DE329969C - Klemme fuer elektrische Leitungen - Google Patents
Klemme fuer elektrische LeitungenInfo
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- DE329969C DE329969C DE1919329969D DE329969DD DE329969C DE 329969 C DE329969 C DE 329969C DE 1919329969 D DE1919329969 D DE 1919329969D DE 329969D D DE329969D D DE 329969DD DE 329969 C DE329969 C DE 329969C
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- wire ends
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/22—End caps, i.e. of insulating or conductive material for covering or maintaining connections between wires entering the cap from the same end
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klemme für elektrische Drähte, deren Anwendung eine
Lötung der Drähte überflüssig macht.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß
ein Rohrstück oder eine Hülse mit zwei oder mehreren von der Stirnseite bis zu einer gewissen
Tiefe sich erstreckenden Schlitzen versehen ist, an die sYch eine. äußere kegel-.
förmige Fläche des Rohrstückes anschließt. Das Rohrstück ist in der Schlitzlänge mit
Außen- und Innengewinden versehen. Ein Ring oder eine Hülse kann so über das Rohrstück
geschoben werden, daß diese Teile mittels einer Mutter oder Schraube Drähte von
gleichem oder verschiedenen -Durchmesser zwischen Ring oder Hülse und der Kegelfläche
einklemmen. Die Hülse besteht in diesem Falle aus dünnem Metallblech, so daß
sie sich den Umrissen des Rohrstückes mit ao den Drahtklemmen anpassen kann. Zur
wasserdichten Einführung der einzelnen Lei-■ tungsdrähte kann das Rohrstück an der Einlaßseite
einen Boden mit zwei oder-mehreren kegelförmigen Löchern erhalten, durch welche
die Drahtenden hindurchgehen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen der Erfindung dargestellt.
Fig. I zeigt eine Drahtklemme im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Abzweigdose mit zwei Klemmen für je vier Drähte nach Abnahme des Deckels.
Fig. 2 eine Abzweigdose mit zwei Klemmen für je vier Drähte nach Abnahme des Deckels.
Fig. 3 ist eine Ansicht, teilweise im ■Schnitt, und "
Fig. 4 ein Schnitt nach A-A in Fig. 3 einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform.
In ein z. B. aus Kupfer hergestelltes Rohrstück ι (s. Fig. 1) werden die blanken Enden
"der zu verbindenden Drähte 2 von hinten eingezogen, und zwar so, daß die Enden etwa
bis zu der vorderen. Stirnseite 3 reichen. Die Drahtenden werden dann in Längsschlitzen 4
des Rohrstückes über etwa i8o° umgebogen, so daß sie auf Abschrägungen 5 liegen,
welche in Fortsetzung der Schlitze 4 mit ab-»
nehmender Tiefe achsial in der Wand des Rohrstückes verlaufen. Die Drahtenden kommen
somit auf eine Kegelfläche zu liegen. Darauf wird ein leitender Klemmring 6 mit kegelförmiger Innenfläche über das Rohrstück
ι geschoben, dessen lichte Weite so bemessen ist, daß er nicht über die Drähte
hinweggeschoben werden kann. Zum Anziehen des Ringes 6 dient eine Mutter 7, welche auf das mit Außengewinde versehene
Ende des Rohrstückes gedreht wird; beim Anziehen des Ringes 6 entsteht ein inniger
Kontakt zwischen den umgebogenen Drahtenden einerseits, dem' Ringe 6 und dem Rohr-
stück ι anderseits, wodurch die gewünschte
elektrische Verbindung der Drähte gewähr-•leistet ist. Um das Losarbeiten der Mutter ?
zu verhindern, kann man noch eine Gegenmutter 8 anbringen.
Über die so erhaltene Drahtverbindung wird eine aus Kautschuk hergestellte Schutzhaube
9 geschoben, welche sämtliche Metallteile der Klemme umgibt.
ίο Der Klemmring 6 kann mit der Mutter 7
zu einem Ganzen vereinigt werden, in welchem Falle die Gegenmutter entbehrt werden
könnte. Anstatt der Gummihaube 9 kann eine Porzellankappe Verwendung finden, welche beispielsweise auf den Ring 6 oder
auf das Rohrstück 1 geschraubt wird.
Fig. 2 veranschaulicht, wie die beschrieb bene Klemme in einer Dose zum Abzweigen
von zwei Drähten-10 und 11 einer Lichtao
leitung verwendet wird.
In vielen Fällen ist es Vorteilhaft, den starren Ring 6 durch eine Hülse oder Kappe
aus dünnem Metallblech zu ersetzen. Wird diese kräftig auf die Umgebogenen Drahtenden
gepreßt, so erfährt sie infolge der geringen Stärke ihrer Wand eine derartige
Formänderung, daß sie mit allen Drahtenden, auch wenn diese unter sich verschieden stark
' sein sollten, einen vollkommenen Kontakt ergibt, was mit einem starren Ring nicht immer
zu erzielen ist.
Eine Drahtklemme mit einer solchen dünnwandigen Kontakthülse ist in Fig. 3. und 4
dargestellt.
In ein Rohrstück 1 werden wiederum die
- "blanken .Drahtenden 2 eingeführt, und in Längsschlitze 4, welche sich von der Stirnseite
3 ab achsial erstrecken, über etwa i8o°
umgebogen, sq daß die umgebogenen Draht- -enden auf der Außenseite des Rohrstückes 1
liegen. Über das Rohrstück und die umgebogenen Drahtenden 2 ist eine Kappe 10 geschoben,
welche aus sehr dünnem Messingblech hergestellt ist und eine etwas kegelige
Form besitzt, so daß sie, wenn sie ohne ■Druck auf die umgebogenen Drahtenden gelegt
wird, mit ihrem Boden die Stirnfläche 3 des Rohrstückes I noch nicht berührt. · Die
Kappe 10 wird auf die Drahtenden gepreßt '
mittels einer Schraube ii, die durch eine Öffnung im Kappenboden in das Rohrstück 1
gedreht wird, welches zu diesem Zwecke mit Innengewinde versehen ist; durch den
Schraubenkopf wird die Kappe io kräftig j gegen die Drahtenden 2 gepreßt. Aus Fig. 4
geht hervor, wie die Kappe, die ursprünglich einen kreisrunden Querschnitt besaß, ihre
Form ändern und hierbei einen innigen Kontakt mit allen Drahtenden 2 bilden kann.
Auch bei dieser Ausführungsform wird eine aus Kautschuk hergestellte Schutzhaube 9
verwendet.
Bei den beschriebenen Drahtklemmen sind . die umgebogenen Drahtenden durch die
Schutzhaube 9 wasserdicht abgeschlossen; durch die untere Öffnung des Rohrstückes 1
könnte jedoch noch Feuchtigkeit an den blanken Drahtenden entlang ins Innere der
Klemme treten. Mit Rücksicht hierauf kann man gemäß Fig. 5 das Rohrstück χ an der
Unterseite mit einem Boden 12 versehen, in welchem eine der Anzahl der Drähte entsprechende
Anzahl kegelförmige Löcher 13 gebohrt sind. Werden die Drähte in diese
Löcher eingezogen, bis ihre Isolierschichten kräftig gegen die Lochwände drücken, so ist
auch an dieser Stelle ein wasserdichter Abschluß erzielt,
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:" 1.. Klemme für elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr-' stück mit zwei .oder mehreren von der . Stirnseite bis zu einer gewissen Tiefe sich erstreckenden Schlitzen in der Schlitzlänge mit Außen- oder Innengewinde versehen ist, während' ein Ring oder eine Hülse mittels einer Mutter oder Schraube über das Rohrstück geschoben werden, um die von unten in das Rohr eingesteck- . ten Drahtenden' zwischen Ring oder Hülse und der Mantelfläche des Rohrstücks einzuklemmen.
- 2. Klemme nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) aus dünnem Blech hergestellt ist.
- 3. Drahtklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstückan der Einführungsseite der Drähte einen Boden mit zwei oder mehreren kegelförmigen Löchern besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL329969X | 1919-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329969C true DE329969C (de) | 1920-12-02 |
Family
ID=19784323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329969D Expired DE329969C (de) | 1919-02-22 | 1919-09-24 | Klemme fuer elektrische Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329969C (de) |
-
1919
- 1919-09-24 DE DE1919329969D patent/DE329969C/de not_active Expired
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