DE327964C - Kurbel- oder Exzenterantrieb, insbesondere zum Antrieb von Schuettelrinnen - Google Patents

Description

• Kurbel- oder Exzenterantrieb, insbesondere zum Antrieb von Schüttelrinnen. Kurbel- oder Exzenterantriebe, bei denen eine umdrehende in eine hin und her gehende Bewegung umgewandelt wird, dienen fast ausnahmslos zur Bewegung von Maschinenelementen, die in Schlitten oder Rollen gelagert sind. Sind diese zwangläufig hin: und her gehenden Elemente Überlastungen ausgesetzt, die zu Brüchen irgendwelcher Art führen können, so wird in das Gestänge ein Federsystem eingebaut, dias bei einer gewissen Überlastung die Kürbelbewegung auf Null oder angenähert auf Null verringert. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das Gestänge und mit ihm die schwingenden Massen außerordentlich schwer ausfallen, daß die Nachspannung der für beide Schubrichtungen verwendeten Federn schwer möglich ist und schließlich, daß beim Nachspannen die Länge der Schubstange verändert wird; was für das genaue Arbeiten des Antriebes sehr von Nachteil sein kann.
• Die Erfindung zeigt die Anordnung eines solchen, insbesondere zum Antrieb von Schüttelrinnen dienenden Kurbelantriebes in Verbindung mit Schnecke und Schneckenrad, bei dem das Schneckenrad in der Richtung der Schnecke und' der Richtung der Schubstange oder angenähert der Richtung der Schubstange verschiebbar gelagert ist und durch zwei Federn in der Mittelstellung gehalten wird.
• Bei Überlastung der Exzenterschubstangen nach der einen oder andern Richtung werden die die Achslager haltenden Federn nach der einem oder andern Richtung zusaniinengedrückt, und es entsteht ein Wandern. des Schneckenrades. Dies hat zum Vorteil, daß das Schneckenrad nicht nur an einer Stelle mit der Schnecke in Verbindung steht, sondern die auf ihrer ganzen Länge abgenutzt wird.
• In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist in dem Schneckenradgehäuse a auf der Radachse b das Schneckenrad c angeordnet. Die Achse b läuft in den Lagern d, und d2 und trägt an ihren konischen Enden die Exzenter e,. und e2 mit ihren Exzenterringen f, bzw. f2. Der Antrieb des Schneckenrades c erfolgt durch die Schnecke g, die auf der Welle la sitzt und durch die Riemenscheibe i und den Riemen k angetrieben wird. Die Lager d, und dz der Achse b sind in der Richtung der an die Schüttelrinne angreifenden Schubstangen 1, und 1, in Schlitzen verschiebbar und werden. durch die Bügel m,. und na, gehalten, die wiederum durch die mit Vorspannung eingesetzten Federn: n, und n. in ihrer Mittellage gesichert werden. Die Bügel m,,. und m2 sind mit ihren Federtellern auf den Bolzen, o,. und 02 geführt, so d'aß ein Ecken .der Bügel bei einseitiger Belastung der Schneckenradachslager ausgeschlossen ist. Das Nachspannen der Federn erfolgt durch die Muttern p,. und p2.
• Ganz besonders wichtig für das Arbeiten des Antriebs ist, daß die unter Federdruck stehenden, mit den Lagern dl und d. verschiebbar verbundenen Bügel in, und na, an den Bunden q, und' q, der Bolzen o, und 0 ' anliegen. Dadurch ist die Stellung der Lager festgelegt, d. h. die Lager ändern ihre Stellung erst bei Überschreitung eines vorher eingestellten Druckes. Bei seitlicher Verschiebung der Lager d, und d2 gleitet der jeweils entlastete Bügel mit seinen freien Enden in den Lagern. Wenn sich z. B. durch den Exzenterdiuek' die . Lager dl und d2 nach rechts bewegen, so wird die Feder sie gespannt, der Bügel in, behält jedoch seine Lage, da er- gegen den Bund ql anliegt. Er. gleitet somit lediglich mit seinen freien Enden in den, .Aussparungen der Lager d, und d...

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Kurbel- oder Exzenterantrieb in Verbindung mit Schnecke und Schneckenrad, insbesondere zum Antrieb von Schüttelrinnen, dadurch gekennzeichnet, daB die Lager (d" dz) des Schneckenrades (c) in der Achsrichtung der Schnecke verschiebbar gelagert sind und durch Federn (n" n2) in ihrer Mittelstellung gehalten werden. ä. Kurbel- oder Exzenterantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die das Schneckenrad (c) haltenden Federn (1z" n2) mit Vorspannung eingesetzt sind.