DE329499C - Schnellfraesmaschine mit einem oder zwei zueinander parallelen und in wagerechter Ebene angeordneten Gegenhaltern - Google Patents

Schnellfraesmaschine mit einem oder zwei zueinander parallelen und in wagerechter Ebene angeordneten Gegenhaltern

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DE329499C
DE329499C DEM66629D DEM0066629D DE329499C DE 329499 C DE329499 C DE 329499C DE M66629 D DEM66629 D DE M66629D DE M0066629 D DEM0066629 D DE M0066629D DE 329499 C DE329499 C DE 329499C
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milling
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counterholders
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DEM66629D
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Berner & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/70Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2701/00Members which are comprised in the general build-up of a form of the machine
    • B23Q2701/04Support braces for a milling machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Bei den 'bekannten Sdhnellfräsmaschinen wird der Lagerbock für den Fräserdorn von einem senkrecht über diesem liegenden Gegenhalter getragen, dessen freies Ende in einem Schild ruht, welches seinerseits, durch eine Gegenhalterstütze mit dem Frästisch verbunden ist.
Diese Ausbildung der Schnellfräsmaschinen bedingt verschiedene Mißstände.
χ. Der Fräsdruck setzt sich aus einer senkrechten und wagerechten Komponente zusammen, wirkt also schräg abwärts unter einem Winkel von 45 °. Der den Fräsdorn beanspruchende Reaktionsdruck ist dementsprechend unter einem Winkel von 45 ° schräg aufwärts gerichtet. Daher wird der Lagerbock auf Biegung und der Gegenhalter auf Torsion beansprucht. Diese ungünstige Beanspruchung verursacht Schwingungen des Fräserdornes
ao während des Fräsens, welche bei schweren Schnitten die Abnahme eines zweiten Spanes (Schlichtspanes) erforderlich machen. Außerdem fällt die bearbeitete Fläche vorne und hinten ab, da der Fräsdruck und damit auch die Beanspruchung von, Lagerbock und Gegenhalter bei Beginn und am Ende der Fräserbahn' am kleinsten sind.
2. Beim Auswechseln von Fräser oder Fräserdorn muß der Lagerbock vom Gegenhalter abgenommen werden. Diese Arbeit ist zeitraubend und schwierig. Der Lagerbock ist nämlich nach Lösen seiner Klemmschrauben nur durch Hin- und Herschwenken unter großem Kraftaufwand, unter Umständen sogar nur mittels eines Hammers vom Gegen- !halter abzuziehen. Außerdem muß vorher die Verbindung zwischen Gegenhalterstütze und Schild gelöst und letzterer vom Gegenhalter abgenommen werden.
3. Gegenhalterstütze und Schifd erschweren 40 die Bedienung der Maschine noch in anderer Beziehung. Nach jedem Arbeitsgang des Fräsers muß der Tisch gesenkt und nach jedem Leergang des Fräsers wieder gehoben werden, damit der Fräser beim Leergang nicht auf der Arbeitsfläche schleift und schrammt. Jede Verstellung des Tisches erfordert ein Lösen der Verbindung zwischen Gegenhalterstütze und Schild. Die Querbewegung des Tisches ist durch die Gegenhalterstütze überhaupt begrenzt. Manche Fräsarbeiten sind nur nach Entfernen der Gegenhalterstütze möglich. Dann tritt der oben erwähnte Nachteil, nämlich das Schwingen des Fräserdornes naturgemäß in weit höherem Maße auf.
Diese Mißstände werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Gegenhalter nicht mehr senkrecht, sondern schräg über dem Fräserdorn unter einem Winkel von 45° angeordnet ist,, die Längsachse des Lagerbockes also in Richtung des Reaktionsdruckes liegt. Der -Lagerbock braucht infolge dieser Anordnung den Fräsdorn nicht mehr vollständig zu umschließen, sondern sich lediglich mit zwei Druckrollen gegen ihn zu legen. Bringt man neben dem ersten Gegenhalter einen zweiten Gegenhalter an und verbindet man diesen am freien Ende durch einen Schild mit dem ersten Gegenhalter und dem Fräserdorn, so wird die Gegenhalterstütze nebst Schild entbehrlich.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 in Vorderansicht,
Abb. 3 im Schnitt nach A-B der Abb. ι und Abb. 4 im Schnitt nach C-D der Abb', ι. In dem Ständer ι sind zwei Gegenhalter 2, 3 wageredht gelagert. Die Entfernung1 der ίο Gegenhalter voneinander und von dem Fräserdorn 4 ist derart bemessen, daß die Ebenen, welche durch die Achsen der Gegenhalter und die Achse des Fräserdornes gelegt werden, mit der Wagerechten einen Winkel von 45 ° bilden. Bei der Drehung des Fräserdornes 4 in der Pfeilrichtung α (Abb. 3) ist der Lagerbock S auf dem Gegenhalter 3 angeordnet. Bei dieser Umlaufrichtung des Fräserdornes entstehen nämlich die Kraftkomponenten b und c, also der resultierende Fräsdruck d, so daß der Reaktionsdruck in der Achsrichtung des Lagerbockes 5 liegt. Läuft der Fräserdorn in entgegengesetzter Richtung um, so wird der Lagerbock auf dem Gegenhalter 2 angebracht.
Die Befestigung des Lagerbockes S auf dem Gegenhalter 3 erfolgt mittels zweier Lagerschalen 6, 7, welche durch Schrauben 8 miteinander verbunden sind. Der Lagerbock S besitzt eine ächsiale Bohrung zur Aufnahme eines Zapfens 9, welcher das Lager 10 für zwei Druckrollen 11 trägt. Die Druckrollen legen sich gegen den Fräserdorn 4, stützen diesen also ab. Der Zapfen 9 des Lagers 10 wird von zwei Schraubenbolzen 12 quer durchsetzt, welche in einem Längsschlitz 13 des Lagerbockes S gleiten. Durch diese Einrichtung ist eine Verstellung des Lagers 10 gegenüber dem Lagerbock 5 möglich. Im Lagerbock S sitzen gegenüber den Schraubenbolzen 12 um 90° versetzt vier Schrauben 14, deren Spitzen sich gegen den Zapfen 9 legen. Diese Schrauben dienen zur Feineinstellung des Lagers 10 gegenüber dem Lagerbock 5, damit beide Druckrollen 11 die Fräserspindel 4 ständig berühren.
Die beiden Gegenhalter 2, 3 und der Fräserdorn 4 sind an ihren freien Enden durch einen Schild 15 miteinander verbunden. Der Schild besitzt oberhalb der Gegenhalter je einen Längsschlitz 16 und ist von zwei Schraubenbolzen 17 quer durchsetzt, welche zum Festklemmen des Schildes auf den Gegenhaltern dienen. Die Verstellung des Schildes 15 auf den Gegenhaltern erfolgt durch eine mit Kopf versehene Ritzel welle 18, welche im Schild frei drehbar gelagert ist und in die als Zahnstangen ausgebildeten Gegenhalter eingreift.
. Zwischen den Gegenhaltern und dem Ständer ι ist eine besondere Befestigungsvorrichtung vorgesehen, .welche in Abb. 4 dargestellt ist. Der Ständer 1 ist unterhalb der Gegenhalter von einer Querbohrung 19 durchsetzt, in welcher zwei Klemmbüchsen 20,21 mit einer der Rundung der Gegenhalter entspreohenden Druckfläche gleiten. Die Klemmbüchse 20 ist mit Linksgewinde versehen und legt sich gegen den Gegenhalter 2, während die Klemmbüchse 21 Rechtsgewinde besitzt und sich gegen den Gegenhalter 3 legt. Beide Klemmbüchsen werden von einer links- und rechtsgängigen Schraubenspindel 22 durchsetzt. Bei einer Drehung der Schraubenspindel 22 nach rechts wird die Klemmbüchse 20 gegen den Gegenhalter 2 und die Klemmbüchse 21 gegen den Gegenhalter 3 gepreßt, so daß beide Gegenhalter in Richtung des schrägen Reaktionsdruckes gegen ihre Lager gedtängt werden. ^ Die Bohrung 19 ist an ihren äußersten Enden mit Büchsen 23,24 ■ausgefüttert, welche der Schraube 22 als Lager dienen, sonst aber keinen Einfluß haben. Von diesen Klemmvorrichtungen- sind zwei Stück vorgesehen. Außerdem ist im Ständer ι eine Ritzelwelle 25 angeordnet, welche in Zähne der Gegenhalter eingreift, -so daß diese in ihren Lagern in derselben Weise verschoben werden können, wie der Schild 15 gegenüber den Gegenhaltern.

Claims (3)

90 Patent-Ansprüche:
1. Schnellfräsmaschine mit einem oder zwei zueinander parallelen und in wagerechter Ebene angeordneten Geeenhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenhalter und Fräserdorn in einer unter einem Winkel von 45° geneigten Ebene liegen, so daß der Reaktionsdrucfc des Fräsers in Richtung der Längsachse des Lagerbockes wirkt. lbo
2. Schnellfräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter durch eine Klemmbüchse (20 oder 21) in Richtung des Reaktionsdruk- \kes gegen die Innenfläche seiner Laeerbohrung gedrückt wird.
3. Schnellfräsmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Paare von in Querbohrungen des Lagerständers für die Gegenhalter verschiebbaren Klemmbüchsen mit Rechts- bzw. Linksgewinde für die Gegenhalter, welche durch S ehr aubenspindeln auseinandergespreizt werden und dadurch die Gegenhalter unter einem Winkel von 450 gegen ihre Lagerbohrungen pressen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM66629D 1919-08-30 1919-08-30 Schnellfraesmaschine mit einem oder zwei zueinander parallelen und in wagerechter Ebene angeordneten Gegenhaltern Expired DE329499C (de)

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