DE319545C - Tuerversperrer mit ausloesbarer Sperrlasche - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Türversperrer, welche unabhängig von den noch in der Wohnung befindlichen Personen sich selbsttätig einschalten und ebenso wieder mit besonderen Mitteln von außen auslösen lassen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art arbeiten derart, daß sowohl ihre Auslösung aus der Sperrstellung als auch ihre Inruhesetzung nur durch Entfernung von hauptsächliehen Sperrteilen geschehen kann und die Inbetriebsetzung stets von einer vorgeschriebenen Stellung derselben abhängig ist. Abgesehen von dem möglichen Verluste der freiwerdenden Teile wird die Handhabung dadurch umständlich.

Demgegenüber arbeitet der Türversperrer

gemäß der Erfindung ohne lose Teile und ohne jedesmalige vorherige Einstellung. Dies wird im Wesentlichen dadurch erreicht, daß die die Sperrung bewirkende Schließlasche mit einem geschlossenen Schlitz sich zwischen oder auf Bolzen undrehbar führt, wodurch ihr hakenartiges Ende durch die Schlitzbegrenzung zwangsweise in ein von außen und innen zugängiges Schnappschloß eingeführt wird.

In der Zeichnung ist d.e Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt, in

Fig. ι in einer Draufsicht bei halbgeöffneter Tür, die Stellung punktiert in der Ausschaltung, Fig. 2 in einer Draufsicht bei gesicherter Tür, die Stellung punktiert bei Türschluß, und

Fig. 3 in einer Seitenansicht gegen die gesicherte Tür.

Am Rande des Türrahmens α ist ein Schnappschloß h, zweckmäßig ein Sicherheitsschloß, befestigt, das so eingerichtet ist, daß seine Schlüsselöffnung c tunlichst nahe dem Türrahmen liegt. Am Türholz d ist ein Bolzen e zwischen Parallelblechen f vorgesehen, an welchem sich in ihrem Schlitz g eine mit Schnapphaken h versehene Schließlasche i verschiebt. Dieselbe wird geführt einesteils durch Widerlage am mittleren Teil der Parallelbleche f, andernteils an einem Bolzen k, so daß das Hakenende k in das Schnapp-chloß bei Türschluß eingef üh t wird. Dabei findet der Bolzen e Widerstand am Ende des Schlitzes g und preßt daduch das Hakenende in die Zuhaltungen. Die Tür kann nun, nur der Schlitzlänge entsprechend, spaltweise geöffnet werden; erst durch Einführen eines Schlüssels in das Schloß von außen durch den Spalt, oder auch von innen zur andern Seite des Schlosses vollzieht sich die Freigabe der Tür, die sich aber bei ihrem erneuten Schließen wiederum in der angegebenen. Weise selbsttätig sichert.

Um die Vorrichtung außer Betrieb zu setzen, wird Bolzen k ausgehoben, die Schließlasche umgelegt (Fig. 1 punktiert) und Bolzen k wieder eingefügt.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche :

   i. Tür versperrer mit auslösbarer Sperrlasche, dadurch gekennzeichnet, daß die das spaltenweise Öffnen der Tür begrenzende Schließlasche (i), welche mit geschlossenem Schlitz (g) undrehbar längsgeführt ist, mit ihrem hakenförmigen Ende (h) durch die

   Schlitzbegrenzung beim Türschluß zwangs- zwischen AnscWagteilen (f) und Bolzen (e, k) weise in ein Schnappschloß (δ) eingeführt geführt wird, wobei durch zeitweise Wegwird. : nähme des einen der Bolzen (A) ein Um-2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch legen der Schließlasche zur Außerbetriebgekennzeichnet, daß die Schließlasche (i) setzung der Einrichtung erfolgen kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   BERLIN.-.GEDRUCKT IN DER REIGHSDRUCKEREt.