DE8206868U1 - Abschliessbare drehhandhabe - Google Patents

Abschliessbare drehhandhabe

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DE8206868U1
DE8206868U1 DE19828206868 DE8206868U DE8206868U1 DE 8206868 U1 DE8206868 U1 DE 8206868U1 DE 19828206868 DE19828206868 DE 19828206868 DE 8206868 U DE8206868 U DE 8206868U DE 8206868 U1 DE8206868 U1 DE 8206868U1
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Description

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82 105 G
ANR . : 1 004 808
SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1
Abschließbar Drehhandhabe
Die Neuerung betrifft eine abschließbare Drehhandhabe für einen Treibstangenbeschlag mit drei Schaltstellungen, beispielsweise Schließ-, Kipp- und Schwenkstellung, wobei exzentrisch zur Lagerachse der Drehhandhabe in dieser ein Sperrbolzen vorgesehen ist, der mittels des Zylinderkerns eines Bchlüsselbetätiglen Schließzylinders axial in unterschiedliche Tiefenstellungen zu zügehörigen Ausnehmungen einstellbar ist, die um 180 um die Lagerachse der Drehhandhabe zueinander versetzt in der die Drehhandhabe lagernden, sowie mit dem Fensterflügel verschraubten Rosette und/oder in einer die Befestigungsschrauben dieser Rosette übergreifenden Abdeckplatte angeordnet sind.
Derartige abschließbare Drehhandhaben sind bereits in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Nur beispielsweise sei in diesem Zusammenhang auf die DE-OS 25 42 326, die DE-AS 26 10 975 und die DE-OS 29 10 295 verwiesen.
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AiIe bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen abschließbar^ Drehhandhaben sind dabei zur Betätigung des Sperrbolzens mit speziell hierfür ausgestalteten Schließzylindern ausgerüstet worden, wobei diese gemäß DE-OS 25 42 326 als Ovalzyiinder, nach ^-AS 26 10 975 als Rundzylinder und nach DE-OS 29 10 295 als Profilzylinder ausgestaltet sind.
Vielfach besteht nun das Bedürfnis, die abschließbaren Drehhandhaben für Treibstangenbeschläge von Fenstern, Türen od. dgl. hinsichtlich ihrer Schlüsselbetätigung in Schließanlagen einzubeziehen, wie sie heute in vielen Gebäuden im Gebrauch stehen. Die Schließzylinder für solche Schließanlagen werden dabei von verschiedenen Herstellern geliefert, und sind demzufolge auch mit einer Vielzahl unterschiedlicher Schließungssysteme ausgestattet.
Da die meisten im Gebrauch stehenden Schließanlagen mit den sogenannten Profilzylindern arbeiten, besteht das Bedürfnis, eine· abschließbare Drehhändhabe der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die problemlos für die Einbeziehung in solche Schließanlagen geeignet ist, ohne daß hierfür vom Hersteller der Schließanlage ein speziell vorgerichteter Profilzylinder beschafft werden muß.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß der Schließzylinder als-handelsüblicher Profil-Halbzylinder mit durch den Zylinderkern verdrehbarem Schließbart ausgebildet ist und der Sperrbolzen an seinem in die Handhabe hineinreichenden Ende einen den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders umgreifenden,
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im wesentlichen U-förmigen Bügel aufweist, der an seinen beiden Schenkeln je eine in Längsrichtung geneigt verlaufende, im F3e·· wegungsbereich des Schließbartes liegende Steuerfläche hat, wobei die beiden Steuerflächen zueinander entgegengesetzt geneigt verlaufen und außerdem um die Breite des Schließbartes zueinander längsversetzt angeordnet sind.
Da die handelsüblichen Profil-Halbzylinder mit durch den Zylinderkern verdrehbarem Schließbart hinsichtlich ihrer querschnitts- und längenbezogenen Abmessungen normmäßig übereinstimmend ausgelegt sind, wird neue rungs gemäß der Vorteil erzielt, daß die abschließbare Drehhandhabe ohne weiteres mit Schließzylindern unterschiedlicher Fabrikate ausgestattet und damit problemlos - auch jederzeit nachträglich noch - in jede beliebige Schließanlage einbe-
Neuerungsgemäß ist nach Anspruch 2 vorgesehen, daß die heidun Steuerflächen durch geneigt verlaufende Kanten von Fensterausschnitten in den Schenkeln des Bügels gebildet sind.
Eine mögliche Weiterbildung der neuerungsgemäß ausgestalteten, abschließbaren Drehhandhabe wird nach Anspruch 3 darin gesehen, daß der Bügel des Sperrbolzens den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders von unten her U-förmig umfaßt und der Sperrbolzen an einer am einen Ende des Bügels ausgebildeten Querwand sitzt.
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Nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung kann gemäß Anspruch 4 der Bügel des Sperrbolzens den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders aber auch vom hinteren Ende her U-förmig umfassen, wobei dann der Sperrbolzen am Steg des Bügels sitzt.
Eine verhältnismäßig schmale und schlanke Bauform der abschließbaren Drehhandhabe läßt sich nach der Neuerung erreichen, wenn gemäß Anspruch 5 der Drehbereich des Schließbartes innerhalb der Drehhandhabe durch Anschläge auf einen Winkeibereich von höchstens 90 begrenzt ist. Durch eine Verdrehung des Schließbartes um 45 aus seiner Grundstellung in der einen Richtung läßt sich dabei der Sperrbolzen über den mit den geneigten Steuerflächen versehenen Bügel in seine Sperrlage einrücken und damit die Drehhandhube gegen unerwünschtes Verdrehen relativ zur Rosette festlegen. Durch eine darauffolgende Verdrehung des Schließbartes um 45 aus der Grundstellung in der entgegengesetzten Richtung kann hingegen der Sperrbolzen über die an seinem Bügel befindlichen Steuerflächen wieder ausgerückt werden. Ein Abziehen des Schlüssels vom Zylinderkern ist nur in der Grundstellung des Schließbartes möglich. Deshalb muß dieser zum Abziehen des Schlüssels nach dem Ein- oder Ausrücken des Sperrbolzens jeweils wieder in die Grundstellung zurückgedreht werden. Die Neuerung sieht daher nach Anspruch (> vor, daß die beiden axialen Schiebestellungen des Sperrbolzens durch mindestens elfte in der Drehhandhabe vorgesehene Rastvorrichtung fixierbar sind, die vorzugsweise dem Bügel des Sperrbolzens zugeordnet ist.
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Die Festlegung des Profil-Halbzylinders in der zu seiner Unterbringung dienenden Ausnehmung der Drehhandhabe kann entweder in der bei Profilzylindern üblichen Art durch Querverschraubung erreicht werden, die mit einem Gewindeloch im schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders zusammenwirkt. Zum gleichen Zweck können jedoch zwischen dem Profil-Halbzyiinder und der Drehhandhabe auch besondere Klemm- oder Rastverbindungen vorgesehen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 in beträchtlich vergrößertem Maßstab und teilweise
im Längsschnitt eine abschließbare Drehhandhabe bei in Sperrstellung befindlichem Sperrbolzen,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der ab
schließbaren Drehhandhabe, jedoch in der Ausrück-
Stellung des Sperrbolzens, $
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III durch die ab
schließbare Drehhandhabe nach Fig. 1 und
Fig. 4 -·· einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt durch
eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer abschließbaren Drehhandhabe.
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Die in der Zeichnung dargestellte, abschließbare Drehhandhabe weist eine Rosette 1 auf, die beispielsweise auf die raumseitige Stirnfläche eines Fenster- oder Turflügeis aufgesetzt und mit diesem oder einem darin eingebauten Getriebegehäuse eines Treibstangenbeschlages verschraubt werden kann. Die Rosette 1 ist deshalb mit Durchgangslöchern 2 für die Befestigungsschrauben versehen, deren Senkköpfe in konischen Vertiefungen 3 einer metallischen Widerlagerplatte 4 aufgenommen werden, die von oben in die Rosette 1 eingelegt ist. Damit die Köpfe der beiden Befestigungsschrauben unsichtbar und auch unzugänglich sind, wird die Widerlagerplatte 4 noch von einer Abdeckplatte 5 übergriffen, die in bekannter Weise zwischen der gezeigten Abdeckstellung und j einer Freigabestellung verlagerbar ist.
In einer an die Rosette 1 angeformten, sowohl die Widerlagerplatte 4 als auch die Abdeckplatte 5 durchgreifenden Muffe 6 ist der Bedienungshandhebei 7 über seinen Hals 8 drehbar gelagert. Konzerilrisrli zur Drehachse des Bedienungshandhebels ist dabei in despen Hals 8 der Vierkantdorn eingesetzt, der in üblicher Weise in die Vierkantnuß eines Betätigungsgetriebes für den Treibstangenbeschlag eingreift. Der Vierkantdorn 9 kann dabei lösbar aber drehfest in den Hals 8 des Bedienungshebels 7 eingesteckt werden. Er läßt si ^h aber ebenfalls unmittelbar in diesen einformen und sich darin zusätzlich über einen mehrkantigen oder auch mit Umfangs rändelung versehenen Bund 10 größeren Querschnitts gegen Relativdrehung verankern.
In den Bedienungshebel 7 ist in Parallelrichtung zum Hals 8 und zum Vierkantdorn 9 von dessen Stirnseite aus eine Ausnehmung 11 einge-
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formt, deren Profilform im wesentlichen dem Querschnitt eines handelsüblichen Profil-Halbzylinders 12 entspricht, der in den Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Der hinsichtlich seiner Abmessungen größere, im wesentlichen kreisförmige Bereich 11' der Ausnehmung 11 ist koaxial zum Hals 8 bzw. zum Vierkantdorn 9 des Bedienungshebels 7 angeordnet, während der in seinen Abmessungen schmalere, aber längliche Querschnittsbereich 11" derselben sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Griffholms 13 des Bedienungshandnrbels 7 erstreckt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer abschließbaren Drehhandhabe ist in den Bedienungshandhebel 7 von seiner der Rosette 1 zugewendeten Rückseite her noch eine im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Ausnehmung 14 eingeformt, und durch eine Bodenplatte 15 verschlossen, die einerseits mit dem Hedienun^shandhebol 7 VcrnLemml werden kfjin und andererseits auch dessen Hals 8 umgreift und dort zusätzlich auf der Hülse 6 der Rosette 1 abgestützt wird.
In der Ausnehmung 14 ist längs schiebbar ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiger Bügel 16 geführt, welcher den schmalen Gehäusebereich des Profil-Halbzylinders 12 von unten her umgreift, wie das besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist. An einer Querwand 17 des-U-förmigen Bügels 16 ist starr der Sperrbolzen 18 befestigt, welcher ein Loch 19 in der Bodenplatte 15 durchgreift und in seiner axial ausgeschobenen Stellung nach Fig. 1 formschlüssig in Rastlöcher 20'bzw. 20" der Abdeckplatte 5 und/oder in Rast-
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löcher 21', 21" der Widerlagerplatte 4 eingreifen kann. Bei ausgeschobenem Sperrbolzen 18 gemäß Fig. 1 ist daher der Bedienungsliandhebel 7 relativ zur Rosette 1 gegen Drehung um seine Lagerachse bzw. seinen Hals 8 blockiert. Eine solche Blockierung des Bedienungshandhebels 7 an der Rosette 1 kann dabei in zwei um 180 zueinander verdrehten Lagen bewirkt werden.
In der axial zurückgezogenen Stellung des Sperrbolzens 18 gemäß Fig. 2 ist hingegen der Bedienungshebel 7 gegenüber der Rosette um seine Lagerachse bzw. den Hals 8 unbehindert drehbar.
Die axiale Verschiebebewegung des Sperrbolzens 18 wird über den ihn tragenden Bügel 16 durch den Profil-Halbzylinder 12 bewirkt. Durch Einstecken eines passenden Schlüssels in den Zylinderkern 12' läßt sich über diesen der Schließbart 22 des Frofü-Haibzyiinders 12 in üblicher Weise drehen!
Der durch den Zylinderkern 12' verdrehbare Schließbart 22 des Profil-Halbzylinders 12 befindet sich in der Grundstellung des letzteren innerhalb einer Ausnehmung 23 des schmaleren Gehäuseteils 12" des Profil-Halbzylinders 12, wie das deutlich aus Fig. 3 hervorgeht. Er liegt dabei seitlich neben, aber außerhalb von Fensterausschnitten 24' und 24", die in den beiden Schenkeln 25' und 25' des Bügels 16 ausgebildet sind.
Der Fensterausschnitt 24' im Schenkel 25 hat dabei an seinem rechten Ende und der Fensterausschnitt 24" im Schenkel 25" an seinexin linken Ende eine in Längsrichtung geneigte Steuerfläche 26' bzw. 26" .
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Wird nun der Schließbart 22 über den Zylinderkern 12'- bezogen auf Fig. 3 nach links gedreht, dann trifft er hierbei auf die geneigte Steuerfläche 26' und schiebt dadurch den U-förmigen Bügel 16 mit dem Sperrbolzen 18 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2. Der Sperrbolzen 18 gelangt daher aus seiner Blockierstellung die die Freigabestellung.
Wird anschließend der Schließbart 22 über den Zylinderkern 12' des Profii-Halbzylinders 12 - wiederum bezogen auf Fig. 3 - aus seiner Grundstellung nach rechts gedreht, dann trifft er auf die geneigte Steuerfläche 26".im Schenkel 25" des Bügels 16. Er schiebt dann diesen und mit ihm den Sperrbolzen 18 aus der Freigabe stellung nach Fig. 2 zurück in die Blockierstellung nach Fig. 1.
Die Lage der geneigten Steuerflächen 26' und 26" in den Fensterausschnitten 24' und 24" der*Schenkel 25', 25" des U-förmigen Bügels 16 ist solcher Art, daß sie nicht nur zueinander entgegengesetzte Neigungslage haben, sondern auch in Längsrichtung der Schenkel 25' und 25" gegeneinander versetzt angeordnet sind, und zwar entspricht die Versetztlage etwa der üblichen Breite der in den Profil-Halbzylindern 12 verwendeten Schließbärte 22, wie das ohne weiteres aus den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann. Die Gesamtlänge der Fensterausschnitte 24' und 24" in den Schenkeln 25' und 25" des Bügels 16 ist so bemessen, daß der Schließbart 22 des Profil-Halbzylindere 12 hierin in jeder Axialstellung des U-förmigen Bügels 16 Platz finden kann.
Damit der Sperrbolzen 18 sowohl in seiner Blockierstellung nach Fig. 1 als auch in seiner Freigabestellung nach Fig. 2 auch dann
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lagenge sichert ist, wenn der Schließbart 22 des Profil-HalbzyMnders 12 zum Abziehen des Schlüssels aus dem Zylinderkern 12' in seiner Grundstellung steht, ist. im Bedienungshandhebel 7 eine K'ieelrastvorrichtung 27 vorgesehen, die mit zwei im Abstand hintereinander liegenden Rastmulden 28', 28" des den Sperrbolzen 18 tragenden Bügels 16 zusammenwirkt, wie das deutlich die Fig. 1 und 2 erkennen lassen.
Zur Betätigung des Sperrbolzens 18, d.h. zur Überwindung seines gesamten Schiebeweges in beiden möglichen Bewegungsrichtungen ist durch das Zusammenwirken des Schließbartes 22 mit den Steuerflächen 26' und 26" nur eine Winkeldrehung des Schließbartes 22 erforderlich, die höchstens 90 beträgt. Zur Begrenzung der Winkeldrehung des Rchließbartes 22 nach beiden möglichen Droh richtungen sind daher im Bedienungeuanuhebei 7 Anschlagfiäehen 29' unci 2'J' ausgebildet, die aus Fig. 3 ersichtlich sind.
Aus dem begrenzten Drehwinkel für den Schließbart 22 des Profil-Halbzylinders 12 ergibt sich der Vorteil, daß die Abmessungen des Bedienungshandhebels 7 in diesem Bereich nicht wesentlich größer ausgelegt werden müssen, als dies bei abschließbaren Drehhandhaben der Fall ist, die mit speziell abgestimmten Schließzylindern ausgerüstet sind.
Aus Fig. 4 ist noch ersichtlich, daß der den Sperrbolzen 18 tragende Bügel 16 nicht unbedingt so ausgebildet werden muß, daß er den schmalen Gehäusebereich 12" des Profil-Halbzylinders 12 U-förmig von unten her umfaßt.
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Die die Fensterausschnitte 24' und 24" aufweisenden Schenkel 25 und 25" können vielmehr auch so gestaltet sein, daß sie nur in zwei seitlichen, nutartigen Ausnehmungen 14' und 14" des Bedienungshandhebels 7 aufgenommen werden, wie das deutlich der Fig. 4 zu entnehmen ist. In diesem Falle sind dann die beiden Schenkel 25' und 25* des Bügels 16 nur über den den Sperrbolzen 18 tragenden Quersteg miteinander verbunden.
Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, den Profil-Halbzylinder 12 von unten her in seinem schmalen Gehäusebereich 12' durch eine Klemmschraube od. dgl. im Bedienungshandhebel 7 festzulegen. Bei dieser Ausgestaltung ist es jedoch nötig, die Bastvorrichtung 27 sowie die B29teingriffe 28' und 28" für die Lagenfixierung des Sperrbolzens 18 anders vorzusehen, als dies beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 der Fall ist.
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Claims (6)

82 10*5'Ο' ANR. : 1 004 808 SIEGEJSiIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Abschließbare Drehhandhabe für einen Treibstangenbeschlag mit drei Schaltstellungen, beispielsweise Schließ-, Kipp- und 3chv..inkstellung, wobei exzentrisch zur Lagerachse des Bedienung ;handhebeIs in diesem ein Sperrbolzen vorgesehen ist, der mittels des Zylinderkerns eines Schließzyliiiders axial in unterschiedliche Tiefenstellungen zu zugehörigen Ausnehmungen einstellbar ist, die um 180 um die Lagerachse des Berlienungshandhebels zueinander versetzt in der den Bedienungshandhebel lagernden, mit dem Fensterflügel verschraubten Rosette und/oder in einer die Befestigungsschrauben derselben übergreifenden Abdeckplatte angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzylinder als handelsüblicher Profil-Halbzylinder (12) mit durch den Zylinderkern (12' ) verdrehbarem Schließbart (22) ausgebildet ist und der Sperrbolzen (18) an seinem in den
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Bedienungshandhebel (7) hineinreichenden Ende einen den schmalen Gehäusebereich (12") des Profil-Halbzylinders (12) umgreifenden, im wesentlichen U-förmigen Bügel (16) aufweist, der an seinen beiden Schenkeln (25', 25") je eine in Längsrichtung geneigt verlaufende, im Bewegungsbereich des Schließbartes (22) liegende Steuerfläche (26', 26") hat, wobei die beiden Steuerflächen (26', 26") zueinander entgegengesetzt geneigt verlaufen und außerdem um die Breite des Schließbartes (22) zueinander längsversetzt angeordnet sind.
2. Abschließbare Drehhandhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Steuerflächen (26' und 26") durch geneigt verlaufende Kanten von Fensterausschnitten (24'und 24") in den Schenkeln (25'und 25"] des Bügels (16) gebildet sind.
3. Abschließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (16) des Sperrbolzens (18) den schmalen Gehäusebereich (12") des Profil-Halbzylinders (12) von unten her U-förmig umfaßt und der Sperrbolzen (18) an einer Querwand (17) desselben sitzt (Fig. 1 und 2).
4. Absch-ließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (16) des Sperrbolzens (x8) den schmalen Gehäusebereich (12") des Profil-Halbzylinders (12) vom hinteren Ende
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her U-förmig umfaßt und seine Schenkel (25^ 25") ausschließlich seitlich neben dem schmalen Gehäusebereich (12") geführt sind (14', 14"; Fig. 4).
5. Abschiießbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehbereich des Schließbartes (22; innerhalb des Bedienungshandhebels (7) durch Anschläge (29', 29") auf einen Winkelbereich von höchstens 90 begrenzt ist.
6. Abschließbare Drehhandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden axialen Schiebestellungen des Sperrbolzens (18) durch mindestens eine im Bedienungshandgriff (7) vorgesehene Rastvorrichtung (27) fixierbar sind (28', 28") die verzugsweise dem Bügel (16) des Sperrbolzens (18) zugeordnet ist (Fig. ) bis 3).
*,« ttl f<
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