DE1546812A1 - Vorbehandelte orientierte beschichtete Polyolefinfolie - Google Patents

Description

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pl.-lng. E. T* Patentanwälte

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Avisun Corporation, Philadelphia, Pennsylvania (V.St.A.)

Vorbehandelte orientierte beschichtete Polyolefinfolie

Man hat gefunden, daß Überzüge mit einem.Hauptanteil eines Harzmischpolymerisatea aus etwa 80 bis 92 Gewichtsprozent Styrol und etwa 20 Gewichtsprozent bis 8 Gewichtsprozent Butadien -1,3, das in Gegenwart von etwa 0,2 bis 5,0 Teilen eines Merkaptan-Modifizierungsmittels mit mdnäestens 6 Kohlenstoffatomen je 100 Güeile Monomeren hergestellt ist, sehr gute Eigenschaften nach verschiedenen Eichtungen hin hat. Sie sind abriebfest, zäh, haften auf Flächen gut, sind hart, ohne zu zerbröckeln, sind widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, Säure, Alkalien, verseifen nicht, lassen sich gut mit Pigmenten für Farbauftrag mischen u.dgl.(US-Patentschrift 2 611 719).

Die Erfindung eröffnet diesem Mischpolymerisat einen neuen wertvollen. Jtavendung«b*reich, und zwar ale Auftrag auf ein® ori#nti#rt«i jritt Verankeriini · ,^VV-XiK."2ije Fi^iX^eff

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BAD ORIGfNAt

Orientierte Polyolefinfolien, insbesondere Polypropylenfolien, können erfahrungsgemäß ohne besondere Behandlung nur schlecht miteinander verschweißt werden. Es ist daher erforderlich, die Folien einer Vorbehandlung zu unterziehen und einen heiß verschweißbaren Überzug aufzubringen. Die bisherigen Verfahren zur Herstellung derartiger heiß verschweißbarer folien haben keine voll befriedigenden Ergebnisse gehabt, währen-d die Verwendung des erläuterten modifizierten Styrol-Butadien-Polymerisates zu ausgezeichneten Ergebnissen führt.

Vorbehandlungsverfahren für orientierte Polyolefinfolien sind bekannt, beispielsweise die Vorbehandlung mit einem Polyalkylenimin, mit einer gesättigten Lösung aus Natriumbichromat in Schwefelsäure, elektrische Vorbehandlung u.dgl. Die Vorbehandlung der orientierten Polyolefinfolie bildet keinen Teil der Erfindung.

Zur Erfindung gehören auch nicht das Polymerisationsverfahren als solches und die verschiedenen als Modifizierungsmittel dienenden Merkaptane (US-Patentschrift 2 611 719).

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BAD ORIGINAL

fonamidformaldehyd, andere Styro!polymerisate und -mischpolymerisate und Harzester. Es können die das Gleiten und Zusammenbacken verbessernde Additive, wie Garnaubawachs und Mergeldispersionen bis zu etwa 2%, "bezogen auf das Gewicht des Überzuges, zugegeben werden. Es muß erwähnt werden, daß solche Additive und YerSchnittmittel verwendet werden können, aber die modifizierten Styrol-Butadien-Mischpolymerisate ergeben an sich schon einen ausgezeichneten Überzug für das Trägermaterial«

Das folgende Beispiel soll zur Erläuterung der Erfindung dienen :

Beispiel

Es wurde eine klare, biegsame Mehrfachfolie durch Aufbringen eines Lackes auf das Folienmaterial hergestellt. Der Lack enthält 15 Gew.% eines Merkaptan-modifizierten Styro1-Butadien-Mischpolymerisats, dessen Styrol-Butadien-Terhältnis etwa 86 zu 14- betrüg, 52 Gew.% iColuol und 33 Gew.% Hexan. Das Folienmaterial war eine biaxial orientierte Polypropylenfolie von einer Dicke von 0.67 mil und war mittels des Koronaentladungsverfahrens vorbehandelt worden, um eine für die Verankerung geeignete Oberfläche zu schaffen. Zur Bildung der fertigen Folie wurde das Lacklösungsmittel verdampft»

Die erhaltene Mehrfachfolie wurde in Hitze mit sich selbst verschweißt, und zwar zwischen zwei erhitzten Schienen "bei einer Temperatur von etwa 13Ö°ö, einem Druek tob. stwa ⁽\--/ß &£· und einer Zeitdauer von 2 Sekunden, Die erzislte 1 s:ibisAm;.g

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war 'sauber und sowohl in seitlicher als auch in Querrichtung fest. An einer solchen heiß verschweißten Folie wurde ein Heißverschweißtest durchgeführt, wobei 5jO8 cm lange (2 inch) Streifen der verschweißten Folie mit einer gemessenen Kraft auseinandergezogen wurden. Die im Instrom-Testgerät zur Trennung der Verbindung benötigte Kraft betrug 350 - 400 gras.

Zur Messung der Haftungseigenschaften des Überzuges auf dem Folienträger der nach diesem Beispiel hergestellten Mehrfachfolie wurde eine Zerreißprüfung durchgeführt. Dieser Versuch bestand darin, daß ein 10 cm zu 2,5 cm regenerierter Oellulosefilm-Klebestreifen auf den Überzug gepreßt und dann von der beschichteten Oberfläche abgerissen wurde. Bei diesem Versuch wurde von dem Überzugsmittel nichts abgezogen.

Die erfindungsgemäße Mehrfachfolie hat ausgezeichnete Lagerbeständigkeit und zeigt nach G Monaten genau so gute oder bessere Heißverschweißungen wie bzw. als eine neu hergestellte Folie.

Außetfdiesen ausgezeichneten Haftungs- und Heißverschweißungseigenschaften zeigen die Folien gemäß der Erfindung mehrere andere unerwartete Eigenschaften. So ist z.B. bekannt, daß einaxial orientierte Folien gewöhnlich nur in Richtung der Orientierung feoto Heißverschweißungen aufweisen. Die erfindungngeinäße Mehrfach folie zeigt, wenn ein einaxial orientiertes Foliei'iii/'i ovi al verwendet wird, sowoh] in orientierf.or ah* aucli in η I ehr orientierter Richtung feste Heißver-

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schweißungen. Es ist ferner bekannt, daß zur Erzielung guter Heißverschweißungen an orientierten Polyolefinfolien gewöhnlich eine beschichtete Oberfläche auf eine beschichtete Oberfläche heiß verschweißt werden muß. Es wurde gefunden, daß Mehrfachfolien gemäß der Erfindung, die nur an einer Seite beschichtet sind, feste Heißverschweißungen ergeben, wenn eine beschichtete mit einer unbeschichteten Seite verschweißt wird.

ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

1. - 6 Patentanspruch :

   Die Verwendung einer an sich "bekannten Schicht, die mindestens einen Hauptanteil eines Harzmischpolymerisates aus etwa 80 bis 92 Gew.% Styrol und etwa 20 bis 8 Gew.% Butadien-1,3 enthält, das in Gegenwart von etwa 0,2 bis etwa 3,0 Teilen eines Merkaptan-Modifizierungsmittels mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen je 100 Teile Monomeren hergestellt, als Auftrag auf eine orientierte zur Verankerung vorbehandelte Polyäthylen- oder Polypropylenfolie zur Herstellung einer heiß verschweißbaren beschichteten Folie für Verpackungszwecke.

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   INSPECTED