DE3304814A1 - Differenzverstaerker - Google Patents

Differenzverstaerker

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DE3304814A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/45Differential amplifiers
    • H03F3/45071Differential amplifiers with semiconductor devices only
    • H03F3/45479Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of common mode signal rejection

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Differenzverstärker mit zwei
  • Eingängen, die an zwei Eingangsspannungsquellen anschließbar sind, und mit zwei Ausgängen, die an einen Abnehmer anschließbar sind.
  • Ideale Differenzverstärker sollten dann, wenn ihre beiden Eingangsanschlüsse auf gleichem Potential liegen, am Ausgang die Spannung 0 aufweisen. Bei praktischen Ausführungsformen von Differenzverstärkern tritt jedoch auch unter diesen Bedingungen am Ausgang eine Spannung auf. Eine Ausgangsspannung 0 kann man bei einem solchen Differenzverstärker nur dadurch erreichen, daß man einem seiner Eingangsanschlüsse eine Korrekturspannung zuführt. Diese Korrekturspannung bezeichnet man als Offsetspannung.
  • Differenzverstärker,die in MOS- oder in CMOS-Technik aufgebaut sind, weisen bekanntlich eine Eingangsoffsetspannung auf, die etwa eine Größenordnung über derjenigen von Differenzverstärkern mit einem vergleichbaren Aufbau in bipolarer Technologie liegt. Diese Offsetspannung beruht hauptsächlich darauf, daß die beiden Transistoren der Differenzeingangsstufe eine verschiedene Schwellenwertspannung aufweisen. Eine Asymmetrie zwischen den Lastelementen, die den Transistoren der Differenzeingangsstufe zugeordnet sind, hat ebenfalls großen Einfluß auf die Eingangsoffsetspannung. Bei einem Differenzverstärker, der in einer CMOS-Technologie mit einer mit polykristallinem Silicium aufgebauten Gatestruktur hergestellt ist, muß man mit einer Eingangsoffsetspannung im Bereich von 10 bis 20 mV rechnen. Damit wird der Einsatz dieser Art von Differenzverstärkern auf Anwendungen beschränkt, bei denen die Eingangsoffsetspannung unkritisch ist, wie bei Pufferverstärkern mit der Verstärkung 1, oder auf Anwendungen, bei denen man eine externe Offsetkompensation vorsehen kann.
  • Eine bekannte Lösung zur Verringerung der Eingangsoffsetspannung eines solchen Differenzverstärkers besteht in der sogenannten CAZ-(Commutating Auto Zero)Methode, bei der die effektive Offsetspannung gemessen, in einem Kondensator gespeichert und zur Kompensation verwendet wird. Ein Beispiel hierfür ist der Operationsverstärker ICL 7650 von Intersil, mit dem man ein sehr niedriges Offsetverhalten und niedrige Drifftwerte erreicht, bei dem jedoch zwei externe Kondensatoren im Kapazitätsbereich von 0,01 bis 0,1 AF zur Speicherung der Korrekturspannung erforderlich sind.
  • Ein Versuch, diese Lösung in vollständig integrierte Form zu bringen , bei der auch diese Speicherkondensatoren in der in,tegrierten SchaltungPmit untergebracht werden, führt zu unübersehbaren Driftproblemen. Denn die Leckströme,die zu einer Entladung dieser Kondensatoren führen, hängen von der Temperatur ab und ändern sich auch von einer zur nächsten Herstellungscharge der integrierten Schaltung wenigstens um eine Größenordnung. Im Hinblick auf den beschränkten Platz auf der Halbleiteroberfläche einer integrierten Schaltung kann man diese Kondensatoren nicht größer machen als wenige 10 pF. Und deshalb führt auch schon ein kleiner Leckstrom zu einem großen Ladungsverlust und damit zu einer Eingangsoffsetspannung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Differenzverstärker verfügbar zu machen, der bei vollständiger und problemloser Integrationsmöglichkeit ein wesentlich besseres Offsetverhalten aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Differenzverstärker der eingangs angegebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß jede der beiden Eingangsspannungsquellen mittels einer ersten steuerbaren Schaltereinrichtung mit jedem der beiden Eingänge und der Abnehmer mittels einer zweiten steuerbaren Schaltereinrichtung mit jedem der beiden Ausgänge verbindbar ist, daß die steuerbaren Schaltereinrichtungen mittels eines Schalttaktgebers derartschaltbar sind, daß alternierend und mit jeweils gleicher Zeitdauer entweder der erste Eingang mit der ersten Eingangsspannungsquelle, der zweite Eingang mit der zweiten Eingangsspannungsquelle und der Abnehmer mit dem ersten Ausgang oder der erste Eingang mit der zweiten Eingangsspannungsquelle, der zweite Eingang mit der ersten Eingangsspannungsquelle und der Abnehmer mit dem zweiten. Ausgang verbunden ist, und daß zwischen einen AusgangsanschluB der zweiten steuerbaren Schaltereinrichtung und den'Abnehmer ein Tiefpassfilter zur Unterdrückung der Sc'halttaktfrequenz geschaltet ist.
  • Der Erfindung liegt folgende Erkenntnis zugrunde: Wenn innerhalb eines- Differenzverstärkers Unsymmetrien bestehen, beispielsweise weil bei einem mit MOS-Transistoren aufgebauten Differenzverstärker der dem einen Eingangsanschluß zugeordnete Transistor einen anderen Schwellenwert aufweist als der dem anderen Eingangsanschluß zugeordnete Transistor, tritt eine bestimmte Offsetspannung auf. Wenn man nun die die Unsymmetrie hervorrufenden Bauelemente gegeneinander austauscht, bei dem angenommenen Beispiel also die den beiden Eingangsanschlüssen des Differenzverstärkers zugeordneten MOS-Transistoren gegeneinander austauscht, kommt man zu dem gleichen unsymmetrischen Verhalten dem Betrage nach, jedoch mit entgegengesetzter Polarität. D.h., nach dieser Vertauschung tritt eine Offsetspannung mit dem gleichen Betrag, jedoch mit entgegengesetzter Polarität auf.
  • Erfindungsgemäß wird nun durch periodisches Umschalten der Eingangsanschlußzuordnung einerseits und der Ausgangsanschluß zuordnung andererseits die Offsetspannung mit wechselnder Polarität erhalten und durch ein Tiefpassfilter geschickt, an dessen Ausgang eine Gleichspannung 0 auftritt, wenn den Eingangsanschlüssen des Differenzverstärkers die gleiche Eingangsspannung zugeführt wird.
  • Man kann nun entweder zu einem bestehenden Differenzverstärker die beiden steuerbaren Schaltereinrichtungen und das Tiefpassfilter hinzufügen oder aber einen Differenzverstärker aufbauen, dessen eine Unsymmetrie verursachende Schaltungskomponenten im erfindungsgemäßen Sinn umschaltbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der ersten Art enthält die erste Schaltereinrichtung einen ersten steuerbaren Schalter, der den ersten Eingang des Differenzverstärkers mit der ersten Eingangsspannungsquelle verbindet, einen zweiten steuerbaren Schalter, der den ersten Eingang des Differenzverstärkers mit der zweiten Eingangsspannungsquelle verbindet, einen dritten steuerbaren Schalter, der den zweiten Eingang des Differenzverstärkersmit der zweiten Eingangsspannungsquelle verbindet, einen vierten steuerbaren Schalter, der den zweiten Eingang des Differenzverstärkers mit der ersten Eingangsspannungsquelle verbindet, und enthält die zweite Schaltereinrichtung einen fünften steuerbaren Schalter, der den Ausgangsanschluß mit dem ersten Ausgang des Differenzverstärkers verbindet, und einen sechsten steuerbaren Schalter, der den Ausgangsanschluß mit dem zweiten Ausgang des Differenzverstärkers verbindet.
  • Dabei gibt der Schalttaktgeber periodisch Schaltimpulse mit einem Tastverhältnis von 50 % ab, die den Steuereingängen des ersten, des dritten und des fünften Schalters direkt und den Steuereingängen des zweiten, des vierten und des sechsten Schalters über einen Inverter zugeführt werden. Dabei kann es sich bei dem Differenzverstärker um eine integrierte Schaltung herkömmlichen Aufbaus handeln, der die Schaltereinrichtungen und das Tiefpassfilter als externe Schaltungskomponenten zugefügt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der zweiten Art, die vorteilhafterweise insgesamt monolithisch integriert ist und die zwei Transistoren umfaßt, deren Steueranschlüsse je mit einem der Eingänge des Differenzverstärkers verbunden sind, wobei die Hauptstrecke eines jeden Transistors mit einer Last in Reihe geschaltet ist und die Verbindungspunkte zwischen den Transistoren und den Lasten die beiden Ausgänge bilden, ist der Steueranschluß des ersten Transistors über die Hauptstrecke eines ersten Schalttransistors mit dem ersten Eingangsanschluß und über die Hauptstrecke eines zweiten Schalttransistors mit dem zweiten Eingangsanschluß des Differenzverstärkers verbunden, ist der Steueranschluß des zweiten Transistors über die Hauptstrecke eines dritten Schalttransistors mit dem zweiten Eingangsanschluß und über die Hauptstrecke eines vierten Schalttransistors mit dem ersten Eingangsanschluß des Differenzverstärkers verbunden und ist der Ausgangsanschluß über die Haupt strecke eines fünften Schalttransistors mit dem einen Ausgang und über die Hauptstrecke eines sechsten Haupttransistors mit einem zweiten Ausgang des Differenzverstärkers verbunden. Dabei ist der Steueranschluß des ersten, des dritten und des fünften Schalttransistors mit dem Ausgang des Schalttaktgebers direkt und der Steueranschluß des zweiten, des vierten und des sechsten Schalttransistors mit dem Ausgang des Schalttaktgebers über den Inverter verbunden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind den beiden Differenzverstärkertransistoren Lasten in Form eines ersten bzw. eines zweiten Lasttransistors zugeordnet. Dabei bildet der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Transistor und dem zweiten Lasttransistor den ersten Ausgang und der Verbindungspunkt zwischen dem ersten Transistor und dem ersten Lasttransistor den zweiten Ausgang des Differenzverstärkers. Die Steueranschlüsse von erstem und zweitem Lasttransistor sind mit einem gemeinsamen Schaltungspunkt verbunden, der an einen der Ausgänge des Differenzverstärkers angeschlossen ist. Dieser Schaltungspunkt ist über die Hauptstrecke eines siebten Schalttransistors mit dem ersten Ausgang und über die Hauptstrecke eines achten Schalttransistors mit dem zweiten Ausgang des Differenzverstärkers verbunden. Der Steueranschluß des siebten Schalttransistors ist mit dem Ausgang des Schalttaktgebers über einen Inverter verbunden und der Steueranschluß des achten Schalttransistors ist direkt an den Ausgang des Schalttaktgebers angeschlossen.
  • Der erfindungsgemäße Differenzverstärker kann ganz oder zum Teil mit Bipolartransistoren aufgebaut sein. Vorzugsweise sind sämtliche Transistoren als MOS-Transistoren ausgebildet. Dabei können der erste und der zweite Transistor P-Kanal-MOS-Transistoren und die restlichen Transistoren N-Kanal-MOS-Transistoren sein oder umgekehrt. Die Schalttransistoren können je durch ein paar komplementärer MOS- Transistoren ersetzt sein; ferner können der erste und der zweite Transistor je durch eine Darlington-Schaltung oder durch eine Transistorkaskodenschaltung ersetzt sein.
  • Allgemein gilt, daß die Erfindung für jede Art von Differenzverstärker mit beliebiger innen schaltung anwendbar ist, solange der Differenzverstärker einen invertierenden und einen nicht-invertierenden Eingang sowie einen invertierten und einen nicht-invertierten Ausgang aufweist.
  • Die Erfindung sowie Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung werden nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Beispiel eines herkömmlichen Differenzverstärkers mit zwei Verstärkertransistoren und zwei Lasttransistoren; Fig. 2 den Differenzverstärker nach Fig. 1, wobei jedoch die beiden Verstärkertransistoren eine entgegengesetzte Zuordnung zu den Eingangs - und Ausgangsanschlüssen des Differenzverstärkers aufweisen; Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Offsetverhalten eines herkömmlichen Differenzverstärkers durch eine erfindungsgemäße Zusatzbeschaltung beseitigt wird; Fig. 4 ein Ersatzschaltbild für die kompensierte Differenzverstärkerschaltung gemäB-Fig. 3; Fig. 5 eine monolithisch integrierbare Ausführungsform eines Differenzverstärkers mit erfindungsgemäßer Kompensation; und Fig. 6 eine herkömmliche Anwendung eines Differenzverstärkers, anhand welcher mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen erreichbare Vorteile erläutert werden.
  • Hinsichtlich des speziellen, erfindungswesentlichen Aufbaus und der speziellen, erfindungswesentlichen Verschaltung der nachfolgend betrachteten Schaltungen wird hiermit ausdrücklich auf die Schaltungsdetails in den Zeichnungen verwiesen und hiermit auf diese Bezug genommen.
  • Zur Erläuterung der grundlegenden Idee, die zum Erfindungsgegenstand geführt hat,- wird zunächst ein herkömmlicher Differenzverstärker betrachtet, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Dieser Differenzverstärker weist einen invertierenden Eingang El, einen nicht-invertierenden Eingang E2 und einen Ausgang A auf. Zwischen dem nicht-invertierenden Eingang El und einer Versorgungsspannungsleitung Vss ist eine erste Eingangs spannung VIN anlegbar. Zwischen dem-nicht-inver-.tierenden Eingangsanschluß E2 und derVersorgungsspannungsleitung V55 ist eine zweite Eingangsspannung VIN+ anlegbar.
  • Zwischen dem Ausgangsanschluß A und der Versorgungsspannungsleitung Vss ist eine Ausgangsspannung VOUT abnehmbar.
  • Der Differenzverstärker weist zwei MOS-Verstärkertransistoren M1 und M2 auf, deren Gateelektroden mit E2 bzw. El verbunden sind. Zu jedem der Verstärkertransistoren M1 und M2 ist als Last ein weiterer MOS-Transistor M3 bzw. M4 in Reihe geschaltet. Dabei sind die Lasttransistoren mit der Versorgungsspannungsleitung Vss verbunden, während die Verstärkertransistoren M1 und M2 über eine Stromquelle I mit einer Versorgungsspannungsleitung VDD verbunden sind.
  • Die Gate-Elektroden der beiden Lasttransistoren sind miteinander und mit dem Verbindungspunkt zwischen den Transistoren Ml und M3 verbunden.
  • Es sei nun zunächst angenommen, daß die Transistoren M1 und M2 einerseits und die Transistoren M3 und M4 andererseits exakt identisch sind. In diesem Fall ergibt sich eine Ausgangsspannung von VOUT0 = VGS (M3, M4) wenn keine Differenzeingangsspannung anliegt (VIN+ = VIN-).
  • Dabei ist VGS (M3, M4) die Spannung zwischen den Gateanschlüssen der Lasttransistoren M3 und M4 und der Versorgungsspannungsleitung Vss.
  • Wenn die Verstärker- bzw. Eingangstransistoren M1 und M2.
  • einen geringfügigen Unterschied hinsichtlich ihrer Schwellenwertspannung aufweisen, wobei angenommen wird, daß die Transistoren M3 und M4 identisch bleiben, erhält man folgende Ausgangsspannung: VOUT = VOUT0 + Ao # (VTM1 - VTM2) (1) Dabei ist VOUT0 die Ausgangsspannung, die man erhält, wenn alle Transistoren identisch sind. Ao ist die Verstärkung bei offener Schleife und (VTM1 - VTM2) ist die Differenz der Schwellenwertspannungen zwischen den Transistoren M1 und M2.
  • Nimmt man Ao = 100 und (VTM1 - VTM2 = 5 mV) an, erhält man eine Ausgangs spannung VOUT von VOUT0 + 500 mV.
  • Ist dagegen VTM2 = VTM1 + 5 mV, ist also (VTM1 - VTM2) = - 5 mV, ist die Ausgangsspannung VOUT0 - 500 mV.
  • Das selbe Ergebnis erhält man, wenn man in Fig. 1 die Drain-Anschlüsse und die Gate-Anschlüsse der Transistoren Ml und M2 miteinander vertauscht, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • D.h., der Gate-Anschluß des Transistors M1 wird mit El verbunden, der Gate-Anschluß des Transistors M2 wird mit E2 verbunden, der Drain-Anschluß des Transistors Ml wird mit A verbunden und der Drain-Anschluß des Transistors M2 wird mit dem gemeinsamen Gate-Anschluß der Lasttransistoren M3 und M4 verbunden.
  • Für diese Schaltung erhält man folgende Ausgangsspannung: VOUT OUTo ° A0 TM1 VTM2) (2) Die Gleichungen (1) und (2) zeigen, daß sich die Ausgangsspannung bei einem gegebenen Betrag der Asymmetrie zwischen den Transistoren M1 und M2 in den Fig. 1 und 2 um exakt den gleichen Betrag ändert, jedoch mit unterschiedlicher Polarität. Dies gilt nicht nur für jeglichen Unterschied zwischen der Schwellenwertspannung des Transistors Ml und der Schwellenwertspannung des Transistors M2 sqndern dies gilt auch für alle anderen Arten von Asymmetrie, die einen Offsetfehler hervorrufen, beispielsweise unterschiedliche Geometrie der Transistorstrukturen oder unterschiedliche Verstärkung.
  • Unter Ausnutzung dieser Erkenntnis wird nun erfindungsgemäß durch periodisches Umschalten zwischen den beiden Ausgängen des Differenzverstärkers die Offsetspannung am Ausgang periodisch umgepolt. In dem anschließenden Tiefpassfilter entsteht eine Mittlung dieses periodisch seine Polarität wechselnden Ausgangssignals. Bei fehlendem Eingangssignal oder bei identischem Eingangssignal an den beiden Eingängen des Differenzverstärkers erscheint daher am Ausgang des Tiefpassfilters die Spannung 0. Der Offsetfehler ist somit beseitigt.
  • Damit nun ein über den Eingängen des Differenzverstärkers liegendes Eingangssignal durch das periodische Umschalten des Differenzverstärkerausgangs nicht zu einem Ausgangssignal mit ebenfalls periodisch wechselnder Polarität führt, wird auch auf der Eingangsseite eine periodische Umschaltung vorgenommen, und zwar synchron mit der Umschaltung am Ausgang. Beeinträchtigungen des zu verstärkenden Signals durch die Umschaltungen werden durch das Tiefpassfilter beseitigt.
  • Anhand von Fig. 3 wird nun eine Ausführungsform betrachtet, bei welcher der Offsetfehler eines. herkömmlichen Differenzverstärkers DV durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen unterdrückt wird. Der herkömmliche Differenzverstärker DV weist einen invertierenden Eingangsanschluß El, einen nichtinvertierenden Eingang E2, einen nicht-invertierten Ausgang Al und einen invertierten.Ausgang A2 auf. Zwischen die beiden Eingänge El und E2 des Differenzverstärkers DV und die Eingangsspannungsanschlüsse U1 und U2 ist eine erste steuerbare Schaltereinrichtung mit vier steuerbaren Schaltern S1, S2, S3 und S4 geschaltet Dabei ist der invertierende Eingang El mit dem ersten Eingangsspannungsanschluß U1 über den Schalter S1 und mit dem zweiten Eingangsspannungsanschluß U2 über den Schalter S2 verbunden. Der nicht-invertierende Eingang E2 des Differenzverstärkers DV ist mit dem zweiten Eingangsspannungsanschluß U2 über den Schalter S3 und mit dem ersten Eingangsspannungsanschluß U1 über den Schalter S4 verbunden.
  • Zwischen die beiden Ausgänge des Differenzverstärkers und einen Abnahmeranschluß Z ist eine Reihenschaltung aus einer zweiten steuerbaren Schaltereinrichtung -mit steuerbaren Schaltern S5 und 56 und ein Tiefpassfilter TP geschaltet. Dabei ist der nicht-invertierte Ausgang Al des Differenzverstärkers DV mit einem Ausgangsanschluß O der zweiten Schaltereinrichtung über den Schalter S5 und der invertierte Ausgang A2 des- Differenzverstärkers DV mit dem Ausgangsanschluß O über den Schalter S6 verbunden. Zwischen den Ausgangsanschluß 0 der zweiten Schaltereinrichtung und den Abnehmeranschluß Z ist das Tiefpassfilter TP geschaltet.
  • Die Steueranschlüsse G1, G3 und G5 der steuerbaren Schalter S1, 53 bzw. S5 sind mit dem Ausgang eines Taktgebers C direkt verbunden. Die Steueranschlüsse G2, G4 und G6 der steuerbaren Schalter S2, S4 und S6 sind. mit dem Ausgang des Taktgebers C über einen Inverter I verbunden.
  • Der Taktgeber C gibt periodisch Schaltimpulse mit einem Tastverhältnis von 50 % ab,.so daß abwechselnd die Schalter S1, S3 und S5 oder die Schalter S2, S4 und S6 leitend geschaltet sind. Die Taktfolgefrequenz liegt in genügendem Abstand über der Frequenz des vom Differenzverstärker zu verstärkenden Eingangssignals. Geht man von einem Eingangssignal aus, das von Gleichspannung bis in den Audiofrequenzbereich reicht, kann man vorzugsweise eine Taktfrequenz im Bereich von einigen 100 KHz verwenden. Ist das zu verstärkende Eingangssignal 0, erhält man am Abnehmeranschluß Z eine Ausgangsgleichspannung Vout = 0. D.h., jegliche Unsymmetrien des Differenzverstärkers DV, die an sich zu einem Offsetfehler führen würden, werden durch die erfindungsgemäße Beschaltung unwirksam gemacht.
  • Fig. 4 zeigt ein Ersatzschaltbild des in Fig. 3 gestrichelt umrandeten Schaltungsteils. Der mit Offsetfehler behaftete Differenzverstärker DV wirkt zusammen mit den erfindungsgemäßen Schaltereinrichtungen S1 bis S6 und dem Tiefpassfilter TP wie ein Differenzverstärker D ohne Offsetfehler, dessen invertierender Eingang durch den Eingangsspannungsanschluß U1, dessen nicht-invertierender Eingang durch den Spannungsanschluß U2 und dessen Ausgang durch den Abnehmeranschluß Z gebildet wird. Die am Ausgang Z dieser Ersatz schaltung auftretende Ausgangsspannung ist nicht mehr durch einen Offsetfehler verfälscht.
  • Anhand der Fig. 5 wird nun eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform betrachtet, die vorzugsweise für eine monolithische Integration gedacht ist und bei der die erfindungsgemäßen Schaltereinrichtungen in den Differenzverstärker integriert sind. Diese Ausführungsform weist eine Parallelschaltung aus zwei Reihenschaltungen auf, die je einen Verstärkertransistor T1 bzw. T2 und einen Lasttransistor LT1 bzw. LT2 besitzen. Diese Parallelschaltung ist auf seiten der Verstärkertransistoren T1 und T2 über eine Stromquelle I mit einer ersten Spannungsversorgungsleitung VDD und auf Seiten der Lasttransistoren LT und LT2 mit einer zweiten Spannungsversorgungsleitung Vss verbunden. Jeder Verstärkertransistor T1 und T2 ist mit seinem- Drain-Anschluß an den Drain-Anschluß des zugehörigen Lasttransistors LT1 bzw. LT2 angeschlossen. Die Gate-Anschlüsse der Lasttransistoren LT1 und LT1 sind in einem Verbindungspunkt X miteinander verbunden.
  • Die Schaltung weist einen ersten Eingangsspannungsanschluß U1 auf, dem die zu invertierende Eingangsspannung VIN zugeführt wird, und einen zweiten Eingangsspannungsanschluß U2, dem die nicht zu invertierende Eingangsspannung VIN+ zugeführt wird. Der Differenzverstärker weist einen Ausgangsanschluß 0 auf, an dem die Differenzverstärker-Ausgangsspannung VOUT abnehmbar ist.
  • Die Gate-Anschlüsse der Verstärkertransistoren T1 und T2 bilden einen ersten Eingang El bzw. einen zweiten Eingang E2 des eigentlichen Differenzverstärkers, der durch die Verstärkertransistoren T1, T2 und durch die Lasttransistoren LT1 und LT2 gebildet wird. Der Verbindungspunkt zwischen den Transistoren T2 und LT2 bildet einen ersten Ausgang Al und der Verbindungspunkt zwischen denTransistoren T1 und LT1 bildet einen zweiten Ausgang A2 des eigentlichen Differenzverstärkers.
  • Der Gate-Anschluß des Verstärkertransistors Tl ist über die Hauptstrecke eines ersten Schalttransistors ST1 mit dem Eingangsspannungsanschluß U1 und über die Hauptstrecke eines zweiten Schalttransistors ST2 mit dem Eingangsspannungsanschluß U2 verbunden. Der Gate-Anschiuß des Verstärkertransistors T2 ist über die Hauptstrecke eines dritten Schalttransistors ST3 mit dem Eingangsspannungsanschluß U2 und über die Hauptstrecke einesvierten-Schalttransistors ST4 mit'dem Eingangsspannungsanschluß U1 verbunden. Der Ausganganschluß O ist über die Hauptstrecke eines fünften Schalttransistors ST5 mit dem gemeinsamen Drain-Anschluß der Transistoren T2 und LT2 und über die Hauptstrecke eines sechsten Schalttransistors ST6 mit dem gemeinsamen Drain-Anschluß der Transistoren T1 und LT1 verbunden. Der gemeinsame Gate-Anschluß X der beiden Lasttransistoren LT1 und LT2 ist über die Haupt strecke eines siebten Schalttransistors ST7 mit dem gemeinsamen Drain-Anschluß der Transistoren T2 und LT2 und über die Hauptstrecke eines achten Schalttransistors ST8 mit'dem gemeinsamen Drainanschluß der Transistoren T1 und LT1 verbunden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Verstärkertransistoren T1 und T2 je durch einen P-Kanal-MOS-Transistor gebildet, während es sich bei den Lasttransistoren LT1, LT2 und den Schalttransistoren ST1 bis ST8 um N-Kanal-MOS-Transistoren handelt.
  • Die Gate-Anschlüsse der Schalttransistoren ST1, ST3, ST5-und ST8 sind direkt mit einer Taktleitung CLK verbunden, während die Gate-Anschlüsse der Schalttransistoren ST2, ST4, ST6 und ST7 über einen Inverter I mit der Taktleitung CLK verbunden sind. Über die Taktleitung CLK werden den Schalttransistoren periodische Schalttaktimpulse mit einem Tastverhältnis von 50 % zugeführt. Es wird davon ausgegangen, daß bei der dargestellten Ausführungsform und bei dem dargestellten Taktsignal während der Taktzeit tl die Schalttransistoren ST2, ST4, ST6, ST7 und während der Taktzeit t2 die Schalttransistoren ST1, ST3, ST5, ST8 leiten.
  • Die Schalttransistoren ST1 bis ST4 bewirken eine wechselweise Umschaltung der Gate-Anschlüsse der Verstärkertransistoren T1 und T2 zwischen dem invertierenden Eingangsspannungsanschluß U1 und dem nicht-invertierenden Eingangsspannungsanschluß U2. Die Schalttransistoren ST5 und ST6 bewirken eine wechselweise Umschaltung der gemeinsamen Drain-Anschlüsse der Transistoren Tal1 und LT1 einerseits und der beiden Transistoren T2 und LT21andererseits auf den Ausgangsanschluß O.
  • Die Schalttransistoren ST7 und ST8 bewirken eine wechselweise Umschaltung des gemeinsamen Gate-Anschlusses X der beiden Lasttransistoren LT1 und LT2 auf den Drain-Anschluß entweder des Lasttransistors LT1 oder des Lasttransistors LT2.
  • Mit Hilfe der Schalttransistoren wird die in Fig. 5 dargestellte Schaltung abwechselnd zwischen den Schaltungskonfigurationen, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind, umgeschaltet. Zu der Umschaltung gemäß den Figuren 1 und 2 kommt noch eine Umschaltung der Lasttransistoren LT1 und LT2 hinsichtlich der Verbindung des gemeinsamen Gate-Anschlusses X mit dem Drain-Anschluß des einen oder des anderen dieser beiden Lasttransistoren LT1 und LT2 hinzu.
  • Denn die im Zusammenhang mit den Erläuterungen der Figuren 1 und 2 gemachte ..Annahme, daß Unsymmetrien nur hinsichtlich der beiden Verstärkertransistoren auftreten, die beiden Lasttransistoren jedoch zueinander identisch sind, ist unrealistisch In der Praxis treten auch zwischen den beiden Lasttransistoren Unsymmetrien auf. Und deren Unsymmetrie wird durch die periodische Umschaltung dieser Lasttransistoren kompensiert, genauso, wie die Unsymmetrie der Verstärkertransistoren durch deren periodische Umschaltunci komPensiert-wird.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung können die einzelnen Transistoren von entgegengesetztem Leitungstyp als beschrieben sein. Es können auch Bipolartransistoren verwendet werden. Die Verstärkertransistoren T1 und T2 können außerdem je durch eine Darlington-Schaltung oder durch eine'Transistorkaskodenschaltung ersetzt sein.
  • Will man mit einer niedrigen Versorgungsspannung und geringen Verlustleistungen auskommen und/oder einen großen Gleichtaktsignal-Eingangsspannungsbereich erzielen, kann man die Schalttransistoren ST1 bis ST8 vorteilhafterweise durch komplementäre Schalttransistorpaare ersetzen.
  • Die Taktfrequenz CLK sollte möglichst, ein Tastverhältnis von genau 50 % aufweisen. Eine Abweichung von diesem Idealwert führt zu einer - wenn auch kleinen - Offsetspannung t1 VOS = VOS0 # (1- t2 ). (3) Dabei ist VOS0 die Offsetspannung ohne Kompensation.
  • tl ist die "L"-Taktzeit und t2 ist die "H"-Takzeit, wobei "L" einen niedrigen-und H" einen hohen Spannungswert.be-'-deuten. Mittels einer Frequenzteilerstufe läßt sich leicht ein Taktsignal erreichen, dessen Tastverhältnis eine Unsymmetrie von i 0,1 % aufweist.
  • Der kompensierte Differenzverstärker sollte eine möglichst große Spannungsverstärkung aufweisen, um einen merklichen Eingangsoffsetfehler zu vermeiden, der durch die Schwellen -spannung einer nachfolgenden (unkompensierten) Verstärkerstufe verursacht werden könnte. Je höher nämlich die Verstärkung des Differenzverstärkers'ist', umso kleiner ist die Eingangskompensationsspannung, die man dem Differenzverstärker zuführen muß, um die durch den Schwellenwert der nachfolgenden Verstärker stufe verursachte Offsetwirkung zu kompensieren.
  • Unter Beachtung dieser Empfehlungen kann man einen zweistufigen Differenzverstärker mit einer Offset-kompensierten Differenzeingangsstufe und einer unkompensierten Verstärkerstufe mit nur einem einzigen Eingang verwirklichen, deren Offsetwerte um wenigstens zwei Größenordnungen kleiner sind als die einer herkömmlichen Schaltungohnefsetkoepensation.
  • Dies führt zu Offsetspannungswerten von t100 ßV. Und da sich die temperaturbedingte Drift in der gleichen Größenordnung verringert, erreicht man temperaturbedingte Driftwerte, die höchstens einige V/°C betragen.
  • Ein Beispiel für die Anwendung eines erfindungsgemäßen Offset-kompensierten Differenzverstärkers ist eine sogenannte band gap voltage reference", also eine Bandabstandspannung-Referenzspannungsquelle,wie sie in Fig. 6 gezeigt ist. Derartige Referenzspannungsquellen werden als hochkonstante Spannungsquellen verwendet, die eine Ausgangsbezugsspannung VGO von 1,25 V abgeben. Solche Referenzspannungsquellen sind bekannt, so daß deren Aufbau und Funktion nicht im einzelnen erläutern zu werden brauchen. Solche Bandabstandspannung-Referenzspannungsquellen enthalten einen Differenzverstärker der in Fig.l gezeigten Art, mit den Verstärkertransistoren M1, M2 und den Lasttransistoren M3, M4. Bei dieser Schaltung wird eine Abweichung der Ausgangsspannung VGO vom Nennwert hauptsächlich durch die Eingangsoffsetspannung des Differenzverstärkers verursacht. Da die Differenz der.Basis-Emitter-Spannung zwischen den Transistoren Q1 und Q2, nämlich VtE, nur 55 mV beträgt, bewirkt eine Offsetspannung von 10 mV eine beträchtliche Abweichung der Ausgangsspannung VGO Im allgemeinen kann man bei einer solchen Bandabstandspannung-Referenzspannungsquelle eine Ausgangsspannung VGo von 1,2 V+ 10 % und einen Temperaturkoeffizienten von + 500 ppm/OC erreichen.
  • Verwendet man nun anstelle des Differenzverstärkers mit den'beiden Transistoren M1 bis M4 einen erfindungsgemäß kompensierten Differenzverstärker, beispielsweise der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform, kann man einen Temperaturkoeffizienten von ~ + 100 ppm/OC erreichen, und zwar bei viel niedrigeren Toleranzwerten des Absolutwerts der Referenzspannung.
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Claims (11)

  1. Differenzverstärker Patentansprüche ¼ Differenzverstärker mit zwei Eingängen (El, E2), die an zwei Eingangsspannungsquellen (U1, U2) anschließbar sind, und mit zwei Ausgängen (Al, A2), die an einen Abnehmer (Z) anschließbar sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß jede der beiden Eingangsspannungsquellen (U1, U2) mittels einer ersten steuerbaren Schaltereinrichtung- (Si - S4) mit jedem der beiden Eingänge (Ei, E2) und der Abnehmer (Z) mittels einer zweiten-steuerbaren Schaltereinrichtung (S5, S6) mit jedem der beiden Ausgänge (Al, A2) verbindbar ist, daß die steuerbaren Schaltereinrichtungen (S1-S6) mittels eines Schalttaktgebers (C) derart schaltbar sind, daß alternierend und mit jeWeils gleicher Zeitdauer entweder der erste Eingang (El) mit der ersten Eingangsspannungsquelle (kl), der zweite Eingang (E2) mit der zweiten Eingangsspannungsquelle (U2) und der Abnehmer (Z) mit dem ersten Ausgang (Al) oder der erste Eingang (El) mit der zweiten Eingangsspannungsquelle (U2), der zweite Eingang (E2) minder ersten Eingangsspannungsquelle (U1) und der Abnehmer (Z) mit dem zweiten Ausgang (A2) verbunden ist, und daß zwischen einen Ausgangsanschluß (0) der zweiten steuerbaren Schaltereinrichtung (S5, S6) und den Abnehmer (Z) ein Tiefpaßfilter (TP) zur Unterdrückung der Schalttaktfrequenz geschaltet ist.
  2. 2. Differenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.die erste Schaltereinrichtung einen ersten steuerbaren Schalter (S1), der den ersten Eingang (El) mit der ersten Eingangsspannungsquelle (U1) verbindet, einen zweiten steuerbaren Schalter (S2), der den ersten Eingang (El) mit der zweiten Eingangsspannungsquelle (U2) verbindet, einen dritten steuerbaren Schalter (S3), der den zweiten Eingang (E2) mit der zweiten Eingangsspannungsquelle (U2) verbindet, und einen vierten steuerbaren Schalter (S4), der den zweiten Eingang (E2) mit der ersten Eingangsspannungsquelle (U1) verbindet, aufweist, daß die zweite Schaltereinrichtung einen fünften steuerbaren Schalter (S5)1 der den Ausgangsanschluß (0) mit dem ersten Ausgang (Al) verbindet, und einen sechsten steuerbaren Schalter (S6), der den Ausgangsanschluß (0) mit dem zweiten Ausgang (A2) verbindet, aufweist, und daß der Schalttaktgeber (C) periodisch Schaltimpulse mit einem Tastverhältnis von 50 % abgibt, die den Steuereingängen (G1, G3, G5) des ersten (S1), des dritten (S3) und des fünften (S5) Schalters direkt und den Steueteingängen (G2, G4, G6) des zweiten (S2), des vierten (54) und des sechsten (S6) Schalters über einen Inverter (I) zugeführt werden.
  3. 3. Differenzverstärker nach Anspruch 2, wobei der Differenzverstärker zwei Transistoren (T1, T2) umfaßt, deren Steueranschlüsse je mit einem der Eingänge (El, E2) verbunden sind, und wobei die Hauptstrecke eines jeden Transistors (T1, T2) mit einer Last (LT1, LT2) in Reihe geschaltet ist und die Verbindungspunkte zwischen den Transistoren (T1, T2) und den Lasten (LT1, LT2) die~beiden-Ausgänae (Al, A2) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß des ersten Transistors (T1) über die Hauptstrecke eines ersten Schalttransistors (ST1) mit der ersten Eingangsspannungsquelle (U1) und über die Hauptstrecke eines zweiten Schalttransistors (ST2) mit der zweiten Eingangsspannungsqueile (U2), der Steueranschluß des zweiten Transistors (T2) über die Hauptstrecke eines dritten Schalttransistors (ST3) mit der zweiten Eingangsspannungsquelle (U2) und über die Hauptstrecke eines vierten Schalttransistors (ST4) mit der ersten Eingangsspannungsquelle (U1), und der Ausgangsanschluß (O) über dieHauptstrecke eines fünften Schalttransistors (ST5) mit dem ersten Ausgang (A1) und über die Hauptstrecke eines sechsten Haupttransistors (ST6) mit dem zweiten Ausgang. (A2) verbunden ist, und daß der Steueranschluß des ersten (STi), des dritten (ST3) und des fünften (ST5) Schalttransistors mit dem Ausgang des Schalttaktgebers (C) direkt und der Steueranschluß des zweiten (ST2), des vierten (ST4) und des sechsten (ST6) Schalttransistors mit dem Ausgang des Schalttaktgebers (C) über den Inverter (I) verbunden ist.
  4. 4. Differenzverstärker nach Anspruch 3, wobei die Last des ersten Transistors (T1) durch die Hauptstrecke eines ersten Lasttransistors (LT1) und die Last des zweiten Transistors (T2) durch die Hauptstrecke eines zweiten Lasttransistors (LT2) gebildet ist, der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Transistor (T2) und dem zweiten Lasttransistor (LT2) den ersten Ausgang (Al) und der Verbindungspunkt zwischen dem ersten Transistor (T1) und dem ersten Lasttransistor (LT1) den.zweiten Ausgang (A2) bildet, und die Steueranschlüsse von erstem und zweitem Lasttransistor (LT1 bzw. LT2) mit einem gemeinsamen Schaltungspunkt (X) verbunden sind, der an einen der Ausgänge (-Al, A2) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungspunkt (X) über die Hauptstrecke eines siebten Schalttransistors (ST7) mit dem ersten Ausgang (Al) und über die Hauptstrecke eines achten Schalttransistors (ST8) mit dem zweiten Ausgang (A2) verbunden ist und daß der Steueranschluß des siebten Schalttransistors (ST7) über den Inverter (I) und der Steueranschluß des achten Schalttransistors (ST8) direkt mit dem Ausgang.des Schalttaktgebers (10) verbunden ist.
  5. 5. Differenzverstärker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Transistoren MOS-Transistoren sind.
  6. 6. Differenzverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Transistor (T1, T2) P-Kanal-MOS-Transistoren und die restlichen Transistoren N-Kanal-MOS-Transistoren sind.
  7. 7. Differenzverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Transistor (T1, T2) N-Kanal-MOS-Transistoren und die restlichen Transistoren P-Kanal-MOS-Transistoren sind.
  8. 8. Differenzverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß jeder der Schalttransistoren (ST1-ST8) durch ein Paar komplementärer MOS-Transistoren gebildet ist.
  9. 9. Differenzverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistor (T1) und der zweite Transistor (T2) je durch eine Darlington-Schaltung gebildet sind.
  10. 10. Differenzverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistor (T1) und der zweite Transistor (T2) je durch eine Transistorkaskodenschaltung gebildet sind.
  11. 11. Differenzverstärker nach einem oder mehreren der' Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten des Differenzverstärkers und alle Schaltereinrichtungen monolithisch integriert sind.
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