DE3301893A1 - Abschliessbare drehhandhabe - Google Patents

Abschliessbare drehhandhabe

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DE3301893A1
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Karl Heinz 5905 Freudenberg Fischbach
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Siegenia Aubi KG
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Siegenia Frank KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/10Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle
    • E05B13/106Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle for handles pivoted about an axis perpendicular to the wing

Description

  • Abschließbare Drehhandhabe
  • Die Erfindung betrifft eine abschließbare Drehhandhabe für einen Treibstangenbeschlag mit drei Schaltstellungen, beispielsweise Schließ-, Kipp- und Schwenkstell, wobei exzentrisch zur Lagerachse der Drehhandhabe in dieser ein Sperrbolzen vorgesehen ist, der mittels des Zylinderkerns eines schlüsselbetätigten Schließzylinders axial in unterschiedliche Tiefenstellungen zu zugehörigen Ausnehmungen einstellbar ist, die um 1800 um die Lagerachse der Drehhandhabe zueinander versetzt in der die Drehhandhabe lagernden, sowie mit dem Fensterflügel verschraubten Rosette und/oder in einer die Befestigungsschrauben dieser Rosette übergreifenden Abdeckplatte angeordnet sind.
  • Derartige abschließbare Drehhandhaben sind bereits in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Nur beispielsweise sei in diesem Zusammenhang auf die DE-OS 25 42 326, die DE-AS 26 10 975 und die DE-OS 29 10 295 verwiesen.
  • Alle bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen abschließbarer Drehhandhaben sind dabei zur Betätigung des Sperrbolzens mit speziell hierfür ausgestalteten Schließzylindern ausgerüstet worden, wobei diese gemäß DE-OS 25 42 326 als Ovalzylinder, nach DE-AS 26 10 975 als Rundzylinder und nach DE-OS 29 10 295 als Profilzylinder ausgestaltet sind.
  • Vielfach besteht nun das Bedürfnis, die abschließbaren Drehhandhaben für Treibstangenbeschläge von Fenstern, Türen od. dgl.
  • hinsichtlich ihrer Schlüsselbetätigung in Schließanlagen einzubeziehen, wie sie heute in vielen Gebäuden im Gebrauch stehen.
  • Die Sc hließzylinder für solche Schließanlagen werden dabei von verschiedenen Herstellern geliefert, und sind demzufolge auch mit einer Vielzahl unterschiedlicher Schließungssysteme ausgestattet.
  • Da die meisten projektierten und im Gebrauch stehenden Schließanlagen mit den sogenannten Profilzylindern arbeiten, besteht das Bedürfnis, eine abschließbare Drehhandhabe der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die problemlos für die Einbeziehung in diese geeignet ist, ohne daß hierfür vom Hersteller der Schließanlage ein speziell vorgerichteter Profilzylinder beschafft werden muß.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß der Schließzylinder als handelsüblicher Profil-Halbzylinder mit durch den Zylinderkern verdrehbarem Schließbart ausgebildet ist und der Sperrbolzen an seinem in die Handhabe hineinreigenden Ende einen den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders umgreifenden, im wesentlichen U-förmigen Bügel aufweist, der an seinen beiden Schenkeln je eine in Längsrichtung geneigt verlaufende, im Bewegungsbereich des Schließbartes liegende Steuerfläche hat, wobei die beiden Steuerflächen zueinander entgegengesetzt geneigt verlaufen und außerdem um die Breite des Schließbartes zueinander längsversetzt angeordnet sind.
  • Da die handelsüblichen Profil-Halbzylinder mit durch den Zylinderkern verdrehbarem Schließbart hinsichtlich ihrer querschnitts-und längenbezogenen Abmessungen normmäßig übereinstimmend ausgelegt sind, wird erfindungsgemäß der Vorteil erzielt, daß die abschließbare Drehhandhabe ohne weiteres mit Schließzylindern unterschiedlicher Fabrikate ausgestattet und damit problemlos - auch jederzeit nachträglich noch - in jede beliebige Schließlage einbezogen werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist nach Anspruch 2 vorgesehen, daß die beiden Steuerflächen durch geneigt verlaufende Kanten von Fensterausschnitten in den Schenkeln des Bügels gebildet sind.
  • Eine mögliche Weiterbildung der erfindungsgemäß ausgestalteten.
  • abschließbaren Drehhandhabe wird nach Anspruch 3 darin gesehen, daß der Bügel des Sperrbolzens den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders von unten her U-förmig umfaßt und der Sperrbolzen an einer am einen Ende des Bügels ausgebildeten Querwand sitzt.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann gemäß Anspruch 4 der Bügel des Sperrbolzens den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders aber auch vom hinteren Ende her U-förmig umfassen, wobei dann der Sperrbolzen am Steg des Bügels sitzt.
  • Eine verhältnismäßig schmale und schlanke Bauform der abschließbaren Drehhandhabe läßt sich nach der Erfindung erreichen, wenn gemäß Anspruch 5 der Drehbereich des Schließbartes innerhalb der Drehhandhabe durch Anschläge auf einen Winkelbereich von höchstens 90" begrenzt ist. Durch eine Verdrehung des Schließbartes um 45" aus seiner Grundstellung in der einen Richtung läßt sich dabei der Sperrbolzen über den mit den geneigten Steuerflächen versehenen Bügel in seine Sperrlage einrücken und damit die Drehhandhabe gegen unerwünschtes Verdrehen relativ zur Rosette festlegen. Durch eine darauffolgende Verdrehung des S chließbartes um 459 aus der Grundstellung in der entgegengesetzten Richtung kann hingegen der Sperrbolzen über die an seinem Bügel befindlichen Steuerflächen wieder ausgerückt werden. Ein Abziehen des Schlüssels vom Zylinderkern ist nur in der Grundstellung des Schließbartes möglich. Deshalb muß dieser zum Abziehen des Schlüssels nach dem Ein- oder Ausrücken des Sperrbolzens jeweils wieder in die Grndstrllting zurtickgedreht werden. Die Erfindung sieht daher nach Anspruch 6 vor, daß die beiden axialen Schiebestellungen des Sperrbolzens durch mindestens eine in der Drehhandhabe vorgesehene Rastvorrichtung fixierbar sind, die vorzugsweise dem Bügel des Sperrbolzens zugeordnet ist.
  • Die Festlegung des Profil-Halbzylinders in der zu seiner Unterbringung dienenden Ausnehmung der Drehhandhabe kann entweder in der bei Profilzylindern üblichen Art durch Querverschraubung erreicht werden, die mit einem Gewindeloch im schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders zusammenwirkt. Zum gleichen Zweck können jedoch zwischen dem Profil-Halbzylinder und der Drehhandhabe auch besondere Klemm- oder Rastverbindungen vorgesehen werden.
  • Die Lösung der genannten Aufgabe kann erfindungsgemäß nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 7 auch dadurch erreicht werden, daß der Schließzylinder als handelsüblicher Profil-Halbzylinder mit durch den Zylinderkern verdrehbarem Schließbart ausgebildet ist und der Sperrbolzen an seinem in den Bedienungshandhebel hineinreichenden Ende einen den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders um greifenden, im wesentlichen U-förm igen Bügel aufweist, der an seinen beiden Schenkeln je eine in Längsrichtung schräg verlaufende, im Bewegungsbereich des Schließbartes liegende Steuerfläche hat, wobei die beiden Steuerflächen mit gleicher Neigungslage, aber in zueinander entgegengesetzten Richtungen vorgesehen und mit ihrem einander zugewendeten Enden um den Hubweg des Sperrbolzens zueinander längsversetzt angeordnet sind.
  • Erfindungsgernäß ist nach Anspruch 8 weiterhin vorgesehen, daß der Bügel des Sperrbolzens den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders vom hinteren Ende her U-förmig umfaßt und seine Schenkel ausschließlich seitlich neben dem schmalen Gehäusebereich geführt sind.
  • Eine besonders wichtige Weiterbildung der erfindungsgemäß ausgestalteten, abschließbaren Drehhandhabe wird nach Anspruch 9 darin gesehen, daß jeder Schenkel des Bügels und die zugehörige Führung im Bedienungshandhebel einen halbrunden, dreieckigen oder trapezförmig-prismatischen Querschnitt aufweisen und die Steuerflächen an diesen jeweils auf einer dem Drehkreis des Schließbartes angepaßten , aber seitwärts schräg verlaufenden Bahn liegen.
  • Nach der Erfindung hat es sich dabei gemäß Anspruch 10 bewährt, wenn die Steuerflächen jeweils längs einer um die Drehachse des Schließbartes gewundenen Schraubenlinie verlaufen, wobei die Erzeugenden dieser Schraubenlinien jeweils von den Endkanten des Schließbartes gebildet sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spielen erläutert. Hierbei zeigt Fig. 1 in beträchtlich vergrößertem Maßstab und teilweise im Längsschnitt eine abschließbare Drehhandhabe bei in Sperrstellung befindlichem Sperrbolzen, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der abschließbaren Drehhandhabe, jedoch in der Ausrückstellung des Sperrbolzens, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111 - III durch die abschließbare Drehhandhabe nach Fig. 1, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer abschließbaren Drehhandhabe, Fig. 5 in beträchtlich vergrößertem Maßstab und teilweise im Längsschnitt eine abschließbare Drehhandhabe bei in Sperrstellung befindlichem Sperrbolzen, Fig. 6 einen Ausschnitt der Drehhandhabe nach Fig. 5, jedoch in der Ausrückstellung des Sperrbolzens, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII durch die abschließbare Drehhandhabe nach Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII - VIII durch die abschließbare Drehhandhabe nach Fig. 5 und Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden Querschnitt durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer abschließbaren Drehhandhabe.
  • Die in der Zeichnung dargestellte, abschließbare Drehhandhabe weist eine Rosette 1 auf, die beispielsweise auf die raumseitige Stirnfläche eines Fenster- oder Türflügels aufgesetzt und mit diesem oder einem darin eingebauten Getriebegehäuse eines Treibstangenbeschlages verschraubt werden kann. Die Rosette 1 ist deshalb mit Durchgangslöchern 2 für die Befestigungsschrauben verstehen, deren Senkköpfe in konischen Vertiefungen 3 einer metallischen Widerlagerplatte 4 aufgenommen werden, die von oben in die Rosette 1 eingelegt ist. Damit die Köpfe der beiden Befestigungsschrauben unsichtbar und auch unzugänglich sind, wird die Widerlagerplatte 4 noch von einer Abdeckplatte 5 übergriffen, die in bekannter Weise zwischen der gezeigten Abdeckstellung und einer Freigabe stellung verlagerbar ist.
  • In einer an die Rosette 1 angeformten, sowohl die Widerlagerplatte 4 als auch die Abdeckplatte 5 durchgreifenden Muffe 6 ist der Bedienungshandhebel 7 über seinen Hals 8 drehbar gelagert. Konzentriscl zur Drehachse des Bedienungshandhebels ist dabei in dessen Hals 8 der Vierkantdorn eingesetzt, der in üblicher Weise in die Vierkantnuß eines Betätigungsgetriebes für den Treibstangenbeschlag eingreift.
  • Der Vierkantdorn 9 kann dabei lösbar aber drehfest in den Hals 8 des Bedienungshebels 7 eingesteckt werden. Er läßt sich aber ebenfalls unmittelbar in diesen einformen und sich darin zusätzlich über einen mehrkantigen oder auch mit Umfangsrändelung versehenen Bund 10 größeren Querschnitts gegen Relativdrehung verankern.
  • In den Bedienungshebel 7 ist in Parallelrichtung zum Hals 8 und zum Vierkantdorn 9 von dessen Stirnseite aus eine Ausnehmung 11 eingeformt, deren Profilform im wesentlichen dem Querschnitt eines handelsüblichen Profil-Halbzylinders 12 entspricht, der in den Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Der hinsichtlich seiner Abmessungen größere, im wesentlichen kreisförmige Bereich 11' der Ausnehmung 11 ist koaxial zum Hals 8 bzw. zum Vierkantdorn 9 des Bedienungshebels 7 angeordnet, während der in seinen Abmessungen schmalere, aber längliche Querschnittsbereich 11" derselben sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Griffholms 13 des Bedienungshandhebels 7 erstreckt.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer abschließbaren Drehhandhabe ist in den Bedienungshandhebel 7 von seiner der Rosette 1 zugewendeten Rückseite her noch eine im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Ausnehmung 14 eingeformt, und durch eine Bodenplatte 15 verschlossen, die einerseits mit dem Bedienungshandhebel 7 verstemuit werden kann und andererseits auch dessen Hals 8 umgreift und dort zusätzlich auf der Hülse 6 der Rosette 1 abgestützt wird.
  • In der Ausnehmung 14 ist längsschiebbar ein im Querseimitt inl wesentlichen U-förmiger Bügel 16 geführt, welcher den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders 12 von unten her umgreift, wie das besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist. An einer Querwand 17 des U-förmigen Bügels 16 ist starr der Sperrbolzen 18 befestigt, welcher ein Loch 19 in der Bodenplatte 15 durchgreift und in seiner axial ausgeschobenen Stellung nach Fig. 1 formschlüssig in Rastlöcher 20 bzw. 20" der Abdeckplatte 5 und/oder in Rastlöcher 21, 21" der Widerlagerplatte 4 eingreifen kann. Bei ausgeschobenem Sperrbolzen 18 gemäß Fig. 1 ist daher der Bedienungshandhebel 7 relativ zur Rosette 1 gegen Drehung um seine Lagerachse bzw. seinen Hals 8 blockiert. Eine solche Blockierung des Bedienungshandhebels 7 an der Rosette 1 kann dabei in zwei um 180° zueinander verdrehten Lagen bewirkt werden.
  • In der axial zurückgezogenen Stellung des Sperrbolzens 18 gemäß Fig. 2 ist hingegen der Bedienungshebel 7 gegenüber der Rosette 1 um seine Lagerachse bzw. den Hals 8 unbehindert drehbar.
  • Die axiale Verschiebebewegung des Sperrbolzens 18 wird über den ihn tragenden Bügel 16 durch den Profil-Halbzylinder 12 bewirkt.
  • Durch Einstecken eines passenden Schlüssels in den Zylinderkern 12 läßt sich über diesen der Schließbart 22 des Profil-Halbzylinders 12 in üblicher Weise drehen.
  • Der durch den Zylinderkern 12 verdrehbare Schließbart 22 des Profil-Halbzylinders 12 befindet sich in der Grundstellung des letzteren innerhalb einer Ausnehmung 23 des schmaleren Gehäuseteils 12 des Profil-Halbzylinders 12, wie das deutlich aus Fig. 3 hervorgeht. Er liegt dabei seitlich neben, aber außerhalb von Fensterausschnitten 24 und 24", die in den beiden Schenkeln 25 und 25" des Bügels 16 ausgebildet sind.
  • Der Fensterausschnitt 24 im Schenkel 25 hat dabei an seinem rechten Ende und der Fensterausschnitt 24 im Schenkel 25" an seinem linken Ende eine in Längsrichtung geneigte Steuerfläche 26 bzw. 26".
  • Wird nun der Schließbart 22 über den Zylinderkern 12'- bezogen auf Fig. 3 nach links gedreht, dann trifft er hierbei auf die geneigte Steuerfläche 26 und schiebt dadurch den U-förmigen Bügel 16 mit dem Sperrbolzen 18 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2. Der Sperrbolzen 18 gelangt daher aus seiner Blockierstellung die die Freigabestellung.
  • Wird anschließend der Schließbart 22 über den Zylinderkern 12' des Profil-Halbzylinders 12 - wiederum bezogen auf Fig. 3 - aus seiner Grundstellung nach rechts gedreht, dann trifft er auf die geneigte Steuerfläche 26" im Schenkel 25" des Bügels 16. Er schiebt dann diesen und mit ihm den Sperrbolzen 18 aus der Freigabestellung nach Fig. 2 zurück in die Blockierstellung nach Fig. 1.
  • Die Lage der geneigten Steuerflächen 26 und 26" in den Fensterausschnitten 24 und 24 der Schenkel 25, 25 des U-förmigen Bügels 16 ist solcher Art, daß sie nicht nur zueinander entgegengesetzte Neigungslage haben, sondern auch in Längsrichtung der Schenkel 25 und 25" gegeneinander versetzt angeordnet sind, und zwar entspricht die Versetztlage etwa der üblichen Breite der in den Profil-Halbzylindern 12 verwendeten Schließbärte 22, wie das ohne weiteres aus den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann. Die Gesanitlänge der Fensterausschnitte 24 und 24" in den Schenkeln 25 und 25" des Bügels 16 ist so bemessen, daß der Schließbart 22 des Profil-Halbzylinders 12 hierin in jeder Axialstellung des U-förmigen Bügels 16 Platz finden kann.
  • Damit der Sperrbolzen 18 sowohl in seiner Blockierstellung nach Fig. 1 als auch in seiner Freigabestellung nach Fig. 2 auch dann lagengesichert ist, wenn der Schließbart 22 des Profil-Halbzylinders 12 zum Abziehen des Schlüssels aus dem Zylinderkern 12 in seiner Grundstellung steht, ist im Bedienungshandhebel 7 eine Kugelrastvorrichtung 27 vorgesehen, die mit zwei im Abstand hintereinander liegenden Rastmulden 28, 28" des den Sperrbolzen 18 tragenden Bügels 16 zusammenwirkt, wie das deutlich die Fig. 1 und 2 erkennen lassen.
  • Zur Betätigung des Sperrbolzens 18, d.h. zur Überwindung seines gesamten Schiebeweges in beiden möglichen Bewegungsrichtungen ist durch das Zusammenwirken des Schließbartes 22 mit den Steuerflächen 26 und 26" nur eine Winkeldrehung des Schließbartes 22 erforderlich, die höchstens 90° beträgt. Zur Begrenzung der Winkeldrehung des Schließbartes 22 nach beiden möglichen Drehrichtungen sind daher im Bedienungshandhebel 7 Anschlagflächen 29 und 29 ausgebildet, die aus Fig. 3 ersichtlich sind.
  • Aus dem begrenzten Drehwinkel für den Schließbart 22 des Profil-Halbzylinders 12 ergibt sich der Vorteil, daß die Abmessungen des Bedienungshandhebels 7 in diesem Bereich nicht wesentlich größer ausgelegt werden müssen, als dies bei abschließbaren Drehhandhaben der Fall ist, die mit speziell abgestimmten Schließzylindern ausgerüstet sind.
  • Aus Fig. 4 ist noch ersichtlich, daß der den Sperrbolzen 18 tragende Bügel 16 nicht unbedingt so ausgebildet werden muß, daß er den schmalen Gehäusebereich 12 des Profil-Halbzylinders 12 U-förmig von unten her umfaßt.
  • Die die Fensterausschnitte 24 und 24 aufweisenden Schenkel 25 und 25" können vielmehr auch so gestaltet sein, daß sie nur in zwei seitlichen, nutartigen Ausnehmungen 14 und 14 des Bedienungshandhebels 7 aufgenommen werden, wie das deutlich der Fig. 4 zu entnehmen ist. In diesem Falle sind dann die beiden Schenkel 25 und 25" des Bügels 16 nur über den den Sperrbolzen 18 tragenden Quersteg miteinander verbunden.
  • Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, den Profil-Halbzylinder 12 von unten her in seinem schmalen Gehäusebereich 12 durch eine Klemmschraube od. dgl. im Bedienungshandhebel 7 festzulegen.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist es jedoch nötig, die Rastvorrichtung 27 sowie die Rasteingriffe 28 und 28" für die Lagenfixierung des Sperrbolzens 18 anders vorzusehen, als dies beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 der Fall ist.
  • Die in den Fig. 5 bis 9 der Zeichnung dargestellte, abschließbare Drehhandhabe weist eine Rosette 101 auf, die beispielsweise auf die raumseitige Stirnfläche eines Fenster- oder Türflügels aufgesetzt und mit diesem oder einen darin eingebauten Getriebegehäuse eines Treibstangenbeschlages verschraubt werden kann. Die Rosette 101 ist deshalb im Bereich von Ausrichtvorsprüngen mit Durchgangslöchern 102 für die Befestigungsschrauben versehen, deren Senkköpfe in konische Vertiefungen 103 einer metallischen Widerlagerplatte 104 aufgenommen werden, welche von oben her in die Rosette 101 eingelegt ist. Damit die Senkköpfe der beiden Befestigungsschrauben unsichtbar und auch gegen unerwünschtes Lösen unzugänglich sind, wird die Widerlagerplatte 104 noch von einer Abdeckplatte 105 übergriffen, die in bekannter Weise zwischen der gezeigten Abdeckstellung und einer Freigabestellung verlagerbar ist.
  • In einer an die Rosette angeformten, sowohl die Widerlagerplatte 104 als auch die Abdeckplatte 105 durchgreifenden Muffe 106 ist der Bedienungshandhebel 107 über seinen Hals 108 drehbar gelagert. Konzentrisch zur Drehachse des Bedienungshandhebels 107 ist dabei in dessen Hals 108 ein Vierkantdorn 109 eingesetzt, der in üblicher Weise in eine Vierkantnuß eines Betätigungsgetriebes für den Treibstangenbeschlag eingreift. Der Vierkantdorn 109 kann dabei lösbar aber drehfest in den Hals 108 des Bedienungshandhebels 107 eingesteckt werden. Er läßt sich aber ebenfalls unmittelbar in diesen einformen und darin zusätzlich über einen mehrkantigen oder auch mit Umfangsrändelung versehenen Bund 110 größeren Querschnitts gegen Relativdrehung verankern.
  • In den Bedienungshandhebel 107 ist in Parallelrichtung zum Hals 108 und zum Vierkantdorn 109 von dessen Stirnseite aus eine Ausnehmung 111 eingeformt, deren Profilform im wesentlichen dem Querschnitt eines handelsüblichen Profil-Halbzylinders 112 entspricht, welcher in den Fig. 5 und 6 jeweils durch strichpunliticrte Linie angedeutet ist. Der hinsichtlich seiner Querschnittsabmessungen größere, im wesentlichen kreisförmige Bereich 111 der Ausnehmung 111 ist koaxial zum Hals 108 bzw. zum Vierkantdorn 109 des Bedienungshandhebels 107 angeordnet, während der in seinen Abmessungen schmalere, aber längliche Querschnittsbereich 111 derselben sich im wesentlichen in Längsrichtung des Griffholms 113 am Bedienungshandhebel 107 erstreckt.
  • Bei dem in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel einer abschließbaren Drehhandhabe sind in den Bedienungshandhebel 107 von seiner der Rosette zugewendeten Rückseite her noch zwei im Querschnitt jeweils halbkreisförmige Ausnehmungen 114 und 114 eingeformt, die sich an gegenüberliegenden Längsseiten des Querschnittsbereichs 111 befinden und durch eine Bodenplatte 115 verschlossen werden können, die einerseits mit dem Bedienungshandhebel 107 durch Vernietung 115 verbunden werden kann und andererseits auch dessen Hals 108 umgreift, wo sie zusätzlich auf der Muffe 106 der Rosette 101 abgestützt wird.
  • In den Ausnehmungen 114 und 114 wird längsschiebbar ein im wesentlichen U-förmiger Bügel 116 geführt, welcher den schmalen Gehäusebereich 112" von hinten umgreift, wie das besonders deutlich aus Fig. 8 ersichtlich ist. Am Steg 117 des U-förmigen Bügels 116 ist dabei starr der Sperrbolzen 118 befestigt, welcher ein Loch 119 in der Bodenplatte 115 durchgreift und in seiner axial ausgeschobenen Stellung nach Fig. 5 formschlüssig in Rastlöcher 120 bzw. 120 der Abdeckplatte 105 und/oder in Rastlöcher 121, 121 der Widerlagerplatte L04 eingreifen kann. Bei ausgeschobenem Sperrbolzen 118 gemäß Fig. 5 ist dabei der Bedienungshandhebel 107 relativ zur Rosette 101 gegen Drehung um seine Lagerachse bzw. um seinen Hals 108 blockiert. Eine solche Blockierung des Bedienungshandhebels 107 an der Rosette 101 kann dabei beim gezeigten Ausführungsbeispiel in zwei um 1800 zueinander verdrehten Lagen bewirkt werden.
  • In der axial zurückgezogenen Stellung des Sperrbolzens 118 gemäß Fig. 6 ist hingegen der Bedienungshandhebel 107 gegenüber der Rosette 101 um seine Lagerachse bzw. den Hals 108 unbehindert drehbar.
  • Die axiale Verschiebebewegung des Sperrbolzens 118 wird über den ihn tragenden Bügel 116 durch den Profil-Halbzylinder 112 bewirkt. Durch Einstecken eines passenden Schlüssels in den Zylinderkern 112 läßt sich über diesen der Schließbart 122 des Profil-Halbzylinders 112 in üblicher Weise drehen.
  • Der durch den Zylinderkern 112 verdrehbare Schließbart 122 des Profil-Halbzylinders 112 befindet sich in seiner Grundstellung innerhalb einer Ausnehmung 123 des schmaleren Gehäuseteils 112 des Profil-Halbzylinders 112, wie das deutlich den Fig.
  • 7 und 9 zu entnehmen ist. Er liegt dabei seitlich neben Ausschnitten 124 und 124 die in den beiden Schenkeln 125 und 125 des Bügels 116 ausgebildet sind.
  • Der Ausschnitt 124 im Schenkel 125 hat dabei an seinem rechten Ende und der Ausschnitt 124 im Schenkel 125" an seinem linken Ende eine seitwärts und in Längsrichtung schräg verlaufende Steuerfläche 126 bzw. 126".
  • Gemäß Fig. 7 haben die beiden Schenkel 125 und 125 des Bügels 116 einen halbrunden Querschnitt und sind passend in den Ausnehmungen 114 und 114 des Bedienungshandhebels 107 geführt.
  • Wird der Schließbart 122 über den Zylinderkern 112 - bezogen auf Fig. 7 - nach links gedreht, dann trifft er hierbei mit seiner Querkante 122 auf die seitwärts schräg verlaufende Steuerfläche 126 der Ausnehmung 124 im Schenkel 125 des Bügels 116.
  • Im Verlauf seiner Drehbewegung schiebt er dadurch den U-förmigen Bügel 116 mit dem Sperrbolzen 118 aus der Stellung nach Fig.
  • 5 in die Stellung nach Fig. 6. Der Sperrbolzen 118 gelangt daher aus seiner Blockierstellung in die Freigabestellung.
  • Wird anschließend der Schließbart 122 über den Zylinderkern 112 des Profil-Halbzylinders 112 - wiederum bezogen auf Fig. 7 -aus seiner Grundstellung nach rechts gedreht, dann trifft er mit seiner Endkante 122" auf die seitwärts schräg verlaufende Steuerfläche 126 im Ausschnitt 124 am Schenkel 125 des Bügels 116. Im Verlauf seiner Drehung schiebt er diesen und mit ihm den Sperrbolzen 118 dann aus der Freigabestellung nach Fig. 6 zurück in die Blockierstellung nach. Fig. 5.
  • Die Lage der schräg verlaufenden Steuerflächen 126 und 126 in den Ausschnitten 124 und 124 der Schenkel 125 und 125 des U-förmigen Bügels 116 ist solcher Art, daß sie mit gleicher Schräglage, aber in zueinander entgegengesetzten Richtungen verlaufen und mit ihren, dem schmalen Gehäusebereich 112 des Profil-Halbzylinders 112 zugewendeten Enden um den Hubweg des Sperrbolzens 118 zueinander längsversetzt liegen, wie das besonders deutlich aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die Gesamtlänge der Ausschnitte 124 und 124" in den Schenkeln 125 und 125 des Bügels 116 ist so bemessen, daß der Schließbart 122 des Profil-Halbzylinders 112 hierin in jeder Axialstellung des U-förmigen Bügels 116 Platz finden kann.
  • Damit der Sperrbolzen 118 sowohl in seiner Blockierstellung nach Fig. 5 als auch in seiner Freigabestellung nach Fig. 6 lagengesichert ist, wenn der Schließbart 122 des Profil-Halbzylinders 112 zum Abziehen des Schlüssels aus dem Zylinderkern 112 in seine Grundstellung gebracht ist, sind im Bedienungshandhebel 107 (nicht gezeigte) Kugelrastvorrichtungen vorgesehen, die jeweils mit zwei im Abstand hintereinander liegenden Rastmulden des den Sperrbolzen 118 tragenden Bügels 116 in dessen beiden End-Schiebestellungen zusammenwirken.
  • Zur Betätigung des Sperrbolzens 118, d.h. zur Überwindung seines gesamten Schiebeweges in beiden möglichen Bewegungsrichtungen, ist durch das Zusammenwirken des Schließbartes 122 mit den Steuerflächen 126 und 126" nur eine Winkeldrehung des Schließbartes 122 erforderlich, die höchstens 90" beträgt. Zur Begrenzung der Winkeldrehung des Schließbartes 122 nach beiden möglichen Drehrichtungen sind daher im Bedienungshandhebel 107 Anschlagflächen 129 und 129 ausgebildet, wie aus den Fig. 7 und 9 deutlich hervorgeht.
  • Aus dem begrenzten Drehwinkel für denSchließbart 122 des Profil-Halbzylinders 112 ergibt sich der Vorteil, daß die Abmessungen des Bedienungshandhebels 107 in diesem Bereich nicht wesentlich größer ausgelegt werden müssen, als dies bei abschließbaren Drehhandhaben der Fall ist, die mit speziell abgestimmten Schließzylindern ausgerüstet sind.
  • Den Fig. 7 und 9 ist auch noch zu entnehmen, daß die Kontur der Steuerflächen 126' und 126 in den Schenkeln 125' und 125 des Bügels 116 auf den Drehkreis-Radius des Schließbartes 122 abgestimmt ist. Hierdurch ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, die Steuerflächen 126 und 126 jeweils längs einer um die Drehachse des Schließbartes gewundenen Schraubenlinie verlaufen zu lassen, deren Erzeugende jeweils von den Endkanten 122 und 122 des Schließbartes gebildet wird.
  • Aus Fig. 9 ist noch ersichtlich, daß der Querschnitt der Führungen 114 und 114' im Bedienungshandhebel 107 und der Querschnitt der Schenkel 125 und 125" des Bügels 116 nicht unbedingt halbkreisförmig ausgeführt werdenmuß, wie das aus Fig. 7 hervorgeht.
  • Er kann vielmehr auch dreieckförmig oder - wie in Fig. 9 gezeigt -trapezför mig-prisnlatisch ausgestaltet sein.
  • Wichtig bei beiden in den Fig. 7 und 9 gezeigten Ausführungsbeispielen ist, daß die Ausnehmungen 114 und 114 im Bedienungshandhebel 107 und die Schenkel 125, 125 des Bügels 116 jeweils nur seitlich neben dem schmalen Gehäusebereich 112 des Profil-Halbzylinders 112 liegen, und zwar so, daß sie sich außerhalb des Bereichs der nord mäßig vorhandenen Befestigungseingriffe für den Profil-Halbzylinder 112 befinden.
  • Anstelle der nord mäßig vorhandenen Befestigungseingriffe zur Lagenfixierung des Profil-Halbzylinders 112 im Bedienungshandhebel 107 kann der Profil-Halbzylinder 112 auch mit einem nutartigen Rasteingriff 128 am unteren Ende seines schmaleren Gehäusebereichs 112 versehen sein, mit dem ein fallenartig wirkender Rastschnäpper 127 im Bedienungshandhebel 107 zusarnrnenwirkt. Der Rastschnäpper 127 läßt sich dabei so ausgestalten, daß er zwar selbsttätig mit dem Profil-Halbzylinder 112 in den aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Sperreingriff gelangt, daß dieser Sperreingriff sich aber nur mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges aufheben läßt.
  • Aus Sicherheitsgründen-wird auf die Beschreibung der das Ausrücken der Schnäpperrastvorrichtungen 127 ermöglichenden Ausgestaltung verzichtet.
  • Denkbar ist es auch, den Bügel 16 bzw. 116 mit dem Profilzylinder 12 bzw. 112, z. B. durch geeignete Rast- bzw. Schnappverbindungen, so zu kuppeln, daß sie nur gemeinsam axial verschiebbar sind.
  • Die mit dem Schließbart 22 bzw. 122 des Profilzylinders 12 bzw.
  • 112 zusammenwirkenden Steuerflächen 26', 26" bzw. 126', 126erz zur Bewirkung der Axialverschiebung sind in diesem Falle dann ortsfest im Hals des Bedienungshebels 7 bzw. 107 vorgesehen.
  • Dort befinden sich auch selbsttätige Rastmittel, die wenigstens die eingerückte Stellung des Sperrbolzens 18 bzw. 118 gemäß den Fig. 1 und 5 fixieren sowie so angeordnet und/oder ausgebildet sind, daß sie durch den Schließbart 22 bzw. 122 des Profilzylinders 12 bzw. 112 zeitweilig ausgerückt werden können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 3 Abschließbare Drehhandhabe für einen Treibstangenbeschlag mit drei Schaltstellungen, beispielsweise Schließ-> Kipp-und Schwenkstellung, wobei exzentrisch zur Lagerachse des Bedienungshandhebels in diesem ein Sperrbolzen vorgesehen ist, der mittels des Zylinderkerns eines schlüsselbetätigten Schließzylinders axial in unterschiedliche Tiefenstellungen zu zugehörigen Ausnehmungen einstellbar ist, die um 180° utn die Lager achse des Bedienungshandhebels zueinander versetzt in der den Bedienungshandhebel lagernden, mit dem Fensterflügel verschraubten Rosette und/oder in einer die Befestigungsschrauben derselben übergreifenden Abdeckplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder als handelsüblicher Profil-Halbzylinder (12) mit durch den Zylinderkern (12' ) verdrehbarem Schließbart (22) ausgebildet ist und der Sperrbolzen (18) an seinem in den Bedienungshandhebel (7) hineinreichenden Ende einen den schmalen Gehäusebereich (12") des Profil-Halbzylinders (12) umgreifenden, im wesentlichen U-förmigen Bügel (16) aufweist, der an seinen beiden Schenkeln (25', 25") je eine in Längsrichtung geneigt verlaufende, im Bewegungsbereich des Schließbartes (22) liegende Steuerfläche (26, 26") hat, wobei die beiden Steuerflächen (26, 26") zueinander entgegengesetzt geneigt verlaufen und außerdem um die Breite des Schließbartes (22) zueinander längsversetzt angeordnet sind.
  2. 2. Abschließbare Drehhandhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerflächen (26 und 26") durch geneigt verlaufende Kanten von Fensterausschnitten (24und 24") in den Schenkeln (25'und 25 ) des Bügels (16) gebildet sind.
  3. 3. Abschließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (16) des Sperrbolzens (18) den schmalen Gehäusebereich (12") des Profil-Halbzylinders (12) von unten her U-förmig umfaßt und der Sperrbolzen (18) an einer Querwand (17) desselben sitzt (Fig. 1 und 2).
  4. 4. Abschließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (16) des Sperrbolzens (18) den schmalen Gehäusebereich ( 12 ") des Profil-Halbzylinders (12) vom hinteren Ende her U-förmig umfaßt und seine Schenkel (25; 25") ausschließlich seitlich neben dem schmalen Gehäusebereich (12,)geführtsind (14, 14"; Fig. 4).
  5. 5. Abschließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbereich des Schließbartes (22) innerhalb des Bedienungshandhebels (7) durch Anschläge (29, 29") auf einen Winkelbereich von höchstens 90° begrenzt ist.
  6. 6. Abschließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden axialen Schiebestellungen des Sperrbolzens (18) durch mindestens eine im Bedienungshandgriff (7) vorgesehene Rastvorrichtung (27) fixierbar sind (28', 28") die vorzugsweise dem Bügel (16) des Sperrbolzens (18) zugeordnet ist (Fig. 1 bis 3).
  7. 7. Abschließbare Drehhandhabe für einen Treibstangenbeschlag mit drei Schaltstellungen, beispielsweise Schliel3-, Kipp-und Schwenkstellung, wobei exzentrisch zur Lagerachse des Bedienungshandhebels in diesem ein Sperrbolzen vorgesehen ist, der mittels des Zylinderkerns eines schlüsselbetätigten Schließzylinder axial in unterschiedliche Tiefenstellungen zu zugehörigen Ausnehmungen einstellbar ist, die um 1800 um die Lagerachse des Bedienungshandhebels zueinander versetzt in der den Bedienungshandhebel lagernden, mit dem Fensterflügel verschraubten Rosette und/oder in einer die ßefestigungsschrauben derselben übergreifenden Abdeckplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder als handelsüblicher Profil-Halbzylinder (112) mit durch den Zylinderkern (112') verdrehbarem Schließbart (112) ausgebildet ist und der Sperrbolzen (118) an seinem in den Bedienungshandhebel (117) hineinreichenden Ende einen den schmalen Gehäusebereich (112") des Profil-Halbzylinders (112) umgreifenden, im wesentlichen U-förmigen Bügel (116) aufweist, der an seinen beiden Schenkeln je eine in Längsrichtung schräg verlaufende, im Bewegungsbereich des Schließbartes liegende Steuer fläche hat, wobei die beiden Steuerflächen mit gleicher Schräglage, aber in zueinander entgegengesetzten Richtungen verlaufen und mit ihren einander zugewendeten Enden um den Hubweg des Sperrbolzens (118) zueinander längsversetzt angeordnet sind.
  8. 8. Abschließbare Drehhandhabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (116) des Sperrbolzens (118) den schmalen Gehäusebereich (112") des Profil-Halbzylinders (112) vom hinteren Ende her U-förmig umfaßt und seine Schenkel (125', 125") ausschließlich seitlich neben dem schmalen Gehäusebereich (112") geführt sind (114', 1141').
  9. 9. Abschließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (125'und 125") des Bügels (116) und die zugehörige Führung (114 und 114") im Bedienungshandhebel (117) einen halbrunden, dreieckigen oder trapezförmig prismatischen Querschnitt aufweist und die Steuerflächen (126 und 126") in diesen jeweils auf einer dem Drehkreis des Schließbartes (122) angepaßten, aber seitwärts schräg verlaufenden Bahn liegen.
  10. 10. Abschließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (126 und 126") jeweils längs einer um die Drehachse des Schließbartes (122) gewundenen Schraubenlinie verlaufen, wobei die Erzeugenden dieser Schraubenlinien jeweils von den Endkanten (122 und 122") des Schließbartes (122) gebildet sind.
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