DE3305427A1 - Halbleiterspeicher mit einer dynamischen entladungsschaltung - Google Patents

Halbleiterspeicher mit einer dynamischen entladungsschaltung

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DE3305427A1 DE19833305427 DE3305427A DE3305427A1 DE 3305427 A1 DE3305427 A1 DE 3305427A1 DE 19833305427 DE19833305427 DE 19833305427 DE 3305427 A DE3305427 A DE 3305427A DE 3305427 A1 DE3305427 A1 DE 3305427A1
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Description

PHF 82 512 Jr 27. 1.1983
Halbleiterspeicher mit einer dynamischen Entladungsschaltung
Die Erfindung betrifft einen Halbleiterspeicher mit in einer Matrix von Zeilen und Spalten geordneten Speicherelementen^ in der jedes Speicherelement zwei mit den Emittern verbundeile Transistoren enthält, deren Kollektoren kreuzweise mit den Basen verbunden sind, und wobei die Speicherelemente in einer Matrixzeile parallel zueinander zwischen einer ersten und einer zweiten Speiseleitung angeschlossen sind» wobei Schaltmittel an die erste Speiseleitung .dazu angeschlossen sind, diese erste Speiseleitung auf ein Leitungsauswahlpotential oder auf ein Ruhepotential zu bringen, und eine Stromquelle an die zweite Speiseleitung angeschlossen ist zum Festhalten in einem jeden an diese Leitung angeschlossenen Speicherelement gespeicherter Information, welche Schaltmittel einen ersten Transistor, der mit dem Emitter mit der ersten Speiseleitung verbunden ist und an der Basis Spannungsimpulse zum Aufbauen des Leitungsauswahlpotentials auf der ersten Speiseleitung empfängt, und einen weiteren Transistor zum Entladen der ersten Speiseleitung vom Leitungswählpotential auf das Ruhepotential oder zum Entladen der zweiten Speiseleitung enthalten, welcher Speicher weiter mit Detektormitteln zum Detektieren des Endes eines Spannungsimpulses an der Basis eines ersten Transistors und zum Steuern des weiteren Transistors versehen ist, zu welchem Zweck die Detektormittel wenigstens indirekt mit der Basis des ersten Transistors verbunden sind.
Ein derartiger Speicher ist aus der japanischen Patentanmeldung 5^-35 915 vom 2k. März 1979 bekannt, die am 8. Oktober 198Ο veröffentlicht wurde (Veröffentlichung 35-129 5992) und einen statischen Speicher beschreibt, der auf ECL-Technik basiert.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, auf RAM-Speicher, die nach der ECL-Technik hergestellt werden (ECL = Emitter Coupled Logic).
PHF 82 512 Z 27. 1. 1983
-if-
In einem Speicher nach dem Stand der Technik führen bei normalem Betrieb die Elemente einer Zeile (die ausgewählt wurde) über eine Speiseleitung ein hohes Wählpotential
V„, während alle anderen Elemente der anderen Zeileil Über χι
genau so viele Speiseleitungen ein niedriges Ruhepotential Vß führen. Bei einem Übergang zwischen zwei Elementen, die zwei verschiedenen Zeilen angehören, muss das Potential der gewählten Speiseleitung möglichst rasch von V auf V zurückgebracht werden. Bekanntlich hat eine Speisleitung für eine Speicherelementzeile eine relativ hohe Kapazität (Kapazität des Aluminumbandes, das die 16, 32, 64 .... Elemente der Zeile miteinander verbindet, + Eigenkapazität jedes Elements). Diese hohe Kapazität verhindert die rasche Entladung eirer Zeile auf das Ruhepotential. So ist es be-
^ kannt, zim Zeitpunkt des Übergangs einen besonderen Entladungsstrom zu erzeugen, der manchmal mit "Zusatzstrom" bezeichnet wird und der zu entladenden Speiseleitung zugeführt wird.
Eine Veröffentlichung betreffend die Umschaltung dieses Zusatzstroms zum geeigneten Zeitpunkt zwischen der zu entladenden Speiseleitung und der zugeordneten Entladungsschaltung ist in einer IEEE-Veröffentlichung vom Januar I98I mit dem Hinweis CH 1626, in einem Artikel mit dem Titel "Large ECL bipolar RAMS", S. 120 ... 124 (Fig. 1i) erschienen. Die beschriebene Schaltung benutzt einen dynamischen Potentialunterschied, der zum Zeitpunkt eines Übergangs V —* V sich zwischen zwei bestimmten Punkten ergibt, die
XT D
an beiden Seiten der Adressierungsschaltung gewählt werden, die an die Speiseleitung für die Elementzeile angeschlossen ist (die insbesondere einen Adressierungstransistor enthält, der im ersten Teil der Beschreibung mit erstem Transistor
bezeichnet wird) . Zum Zeitpunkt des Übergangs V„ >· V_
Xl ΰ
ändern sich nämlich die an den zwei angegebenen Punkten herrschenden Spannungen, wobei die Spannung in der Adres-
3^ sierungsschaltung sofort von V nach V durch die nieder-
Xi ο
kapazitive Steuerschaltung und die Spannung auf der Speiseleitung ziemlich langsam absinkt, weil ihre Kapazität verhältnismässig hoch ist.
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Nach dem Stand"der Technik wird der dynamische Potentialunterschied von einem Differenzverstärker detektiert, der einen zweiten Differenzverstärker steuert, der der zu entladenden Speiseleitung einen Zusatzstrom zuführt.
g Die Verwendung dieser Schaltung bewirkt tatsäohlich
eine rasche Entladung der Speiseleitung, aber hat weiter den Nachteil, dass die Zusatzstromquelle ununterbrochen im Betrieb ist und nicht nur zu den Zeitpunkten, zu denen dieser Zusatzströfti benötigt wird. Der Zusatzstrom, der eine
^q Grosse von mehreren Milliamperen besitzt, bildet einen nicht zu vernachlässigenden Teil des Ruhestroms des Speichers. Dies bedeutet einen wesentlichen Nachteil im Bereich des Energieverbrauchs und hat dabei, zur Folge, dass im Halbleiterspeicher unnötige Wärme erzeugt wird. Andererseits ist die Schaltung kompliziert und enthält zahlreiche Schaltungselemente, wodurch ein verhältnismässig erheblicher Raum im Halbleiterkristall des Speichers belegt wird.
Der erfindungsgemässe Halbleiterspeicher, der auf dem gleichen Grundprinzip wie der Stand der Technik basiert, benutzt keine ununterbrochen arbeitende Stromquelle für den Zusatzentladungsstrom, wodurch die Energie/Wärmeverlustleistung wesentlich beschränkt wird. ¥eiter ist die Schaltung nach der Erfindung verhältnismässig einfach und enthält wenig Schaltungselemente, so dass der beanspruchte Raum kleiner ist.
Der erfindungsgemässe Halbleiterspeicher ist dadurch gekennzeichnet, dass die Detektormittel einen zweiten Transistor enthalten, dessen Emitter mit der ersten Speiseleitung und dessen Basis wenigstens indirekt mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist, wobei der weitere Transistor über den Kollektor des zweiten Transistors gesteuert wird, und der erste und der zweite Transistor von einem ersten bzw. einem zweiten Leitfähigkeitstyp sind.
Der auftretende Potentialunterschied zwischen der Speiseleitung und der Basis des ersten Transistors wird von der Basis-Emitterschaltung des zweiten Transistors detektiert, der hierdurch leitend wird. Der den zweiten Transistor durchfliessende Strom wird zumindest in einem Transistor
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verstärkt, der mit "weiterem Transistor" bezeichnet wird und vom ersten Leitfähigkeit^typ ist. Der gewonnene Entladungsstrom gelangt zur ersten oder zur zweiten Speiseleitung.
Das erfindungsgemässe Verfahren hat in bezug auf den bekannten Stand der Technik den grundsätzlichen Vorteil, dass nur für wenige Augenblicke ein Zusatzentladungsstrom fliesst. Zu jedem anderen Zeitpunkt, ob nun die Zeile ausgewählt ist oder sie sich im Ruhezustand befindet, wird der zweite Transistor im gesperrten Zustand gehalten. Dies ergibt eine wesentliche Beschränkung des Energieverbrauchs im Speicher in bezug auf den Speicher nach dem Stand der Technik. Die Erfindung bewirkt weiter eine Raumersparung im Halbleiterkristall, auf dem die Speicherschaltung integriert i l. Die Schaltung nach der Erfindung enthält nämlich besonders wenig Schaltungselemente.
Vorzugsweise wird der Emitter des zweiten Transistors mit der ersten Speiseleitung zur Zeile verbunden, also auch mit dem Emitter des ersten Transistors. In diesem Fall ist zum Erhalten einer geeigneten Vorspannung des zweiten Transistors im Ruhezustand die Basis, die einerseits mit einer Stromquelle verbunden ist, auch mit der Basis des ersten Transistors über, und diese Reihenfolge, einer Diode und der Emitter-Basisstrecke eines Transistors vom ersten Leitfähigkeitstyp verbunden, dessen Basis und Kollektor zur Basis und zum Kollektor des ersten Transistors parallel geschaltet eind. Die Diode sorgt für die Einstellung der statischen Vorspannung zwischen dem Emitter und der Basis des zweiten Transistors, wodurch er in einem Zustand nahe beim leitenden Zustand gebracht wird und sehr schnell den leitenden Zustand erreicht, sobald die Speiseleitung und die Zeile der Speicherelemente vom ausgewählten in den nicht ausgewählten Zustand übergeht.
Selbstverständlich sind mehrere Lösungen zum Erhalten der verlangten statischen Vorspannungseinstellung möglich. In einer Ausführungsform der Schaltung, die geringfügig von der vorangehenden Ausführungsform abweicht, in der der Emitter des zweiten Transistors ebenfalls mit der
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ersten Speiseleitung der Zeile verbunden ist, ist die Basis immer noch mit einer Stromquelle und weiter mit dem Emitter eines Transistors vom ersten Leitfähigkeitstyp verbunden, dessen Basis an den Abzweigpunkt einer Wider— standsbrücke angeschlossen ist, von der ein Ende mit der Basis des ersten Transistors und das andere Ende mit den Kollektoren der genannten Transistoren vom ersten Leitfähigkeitstyp verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
W stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer Speicherschaltung, in der die Erfindung angewandt ist,
Fig. 2 eine Abwandlung eines Teils der Speicherschaltung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist nur ein Teil der Speicherschaltung nach der Erfindung dargestellt, der sich auf eine einzige Speichermatrixzeile bezieht. Für eine jede der Zeilen der Speichermatrix wird eine identische Schaltung verwendet. Die weiteren Teile des Speichers, wie z.B. Spaltenwähl- und Spaltenleseschaltung usw., sind an sich bekannt und werden nicht näher erläutert. Die Speichermatrixzeile 10 nach Fig. 1, die auf bekannte Weise gebildet ist, enthält eine Vielzahl von Speicherelementen 13» die zwischen zwei Speiseleitungen 11 und 12 parallel geschaltet sind. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Speicherelemente 13 vom ECL-Typ, deren Struktur an sich völlig bekannt ist. In einem der Blöcke 13» die die genannten Elemente darstel-· len, ist die erwähnte Struktur dargestellt: zwei Transistoren mit zwei Emittern in Umkehrstufenschaltung sind über einen ihrer Emitter und über einen gemeinsamen Widerstand mit der zweiten Speiseleitung 12 verbunden. Der zweite Emitter eines jeden Transistors ist mit einem der Spaltenleiter 1A verbunden. Die kreuzweise verbundenen Basen und Kollektoren werden über Widerstände mit der ersten Leitung verbunden. Der Übersichtlichkeit halber sind im Speicherelement keine Bezugsziffern verwendet.
Die erste Speiseleitung 11 ist mit dem Emitter eines Transistors T1 vom npn-Typ verbunden, der der erste
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Transistor genannt wird. Der Kollektor von T1 ist mit einer positiven Spannungsleitung 15 verbunden. Der Basis von T1 werden die Spannungsimpulse zugeführt, die den elektrischen Zustand, Wählvorgang oder in Ruhe, der Speiseleitung 11 steuern.
Die zweite Speiseleitung 12 ist mit einer Stromquelle Io verbunden, die schematisch dargestellt ist, und die Aufgabe der Stromerzeugung zu den Elementen 13 zum Aufrechterhalten der in den Elementen 13 gespeicherten Information hat.
Die Leitungen 11 und 12 der Speicherelemente 13 besitzen eine verhältnismässig grosse elektrische Kapazität in bezug auf Masse. Diese Kapazität, die von den. Kondensatoren 17 und 18 schematisch dargestellt wird, die zwischen den entsprechenden Linien 11 und 12 einerseits und Masse andererseits angeordnet sind, ist grosser je nachdem die Leitungen 11 und 12 langer sind und die Anzahl der Elemente 13 grosser ist. Bei dem Übergang der Speiseleitung 11 vom Wählzustand (Hochspannung V an der Basis von T1) in den Ruhezustand (Niederspannung Vß an der Basis von T1) geht die Spannung an der Basisseite von T1 schnell von Vx. nach
I JtI
V1.., aber sinkt die Spannung auf den Leitungen 11 und 12 Jb
viel langsamer durch die Entladungsdauer der Kapazitäten und 18. Zwischen der Basis von T1 und dem Emitter dieses
^5 Transistors herrscht während der Entladung der Leitung 11 also ein dynamischer Potentialunterschied. Dieser Potentialunterschied dient nach der Detektion in der Speicherschaltung nach der Erfindung zur Bildung eines momentanen Stroms zum schnellen Aufladen der Leitung 11 oder 12. Wie oben
^O beschrieben, ist die Speicherschaltung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Transistor T_ (bezeichnet mit zweitem Transistor) vom zweiten Leitfähigkeitstyp (hier vom pnp-Typ) versehen ist, dessen Emitter mit der Speiseleitung der Zeile (hier der Leitung 11) verbunde« ist, dessen Basis mit einem Anschluss 19 verbunden ist, der an eine Stromquelle 4 und zumindest indirekt an die Basis des Transistors T1 und dessen Kollektor über zumindest einen weiteren Transistor T„ vom npn-Typ an eine
* * * ft
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der Speiseleitungen 11 oder 12 der Zeile 10 angeschlossen ist. Der Kollektor des zweiten Transistors T„ ist an die Basis des Transistors T~ angeschlossen. Der Emitter von T„ ist mit Masse verbunden, während der Kollektor von T_ bei A mit der Leitung 11 verbunden ist. Eine weitere Möglichkeit zum Ausnutzen der Erfindung ist es, den Kollektor von T~ mit dem Punkt B auf der Speiseleitung 12 und nicht mit dem Punkt A auf der Speiseleitung 11 zu verbinden.
Weiter ist die Verbindung zwischen den Basen von T1 und Tp indirekt. Die Verbindung wird vom Anschluss 19 Über eine Diode 20 (deren Kathode mit dem genannten Anschluss 19 verbunden ist) und über den Basis-Emitter-Ubergang des Transistors T· (vom npn-Typ) gebildet, dessen Basis und Kollektor mit der Basis bzw. dem Kollektor von T1 parallel geschaltet sind.
Die Diode 20 dient zum Aufbauen einer geeigneten Vorspannung zwischen der Basis und dem Emitter von T0, die jedoch T0 gerade nicht in den leitenden Zustand bringen darf, wenn die Speiseleitung 11 auf Ruhepotential liegt.
Die Basis von T ist über den Anschluss 19 mit einem Stromkreis verbunden, der von den Basen von T1 und T. die Diode 20 und die Stromquelle k enthält. Dieser Stromkreis besitzt gegenüber der Speiseleitung 11 oder 12 eine sehr geringe Kapazität. Daher sind die Spannungsänderungen an der Basis von T0 nahezu synchron mit denen an der Basis von T , während an den Emittern von T1 und T0 die Spannungsänderung von V nach VT viel langsamer verläuft durch die
JtI Li
Grosse der Kapazitäten 17 und 18.
Bei einem stabilen Betrieb der Leitung 11 der Speicherelemente, ob nun diese Leitung gewählt ist oder nicht, ist die Vorspannung von T2 derart, dass T0 gerade gesperrt ist. Wenn die Leitung 11 ein Wählsignal empfängt (es gelangt dabei ein positiver Spannungsimpuls an die Basis von T-), sind die Spannungserhöhungen an der Basis und am Emitter von Tp nahezu gleichzeitig und schliesslich in der Grosse gleich (in dex Realität gibt es immer etwas Verzögerung an der Seite des Emitters durch die oben beschriebenen Kapazitätsverhältnisse und diese Verzögerung
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trägt zum Herabsetzen der Vorspannung von T~ bei). Der Transistor T0 bleibt scomit während des Übergangs der Leitung 11 vom nicht gewählten Zustand in den gewählten Zustand gesperrt. Dies steht im Gegensatz zur Situation bei einem Übergang von Vx. nach VT , bei dem der Spannungsabfall an der
ti L·
Basis von T„ durch die erwähnten Gründe der wirklichen Kapazität schnell ist. Der Transistor T_ erfährt dabei auf der Basis-Emitter-Diode einen Spannungsanstieg, der ihn sprunghaft in den leitenden Zustand bringt. Der Strom durch Tp wird von T_ verstärkt. Der in T„ verstärkte Strom wird bei A der Leitung 11 oder bei B der Leitung 12 zugeführt, an welcher Stelle er zum Beschleunigen der Entladung der Kapazitäten 17 und 18 beiträgt. Je nach der Vollziehung des Entladungsvorganges sinkt die Spannung am Emitter von T„ und bald wird die Spannung zwischen der Basis und dem
Emitter von T„ wieder derart, dass er erneut gesperrt ist. Wichtig ist, dass der Zusatzentladungsstrom nur zu den wenigen Zeitpunkten vorhanden ist, zu denen ein derartiger Strom wirklich benötigt wird. Dies weicht ab von dem, was in den Schaltungen nach dem Stand der Technik geschieht, die mit Entladungsstromquellen versehen sind, die ununterbrochen arbeiten, deren Strom auf geeignete Weise auf die Zeile von Elementen zu dem Zeitpunkt umgeschaltet wird, zu dem diese Zeile nicht mehr gewählt wird.
In der Zeichnung ist nur ein einziger Ver-Stärkungstransistor T„ für den T£ durchfliessenden Strom versehen. Der Einsatz eines zweiten Verstärkungstransistors, nach Bedarf in Kaskadenschaltung mit T„, wird fast keine Komplikation für die Schaltung mit sich bringen, die insbesondere durch ihre grosse Einfachheit auffällt. In der Praxis genügt ein einziger pnp-Verstärkungstransistor, der in Planartechnik in einer integrierten Schaltung mit einem ausreichend hohen Verstärkungsfaktor verwirklichbar ist.
Die Wahl des Anschlusses des Kollektors von T~ bei A oder B auf der Speiseleitung 11 oder 12 wird in Abhängigkeit von Faktoren getroffen, wie z.B. von der Form der Spannungs- oder Stromwellen aus diesem Anschluss an anderen
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-4L
Punkten der Schaltung oder von der Geschwindigkeit, die im einen und dem anderen Fall erreicht wird. Der Anschluss an den Punkten A ergibt eine sehr hohe Entladungsgeschwindigkeit. Die Entladungsgeschwindigkeit lässt sich am besten auf Schaltgeschwindigkeiten anderer Teile des Speichers abstimmen.
In Pig, 2 ist eine Abwandlung eines Schaltungsteils nach Fig. 1 dargestellt, der in Fig. 1 links von der strickpunktierten Linie II-II liegt. Die Abwandlung dient zum Erreichen einer Vorspannung am Tr an sis toi" 2 im Ruhezustand auf eine andere Veise. In Fig. 2 sind die Transistoren T , H und T dargestellt, die untereinander wie in Fig. 1 mit einander verbunden sind. Auch ist hier die Stromquelle k dargestellt, die an den Anschluss 19 angeschlossen ist, der selbst wieder mit der Basis von T^ verbunden ist. Der Anschluss 19 aber ist nunmehr mit dem Emitter eines Transistors T_ von npn-Typ verbunden, dessen Kollektor mit der Spannungsleitung 15 verbunden ist. Die Basis von Tn. ist an den Abzweigpunkt einer Brücke aus zwei Widerständen 21 und 22 angeschlossen, die sich zwischen der Basis von T1 und der Leitung 15 befindet. Selbstverständlich ist der Wert der Vorspannung des Transistors T„ vom Verhältnis zwischen den Werten der Widerstände 20 und abhängig. Einerseits ist dies eine Weise zum Steuern der Vorspannung von T„ und zum anderen zum Einstellen der Kapazitätsverhältnisse zwischen der Basisseite und der Emitterseite von T1, die den Zeitpunkt und die Dauer der Lieferung des zusätzlichen Entladungsstroms bestimmen.
Leerseite

Claims (1)

  1. O O U O k L I PHF 82512 V©- 27. 1 . 1
    Patentansprüche
    /1.) Halbleiterspeicher mit in einer Matrix aus Zeilen und Spalten angeordneten Speicherelementen, in der jedes Speicherelement zwei mit den Emittern verbundene Transistoren enthält, deren Kondensatoren kreuzweise mit den Basen verbunden und die Speicherelemente in einer Matrixzeile parallel zueinander zwischen einer ersten und einer zweiten Speiseleitung angeschlossen sind, wobei Schaltmittel an die erste Speiseleitung zum Herstellen eines Leitungswählpotentials oder eines Ruhepotentials auf der ersten Speiseleitung und eine Stromquelle an die zweite Speiseleitung zum Festhalten in jedem an diese Leitung angeschlossenen Speicherelement gespeicherter Information angeschlossen sind, welche Schaltmittel einen ersten Transistor, der mit dem Emitter an die erste Speiseleitung angeschlossen ist und an der Basis Spannungsimpulse zum Aufbauen des Leitungswählpotentials auf der ersten Speiseleitung empfängt, und einen weiteren Transistor zum Entladen der ersten Speiseleitung vom Leitungswählpotential auf das Ruhepotential oder zum Entladen der zweiten Speiseleitung enthalten, welcher Speicher weiter mit Detektormitteln zum Detektieren des Endes des Spannungsimpulses an der Basis des ersten Transistors und zum Steuern des weiteren Transistors versehen ist, zu welchem Zweck die Detektormittel wenigstens indirekt mit der Basis des ersten Transistors verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektormittel einen zweiten Transistor enthalten, dessen Emitter mit der ersten Speiseleitung und dessen Basis : wenigstens indirekt mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist, wobei der weitere Transistor über den Kollektor des zweiten Transistors gesteuert wird und der erste und der zweite Transistor von einem ersten bzw. zweiten Leitfähigkeitstyp sind.
    2. Halbleiterspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    PHF 82 512 Ή· 27.1.1983
    * Qu *
    zeichnet, dass die Basis des zweiten Transistors über eine Diode (20) und einen Emitter-Basisübergang eines vierten Transistors T^ mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist, wobei der vierte Transistor vom ersten Leitfähigkeitstyp ist und seine Basis und sein Kollektor mit der Basis bzw. dem Kollektor des ersten Transistors verbunden sind und dass die Diode (20) mit der Kathode an die Basis des zweiten Transistors T„ angeschlossen ist, an den weiter eine Stromquelle (4) angeschlossen ist. 3· Halbleiterspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des zweiten Transistors (T„) mit einer Stromquelle k und dem Emitter eines vierten Transistors (tJ vom ersten Leitfähigkeitstyp verbunden ist, dessen Kollektor mit dem Kollektor des ersten Transistors T1 verbunden ist, und dessen Basis an einen Spannungsteiler (21, 22) angeschlossen ist, der zwischen der Basis und dem Kollektor des ersten Transistors T1 liegt. k. Halbleiterspeicher nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transistor ein planarer pnp-Transistor ist.
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