AT502236B1 - Stempel mit mehreren stempelplatten - Google Patents

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AT502236B1 AT12742005A AT12742005A AT502236B1 AT 502236 B1 AT502236 B1 AT 502236B1 AT 12742005 A AT12742005 A AT 12742005A AT 12742005 A AT12742005 A AT 12742005A AT 502236 B1 AT502236 B1 AT 502236B1
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Dominik Martin Kreuzmayr
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Trodat Gmbh
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Description

2 AT 502 236 B1
Die Erfindung betrifft einen Stempel mit mehreren Stempelplatten entsprechend den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind bereits Stempel, die einen Stempelplattenträger mit mehreren Stempelplatten aufwei-5 sen, bekannt. Ein derartiger Stempel ist in der US 2002/0144614 A1 beschrieben. Dieser Stempel umfasst einen äußeren Gehäuseteil mit einer Aufstandsfläche, in dem ein innerer Gehäuseteil senkrecht bezüglich der Aufstandsfläche beweglich geführt ist. Dazu ist ein durch den äußeren Gehäuseteil durchragender Griff vorgesehen, durch dessen Betätigung der innere Gehäuseteil gegen die Rückstellkraft einer Feder in eine niedergedrückte Stellung bewegt werden io kann. In dem inneren Gehäuseteil befindet sich der Stempelplattenträger, der um eine horizontal ausgerichtete Achse drehbar gelagert ist. Zwischen dem äußeren Gehäuseteil und dem inneren Gehäuseteil bzw. dem Stempelplattenträger ist ein Wendemechanismus vorgesehen, durch den beim Niederdrücken des Griffs bzw. des inneren Gehäuseteils ein Wechsel von einer Stempelplatte zur nächsten Stempelplatte erfolgt, indem der Stempelplattenträger dabei ver-15 dreht wird. Der Wendemechanismus ist dabei durch ein sogenanntes Klinkenschaltgetriebe gebildet. Durch den wechselnden Eingriff der, an der Innenseite des äußeren Gehäuseteils angebrachten Klinke in dafür vorgesehene Schlitze des Stempelplattenträgers in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des inneren Gehäuseteils bzw. des Stempelplattenträgers, erfolgt eine Verdrehung um jeweils 90°, sodass aufeinander folgend jeweils eine der vier an den 20 Stempelplattenträger angeordneten Stempelplatten zum Einsatz kommen kann. Indem die Stempelplatten mit Stempeltinte unterschiedlicher Farbe imprägniert sind, können damit mehr-färbige Stempelabdrücke durch - in diesem Fall - viermaliges Betätigen bzw. Niederdrücken des inneren Gehäuseteiles erzeugt werden. 25 Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Stempel mit mehreren Stempelplatten zu schaffen, für dessen Aufbau weniger bewegte Teile erforderlich sind und der die Erzeugung eines möglichst fehlerfreien, mehrfarbigen Stempelabdruckes ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Stempel entsprechend den Merkmalen des An-30 Spruches 1 gelöst. Vorteilhaft ist dabei, dass ein derartiger Stempel eine erhöhte Funktionssicherheit gewährleistet, da nur eine geringe Anzahl von beweglichen Teilen für das Weiterbewegen bzw. Weiterdrehen der Stempelplatten erforderlich ist.
Die Weiterbildung des Stempels gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, dass damit eine einfache 35 Ausbildung der Steuerkurve möglicht ist, die beispielsweise als Durchbruch in einer Seitenwand des unteren bzw. ersten Gehäuseteiles realisiert sein kann.
Vorteilhaft sind auch die Weiterbildungen des Stempels gemäß den Ansprüchen 3 bis 6, da damit die Erzeugung von mehrfärbigen Stempelabdrucken mit drei zueinander komplementären 40 Farben des Farbspektrums ermöglicht wird.
Die Ausbildung des Stempels gemäß Anspruch 7 hat den Vorteil, dass damit die Bewegungsphase der Stempelplatte beim eigentlichen Aufdrücken auf das zu bedruckende Medium nur eine Bewegung senkrecht bezüglich der Aufstandsfläche und ohne ein seitliches Verrutschen 45 ausführen kann. Es ist somit eine erhöhte Sicherheit, ein exaktes Druckbild zu erhalten, gewährleistet.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 8 und 9 haben den Vorteil, dass mit einer geringeren Baubreite der Stempelgehäuse das Auslangen gefunden werden kann. 50
Durch die Ausbildung des Stempels gemäß Anspruch 10 wird erreicht, dass die Reibung zwischen dem Zapfen und der Steuerkurve verringert wird und daher eine besonders leichtgängige Betätigung des Stempels möglich ist. 55 Von Vorteil ist auch die Ausbildung des Stempels gemäß Anspruch 11, da damit ein exaktes 3 AT 502 236 B1
Druckbild hoher Qualität erhalten werden kann.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 12 hat den Vorteil eines insgesamt einfacheren Aufbaus des Stempels, da keine separaten Farbkissen bzw. Stempelkissen zum Befeuchten der Stem-5 pelplatten mit der erforderlichen Tinten benötigt werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. io Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt des Stempels in aufrechter Stellung in Blickrichtung senkrecht auf die Achse des Stempelplattenträgers;
Fig. 2 einen aufrechten Querschnitt des Stempels gemäß Fig. 1; 15 20 25 30
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer momentanen Position des Stempelplatten trägers während dessen Abwärtsbewegung;
Fig. 4 eine weitere Darstellung einer momentanen Position des Stempelplattenträgers während seiner Abwärtsbewegung;
Fig. 5 eine Darstellung einer momentanen Position des Stempelplattenträgers mit einer parallel zur Aufstandsfläche ausgerichteten Stempelplatte;
Fig. 6 eine momentane Position des Stempelplattenträgers mit weiter zu der Auf standsfläche abgesenkter Stempelplatte;
Fig. 7 eine momentane Position des Stempelplattenträgers während dessen Auf wärtsbewegung;
Fig. 8 bis 10 weitere, aufeinanderfolgende momentane Positionen während der Aufwärtsbewegung des Stempelplattenträgers;
Fig. 11 eine momentane Position des Stempelplattenträgers in der Ausgangsstellung nach Abschluss der Aufwärtsbewegung;
Fig. 12 ein Detail des ersten bzw. unteren Gehäuseteils des Stempels gemäß Fig. 5;
Fig. 13 ein Detail des ersten bzw. unteren Gehäuseteils des Stempels gemäß Fig. 6;
Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Stempels mit einem in dem zweiten Ge häuseteil nur drehbar gelagerten Stempelplattenträger.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen 35 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei 40 einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. 45 Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder so 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Stempels 1 in aufrechter Stellung bzw. in Ausgangsstellung seiner Bestandteile. 55 Der Stempel 1 umfasst einen drehbar gelagerten Stempelplattenträger 2, einen ersten, unteren 4 AT 502 236 B1
Gehäuseteils 3 und einen zweiten oberen Gehäuseteil 4. Der erste und der zweite Gehäuseteil 3, 4 ist jeweils als ein im wesentlichen quaderförmiger Hohlkörper, der nach unten hin offen ist, gebildet. Der erste Gehäuseteil wird dabei von dem zweiten Gehäuseteil 4 von oben her umfasst und ist in diesem linearbeweglich geführt. Somit ist der zweite Gehäuseteil 4 senkrecht 5 bezüglich einer Aufstandsfläche 5 des ersten, unteren Gehäuseteiles 3 zwischen einer oberen Ausgangsstellung und einer unteren, d.h. niedergedrückten Stellung verstellbar. Dazu ist zwischen einer oberen Wand 6 des ersten Gehäuseteiles 3 und einer oberen Wand 7 des zweiten Gehäuseteils 4 eine Feder 8 angeordnet, durch deren Rückstellkraft der zweite obere Gehäuseteil 4 in der oberen Ausgangsstellung gehalten wird. Die Feder 8 wird vorzugsweise durch eine io Spiralfeder gebildet, die an einem, an der oberen Wand 6 des ersten Gehäuseteiles 3 angebrachten Bolzen 9 in ihrer Lage fixiert ist.
Der Stempelplattenträger 2, dessen Teile sich überwiegend im inneren des ersten, unteren Gehäuseteils 3 befinden, weist eine Achse 10 auf, mit der der Stempelplattenträger 2 drehbar in 15 Spitenwänden 11 des zweiten oberen Gehäuseteils gelagert ist. Dazu weisen Seitenwände 12 des ersten unteren Gehäuseteiles 3 jeweils einen Durchbruch 13 auf, durch den Zapfen 14 des Stempelplattenträgers 2 hindurchreichen. Beim Niederdrücken des zweiten Gehäuseteiles 4 wird der Stempelplattenträger 2 mitbewegt und an die Aufstandsfläche 5 herangeführt. Wie nachfolgend im Detail ausgeführt werden wird, kommt es bei diesem Nachuntenführen des 20 Stempelplattenträgers 2 gleichzeitig zu einer Wechselwirkung bzw. zu einem Eingriff der Zapfen 14 mit den Durchbrüchen 13 in den beiden Seitenwänden 12 des ersten Gehäuseteils 3 der bewirkt, dass der Stempelplattenträger 2 eine Verdrehung bezüglich der Achse 10 erfährt und eine von mehreren Stempelplatten 15 in eine bezüglich der Aufstandsfläche 5 parallele Lage gebracht wird. 25
An seinen beiden Endbereichen weist der Stempelplattenträger 2 jeweils eine senkrecht bezüglich der Achse 10 ausgerichtete Stirnplatte 16, die einerseits mit der Achse 10 und andererseits mit den Zapfen 14 verbunden ist, auf. 30 Dabei liegen die beiden Stirnplatten 16 jeweils zwischen der Seitenwand 12 des ersten Gehäuseteils und der Seitenwand 11 des zweiten Gehäuseteils. Die Stirnplatten 16 des Stempelplattenträgers 2 werden somit an den Seitenwänden 12 des ersten Gehäuseteils außenseitig liegend geführt. 35 Die Fig. 2 zeigt einen aufrechten Querschnitt des Stempels in einer bezüglich der Achse 10 des Stempelplattenträgers 2 parallelen Blickrichtung.
In der Seitenwand 12 des ersten bzw. unteren Gehäuseteils 3 wird durch den Rand des Durchbruchs 13 eine Steuerkurve 17 zur Führung der Zapfen 14 des Stempelplattenträgers 2 gebil-40 det. Bei der Bewegung des Stempelplattenträgers 2, die wegen der Lagerung des Stempelplattenträgers 2 in dem oberen bzw. zweiten Gehäuseteil 4 gemeinsam mit diesem zweiten Gehäuseteil 4 erfolgt, treten abwechselnd Zapfen 14 des Stempelplattenträgers 2 in unterschiedlichen Bewegungsphasen mit unterschiedlichen Teilen der Steuerkurve 17 in Kontakt und bewirkt das Abgleiten der Zapfen 14 an der Steuerkurve 17 eine Verdrehung des Stempelplattenträgers 2. 45
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind an den Stempelplattenträger 2 drei Stempelplatten 15 angeordnet. Dementsprechend sind in dem Stempelplattenträger 2 Zapfen 14 mit einem Abstand entsprechend einem gleichseitigen Dreieck mit einer Seitenlänge a 18 symmetrisch bzw. mit jeweils gleichem Abstand von der Achse 10 angeordnet. Die Stempelplatten 15 sind jeweils 50 parallel bezüglich der jeweils nächst liegend benachbarten Zapfen 14 an dem Stempelplattenträger 2 befestigt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist weiters auch vorgesehen, dass die Achse 10 des Stempelplattenträgers 2 in den zweiten bzw. oberen Gehäuseteil sowohl rotatorisch bzw. drehbar als 55 auch translatorisch gelagert ist. Dazu ist in der Seitenwand 11 ein Langloch 19, das symmet- 5 AT 502 236 B1 risch bezüglich einer Mittelebene 20 des Stempels 1 bzw. der Steuerkurve 17 angeordnet ist, ausgebildet. Die Längserstreckung des Langlochs 19 ist dabei parallel zur Aufstandsfläche 5 ausgerichtet, sodass die Achse 10 bezüglich einer zur Aufstandsfläche 5 parallelen und bezüglich der Achse 10 senkrechten Richtung translatorisch beweglich gebildet ist. D.h. dass infolge 5 des wechselnden Eingriffs der Zapfen 14 des Stempelplattenträgers 2 mit Teilen der Steuerkurve 17 die Achse 10 bezüglich des zweiten Gehäuseteils 4 bzw. des Langlochs 19 eine seitliche Ausweichbewegung aufführen kann.
Anhand der Fig. 2 und der nachfolgenden Fig. 3 bis 11 wird die Funktionsweise des Wendeme-io chanismus für den Stempelplattenträger 2 erläutert.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind dazu in den Fig. 3 bis 11 von dem Stempel 1 nur Stempelplattenträger 2 und die Seitenwand 12 des ersten Gehäuseteils 3 mit der Steuerkurve 17 und andererseits das Langloch 19 des zweiten Gehäuseteils 4 gemäß der Darstellung 15 in Fig· 2 wiedergegeben.
Die Steuerkurve 17 umfasst zunächst einen ersten Kurvenabschnitt 21 mit einem Kurvenverlauf, der sich zwischen einem ersten Ende 22 und einem zweiten Ende 23 erstreckt. Die Steuerkurve 17 umfasst weiters einen zweiten Kurvenabschnitt 24, dessen Kurvenverläuf zu demje-20 nigen des ersten Kurvenabschnitts 21 bezüglich eines auf der Mittelebene 20 gelegenen Mittelpunkts 25 zentralsymmetrisch ist und sich zwischen einem ersten Ende 26 und einem zweiten Ende 27 des Kurvenverlaufes erstreckt. Dabei ist ein Abstand 28 des Kurvenverlaufs bezüglich einer den Mittelpunkt 25 enthaltenden und zur Aufstandsfläche 5 parallelen Ebene 29 vom ersten Ende 22 zum zweiten Ende 23 hin ansteigend. D.h. der Abstand 28 zwischen einem 25 Punkt auf dem Kurvenabschnitt 21 bzw. 24 und der Ebene 29 ist vom ersten Ende 22 zum zweiten Ende 23 hin größer werdend. Das zweite Ende 23 hat dabei von der Mittelebene 20 der Steuerkurve 17 einen Abstand entsprechend einer Hälfte der Seitenlänge a 18, d.h. ist gleich der Hälfte des gegenseitigen Abstands der Zapfen 14. Das erste Ende 22 wiederum hat von der Mittelebene 20 einen Abstand, der etwa einer Hälfte eines Durchmessers 30 der Zapfen 14 30 entspricht, wobei der Kurvenverlauf des Kurvenabschnitts 21 die Mittelebene 20 schneidet. D.h. der Kurvenabschnitts 21 reicht mit seinem erste Ende 22 über die Mittelebene 20 hinaus. Zu dem zweiten Ende 22 des ersten Kurvenabschnitts 21 ist symmetrisch bezüglich der Mittelebene 20 ein Anschlagpunkt 31 der Steuerkurve 17 vorgesehen. Ebenso befindet sich symmetrisch zum zweiten Ende 27 des zweiten Kurvenabschnitts 24 ein zweiter Anschlagpunkt 32. Durch 35 den Anschlagpunkt 32 und das Ende 27 bzw. die Kurvenverläufe der Steuerkurve 17 in diesen Bereichen, wird die Bewegung der Zapfen 14 bezüglich einer zur Aufstandsfläche 5 senkrechten Richtung nach oben hin begrenzt, wie dies der Stellung des Stempelplattenträgers 2 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 entspricht. Andererseits wird durch den Anschlagpunkt 31 und das zweite Ende 23 bzw. die Kurvenverläufe in diesen Bereichen der Steuerkurve 17 die 40 Bewegung der Zapfen 14 bezüglich der zur Aufstandsebene 5 senkrechten Richtung nach unten hin begrenzt, wie dies in der Darstellung gemäß Fig. 5 und gemäß Fig. 7 zu erkennen ist.
Die Steuerkurve 17 ist insgesamt die Anordnung der Zapfen 14 umhüllend bzw. umschließend ausgebildet. Zur Begrenzung der Bewegung der Zapfen 14 in seitlicher Richtung, weist die 45 Steuerkurve 17 zwei gerade und bezüglich der Mittelebene 20 parallel verlaufende Kurvenabschnitte 33 und 34 auf. Dabei wird durch den Kurvenabschnitt 33 das zweite Ende 23 des ersten Kurvenabschnitts 21 mit dem Anschlagpunkt 31 und durch den zweiten, geraden Kurvenabschnitt 34 das zweite Ende 27 des zweiten Kurvenabschnitts 24 mit dem Anschlagpunkt 32 verbunden. 50
Mit der Abfolge der unterschiedlichen Stellungen des Stempelplattenträgers 2, die aus der Abfolgte der Fig. 2 bis 11 ersichtlich ist, wird nun die Funktionsweise des entsprechenden Wendemechanismus beschrieben. Gemäß Fig. 2 befindet sich der Stempelplattenträger 2 zunächst in der oberen Ausgangsstellung und wird der Zapfen 14, der sich dem ersten Ende 22 des 55 ersten Kurvenabschnitts 21 am nächsten gelegen befindet, durch Niederdrücken des zweiten, 6 AT 502 236 B1 d.h. des oberen Gehäuseteiles 4, an den ersten Kurvenabschnitt 21 herangeführt und gleitet dieser Zapfen 14 bei fortgesetzter Abwärtsbewegung des Gehäuseteils 4 bzw. des Langlochs 19 an dem Kurvenverlauf des ersten Kurvenabschnitts 21, sich von dem ersten Ende 22 mehr und mehr entfernend entlang, bis er schließlich das zweite Ende 23 des ersten Kurvenab-5 Schnitts 21 erreicht, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Während der ersten Phase dieser Bewegung gleitet der Zapfen 14, der sich zunächst am Ende 27 befunden hat, an dem geraden Kurvenabschnitt 34 entlang, wodurch es in der Folge zu einer Ausweichbewegung der Achse 10 in dem Langloch 19 in seitlicher Richtung von der Mittelebene 20 weg kommt. In der Endphase der Bewegung hin zu der niedergedrückten Stellung des Stempelplattenträgers kehrt sich die io seitliche Bewegung der Achse 10 wieder um und kehrt diese in die Mittellage zu der Mittelebene 20 zurück, wie dies aus der Fig. 5 zu ersehen ist. Durch den Bewegungsablauf des Stempelplattenträgers 2, zwischen der in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung und der in Fig. 5 gezeigten niedergedrückten Stellung, führt der Stempelplattenträger 2 somit insgesamt eine Drehbewegung um 60° aus. Dabei wird nun eine der drei Stempelplatten 15 in eine bezüglich der 15 Aufstandsfläche 5 parallele Lage gebracht.
Es könnte nun vorgesehen sein, dass in der in Fig. 5 gezeigten Stellung des Stempelplattenträgers 2 bereits ein Andrücken der Stempelplatte 15 auf ein darunter liegendes Medium erfolgt. Dazu wäre lediglich vorzusehen, dass die Aufstandsfläche 5 des ersten, d.h. des unteren Ge-20 häuseteils 3, mit der Stempelplatte 15 zumindest fluchtend ausgebildet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist aber vorgesehen, dass in den Bereichen des zweiten Endes 23 und des Anschlagspunkts 31 jeweils ein federelastisch, in Richtung senkrecht bezüglich der Aufstandsfläche 5 niederdrückbarer Anschlag 35, 36 angeordnet ist. Durch fort-25 setzen der Abwärtsbewegung des zweiten, d.h. des oberen Gehäuseteiles 4, erfolgt somit über eine Strecke entsprechend einem Abstand 37 zwischen der Stempelplatte 15 und der Aufstandsfläche 5 (Fig. 5) eine reine Translationsbewegung des Stempelplattenträgers 2 bzw. der Stempelplatte 15 auf ein an der Aufstandsfläche 5 anliegendes Medium hin. 30 Beim Erzeugen eines Stempelabdrucks entsprechend der Bewegung der Stempelplatte 15, wie durch die Fig. 5, 6 und 7 wiedergegeben, wird somit ein, wenn auch nur geringer Anteil einer Seitwärtsbewegung der Stempelplatte 15 gänzlich vermieden, wodurch die Erzeugung eines präzisen Abdrucks hoher Qualität erreicht werden kann. Auch das Abheben der Stempelplatte 15 nach dem Erzeugen des Stempelabdrucks, entsprechend dem durch die Fig. 6 und 7 darge-35 stellten Bewegungsablauf, erfolgt nur durch eine reine Translationsbewegung.
Durch die Abfolge der Darstellungen gemäß den Fig. 7 bis 11 wird nun in weiterer Folge der Übergang des Stempelplattenträgers 2 von der niedergedrückten Stellung hin zu der Ausgangsstellung bzw. die Rückkehr in die Ausgangsstellung beschrieben. Diese Bewegungspha-40 se führt nun zu einer weiteren Drehung des Stempelplattenträgers 2 um 60°, sodass insgesamt nach Niederdrücken des zweiten bzw. oberen Gehäuseteils 4 und wieder entlasten der Stempelplattenträger um 120° und somit gerade um ein Drittel einer vollen Umdrehung weiter gedreht worden ist. 45 Bei der Aufwärtsbewegung des Stempelplattenträgers 2 kommt nun der in Fig. 7 am weitesten oben liegende Zapfen 14 mit dem zweiten Kurvenabschnitt 24 im Bereich seines ersten Endes 26 in Kontakt und gleitet entlang des Kurvenverlaufes des Kurvenabschnitts 24, wie dies in Fig. 8 und 9 wiedergegeben ist, sodass er schließlich das zweite Ende 27 des Kurvenabschnitts 24 erreicht (Fig. 10) und schlussendlich die Ausgangsstellung entsprechend Fig. 11 erreicht so wird.
Wird somit der Stempel 1 mit seiner Aufstandsfläche 5 an ein zu bedruckendes Medium angelegt bzw. darauf gestellt und, ohne dessen Position gegenüber diesem Medium zu verändern, der zweite, d.h. der obere Gehäuseteil 4 des Stempels 1 drei Mal hintereinander niedergedrückt 55 und wieder entlastet, so werden damit alle drei Stempelplatten 15 des Stempelplattenträgers 7 AT 502 236 B1 aufeinanderfolgend an das zu bedruckende Medium angedrückt. Bei Verwendung von Stempelplatten 15 mit zu einander komplementären Stempelbildern unterschiedlicher Farben ist es somit möglich einen mehrfärbigen Stempelabdruck mit dem Stempel 1 zu erzeugen. 5 Die Fig. 12 zeigt ein Detail des ersten bzw. unteren Gehäuseteils 3 gemäß Fig. 5, teilweise geschnitten dargestellt. Der Anschlag 35 ist dabei durch eine Feder 38 in seiner oberen Ausgangsstellung gehalten. Die Stempelplatte 15 befindet sich dabei in dem Abstand 37 von der Aufstandsfläche 5 entfernt. io Die Fig. 13 zeigt ein Detail der Fig. 6, teilweise geschnitten dargestellt. Der Anschlag 35 befindet sich dabei in seiner, durch die Abwärtsbewegung des Zapfens 14 bewirkten, niedergedrückten Stellung. Die Stempelplatte 15 befindet sich dabei in annähernd mit der Aufstandsfläche 5 fluchtender Lage 5 bzw. steht diese nach unten über die Aufstandsfläche 5 vor. 15 Dje Fig. 14 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Stempels 1 mit einem, in dem zweiten Gehäuseteil 4 nur drehbar gelagerten Stempelplattenträger 2.
In der Fig. 14 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Stempels 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbe-20 Zeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist auch hier, wie bereits bei den Darstellungen 25 gemäß den Fig. 3 bis 11, eine vereinfachte Darstellungsweise des Stempels 1 gewählt, indem nur der Stempelplattenträger 16 und die Seitenwand 12 des ersten bzw. unteren Gehäuseteils 3 dargestellt sind. Von den oberen bzw. dem zweiten Gehäuseteil 4 ist nur die Lagerstelle der Achse 10, die durch ein Lagerloch 39 gebildet ist, dargestellt. Bezüglich des oberen bzw. zweiten Gehäuseteils 4 führt der Stempelplattenträger 2 somit nur Drehbewegungen um die Achse 30 10 bezüglich des Lagerlochs 39 aus. Bei der Abwärts- als auch der Aufwärtsbewegung des
Stempelplattenträgers 2 kommt nun jeweils nur einer der Zapfen 14 mit der Steuerkurve 17 in Eingriff. Der entsprechende Abschnitt der Steuerkurve 17 ist bei der Abwärtsbewegung des Stempelträgers 2 der erste Kurvenabschnitt 21 zwischen dessen beiden Enden 22, 23 und bei der Aufwärtsbewegung des Stempelplattenträgers 2 der zweite Kurvenabschnitt 24 zwischen 35 dessen Enden 26, 27. Die darüber hinaus verbleibenden Kurvenabschnitte der Steuerkurve 17 sind mit Ausnahme der Anschlagpunkte 31, 32 so geformt, dass für die weiteren Zapfen 14 ausreichender Freiraum für deren Bewegung in dem Durchbruch 13 vorhanden ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Stempels 1 ist vorgesehen, 40 dass an dem Stempelplattenträger 2 drei Stempelplatten 15 bzw. jeweils drei Zapfen 14 an den beiden Stirnplatten 16 angeordnet sind. Es ist aber darüber hinaus auch möglich, Stempelplattenträger 2 mit einer anderen Anzahl, d.h. auch mehr als drei Stempelplatten 15, herzustellen. Entsprechend der gewählten Anzahl von Stempelplatten 15 sind dazu entsprechend angepasste Anordnungen von Zapfen 14 bzw. von Kurvenabschnitten 21, 24 der Steuerkurve 17 vorzu-45 sehen. Dazu ist es beispielsweise auch möglich, in den beiden axialen Endbereichen des Stempelplattenträgers 2 an den beiden Stirnplatten 16 voneinander unterschiedliche Anordnungen von Zapfen 14 bzw. in den beiden Seitenwänden 12 des unteren bzw. ersten Gehäuseteiles 3 voneinander unterschiedliche Steuerkurven 17 auszubilden. Ein Stempel 1 mit einem Stempelplattenträger 2 mit sechs an den Stempelplattenträger 2 angeordneten Stempelplatten 15 kann so beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass an den beiden Stirnplatten 16 die Anordnungen der Zapfen 14 gegeneinander um 60° versetzt werden und in dem einen Endbereich eine Steuerkurve 17, die nur einen Teil des Kurvenabschnitts 21 und in dem anderen Endbereich eine Steuerkurve 17, die nur einen Teil des zweiten Kurvenabschnitts 24 vorsieht. Die beiden Kurvenabschnitte 21, 24 sind dabei so verändert, dass eine Bewegung des Stempelplattenträ-55 gers 2 von der Ausgangsstellung zu der niedergedrückten Stellung lediglich zu einer Drehbe- 8 AT 502 236 B1 wegung um einen Winkel von 30° führt.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Stempels liegt darin, dass die Bewegung des Stempelplattenträgers 2 alleine durch die Relativbewegung des unteren ersten Gehäuseteils 3 5 und des oberen zweiten Gehäuseteils 4 erreicht werden kann, ohne dass zusätzliche bewegliche Teile für die Erzeugung der schrittweisen Drehbewegungen des Stempelplattenträgers 2 erforderlich sind. Zusätzlich kann vorgesehen werden, dass die in den Stirnplatten 16 des Stempelplattenträgers 2 befestigten Zapfen 14 in den Stirnplatten 16 drehbar angeordnet sind, wodurch die Reibung der Zapfen 14 an der Steuerkurve 17 verringert wird und eine besondere io Leichtgängigkeit bei der Betätigung des Stempels 1 erreicht werden kann. Weiters kann auch vorgesehen werden, dass die Aufstandsfläche 5 aus einem Werkstoff mit erhöhter Rutschfestigkeit hergestellt ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass in diesem Bereich eine Gummiauflage vorgesehen wird. Man erreicht damit eine erhöhte Sicherheit, ein exaktes Druckbild aus den zusammengesetzten Druckbildern der drei Stempelplatten 15 zu erhalten. 15 Die Stempelplatten 15 sind vorteilhafterweise mit einem integrierten Farbspeicher ausgebildet. Ein Übertrag von Tintenflüssigkeit von einem separaten Stempelkissen ist somit nicht erforderlich.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Stempels 1, wobei an 20 dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren 25 Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Stempels 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder 30 vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden. 35 Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 bis 11; 12, 13 und 14 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 40 Bezugszeichenaufstellung 1 Stempel 36 Anschlag 2 Stempelplattenträger 37 Abstand 3 Gehäuseteil 38 Feder 45 4 Gehäuseteil 39 Lagerloch 5 Aufstandsfläche 6 Wand 7 Wand 50 8 Feder 9 Bolzen 10 Achse 11 Seitenwand 55 12 Seitenwand

Claims (12)

  1. 9 AT 502 236 B1 13 Durchbruch 14 Zapfen 15 Stempelplatte 16 Stirnplatte 17 Steuerkurve 18 Seitenlänge 19 Langloch 20 Mittelebene 21 Kurvenabschnitt 22 Ende 23 Ende 24 Kurvenabschnitt 25 Mittelpunkt 26 Ende 27 Ende 28 Abstand 29. Ebene 30 Durchmesser 31 Anschlagpunkt 32 Anschlagpunkt 33 Kurvenabschnitt 34 Kurvenabschnitt 35 Anschlag 3o Patentansprüche: 1. Stempel (1) mit mehreren Stempelplatten (15), die an einem Stempelplattenträger (2) angeordnet sind und mit einem ersten Gehäuseteil (3) mit einer Aufstandfläche (5), die eine Öffnung zum Durchtritt einer der Stempelplatten (15) aufweist und mit einem zweiten 35 Gehäuseteil (4), der relativ zum ersten Gehäuseteil (3) linear beweglich geführt und gegen die Rückstellkraft einer Feder (8) senkrecht bezüglich der Aufstandfläche (5), zwischen einer Ausgangsstellung und einer niedergedrückten Stellung verstellbar ist und mit einem Wendemechanismus für den Stempelplattenträger (2), wobei der Stempelplattenträger (2) eine Achse (10) aufweist, bezüglich der die Stempelplatten (15) parallel und mit einem 40 gleichen Abstand angeordnet sind, und wobei die Achse (10) parallel bezüglich der Auf standfläche (5) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (10) des Stempelplattenträgers (2) in dem zweiten Gehäuseteil (4) drehbar gelagert ist und dass in dem ersten Gehäuseteil (3) eine Steuerkurve (17) ausgebildet ist und an zumindest einem Endbereich des Stempelplattenträgers (2) Zapfen (14) angeordnet sind, die in die Steuerkurve 45 (17) eingreifen, wobei die Steuerkurve (17) zumindest einen ersten Kurvenabschnitt (21), der mit einem der Zapfen (14) des Stempelplattenträgers (2) in Eingriff steht, aufweist und die Bewegung des Zapfens (14) an dem ersten Kurvenabschnitt (21) bei Bewegung des zweiten Gehäuseteils (4) von der Ausgangsstellung in die niedergedrückte Stellung oder bei Bewegung des zweiten Gehäuseteils (4) von der niedergedrückten Stellung in die Aus-50 gangsstellung einem Bruchteil einer vollständigen Umdrehung des Stempelplattenträgers (2) entspricht.
  2. 2. Stempel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (17) die Anordnung der Zapfen (14) des Stempelplattenträgers (2) umschließend ausgebildet ist. 55 10 AT 502 236 B1
  3. 3. Stempel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endbereich des Stempelplattenträgers (2) drei Zapfen (14) mit einem Abstand entsprechend einem gleichseitigen Dreieck mit einer Seitenlänge a (18) angeordnet sind, wobei die Zapfen (14) von der Achse (10) einen jeweils gleichen Abstand haben. 5
  4. 4. Stempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (17) eine Mittelebene (20), die mit der Aufstandsfläche (5) einen rechten Winkel einschließt, aufweist und die Steuerkurve (17) einen zweiten Kurvenabschnitt (24) aufweist, der zum ersten Kurvenabschnitt (21) bezüglich eines, auf der Mittelebene (20) io gelegenen Mittelpunkts (25) zentralsymmetrisch ausgebildet ist.
  5. 5. Stempel (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurvenabschnitt (21, 24) einen, sich zwischen einem ersten (22, 26) und einem zweiten Ende (23, 27) erstreckenden Kurvenverlauf aufweist, wobei ein Abstand (28) des Kurvenverlaufs von ei- 15 ner den Mittelpunkt (25) enthaltenden und bezüglich der Aufstandsfläche (5) parallelen Ebene (29) vom ersten (22, 26) zum zweiten Ende (23, 27) hin ansteigend ist, wobei das zweite Ende (23, 27) von der Mittelebene (20) einen Abstand entsprechend einer Hälfte der Seitenlänge a hat und das erste Ende (22, 26) von der Mittelebene (20) einen Abstand entsprechend zumindest einer Hälfte eines Durchmessers d (30) des Zapfens (14) hat, wobei 20 der Kurvenabschnitt (21, 24) die Mittelebene (20) schneidet.
  6. 6. Stempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (17) jeweils einen Anschlagspunkt (31, 32) aufweist, der die Bewegung der Zapfen (14) bezüglich einer zur Aufstandsfläche (5) senkrechten Richtung be- 25 grenzt, wobei die Lage des Anschlagspunkts (31, 32) und die Lage des zweiten Endes (23, 27) des ersten bzw. des zweiten Kurvenabschnitts (21, 24) zueinander bezüglich der Mittelebene (20) symmetrisch angeordnet sind.
  7. 7. Stempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, 30 dass das zweite Ende (23) des, der Aufstandsfläche (5) näher liegenden Kurvenabschnitts (21) und der, der Aufstandsfläche (5) näher liegende Anschlagspunkt (31) jeweils durch einen federelastisch rückstellbaren Anschlag (35, 36) gebildet ist, wobei sich in der Ausgangsstellung des Anschlags (35, 36) die, der Aufstandfläche (5) nächstgelegene Stempelplatte (15) in einem Abstand (37) oberhalb der Aufstandfläche (5) befindet. 35
  8. 8. Stempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (10) des Stempelplattenträgers (2) in dem zweiten Gehäuseteil (4) drehbar und translatorisch gelagert ist, wobei die Achse (10) bezüglich einer zur Aufstandsfläche (5) parallelen und bezüglich der Achse (10) senkrechten Richtung, in einem Langloch (19) 40 gelagert, beweglich ist.
  9. 9. Stempel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (17) jeweils einen geraden und bezüglich der Mittelebene (20) parallel verlaufenden Kurvenabschnitt (33, 34) aufweist, der jeweils einen der Anschläge mit einem der zweiten Enden (23, 27) 45 des ersten oder des zweiten Kurvenabschnitts (21, 24) verbindet.
  10. 10. Stempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (14) in einer Stirnplatte (16) des Stempelplattenträgers (2) drehbar befestigt sind. 50
  11. 11. Stempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandfläche (5) aus einem Werkstoff mit erhöhter Rutschfestigkeit gebildet ist.
  12. 12. Stempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 55 die Stempelplatten (15) einen integrierten Farbspeicher aufweisen. 5 5 AT 502 236 B1 1 1 Hiezu 6 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999028132A1 (en) * 1997-12-01 1999-06-10 Donafin Establishment Self-inking stamp with a plurality of stamping surfaces
AT412545B (de) * 2003-04-16 2005-04-25 Design Shopping Gmbh Selbstfärbestempel

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