DE3302527A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen oeffnen bzw. schliessen eines unteren und eines oberen wandteiles einer bordwand - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen oeffnen bzw. schliessen eines unteren und eines oberen wandteiles einer bordwand

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DE3302527A1
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TREFA J KAROSS FAHRZEUGTECH KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/0497Doors arranged at the vehicle sides for load transporting vehicles or public transport, e.g. lorries, trucks, buses
    • B60J5/0498Doors arranged at the vehicle sides for load transporting vehicles or public transport, e.g. lorries, trucks, buses with rigid panels pivoting about a horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen
  • eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand, insb. der Bordwand eines Lastfahrzeuges, wobei das untere Wandteil um eine untere Schwenkachse nach unten schwenkbar ist, das darüber angeordnete obere Wandteil nach oben aufklappbar ist und an seinem unteren Randabschnitt gelenkig mit Hebeln verbunden ist, die jeweils um zur Schwenkachse parallele Drehachsen drehbar an seitlichen Stützen angeordnet sind und mit dem unteren Wandteil wirksam verbunden sind.
  • Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen das obere und das untere Wandteil durch Seilzüge miteinander wirksam verbunden sind. Derartige Seilzüge sind jedoch sehr empfindlich und störanfällig und außerdem wartungsbedürftig. Darüber hinaus benötigen diese Seilzüge wegen der Notwendigkeit, die erforderliche Kraftübertragung von dem unteren Wandteil zum oberen Wandteil zu gewährleisten, sehr viel Platz, wodurch die Ladefläche des Lastfahrzeuges beeinträchtigt ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, zum gleichzeitigen Öffnen bzw.
  • Schließen eines oberen und unteren Wandteiles einer Bordwand eine Zahnstange mit einem in die Zahnstange eingreifenden Ritzel zu verwenden. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie ebenfalls sehr viel Platz beansprucht, da die Zahnstange und das Ritzel zur Übertragung der notwendigen Kraft eine bestimmte Größe nicht unterschreiten dürfen, so daß ebenfalls die Ladefläche des Lastfahrzeuges stark beeintröchtigt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die bei minimalem Platzbedarf ein sicheres Öffnen und Schließen des oberen und unteren Wandteiles einer Bordwand eines Lastfahrzeuges gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf jedem Hebel ein Zahnritzel fest angeordnet ist, das jeweils im Eingriff mit einer Gliederkette ist, die mit einem Ende mit dem unteren Wandteil nahe der Schwenkachse verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist die Gliederkette mit ihrem anderen Ende mit einer vorgespannten Feder verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zahnritzel und die Gliederketten im Inneren der Stützen angeordnet. Vorteilhaft sind die vorgespannten Federn im Innern der Stützen angeordnet.
  • Vorzugsweise ist die Gliederkette derart geführt, daß die Gliederketten das zugeordnete Zahnritzel etwa in einem Bereich von 1800 umschlingen.
  • Oberhalb und/oder unterhalb der Zahnritzel sind vorzugsweise im Innern der Stützen Führungsbolzen, Führungsflächen, Führungsrollen, Führungsritzel o.dgl. angeordnet. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist oberhalb und unterhalb des Zahnritzels jeweils ein um eine Achse drehbares Führungsritzel mit einem derartigen Abstand angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen Zahnritzel und Führungsritzel etwas größer als die Dicke der Gliederketteist.
  • Vorteilhaft sind die Drehachsen der Zahnritzel und die Achsen der jeweils zugeordneten Führungsritzel auf einer geraden Linie angeordnet. Vorteilhaft ist das obere Wandteil an seinem oberen Randabschnitt durch ein Gelenk mit einem Schlitten, einem Rollwagen, o.dgl. verbunden, der in oberen, seitlichen Schienen o.dgl. verschiebbar geführt ist. Vorzugsweise weist der Rollwagen zwei hintereinander angeordnete Rollensätze auf, und ist das Gelenk auf der Mittellinie zwischen den Rollensätzen angeordnet.
  • Die Gliederkette ist vorteilhaft als Rollengliederkette ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Hebel mit den zugeordneten Zahnritzeln einstückig ausgebildet.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung bei geschlossener Bordwand in Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung bei teilweise geöffneter Bordwand in Seitenansicht, Fig. 3 die Anordnung von Zahnritzel, Führungsritzel und Gliederkette in Seitenansicht in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 die Anordnung von Zahnritzel, Führungsritzel und Gliederkette nach Fig. 3 in Draufsicht, Fig. 5 den unteren Abschnitt eines unteren Wandteiles in teilweisem Ausschnitt, Fig. 6 einen Rollwagen des oberen Wandteiles in Seitenansicht und Fig. 7 den Rollwagen des oberen Wandteiles nach Fig. 6 in Draufsicht.
  • Nach den Fig. 1 bis 7 weist eine Bordwand 1 eines Lastfahrzeuges 2 ein oberes Wandteil 3 und ein unteres Wandteil 4 auf.
  • Das untere Wandteil 4 ist um eine untere, am Lastfahrzeug 2 befestigte Schwenkachse 5 in Richtung des mit 6 in Fig. 1 bezeichneten Pfeiles nach unten schwenkbar.
  • Das obere Wandteil 3 ist an seinem oberen Randabschnitt durch ein Gelenk 7 mit einem Rollwagen 8 verbunden, der in oberen, seitlichen und etwa in horizontaler Richtung verlaufenden Schienen 9 verschiebbar geführt ist, die von seitlich neben der Bordwand angeordneten, in lotrechter Richtung verlaufenden Stützen 10 des Lastfahrzeuges 2 gehalten sind.
  • Wie weiterhin Fig. 2 erkennen läßt, ist das obere Wandteil 3 an seinem unteren Randabschnitt gelenkig mit Hebeln 11 verbunden, die jeweils um zur Schwenkachse 5 parallele Drehachsen 12 drehbar an den seitlichen Stützen 10 angeordnet sind. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, ist auf jeder Drehachse 12 der Hebel 11 ein Zahnritzel 13 fest angeordnet.
  • In den seitlichen Stützen 10 sind weiterhin unterhalb und oberhalb des Zahnritzels 13 Führungsritzel 14 um Achsen 15 (Fig. 3 und 4) drehbar angeordnet, wobei die Drehachsen 12 und die Achsen 15 auf einer geraden Linie liegen und die Achsen 15 jeweils den gleichen Abstand von der Drehachse 12 haben.
  • Weiterhin ist im Inneren der Stütze 10 zwischen den Führungsritzeln 14 und dem Zahnritzel 13 eine Gliederkette 16 durchgeführt, die mit dem Zahnritzel 13 im Eingriff steht und die an ihrem unteren Ende 17 mit dem unteren Wandteil 3 nahe der Schwenkachse 4 über eine Spannhülse 18 verbunden ist. Am oberen Ende ist die Gliederkette mit einer in der Stütze 10 angeordneten, vorgespannten Feder 19 verbunden. Eine derartige Anordnung ist in jeder seitlichen Stütze 10 vorgesehen.
  • Wie weiter die Fig. 1 bis 4 erkennen lassen, sind unterhalb des unteren Führungsritzels 14 eine schräge Führungsfläche 20 und eine Führungsrolle 21 zur Führung der Gliederkette 16 angeordnet.
  • Durch nach unten Schwenken des unteren Wand teiles 4 der Bordwand 1 werden über die Gliederketten 16 und die Zahnritzel 13 die Hebel 11 nach oben geschwenkt und dabei das obere Wandteil 3 nach oben aufgeklappt, wobei die Rollwagen 8 in den Schienen 9 zurücklaufen. Dabei wird die Feder 19 weiter gespannt. Beim Schließen des unteren Wandteiles leitet die Feder 19 über die Gliederkette 16, Zahnritzel 13 und Hebel 11 das Schließen des oberen Wandteiles 3 ein.
  • Durch die Spannhülse 18 ist auf einfache Weise das Ein- und Nachstellen der Gliederkette 16 möglich. Die Vorspannung der Feder 19 ist durch Einhängen der Feder in das erste, zweite, dritte usw. Glied der Kette einstellbar.
  • Wie die Fig. 5 zeigt, ist das untere Wandteil 4 auf der Drehachse 5 mit einem Lagerbock 22 drehbar angeordnet, der einen Zapfen 23 zur Verbindung mit der Gliederkette 16 über die Spannhülse 18 aufweist. Weiterhin greift in den Lagerbock eine in dem unteren Wandteil 4 angeordnete Verstärkungsstange 24 ein, so daß die auftretenden Kräfte vom unteren Wandteil 4 sicher auf den Lagerbock 22 übertragen werden.
  • Nach den Fig. 5 und 6 weist der in den Schienen 9 geführte Rollwagen 8 zwei hintereinander angeordnete Rollensätze 25 und 26 auf. Der Rollwagen 8 ist derart ausgebildet, daß das Gelenk 7 auf der Mittellinie zwischen den Rollensätzen 25 und 26 liegt, so daß auf Grund dieser Symmetrie keine Kippkräfte auf den Rollwagen 8 wirken und so der Rollwagen sicher und ohne Verkanten in den Schienen 9 geführt ist. Mit dem Gelenk 7 ist eine Stellschraube 27 verbunden, mit der die Höhenlage des oberen Wandteiles 3 auf einfache Weise einstellbar ist, so daß immer ein dichter Sitz des oberen Wandteiles 3 gewährleistet ist. Im geschlossenen Zustand setzt sich das obere Wandteil 3 mit einem Auflager 28 auf eine an den Stützen 10 angeordnete Stützfläche 29 auf, so daß die Rollwagen 8 entlastet sind.
  • Durch die vorgeschlagene Lösung, die wirksame Verbindung zwischen dem unteren Wandteil 4 und dem oberen Wandteil 3 einer Bordwand 1 durch eine Gliederkette 16 und ein Zahnritzel 13 herzustellen, die in den Stützen 10 angeordnet sind, ist eine extrem kleine Bauform der Stützen möglich, so daß die Ladebreite zwischen den Stützen nicht beeinträchtigt wird, so daß bei Lastkraftwagen auch zwischen den Stützen die Palettenbreite von 2420mm erzielt werden kann. Die Führungsritzel 14 gewährleisten dabei eine Umschlingung des Zahnritzels 13 durch die Gliederkette in einem Bereich von ca. 1800, so daß bei kleinster Bauform größte Kräfte übertragen werden können.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche : Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand, insb. der Bordwand eines Lastfahrzeuges, wobei das untere Wandteil um eine untere Schwenkachse nach unten schwenkbar ist und das darüber angeordnete obere Wandteil nach oben aufklappbar ist und an seinem unteren Randabschnitt gelenkig mit Hebeln verbunden ist, die jeweils um zur Schwenkachse parallele Drehachsen drehbar an seitlichen Stützen angeordnet sind und mit dem unteren Wandteil wirksam verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Hebel (11) ein Zahnritzel (13) fest verbunden ist, das jeweils im Eingriff mit einer Gliederkette (16) ist, die mit einem Ende mit dem unteren Wandteil (4) nahe der Schwenkachse (5) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette (16) mit ihrem anderen Ende mit einer vorgespannten Feder (19) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnritzel (13) und die Gliederketten (16) im Inneren der Stützen (10) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannten Federn (19) im Innern der Stützen (10) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederketten (16) derart geführt sind, daß die Gliederketten das zugeordnete Zahnritzel (13) etwa in einem Bereich von 1800 umschlingen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und/oder unterhalb der Zahnritzel (13) im Innern der Stützen (10) Führungsbolzen, Führungsflächen (20), Führungsrollen (21), Führungsritzel (14) o.dgl. angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des Zahnritzels (13) jeweils ein um eine Achse (15) drehbares Führungsritzel (14) mit einem derartigen Abstand angeordnet sind, daß der Zwischenraum zwischen Zahnritzel und Führungsritzel etwas größer als die Dicke der Gliederkette (16) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (12) und Zahnritzel (13) und die Achsen (15) der jeweils zugeordneten Führungsritzel (14) auf einer geraden Linie angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Wandteil (3) an seinem oberen Randabschnitt durch ein Gelenk (7) mit einem Schlitten, einem Rollwagen (8) o.dgl. verbunden ist, der in oberen, seitlichen Schienen (9) o.dgl. verschiebbar geführt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollwagen (8) zwei hintereinander angeordnete Rollensätze (25 und 26) aufweist und das Gelenk (7) auf der Mittellinie zwischen den Rollensätzen angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette (16) als Rollengliederkette ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (11) mit den zugeordneten Zahnritzeln (13) einstückig ausgebildet sind.
DE19833302527 1983-01-26 1983-01-26 Vorrichtung zum gleichzeitigen oeffnen bzw. schliessen eines unteren und eines oberen wandteiles einer bordwand Withdrawn DE3302527A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937457C (de) * 1953-12-04 1956-01-05 Frerich Meier Einrichtung zum OEffnen und Schliessen, vornehmlich des rueckwaertigen Planteiles anLastkraftwagen, zum Zwecke des Be- und Entladens
FR2427240A1 (fr) * 1978-05-30 1979-12-28 Coachwork Conversions Caisse de vehicule
DE8204405U1 (de) * 1982-02-17 1982-09-02 Kurt Dinkel Karosserie- und Fahrzeugbau, 6980 Wertheim Kastenaufbau, insbesondere fuer lastfahrzeuge, mit einer aufklappbaren seitenwand

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