DE327009C - Rollenstromabnehmer fuer elektrische Bahnen - Google Patents
Rollenstromabnehmer fuer elektrische BahnenInfo
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- DE327009C DE327009C DE1919327009D DE327009DD DE327009C DE 327009 C DE327009 C DE 327009C DE 1919327009 D DE1919327009 D DE 1919327009D DE 327009D D DE327009D D DE 327009DD DE 327009 C DE327009 C DE 327009C
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- shoe
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/04—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
- B60L5/10—Devices preventing the collector from jumping off
Landscapes
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
- Rollenstromabnehmer für elektrische Bahnen. Die Rollenstromabnehmer neigen dazu, vom Leitungsdraht abzuspringen und dadurch Unterbrechung der Stromzufuhr und Beschädigungen der Oberleitung zu verursachen. Es sind daher schon Vorschläge gemacht worden, um ein Abspringen der Rolle zu verhindern oder den Draht in die Rolle wieder zurückzuführen. Zur Lösung derselben Aufgabe gehet die Erfindung von der Beobachtung aus, daß der Stromzuführungsdraht, ähnlich wie beim Riemenbetrieb der Riemen immer -auf dem größten Durchmesser der Scheibe läuft, an den kegelförmigen Wandungen der Rillenrolle emporklettern- will. Liegt nun beispielsweise in Kurven der Draht nicht genau in der Fahrtrichtung der Rolle, so treten zwischen Draht und Rolle Seitenkräfte auf, die das Bestreben des Hinaufkletterns unterstützen und dadurch ein Abspringen des -Stromabnehmers verursachen. _ Demzufolge soll nach der Erfindung unter Anwendung einer an sich bekannten Bauart, die dem Stromabnehmer eine Beweglichkeit im Kreuzgelenk verleiht, das Bestreben des Leitungsdrahtes dazu ausgenutzt werden, dem Stromabnehmer eine eigene Steuerfähigkeit zu geben, d. h. ihn selbsttätig in die Richtung des Leitungsdrahtes zu führen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst; daß verbunden mit der Rillenrolle eine ballige Rolle an der Stromzuführung läuft, welche, da der Draht auf der Fahrt auf den größten Durchmesser der balligen Rolle klettert, dem Stromabnehmer eine eigene Steuerfähigkeit verleiht, also die Rillenrolle in Richtung des Leitungsdrahtes lenkt, Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform: Die an ihrem oberen Ende gabelförmig ausgebildete Stromabnehmerstange a trägt in bekannter Weise eine wagerechte Achse b und -außerdem eine lotrechte Achse g. Das durch beide Achsen gebildete Kreuzgelenk trägt den Rollenschuh d mit der Rillenrolle e und der Ballenrolle f. Die Verbindung einer Rillenrolle mit einer in der Fahrtrichtung hinter ihr angeordneten bälligen Rolle ist schon vorgeschlagen worden. Die Erfindung besteht in der Vereinigung- dieser beiden Rollen mit einem Kreuzgelenk. Der lotrechte Drehzapfen g des Rollenschuhs trägt an seinem unteren Ende den beweglichen Ring h, der auf dem Stellring i aufliegt. Um ein Umkippen des Rollenschuhs nach hinten zu verhindern, wirkt eine an dem Bolzen l befestigte Druckfeder h gegen den Ring h. Dieser Zweck kann auch durch ein Hebelparallelogramm von der Wagendecke aus erreicht werden: Um zu verhindern, daß der Rollenschuh bei starken Stößen sich zu weit nach den Seiten verdrehen kann und um ihn beim Einlenken in Luftweichfen# auf den richtigen Draht zu Tühren, ist auf der Stromabnehmerstange drehbar um den -Zapfen l auf beiden Seiten je ein nach oben gericheter Hebel m angebracht, der dem Rollenschuh d ein seitliches Ausweichen nur in beschränktem Maße _ gestattet. Fährt der Wagen in ein Seitengleis ein; so bewegt sich die Stromabnehmerstange zur Seite, der Hebel -in schlägt gegen. "den Rollenschuh und führt dadurch die Rolle auf den richtigen Draht. Uni zu verhindern, daß etwa bei tiefliegender Oberleitung dieser Anschlaghebel in zu hoch über dem Rollenschuh hinausragt, ist er (m) mit dem Lenker it verbunden, der auf dem beweglichen Ring h oder einem anderen geeigneten Punkt des Drehzapfens g gelagert ist. Liegt die Oberleitung tief, so ist der durch Stange a und Zapfen g gebildete Winkel groß, der Anschlaghebel yft liegt tief. Liegt dagegen die Oberleitung hoch, so ist dieser Winkel klein und der Hebel -nt ist aufgerichtet. Der Anschlaghebel n2 hat also in jeder Höhenlage der Oberleitung dieselbe Stellung zum Rollenschuh. Um zu vermeiden, daß ein nach oben offener Schlitz freisteht, in den sich die Oberleitung einklemmen .könnte, besitzt der Rollenschuh über den Anschlaghebeln zu beiden Seiten eine dachförmige Nase o. Der Hebel in, besitzt ebenfalls eine solche Form, daß ein Festklemmen des Leitungsdrahtes an irgendeiner Stelle der Vorrichtung nicht vorkommen kann. Sie kann außerdem zu diesem Zwecke noch eingekapselt werden.
- Dieser Stromabnehmer weist gegenüber den bisher gebräuchlichen Vorzüge auf. Durch seine Steuerbarkeit wird er immer in die Richtung des Stromzuführungsdrahtes gelenkt. Sobald der Wagen in Fahrt ist, bewegt sich die ballige Rolle auf -ihrem größten Umfange an dem Leitungsdrahte entlang und dies um so mehr, je größer die Fahrgeschwindigkeit wird. Dieser Rollenstromabnehmer eignet sich daher besonders für Betriebe mit hoher Fahrgeschwindigkeit. Bei starken Abweichungen aus der Fahrtrichtung, z. B. in Luftweichen, treten die seitlichen Anschlaghebel in Wirksamkeit, indem sie die Rolle seitwärts ablenken. Schließlich vermeidet die Bauart die Gefahr, daß sich die Oberleitung an dem Stromabnehmer stoßen oder - festklemmen kann.
Claims (1)
- PATrNT-ANspRÜcHE: i. Rollenstromabnehmer für elektrische Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrolle (Rillenrolle) mittels Kreuzgelenkes einstellbar gelagert ist und durch eine hinter ihr angeordnete ballige Rolle in die richtige Lage zum Fahrdraht gebracht wird. a. Rollenstromabnehmer nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenschuh (d) an zu großen seitlichen Abweichungen aus der Geraden durch Anschlaghebel (en,) gehindert wird. Rollenstromabnehmer nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß -die Anschlaghebel (in) durch Lenker (n) in jeder Höhenlage der Oberleitung in etwa gleicher Stellung zum Rollenschuh und zur Oberleitung gehalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE327009T | 1919-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE327009C true DE327009C (de) | 1920-10-08 |
Family
ID=6184514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919327009D Expired DE327009C (de) | 1919-04-25 | 1919-04-25 | Rollenstromabnehmer fuer elektrische Bahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE327009C (de) |
-
1919
- 1919-04-25 DE DE1919327009D patent/DE327009C/de not_active Expired
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