DE328680C - Fensterfluegelfeststeller - Google Patents

Description

Es sind Fensterflügelfeststeller bekannt, die eine mittels Schraub- oder Federdruck bewirkte feste Verbindung zwischen Fensterflügel und Fensterbank herstellen und dadurch eine Feststellung des Fensterflügels in beliebig weit geöffnetem Zustande ermöglichen.

Diese bekannten Feststeller bilden auch bei Nichtgebrauch, einen Bestandteil des Fensterflügels, da sie durch Schrauben oder sonstige Befestigungsvorrichtungen mit dem Fensterflügel eng verbunden sind. Es ist infolgedessen für jeden. Fensterflügel ein besonderer Feststeller erforderlich. Auch werden durch die Befestigung Beschädigungen am Fensterflügel' verursacht.

Die vorliegende Erfindung stellt einen Fensterflügelfeststeller dar, der ebenfalls zwecks Feststellung des beliebig weit geöffneten Fensterflügels eine durch Schrauboder Federdruck bewirkte feste Verbindung zwischen dem unteren Fensterflügelrahmen und der Fensterbank schafft, so daß die diesem gegebene Stellung nicht mehr durch Wind ο. dgl. geändert werden, der Flügel also weder auf- noch zuschlagen kann.

Im Gegensatz zum Bekannten ist dieser Fensterflügelfeststeller durchaus selbständig und bildet bei Nichtgebrauch keinen Bestandteil des Fensterflügels. Man kann ihn daher je nach Bedarf ohne weiteres an einem beliebigen Fenster benutzen; er ist also im Gebrauch billiger und wirtschaftlicher. Einrichtungen am Fensterflügel oder an der

3g Fensterbank sind nicht erforderlich. Hierdurch werden dann auch Beschädigungen am Fensterflügel oder an der Fensterbank vermieden.

Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Fensterflügelfeststeller gemäß der Erfindung in der Anwendung dargestellt.

Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen den Fensterflügelfeststeller in drei verschiedenen Ausführungen.

Der Fensterflügelfeststeller in der Ausführung gemäß Fig. 2 besteht aus der unten zum Schütze der Fensterbank mit einem Drell-, Leder- oder" Gummipolster cn (s. Zeichnung) versehenen quadratischen Grundplatte b mit einem darauf in der Mitte befindlichen senkrechten Rohr c, das zur Führung der Druckfeder if dient. In der Druckfeder d befindet ' sich ein Bolzen e, ebenfalls zur Führung der Druckfeder dienend, der oben mit einem Kopf f versehen ist, welcher in der Mitte oben einen Dorn g trägt und an zwei Seiten gegenüberliegend je einen Haken h.

Bei dem Fensterflügelfeststeller in der Ausführung gemäß Fig. 3 hat das Rohr c innen Gewinde. In diesem Rohr' befindet sich ein mit gleichem Gewinde versehener Bolzend mit Kopf e, welch letzterer in der Mitte oben einen Dorn/ trägt. An zwei gegenüberliegenden Seiten des Kopfes e befinden sich je zwei Nocken g, die durch einen Bolzen h verbunden sind, welcher jeder einen beweglichen Hebel i trägt.

Der Fensterflügelfeststeller in der Ausführung gemäß Fig. 4 ist genau wie der gemäß ■ Fig. 3, jedoch hat der Kopf e anstatt Nocken

mit Bolzen und Hebel, an den Seiten ein durchgehendes Loch f, in welchem ein darin bewegliches Stäbchen g steckt.

Die Handhabung ist wie folgt:
Man setzt den Fensterflügelfeststeller an der gewünschten Stelle auf die Fensterbank,;' preßt bei der Ausführung gemäß Fig. 2 durch Herunterdrücken der beiden Haken die Feder zusammen oder man schraubt bei den Ausführungen gemäß Fig. 3 und 4 den Bolzen unter Gebrauch der Hebel bzw. des Stäbchens herunter, führt dann den Fensterflügel darüber und läßt dann die beiden Haken wieder nach oben gleiten oder schraubt den Bolzen so weit nach oben, daß der Kopf des Bolzens fest

gegen den unteren Fensterflügelrahmen ge-. preßt ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Fensterflügelfeststeller, bei dem durch einen einen Feder- oder Schraubdruck ausübenden Fuß eine feste Verbindung zwischen Fensterflügel und Fensterbank hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Nichtgebrauch keinen. Bestandteil des Fensters bildende Fuß zwecks Feststellung des Fensterflügels an geeigneter Stelle zwischen den unteren Fensterflügelrahmen und die Fensterbank gesetzt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.