DE32707C - Neuerung an Maschinen zum Waschen und Färben von Florwaare - Google Patents

Neuerung an Maschinen zum Waschen und Färben von Florwaare

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DE32707C
DE32707C DENDAT32707D DE32707DA DE32707C DE 32707 C DE32707 C DE 32707C DE NDAT32707 D DENDAT32707 D DE NDAT32707D DE 32707D A DE32707D A DE 32707DA DE 32707 C DE32707 C DE 32707C
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Germany
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dyeing
washing
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hollow
flapping wing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32707D
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J. WORRALL in Ordsall, Salford, Lancaster, England
Publication of DE32707C publication Critical patent/DE32707C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/10Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/02Rollers or brushes for applying bleaching, washing or dyeing liquid to fibrous materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Anordnung von Maschinen, in welchen Florwaare während des Waschens oder Färbens einer Schlagwirkung ausgesetzt wird, die bekanntlich dazu dient, ein Niederlegen des Flors zu verhindern.
Bei der vorliegenden Anordnung der Maschine, deren Construction, ohne ihren Wirkungseffect zu schmälern, eine sehr einfache wird, wird eine bedeutende Raumersparnifs erzielt und sind alle Theile dem Arbeiter leicht zugänglich.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt der Maschine zum Waschen und Färben von Florwaare, Fig. 2 einen Querschnitt derselben, während die Fig. 3 und 4 Detailansichten eines der Schlagflügel in vergröfsertem Mafsstabe darstellen.
A ist ein die Reinigungs- oder Färbeflüssigkeit aufnehmender Trog; B B sind ein Paar achteckige Ständer, die mit einander durch Querbolzen verbunden und auf dem Boden des Troges aufgesetzt werden. Diese Ständer mit ihren Querbolzen und den verticalen Ständern B1 B1 bilden einen Rahmen, der die Lagerung für eine Anzahl von Schlagflügeln C C und eine solche von Führungswalzen D D bildet. Die Böcke der letzteren bilden kurze Ständer, die auf den Ecken des achteckigen Rahmens sitzen. An der obersten Ecke ist jedoch der Ständer getheilt, um zwei Führungswalzen D1D2 zu tragen, unter welchen das zu bearbeitende Gewebe weggeht, wenn es in die Maschine eintritt bezw. dieselbe verläfst.
Die Schlagflügel sind um den achteckigen Rahmen in zwei concentrischen Ringen C und C* angeordnet und werden ihre Lager durch auf den Seitenflächen des Achtecks befestigte Böcke getragen. Die Böcke, welche die Schlagflügel des äufseren Ringes tragen, sind höher als diejenigen der Flügel des inneren Ringes, auch sind letztere Böcke kürzer als die Böcke für die Führungswalzen.
Das zu bearbeitende Gewebe wird von einer hoch gelegenen Führungswalze E in die Maschine, und zwar unter die Walze D1, dann unter den ersten Schlagflügel C und über den ersten niedriger gelegenen Flügel C1 nach der zweiten Führungswalze D geführt. Darauf geht das Gewebe über diese Walze und in der beschriebenen Weise weiter, bis es an die Führungswalze D2 gelangt, nach welcher es über die Zugwalze F geht, der behufs Durch- und Herausziehens des Gewebes aus dem Trog Drehbewegung ertheilt wird. Von dieser Walze gelangt das Gewebe über eine weitere Walze nach dem Faltenleger G, der es in Falten auf den Tisch H aufstapelt.
Der Antrieb der Schlagflügel C C1 erfolgt durch ein auf der Welle P aufgesetztes Zahnrad /, deren Lager auf dem Trog A und dem achteckigen Rahmen sitzen. In dieses Zahnrad / greifen die auf die Schlagflügelwellen Cx aufgekeilten Zahnräder /2 ein, die durch Zwischenräder /3 die Zahnräder 74 auf den Schlagflügelwellen C treiben.
Der Antrieb des Zahnrades / mit der nöthigen Umfangsgeschwindigkeit erfolgt durch Zahnrad Is, das auf eine kurze Welle /6 aufgesetzt ist. Dieselbe ist in geeigneten Lagern gelagert und trägt eine feste und lose Scheibe, welche
ihren Antrieb mittelst Riemens von einer hoch gelegenen Welle erhalten.
Trog A ist von solcher Tiefe, dafs, wenn er ganz mit Flüssigkeit angefüllt ist, nur die eine Hälfte der Schlagflügel eingetaucht ist. Wenn es gewünscht wird, kann der Kasten auch noch vertieft werden, um alle Schlagflügel einzutauchen. In diesem Falle sind die Schlagflügel von gewöhnlicher Construction; wenn aber, wie in dem dargestellten Beispiele, nur die Hälfte der Schlagflügel eingetaucht ist, so geben einige oder alle der über dem Trog liegenden Flügel die Flüssigkeit an das in Behandlung befindliche Gewebe ab.
Zu diesem Zwecke werden die Flügel, beispielsweise des äufseren Ringes, in der in Fig. 3 und 4 in Seitenansicht und Querschnitt ersichtlichen Weise gebildet, c ist eine hohle Achse, die die Wasch- oder andere Flüssigkeit aus einem feststehenden, in eine Stopfbüchse am Ende der Achse eingesetzten Rohre c1 erhält.
Die Stäbe c2 der Schlagflügel sind hohl und durch ebenfalls hohle Arme c3 mit der Achse verbunden; diese Arme dienen als Kanäle, die die Flüssigkeit von der Achse nach den Stäben c2 überführen. Diese hohlen Stäbe sind nahezu von ihrem einen zum anderen Ende mit Schlitz versehen, um einen Austritt der Flüssigkeit auf das Gewebe zu gestatten, wenn dieses über die Schlitze hinweggeht. Um ein Verschliefsen des Schlitzes durch das Gewebe zu verhindern, wenn dieses über jedem Stab des Flügels der Reihe nach in Spannung gehalten wird, sind zu beiden Seiten des Schlitzes halbrunde Rippen aufgesetzt, welche den Zug des Gewebes aufnehmen und dieses über den Schlitz hinwegleiten.
Der Schlagflügel soll aus jedem Stab c2 der Reihe , nach und nur dann Flüssigkeit abgeben, wenn -.die Stange das Gewebe berührt. Zu diesem Zwecke ist das feststehende, von einem Ende zum anderen Ende der hohlen Achse c gehende Rohr c1 mit Löchern versehen, die in der Ebene der Dreharme c3 liegen; kommen nun die Arme über diese Löcher zu liegen, so werden erstere unter Druck mit Flüssigkeit gespeist, die dann aus den Schlitzen der Stäbe c2 aus und in Form von intermittirenden Strahlen auf das Gewebe tritt.
Ist nun das Gewebe in der oben beschriebenen Weise durch die Maschine geführt worden, steht ihre geschnittene Florfläche nach aufsen und ist der Maschine durch die Riemscheibe und die genannten Zahnräder Drehbewegung ertheilt worden, so ertheilen die rotirenden Schlagflügel C1, welche auf die Innen- oder Hinterseite des sich bewegenden Stoffes wirken, sowie die auf die Vorderfläche des Gewebes wirkenden rotirenden Flügel C diesem Gewebe eine schnelle Schwingbewegung, wodurch der Flor das Bestreben annimmt, von der Gewebefläche aufrecht zu stehen.
In manchen Fällen empfiehlt sich die Anwendung nur eines Ringes rotirender Schlagflügel, die dann wie die Schläger C1 auf die hintere Seite des Gewebes wirken.
Durch diese Bearbeitung des Gewebes werden die einzelnen Fasern des Flors so wirksam getrennt, dafs meistens das Bürsten unnöthig wird, welches gegenwärtig erforderlich ist, um die niedergelegten Fasern aufzurichten und die Bearbeitung des Gewebes zu Ende zu führen.
In der beschriebenen Maschine kann eine Wasch- und Reinigungsflüssigkeit oder eine Färbeflüssigkeit ohne Unterschied verwendet werden, so weit es die Wirkung der Maschine zuläfst; es ist jedoch Sache des Fabrikanten, die Anwendung seiner Maschine entweder auf den Wasch- oder auf den Färbeprocefs zu beschränken. :

Claims (2)

Patent-Anspruch: Eine Maschine zum Waschen und Färben von Florwaare, charakterisirt durch:
1. die Anordnung eines vieleckigen Rahmenwerks, welches die in zwei concentrischen Kreisen angeordneten rotirenden Schlagflügel , sowie die dazwischen liegenden Führungswalzen trägt, so dafs je ein rotirender Schlagflügel des äufseren Kreises, ein solcher des inneren Kreises sowie eine Führungswalze auf einander folgen und das Gewebe zwischen diesen beiden Kreisen hindurchgezogen wird;
2. die Anbringung des aus hohler Achse, hohlen Armen und hohlen, mit Langschlitzen versehenen Langstäben zusammengesetzten rotirenden Schlagflügels auf einem mit einer Druckleitung in Verbindung stehenden Rohr, das mit Durchbrechungen nach der Seite hin versehen ist, an welcher das Gewebe mit dem Schlagflügel in Berührung tritt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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