DE329399C

DE329399C - Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen auf Spiesse

Info

Publication number: DE329399C
Application number: DE1919329399D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT HOLST
Current assignee: ALBERT HOLST
Priority date: 1919-07-10
Filing date: 1919-07-10
Publication date: 1920-11-20
Also published as: DE319021C; DE322458C

Description

Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen auf Spieße. Zusatz zum Patent 3i9o2i*). Bei der durch das Patent 319021 geschützten Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen auf Spieße muß bei jedem Kolbenvorschub ein Fisch mittels Hand in Richtung des Spießes gehalten werden, der dann von der Stoßstange auf den Spieß geschoben wird. Bei der praktischen Ausführung hat sich nun gezeigt, daß der Bedienungsmann, wenn .die Arbeitsweise sich rationell gestalten soll, nicht imstande ist, mit dem Arbeitsgang der Maschine gleichen Schritt zu halten. Jeder Vorschub der Stoßstange ohne Mitnahme eines vorgehaltenen Fisches bedeutet aber eine Lücke auf dem Spieß: Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch welche die Fische selbsttätig vor die Stoßstange gebracht werden.
Es ist allerdings bereits bei Vorrichtungen zum Aufreihen von Fischen auf Spieße eine Einrichtung bekannt, welche die Fische ' in wagerechter Lage selbsttätig vor die Spieße führt. Sie besteht aus einem endlosen Band, auf das die Fische lose gelegt und auf diesem gegen Anschläge gefördert werden. Bei dieser Anordnung werden die meisten Fische, da der Spieß den Kopf festhält, im Rückgrat zwischen Kopf und Rumpf abgeschlagen. Dieser Übelstand wird gemäß vorliegender Erfin-Jung dadurch vermieden, daß an dem wagerecht umlaufenden Band oder der Kette in Abständen voneinander Nadeln: angeordnet sind, auf welche die Fische aufgehängt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem .Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt eine Maschinenhälfte in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe in Oberansicht.
Die Bezeichnung entsprechender bzw. gleichartig wirkender Teile sind dieselben wie bei der Maschine nach dem Hauptpatent.
An dem Maschinengestell sind die -Kettenräder 37, 38, 39 und 4o drehbar in ihren Lagern angeordnet und tragen die wagerecht umlaufende, endlose Kette oder das. Band 44 welches an der Außenseite mit° scharfen Nadeln 42 besetzt ist. Die Kette 41 läuft Mit ihrem vorderen Teil 41a winklig , zur Vorschubbewegüng der Stoßstange 6, und zwar gerade oberhalb der vorderen Oberkante des zurückgezogenen Kolbens. Der Antrieb der Kette 41 erfolgt von einem der Kettenräder aus, welches in geeigneter Weise mit dem Maschinenantrieb in Verbindung steht. Diese Bewegung ist so eingestellt, daß bei ') Früheres Zusatzpatent 3224;8. jedem Vorschub der Stoßstange 6 eine Nadel 42, unmittelbar oberhalb des Kolbens vorrückt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die aufzuspießenden Fische liegen auf Tischen, welche an der' Längsseite der Maschine aufgestellt sind, und werden einzeln auf die Nadeln 42 der vorbeirückenden Kette 41 aufgehängt. Sobald ein Fisch vor der Stoßstange hängt, ist ihre Vorschubbewegung gegeben, wobei sie den Fisch von der Nadel herunter auf den Sgieß 22 schiebt.. Bei der nächsten Rückstellung rückt die Kette um eine Nadel. weiter, so daß ein zweiter Fisch vor der Stoßstange hängt und sofort. Das Aufhängen der Fische auf die Kette 41 kann von beiden Seiten der Maschine aus vorgenommen werden, so daß der Arbeitsgang der Maschine entsprechend schnell eingestellt werden kann, um eine rationelle Ar--beitsweise zu schaffen.

Claims

PATENT-ANsPRucH: Vorrichtung zum Aufreihen von .Fischen auf Spieße nach Patent 319021 mit selbsttätiger Zuführung der Fische vor die Spieße, gekennzeichnet durch eine -wagerecht umlaufende endlose Kette oder ein Band mit in Abständen voneinander angebrachten Nadeln zum Aufhängen der Fische.