Strecken P~, S2 sind so bemessen, daß die vorgenannte Vorschubbewegung sichergestellt ist.
Wenn das erste Kupplungsteil um die Strecke P~ - ei? ver~ schoben wird, kommen die Zähne 16c, 17c außer Eingriff miteinander, und die Welle 5, das Kupplungsteil 17 und der Typenradhalter 4 beginnen sich gemeinsam zu drehen. Da das erste Kupplungsteil 16 gegenüber der Welle 5 drehbar ist, wird seine Drehung relativ zur Welle 5 zunächst verzögert, bis das Teil 8g-1 oder 8g-2 am Vorsprung 16f-1a oder 16f-2a angreift, woraufhin das erste Kupplungsteil 16 aufhört sich zu drehen. Die Welle 5 dreht sich jedoch weiter um ihre Achse. Die Vorsprünge 16f-1a, 16f-2a, 16f-1b, 16f-2b dienen dazu zu verhindern, daß die Teile 8g-1, 8g-2 über die Stufenflächen 16f-1, 16f-2 hinauslaufen.
In dieser Stellung wird ein gewünschtes Zeichen am Typenrad 3-3B für die erste Farbe ausgewählt und an der dritten Zeichenstelle auf das Blatt gedruckt. Dann werden der Wagen 8, das erste Kupplungsteil 16 und der Typenradhalter 4 zusammen in Richtung des Pfeiles B zur vierten Zeichenstelle vorgeschoben. In der vierten, der fünften und nachfolgenden Zeichenstellen bleibt der Druckfinger 7a in gleicher Relativlage in Achsrichtung der Welle 5 in bezug auf das Typenrad 3-3B. Bis zu einer gewünschten Zeichenstelle können auf diese Weise Zeichen in der ersten Farbe gedruckt werden. Da, wie unten beschrieben, Zeichen von der vierten Zeichenstelle an in der zweiten Farbe gedruckt werden können, sollte das Zeichen der ersten Farbe an der dritten Zeichenstelle von einer Leertype der Typen 3B gedruckt werden, damit die gedruckten Zeichen auf dem Blatt 2 leicht gelesen werden können.
Fig. 14 zeigt die Stellung, die die Teile annehmen, unmittelbar nachdem der Wagen 8 durch eine R-Auswahl zur dritten Zeichenstelle vorgeschoben wurde. Die R-Auswahl in der Stel-
lung von Fig. 12 wird dadurch bewirkt, daß ein Zeichen zu einem Zeitpunkt möglichst bald, nachdem bei einer Drehung des ersten Kupplungsteils 16 die Teile 8g-1, 8g-2 sich an einer Wand 16i-1b oder 16i-2b vorbeibewegt haben, gewählt wird und das erste Kupplungsteil 16 inaktiv wird. Dann wird der Druckhammer 7 betätigt und der Wagen 8 in die Stellung von Fig. 14 vorgeschoben.
In dieser Stellung bleiben die Zähne 16c, 17c miteinander im Eingriff, Wenn sich die Welle 5 zu drehen beginnt, dreht sich das erste Kupplungsteil 16 mit in Richtung des Pfeiles C, der in Fig. 11 gezeigt ist. Nachdem das erste Kupplungsteil 16 hierbei einen bestimmten Winkel zurückgelegt hat, werden die Teile 8g-1, 8g-2 in Eingriff mit jenen (16i-1a, 16i-2a) der axialen Wände 16i-1a, 16i-1b, 16i-2a, 16i-2b gebracht, die sich an den den Stufenflächen 16g-1, 16g-2 entgegengesetzten Enden erstrecken, woraufhin das erste Kupplungsteil 16 aufhört, sich zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt kann sich aus der Tatsache, daß entweder die Zähne 16c, 17c durch eine Bewegung längs der Welle 5 gezwungen werden, sich voneinander zu lösen, oder die Welle 5 zwangsweise angehalten wird, ein Problem ergeben. Zur Verhinderung dieses Problems wird ein Zeichen ausgewählt, um die Drehung des ersten Kupplungsteils 16 zu beenden, der Druckhammer 7 betätigt und der Wagen zur vierten Zeichenstelle, die in Fig. 15 gezeigt ist, zu einem geeigneten Zeitpunkt vorgerückt, nachdem die Typenräder 3 begonnen haben, sich aus der Stellung von Fig. 14 zu drehen, und bevor die Teile 8g-1, 8g-2 an die Wand 16i-1a oder 16i-2a stoßen. Die Teilung der Zähne 14a-2, 14a-1 auf der Positionierplatte 14 sowie Lage und Breite des Umfangsstegs 4d sind so ausgelegt, daß der Druckfinger 7a des Druckhammers 7 bei Betätigung in der Stellung von Fig. 14 an den ümfangssteg 4d des Typenradhalters 4 anschlägt. Dementsprechend wird unabhängig davon, welches Zeichen in der Stellung von Fig. 14 ausgewählt wurde, kein Zeichen auf das Blatt 2 gedruckt.
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Im Fall der R-Auswahl wird dor Wagon zur vierten Zeichen-Stelle gemäß Fig. 14 verschoben, während keine Zeichen in der zweiten und in der dritten Zeichenstelle auf das Blatt 2 gedruckt wurden. Während des Vorschubs von der vierten Zeichenstelle zur fünften Zeichenstelle bewegt sich der Wagen 8 um eine Strecke gleich der Teilung P3 zwischen den Zähnen 14a-3, 14a-2. Bis die Teile 8g-1, 8g-2 gegen die zweite Stufenfläche 16g-1 oder 16g-2 stoßen, bewegt sich der Wagen 8 nur um eine Strecke 6,. Danach und bis zum Ende des Vorschubs wird der Wagen 8 weitergerückt, während er das erste Kupplungsteil 16 über eine Strecke P3 -J"3 stößt. In der Stellung von Fig. 15 befindet sich der Druckfinger 7a gegenüberliegend dem Typenrad 3-3R für die zweite Farbe. Wenn das erste Kupplungsteil 16 in Richtung des Pfeiles B um die Strecke P3 -eT3 gestoßen wird, kommen die Zähne 16c, 17c außer Eingriff miteinander, während die Typenräder 3 frei drehbar sind, selbst wenn das erste Kupplungsteil 16 durch die Teile 8g-1, 8g-2 des Wagens 8 an einer Drehung gehindert wird. An der vierten Zeichenstelle kann ein gewünschtes Zeichen des Typenrads 3-3R in der zweiten Farbe gedruckt werden. Der Wagen 8, das erste Kupplungsteil 16 und der Typenradhalter 4 werden dann gemeinsam zu den folgenden Zcichenstellen der Zeile vorgeschoben. Währenddessen bleibt der Druckfinger 7a dem Typenrad 3-3R zugewandt. Demzufolge können gewünschte Zeichen am Typenrad 3-3R bis zu einer gewünschten Zeichenstelle hinter der vierten Zeichenstelle in der zweiten Farbe gedruckt werden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, daß die Zeichen ganz leicht in steuerbarer Weise gewählt und in der ersten oder zweiten Farbe an Zeichenstellen, die höher als die dritte oder die vierte Zeichenstelle sind, gedruckt werden können.
Bei der obigen Beschreibung sind die Zähne 16c, 17c, die ersten Stufenflächen 16f-1, 16f-2 und die zweiten Stufen-
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- 35 -
flächen 16g-1, 16g-2 im ersten Kupplungsteil 16, die Vorsprünge 16f-1a, 16f-2a und die Vorsprünge 16f~1b, 16f-2b am ersten Kupplungsteil 16 alle als Paar vorgesehen. Es muß sich bei diesen Teilen aber nicht notwendigerweise um Paare handeln, vielmehr kann jeweils ein einzelnes Teil ausreichen. Der Grund für den Einsatz von Paaren dieser Teile liegt darin, daß zur B-Auswahl oder zur R-Auswahl an der zweiten Zeichenstelle ein Zeichenstellungssignal, das durch die an der ersten Zeichenstelle ausgewählte Zeichenart wählbar ist, innerhalb höchstens einer halben Umdrehung die Typenräder 3 erzeugt werden kann. Werden die Teile jeweils einzeln, also nicht als Paar, vorgesehen, dann wird das obige Signal innerhalb einer ganzen Umdrehung der Typenräder 3 erzeugt. Die paarweise vorgesehenen Teile erlauben also eine Verringerung der Druckzeit für eine Zeile.
Die Anzahl von Typen der einzelnen Typenräder kann größer als vierzehn sein.
Obwohl bei der vorangehenden Ausführungsform nur ein Symbol-Typenrad 3-3S beschrieben wurde, sollte die Erfindung nicht so verstanden werden, daß sie auf die Verwendung eines einzigen Symbol-Typenrads beschränkt wäre. Die voranstehende Beschreibung gilt auch für das an der höchsten Zoichenstelle befindliche von zwei oder mehreren Symbol-Typenrädern und zugehörige Zahlen-Typenräder.
Mit der obigen Anordnung können Zeichen nach und nach ausgehend von der niedrigsten Zeichenstelle in der ersten oder der zweiten Farbe gedruckt werden. Die Zeichenauswahl in der zweiten und in der dritten Zeichenstelle unterscheidet sich nur leicht bei der B-Auswahl und der R-Auswahl. Der erfindungsgemäße Drucker kann unter Voraussetzung gleicher Zeichenkombination und gleichen zu bedruckenden Zeichenstellen in annähernd gleicher Zeit pro Zeile in den verschiedenen Farben drucken, so daß die eingangs erwähnten
1 Schwierigkeiten bekannter Drucker vermieden sind.

Claims (4)

3-4, 4-chome, Ginza, Chuo-kuf Tokyo-to, Japan Seriendrucker Patentansprüche g e k e η η -
1.1 Seriendrucker mit Typenrädern, zeichnet durch
Typenräder (3) mit wenigstens einer Gruppe von ersten Typen (3S, 3B) zum Druck in einer ersten Farbe und einer Gruppe von zweiten Typen (3R) zum Druck in einer zweiten Farbe, die von einem Typenradhalter (4) getragen werden, eine drehbare Welle (5), die die Typenräder (3) gemeinsam drehbar trägt, wobei die Typenräder auf der Welle (5) axial beweglich sind,
eine Druckhammeranordnung (7) mit einem Druckfinger (7a), durch den die Typen (3S, 3B, 3R) auf den Typenrädern (3) vom Inneren der letzteren zum Druck von Zeichen auf ein Blatt (2) aus Aufzeichnungspapier wahlweise drückbar sind, einen Wagen (8), auf dem die Druckhammeranordnung (7) angebracht ist, zur Verschiebung von Druckhammeranordnung (7) und Typenrädern (3) und
eine Schalteinrichtung (16), durch die der Druckfinger (7a) der Druckhammeranordnung bei einem Vorschubhub des Wagens (8) zur Auswahl einer Betriebsweise zum Druck von Zeichen in der ersten Farbe oder einer Betriebsweise zum Druck von Zeichen in der zweiten Farbe in eine Lage gegenüber der Gruppe von ersten Typen (3S, 3B) oder der von
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zweiten Typen (3R) bringbar ist.
2. Seriendrucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch . · ein erstes Kupplungsteil (16) mit einer ersten Stufenfläche (16f), die bei einem Vorschubhub des Wagens (8) mit einem Teil (8g-1) des Wagens (8) in Eingriff kommt, um den Druckfinger (7a) in eine Lage gegenüber der Gruppe erster Typen (3S, 3B) zu bringen, und mit einer zweiten Stufenfläche (16g), die bei einem Vorschubhub des Wagens (8)mit dem Teil (8g-1) des Wagens in Eingriff kommt, um den Druckfinger (7a) in eine Lage gegenüber der Gruppe zweiter Typen (3R) zu bringen,
ein zweites Kupplungsteil (17), das mit dem ersten Kupplungsteil (16) in Eingriff bringbar ist, um letzteres zu drehen, und
eine Einrichtung zum Stoppen der Drehung des zweiten Kupplungsteils und zur Anordnung des Teiles (8g-1) des Wagens (8) in einer Lage, in der es der ersten Stufenfläche (16f) oder der zweiten Stufenfläche (16g) zugewandt ist.
3. Seriendrucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Typenradanordnung mit wenigstens Gruppen erster Typen (3S, 3R) mit einem ersten und einem zweiten Typenrad (3-3S, 3-3B), die unterschiedliche Arten von Zeicheninformationen tragen und einer Gruppe von zweiten Typen (3R) mit einem dritten Typenrad (3-3R), das die gleiche Art von Zeicheninformation wie das zweite Typenrad (3-3B) trägt, ein erstes Kupplungsteil (16) mit einer ersten Stufenfläche (16f), die während eines Vorschubhubs des Wagens (8) mit einem Teil (8g-1) des Wagens (8) in Eingriff kommt, um den Druckfingern (7a) in eine Lage gegenüber dem zweiten Typenrad (3-3B) zu bringen, und mit einer zweiten Stufenfläche (16g), die während eines Vorschubhubs des Wagens (8) mit dem Teil (8g-1) des Wagens (8) in Eingriff kommt,
um den Druckfinger (7a) in eine Lage gegenüber dem dritten Typenrad (3-3R) zu bringen,
ein zweites Kupplungsteil (17), das mit dem ersten Kupplungsteil (16) in Eingriff bringbar ist, um letzteres zu drehen,
ein drittes Kupplungstell (23) mit einem Eingriffsteil (23f), das mit dem Teil (8g-1) des Wagens (8) in Eingriff bringbar ist, um den Druckfinger (7a) in eine Lage gegenüber dem ersten Typenrad (3-3S) zu bringen und mit einem Führungsschlitz (23e) zur Führung des Teils (8g-1), damit dieses zur ersten Stufenfläche (16f) oder zur zweiten Stufenfläche (16g) gelangt und mit dieser in Eingriff tritt, wobei das dritte Kupplungsteil (23) auf einer Außenumfangsflache des ersten Kupplungsteils (16) drehbar gelagert ist,
eine Einrichtung zum Stoppen der Drehung des zweiten Kupplungsteils (16) und zur Anordnung der Lage der ersten Stufenfläche (16f) oder der zweiten Stufenfläche (16g) gegenüber dem Teil (8g-1) des Wagens (8), und eine Auslöseeinrichtung (23g, 26) zur zwangsweisen Drehung des dritten Kupplungsteils (2 3) beim Vorschub des Wagens (8) zu einer bestimmten Zeichenstelle, damit das Teil (8g-1) des Wagens (8) aus dem Eingriffsteil (23f) zur ersten Stufenfläche (16f) oder zur zweiten Stufenfläche (16g) bringbar ist.
4. Seriendrucker nach einem der vorhergehenden Anspr. "ohe, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehung der Welle (5) gestoppt wird, wenn Zeichen von den Typenrädern (3) gedruckt werden und wenn der Wagen (8) vorgeschoben wird.
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