DE329323C - Verfahren zur Herstellung photographischer Abziehfilme oder -papiere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung photographischer Abziehfilme oder -papiere

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DE329323C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/805Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by stripping layers or stripping means

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Description

  • Verfahren zur Herstellung photographischer Abziehfilme oder -papiere. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfahrens nach Patent 263975 zur Herstellung von photographischen Abziehfilmen oder -papieren z. B. von kinematographischen Filmen mittels Gelatine und bezieht sich insbesondere auf die Herstellung kinemtographischer Filme mit durchlöchertem Rand der Art, wie sie gewöhnlich in den Aufnahme-und Projektionsapparaten Verwendung finden.
  • Gemäß dem Hauptpatent wird die zweckmäßig aus Gelatine hergestellte Abziehschicht während der ganzen Dauer der photographisehen Vorgänge auf ihrem Träger nur durch das Anhaften ihrer Ränder festgehalten, die das Eindringen der Flüssigkeit zwischen die Abziehschicht und den Träger verhindern, der den Rändern entsprechende. isolierende Teile trägt. Es werden dabei die Ränder schließlich nach Beendigung der verschiedenen Arbeitsvorgänge um die Platte oder den Film herum abgeschnitten.
  • Bei der Anwendung dieses Verfahrens auf die Herstellung von kinematographischen Filmen mit gelochtem Rand haben sieh gewisse Schwierigkeiten gezeigt, da die Ränder des Bandes, die ganz für die Aufnahme der bekannten Lochung verwendet werden, nach Beendigung der verschiedenen Arbeitsvorgänge sich nicht von dem Träger ablösen lassen, an dem sie sehr fest haften; anderseits ist es unmöglich, diese Löcher in dem eigentliehen Bandkörper anzubringen, ohne dadurch der Flüssigkeit den Zutritt unter die Abziehschicht freizugeben. Der Gebrauch doppelter Ränder wiederum. ist lästig und erschwert die Handhabung.
  • Gemäß der Erfindung werden für die Anwendung des Verfahrens auf kinernntographische Filme die Teile des Trägers, die die Randstreifen der Gelatineabziehschicht aufzunehmen bestimmt sind, schwach anhaftend gemacht, d. h. es wird ihnen eine Haftfähigkeit mitgeteilt, die genügend ist, die Abziehschicht während der photographischen Vorgänge auf dem Träger festzuhalten, die jedoch anderseits das völlige Ablösen der Abziehschicht bei geringem Kraftaufwand nach Beendigung der photographischen Vorgänge gestattet. Diese Anhaftfähigkeit kann je nach der Natur des verwendeten Isolierstoffs und Trägers in verschiedener Weise erhalten werden. Besteht der Isolierstoff z. B. aus Wachs und der Träger aus Papier, so nimmt man den vorher auf die ganze Trägerfläche aufgetragenen Isolierstoff an den entsprechenden Teilen des Trägers, z. B. durch Reiben oder durch Wärmeanwendung so weit weg, daß nur eine Spur davon auf dem Träger zurückbleibt, die zwar das Abziehen ermöglicht, aber nicht hindert, daß die Abziehschicht während der photographischen Vorgänge auf dem Träger haftet.
  • Ist der Isolierstoff etwas anderes als Wachs oder besteht der Träger. nicht aus Papier, so kann man die den Rändern der Abziehschicht entsprechenden .,Trägerteile mit einem in eine Säure, Z-"#sigsäurpA ,getauchten Pinsel überstreichen.' Angestellfe -Versuche haben nämlieli die# ZZÄveckmäßiäkhi.der Verwendung von Säure, insbesondere Essigsäure zur Erzielung einer geringen Klebkraft der Gelatine ergeben. Das letztere Verfahren hat zwar einen gewissen Einfluß auf die Durchsichtigkeit der Gelatine und beeinflußt auch die Emulsion an den Bandrändern in schädlicher Weise, ist jedoch ohne Nachteile, da ja das eigentliche Filmbild sich immer innerhalb der Randteile des Bandes befindet.
  • Nachdem die-schwachhaftenden Teile auf dem Träger ausgespart worden sind, bringt man den Abziehstoff und die Emulsion auf letzteren auf, schneidet mitten durch die genannten Teile in Bänder, um Ränder zu schaffen, in denen in bekannter Weise die Löcher angebracht werden. -Die Aufnahme der Bilder und die photographische Behandlung sind die gleichen wie bei den gewöhnlichen Filmen. Nachdem alle diese Vorgänge beendigt sind, hat man nur noch die photographische Abziehschicht vom Träger abzuziehen. Zu diesem Zwecke führt man an einer Seite des Bandes zwischen Abziehschicht -und Träger beispielsweise einen kleinen gefilzten und flachen Winkelkeil ein; beim Vorstoßen dieses Keils lösen sich mit der Abziehschicht von selbst deren Randstreifen, welche Trennung noch durch die Schneiden des Winkelkeils befördert werden kann.

Claims (1)

  1. PAT,ENT-AxsPRTTcIi:. Verfahren zur Herstellung photographischer Abziehfilme oder -papiere mit durchlöcherten Rändern nach Patent 263975 bei dem die aus Gelatine o. dgl. hergestellte' den Film darstellende Abziehschicht auf dem Träger durch das Anhaften.ihrer Ränder festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß den die Lochung aufnehmenden Rändern entsprechende Teile durch unvollkommenes Wegnehmen des Isolierstoffes oder durch `Verringerung von dessen Isolierfähigkeit an der Abziehschicht schwachhaftend gemacht werden.
DE1914329323D 1914-06-13 1914-06-13 Verfahren zur Herstellung photographischer Abziehfilme oder -papiere Expired DE329323C (de)

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