DE3100410A1 - Verstaerker mit offset-spannungskompensation - Google Patents

Verstaerker mit offset-spannungskompensation

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DE3100410A1
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capacitor
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amplifier
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Mirmira Ramarao 07922 Berkeley Heights N.J. Dwarakanath
Douglas George 07728 Freehold N.J. Marsh
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/30Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
    • H03F1/303Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters using a switching device

Description

BLUMBÄCH . WIiSEF · BER3EN · KRAMER ZWiRNER · HOFFMANN
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Q 1 U (J H I U
-4-
Patenlconsull Radeckor.Uciße 43 8000 München 60 Telefon (089) f.83603/883604 Telex 05-212 313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Palentconsuü
Western Electric Company Incorporated
New York, N.Y. 10038, USA· Dwarkanath, M.R. 1-2
Verstärker mit Offset-Spannungskompensation
Die Erfindung betrifft die Offset-Spannungskompensation von Verstärkern, beispielsweise Operationsverstärkern, unter Verwendung von FET- (Feld-Effekt-Transistor)-Bauteilen für Schaltfunktionen und im einzelnen Verstärker mit einem ersten Eingangsanschluß, einem zweiten, zur Verbindung mit einer Eingangssignalquelle bestimmten Eingangsanschluß, einem Ausgangsanschluß, einer Rückkopplungsschleife zur Verbindung des ersten Eingangsanschlusses mit dem Ausgangsanschluß und mit einer Einrichtung zur Erzielung einer Kompensation der Eingangs-Offset-Spannung zwecks Stabilisierung der Spannung am Ausgangsanschluß, sowie ein Verfahren zur Kompensation der Eingangs-Offset-Spannung eines Verstärkers mit einem Signal-Eingangsanschluß, einem Rückkopplungseingangsanschluß, einer Rückkopplungsschleife und einem Ausgangsanschluß.
Die Eingangs-Offset-Spannung eines Operationsverstärkers ist
München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., PaI.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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diejenige Spannung, welche zwischen seine Eincangsanschlüsse angelegt werden muß, um bei fehlendem Eingangssignal die Ausgangsspannung auf einen vorgegebenen Bezugswert zu bringen. Diese Offset-Spannung ist eine allgemein bekannte Fehlereigenschaft von Operationsverstärkern und geht auf eine nicht vermeidbare Nichtübereinstimmung von Bauteilen zurück.
Für bestimmte Anwendungsfälle von Operationsverstärkern ist es besonders wichtig, Fehler auszuschalten, die sich durch nicht kompensierte Eingangs-Offset-Spannungen ergeben. Dies gilt beispielsweise für Operationsverstärker, die für Ladungsneuverteilungs-Codecs (Codierer-Decodierer) in der Fernsprechtechnik verwendet werden, bei denen es generell wünschenswert ist, den Einfluß jeder internen Fehlerquelle kleiner als ein Zehntel des niedrigstwertigen Bit (LSB von Least Significant Bit) zu halten. Ein spezieller Ladungsneuverteilungs-Codec wird beispielsweise beschrieben in einem Aufsatz von Suarez et al. "An AIl-MOS Charge-Redistribution A/D Conversion Technique", 1974, IEEE International Solid-state Circuits Conference, Seite 194.
Es besteht beispielsweise für analoge Systeme die Möglichkeit, mit Hilfe verschiedener Anordnungen von Rückkopplungsschleifen die Offset-Spannung kontinuierlich einzustellen. Solche Anordnungen beinhalten jedoch verhältnismäßig komplizierte Schaltungen einschließlich von Komparatoren.
Eine weitere und einfachere Lösungsmöglichkeit besteht darin, die Offset-Spannung mit Hilfe einer Spannungsquelle, bei-
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spielsweise eines Spannungskompensationskondensators zu kompensieren, der mit Hilfe elektronischer Schaltbauteile, beispielsweise MOSFETs (Metall-Auf-Silicium-Felcleffekttransistoren), periodisch auf die Offset-Spannung wieder eingestellt und dann in Reihe mit dem Eingangssignal an den Verstärker angelegt v/ird. Diese Lösung wird in sogenannten "Chopperstabilisierten" Verstärkern angewendet, die beispielsweise in der US-PS 3 617 913 beschrieben werden. Diese Art der Stabilisierung ist für Digitalschaltungen besonders geeignet, da selbst bei einem Digitalsignal hoher Geschwindigkeit im allgemeinen genügend Zeit zwischen den Eingangssignalimpulsen vorhanden ist, um die Kompensationsspannung des Kondensators neu einzustellen. Diese Lösung ist auch besonders für integrierte Schaltungen geeignet, da sich die erforderlichen Kondensatoren und MOSFETs leicht in einer solchen Anordnung verwirklichen lassen und verhältnismäßig wenig Platz beanspruchen. Die Schaltbauteile weisen jedoch selbst wiederum eine inhärente Streukapazität auf, die im Verlauf der Schaltvorgänge eine übertragene Ladung auf den Kompensationskondensator einführen können und damit zu einem Fehler der Kompensationsspannung führen.
Bei typischen Anordmmgen zur Offset-Spannungskompensation ist ein Kompensationskondensator in Reihe zum Signaleingang des Verstärkers geschaltet. Eine Neueinstellung der Kompensatiönsspannung des Kondensators wird mit Hilfe von drei MOSFET-Schaltern durchgeführt. Ein Trennschalter trennt die Signalquelle vom Kondensator ab, ein Eingangsrückstellschalter erdet den Signaleingangsanschluß; und ein Rück-
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kopplungsschalter verbindet die abgetrennte Seite des Kondensators mit dem Rückkopplungseingangsanschluß des Verstärkers. Bevor die Eingangssignalquelle wieder über den Kompensationskondensator mit dem Signaleingangsanschluß verbunden werden kann, muß der Rückkopplungsschalter geöffnet werden, der den Kondensator mit dem anderen Eingangsanschluß verbindet, und außerdem muß der Eingangsrückstellschalter geöffnet werden, der den SignaleingangsanSchluß erdet. Diese Schalter können im allgemeinen nicht genau gleichzeitig betätigt werden und haben auch keine identischen Schalteigenschaften, beispielsweise inhärente Streukapazitäten.
Wenn der Rückkopplungsschalter als erster öffnet, dann sehen die beiden Schalter beim öffnen nicht die gleichen Abschlüsse und injizieren daher unterschiedliche Durchlaufladungen auf den Kondensator, wodurch sich ein beträchtlicher Durchlauffehler ergibt. Wenn andererseits der Eingangsrückstellschalter, der den Signaleingangsanschluß mit Erde verbindet, als erster öffnet, dann wird dessen Durchlauffehler vom Verstärker als stufenförmiges Eingangssignal gesehen. Das Ansprechen des Verstärkers auf dieses stufenförmige Eingangssignal wird über die Rückkopplungsschleife zum anderen Eingangsanschluß und zum Kondensator zurückübertragen, falls der Rückkopplungsschalter nicht in einer gegenüber der Ansprechzeit des Verstärkers wesentlich kürzeren Zeit betätigt werden kann. Für sehr schnelle Verstärker ist der Schalter nicht schnell genug.
Es ist bekannt, daß sich der Durchlaufladungsfehler durch
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angepaßte Ladungskompensationsbauteile für die MOSFET-Schalter verringern läßt. Die Ladungskoinpensationsbauteile können jedoch selbst wieder zusätzliche Probleme mit sich bringen. Bei einem Lösungsversuch vergrößern die Ladungskompencationsbauteile den Silicium-Oberflächenbereich und vergrößern außerdem den Leckverlust bei offenem Schalter. Ein großer Kondensator könnte den erhöhten Leckverlust ausgleichen, aber es ist erwünscht, den Kondensator so klein als möglich zu machen, um sovohl seine Einstellzeit als auch die für den Kondensator erforderliche Subctratflache möglichst klein zu machen. Andere Lösungsversuche zur Ladungskompensation der elektronischen Schaltbauteile haben nicht zu einer ausreichenden Verringerung des Fehlers der Offset-Kompensationsspannung geführt.
In den Figuren 1, 2 und 3 der Zeichnung ist ein bekannter Operationsverstärker mit einer Kompensationsschaltung für die Offset-Spannung entsprechend der obigen Erläuterung dargestellt, und zwar ist die Schaltung schematisch im Rückstell-, Übergangs- und Übertragungszustand gezeigt.
Zur Lösung der sich aus den obigen Erläuterungen ergebenden Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Verstärker der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung folgende Bauteile aufweist: eine erste Einrichtung zum wahl v/ei sen öffnen und Schließen der Rückkopplungnschleife; einen ersten Kondensator, der mit einer ersten Seite an den ersten Eingangsanschluß und die erste Einrichtung angeschlossen istj einen zweiten Kondensa-
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tor, der mit einer ersten Seite an den zweiten Eingangsanschluß angeschlossen ist; eine zweite Einrichtung zum v/ahlweisen Verbinden des zweiten Eingangsanschlusses mit einer Bezug.spotentialquelle, eine dritte Einrichtung, die auf einer Seite an die zweite Seite des ersten Kondensators angeschlossen ist und diese wahlweise mit der Bezugspotentialquelle oder dem Ausgan^sanschluß des Verstärkers verbindet.
Eine ¥eiterbildung sieht eine vierte Einrichtung vor, die an die zweite Seite des zweiten Kondensators angeschlossen ist und den zweiten Kondensator wahlweise mit der Signalquelle oder der Bezugspotentialquelle verbindet.
Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, daß das Verhältnis der Eigenkapazität der ersten Einrichtung zur Eigenkapazität der zweiten Einrichtung im wesentlichen gleich dem Verhältnis der Kapazität des ersten Kondensators zur Kapazität des zweiten Kondensators ist.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Rückkopplungskondensators, der im wesentlichen auf den Wert der Offset-Spannung des Verstärkers aufgeladen wird und entgegengesetzte Polarität besitzt, eine Spannung in die Rückkopplungsschleife eingeführt wird, derart, daß die Offset-Spannung des Verstärkers kompensiert wird, und daß der Kondensator periodisch wieder auf die Offset-Spannung aufgeladen wird, indem die Rückkopplungs schleife zv/ischen dem Kondensator und
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dein Ausgangsanschluß geschlossen wird, die von der Rückkopplungsschleife angewandte Seite des Kondensators an ein Bezugspotential angeschaltet wird, der Signal-Eingangsanschluß mit dem Bezugspotential verbunden wird und die dem Eingangssignal zugewandte Seite eines Eingangskondensators auf das Bezugspotential gebracht wird.
Eine Weiterbildung dieses Verfahrens sieht vor, daß der wiederaufgeladene Kondensator wieder in die Rückkopplungsschleife eingeschaltet wird, indem die Rückkopplungsschleife zwischen dem Kondensator und dem Ausgangsanschluß geöffnet und dann die der Rückkopplungsschleife abgewandte Seite des Kondensators vom Bezugspotential abgetrennt und mit dem Ausgangsanschluß verbunden wird, und dann der EingangsanSchluß vom Bezugspotential abgetrennt und danach über den Eingangskondensator mit einer Eingangssignalquelle verbunden wird.
Bei einem später noch genauer zu beschreibenden Ausführungsbeispiel ist ein Operationsverstärker mit zwei Kondensatoren zur Kompensation der Offset-Spannung versehen. Der eine Kondensator ist ein Eingangskondensator in Reihe mit dem Signaleingangsanschluß des Verstärkers und der Signalquelle. Der andere Kondensator ist ein Rückkopplungskondensator in der Rückkopplungsschleife zwischen dem Rückkopplungs-Eingangsanschluß und dem Verstärkerausgangsanschluß. Mit einer Eingangsrückstelleinrichtung kann der Signaleingangsanschluß mit einem Bezugspotential, nämlich Erde, verbunden werden. Mit einer Rückkopplungs-Paralleleinrichtung zur Öffnung der
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Rückkopplungsschleife zwischen der Eingangsseite des Rückkopplungskondensators und mit einer Rückkopplungs-Rückstelleinrichtung zur Umschaltung der Ausgangsseite des Rückkopplungskondensators zwischen dem Ausgang des Verstärkers und dem Bezugspotential kann der Rückkopplungskondensator wieder auf die Offset-Spannung aufgeladen v/erden. Mit dieser Anordnung lassen sich Durchlauffehler im wesentlichen beseitigen.
Die Erfindung soll jetzt anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Figuren 4, 5 und 6 beschrieben werden, die einen Operationsverstärker nach der Erfindung im Rückstell-, Übergangs- und Übertragungszustand zeigen.
In den Fig. 4, 5 und 6 weist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel 10, das beispielsweise als Teilschaltung in einer größeren und komplizierteren, integrierten Schaltung verwendet werden kann, einen Operationsverstärker 12 auf, der einen Signaleingangsanschluß 14, einen Rückkopplungs-Eingangsanschluß 16, einen einzelnen AusgangsanSchluß 18 und eine Rückkopplungsschleife 20 zwischen dem Rückkopplungs-Eingangsanschluß 16 und dem Ausgangsanschluß 18 besitzt. In der Rückkopplungsschleife 20 ist ein Rückkopplungs-Parallelschalter 22 vorgesehen, mit dem die Schleife 20 geöffnet werden kann. Ein Rückkopplungskondensator 2h ist mit einer Seite an den Rückkopplungs-Parallelschalter 22 sowie den Rückkopplungs-Eingangsanschlüß 16 und mit seiner anderen Seite an einen RückkopplungG-Rückstellschalter 26 mit zwei Schaltstellungen angeschlossen, der wahlweise auf ein Bezugspotential 28,
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beispielsweise Erdpotential, oder den Ausgangsanschluß 18 schalten kann. Ein Eingangskondensator 30 ist zwischen den Signaleingangsanschluß 14 und ein Signalquellenschalter 31 mit zwei Schaltstellungen geschaltet. Der Schalter 31 kann den Eingangskondensator 30 wahlweise mit dem Bezugspotential oder der Eingangssignalquelle 32 verbinden. Ein Eingangsrückstellschalter 34 ist zwischen den Signaleingangsanschluß 14 und das Bezugcpotential 28 gelegt. Die Schalter 22, 26, 31 und 34 sind alle Feldeffekttransistoren, beispielswiese MOS-Transistor schalter .
Im Rückstellzustand der Schaltung gemäß Fig. 4 wird der Rückkopplungskondensator 24 auf die Eingangs-Offset-Spannung aufgeladen, während der Eingangsanschluß 14 geerdet ist und der Eingangskondensator 30 entladen wird.
Der Ubergangszustand der Schaltung 10 ist in Fig. 5 dargestellt. Der Rückkopplungs-Parallelschalter 22 öffnet die Rückkopplungsschleife 20. Dadurch wird ein Ladungsumschalt-Durchlauffehler auf den Rückkopplungskondensator 24 aufgebracht. Unmittelbar darauf öffnet gemäß Fig.6 der Eingangsrückstellschalter 34 und bringt einen gleichen Durchlaufladungsfehler auf den Eingangskondensator 30 auf. Bei geöffneter Rückkopplungsschleife 20 beeinflußt dies die Ladung dec Rückkopplungskondensators 24 nicht, vorausgesetzt, daß das Verhältnis der inhärenten Kapazität des Rückkopplungs-Parallelschalterr, 22 zu der des Eingangsrückstellschalters 34 gleich dem Verhältnis der Kapazität des Rückkopplungskonden-
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sators 24 zu der des Eingangskondensators 30 gemacht ist. Der Leckfehler dieser vier Bauteile hebt sich ebenfalls auf. Da die Streukapazität des Rückkopplungskondensators 24 und des Rückkopplungs-Parallelschalters 22 und die Streukapazität des Eingangskondensators 30 und des Eingangsrückstellschalters 34 im wesentlichen im gleichen Verhältnis wie die Kapazität der Kondensatoren 24 und 30 steht, werden Streuverlusto am Eingangsanschluß 14 durch die Verstärkung des Verstärkers; kompensiert.
Der Rückkopplungs-Rückstellschalter 26 schaltet jetzt den Rückkopplungskondensator 24 zurück in die Rückkopplungsschleife 20, und der Signalquellenschalter 31 verbindet den Eingangskondensator 30 mit der Signalquelle 32. Die Ladung des Rückkopplungskondensators 24 und des Eingangskcndensators wird zu diesem Zeitpunkt nicht durch einen Durchlauffehler beeinflußt, da der Rückkopplungs-Rückstellschalter 26 und der Eingangssignalquellenschalter 31 zwischen zwei Punkten niedriger Impedanz umschalten. Die einzige Forderung für den Rückkopplungs-Rückstellschalter 26 besteht darin, daß er erst ansprechen darf, nachdem der Rückkopplungs-Parallelschalter 22 geöffnet hat, so daß die im Rückkopplungskondensator 24 gespeicherte Offset-Spannung nicht entladen wird. Die einzige Forderung für den Eingangssignalquellenschalter 31 besteht darin, daß er erst ansprechen darf, nachdem der Eingangsrückstellschalter 34 geöffnet hat, so daß keine fehlerhafte Ladung in den Eingangskondensator 30 gebracht wird. In der Praxis hat sich gezeigt, daß mit heute verfügbaren MOSFET-
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Schaltbauteilen der Rückstellschalter 34, der Rückkopplungσ-Rückstellschalter 26 und der Eingarigssignalquellenschalter nur um einige 10 Nanosekunden nach Öffnen des Rückkopplungs-Parallelschalters 22 verzögert zu v/erden brauchen, um die richtige Arbeitsweise sicherzustellen. Die Schalter brauchen nicht gleichzeitig betätigt zu werden. Auf ähnliche V/eise braucht der Eingangssignalquellenscljalter 31 nur um einige 10 Nanosekunden nach dein Öffnen des Eingangsrückstellschalters 34 verzögert zu werden. Die für die Bereitstellung der Kondensatoren 24 und 30 in einer integrierten Schaltung erforderliche Fläche ist kein wesentlicher Faktor, da das Verhältnis der Kondensator-Schalterflache wichtig ist. Beispielsweise kann der Eingangsrückstellschalter 34 gleich dem Dreifachen der minimal möglichen Fläche und der Rückkox>plungs-Par-allelschalter 22 gleich der minimal möglichen Fläche gemacht werden. Der Rückkopplungskondensator 24 würde dann gleich einem Drittel der Fläche des Eingangskondensators 30 gemacht v/erden. Da die Offset-Spannung so kompensiert wird, daß kein wesentlicher Umschaltfehler eingeführt wird, ist die Güte nur durch Anpaßprobleme begrenzt.
Wenn zu erwarten steht, daß das Eingangssignal selbst gelegentlich auf das Bezugspotential zurückkehrt, kann der Eingangssignalquellenschalter weggelassen werden, wenn die Rückstellzeit für die Operationsverstärkeranordnung 10 mit der Rückkehr des Eingangssignals auf das Bezugspotential synchronisiert werden kann.
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Die für die Schaltfunktionen benutzten Bauteile des bevorzugten Ausführungsbcispiels sind zwar wie die Bauteile des Operationsverstärkers selbst MOSFET-Bauteile, aber die vorliegende Erfindung läßt sich in gleicher Weise auf bipolare Schaltbauteile und andere Typen von Operationsverstärkern anwenden. Es ist besonders vorteilhaft, daß die Anordnung keine komplizierten Schaltungen genötigt, die aufwendig herzustellen sind und einen größeren zusätzlichen Flächenbereich auf dem Substrat einer integrierten Schaltung benötigen. Dadurch ist die Anordnung besonders für großintegrierte Schaltungen geeignet.
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Claims (6)

  1. BLUMBACH · WESER · BiIRGEN · KRAMER ZWIRNER . HOFFMANN
    PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 3100410
    Patc-nlconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconcult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
    Western Electric Company Incorporated
    New York, N.Y. 10038, USA Dwarkanath, M.R. 1-2
    Patentansprüche
    d« Verstärker mit einem ersten Eingangsanschluß, einem zweiten, zur Verbindung mit einer Eingangssignalquelle bestimmten Eingangsanschluß, einem Ausgangsanschluß, einer RUckkopplungsschleife zur Verbindung des ersten Eingangsanschlusses mit dem Ausgangsanschluß und mit einer Einrichtung zur Erzielung einer Kompensation der Eingangs-Offset-Spannung zwecks Stabilisierung der Spannung am Ausgangsanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung folgende Bauteile auf v/eist: eine erste Einrichtung (22) zum v/ahlweisen öffnen und Schließen der Rückkopplungsschleife; einen ersten Kondensator (24), der mit einer ersten Seite an den ersten Eingangcanschluß (16) und die erste Einrichtung (22) angeschlossen ist;
    einen zweiten Kondensator (30), der mit einer ersten Seite an den zweiten Eingangsanschluß (14) angeschlossen ist; eine zweite Einrichtung (34) zum wahlweise» Verbinden des
    München: R. Kramer Dipl.-Ing · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing Wiesbaden: P. G. Blumbath Dipl.-Ing. . P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing, Pat.-Ass, Pat.-Anw. bis 1979 · G Zwirner flipl. Ing. Dipl.-W .-In^.
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    zweiten Eingangsanschlusses (14) mit einer Bezugspotentialquelle (28),
    eine dritte Einrichtung (26), die auf einer Seite an die zweite Seite des ersten Kondensators (24) angeschlossen ist und diese wahlweise mit der Bezugspotentialquelle (28) oder dem Ausgangsanschluß (18) des Verstärkers (12) verbindet.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch eine vierte Einrichtung (3i)f die an die zweite Seite des zweiten Kondensators (30) angeschlossen ist und den zweiten Kondensator wahlweise mit der Signalquelle (32) oder der Bezugspotentialquelle (28) verbindet.
  3. 3· Verstärker nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Eigenkapazität der ersten Einrichtung (22) zur Eigenkapazität der zweiten Einrichtung im wesentlichen gleich dem Verhältnis der Kapazität des ersten Kondensators (24) zur Kapazität des zweiten Kondensators (30) ist.
  4. 4. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einrichtungen (22, 34, 26, 31) in der Kompensationseinrichtung ein elektronisches Schaltbauteil ist.
  5. 5. Verfahren zur Kompensation der Eingangs-Offset-Spannung eines Verstärkers mit einem Signal-Eingangsanschluß, einem Rückkopplungseingangsancchluß, einer Rückkopplungsschleife und einem Ausgangsanschluß,
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    dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Rückkopplungskondensators (24), der im wesentlichen auf den Wert der Offset-Spannung des Verstärkers (12) aufgeladen wird und entgegengesetzte Polarität besitzt, eine Spannung in die Rückkopplungsschleife (20) eingeführt wird, derart, daß die Offset-Spannung des Verstärkers (12) kompensiert wird, und daß der Kondensator (24) periodisch wieder auf die Offset-Spannung aufgeladen wird, indem die RUckkopplungsschleife (20) zwischen dem Kondensator (24) und dem Ausgangsanschluß (18) geschlossen wird, die von der RUckkopplungsschleife (20) abgewandte Seite des Kondensators (24) an ein Bezugspotential (28) angeschaltet wird, der Signal-Eingangsanschluß (14) mit dem Bezugspotential (28) verbunden wird und die dem Eingangssignal zugewandte Seite eines Eingangskondensators (30) auf das Bezugspotential (28) gebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der wiederaufgeladene Kondensator (24) wieder in die Rückkopplungscchleife eingeschaltet wird, indem die Rückkopplungsschleife (20) zwischen dem Kondensator (24) und dem Ausgangsanschluß (18) geöffnet und dann die der Rückkopplungsschleife (20) abgewandte Seite des Kondensators (24) von dem Bezugspotential (28) abgetrennt und mit dem Ausgangsanschluß (18) verbunden wird, und dann der Eingangsanschluß (14) von dem Bezugspotential (28) abgetrennt und danach über den Eingangskondensator (30) mit einer Eingangssignalquelle (32) verbunden wird.
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DE19813100410 1980-01-14 1981-01-09 Verstaerker mit offset-spannungskompensation Withdrawn DE3100410A1 (de)

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