DE3304638C2 - - Google Patents

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DE3304638C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungs- und Lesegerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Damit ist insbesondere auch ein Faksimilegerät erfaßt.
Aus der JP-OS 55 1 37 768 ist ein gattungsgemäßes Aufzeichnungs- und Lesegerät bekannt, das einen Aufzeichnungskopf aufweist, der fest auf einem drehsicher geführten, verschieblichen Schlitten befestigt ist. Ebenso ist auf dem Schlitten ein Lesekopf befestigt, wobei der Schlitten zum Einlesen bzw. Aufzeichnen in Zeilenrichtung des Vorlagen- oder Aufzeichnungsmaterials bewegbar ist. Das Aufzeichnungs- und Lesegerät der JP-OS 55 1 37 768 hat jedoch den Nachteil, daß die Lebensdauer des Aufzeichnungskopfes beeinträchtigt ist, weil er sich dauernd in unmittelbarer Nähe des Aufzeichnungsmaterials bzw. der darunterliegenden Druckplatte befindet.
Ferner ist aus der US 42 27 219 ein herkömmliches Aufzeichnungs- und Lesegerät bekannt, dessen Aufzeichnungskopf auf einem spindelangetriebenen, kippbaren Schlitten sitzt, wobei der Aufzeichnungskopf an einem seitlichen Rand neben dem Aufzeichnungsmaterial zusammen mit dem Schlitten durch eine Führungsstange weggekippt wird, so daß Wartungsarbeiten beispielsweise an einer Trommel besser durchführbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungs- und Lesegerät zu schaffen, dessen Aufzeichnungskopf eine lange Lebensdauer hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungs- und Lesegeräts zeigt.
Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Betriebsvorgangs.
Fig. 3(A) bis 3(D) sind Draufsichten, die einen Schlitten in einer Ausgangsstellung und in einer Umkehrstellung zeigen.
Fig. 4(A) bis 4(C) sind Seitenansichten, die die Kopfanhebestellung, die Kopfauflegestellung bzw. die Bewegung von der Kopfauflegestellung zu der Kopfanhebestellung des Schlittens veranschaulichen.
Fig. 5(A) bis 5(D) sind grafische Darstellungen, die die Funktionsweise des Schlittens veranschaulichen.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung.
Nach Fig. 1 ist aufgerolltes Aufzeichnungspapier 1 durch eine Mulde 2 gehalten und wird in der Unterabtastrichtung geleitet, während es mit Walzen 3 und 4 für das Vorschieben des Aufzeichnungspapiers 1 in Berührung ist. Die Walzen 3 und 4 werden mittels einer nicht gezeigten Antriebswelle in Umlauf versetzt. Mit den Seitenflächen der Walzen 3 und 4 sind Andruckwalzen 6 und 7 in Berührung, die das Aufzeichnungspapier 1 gegen die Walzen 3 und 4 drücken. Die Walze 7 ist über eine Achse 10 drehbar an einem um einen Stift 8 schwenkbaren Hebel 9 gelagert und wird gegen die Walze 4 mittels einer Feder 9a gedrückt, die zwischen den Hebel 9 und eine Seitenwand 11 gespannt ist.
Ein mit 14 bezeichneter Schlitten ist verschiebbar auf Führungsschienen 12 und 13 aufgesetzt und zwischen der Seitenwand 11 und einer Seitenwand 15 bewegbar.
Mit 16 ist ein Hauptabtastungsmotor bezeichnet, dessen Drehung zu einem Riemen 19, welcher über eine an der Ausgangswelle des Motors befestigte Riemenscheibe 17 und eine drehbar an einem Seitenrahmen des Geräts gelagerte Riemenscheibe 18 geführt ist, und weiter zu dem Schlitten 14 übertragen wird, der über einen Arm 14a an dem Riemen 19 befestigt ist. An der oberen Seite des Schlittens 14 sind ein Lesekopf 14b und dessen zugehörige nicht gezeigte Leseelemente angebracht.
Ferner ist an dem Schlitten 14 mittels eines Stifts 21a ein Schwenkarm 21 angelenkt, an dessen oberem Ende außen ein Kopf 20 (als Aufzeichnungselement) angebracht ist und an dessen unterem Ende am Ende eines Achsteils 20a drehbar eine Rolle 5 gelagert ist. Zwischen den Schwenkarm 21 und den Schlitten 14 ist eine Feder 23 gesetzt, die den Schwenkarm 21 in der Richtung zum Auflegen des Kopfs vorspannt. An einer dem Kopf 20 entsprechenden Stelle ist eine Druckplatte 22 angebracht.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ragt an dem unteren Ende eines Schwenkarmes 21 ein mit dem Schwenkarm 21 einstückiger erster Nocken in Form eines Stiftes 20b vor, der in einer Lage steht, bei der er mit einer Schrägfläche 30a eines Auflaufelements 30 in Eingriff kommen kann, der an einer Seitenwand 15 angrenzend an die Umkehrstellung angebracht ist.
Ferner ist an der oberen Fläche des Schlittens 14 mittels eines Stifts 32 ein Hakenhebel 31 angelenkt, an dessen mittleren Teil ein abgebogener bzw. Winkelteil 31a vorsteht, während an dem Ende des Hakenhebels ein Hakenteil 31b an einer Stelle ausgebildet ist, an der der Hakenteil 31b an einem Stift 35 angreifen kann, der an dem oberen Ende des ersten Nockens 20b herausragt.
An der oberen Fläche des Schlittens 14 ist ein Block 14c befestigt, in den verschiebbar ein zweiter Nocken in Form eines Stiftes 36 für das Absenken bzw. Auflegen des Kopfs 20 eingesetzt ist. Ein Ende des Stifts 36 berührt den Winkelteil 31a, während das andere Ende des Stifts 36 aus dem Block 14c herausragt. Zwischen einen an dem Block 14c befestigten Stift 33 und den Winkelteil 31a ist eine Feder 34 gespannt, die den Hakenhebel 31 zu einer Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 vorspannt.
Ferner ist an der Rückseite des Schlittens 14 herausragend eine Abschirmplatte 39 angebracht.
Andererseits erstreckt sich an einer Seitenwand 11, die der Ausgangsstellung des Schlittens 14 benachbart ist, nach innen zu parallel zu Führungsschienen 12 und 13 ein Arm 37, an dessen Ende ein Stellungsfühler 38 aus einem Leuchtelement 38a und einem Lichtempfangselement 38b angebracht ist. Die Abschirmplatte 39 ist so angebracht, daß sie zwischen das Leuchtelement 38a und das Lichtempfangselement 38b treten kann.
Die Fig. 3(A) zeigt den Schlitten 14 in seiner Ablaufstellung. In dieser Stellung ist der Eingriff zwischen dem Hakenteil 31b des Hakenhebels 31 und dem Stift 35 gelöst, so daß daher aufgrund der Federkraft der Feder 23 der Schwenkarm 21 in der Kopfauflegelage steht und der Kopf 20, nämlich das Aufzeichnungselement das Aufzeichnungspapier 1 berührt. Bei dieser Stellung bewegt sich während des Aufzeichnens der Schlitten 14 in der Richtung eines Pfeils A.
Nach Fig. 3(B) ist der Schlitten 14 in seiner Umkehrstellung angekommen, wobei der mit dem Schwenkarm 21 einstückige Stift 20b auf der Schrägfläche 30a des Auflaufelements 30 aufsitzt und um einen Stift 21a entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 2 geschwenkt wird, so daß auch der Stift 35 zu dem Schlitten 14 hin und damit in Eingriff mit dem Hakenteil 31b des Hakenhebels 31 bewegt wird, wodurch eine Verriegelung herbeigeführt wird und die Kopfanhebestellung gebildet wird. In dieser Stellung kehrt der Schlitten 14 in der Richtung eines Pfeils B zurück und nähert sich seiner Ausgangsstellung.
Diese Stellung ist in der Fig. 3(C) gezeigt. Bei der in Fig. 3(C) gezeigten Stellung gelangt die Abschirmplatte 39 zu dem Stellungsfühler 38, so daß der Lichtweg zwischen dem Leuchtelement 38a und dem Lichtempfangselement 38b unterbrochen wird, wodurch ein Ausgangsstellungsrand bzw. Anfangsrand HE erfaßt wird und der Schlitten 14 angehalten wird. Wenn es unter diesen Umständen erwünscht ist, die nächste Abtastung mit angehobenem Kopf 20 auszuführen, wird wie nach Fig. 3(A) der Schlitten 14 in der Richtung des Pfeils A bewegt.
Wenn andererseits die nächste Abtastung mit abgesenktem bzw. aufgelegtem Kopf 20 ausgeführt werden soll, wird der Schlitten 14 weiter zu der Seitenwand 11 an der Seite der Ausgangsstellung hin bewegt, wie es in der Fig. 3(D) dargestellt ist. Daraufhin kommt der Stift 36 für das Auflegen des Kopfs 20 mit der Seitenwand 11 in Berührung und ragt gegen die Kraft der Feder 34 zu dem Hakenhebel 31 hin heraus, so daß er den Winkelteil 31a des Hakenhebels 31 anstößt und daher gemäß der Darstellung in der Fig. 3(D) der Hakenhebel 31 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wodurch der Eingriff zwischen dem Hakenteil 31b und dem Stift 35 gelöst wird und durch die Federkraft der Feder 23 der Schwenkarm 21 in die Kopfauflagestellung gebracht wird. Aus dieser Lage heraus kehrt der Schlitten 14 sofort in seine in Fig. 3(A) gezeigte Ablaufstellung zurück.
Somit werden dann, wenn fortlaufend der Aufzeichnungsvorgang mit aufgelegtem Kopf 20 ausgeführt werden soll, die Betriebsvorgänge gemäß den Fig. 3(A) bis 3(D) wiederholt, während dann, wenn ein Vorgang ohne Aufzeichnung bzw. der Lesevorgang mit angehobenem Kopf 20 wiederholt werden soll, die Betriebsvorgänge gemäß den Fig. 3(A) bis 3(C) wiederholt werden.
Die Fig. 4(A) bis 4(C) sind Seitenansichten des Schlittens 14 in dessen jeweiligen Stellungen. Die Fig. 4(A) zeigt einen Zustand, bei dem der Schlitten 14 zwischen seiner Ausgangsstellung und seiner Umkehrstellung steht und der Kopf 20 angehoben ist.
Die Fig. 4(B) zeigt einen Zustand, bei dem der Schlitten 14 in seiner Ausgangsstellung steht und der Kopf 20 abgesenkt bzw. aufgelegt ist, wobei der Hakenhebel 31 gemäß der Darstellung in der Fig. 3(A) freigegeben ist. Bei diesem Zustand steht der Kopf 20 in Berührung mit dem auf einer Druckplatte 22 geführten Aufzeichnungspapier 1 und ist für die Aufzeichnung bereit. Das Aufzeichnungspapier 1 wird mittels Walzen 3, 4, 6 und 7 transportiert.
Die Fig. 4(C) zeigt den Fall, daß sich der Schlitten 14 seiner Umkehrstellung genähert hat. In diesem Fall ist der an dem unteren Ende des Kopfs 20 bzw. des Schwenkarms 21 angebrachte Stift 20b mit der Schrägfläche des Auflaufelements 30 in Berührung. Diese Figur veranschaulicht die Bewegung des Kopfs 20 aus der Auflagestellung zurück in die Anhebestellung.
Die Fig. 5 veranschaulicht die grundlegende Betriebsweise des Schlittens bei dem Ausführungsbeispiel und zeigt die Stellung sowie die Arbeitsvorgänge des Schlittens 14 beim Einschalten der Stromversorgung.
In der Fig. 5 stellen die kreisförmigen Markierungen die Stellung des Schlittens 14 beim Einschalten der Stromversorgung dar.
Die Fig. 5(A) und 5(B) zeigen den Fall, daß das Gerät in die Vorlagenlese-Betriebsart, nämlich die Sende- Betriebsart geschaltet ist, während die Fig. 5(C) und 5(D) den Fall zeigen, daß das Gerät in die Aufzeichnungs- Betriebsart, nämlich die Empfangs-Betriebsart geschaltet ist. Eine mit HE bezeichnete Linie stellt den Ausgangsstellungsrand bzw. Anfangsrand dar, während mit 11 die Seitenwand an der Ausgangsstellungsseite bezeichnet ist.
Die Fig. 5(A) zeigt den Fall, daß das Gerät in die Sende- Betriebsart geschaltet ist und die Stromversorgung eingeschaltet wird, wenn der Schlitten 14 rechts von dem Anfangsrand HE steht. In diesem Fall läuft der Schlitten 14 einmal über den Anfangsrand HE, gelangt geringfügig in einen Ausgangsstellungsbereich HA zwischen dem Anfangsrand HE und der Seitenwand 11 hinein und bewegt sich im weiteren in der Hauptabtastrichtung über den Anfangsrand HE hinaus, wonach der Lesevorgang mit dem Anfangsrand HE als Bezugsstelle abläuft.
In diesem Fall ist die Strecke der Bewegung des Schlittens 14 in den Ausgangsstellungsbereich gering; das Gerät ist in die Sende-Betriebsart gestellt, so daß daher der Kopf 20 angehoben ist; der Stift 36 für das Absenken bzw. das Auflegen des Kopfs 20 kommt nicht mit der Seitenwand 11 in Berührung, so daß daher der Kopf 20 nicht aufgelegt wird.
Die Fig. 5(B) zeigt den Fall, daß das Gerät in die Sende- Betriebsart geschaltet ist und der Schlitten 14 in dem Ausgangsstellungsbereich steht, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, wobei der Stift 36 nicht die Seitenwand 11 berührt. In diesem Fall wird die Hauptabtastung eingeleitet und der Lesevorgang mit dem Anfangsrand HE als Bezugsstelle ausgeführt.
Die Fig. 5(C) zeigt den Fall, daß das Gerät in die Empfangs- Betriebsart geschaltet ist und die Stromversorgung eingeschaltet wird, während der Schlitten 14 rechts von dem Anfangsrand HE steht. In diesem Fall läuft der Schlitten 14 an dem Anfangsrand HE vorbei, wobei der Anfangsrand HE erfaßt wird; danach bewegt sich der Schlitten 14 zur Seitenwand 11, um den Stift 36 mit der Seitenwand 11 in Berührung zu bringen und damit den Hakenhebel 31 von dem Stift 35 zu lösen, wodurch der Kopf 20 aufgelegt wird; danach erfolgt der Aufzeichnungsvorgang in der Hauptabtastrichtung mit dem Anfangsrand HE als Bezugsstelle.
Die Fig. 5(D) zeigt den Fall, daß das Gerät in die Empfangs- Betriebsart geschaltet ist und beim Einschalten der Schlitten 14 innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht. In diesem Fall wird der Schlitten 14 zunächst einmal bei einem Bewegungstakt (a) geringfügig in den Bereich rechts von dem Anfangsrand HE bewegt, wonach der Schlitten 14 zurückkehrt und wieder in den Ausgangsstellungsbereich gelangt, wo er mittels des Stellungsfühlers 38 erfaßt wird; danach führt der Schlitten 14 bei Bewegungstakten (b) und (c) eine Bewegung entsprechend der nach Fig. 5(C) aus, wobei der Kopf 20 aufgelegt wird und damit der nachfolgende Aufzeichnungsvorgang eingeleitet wird.
In der nachstehenden Tabelle 1 sind die vorstehend beschriebenen Betriebsvorgänge aufgelistet.
Tabelle 1
In der Fig. 6, die ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung darstellt, ist mit 40 eine Hauptsteuereinheit (CPU) bezeichnet. Wenn von dieser Hauptsteuereinheit an eine Motorsteuereinheit 41 ein Signal für den Betriebsbeginn abgegeben wird, wird in der Motorsteuereinheit 41 ermittelt, ob das Signal ein Lese-Startsignal oder ein Aufzeichnungs- Startsignal ist. Die Motorsteuereinheit 41 erhält über einen Vergleicher 44 ein Signal aus einem Ausgangsstellungs- Sensor 45, um die dann bestehende Lage des Schlittens 14 zu ermitteln; mittels dieser beiden Signale wird in der Motorsteuereinheit 41 festgelegt, in welche der vier Fälle gemäß den Fig. 5(A) bis 5(D) die Bewegung eines Motors 43 einzustufen ist, und an eine Motortreiberschaltung 42 ein Motoransteuerungssignal abgegeben, um einen vorbestimmten Betriebsvorgang herbeizuführen.
In der Motorsteuereinheit 41 ist ein Programm zur Beurteilung eingespeichert, welcher der Betriebsvorgänge gemäß den Fig. 5(A) bis Fig. 5(D) auszuführen ist.
Der Steuerungsvorgang wird nun anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 2 beschrieben.
Zuerst wird bei einem Schritt S₁ ermittelt, ob das Gerät in die Aufzeichnungs-Betriebsart geschaltet ist. Falls das Gerät nicht in die Aufzeichnungs-Betriebsart geschaltet ist, nämlich das Gerät in die Lese-Betriebsart (bzw. Sende-Betriebsart) geschaltet ist, wird bei einem Schritt S₂ ermittelt, ob der Schlitten 14 innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht; falls der Schlitten 14 innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht, wird bei einem Schritt S₃ die Lese-Routine eingeleitet.
Falls der Schlitten 14 nicht innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht, wird wiederholt der Vorgang eines Bewegungsschritts nach links und der Rückkehr zu dem Schritt S₂ ausgeführt, wobei der Bewegungsschritt nach links wiederholt wird, bis der Schlitten 14 in den Ausgangsstellungsbereich eintritt.
Wenn andererseits bei dem Schritt S₁ ermittelt wurde, daß das Gerät in die Aufzeichnungs-Betriebsart geschaltet ist, wird bei einem Schritt S₅ eine Kopfauflege-Kennung in einem Pufferspeicher der Motorsteuereinheit 41 ausgeschaltet; danach wird bei einem Schritt S₆ ermittelt, ob die Kopfauflege-Kennung eingeschaltet ist; falls die Kopfauflegekennung eingeschaltet ist, wird bei einem Schritt S₇ ein Zähler eingeschaltet und danach bei einem Schritt S₈ ermittelt, ob die Zählung beendet ist; falls die Zählung beendet ist, wird bei einem Schritt S₉ die Aufzeichnungsroutine eingeleitet.
Wenn bei dem Schritt S₈ ermittelt wurde, daß die Zählung noch nicht beendet ist, erfolgt bei einem Schritt S₁₀ eine Schrittbewegung nach links (Arbeitsvorgang gemäß (b) in Fig. 5(D)), wonach die Schritte bis zu einer vorbestimmten Schrittlage gezählt werden, bei der sich der Schlitten 14 der Seitenwand 11 nähert und der Kopf 20 aufgelegt wird, wonach die Aufzeichnungsroutine eingeleitet wird.
Falls andererseits bei dem Schritt S₆ ermittelt wird, daß die Kopfauflage-Kennung nicht gesetzt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S₁₁ weiter, bei der ermittelt wird, ob der Schlitten 14 innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht; wenn der Schlitten 14 innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht, erfolgt bei einem Schritt S₁₂ (gemäß dem Betriebsvorgang (a) in Fig. 5(C)) ein Bewegungsschritt nach rechts, wobei diese Schrittbewegung bis zu einer Stelle ausgeführt wird, an der der Schlitten 14 über den Anfangsrand HE nach rechts gelangt.
Wenn bei dem Schritt S₁₁ ermittelt wird, daß der Schlitten 14 nicht innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht, wird bei einem Schritt S₁₃ ein Betriebsvorgang zum Bewegen zu der linken Seite des Anfangsrands HE hin (gemäß dem Betriebsvorgang (b) nach Fig. 5(D)) ausgeführt, wonach bei einem Schritt S₁₄ ermittelt wird, ob der Schlitten 14 innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht; falls der Schlitten 14 als innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs stehend ermittelt wird, wird bei einem Schritt S₁₅ die Kopfauflage-Kennung eingeschaltet, wonach das Programm zu dem Schritt S₆ zurückkehrt. Wenn bei dem Schritt S₁₄ ermittelt wird, daß der Schlitten 14 nicht innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht, kehrt das Programm zu dem Schritt S₁₃ zurück, so daß die Schrittbewegung nach links wiederholt wird, bis der Schlitten 14 innerhalb des Ausgangsstellungsbereichs steht.
Auf die vorstehend beschriebene Weise werden die in den Fig. 5(A) bis 5(D) gezeigten Schlittenbewegungen gesteuert und es wird die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Kopfs 20 herbeigeführt, ohne daß eine Antriebsquelle wie ein Solenoid eingesetzt wird und Strom verbraucht wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, werden bei der Aufzeichnungsvorrichtung das Auflaufen des Schlittens 14 gegen die Seitenwand 11 an der Seite der Ausgangsstellung über den Stift 36 sowie das Auflaufen des Schlittens 14 gegen das Auflaufelement 30 an der Seite der Umkehrstellung genutzt und für die Auf- und Abbewegung des Kopfs 20 das Auflaufelement 30 und die Feder 23 verwendet, was zu einer hervorragenden Leistungsfähigkeit insofern führt, als die Auf- und Abbewegung des Kopfs 20 allein durch die Bewegung des Schlittens 14 bewerkstelligt werden kann, ohne daß eine Antriebsquelle wie ein Solenoid verwendet wird, die einen Leistungsverbrauch ergeben würde.
Der Aufbau des Gerätes ist dadurch vereinfacht, daß die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Aufzeichnungskopfs 20 durch die die Abtastbewegung des Aufzeichnungskopfs 20 begleitende Bewegung herbeigeführt wird. Weiterhin wird die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Aufzeichnungskopfs 20 nach einer Information über die Abtastungslage des Aufzeichnungskopfs 20 gesteuert.

Claims (8)

1. Aufzeichnungs- und Lesegerät mit einem in Zeilenrichtung von Vorlagen- und Aufzeichnungsmaterial verschiebbaren, drehsicher geführten Schlitten, auf dem ein Aufzeichnungskopf und ein Lesekopf angeordnet sind, wobei der Lesekopf mit gegebenem Abstand zum Vorlagenmaterial fest auf dem Schlitten angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungskopf (20) am Schlitten (14) von einer Druckplatte (22) wegschwenkbar gelagert ist.
2. Aufzeichnungs- und Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Schlittenbahn ein ortsfestes, erstes Auflaufelement (30) und ein am Schlitten (14) gegenüber diesem beweglicher, zugehöriger, erster Nocken (20b) sowie am anderen Ende der Schlittenbahn ein ortsfestes, zweiten Auflaufelement (11) und ein am Schlitten gegenüber diesem beweglicher, zugehöriger, zweiter Nocken (36) zum Verschwenken des Aufzeichnungskopfes (20) vorgesehen sind.
3. Aufzeichnungs- und Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungskopf (20) von dem ersten Nocken (20b) betätigt von der Druckplatte (22) weggeschwenkt und von dem zweiten Nocken (36) betätigt zur Druckplatte (22) hingeschwenkt wird.
4. Aufzeichnungs- und Lesegerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungskopf (20) im weggeschwenkten Zustand von einem federvorgespannten Haken (31) festgehalten ist, der von dem ersten Nocken (20b) in Eingriff und von dem zweiten Nocken (36) außer Eingriff bringbar ist.
5. Aufzeichnungs- und Lesegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Auflaufelement (30) mit einer Schrägfläche (30a) für eine Verschwenkung des ersten, verschwenkbaren Nockens (20b) versehen ist und daß das zweite Auflaufelement (11) einen Anschlag für den zweiten, verschiebbaren Nocken (36) bildet.
6. Aufzeichnungs- und Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungskopf (20) nur beim Aufzeichnungsvorgang in Aufzeichnungsrichtung zur Druckplatte (22) hingeschwenkt ist.
7. Aufzeichnungs- und Lesegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (14) beim Lesevorgang so bewegt wird, daß nur der erste Nocken (20b) in Eingriff mit dem zugehörigen, ersten Auflaufelement (30) kommt und
daß der Schlitten (14) beim Aufzeichnungsvorgang so bewegt wird, daß der erste Nocken (20b) mit dem ersten Auflaufelement (30) und der zweiten Nocken (36) mit dem zweiten Auflaufelement (11) in Eingriff kommt.
8. Aufzeichnungs- und Lesegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auflegevorrichtung (20b, 30), die den Aufzeichnungskopf (20) gegen die Druckplatte (22) zwingt, indem die Bewegungskraft des Schlittens (14) verwendet wird, eine Rückziehvorrichtung (11, 36), die den Aufzeichnungskopf (20) von der Druckplatte (22) wegzieht, indem die Bewegungskraft des Schlittens (14) verwendet wird und eine Steuereinheit (40), die die Rückziehvorrichtung (11, 36) bedient, bevor eine Bildinformation mittels des Lesekopfes (14b) eingelesen wird und den Aufzeichnungskopf (20) weg von der Druckplatte (22) hält, während der Lesevorgang durchgeführt wird, wobei die Regelvorrichtung die Auflegevorrichtung (20b, 30) bedient, bevor mittels dem Aufzeichnungskopf (20) aufgezeichnet wird, und die Auflegevorrichtung (20b, 30) veranlaßt, den Aufzeichnungskopf (20) auf die Druckplatte (22) zu zwingen, wenn aufgezeichnet wird.
DE19833304638 1982-02-12 1983-02-10 Aufzeichnungsvorrichtung Granted DE3304638A1 (de)

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