DE327349C - Schluessellochverschluss mit einer das Schluesselloch verdeckenden Verschlussplatte - Google Patents

Schluessellochverschluss mit einer das Schluesselloch verdeckenden Verschlussplatte

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DE327349C
DE327349C DE1919327349D DE327349DD DE327349C DE 327349 C DE327349 C DE 327349C DE 1919327349 D DE1919327349 D DE 1919327349D DE 327349D D DE327349D D DE 327349DD DE 327349 C DE327349 C DE 327349C
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locking plate
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DE1919327349D
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WILHELM KLEE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/145Closures or guards for keyholes with combination lock

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  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

DTÜTSCH ES
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schlüssellochverschluß.
Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, um durch Unzugänglichkeit des Schlüsselloches das unbefugte Öffnen des Schlosses zu erschweren, indessen waren diese Vorschläge nicht geeignet, eine irgendwie nennenswerte Erhöhung der Sicherheit zu gewährleisten. Nach einem älteren Vorschlage wurde das zu sichernde Schlüsselloch mit einem Kasten überdeckt, dessen aufklappbarer Deckel durch ein besonderes Schloß verschlossen wurde. Es feuchtet aber ein, daß dadurch die Zugänglich- ;keit des zu sichernden- Schlüsselloches nicht beseitigt, sondern nur verzögert wurde. Eine eigentliche Sicherung war .also dadurch für· das Schlüsselloch nicht erreicht.
Es ist auch bereits vorgeschlagen wprden, die Zugänglichkeit eines durch eine Verschlußplatte " verdeckten Schlüsselloches von der vorherigen Einstellung eines Malschlosses abhängig zu machen, indessen bedient sich der ältere Vorschlag außerordentlich komplizierter Mittel, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Nach dem älteren Vorsehlage wird aber nicht nur ein höchst kompliziertes Schloß benötigt, - sondern ist auch eine ebenso umständliche Bedienung erforderlich, um das Schlüsselloch zugänglich zu machen und wiederum zu sperren. Die Komplikation bedingt dabei die Gefahr, daß das Schloß sehr bald versagt, so daß es sich schon aus diesem Grunde nicht einführen könnte. Außerdem konnte diesem Vorschlage schon deshalb nicht nähergetreten werden, weil bei dem älteren Vorschlage die Sperrplatte nur einseitig befestigt ist und. eine so " angeordnete Sperrplatte ein zwangsweises Abheben von dem zu sichernden Schlüsselloch nicht mit Sicherheit ausschloß. . . . -
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugründe, daß ein allen Anforderungen gerecht werdender, wirklich sehr sicher wirkender Verschluß, der wegen der benutzten einfachen Mittel auch .ein Versagen sicher ausschließt und in der Bedienung bequem ist, dadurch erhalten werden kann, daß lediglich die Verschlußplatte selbst zum Träger des oder der Malschlösser gemacht wird, welche zweckmäßig ein festes Widerlager hintergreifende Sperrscheiben antreiben. Es kann hierbei ein Rahmen Verwendung finden, in den die die Malschlösser tragende"Verschliißplatte eingesetzt wird.
Durch diese Bauart ist man in der Lage, lediglich durch Einstellung des Malschlosses unter Vermeidung umständlicher- Verrichtungen ein oder auch mehrere unter der Verschlußplatte befindliche Schlüssellöcher zu sichern.
Gemäß der Erfindung wird weiter der Vorschlag gemacht, mit der -Verschlußplatte eine Schiene zu verbinden, um .gegebenenfalls· eine größere Anzahl untereinanderliegender Schlüssellöcher verriegeln zu können.
Zur vollkommenen Sicherung dieser Schlüssellöcher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das untere Schienenende mit einem Winkelstück zusammen arbeiten zu lassen, um hierdurch zugleich die unbedingte Sicherheit gegen gewaltsames Abheben der Schiene als
auch! unbedingte Unzugänglichkeit der zur Befestigung des Winkelstückes erforderlichen Schrauben zu erzielen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, bei dem ein mit der Verschlußplatte zusammenarbeitender Rahmen-Anwendung findet.
Fig. ι zeigt den Rahmen in Draufsicht, Fig. ia im Schnitt, ■
ίο Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verschlußplatte,
Fig. 3 eine Rückansicht dazu, Fig. 4 eine Draufsicht auf die in den Rahmen eingesetzte Verschlußplatte, Fig. 5 eine Gesamtansicht, Fig. 6 eine Seitenansicht dazu, Fig. 7 bis 9 Einzelheiten, während Fig. 10 die Art der Anbringung an einer Tür zeigt. . ·
EinRahmen a, der mit dieLöchergw durchgreifenden Schrauben an der zu sichernden Tür befestigt wird, besitzt mehrere Einschnitte c. Mit dem Rahmen arbeitet eine \^erschlußplatte d zusammen, in die mehrere Malschlösser eingesetzt sind. Die Einrichtung eines einzelnen Malschlosses ist am besten aus den Fig, 7 und 8 zu ersehen. Auf einem Bolzen e befinden sich hintereinander ein Distanzring /, eine Sperrscheibe g mit zahnradähnlicher Aussparung y und einer Mutter h. Den Bolzen durchsetzt ein Stift m, der bedarfsweise in irgendwelche der diagonal gegenüberliegenden Zähne der zahnradähnlichen Aussparung y eingelegt wird, um die 3S Sperrscheiben nach Wunsch einzustellen. Der über die Verschlußplatte d ragende Kopf des Bolzens e besitzt zwei Einstecklöcher χ für den mit entsprechenden Steckstiften ist ausgestatteten Schlüssel i der Fig. 9. Die Sperxscheiben· haben die aus Fig. 3 ersichtliche unrunde Gestalt, so daß bei ihrer Einstellung . gemäß Fig. 3, aber auch nur dann,- die Verschlußplatte d in den Rahmen α eingesetzt bzw. aus ihm herausgenommen werden kann. Der Verschluß kommt dadurch zustande, daß die Sperrscheiben durch Herausdrehung aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage in die entsprechenden Schlitze c des Rahmens eintreten. Das Herausnehmen der Platte aus dem Rahmen wird durch eine Feder b erleichtert und das Einsetzen durch Anordnung eines Schlitzes c', der dazu dient, einen zungenähn-• liehen Ansatz der Verschlußplatte gelenkartig aufzunehmen.
Dte Bolzen· e besitzen an dem Köpfen· Markierungen, um durch Einstellung auf bestimmte Ziffern, die auf der Verschlußplatte vermerkt sind, die Sperrscheiben in die Verriegelungslage bzw. in diejenige der Fig. 3 verbringen zu können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen verhältnismäßig klein gewählt; bei größerer Bemessung könnte er selbstredend mehrere Schlüssellöcher ί umgreifen, vorzugsweise deren zwei. Handelt es sich aber darum, eine größere Anzahl von Schlüssellöchero zu sichern, also z. B. die beiden Schlüssellöcher r einer Wohnungstür und das darüber befindliche Schlüsselloch s eines Sicherheitsschlosses, so findet nach dem Vorschlage vorliegender Erfindung eine Schiene j Anwendung, die lösbar mit der Verschlußplatte verbunden werden kann, um im Bedarfsfall die Verschlußplatte mit oder ohne Schiene benutzen zu können. Die Verbindung kann z. B. diejenige sein, daß eine an der Verschlußplatte befestigte Kappe u mittels eines Stiftes oder Nietes ν die Schiene aufnimmt.
Im Sinne der Erfindung durchgreift das untere unten abgebogene Schienenende ein Winkelstück t, dessen Schenkel Z die Befestigungsschrauben q aufnimmt. Durch dieses einfache Mittel ist zugleich die Schiene gegen gewaltsames Abheben gesichert, als auch eine Unzugänglichkeit der Befestigungsschrauben q des Winkelstückes herbeigeführt.
Selbstredend kann die Erfindung im einzelnen anders ausgeführt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Ebenso willkürlich wie die Anzahl der vom Rahmen umgriffenen Schlüssellöcher ist, ist auch die Anzahl der in der Verschlußplatte sitzenden Malschlösser.
Ferner könnte auch, ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen, insofern eine Umkehrung vorgenommen werden, als die ■Malschlösser in den Rahmen verlegt werden könnten, deren Sperrscheiben alsdann die Vers'chlußplatte festzuhalten hätten.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche :
    t. Schlüssellochverschluß mit einer das Schlüsselloch verdeckenden Verschluß-.. platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (tf) als Träger eines oder mehrerer Malschlösser ausgebildet ist.
  2. 2. Schlüssellochverschluß nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte eine auf weitere Schlüssellöcher zu liegen kommende Schiene trägt, so daß sämtliche Schlüssellöcher erst nach Abnahme der die Schiene (/) tragenden Verschlußplatte zugänglich werden.
  3. 3. Schlüssellochverschluß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene lösbar mit der Verschlußplatte verbunden ist,_
  4. 4. Schlüssellochverschluß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Schiene mit
    einem Winkelstück (t) zusammenarbeitet, dessen einer Schenkel ■ durch von der Schiene verdeckte Schrauben (q) befestigt ist.
  5. 5. Schlüssellochverschluß ' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Verschlußplatte sitzenden Malschlösser einen Rahmen (α) hintergreifen, der durch von der Verschlußplatte verdeckte Schrauben befestigt ist.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1919327349D 1919-08-01 1919-08-01 Schluessellochverschluss mit einer das Schluesselloch verdeckenden Verschlussplatte Expired DE327349C (de)

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